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Elternpreis in Halle ausgeschrieben

Die Unternehmerinitiative „Familienfreundliches Halle“, bestehend aus sechs halleschen Großunternehmen, schrieb heute zum ersten Mal den mit insgesamt 3. 000 Euro dotierten „Halplus-Elternpreis 2009“ aus. Gefördert werden Projekte in halleschen Kindereinrichtungen, die mit Hilfe ehrenamtlichen Engagements von Eltern realisiert werden

Elternpreis in Halle ausgeschrieben

Die Unternehmerinitiative „Familienfreundliches Halle“, bestehend aus sechs halleschen Großunternehmen, schrieb heute zum ersten Mal den mit insgesamt 3.000 Euro dotierten „Halplus-Elternpreis 2009“ aus. Gefördert werden Projekte in halleschen Kindereinrichtungen, die mit Hilfe ehrenamtlichen Engagements von Eltern realisiert werden.

Die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe unserer Zeit. Ein entscheidender Faktor hierfür sind qualitativ hochwertige Betreuungsangebote für Kinder. Um die Qualität einzelner Angebote und ehrenamtliches Engagement auf diesem Gebiet zu fördern, schreibt die Unternehmerinitiative „Familienfreundliches Halle“ im Jahr 2009 zum ersten Mal den „Halplus-Elternpreis“ aus. Der Halplus-Elternpreis 2009 wird gestiftet von der EVH GmbH, einem Unternehmen der Stadtwerke Halle (Saale). Er ist insgesamt dotiert mit 3000 Euro. Der 1. Preis beträgt 1.500 Euro, der 2. Preis 1.000 Euro und der 3. Preis ist mit 500 Euro dotiert.

Gefördert wird die Umsetzung von Projekten in Kindertagesstätten und Horteinrichtungen im Stadtgebiet von Halle, die mit Hilfe ehrenamtlichen Engagements von Eltern realisiert werden und die Qualität der Betreuung nachhaltig verbessern. Bewerben können sich Kindertagesstätten und Horteinrichtungen gemeinsam mit „ihren“ ehrenamtlich engagierten Eltern.

Zur Bewerbung muss ein Formular ausgefüllt werden, das auf den Internetseiten der EVH GmbH unter www.evh.de zu finden ist. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 30. September 2009. Der Preis selbst wird in feierlichem Rahmen Vertretern der Elternschaft und der Betreuungseinrichtung gemeinsam übergeben. Die Jury setzt sich zusammen aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Unternehmen der Initiative „Familienfreundliches Halle“, die selbst Kinder in Betreuungsverhältnissen haben.

Die Unternehmerinitiative „Familienfreundliches Halle“ wurde 2008 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den eigenen Unternehmen und in Halle zu fördern.

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04.03.2009
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Leiche am Kanal in Halle-Neustadt

Am Mittwochmorgen ist auf dem Kanal in Halle-Neustadt eine Leiche entdeckt worden. Gegen 10. 10 Uhr waren Wassersportler des Ruderstützpunktes während ihres Trainings auf die männliche Leiche aufmerksam geworden

Leiche am Kanal in Halle-Neustadt

Am Mittwochmorgen ist auf dem Kanal in Halle-Neustadt eine Leiche entdeckt worden. Gegen 10.10 Uhr waren Wassersportler des Ruderstützpunktes während ihres Trainings auf die männliche Leiche aufmerksam geworden.

Bei dem Toten handelt es sich nach Angaben der Polizei um den 58jährigen Vermissten Helmut S. Er hatte am 12. Februar morgens seine Wohnung im Ilmweg verlassen und war seitdem spurlos verschwunden.

Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht, so die Polizei in Halle (Saale). Vermutlich habe der Mann einen Herzinfarkt erlitten.

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04.03.2009
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Mode – Medien – Grafik & Co

Jedes Jahr findet an der BbS III Johann Christoph von Dreyhaupt in Halle (Saale) ein Tag der offenen Tür statt. Am Samstag, dem 7. März 2009, in der Zeit von 10:00 bis 14:00 Uhr können interessierte Jugendliche einen Blick hinter die Kulissen werfen

Mode – Medien – Grafik & Co

Jedes Jahr findet an der BbS III Johann Christoph von Dreyhaupt in Halle (Saale) ein Tag der offenen Tür statt. Am Samstag, dem 7. März 2009, in der Zeit von 10:00 bis 14:00 Uhr können interessierte Jugendliche einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Vorgestellt werden berufliche Abschlüsse im Bereich der Medientechnik, der Touristik-branche sowie im gestaltungstechnischen Bereich mit verschiedenen Schwerpunkten.

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04.03.2009
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 04.03.2009

Wohnungsbrand Heute gegen 05. 40 Uhr kam es in Allstedt, Breite Straße zu einem Wohnungsbrand. Die Mieterin (56) konnte die Wohnung noch selbständig verlassen und eine Nachbarin (Nebenhaus) alarmieren

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 04.03.2009

Wohnungsbrand
Heute gegen 05.40 Uhr kam es in Allstedt, Breite Straße zu einem Wohnungsbrand. Die Mieterin (56) konnte die Wohnung noch selbständig verlassen und eine Nachbarin (Nebenhaus) alarmieren. Die 56jährige kam mit schweren Brandverletzungen in ein Krankenhaus, die Wohnung brannte aus. Die zweite Wohnung in diesem Haus war nicht bewohnt. Der Brand brach in der Küche der Wohnung aus. Es besteht der Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung, die Er-mittlungen dauern an. 49 Feuerwehrleute mit sieben Fahrzeugen waren im Einsatz.

Einbruch
In ein Geschäft in Sangerhausen, Karl-Liebknecht-Straße drangen unbekannte Täter ein, wie Dienstagabend gegen 22.20 Uhr festgestellt wurde. Entwendet wurden Zigaretten.

Verkehrsunfall
03.03.2009; 14.05 Uhr; Eisleben, Rathenaustraße
Eine 14jährige Fußgängerin überquerte die Straße von der Bergmannsallee kommend Richtung Ulmenweg. Dabei beachtete sie nicht den Fahrzeugverkehr und wurde auf der Straße von einem VW-Transporter erfasst. Die 14jährige wurde leicht verletzt und wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt.

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04.03.2009
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nt: nächstes Grippe-Opfer

Wer ist der nächste? Mittlerweile weckt die Situation im Neuen Theater Krimi-Assoziationen. Die Grippewelle hat erneut zugeschlagen. „Eine Situation wie diese habe ich noch nicht erlebt

nt: nächstes Grippe-Opfer

Wer ist der nächste? Mittlerweile weckt die Situation im Neuen Theater Krimi-Assoziationen. Die Grippewelle hat erneut zugeschlagen. „Eine Situation wie diese habe ich noch nicht erlebt.“, sagt Anne – Susann Weber, die Leiterin des künstlerischen Betriebsbüros des NEUEN THEATERS. Mehrere Vorstellungen müssen wegen Erkrankungen von Mitarbeitern und Darstellern entfallen. Karten können umgetauscht oder zurückgegeben werden.

Samstag, 07.03.2009 entfallen die FEUCHTGEBIETE in der Werft. DER FRÖHLICHE HYPOCHONDER auf der Hinterbühne beginnt statt 19.30 Uhr um 20.00 Uhr. Sonntag, 08.03.2009 müssen die FEUCHTGEBIETE ersatzlos entfallen. Mittwoch, 11.03.2009 und Donnerstag, 12.03.2009 muss auf beide Vorstellungen HAROLD UND MAUDE verzichtet werden.

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04.03.2009
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Dreharbeiten in Halle in vollem Gange

(jul) Wo noch im letzten Jahr Häuserruinen standen, wurde nun eine Mauer, um genau zu sein, die „Berliner Mauer“ gebaut. In diesem Fall jedoch nicht als „antifaschistischer Schutzwall“, sondern für Dreharbeiten zum Kinofilm „Liebe Mauer“. Auf komödiantische Weise will Regisseur und Drehbuchautor Peter Timm (Go Trabi Go) darin eine deutsch-deutsche Liebe zwischen einem Grenzsoldaten und einer westdeutschen Studentin darstellen und suchte sich neben Erfurt und Berlin, auch Halle als einen der Hauptdrehorte aus

Dreharbeiten in Halle in vollem Gange

(jul) Wo noch im letzten Jahr Häuserruinen standen, wurde nun eine Mauer, um genau zu sein, die „Berliner Mauer“ gebaut. In diesem Fall jedoch nicht als „antifaschistischer Schutzwall“, sondern für Dreharbeiten zum Kinofilm „Liebe Mauer“. Auf komödiantische Weise will Regisseur und Drehbuchautor Peter Timm (Go Trabi Go) darin eine deutsch-deutsche Liebe zwischen einem Grenzsoldaten und einer westdeutschen Studentin darstellen und suchte sich neben Erfurt und Berlin, auch Halle als einen der Hauptdrehorte aus.

Auf dem Gelände Ecke Ernst-Toller-Straße/Rudolf-Breitscheid-Straße (hinter dem Maritim-Hotel) wurde deswegen ein Grenzübergang samt gut einhundert Meter langer Pappmauer und Todesstreifen errichtet, der sich an dem Grenzübergang Heinrich-Heine-Straße in Berlin orientiert. Beim aufwendigen Bau der Kulisse wurde besonders darauf geachtet, auch Teile alter Grenzanlagen in das Szenenbild zu integrieren. So sind zum Beispiel die Graffities auf der grauen Mauer originalen Schriftzügen nachempfunden.

Bei der Auswahl von Halle (Saale) als Drehort waren vor allem die idealen Bedingungen ausschlaggebend. Wie Szenenbildnerin Monika Braunert berichtet, hätte man die Kulisse auch im Studio in Babelsberg errichten können, allerdings hätte man dort erst noch eine Straße bauen müssen. Deswegen suchte man ausgiebig in ganz Mitteldeutschland nach einem geeigneten Drehort und fand schließlich die Ecke in Halle (Saale), die den Vorstellungen entsprach und auch durch die abrupt im Boden endenden Straßenbahnschienen überzeugte. Das sich die Suche auf Mitteldeutschland beschränkte, lag dabei unter anderem auch daran, dass die Mitteldeutsche Medienförderung (MdM) den Kinofilm mit insgesamt 535.000 Euro unterstützt. Aber auch darüber hinaus sieht Regisseur Timm die Region „als sehr authentisches Filmland, mit tollen Orten und Menschen“ an.

Inhaltlich geht es in „Liebe Mauer“ um Sascha und Franziska. Sie ist Studentin und aus Kostengründen in die 100 DM teure Wohnung direkt an der Mauer gezogen. Gespielt wird sie von Grimme-Preisträgerin Felicitas Woll (Berlin Berlin, Dresden). Ihr Gegenpart, Sascha, gespielt von Maxim Mehmet (Fleisch Ist Mein Gemüse, Der Rote Baron) will ebenfalls studieren, muss sich jedoch, um den Platz an der Uni zu bekommen, erst für drei Jahre zur Volksarmee verpflichten und gelangt so zum Grenzübergang, an dem auch Franziska lebt. Die beiden verlieben sich und erste, geheime Treffen werden arrangiert. Diese bleiben jedoch nicht unentdeckt. CIA und Stasi werden aufmerksam und vermuten eine Revolte, werden jedoch von den beiden, die nur so viel Zeit wie möglich miteinander verbringen wollen, aufs Glatteis geführt.

Der Stoff würde eigentlich gut als Drama taugen, ist jedoch als Komödie angelegt, was wohl auch mit der Lebensgeschichte von Regisseur und Drehbuchautor Peter Timm zu tun hat. In den 70er Jahren wurde dieser wegen seiner systemkritischen Haltung von der Stasi verhört und musste schließlich die DDR verlassen. Seine Geschichte sieht er heute als tragisch genug an, sodass er lieber mit einem humoristischen Blick auf die Geschehnisse von damals schaut. In diesem Sinne versteht sich „Liebe Mauer“ auch nicht als Abrechnung mit der DDR, sondern als einfühlsamer und liebevolles Blick auf deren letzte Tage.

Damit dieser auch gelingt, wird in Halle (Saale) noch bis zum 24. März mit rund 700 Komparsen gedreht. Neben dem Set in der Rudolf-Breitscheit-Straße, der die Westseite der Mauer darstellt, soll zudem noch in der Krondorfer Straße gedreht werden, wo man die östliche Mauer auferstehen lässt. Danach zieht das Filmteam nach Erfurt weiter und beendet die Dreharbeiten schließlich in Berlin. In die Kinos soll der Film 2010 kommen.

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04.03.2009
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Frauen in Halle

Frauen sind anders als Männer oder Männer sind anders als Frauen. Unterschiede zwischen den Menschen sind im wahrsten Sinne des Wortes ganz natürlich. Die Welt ist eben nicht nur schwarz und weiß, sondern kunterbunt

Frauen in Halle

Frauen sind anders als Männer oder Männer sind anders als Frauen.
Unterschiede zwischen den Menschen sind im wahrsten Sinne des Wortes ganz natürlich. Die Welt ist eben nicht nur schwarz und weiß, sondern kunterbunt. Das macht das Leben ja auch erst so richtig interessant. Wenn allerdings aus Unterschieden Ungerechtigkeiten entstehen, weil man(n) eben eine Frau ist, dann ist das Frauenleben nicht mehr so kunterbunt. Der Kampf der Frauen um Gleichberechtigung bzw. Gleichstellung ist noch nicht beendet. Dafür gibt es viele Ursachen. Zum Beispiel spielen Frauen immer noch die Doppelrolle in unserer Gesellschaft. Sie müssen den Spagat zwischen Familie und Beruf meistern. Die Anreize der Bundesregierung voriges Jahr tragen zwar die ersten Früchte, aber so manche Männer können dann doch nicht aus ihrer Haut und wollen oder können ihre Positionen im Beruf nicht verlassen. „Schlaue Frauen gehen und dumme Männer bleiben“, stand es 2007 in einer großen Wochenzeitung geschrieben. Viele gut ausgebildete Frauen verlassen ihre Heimat und wandern in ander
e Regionen ab. Es sieht so aus, als ob die Männer wieder einmal die Stärkeren seien.

Wie sieht es nun aus mit der Gleichberechtigung bzw. Gleichstellung in Deutschland?
Gibt es regionale Eigenheiten, wenn es um Gleichstellung geht?
Gibt es ein spezifisches Frauenleben in Halle?
Wie sind Frauen in Halle organisiert?
Wie sah es mit den Rechten der Frauen vor der gesellschaftlichen Wende 1989?
Wo kann noch etwas verbessert werden, damit auch alle wirklich gleich gestellt sind?
Wie kann das geschehen?

Darüber wollen wir am Donnerstag mit der Gleichstellungsbeauftragten unserer Stadt Susanne Wildner und der Vorsitzendes des Dornrosa e.V. Viktoria Zeng sprechen.

Mitreden ist erlaubt! Hier im Halleforum und auch bei Radio Corax auf UKW 95.9.
Also einschalten, zuhören und mitreden!"

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04.03.2009
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Uniring bekommt Überweg

In mehreren Stadtteilkonferenzen und Bürgerforen hatten es Anwohner und Studenten gefordert, nun hat die Stadt reagiert. Am Universitätsring in Halle (Saale) wird ein Fußgängerüberweg gebaut. Am Mittwoch wurden bereits die Masten eingesetzt, in den nächsten Tagen folgt nun noch der dazugehörige Zebrastreifen

Uniring bekommt Überweg

In mehreren Stadtteilkonferenzen und Bürgerforen hatten es Anwohner und Studenten gefordert, nun hat die Stadt reagiert. Am Universitätsring in Halle (Saale) wird ein Fußgängerüberweg gebaut. Am Mittwoch wurden bereits die Masten eingesetzt, in den nächsten Tagen folgt nun noch der dazugehörige Zebrastreifen.

Mit dem Überweg in Höhe der Burse zur Tulpe soll Fußgängern, in diesem Bereich vor allem Studenten, das Überqueren der vielbefahrenen Straße erleichtert werden.

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04.03.2009
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Leopoldina schreibt Wissenschaftspreis aus

Erstmals zeichnen der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften – im Herbst 2009 eine Wissenschaftlerin / einen Wissenschaftler oder ein Forscherteam mit dem Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis aus. Der Preis ist mit 50. 000 Euro dotiert und wird künftig in zweijährlichen Abständen im Rahmen der Leopoldina-Jahresversammlung vergeben

Leopoldina schreibt Wissenschaftspreis aus

Erstmals zeichnen der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften – im Herbst 2009 eine Wissenschaftlerin / einen Wissenschaftler oder ein Forscherteam mit dem Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis aus. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird künftig in zweijährlichen Abständen im Rahmen der Leopoldina-Jahresversammlung vergeben. Der Preis würdigt herausragende Beiträge zur wissenschaftlichen Bearbeitung gesellschaftlich wichtiger Problembereiche.

Der erste Wissenschaftspreis des Stifterverbandes und der Leopoldina in der Kategorie "Wissenschaft und Gesellschaft" – Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis – wird im Rahmen der Feierlichen Eröffnung der Leopoldina-Jahresversammlung am 2. Oktober 2009 in Halle (Saale) von Leopoldina und Stifterverband gemeinsam überreicht.

Mit der Benennung dieses Preises nach Carl Friedrich von Weizsäcker verleiht die Leopoldina ihrem Ehrenmitglied, einem herausragenden Gelehrten der Naturwissenschaften und der Geisteswissenschaften, posthum ein dauerhaftes Andenken.

Vorschlagsberechtigt für den Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis sind die Präsidien aller Mitgliedseinrichtungen der Allianz (diese sind: Alexander von Humboldt-Stiftung, Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, Hochschulrektorenkonferenz, Max-Planck-Gesellschaft, Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz, Wissenschaftsrat), der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech, der acht in der Akademienunion zusammengeschlossenen Länderakademien sowie alle Mitglieder und Senatoren der Leopoldina.

Über die Vergabe entscheidet 2009 eine Auswahlkommission unter Vorsitz des Leopoldina-Präsidiumsmitglieds Rudolf K. Thauer.

Die Nominierungen sollen bis zum 15. Mai 2009 in der Geschäftsstelle der Leopoldina
Adresse:
Deutsche Akademie der Naturforscher – Nationale Akademie der Wissenschaften –
Postfach 11 05 43
06019 Halle (Saale)

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04.03.2009
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Händel, Bach und Improvisation

Die Reihe aula konzerte halle wird am Dienstag, 17. März 2009, mit einem außergewöhnlichen Konzert fortgesetzt: Ein fulminantes, vielfach ausgezeichnetes Trio wartet ab 19:30 Uhr in der Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Löwengebäude in Halle (Saale) mit Improvisationen auf, die sich zum Teil an Werke von Händel und Bach anschließen. Auf der Bühne stehen der Saxophonist Warnfried Altmann, der Pianist und Organist Claus Bantzer und der Schlagzeuger Hermann Naehring

Händel, Bach und Improvisation

Die Reihe aula konzerte halle wird am Dienstag, 17. März 2009, mit einem außergewöhnlichen Konzert fortgesetzt: Ein fulminantes, vielfach ausgezeichnetes Trio wartet ab 19:30 Uhr in der Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Löwengebäude in Halle (Saale) mit Improvisationen auf, die sich zum Teil an Werke von Händel und Bach anschließen. Auf der Bühne stehen der Saxophonist Warnfried Altmann, der Pianist und Organist Claus Bantzer und der Schlagzeuger Hermann Naehring.

"Ein solches Konzert hatten wir noch nie, das wird sicher spannend", sagt der hallesche Philosophie-Professor Jürgen Stolzenberg, Vorsitzender des Vereins aula konzerte halle. Das Trio Warnfried Altmann, Claus Bantzer und Hermann Naehring stellt eigene Kompositionen in Form von Improvisationen sowie Improvisationen zu Werken Bachs und Händels vor. "Die Musik wird kreativ und überraschend sein, und sie wird neue Horizonte eröffnen", verspricht Jürgen Stolzenberg. "Das gilt auch für die Improvisationen, die sich an Werke von Händel und Bach anschließen." Diesmal sollen auch verstärkt jüngere Musikliebhaber angesprochen werden.

Drei Punkte sind bei der Improvisation entscheidend: der Raum, die Musik und die Hörer. Alle drei Aspekte stehen in einer intensiven Wechselbeziehung. Die Aula der Martin-Luther-Universität bietet dafür ein reizvolles Ambiente, optisch wie akustisch.

Warnfried Altmann studierte an der Musikhochschule in Dresden im Hauptfach Saxophon und arbeitete einige Jahre als Musiker in Big Bands. Seit Anfang der 1980er Jahre spielt er in verschiedenen Jazzformationen und komponiert. Im Zentrum steht für ihn die Improvisation, die ihn auch mit Künstlern anderer Bereiche – Tänzern, bildenden Künstlern, Pantomimen, Lyrikern, Schriftstellern und Publizisten – zusammengeführt hat. Seine musikalische Arbeit wurde in zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie auf bisher zehn CD-Produktionen dokumentiert. An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat Warnfried Altmann einen Lehrauftrag für Improvisation.

Claus Bantzer studierte Klavier, Orgel und Dirigieren in Frankfurt/Main und in Hamburg, bevor er 1975 seine Arbeit als Kantor und Organist an der St. Johannis-Kirche in Hamburg aufnahm. Neben seiner Organistentätigkeit hat er sich ebenfalls in der Jazzmusik einen Namen gemacht. Bekannt sind seine Jazzmesse "Missa Popularis" oder die Kantate "Tu deinen Mund auf für die Stummen", die im Dezember 1993 in Zusammenarbeit mit dem NDR uraufgeführt wurde. Sein vielseitiges musikalisches Talent spiegelt auch sein Weg in die Filmmusik wider. So komponierte und spielte er Musik für Filme von Peter Lilienthal, Doris Dörrie, Jan Schütte und anderen. 1987 erhielt er den Bundesfilmpreis für Filmmusik. Er gründete den Harvestehuder Kammerchor, mit dem er mehrmals Preisträger des Deutschen Bundes-Chorwettbewerbes wurde. 1989 übernahm er die musikalische Leitung der Hamburger Camerata.

Hermann Naehring absolvierte das Musikstudium an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin im Fach Klavier und Schlagzeug sowie ein Zusatzstudium asiatischer und afroamerikanischer Musik in Indien. Nach seiner zehnjährigen Tätigkeit als Studiomusiker im Rundfunkorchester Berlin wurde er freischaffender Musiker. Er hat in Sinfonieorchestern gespielt und in Jazzbands. Als Mitglied der Gruppe "L'Art de Passage" war er an der Produktion solch erfolgreicher Platten wie "Sehnsucht nach Veränderung" und "Du hast es nur noch nicht probiert" beteiligt. Hermann Naehring komponierte für Hörspiele und Theater sowie Filmmusik und kooperiert u. a. mit Puppenspielern, Tänzern und Chansonsängern. Er wirkte an über 50 Schallplatten-/CD-Produktionen mit und erhielt zweimal den Kritikerpreis der Berliner Zeitung. In Frankfurt/Oder engagierte er sich 1995 bis 2002 für das Theater des Lachens. Er leitet dort das "percussion local", eine private Trommelschule für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Die Reihe aula konzerte halle hat die Martin-Luther-Universität im April 2006 ins Leben gerufen. Auf hohem künstlerischen Niveau werden wenige, aber programmatisch reizvolle Konzerte angeboten. Die Karten kosten je 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Für Schülergruppen ab zehn Personen gilt ein reduzierter Preis von 4 Euro pro Karte.

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04.03.2009
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Volkmannstraße wegen Abriss teilweise gesperrt

(ens) Seit einigen Wochen bereits reißt die Hallesche Wohnungsgesellschaft HWG im Medizinerviertel in Halle (Saale) leerstehende Häuser ab. Betraf es bislang nur die Gebäude im Hinterhof, rücken nun die Abrissbagger auch den Häusern Volkmannstraße 1 bis 3 zu Leibe. Am kommenden Samstag werden die ersten 2 Etagen der Vorderhäuser abgerissen

Volkmannstraße wegen Abriss teilweise gesperrt

(ens) Seit einigen Wochen bereits reißt die Hallesche Wohnungsgesellschaft HWG im Medizinerviertel in Halle (Saale) leerstehende Häuser ab. Betraf es bislang nur die Gebäude im Hinterhof, rücken nun die Abrissbagger auch den Häusern Volkmannstraße 1 bis 3 zu Leibe. Am kommenden Samstag werden die ersten 2 Etagen der Vorderhäuser abgerissen. Aus Sicherheitsgründen wird deshalb die Volkmannstraße am Samstag von 12 bis 24 Uhr halbseitig gesperrt.

Die Maßnahmen sind Teil einer Umgestaltung im Medizinerviertel. An Stelle der Häuser sollen Parkplätze für die künftigen Mieter der sanierten benachbarten Häuser entstehen. Die Altbauten in der Dzondistraße, der Forsterstraße und der Halberstädter Straße will die HWG sanieren und barrierefrei umgestalten. Zum Hof hin sollen Balkone angebaut werden.

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04.03.2009
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EDS-Mitarbeiter streiken auf CeBIT

Am Mittwoch rufen die Gewerkschaften ver. di und IG Metall die Beschäftigten des IT-Dienstleisters EDS Operations Services GmbH bundesweit zum dritten Warnstreik auf. Damit reagieren die Beschäftigten auf die anhaltende Weigerung der Geschäftsführung, in Verhandlungen über Beschäftigungssicherung einzutreten

EDS-Mitarbeiter streiken auf CeBIT

Am Mittwoch rufen die Gewerkschaften ver.di und IG Metall die Beschäftigten des IT-Dienstleisters EDS Operations Services GmbH bundesweit zum dritten Warnstreik auf. Damit reagieren die Beschäftigten auf die anhaltende Weigerung der Geschäftsführung, in Verhandlungen über Beschäftigungssicherung einzutreten.

Auch die 35 Mitarbeiter am Standort Leuna der EDS OS GmbH werden zum Warnstreik aufgerufen. Um 07:30 Uhr brechen die Beschäftigten gemeinsam auf, um nach Hannover zu fahren und an einer gemeinsamen Kundgebung vor der CeBIT in Hannover teilzunehmen.

Die größte internationale IT-Messe wird von den Streikenden genutzt, um gegen den geplanten Personalabbau und die anhaltende Verweigerungshaltung der Geschäftsleitung von EDS protestieren.

EDS hatte im Oktober angekündigt nach der Übernahme durch Hewlett Packard 1150 Arbeitsplätze abbauen zu wollen. Bei der EDS OS GmbH soll nach den Plänen der Geschäftsführung damit fast jeder dritte Arbeitsplatz wegfallen. Die Geschäftsführung hatte ebenfalls Standortschließungen in Ludwigsburg, Leuna, Essen, Wuppertal und Köln angekündigt. Bei HP soll der Personalabbau nach neuesten Verlautbarungen jetzt sogar verdoppelt werden, darüber hinaus sind Gehaltsreduzierungen angekündigt.

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04.03.2009
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Polizeibericht Burgendlandkreis vom 03.03.2009

Verkehrsunfälle Dienstag, den 03. 03. 2009, 03:10 Uhr 06721 Meineweh, OT Thierbach, Landesstraße 198 Der Fahrer eines Renault 19 kam zwischen Meineweh und Weickelsdorf von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum

Polizeibericht Burgendlandkreis vom 03.03.2009

Verkehrsunfälle
Dienstag, den 03.03.2009, 03:10 Uhr 06721 Meineweh, OT Thierbach, Landesstraße 198
Der Fahrer eines Renault 19 kam zwischen Meineweh und Weickelsdorf von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der 19-Jährige und ein 20-jähriger Mitfahrer wurden eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden, beide wurden schwer verletzt und befinden sich in Kliniken in Weißenfels und Halle. Das Fahrzeug ist nur noch Schrott. Die Straße musste von der Polizei halbseitig gesperrt werden. Bei dem Fahrer wurde eine Blutprobenentnahme zur Feststellung der Fahrtüchtigkeit veranlasst und der Führerschein sichergestellt.

Dienstag, den 03.03.2009, 09:25 Uhr 06712 Zeitz, Schädestraße
Die 55-jährige Fahrerin eines PKW Hyundai wollte vom Güterbahnhof kommend auf die Donaliesstraße auffahren. Sie hielt an, um einem Fahrzeug die Vorfahrt zu gewähren, bemerkte aber, dass sie sich schon zu weit auf der Donaliesstraße befand. Deshalb fuhr sie rückwärts und stieß mit dem hinter ihrem Fahrzeug haltenden PKW Renault zusammen. Beide Fahrzeuge wurden leicht beschädigt.

Diebstahl
Montag, den 02.03.2009, 23:30 Uhr 06618 Naumburg, Weißenfelser Straße
Den aufgebrochenen Kaugummi- und Spielzeugautomat im Bereich eines Einkaufsmarkts in Naumburg stellte am Montag gegen 23:30 Uhr ein Zeuge fest. Das darin enthaltene Bargeld und die Spielwaren wurden entwendet. Der Schaden wird mit ca. 1.000,- Euro angegeben.

Dienstag, den 03.03.2009
06618 Naumburg, Jacobsring
Vom Naumburger Parkplatz Vogelwiese wurden in der Nacht zum Dienstag ein Parkscheinautomat sowie die Automaten für die Wasser- und Stromentnahme an den Caravan- Stellplätzen beschädigt. An eine geringe Bargeldsumme gelangten die Täter nur bei dem Automaten für die Stromentnahme. Der Stadt Naumburg entstand allerdings ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.

Dienstag, den 03.03.2009, 11:50 Uhr
06618 Naumburg, Heinrich- Heine- Straße
Eine 24-jährige Frau stellte ihr Fahrrad vor einer Spielothek in der Naumburger Heinrich- Heine- Straße ab, um schnell etwas dort abzuholen. Beim Betreten des Gebäudes kam ein ca. 50-jähriger, grauhaariger Mann entgegen, ging an ihr vorbei und setzte sich ganz selbstverständlich auf ihr Fahrrad. Damit fuhr er in Richtung Friedrich- Fröbel- Straße, bog auf den Parkplatz eines Einkaufsmarktes ab und entschwand auf die Kösener Straße. Die Geschädigte konnte nur noch erstaunt hinterher schauen und verständigte die Polizei. Diese sucht nun den Täter und das orangefarbene Damenfahrrad mit Kindersitz und Einkaufskorb. Der Unbekannte trug eine käppiähnliche Kopfbedeckung, eine beige Jacke, Jeans und schwarze Schuhe. Wer kann Angaben zu der gesuchten Person oder zum Verbleib des Fahrrades machen? Hinweise bitte an das Revierkommissariat Naumburg, Tel.: 03445/2450.
Dieser dreiste Diebstahl zeigt allerdings die Notwendigkeit, sein Fahrrad auch bei noch so
kurzzeitigen unbeaufsichtigten Abstellen sicher anzuschließen.

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04.03.2009
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Totenfest im Salinemuseum

Am 12. März um 20 Uhr feiert “Gertrud – Ein Totenfest” von Einar Schleef Premiere in der Großsiedehalle des Halloren- und Salinemuseums in Halle (Saale). Einar Schleefs Text beschreibt ein gewöhnliches Frauenschicksal des 20

Totenfest im Salinemuseum

Am 12. März um 20 Uhr feiert “Gertrud – Ein Totenfest” von Einar Schleef Premiere in der Großsiedehalle des Halloren- und Salinemuseums in Halle (Saale).

Einar Schleefs Text beschreibt ein gewöhnliches Frauenschicksal des 20. Jahrhunderts: 1909 geboren, Kindheit im Kaiserreich, eine Sportlerinnenkarriere in der Weimarer Republik, Familie und Ehe in der Hitlerzeit, Altern in der DDR, das Lebensende schließlich nach der Wende im wiedervereinigten Deutschland. Zwischen Resignation, Wut und Galgenhumor wird Gertrud zum Sprachrohr einer ganzen Heimat, einer zerrissenen Generation. Vorbild für die Figur GERTRUD ist Einar Schleefs Mutter Gertrud. Der Text entstand 1976 und erschien 1980.

Für dieses Projekt arbeitet das THALIA THEATER wieder mit Laienchören und Bürgern verschiedener Generationen zusammen. Es wird nicht gesungen, es wird im Chor gesprochen, um die Kraft der Sprache in den Vordergrund zu stellen. Die Ortsnähe zu Einar Schleefs Geburtsstadt Sangerhausen macht diesen Text vertraut; die Sprache Schleefs ist die Sprache dieses Landstrichs.

Einar Schleef wurde 1944 in Sangerhausen geboren und arbeitete bis zu seinem Tod 2001 in Berlin als Regisseur und Bühnenbildner an namhaften deutschen Bühnen.

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04.03.2009
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 04.03.2009

Unbekannte Täter drangen im Laufe des gestrigen Tages in eine Wohnung in der Voßstraße ein. Entwendet wurden ein Computer und ein Verstärker.

Polizeibericht Halle (Saale) vom 04.03.2009

Unbekannte Täter drangen im Laufe des gestrigen Tages in eine Wohnung in der Voßstraße ein. Entwendet wurden ein Computer und ein Verstärker.

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04.03.2009
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Antik-Flohmarkt mit Kinderflohmarkt in der Halle-Messe

Rund 300 Händler werden am 7. und 8. März beim Antik-Flohmarkt in der HALLE MESSE auf 8000 Quadratmetern Fläche ihre Waren anbieten und bilden damit den größten Hallenflohmarkt der Region

Antik-Flohmarkt mit Kinderflohmarkt in der Halle-Messe

Rund 300 Händler werden am 7. und 8. März beim Antik-Flohmarkt in der HALLE MESSE auf 8000 Quadratmetern Fläche ihre Waren anbieten und bilden damit den größten Hallenflohmarkt der Region. "Erstmals sind auch Antiquariate aus Leipzig und Halle eingeladen, sich hier zu präsentieren", sagt Organisatorin Dietlind Herzog. "Sie bieten neben Büchern auch andere alte Druckerzeugnisse an, wie Graphiken, Landkarten, Ansichtskarten, Zeitungen, Musikalien oder Handschriften." Und auch sonst hat der Markt eine Menge zu bieten: Militaria, Nostalgie und Ostalgie, Laborglasware, alte Krüge, Gläser, Uhren, Emailleschilder, Pfannen und Keramikwaren, all das und natürlich die eine oder andere Skurrilität gibt es zwischen den Reihen zu entdecken.

Nicht nur Erwachsene kommen in der HALLE MESSE auf ihre Kosten. Für Kinder gibt es am Sonntag (8. März) einen eigenen Kinderflohmarkt, auf dem sie ihr nicht mehr benutztes Spielzeug verkaufen können sowie eine Kindersachenbörse.

Wer sich auf Schatzsuche begeben oder einen schönen Nachmittag in Familie verbringen möchte, sollte am 7. und 8. März, jeweils von 9 bis 16 Uhr, in der HALLE MESSE vorbeischauen. Der Eintritt kostet 2,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt.

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04.03.2009
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Polizeibericht Anhalt-Bitterfeld vom 03.03.2009

Radarkontrollen Am 02. 03. 2009 wurde in der Zeit von 07:45 Uhr bis 11:45 Uhr auf der Bundesstraße 100 zwischen Pouch und Gossa eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt

Polizeibericht Anhalt-Bitterfeld vom 03.03.2009

Radarkontrollen
Am 02.03.2009 wurde in der Zeit von 07:45 Uhr bis 11:45 Uhr auf der Bundesstraße 100 zwischen Pouch und Gossa eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. In diesem Zeitraum wurden 30 Verwarngelder ausgesprochen und 10 Bußgeldverfahren eingeleitet. Das schnellste Fahrzeug wurde bei erlaubten 70 km/h mit 123 km/h gemessen.

Verkehrsunfälle
Am 02.03.2009 ereignete sich um 13:00 Uhr ein Verkehrsunfall in der Thalheimer Straße in Wolfen. Ein 67jähriger Fahrzeugführer eines PKW Daewoo kam aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baumstumpf, wurde anschließend auf die Fahrbahn zurückgeschleudert und rutschte gegen das Fahrzeug einer 50jährigen Fahrerin eines PKW Hyundai. An beiden Fahrzeugen entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von 6.000 Euro.

Am 02.03.2009 kam es gegen 14:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Leipziger Straße/ Einmündung Oppenheimstraße in Wolfen. Eine 46jährige Fahrerin eines PKW VW fuhr aufgrund von Unachtsamkeit auf den verkehrsbedingt wartenden PKW BMW eines 52jährigen Fahrzeugführers auf. Der polizeilich geschätzte Sachschaden beträgt 4.000 Euro.

Am 02.03.2009 ereignete sich um 17:00 Uhr ein Verkehrsunfall in der Bismarckstraße in Bitterfeld. Eine 44jährige Fahrerin eines PKW Opel fuhr auf einen an der Einmündung zu einer Tankstelle verkehrsbedingt haltenden PKW Seat einer 64jährigen Fahrzeugführerin auf. An beiden PKW entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von 4.500 Euro.

Am 02.03.2009 kam es gegen 16:25 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Thalheimer Straße/ Ecke Paul-Schiebel-Straße in Sandersdorf. Eine 19jährige Fahrerin eines PKW fuhr in einer sich dort befindliche Kurve nicht ausreichend weit rechts, so dass sie mit dem 30jährigen Fahrer eines PKW, welcher sich im Gegenverkehr befand, zusammenstieß. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Am 02.03.2009 ereignete sich um 17:45 Uhr in der Anhaltstraße in Bitterfeld ein Verkehrsunfall. Eine 37jährige Fahrerin eines PKW VW fuhr an der Einmündung zum Einkaufszentrum auf einen verkehrsbedingt warteten PKW BMW einer 57jährigen Fahrzeugführerin auf. Der polizeilich geschätzte Sachschaden beträgt 7.000 Euro.

Am 02.03.2009 kam es um 18:15 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Priesdorf und Schortewitz zu einem Verkehrsunfall mit einem Reh. Der 24jährige Fahrer eines PKW BMW konnte trotz eines eingeleiteten Bremsmanövers einen Zusammenstoss mit dem Reh nicht mehr vermeiden. Am Fahrzeug entstand ein polizeilicher geschätzter Sachschaden von 5.000 Euro.

Am 02.03.2009 ereignete sich um 19:05 Uhr auf der Bundesstraße 183 in den „Gnetscher Kurven“ ein Verkehrsunfall. Ein 22jähriger Fahrer eines PKW BMW beachtete beim Auffahren auf die Bundesstraße nicht den vorfahrtberechtigten 47jährigen Fahrer eines PKW Renault und stieß mit diesem zusammen. Der Fahrer des Renault wurde bei diesem Zusammenstoß leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von 8.000 Euro. Während der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der 22jährige PKW Fahrer unter Einfluss von Alkohol stand. Eine Überprüfung ergab einen Wert von 1,6 Promille in der Atemluft. Ihm wurde der Führerschein entzogen und es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Am 02.03.2009 kam es um 23:00 Uhr in Wolfen zu einem Verkehrsunfall. Ein 27jähriger Fahrzeugführer eines PKW Opel befuhr die Steinfurther Straße und bog nach links in Leipziger Straße ein. Dabei schnitt er die Kurve und überfuhr zwei Verkehrszeichen. Es entstand Sachschaden. Im Anschluß daran, verließ der Fahrzeugführer pflichtwidrig die Unfallstelle, ohne einen Berechtigten oder die Polizei zu informieren. Durch Hinweise eines Zeugen konnte der flüchtige Unfallverursacher ermittelt werden. Gegen die Fahrzeugführer wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Am 03.03.2009 ereignete sich um 03:34 Uhr in Bitterfeld ein Verkehrsunfall. Der Fahrer eines PKW befuhr die Bismarckstraße in Richtung Kreuzung „Stadt Wien“ und kam in einer langgezogenen Rechtskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr gegen einen sich auf dem Fußweg befindlichen betonierten Laternenmast. Anschließend verließ der Fahrzeugführer pflichtwidrig den Unfallort. Durch Hinweise eines Zeugen, konnte das Fahrzeug in Pouch festgestellt werden. Als die Polizeibeamten das Fahrzeug anhalten und kontrollieren wollten, entzog sich der Fahrer durch Flucht der Kontrolle. In Rösa wurde dann der erst 17jährige Fahrer des PKW Skoda festgestellt, nachdem er von der Fahrbahn abkam und gegen eine Hauswand gestoßen war. Es entstand ein erheblicher Sachschaden. Während der Kontrolle wurde bei dem Unfallverursacher Alkoholgeruch festgestellt. Eine Überprüfung ergab einen Atemalkoholwert von 1,24 Promille. Gegen den 17jährigen Fahrzeugführer wird nun wegen Führens eines PKW ohne Fahrerlaubnis, unter Alkoholeinfluss und Unfallflucht ermittelt.

Am 03.03.2009 kam es um 04:25 Uhr auf der Landstraße zwischen Schrenz und Zörbig zu einem Verkehrsunfall. Durch Unaufmerksamkeit kam der 25jährige Fahrer eines PKW Peugeot in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Beim Versuch gegenzulenken verlor der Fahrzeugführer dann die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet auf die Gegenfahrbahn und überschlug sich mehrfach. Der 25jährige wurde leicht verletzt und am Fahrzeug entstand Sachschaden.

Am 03.03.2009 ereignete sich um 04:25 Uhr auf der Bundesstraße 100 ein Verkehrsunfall. Ein 31jähriger Fahrer eines PKW fuhr von Bitterfeld kommend in Richtung Brehna, als ein Reh die Fahrbahn überquerte. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem PKW und dem Reh. Das Reh verendete an der Unfallstelle und am Fahrzeug entstand Sachschaden.

Am 02.03.2009 ereignete sich gegen 16:30 Uhr ein Verkehrsunfall auf der
Bundesstraße 246. Ein 55jähriger Fahrer eines LKW war aus Richtung Nedlitz kommend in Richtung Schweinitz unterwegs, als mehrere Wildschweine die Fahrbahn überquerten. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem LKW und der Wildschweine. Am Fahrzeug entstand Sachschaden und die Wildschweine setzten ihren Weg in den angrenzenden Wald fort.

Am 02.03.2009 ereignete sich gegen 15:04 Uhr ein Verkehrsunfall in Köthen. Eine 28jährige Fahrzeugführerin eines PKW Seat sowie ein 38jähriger Fahrzeugführer eines PKW Renault befuhren die Kastanienstraße in Richtung Friedrichstraße. An der Einfahrt zur Kastanienschule musste die Seat Fahrerin verkehrsbedingt anhalten. Der Renault Fahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr auf den PKW Seat auf. Der Sachschaden wird polizeilich auf 2.600 Euro geschätzt.

Am 02.03.2009 kam es gegen 12:06 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Landstraße 63 bei Aken. Ein 63jähriger Fahrzeugführer eines PKW Nissan befuhr die Landstraße 63 aus Dessau kommend in Richtung Aken. Ein 51jähriger Fahrzeugführer eines PKW Opel, der sich im Nachfolgeverkehr befand fuhr auf Grund von Unaufmerksamkeit auf den PKW Nissan auf, kam in der weiteren Folge nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Der entstandene Sachschaden wird polizeilich auf 18.000 Euro geschätzt. Personen wurden nicht verletzt.

Am 02.03.2009 kam es gegen 21:15 Uhr auf der Straße zwischen Güterglück und Moritz zu einem Wildunfall. Der 20jährige Fahrer eines PKW Honda stieß mit einem Reh, welches dort die Fahrbahn überquerte zusammen. Im Anschluss daran kam er nach links von der Fahrbahn ab und streifte einen Stacheldrahtzaun. Am Fahrzeug entstand Sachschaden. Das Reh konnte an der Unfallstelle nicht mehr aufgefunden werden.

Einbruch
Im Zeitraum vom 01.03.2009; 16:00 Uhr bis zum 02.03.2009, 15:00 Uhr wurden in Wolfen-Nord, im Garagenkomplex Nordring, 12 Garagen durch unbekannte Täter aufgebrochen. Laut Eigentümerangaben wurden unter anderem ein Damenfahrrad, Alkohol und Leergut entwendet. Ein Gesamtschaden konnte noch nicht beziffert werden.

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04.03.2009
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1,2 Mio für Denkmalschutz

Große Freude bei den Denkmalpflegern in Sachsen-Anhalt lösten die ersten Bewilligungsschreiben des Bundes über Mittel für die dringenden Sanierungen von Baudenkmälern aus. Sachsen-Anhalt stehen insgesamt 1,2 Millionen Euro Bundesmittel zur Verfügung. Die Mittel stammen aus dem im Jahr 2008 beschlossenen Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes für Kultur und Medien

1,2 Mio für Denkmalschutz

Große Freude bei den Denkmalpflegern in Sachsen-Anhalt lösten die ersten Bewilligungsschreiben des Bundes über Mittel für die dringenden Sanierungen von Baudenkmälern aus. Sachsen-Anhalt stehen insgesamt 1,2 Millionen Euro Bundesmittel zur Verfügung.

Die Mittel stammen aus dem im Jahr 2008 beschlossenen Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes für Kultur und Medien. Das Programm hat ein Gesamtvolumen von 40 Millionen Euro. Damit sollen solche akut gefährdeten Baudenkmäler gefördert werden, die das nationale baukulturelle Erbe entscheidend mitprägen.

Der Bund traf die Entscheidung über die Förderobjekte anhand der von den Ländern eingereichten Prioritätenlisten.

In Sachsen-Anhalt werden z. B. folgende Projekte finanziell unterstützt:

• das Schloss Mansfeld in Mansfeld für die umfassende Sanierung der Schlossmauer im Bereich der ehemaligen Festung. Das Schloss gilt als eines der frühesten und größten Renaissanceschlösser in Mitteldeutschland.
• die Pfarrkirche St. Annen in der Lutherstadt Eisleben für die Sanierung des Kirchendaches. Die St. Annenkirche ist ein seltenes architektonisches Zeugnis des Übergangs von der Spätgotik in die Renaissance. Sie hat eine besondere Bedeutung als authentischer Luthergedächtnisort.
• die St. Johanniskirche in Halberstadt für die Sanierung der inneren Tragkonstruktion. Die Johanniskirche ist eine der größten Fachwerkkirchen in Mitteldeutschland.
• die Schinkelkirche in Althaldensleben für die Sicherung der baulichen Konstruktion, die Hausschwammsanierung und die Außenhautinstandsetzung. Die Schinkelkirche ist eine klassizistische Doppelkirche. Sie ist nach Entwürfen von Schinkel und Lietzmann als Simultankirche errichtet worden.

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04.03.2009
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Viele sind wir, doch eins in Christus

(ens) Auf Hochtouren laufen derzeit in Halle (Saale) die Vorbereitungen für den Weltgebetstag am Freitag, der in diesem Jahr Papua-Neuguinea als Partnerland hat. Seit Wochen bereits proben fünfzehn Frauen aus den 8 halleschen Kirchgemeinden Paulus, Heilig Kreuz, Markt, St. Pankratius, Heiland, Baptisten und Propstei für das Programm unter dem Motto "Viele sind wir, doch eins in Christus" am 6

Viele sind wir, doch eins in Christus

(ens) Auf Hochtouren laufen derzeit in Halle (Saale) die Vorbereitungen für den Weltgebetstag am Freitag, der in diesem Jahr Papua-Neuguinea als Partnerland hat. Seit Wochen bereits proben fünfzehn Frauen aus den 8 halleschen Kirchgemeinden Paulus, Heilig Kreuz, Markt, St. Pankratius, Heiland, Baptisten und Propstei für das Programm unter dem Motto "Viele sind wir, doch eins in Christus" am 6. März, schließlich soll möglichst alles perfekt laufen. Die Teilnehmer am Gottesdienst werden dabei bunte Papierblüten um den Hals tragen. „Weil Papua-Neuginea ein Land mit viel toller Vegetation ist, überall blüht es“, freut sich Silvia Herche, bis vor kurzem noch Pfarrerin der Heilandkirche und in diesem Jahr verantwortlich für die Durchführung der ökumenischen Veranstaltung am Freitag in der Heilig Kreuz-Kirche in der Gütchenstraße.

Das große Highlight ist um 18 Uhr der Gottesdienst zum Weltgebetstag, der sich an der Gestaltung in Papua-Neuguinea orientiert. Mit Bambus-Maultrommel, Hand-Trommel und Trompetenschnecke werden die Hallenser – so wie es in dem Land im Südpazifik typisch ist – zum Gebet gerufen. Begrüßt werden die Besucher in den drei häufigsten Landessprachen: „Good afternoon, Gutpela apinun tru, Adorahi namona“. In allen Sprachen würde der zeitliche Rahmen sicher gesprengt werden, immerhin werden über 800 verschiedene Sprach gesprochen, fast genauso viele Ethnien gibt es unter den 6,3 Millionen Einwohnern. Muscheln werden zur Ausgestaltung des Gottesdienstes in der Kirche verteilt, leitet doch auch die Währung Papua-Neuguineas Kina von der Kinamuschel ab – dem einstigen Zahlungsmittel auf der Inselgruppe. Typisch für PNG ist auch der Bilum – ein Beutel, der um den Kopf getragen wird. „Damit kann man fast alles transportieren“, sagte Silvia Herche im Gespräch mit HalleForum.de. „Auch kleine Schweine.“ Die gehören zu traditionellen Gerichten auf Papua-Neuguinea dazu. Einige Rezepte werden bereits ab 16 Uhr in der Heilig-Kreuz-Gemeinde präsentiert. Verkostet werden können allerdings nur Süßspeisen und Salate, weil man sonst laut Herche ein Problem mit dem Warmhalten der Speisen hätte.

Besucher aus Papua-Neuguinea kann man in diesem Jahr zum Weltgebetstag zwar nicht begrüßen. Aber landestypische Tänze und Lieder werden in den Gottesdienst und das Rahmenprogramm eingearbeitet. Auch eine interessante Sicht auf die biblische Geschichte der Rettung des Babys Mose wird präsentiert – in denen eine levitische Frau und die Tochter eines Pharao eine entscheidende Rolle spielen. Die Kollekte zum Weltgebetstag ist für den aus einer großen und 600 kleineren Inseln bestehenden Staat im Pazifik gedacht. Unterstützt wird damit unter anderem ein ökumenisches Frauenforum in Bougainville, das die Handlungskompetenz von Frauen stärken und ihnen Lesen und Schreiben beibringen will. In den Alphabetisierungskuren sollen Teilnehmer zugleich Kompetenzen in der konstruktiven Lösung von Konflikten erlernen.

Die Idee zum Weltgebetstag kommt aus den USA, wo sich 1887 Christinnen zum ersten Gebetstag trafen. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben amerikanischen Frauen anlässlich des Weltgebetstages in Berlin deutsche Frauen zur Versöhnung aufgerufen. Seit 1949 wird dieser Tag auch in ganz Deutschland gefeiert.

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04.03.2009
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Wegen der Ausübung des Glaubens verhaftet

Am Montag, den 16. März 2009, können interessierte Besucher in der Gedenkstätte ROTER OCHSE in Halle (Saale) anhand eines Frauenschicksals erfahren, wie rigoros und unmenschlich Justiz und Strafvollzug in der DDR der 50er Jahre handelten. Um 20 Uhr werden die Autoren Hans Hesse und Falk Bersch die Erinnerungen Meta Kluges vorstellen und ihre Biografie im historischen Kontext darstellen

Wegen der Ausübung des Glaubens verhaftet

Am Montag, den 16. März 2009, können interessierte Besucher in der Gedenkstätte ROTER OCHSE in Halle (Saale) anhand eines Frauenschicksals erfahren, wie rigoros und unmenschlich Justiz und Strafvollzug in der DDR der 50er Jahre handelten. Um 20 Uhr werden die Autoren Hans Hesse und Falk Bersch die Erinnerungen Meta Kluges vorstellen und ihre Biografie im historischen Kontext darstellen. Wolfgang Theis und Silvio Matthes Musiker aus Halle und Leipzig, bringen einige in der Haft entstandenen Kompositionen Meta Kluges zu Gehör. Der Eintritt zum Lesekonzert ist frei.

Meta Kluge, eine Zeugin Jehovas aus Friedland (bei Neubrandenburg), wurde 1950 wegen der Ausübung ihres Glaubens verhaftet und zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Den größten Teil der Haftzeit verbrachte sie im Frauenzuchthaus Bützow-Dreibergen. Hier erlebte sie den DDR-Strafvollzug der 1950er Jahre – in Bützow herrschten mittelalterliche Haftbedingungen. Während der Haft entstanden viele Gedichte und Kompositionen, in denen Meta Kluge Erlebnisse, Erinnerungen und Haftbedingungen festhielt. Nach der Entlassung floh sie in die Bundesrepublik und wohnte in Hamburg. Im Gegensatz zu vielen anderen fand sie die Kraft, ihre Erfahrungen im DDR-Strafvollzug niederzuschreiben.
Der Inhalt des Buches geht über die Geschichte Meta Kluges hinaus. Die Autoren spürten weitere Opfer auf und kamen auf insgesamt 110 Zeuginnen Jehovas aus dem Bereich der gesamten DDR, die in Bützow inhaftiert waren und ein ähnliches Schicksal erlitten hatten. Als Mitte der 1950er Jahre das Bützower Frauengefängnis aufgelöst wurde, verlegten die Machthaber neun der Zeuginnen Jehovas in den ROTEN OCHSEN nach Halle, wo sie die restliche Strafzeit verbringen mussten.

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03.03.2009
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St. Patricks Day im Merseburger Ständehaus

Konzerte der Seldom Sober Company machen einfach Spaß, das behaupten jedenfalls nicht nur eingefleischte Fans irischer und schottischer Musik. Auch in Merseburg können diese Feststellung die Fans der band bestätigen. Haben doch die Hüter des traditionellen Irish Folk die Fans bei den Schlossgrabenkonzerten und zum St

St. Patricks Day im Merseburger Ständehaus

Konzerte der Seldom Sober Company machen einfach Spaß, das behaupten jedenfalls nicht nur eingefleischte Fans irischer und schottischer Musik. Auch in Merseburg können diese Feststellung die Fans der band bestätigen. Haben doch die Hüter des traditionellen Irish Folk die Fans bei den Schlossgrabenkonzerten und zum St. Patricks day begeistert. Wenn diese Band auf der Bühne steht, hält es keinen lange ruhig auf den Sitzen. Überall wippt, zuckt, klatscht und schunkelt es und nach wenigen Liedern machen alle mit, egal ob sie gerade erst 16 oder schon 60 Jahre alt sind: Die Seldom Sober Company kriegt sie alle. Am Freitag, den 20. März ist es wieder so weit – am Vorabend des traditionellen St. Patricks Day gastiert die Band im Ständehaus in Merseburg.

Die derzeitige Tour heißt so wie die aktuelle CD: „Yeeha!“. Gespielt werden ausschließlich Favoriten der umtriebigen Live-Band und ihrer ständig wachsenden Fangemeinde, Songs von „Jolly Beggarman“ bis „Step it out Mary“, vom kraftvollen Auftakt „Merrily kissed the Quakers Wife“ bis zum lyrischen „Tramps and Hawkers“. Die vier Musiker schwingen sich mit Banjo, Violine, Dudelsack, Klavier, Bass, Mandoline und Gesang über sattes irisches Grün, stampfen trotzig auf, berichten von Liebesfreud’ und Liebesleid. Dazwischen klingt schaurig-schön eine singende Säge, fügen sich eigene Kompositionen, wie z.B. „Why have you come“ und „Yeeha“ harmonisch ein. Dargeboten werden ausgefeilte Arrangements, die direkt vom Ohr ins Herz und ins Tanzbein gehen und wie sie irischer/schottischer nicht sein könnten. Jede Sequenz ist handgemacht, das Zusammenspiel perfekt, klassische Akzente sind punktgenau gesetzt – die Freude am gemeinsamen Musizieren schwingt ständig und unüberhörbar mit. Seldom Sober (=selten nüchtern) heißt in diesem Falle: berauscht an Klängen, Rhythmen und der Magie echter Folkmusik.
Eröffnet wird der Abend traditionell durch ein Solo des Dudelsackspielers Nick O’Tailor.
Besetzung
Nick O’ Tailor – Gesang, 5-Stringbanjo, Mandoline, Mundharmonika, Dudelsack, Gitarre
Nick O‘Tailor ist neben seinem Musikerdasein hauptberuflich Thüringer und heißt bürgerlich Nico Schneider. Obwohl Benjamin in der Band ist er der Frontmann! Wie er das macht, nötigt höchsten Respekt ab. Tailor beherrscht seine Banjos nicht nur virtuos, er baut sie auch selbst, weil ihm auch wohlklingende Markennamen nicht das Instrument boten, das er für seinen einzigartigen Stil braucht. Er spielt eine Gitarre die zwischen gefühlvoller Melancholie und explosivem Rhythmus pendelt, betört nebenbei die Herzen der Frauen und singt irisches Englisch sehr irisch. Selbst geborene Iren erliegen öfters der Illusion, in ihm einen Landsmann zu treffen.

Toni Geiling – Geige, Gitarre, Gesang, Maultrommel, Bodypercussion, Säge
Ein Rezensent schrieb einmal über ihn: "Ich kann mich nicht erinnern, je live eine so gut gespielte Geige gehört zu haben". Aber Geiling ist nicht nur ein musikalisches Genie. Er ist auch Garant dafür, dass es auf der Bühne immer etwas zu lachen gibt. Seine legendären Bemerkungen und Wortschöpfungen zur Verunglimpfung von Banjos und Dudelsäcken erfreuen immer wieder die betroffenen Bandmitglieder und das Publikum gleichermaßen. Dass er außerdem noch komponiert, eigene Lieder schreibt , als Produzent arbeitet und bereits mehrere CDs, oft mit internationaler Beteiligung, aufgenommen hat, wird bei der Seldom Sober Company toleriert.
2001 gewann er den unter anderem vom mdr ausgelobten Deutschen Folkförderpreis. Mit ihm verfügt die Seldom Sober Company über einen Musiker, der selbst mehrere Jahre in Irland musizierte und somit echtes Irish-Folk-Feeling in die Band einbringt. Geiling ist auch heute immer wieder gern gesehener Gastmusiker für Live-Auftritte und Studioproduktionen auf der grünen Insel.
Michael Proschek – Gitarre, Mandoline, Gesang
Als Senior bei der Seldom Sober Company besteht seine Aufgabe vor allem darin, Tailor und Geiling bei guter Laune zu halten. Dazu bedarf es einer gewissen Altersweisheit und sehr, sehr viel Geduld. Außerdem finden die Beiden es gut, wenn Proschek, mit seiner Gitarre, das rhythmische Fundament legt, auf dem sich die virtuosen Herren austoben können. Außerdem bedient er die Mandoline und sorgt damit für die hellen Klänge, ohne die es eben immer etwas dunkler wäre.
Kaspar Domke – Kontrabass, akustische Bassgitarre, Gesang
Domke ist musikalisch präsent, ohne sich mit selbstdarstellerischen Aktionen in den Mittelpunkt stellen zu müssen. Er steht da. Einfach so. Sagt kein Wort und man könnte glauben, er wurde für diese Mission geboren: Gib dem Ganzen einfach etwas mehr Tiefe und leg noch etwas Groove darauf. Diesen Job macht er exzellent. Nicht nur bei Seldom Sober Company sondern auch in verschiedenen anderen Projekten, mit denen er zwischen St. Petersburg, Paris und London unterwegs ist.

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03.03.2009
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Polizeibericht Anhalt-Bitterfeld vom 02.03.2009

Verkehrsunfälle Am 02. 03. 2009 ereignete sich gegen 08:55 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 184

Polizeibericht Anhalt-Bitterfeld vom 02.03.2009

Verkehrsunfälle
Am 02.03.2009 ereignete sich gegen 08:55 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 184. Ein 51jähriger Fahrzeugführer eines PKW Opel befuhr die Bundesstraße 184 aus Richtung Delitzsch kommend in Richtung Bitterfeld. Cirka 300 Meter nach dem Abzweig Petersroda wechselte ein Wildschwein die Fahrbahn und kollidierte mit dem PKW. Am PKW entstand ein polizeilich geschätzter Schaden von 1.000 Euro.

Am 01.03.2009 ereignete sich gegen 20:32 Uhr ein Verkehrsunfall in Zerbst. Ein 20jähriger Fahrzeugführer eines PKW BMW befuhr die Bundesstraße 184. In Höhe der Breiten Straße musste er an einer Ampelanlage verkehrsbedingt anhalten. Der sich im Nachfolgeverkehr befindliche 27jährige Fahrzeugführer eines PKW Ford bemerkte dies zu spät und fuhr auf. Der entstandene Sachschaden wird polizeilich auf 350 Euro geschätzt.

Am 02.03.2009 kam es gegen 07:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 184. Ein 52jähriger Fahrzeugführer eines PKW Audi sowie ein 69jähriger Fahrzeugführer eines PKW BMW befuhren die Bundesstraße 184 aus Richtung Delitzsch in Richtung Bundesstraße 100. An der dortigen Kreuzung hielt der Audi Fahrer verkehrsbedingt an. Der BMW Fahrer bemerkte dies zu spät und fuhr auf. Der Schaden wird polizeilich auf 1.500 Euro geschätzt.

Am 01.03.2009 ereignete sich gegen 18:25 Uhr ein Verkehrsunfall in Köthen. Ein 20jähriger Fahrzeugführer eines PKW Hyundai befuhr den Güterseeweg in Richtung Elsdorfer Kreuzung, als plötzlich ein Reh die Fahrbahn überquerte und mit dem PKW kollidierte. Der Schaden wird polizeilich auf 500 Euro geschätzt.

Diebstahl
In der Zeit vom 28.02.2009, 21:30 Uhr bis zum 01.03.2009, 20:45 Uhr, entwendeten unbekannte Täter in Jeßnitz, Muldensteiner Straße, Höhe Leopoldbrücke, einen ordnungsgemäß parkenden und verschlossenen PKW Peugeot 206 CC. Laut Eigentümerangaben entstand ein Stehlschaden von rund 10.000 Euro. Die Polizei ermittelt.

In der Zeit vom 27.02.2009, 14:00 Uhr bis zum 02.03.2009, 06:15 Uhr drangen unbekannte Täter in Pouch, in der Nordstraße, gewaltsam in einen Kleintransporter ein und entwendeten aus diesem, diverse Werkzeuge und eine Digitalkamera. Laut Eigentümerangaben entstand ein Schaden von rund 700 Euro.

Im Zeitraum vom 27.02.2009, 13:00 Uhr bis zum 02.03.2009, 06:30 Uhr, entwendeten unbekannte Täter in Bitterfeld- Wolfen, Nordring, von einer Baustelle, mehrere Zubehörteile für Baumaschinen. Der Gesamtschaden konnte noch nicht beziffert werden

In der Zeit vom 28.02.2009, 19:45 Uhr bis zum 01.03.2009, 08:30 Uhr, drangen unbekannte Täter, in Aken, Am Wasserturm, gewaltsam in einen PKW VW ein und entwendeten aus diesem ein Autoradio. Laut Eigentümerangaben entstand ein Schaden von rund 600 Euro.

In der Zeit vom 28.02.2009, 22:00 Uhr bis zum 01.03.2009,12:30 Uhr, verschafften sich unbekannte Täter in Köthen, Klepziger Platz, Zutritt zu einem Baustellengelände und entwendeten einen Minibagger. Laut Eigentümerangaben entstand ein Schaden von rund 8.000 Euro. Die Polizei ermittelt.

Sachbeschädigung
Im Zeitraum vom 27.02.2009, 22:00 Uhr bis zum 28.02.2009, 08:30 Uhr, beschädigten unbekannte Täter in Bobbau, Feldrain, einen PKW Skoda, indem sie die hinteren Reifen zerstachen. Der entstandene Schaden wird laut Eigentümer auf rund 350 Euro geschätzt.

Im Zeitraum vom 27.02.2009, 15:00 Uhr bis zum 02.03.2009, 07:00 Uhr, beschmierten unbekannte Täter in Bitterfeld- Wolfen, Mühlstraße, die Wände der Sekundarschule mit Farbe.

Einbruch
Einen Gesamtschaden von rund 6.500 Euro, verursachten unbekannte Täter in der Zeit vom 28.02. 2009, 13:30 Uhr bis zum 01.03.2009, 10:15 Uhr, in Bitterfeld- Wolfen, in der Säurestraße. Sie drangen gewaltsam in die Büroräume ein, beschädigten mehrere Innentüren und entwendeten aus den Räumlichkeiten Computertechnik mit diversem Zubehör sowie Bargeld. Die Polizei hat ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Am 02.03.2009, 07:00 Uhr wurde in Bitterfeld- Wolfen, Nordring, ein Diebstahl aus einer Garage bekannt. Unbekannte Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt zu der Garage und entwendeten aus dieser ein Moped Simson S 51. Die Polizei ermittelt.

Im Zeitraum vom 27.02.2009, 16:30 Uhr bis zum 02.03.2009, 02:50 Uhr drangen unbekannte Täter in Zerbst, Biaser Straße, gewaltsam in eine Werkstatt ein. Aus der Werkstatt wurden ein Diagnosegerät sowie mehrere Autoradios entwendet. Laut Eigentümerangaben entstand ein Gesamtschaden von rund 7.000 Euro. Die Polizei ermittelt.

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03.03.2009
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 02.03.2009

Unter Alkohol Gestern gegen 06. 20 Uhr wurde in Eisleben, Hallesche Straße ein PKW Ford kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass der 19jährige Fahrer unter Alkohol stand

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 02.03.2009

Unter Alkohol
Gestern gegen 06.20 Uhr wurde in Eisleben, Hallesche Straße ein PKW Ford kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass der 19jährige Fahrer unter Alkohol stand. 1,20 Promille ergab eine Atemalkoholkontrolle. Der Führerschein wurde sichergestellt.
Gut eine Stunde später wurde am gleichen Ort bei der 27jährigen Fahrerin eines PKW Opel eine Atemalkoholkontrolle durchgeführt. 0,79 Promille waren hier das Ergebnis.
Heute gegen 04.00 Uhr informierte eine Autofahrerin die Polizei, da sie auf dem Fußweg in Kelbra, Lange Straße einen Mann liegen sah. Der 31jährige war betrunken (2,65 Promille) Rad gefahren und gestürzt.

Laubeneinbruch
Der Einbruch in eine Gartenlaube in Eisleben, Wiesenweg (Anlage „ Goldene Aue“) wurde gestern Vormittag angezeigt. Die Täter richteten nur Sachschaden, da sich in der Laube keine wertintensiveren Gegenstände befanden stahlen sie nichts.

Sachbeschädigung
Im Laufe des Wochenendes schlugen unbekannte Täter die Scheibe eines Schaukastens in Eisleben, Siegfried-Bergner-Straße ein.
Auch im Breiten Weg in Eisleben hatte ein unbekannter Täter eine Schaukastenscheibe eingeschlagen. Anwohner bemerkten die Tat Sonntag kurz nach Mitternacht.

Zelt gestohlen
Der Einbruch in einen Lagerraum des Freibades Roßla wurde heute Morgen festgestellt. Entwendet wurden ein Zelt, ein Schlafsack sowie ein Spielzeug-Boot.

Verkehrsunfälle
01.03.2009; 16.35 Uhr; B86
Zwischen Annarode und Riestedt, ca. 1 km nach dem Abzweig Pölsfeld ereignete sich am Sonntag ein Unfall mit mehreren Verletzten. Die Fahrerin eines Richtung Riestedt fahrender PKW Renault wollte nach dem Abzweig Pölsfeld nach links in eine Feldeinfahrt abbiegen, um zu wenden. Dabei beachtete die 85jährige Fahrerin nicht ein im Gegenverkehr befindliches Krad Suzuki. Dessen Fahrer leitete noch ein Bremsmanöver ein, konnte einen Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern. Der Motorradfahrer (24) und die Sozia (31) wurden schwer verletzt, die PKW-Fahrerin leicht. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen beträgt ca. 5.500,- Euro.

02.03.2009; 07.00 Uhr; Eisleben, Klosterstraße
Ein PKW wollte vom Schlossplatz nach rechts auf die Klosterstraße auffahren. Dabei bemerkte die Fahrerin nicht einen auf der Klosterstraße befindlichen vorfahrtsberechtigten PKW und es kam zum Zusammenstoß im Einmündungsbereich. Es entstand Sachschaden.

02.03.2009; 08.40 Uhr; Remmelburg, K2340
Ein PKW Kia war aus Richtung Friesdorf kommend in der Ortslage Rammelburg auf der Kreisstraße unterwegs. In einer Linkskurve kam der Wagen nach rechts von der Straße ab und stieß frontal gegen einen Baum. Der schaden am PKW liegt bei 6.000,- Euro.

02.03.2009; 10.50 Uhr; Sangerhausen
Ein PKW VW aus Richtung Oberröblingen kommend wollte von der B86 Abfahrt Sangerhausen Ost nach links auf die L151 in Richtung Sangerhausen abbiegen. Dabei kollidiert der VW mit einem PKW Honda. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf 4.500,- Euro.

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03.03.2009
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Rechnungshofkritik am Stadtrat: Fraktionen gehen in Offensive

(ens) Am Montag hat HalleForum. de über eine Untersuchung des Landesrechnungshofes berichtet, wonach der Stadtrat von Halle (Saale) finanziell zu üppig ausgestattet sei. Nur wenige Stunden später trafen sich die Fraktionen des Stadtrates zu einer gemeinsamen Beratung über das weitere Vorgehen mit dem Bericht der Rechnungsprüfer

Rechnungshofkritik am Stadtrat: Fraktionen gehen in Offensive

(ens) Am Montag hat HalleForum.de über eine Untersuchung des Landesrechnungshofes berichtet, wonach der Stadtrat von Halle (Saale) finanziell zu üppig ausgestattet sei. Nur wenige Stunden später trafen sich die Fraktionen des Stadtrates zu einer gemeinsamen Beratung über das weitere Vorgehen mit dem Bericht der Rechnungsprüfer. Am Ende stand fest: man will eine gemeinsame Stellungnahme zu den Vorwürfen des Prüfberichts verfassen.

Den Vergleich mit Wittenberg – hier seien die Ausgaben 35mal geringer als in Halle – hält der SPD-Fraktionsvorsitzende Johannes Krause für nicht zulässig. So sei die Stadt zum einen kleiner, zum anderen habe das dortige Kommunalparlament weniger Aufgaben als die Hallenser. Als problematisch sieht Krause an, dass sich der Rechnungshof auch direkt in fraktionsinterne Abstimmungsprozesse einmischt und vorgeben will, wann welcher Beschluss interfraktionelle gültig ist. Telefonkosten, Anschaffung von Büchern und Zeitungen – die Liste der vom Landesrechnungshof aufgestellten Kritikpunkte ist lang und für Sabine Wolff (Neues Forum) unverständlich. Sich auf dem politisch neuesten Stand zu halten könne den Fraktionen nicht verwehr werden, so Wolff gegenüber HalleForum.de.

Als unverantwortlich empfinden die Stadtratsfraktionen auch, dass die Sitzungsgelder für sachkundige Einwohner (12,78 Euro / Sitzung) auf den Prüfstand gestellt werden sollen. Daneben sehen die Parteien auch erhebliche Datenschutzprobleme in dem Bericht, weil Interna aus den einzelnen Fraktionen veröffentlicht werden.

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados hingegen nimmt den Bericht des Landesrechnungshofes ernst und will auch beim Stadtrat sparen, wie sie im Gespräch mit HalleForum.de erläuterte. Schließlich sage der Rechnungshof, die Parteien würden in Halle im Landesvergleich sehr großzügig unterstützt. Es wäre das falsche Signal an die Bürgerschaft und die Verwaltung, wenn der Stadtrat überall nur nicht bei sich selbst sparen will. Um weitere Kosten zu sparen, hofft das Stadtoberhaupt auch auf gesetzliche Änderungen auf Landesebene. So wünsche sie sich, dass – ähnlich wie in Sachsen – Fraktionen erst ab mindesten vier Mitgliedern im jeweiligen Kommunalparlament möglich sind. Derzeit können bereits ab zwei Mitgliedern Fraktionen gegründet werden. “Bei 56 Stadträten sind theoretisch 28 Fraktionen möglich.” Positiv hob Szabados in diesem Zusammenhang die Fraktionsgemeinschaft Mitbürger, Wir für Halle und Bündnis 90/Grüne hervor, die mit ihren jeweils drei Stadträten eine technische Fraktionsgemeinschaft aus 9 Mitgliedern gegründet haben.

Ganz streichen will aber auch Szabados die Mittel für die Fraktionen nicht. “Demokratie muss uns etwas wert sein.” Sie sei dafür, dass die Parteien auch künftig Fraktionsmitarbeiter haben. Die Frage sei nur, ob diese auch im jetzigen Umfangen gefördert werden müssten. Kritik hatte der Rechnungshof auch daran geübt, dass zwei Fraktionsgeschäftsführer (Ute Haupt von den Linken und Sabine Wolff vom Neuen Forum) auch als Stadträte tätig sind und damit doppelt Geld bekommen würden. Eine Auffassung, die Szabados verstehen. Es sei eine Bevorteilung, wenn die Fraktionsgeschäftsführer dadurch bezahlt alle Ausschüsse besuchen könnten.

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03.03.2009
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Stadt hat Wittekindbad wieder

(ens) Nach der Insolvenz der Wittekind gGmbH vor anderthalb Jahren hat die Stadt das Gelände zurückerhalten. Wie HalleForum. de auf Nachfrage erfuhr, habe am vergangenen Mittwoch die Besitzeinweisung stattgefunden

Stadt hat Wittekindbad wieder

(ens) Nach der Insolvenz der Wittekind gGmbH vor anderthalb Jahren hat die Stadt das Gelände zurückerhalten. Wie HalleForum.de auf Nachfrage erfuhr, habe am vergangenen Mittwoch die Besitzeinweisung stattgefunden. Bereits im November wurde der Insolvenzverwalter zur Rückübertragung des Solbades an die Stadt verurteilt.

Zunächst werde sich nach Angaben der Stadt das Zentrale Gebäudemanagement um das Grundstück kümmern. Parallel dazu laufen Gespräche mit dem privaten Schulträger der Riesenkleinschule und dem Zoo. Beide wollten Teile der 154 Jahre alten historischen Kuranlagen nutzen. Der Zoo plant eine Nutzung als Kinderzentrum, will auch ein Insektarium und ein Nachttierhaus errichten. Zur weiteren Sanierung hat Riesenklein Fördermittel im Rahmen des EFRE-Fonds beantragt. Im Kultusministerium hat man darüber aber noch nicht entschieden. “Im Interesse der neuen Nutzung wünscht sich die Stadt eine schnelle Entscheidung”, so Stadtsprecherin Ria Steppan gegenüber HalleForum.de.

Die Pleite gegangene Wittekind gGmbH hatte ebenfalls einst große Pläne für das Grundstück. Geplant waren unter anderem ein Kindermuseum und ein Blockheizkraftwerk. Kurhaus, Villa Margarethe und die Kolonaden sollten in neuem Glanz erstrahlen. Weil die gemeinnützige Gesellschaft offene Handwerkerrechnungen von über 1 Million Euro nicht zahlen konnte, folgte die Insolvenz. Wegen der bereits erbrachten Leistungen lagen Stadt und Insolvenzverwalter im Clinch. Zwar hatte die Stadt für den Insolvenzfall vorgesorgt. So sollte das Gelände wieder an die Stadt zurückfallen. Doch genau diesem Heimfall hatte der Insolvenzverwalter zunächst eine Absage erteilt. Er wollte von der Stadt Geld sehen, weil das Gelände, dass die Stadt der Wittekind gGmbH mit einem Erbbaupachtvertrag überlassen hatte, deutlich aufgewertet wurde. Immerhin wurden Gebäude zum Teil saniert, neue Kabeltrassen verlegt und die Parkanlage wieder hergerichtet. Nach dem Gerichtsurteil zugunsten der Stadt hatte der Insolvenzverwalter auf eine Anfechtung des Urteils verzichtet.

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03.03.2009
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