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Sängerin bringt musikalisches Geschenk auch nach Halle

Ein ehrgeiziges Ziel hatte sich die Sängerin Angela gestellt. In 50 Orten wollte sie in gerade einmal 14 Tagen auftreten. Geschafft hat sie es

Sängerin bringt musikalisches Geschenk auch nach Halle

Ein ehrgeiziges Ziel hatte sich die Sängerin Angela gestellt. In 50 Orten wollte sie in gerade einmal 14 Tagen auftreten. Geschafft hat sie es. Und als eine der letzten Tourstationen vor dem großen Finale am Sonntag in Berlin hat die junge Sängerin am Samstag auch Station in Halle gemacht.

Auf dem Marktplatz präsentierte sie ihren Song “Ein kleines Geschenk.” Ein Titel, der nach Angelas Aussage ein bisschen weniger Berührungsangst zwischen den Ost und West, den Norden und Süden schaffen soll und als Geschenk zum 20. Jahrestag der deutschen Einheit gedacht ist.

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03.10.2010
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Brot, Wein und Äpfel am Altar

Brot, Kartoffeln, Äpfel, Weintrauben, Kürbisse und allerlei weiteres Obst und Gemüse säumten am Sonntagvormittag die Altare in Halles Kirchen. Die Kirchgemeinden luden zum Erntedankgottesdienst ein. Auch die Laurentiuskirche in Halle beteiligte sich

Brot, Wein und Äpfel am Altar

Brot, Kartoffeln, Äpfel, Weintrauben, Kürbisse und allerlei weiteres Obst und Gemüse säumten am Sonntagvormittag die Altare in Halles Kirchen. Die Kirchgemeinden luden zum Erntedankgottesdienst ein.

Auch die Laurentiuskirche in Halle beteiligte sich. Festlich geschmückt war die Erntekrone, davor aufgebaut die Erntegaben. Durch den Gottesdienst führte Pfarrerin Gundula Eichner. Kinder des Laurentiuskindergartens sangen in der feierlichen Stunde. Die Kollekte des Tages ist für die Aktion "Brot für die Welt" gedacht. Die Erntegaben gehen an die Hallesche Tafel und die Bahnhofsmission.

Das Erntedankfest ist eines der ältesten Feste überhaupt. Früher lebten über 80 Prozent aller Menschen auf und vom Land und waren im Winter von der eingebrachten Ernte abhängig. Deshalb dankten sie Gott am Ende der Erntezeit für die Fülle an Früchten und Nahrungsmitteln. Kirchliche Erntedankfeste sind seit dem 3. Jahrhundert belegt. In evangelischen Gemeinden bildete sich der Brauch heraus, das Erntedankfest am Sonntag nach dem Michaelistag (29. September) oder einem benachbarten Sonntag zu feiern.


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03.10.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 03.10.2010

Am Sonntagmorgen, gegen 02. 00 Uhr, wurde in Braunsbedra die Fahrerin (30) eines Pkw Daewoo einer Kontrolle unterzogen. Nach dem Alkoholgeruch wahrgenommen wurde, erfolgte ein Atemalkoholtest

Polizeibericht Saalekreis vom 03.10.2010

Am Sonntagmorgen, gegen 02.00 Uhr, wurde in Braunsbedra die Fahrerin (30) eines Pkw Daewoo einer Kontrolle unterzogen. Nach dem Alkoholgeruch wahrgenommen wurde, erfolgte ein Atemalkoholtest. Dieser ergab 1,34 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet sowie der Führerschein sichergestellt.

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03.10.2010
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 03.10.2010

Am Samstagnachmittag, gegen 15. 15 Uhr, befuhr der Fahrer eines Pkw Ford die L 160 aus Richtung Oberrißdorf kommend in Richtung Volkstedt. In einer Rechtskurve verlor der Fahrzeugführer aufgrund unangepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug, geriet ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte seitlich gegen einen Baum

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 03.10.2010

Am Samstagnachmittag, gegen 15.15 Uhr, befuhr der Fahrer eines Pkw Ford die L 160 aus Richtung Oberrißdorf kommend in Richtung Volkstedt. In einer Rechtskurve verlor der Fahrzeugführer aufgrund unangepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug, geriet ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte seitlich gegen einen Baum. Der 21jährige Fahrer verstarb noch am Unfallort.
Bis gegen 18.10 Uhr erfolgte eine Vollsperrung der L 160.

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03.10.2010
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“Damals wurde Geschichte geschrieben”

Am Samstagnachmittag hat die Stadt Halle (Saale) mit einem Festakt in der Ulrichkirche an die Wiedervereinigung Deutschlands vor 20 Jahren erinnert. Eröffnet wurde die Feierstunde vom Jugendblasorchester Halle und dem Jugendorchester Karlsruhe mit der Europahymne. In Radio, Fernsehen und in den Zeitungen könne man derzeit über Rückblick, Diskussionen, Meinungen und Erinnerungen zum Gefühl vor 20 Jahren hören, sehen oder lesen, so Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados in ihrer Begrüßungsrede

Am Samstagnachmittag hat die Stadt Halle (Saale) mit einem Festakt in der Ulrichkirche an die Wiedervereinigung Deutschlands vor 20 Jahren erinnert. Eröffnet wurde die Feierstunde vom Jugendblasorchester Halle und dem Jugendorchester Karlsruhe mit der Europahymne.

In Radio, Fernsehen und in den Zeitungen könne man derzeit über Rückblick, Diskussionen, Meinungen und Erinnerungen zum Gefühl vor 20 Jahren hören, sehen oder lesen, so Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados in ihrer Begrüßungsrede. “Damals wurde Geschichte geschrieben”, so das Stadtoberhaupt. “Der Traum von Deutschland einig Vaterland ist wahr geworden.“ Lange Zeit hätte Deutschland nur mit Panzern und Kanonen von sich reden gemacht, Europa in Trümmern hinterlassen. Heute präsentiere sich Deutschland als friedliches Land. Deshalb müsse man auch den anderen Völkern für ihr Vertrauen bei der deutschen Einheit danken. Am 3. Oktober 1990 feierten viele Hallenser auf dem Marktplatz. Auch die heutige Oberbürgermeisterin war dabei. “Wir war ganz schwindelig vor Freude und Glück, wir hatten Tränen in den Augen”, beschrieb sie die damalige Situation. “Wir sollten uns diese Erfolgsgeschichte nicht klein reden lassen”, so Szabados, “auch wenn es Ungerechtigkeiten gab. Wir haben einen Grund stolz auf uns zu sein.” Der 3. Oktober 1990 sei ein Glückstag. “Leben wir die Freude über ein geeintes Vaterland. Lassen Sie uns die Freude zeigen.”

Ein Glückstag war der 3. Oktober 1990 für einige kleine Familien im doppelten Sinne. 12 Kinder in Karlsruhe und 9 in Halle erblickten an jenem Tag das Licht der Welt. Manuel Kohn und Falko Koblenz waren stellvertretend für die 27 damals Geborenen gekommen. Ihnen übergab Dagmar Szabados das Buch “Schritte zur Freiheit”. Die heute 20jährigen lebten wie selbstverständlich in der Freiheit, so Szabados, die in diesem Zusammenhang auch die Städtepartnerschaft mit Karlsruhe hervorhob. Die sei etwas ganz besonderes. “Wir haben Karlsruhe viel zu verdanken für die Aufbauhilfe.”

Grußworte aus Halles Partnerstadt überbrachte Bürgermeister Wolfram Jäger. In den letzten 20 Jahren hätten sich Familien wieder gefunden, seien neue Freundschaften entstanden. “Es waren zwei Jahrzehnte, in denen Spannungen überwunden wurden und werden.” Nun sei es gemeinsame Aufgabe, die restlichen Ressentiments abzubauen. Jäger lobte die Städterpartnerschaft Halle-Karlsruhe als eine der Lebendigsten. Deshalb sei sie auch als gutes Beispiel kürzlich von Innenminister Thomas de Maiziere bei einer Tagung vorgestellt worden. So gebe es einen regelmäßigen Azubiaustausch zwischen beiden Städten.

Die Festrede hielt Halles langjähriger Oberbürgermeister Klaus Rauen. Er erinnerte daran, dass sich vor 20 Jahren eine “hochgesicherte Grenze” durch Europa zog und sich zwei verfeindete Machtblöcke hier gegenüber standen. Die Mauer sei vom Osten zur Disziplinierung der eigenen Bevölkerung gebaut worden. Die Wende sei nach dem Ende der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten für ihn bedeutsamste Ereignis in seinem Leben. “Die gewaltlose Zusammenführung war wie ein Wunder.” Mit Blick auf den auslaufenden Solidarpakt sagte Rauen, der Prozess der Annäherung und wirtschaftlichen Angleichung müsse komplett durchgezogen werden, auch wenn es weitere Gelder koste. Dass die Einheit nicht so schnell gehen werde, genau davor hätten Leute wieder Hans-Dietrich Genscher gewarnt. So habe Genscher gesagt, es werde ein langer und steiniger Weg. “Doch wir wollten lieber die Bilder von blühenden Landschaften hören”, so Rauen. Die gebe es inzwischen regional doch. “Und die sind inzwischen so selbstverständlich, dass sie kaum wahrgenommen werden. Mittlerweile sei die Produktivität im Osten bei 70 Prozent des Westniveaus angelangt, 1990 seien es gerade einmal 30 Prozent gewesen. “Die Wirtschaft der DDR lag am Boden.” Allerdings seien, so Rauen, beim wirtschaftlichen Sanierungsprozess auch Fehler gemacht worden. 53 Prozent aller Ostdeutschen hätten in den letzten zwei Jahrzehnten ihren Arbeitsplatz verloren, trotzdem sei für 57 Prozent die Einheit ein Grund zur Freude.

Indes musste die Ehrung des früheren Leopoldina-Präsidenten Volker Ter Meulen ausfallen. Ihm sollte der Ehrenbecher der Stadt übergeben werden, so wie es der Stadtrat im August beschloss. Allerdings war seine Frau kürzlich verstorben, am Freitag fand die Beerdigung statt. Ter Meulen hatte den Übergabetermin deshalb abgesagt.



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03.10.2010
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Tourismustreffen im Schokoladenmuseum

63 Unternehmerinnen und Unternehmer der Region trafen sich diese Woche zum 5. Tourismustreffen im Museum der Halloren Schokoladenfabrik. Dabei galten nicht alle vernehmbaren Schnalzer den süßen Kugeln und Pralinen sondern vielmehr waren es die interessanten Ausführungen von Axel Hüpkes, Hotelier und Vorstand der DEHOGA Leipzig/Leipziger Land, welche die Gäste aufmerksam lauschen ließen

Tourismustreffen im Schokoladenmuseum

63 Unternehmerinnen und Unternehmer der Region trafen sich diese Woche zum 5. Tourismustreffen im Museum der Halloren Schokoladenfabrik. Dabei galten nicht alle vernehmbaren Schnalzer den süßen Kugeln und Pralinen sondern vielmehr waren es die interessanten Ausführungen von Axel Hüpkes, Hotelier und Vorstand der DEHOGA Leipzig/Leipziger Land, welche die Gäste aufmerksam lauschen ließen.

Auffallend war, daß der Umgang mit Lösungsansätzen in Leipzig und Umland ein anderer ist als wir ihn in Halle und Region bisher pflegen. Die Zusammenarbeit sächsischer Unternehmer ist von dem „Wollen“ und dem gemeinsamen Handeln zum Wohle aller geprägt. Absichtserklärungen werden gemeinsam erarbeitet und wenn nötig auch mit sanfter Gewalt zur Diskussion gebracht, war zu erfahren.

"Am spannendsten fand ich den Ansatz, touristische Verbände nicht durch einmalige Zahlung der Mitgliedsbeiträge willenslos zu subventionieren sondern die finanzielle Beteiligung an Verbänden und Vereinen projektabhängig zu gestalten", so Alexander Treizel vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft. "Mit dieser Lösung ist eine optimalere Umsetzung der Interessen der Mitglieder besser gewährleistet."

Ein weiterer Kernpunkt des kurzen Referats war die Aufforderung von Herrn Hüpkes über die Fragen „Wer sind wir?“, Wie werden wir von außen wahrgenommen?“ und „Wo wollen wir hin?“ intensiv nachzudenken. Dabei ist es nicht entscheidend, wie die Fragen durch den einzelnen Unternehmer beantwortet werden sondern vielmehr ist es wichtig, die Frage für den Standort/die Region ehrlich und mehrheitlich zu beantworten. Wenn diese Fragen eindeutig geklärt sind, dann ist ein gemeinsames Handeln auch möglich und erfolgsversprechend. Bei der Entscheidungsfindung sollten weniger die Wunschvorstellungen einzelner Städte, Politiker und deren Erfüllungsgehilfen zum Tragen kommen.

Entscheidend ist, aus welchen Gründen die Gäste unsere Region besuchen. In der Auswertung dieser Beweggründe liegt der Ansatz, ein einheitliches Motto zu finden, unter dem alle touristischen Angebote in ihrer Vielfalt zusammengefasst und mit Aussicht auf Erfolg am Markt platziert werden können.

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03.10.2010
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Burg Giebichenstein schließt eher

Die Oberburg Giebichenstein als Teil des Stadtmuseums Halle hat ab Dienstag, dem 5. Oktober 2010, bis zur regulären winterlichen Schließung am Ende des Monats veränderte Öffnungszeiten. Die romanische Burganlage kann von Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 19 Uhr besichtigt werden

Burg Giebichenstein schließt eher

Die Oberburg Giebichenstein als Teil des Stadtmuseums Halle hat ab Dienstag, dem 5. Oktober 2010, bis zur regulären winterlichen Schließung am Ende des Monats veränderte Öffnungszeiten.

Die romanische Burganlage kann von Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 19 Uhr besichtigt werden. Der Jahreszeit angepasst, wird die im Sommer bis in den späteren Abend erweiterte Besuchsmöglichkeit jetzt verkürzt.

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03.10.2010
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Schweinevogel: Einheitsbrei

Innerer Einheitsdialog: "Sag mal, da am Buffet ist doch etwas schiefgelaufen. Hinten bei den altbackenen Brötchen stehen so viele und weiter vorn beim Fleisch nur ein paar. Wissen die nicht, was gut ist?" – "Äh, die haben einfach genug von der jahrelangen Völlerei und wollen mal wieder kräftig zubeißen

Schweinevogel: Einheitsbrei

Innerer Einheitsdialog: "Sag mal, da am Buffet ist doch etwas schiefgelaufen. Hinten bei den altbackenen Brötchen stehen so viele und weiter vorn beim Fleisch nur ein paar. Wissen die nicht, was gut ist?" – "Äh, die haben einfach genug von der jahrelangen Völlerei und wollen mal wieder kräftig zubeißen." – "Ach so, na dann Prösterchen, mein Lieber." – "Stößschen, mein Häschen."

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03.10.2010
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Esel und Alpaka in der Kirche

Einmal im Jahr anlässlich des Welttierschutztages lädt der Tierschutzverein Halle zu einem Tiergottesdienst ein. Am Sonntagvormittag war es wieder soweit. Gastgeber war diesmal die katholische St

Esel und Alpaka in der Kirche

Einmal im Jahr anlässlich des Welttierschutztages lädt der Tierschutzverein Halle zu einem Tiergottesdienst ein. Am Sonntagvormittag war es wieder soweit. Gastgeber war diesmal die katholische St. Mariengemeinde im Süden der Stadt.

Die Predigt, umrahmt vom Winseln und Bellen der Hunde, hielt Bruder Martin Domogalla vom Kloster St. Franziskus. "In unseren Tagen liegt vieles im Argen in unserem Verhältnis mit der Schöpfung", und spielte dabei unter anderem auf die Massentierhaltung an. Oft stehe der Profit im Mittelpunkt statt der Verantwortung zum Wohle der Schöpfung. Man solle die Schöpfung nicht zur Gewinnmaximierung ausnutzen. Als Beispiel nannte Bruder Martin ein kirchliches Gut, auf dem 700 Schweine im Jahr geschlachtet werden. "In einem Schlachthof sind es 13.000 am Tag." Das bedeute zwar nicht, dass alle nun Vegetarier werden müssten, doch ein wenig verantwortungsvoller möge man doch sein. Und so zitierte er den Text von Reinhard Mey: Die Würde des Schweins ist unantastbar!

Im Rahmen des Gottesdienstes wurden auch die Haustiere der Kirchgänger gesegnet, wie Hunde, Katzen und Meerschweinchen. Auch der Bergzoo Halle war mit vor Ort und hatte Alpake Momo und Esel Colin mitgebracht.

Die an den Gottesdienst anschließende Kollekte, bei der einige hundert Euro zusammenkamen, geht an den Tierschutzverein Halle.



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03.10.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 03.10.2010

Wohnungseinbruch Im Laufe des Samstages drangen unbekannte Täter gewaltsam in eine Wohnung in der Rudolf-Breitscheidt-Straße ein, durchwühlten die Räumlichkeiten und entwendeten einen Fernseher sowie eine Heimkinoanlage. Die Gesamtschadenshöhe wird noch ermittelt. Brand Am Samstagmorgen, kurz vor 08

Polizeibericht Halle (Saale) vom 03.10.2010

Wohnungseinbruch
Im Laufe des Samstages drangen unbekannte Täter gewaltsam in eine Wohnung in der Rudolf-Breitscheidt-Straße ein, durchwühlten die Räumlichkeiten und entwendeten einen Fernseher sowie eine Heimkinoanlage. Die Gesamtschadenshöhe wird noch ermittelt.

Brand
Am Samstagmorgen, kurz vor 08.00 Uhr, brannten aus bisher ungeklärter Ursache in einer Wohnung in der Burgstraße ein Laptop sowie eine Matratze. Die beiden Bewohner konnten den Brand selbstständig löschen. Es entstand kein Gebäudeschaden. Die beiden jungen Männer (22/20) wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in einem Krankenhaus medizinisch versorgt.

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03.10.2010
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Festveranstaltung zu „20 Jahre Deutsche Einheit” in Sandersdorf-Brehna

„Nach zwei Jahrzehnten Einheit können die Sachsen-Anhalter selbstbewusst zurück und nach vorn schauen. Aus einer ökonomischen Problemzone mit den schwierigsten Startbedingungen aller ostdeutschen Länder ist eine dynamische Wirtschaftsregion geworden. Mittlerweile sind wir wirtschaftlich auf Augenhöhe

Festveranstaltung zu „20 Jahre Deutsche Einheit

„Nach zwei Jahrzehnten Einheit können die Sachsen-Anhalter selbstbewusst zurück und nach vorn schauen. Aus einer ökonomischen Problemzone mit den schwierigsten Startbedingungen aller ostdeutschen Länder ist eine dynamische Wirtschaftsregion geworden. Mittlerweile sind wir wirtschaftlich auf Augenhöhe. Insbesondere für junge Menschen sind die Chancen so gut, wie lange nicht mehr. Sie brauchen ihre Heimat nicht mehr zu verlassen, sondern finden in Sachsen-Anhalt eine gute Berufs- und Lebensperspektive. Wichtig ist dabei, das Geleistete selbstbewusst zu kommunizieren und nicht nur die noch immer vorhandenen Unterschiede zwischen Ost und West zu beklagen." Dies sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Reiner Haseloff während der heutigen Festveranstaltung zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit in Sandersdorf-Brehna.

Haseloff weiter: „Auch wenn sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten nicht alle Wünsche und Hoffnungen der Ostdeutschen erfüllt haben, sind 20 Jahre Deutsche Einheit dennoch eine historisch beispiellose Erfolgsgeschichte. Denn 1990 war die DDR ein Fall für den Insolvenzverwalter. Dies gilt gerade für unser Bundesland mit seiner Vielzahl von nicht wettbewerbsfähigen, Umwelt verpestenden und auf Verschleiß gefahrenen Chemie- und Maschinenbaukombinaten. Umso erfreulicher ist es, dass der industrielle Neuaufbau bei uns im Land zusehends Früchte trägt. Stark unterstützt durch Milliardentransfers von Bund, Ländern und Europäischer Union ist es in Sachsen-Anhalt gelungen, moderne Unternehmen in den traditionellen Branchen wie Ernährungswirtschaft, Chemie und Maschinenbau, aber auch in neuen Bereichen wie Automotive, Biotechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologien, Medien sowie Erneuerbaren Energien zu etablieren."

„Gleichzeitig gehört zu einer ehrlichen Bilanz auch die Erkenntnis, dass es bislang noch nicht gelungen ist, in Sachsen-Anhalt eine selbst tragende Wirtschaftsstruktur zu erreichen. Dies wird vor dem Hintergrund deutlich rückläufiger Transferzahlungen und des demografischen Wandels eine der größten Aufgaben bis zum Auslaufen des Solidarpaktes II im Jahr 2019 sein", fügte der Minister hinzu.

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02.10.2010
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Blumen- und Bauernmarkt an diesem Wochenende

Stadtkinder kennen Kühe allenfalls aus der Werbung – so das gängige Klischee. Das soll sich ändern. Deshalb findet an diesem Wochenende wieder der der Blumen- und Bauernmarkt statt

Blumen- und Bauernmarkt an diesem Wochenende

Stadtkinder kennen Kühe allenfalls aus der Werbung – so das gängige Klischee. Das soll sich ändern. Deshalb findet an diesem Wochenende wieder der der Blumen- und Bauernmarkt statt. Geöffnet ist am Samstag noch bis 18 Uhr sowie Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

Mehr als 100 Aussteller sind vor Ort. An den Ständen gibt es Kürbisse, Äpfel. Pflaumen, Straußenfleisch, Honig und vieles mehr. Auch lebende Tiere wie Kühe, Schweine und Hühner haben die Bauern mitgebracht. Am Gänsegatter steht passend der Spruch „das könnte ihr Weihnachtsbraten sein“.

Auf den Bühnen stehen Tanzgruppen und Blaskapellen. Und auch verschiedene Produktköniginnen wie die Nudelkönigin sind vor Ort. Daneben findet wieder Drehorgeltreffen unter bewährter Leitung von "Drehorgel-Mucky" statt.
Hier schonmal die ersten Bilder:

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02.10.2010
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Parkleitsystem ist kaputt

Das dynamische Parkleitsystem in Halle (Saale) ist ausgefallen. Nach Angaben der Stadt werden die Anzeigetafeln voraussichtlich eine Woche lang nicht zur Verfügung stehen. Der Grund ist der Ausfall des Rechners des dynamischen Parkleitsystems

Parkleitsystem ist kaputt

Das dynamische Parkleitsystem in Halle (Saale) ist ausgefallen. Nach Angaben der Stadt werden die Anzeigetafeln voraussichtlich eine Woche lang nicht zur Verfügung stehen.

Der Grund ist der Ausfall des Rechners des dynamischen Parkleitsystems. Dadurch können keine Anzeigen der freien Parkplätze in den einzelnen Parkhäusern mehr angezeigt werden. Auch Hinweise auf die öffentlichen Veranstaltungen, wie z. B. den Blumen- und Bauernmarkt, können nicht mehr dargestellt werden.

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02.10.2010
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Ingenieurwissenschaften zurück nach Halle?

Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados will die Ingenieurwissenschaften zurück in die Saalestadt holen. Das sagte sie am Freitag im Rahmen der Grundsteinlegung für das Fraunhofer CSP. Halle stehe für Sonne, Salz und Synergien

Ingenieurwissenschaften zurück nach Halle?

Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados will die Ingenieurwissenschaften zurück in die Saalestadt holen. Das sagte sie am Freitag im Rahmen der Grundsteinlegung für das Fraunhofer CSP. Halle stehe für Sonne, Salz und Synergien. Doch für eine noch bessere Verzahnung von Forschung und Wirtschaft brauche es auch wieder Ingenieure in der Stadt.

Unerartete Schützenhilfe bekam sie dabei von Wirtschaftsminister Reiner Haseloff. Er sagte zu, sich dafür einzusetzen. “Das ist ein Wahlversprechen”, so der Minister.

Die Ingenieurwissenschaften wurden 2006 von einem Fachbereich bereits in ein “Zentrum für Ingenieurwissenschaften“ umgewandelt. Bis 30. Januar 2011 können die Studenten, die alle Vorleistungen erbracht haben, noch ihr Diplom ablegen. Danach ist Schluss.

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02.10.2010
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Erinnerung an Johann-Andreas Segner

Wer war Johann Andreas Segner? Mal ehrlich, viele Hallenser können wohl mit diesem Namen nichts anfangen. Doch das soll sich ändern. Im Rahmen des Projekts ”Bildung im Vorübergehen” bringt die Bürgerstiftung am Dienstag – dem 233

Erinnerung an Johann-Andreas Segner

Wer war Johann Andreas Segner? Mal ehrlich, viele Hallenser können wohl mit diesem Namen nichts anfangen. Doch das soll sich ändern. Im Rahmen des Projekts ”Bildung im Vorübergehen” bringt die Bürgerstiftung am Dienstag – dem 233. Todestag – Zusatzschilder an, um so an den Naturforscher, Mathematiker, Physiker und Mediziner zu erinnern. Gespendet wurden die Schilder vom „Trothaer Kreis“.

Im Oktober 1704 – in den Quellen findet sich sowohl der 4. als auch der 10. – wurde Johann Andreas Segner (ungarisch: Jànos Andràs Segner) in Pressburg (ungarisch: Pozsony, heute slowakisch: Bratislava) als Sohn des Stadtkämmerers geboren. Er wuchs dreisprachig auf und erlernte in der Schule Griechisch und Latein. 1725 begann er an der Universität Jena das Studium der Medizin, Philosophie und Mathematik. Nach seiner Dissertation arbeitete er zwei Jahre lang als praktischer Arzt in seiner Heimatstadt, ging aber schon 1732 wieder nach Jena, um dort ein Jahr später als Extraordinarius Mathematik und Physik zu lesen. 1735 folgte er dem Ruf der Universität Göttingen und wurde ordentlicher Professor für Naturlehre und Mathematik. Hier hielt er als einer der ersten Naturwissenschaftler Experimentalvorlesungen in Chemie und initiierte den Bau einer Sternwarte. Es entstanden Lehrbücher für Arithmetik und Geometrie, sowie die „Naturlehre“, die als Handbuch der Physik weite Verbreitung erfuhr. Unter anderem promovierte er hier Christian Polykarp Leporin, den Bruder von Dorothea Erxleben.

Als 1754 Christian Wolff in Halle starb, versuchte Segners Freund und Kollege Leonard Euler, denselben nach Halle zu verpflichten. Nachdem die Universität den recht hohen Forderungen Segners, die u. a. seine Besoldung, seine Ernennung zum Geheimrat sowie die Erneuerung seines ungarischen Adelsdiploms beinhalteten, stattgegeben hatte, begann 1755 Segners langjähriges Wirken in Halle. Er zog sich nun sich völlig aus seiner ärztlichen Tätigkeit zurück und konzentrierte sich auf die Mathematik und Physik, auch die Astronomie spielte eine zunehmende Rolle in seinen Forschungen. Zu seinen Studenten, die er in Halle promovierte, gehörte auch August Niemeyer (1777).

Ein besonderes Anliegen war Segner auch die populärwissenschaftliche Publikation. So veröffentlichte er etliche Aufsätze in den „Wöchentlichen Hallischen Anzeigen“, deren Leitung er in seinen letzten Amtsjahren übernahm. Hier behandelte er z. B. so praktische Dinge wie eine Tischleuchte mit Hilfe von Docht und Öl oder auch einen Korkgürtel zum Schutz vor Ertrinken. Wichtige Studien betrieb Segner zu Symmetrieachsen fester Körper, zum Luftdruck, zur Lichteinwirkung im Auge, zur Oberflächenspannung von Flüssigkeiten und zu Sonnenfinsternissen, um nur einige Themen zu nennen. Über seine bekannteste Erfindung, das Segnersche Wasserrad, welches in seiner ursprünglichen Form auch heute noch zum Beispiel bei rotierenden Rasensprengern Verwendung findet, sei am Ende noch ausführlicher berichtet. Er war Mitglied der Kaiserlichen Akademie zu St. Petersburg, der Königlichen Sozietät zu London und der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin.

1759 hatte Segner das Bürgerrecht in Halle erworben, um ein Haus in der Gottesackergasse am Leipziger Turm kaufen zu können. Später erwarb er einen stattlichen Renaissancebau im damaligen Ulrichsviertel, der allerdings 1910 abgerissen wurde. 1777 starb Johann Andreas Segner und wurde in der Gruft 83 auf dem Stadtgottesacker in Halle bestattet, wo auch eine Gedenkplatte angebracht ist. 1964 wurde auf Vorschlag der Medizinischen Universitätsklinik die Hedwigstraße in der Nähe des Steintors in Johann-Andreas-Segner-Straße umbenannt. Seit 1935 trägt auch ein Mondkrater seinen Namen.

Quellen:
Stadtarchiv Halle FA 4987
Wolfram Kaiser: Johann Andreas Segner, der „Vater der Turbine“, Leipzig 1977
Werner Piechocki: Hallesche Segner-Dokumentationen. In: Johann Andreas Segner und seine
Zeit. Hallesches Segner-Symposium 1977, Halle 1977
[map=Johann-Andreas Segner-Straße]

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02.10.2010
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Bahn-Baustelle im Süden von Halle

Wegen Bauarbeiten zwischen Halle-Ammendorf und Schkopau kommt es vom 2. Oktober ab 16 Uhr bis 3. Oktober gegen 12 Uhr zu Fahrplanänderungen, Umleitungen im Fernverkehr und Schienenersatzverkehr

Bahn-Baustelle im Süden von Halle

Wegen Bauarbeiten zwischen Halle-Ammendorf und Schkopau kommt es vom 2. Oktober ab 16 Uhr bis 3. Oktober gegen 12 Uhr zu Fahrplanänderungen, Umleitungen im Fernverkehr und Schienenersatzverkehr. Es finden Instandhaltungsarbeiten an Brücken und Gleisanlagen in der Saale-Elster-Aue statt.

Die Intercity-Züge der Linie Düsseldorf–Kassel–Erfurt–Halle–Berlin–Stralsund und Nachtzüge werden zwischen Halle (Saale) Hbf und Weißenfels über Holleben umgeleitet und verspäten sich dadurch um 25 Minuten. Drei Intercity-Züge (IC 2353, IC 2355 und IC 2152) fahren von Erfurt Hbf und Halle (Saale) Hbf mit 25 Minuten früheren Abfahrtszeiten.

Die Regionalbahnen der Linien RB 20 (Halle–Erfurt–Eisenach) und RB 82 (Halle–Naumburg) werden zwischen Halle (Saale) Hbf und Schkopau durch Busse, mit früheren Abfahrtszeiten und späteren Ankunftszeiten, ersetzt.

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02.10.2010
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A14-Abfahrt Könnern gesperrt

Ab Montag (04. 10. , ca

A14-Abfahrt Könnern gesperrt

Ab Montag (04.10., ca. 7 Uhr) wird auf der Autobahn 14 die Anschlussstelle (AS) Könnern in Richtung Magdeburg gesperrt. Grund dafür ist die turnusmäßige Instandsetzung der zehn Jahre alten Fahrbahndecke.

Umleitungen sind ausgeschildert. Der abfahrende Verkehr muss die A14 bereits an der AS Löbejün verlassen und wird über die U7 (L137-L50) zur AS Könnern geleitet.

Der auffahrende Verkehr fährt zunächst in Richtung Dresden auf die A14 und wendet über die AS Löbejün auf die Richtungsfahrbahn Magdeburg. Insgesamt werden rund 100.000 Euro in die Erhaltungsmaßnahme
investiert.

Voraussichtlich am 9. Oktober 2010 wird die AS Könnern wieder für den Verkehr frei gegeben.

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02.10.2010
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Marc Mielzarjewicz : „Lost Places – Schönheit des Verfalls“

Der hallesche Fotograf Marc Mielzarjewicz (geb. 1971) hatte bereits vor zwei Jahren eine fotokünstlerische Bestandsaufnahme von stillgelegten Industrieruinen und maroden Baudenkmälern in der Saalestadt vorgenommen und sie mit einem fast archäologischen Blick festgehalten. Die Fotos belegen den ästhetischen Reiz, den sich selbst überlassene Industrieanlagen und Gebäude auf den Betrachter von heute ausüben können

Marc Mielzarjewicz : „Lost Places - Schönheit des Verfalls“

Der hallesche Fotograf Marc Mielzarjewicz (geb. 1971) hatte bereits vor zwei Jahren eine fotokünstlerische Bestandsaufnahme von stillgelegten Industrieruinen und maroden Baudenkmälern in der Saalestadt vorgenommen und sie mit einem fast archäologischen Blick festgehalten. Die Fotos belegen den ästhetischen Reiz, den sich selbst überlassene Industrieanlagen und Gebäude auf den Betrachter von heute ausüben können.

Nun hat der Mitteldeutsche Verlag eine erweiterte und aktualisierte Auflage des schnell vergriffenen Bildbandes herausgegeben. Darin wurden zusätzlich letzte Fotos vom Nordturm der Riebeck-Hochhäuser aufgenommen, dessen Abriss Ende August begonnen hatte.

Insgesamt 23 Objekte dieser versinkenden Welt hat Marc Mielzarjewicz in Schwarz-Weiss-Fotos dokumentiert, vom Schlachthof in der Freiimfelder Straße bis zur Freyberg-Brauerei an der Saale, von der Gießerei der Pumpenwerke bis zum Gasometer am Holzplatz. Fünf dieser Gebäude und Anlagen, die früher den industriellen Grundbestand der Saalestadt bildeten, sind bereits völlig abgerissen, wie die Berliner Brücke oder die Zuckerraffinerie am Thüringer Bahnhof.

Man merkt es diesen Fotoaufnahmen an, Marc Mielzarjewicz hat sich Zeit genommen. Neben großformatigen Fotos ganzer Fabrikgebäude zeigt er viele kleine beeindruckende Details aus dem Innern der Ruinen. Dem Fotografen geht es bei seinen fotografischen Momentaufnahmen nicht um Inszenierungen, sondern um die Sichtbarmachung einer anderen Welt der Dinge. Trotz der Schwarz-Weiss-Technik und trotz des Fehlens von Menschen kommt jedoch niemals Monotonie auf. Es müssen nicht immer allseits bekannte Hochglanzmotive sein, die einer Fotografie Wert verleihen, auch Rost und Verfall haben eine besondere Ästhetik.

Die Fotos, die zum Teil schon auf der Webseite Marodes.de veröffentlicht wurden, erzählen aber auch Geschichten, denn es gibt zu diesen festgehaltenen Situationen stets ein Vorher, das bei vielen alten Hallensern sicher Erinnerungen wachrufen wird. Und es gibt Geschehnisse, die diese Gebäude und Industrieanlagen in diesen Zustand versetzt haben.

Zu allen vorgestellten Objekten hat Erik Neumann vom Stadtmuseum Halle einen kurzen Text geschrieben, der einige baugeschichtliche Erläuterungen für das jeweilige Bauwerk gibt. Diese Fotos sind nicht nur Zeugnisse einer vergangenen Zeit, sie sind auch mitunter beschämende Dokumente unserer Gegenwart. Ein ganz wunderbares Buch!

Manfred Orlick

Mitteldeutscher Verlag Halle 2010, 2. erw. u. aktualisierte Auflage, 20,00 €, 144 S., ISBN 978-3-89812-575-8

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02.10.2010
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Baustart für Solarforschungszentrum

[fotostrecke=90] Auf einen Spaten musste Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Freitagvormittag verzichten. “Die Baugruben lassen wir lieber durch Baufahrzeuge ausheben. Das geht schneller”, meinte Jörg Bagdahn, der für den Bereich Zuverlässigkeit und Technologien am Fraunhofer CSP zuständig ist

Baustart für Solarforschungszentrum

[fotostrecke=90]

Auf einen Spaten musste Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Freitagvormittag verzichten. “Die Baugruben lassen wir lieber durch Baufahrzeuge ausheben. Das geht schneller”, meinte Jörg Bagdahn, der für den Bereich Zuverlässigkeit und Technologien am Fraunhofer CSP zuständig ist. Stattdessen wurde gleich der Grundstein für ein neues Solarforschungszentrum des Fraunhofer Institut gelegt. Und wie es sich für so ein Solarforschungszentrum gehört – natürlich mit einem Siliziumstein.

Das Wetter spielte passend zum festlichen Anlass auch mit, die Sonne schien. Ein wichtiger Punkt für Solarindustrie. Fraunhofer-Finanzvorstand Alfred Gossner machte deutlich, welchen Stellenwert das CSP hat. Von den 47,2 Millionen Euro, die in den Standort fließen, kommen 87,5 Prozent vom Land und der Europäischen Union mit Effre-Mitteln. Die Solarindustrie zur Boomindustrie zu machen sei ein langer und steiniger Weg gewesen.

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Reiner Haseloff nannte die Grundsteinlegung einen “historischen Moment für die neue Leitindustrie des Landes.” Es sei die größte Investition in ein Forschungsinstitut in der laufenden Legislatur. Und dann spielte Haseloff noch auf den traditionellen Zwist Halle-Magdeburg an. Denn die zweitgrößte Investition des Landes im Automotive-Bereich sei in Magdeburg realisiert worden, mit “nur” 32 Millionen Euro. “Die Solarbranche ist nicht zu bremsen”, so Haseloff, “die erneuerbaren Energien werden sich durchsetzen.” Als gelungen bezeichnete Haseloff die Architektur – und musste damit natürlich auf Stuttgart 21 eingehen. Denn dort haben die Architekten Jonas und Meyer ebenfalls mitgeplant. “Es liegt also nicht an den Architekten”, meinte Haseloff. “Da ist politisch was falsch gemacht worden.” In Sachsen-Anhalt habe man hingegen den richtigen Riecher gehabt.

Laut Wilfried Kraus vom Bundesforschungsministerium verbessere das neue CSP die Wettbewerbschancen Deutschlands. Denn die Chinesen würden ebenso mit deutschen Maschinen arbeiten – allerdings mit den neueren Modellen. Nun gelte es, in Deutschland dieses Defizit wieder auszugleichen. Das Energiekonzept der Bundesregierung nannte er ehrgeizig. Trotz aller Kritik in der öffentlichen Diskussion um die Atomkraft werden vergessen, dass auch eine Umweltziele festgeschrieben worden. So solle 2050 90 Prozent weniger CO2 produziert werden, der Anteil der erneuerbaren Energien bei 80 Prozent liegen. Doch bis dahin gelte es eine Akzeptanz in der Bevölkerung auszubauen. Auch neue Stromnetze für eine bessere Verteilung seien notwendig. Kraus sprach von 100 Meter hohen Strommasten. “Auch dafür brauchen wir Akzeptanz.”

Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados erinnerte an die Geschichte des Geländes. “Vor 20 Jahren standen hier noch sowjetische Panzer. Wenn wir in die Heide wollten, mussten wir um das Gelände Drumherum laufen.” Deshalb könne man auf die Wiedervereinigung stolz sein. Denn was zum Beispiel am Weinberg Campus passiere sei ein Synonym dafür, was in den letzten 20 Jahren passiert sei. “Die Grundsteinlegung ist ein Anlass stolz zu sein”, so Szabados. Auch wenn das Hallensern selten über die Lippen komme. “Das höchste Lob in Halle ist zu sagen: das ist nicht ganz schlecht, aber ….” Die Architektur des Neubaus passe gut auf den Weinberg Campus, befand die Oberbürgermeisterin.

Eike Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE), erinnerte an den schwierigen Weg für den Bau eines Fraunhofer-Instituts in Halle. Gerade aus Freiburg im Breisgau habe es Widerstände gegeben. Die dortigen Fraunhofer-Mitarbeiter hätten Angst gehabt, dass ihnen etwas weggenommen werde. “Davon hab ich bisher noch nichts gemerkt”, so Weber, dem der Standort Halle gut gelegen kommt. “Mein Vater kommt aus dem benachbarten Leipzig.” Kritik übte er in diesem Zusammenhang am Atomkompromiss der Bundesregierung. “Wir produzieren schon jetzt mehr Strom in Deutschland”, so Weber. Der alte Atomkompromiss sei ideal gewesen. “Ich verstehe nicht, dass die Bundesregierung jetzt eine neue Büchse der Pandora aufmacht.” Im kommenden Jahr steht eine Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) an. Hier warnte Weber davor, dass es kürzen in diesem bereich geben wird. “Ich sagen voraus, dass die Leistung des Atomkraftwerke dann dazu missbrauch wird, die grünen Energien abzubremsen.”

2006 sei laut Ralf Wehrspohn, Leiter des Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM, die Idee zum Bau eines Forschungszentrums gekommen. Die Entscheidung entfiel wegen der nahen Solarfabriken auf die Region. Eine erste Idee sei Bitterfeld gewesen. Doch Halle habe mit seiner Universität gepunktet.

Das Fraunhofer CSP soll im Frühjahr 2012 fertig sein. Dann werden 60 Mitarbeiter sowie 20 Doktoranten und 40 bezahlte Praktikanten hier arbeiten. Im Modultechnologiezentrum des Fraunhofer CSP sollen mit Hightech-Geräten wie dem Laminator neue Konzepte für die Solarindustrie entwickelt werden. Die Forscher werden mit neuen Technologien von der Kristallisation über die Waferherstellung bis zur Modulfertigung beschäftigt sein und sich an der Entwicklung neuer Materialien entlang der
Wertschöpfungskette beteiligen.

15,2 Millionen Euro fließen in die Gebäude, die nach Auskunft der Architekten erweiterbar sind. Weitere 32 Millionen Euro werden für die technische Erstausstattung ausgegeben, was bei den Rednern für Freude sorgte. “Wir lassen bisher unsere besten Köpfe mit veraltetem Material arbeiten”, so Wehrspohn mit Blick auf den Vorsprung der Chinesen.

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01.10.2010
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Hallesche Studentin erhält Preis für Predigt über Engel

Die hallesche Theologiestudentin Emilia Handke erhält den Sonderpreis 2010 "Beste Predigt für nichtkirchliche Anlässe". Damit geht erstmals einer der angesehenen Predigtpreise des Verlags für die Deutsche Wirtschaft AG nach Halle. Die nicht dotierte Auszeichnung besteht aus einer Bronzeskulptur

Hallesche Studentin erhält Preis für Predigt über Engel

Die hallesche Theologiestudentin Emilia Handke erhält den Sonderpreis 2010 "Beste Predigt für nichtkirchliche Anlässe". Damit geht erstmals einer der angesehenen Predigtpreise des Verlags für die Deutsche Wirtschaft AG nach Halle. Die nicht dotierte Auszeichnung besteht aus einer Bronzeskulptur. Der Preis wird am Buß- und Bettag, 17. November 2010, in der Bonner Schlosskirche (Universitätskirche) verliehen.

Emilia Handke hielt ihre Predigt über Engel im Rahmen eines Homiletischen Hauptseminars (Predigtlehre), das sie im Wintersemester 2008/09 bei Prof. Dr. Anne Steinmeier an der Martin-Luther -Universität Halle-Wittenberg (MLU) besuchte. Thema des Seminars war "Erzählend predigen anhand biblischer Figuren aus der Weihnachtsgeschichte". Es sollte sozusagen die großen Figuren der Bibel "zur Sprache bringen".

"Ich habe mir die Figur des Engels ausgesucht, weil über ihn eigentlich nichts gesagt wird, er verkündet nur immer", sagt Emilia Handke. Zudem sei die Angelologie im Rahmen der wissenschaftlichen Theologie ja eher ein skeptisch beäugtes Thema, so die Theologiestudentin. "Im Gegensatz dazu sprechen aber so viele Menschen über Engel, die von sich selber vielleicht gar nicht sagen würden, dass sie an eine transzendente Größe wie Gott glauben. Das fordert einen dann natürlich."

"Dann war ich überrascht, als ich erfuhr, dass ich diesen Preis bekomme", sagt die 24-Jährige. "Am meisten freue ich mich darüber, dass die Stimme meiner Predigt zu den Menschen, die zur Jury gehören, durchgedrungen sein muss." Die angehende Pastorin sieht die Auszeichnung als eine große Ermutigung und Wertschätzung. "Natürlich fällt das auch positiv auf unser Seminar zurück, das mir sehr viel Freiraum für das Ausprobieren der eigenen theologischen Stimme gegeben hat."

Emilia Handke kommt ursprünglich aus Mecklenburg, sie hat in Rostock auf dem Christophorusgymnasium das Abitur abgelegt und dann angefangen, Evangelische Theologie und Philosophie in Leipzig, Straßburg und jetzt Halle an der Saale zu studieren. Sie ist Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung. Praktika absolvierte sie zum Beispiel am Volkstheater Rostock, in der Kirchgemeinde Laage-Polchow (Mecklenburg) und am Goetheinstitut Jerusalem.

Mit dem 2000 erstmals ausgelobten Predigtpreis will der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG die Redekunst in den Kirchen fördern. Die dreizehnköpfige ökumenisch besetzte Jury umfasst Theologinnen und Theologen sowie Publizisten. Sie steht unter dem Vorsitz von Oberkirchenrat Udo Hahn (Hannover), Medien und Publizistik-Referent der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Der Predigtpreis ist die ökumenische Auszeichnung für diese herausragende Form der öffentlichen Rede. Er beinhaltet zwei Zielsetzungen: die Prämierung und öffentliche Würdigung einzelner Predigten und das kostenfreie Bereitstellen von Predigten in der Datenbank auf dieser Homepage:
www.predigtpreis.de

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01.10.2010
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Halle ist “Recyclingpapierfreundlichste Stadt”

Halle (Saale) ist die „Recyclingpapierfreundlichste Stadt Deutschlands“. Die Stadtverwaltung sowie die Schulen der Stadt verwenden ausschließlich Recyclingpapier mit dem Blauen Engel. Damit konnte sich die Stadt den ersten Platz bei dem von der Initiative Pro Recyclingpapier initiierten Wettbewerb sichern

Halle ist

Halle (Saale) ist die „Recyclingpapierfreundlichste Stadt Deutschlands“. Die Stadtverwaltung sowie die Schulen der Stadt verwenden ausschließlich Recyclingpapier mit dem Blauen Engel. Damit konnte sich die Stadt den ersten Platz bei dem von der Initiative Pro Recyclingpapier initiierten Wettbewerb sichern. Außerdem erhält sie den Sonderpreis „Aufsteiger des Jahres“, weil sie es schaffte, innerhalb eines Jahres die Quote von 13 auf 100 Prozent Recyclingpapier zu erhöhen. Neben Halle (Saale) liegen auch Essen und Bonn gleich auf und teilen sich somit den Titel. Den darauf folgenden vierten Platz teilen sich Oldenburg und Koblenz, die auch zu 100 Prozent Recyclingpapier verwenden, jedoch bei den Schulen nicht voll punkten konnten.

„Die Ergebnisse des diesjährigen Wettbewerbes zeigen, dass immer mehr Städte dem Beispiel der Vorreiter aus den Vorjahren folgen. Rund die Hälfte der Teilnehmer hat bereits heute Quoten von über 80 Prozent Recyclingpapier und eine große Mehrheit plant weitere Steigerungen“, so Michael Söffge, Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier“. „Der Papieratlas hat sich als praktisches Instrument bewährt, mit dem Städte ihre Umweltbilanzen ohne Zusatzinvestitionen verbessern können“.

„Das Bundesumweltministerium unterstützt den Papieratlas ausdrücklich, da er bei den Städten positive Handlungsimpulse für eine Umstellung auf Recyclingpapier auslöst und eine nachhaltige Beschaffungspolitik fördert“, so Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen, Schirmherr des Projekts.
ESSEDIENST
In Halle (Saale) beträgt der Anteil an Recyclingpapier in der Verwaltung 9,43 Mio. Blatt bei einem Gesamtverbrauch an Büropapier von 9,43 Mio. Blatt. Insgesamt hat die Stadt Halle (Saale) durch die Verwendung von Recyclingpapier eine Einsparung von über 2 Mio. Liter Wasser, rund 421.205 Mio. kWh an Energie sowie rund 11.230 Mio. kg CO2 .bewirkt. Die eingesparte Menge Wasser deckt den täglichen Wasserverbrauch von über 16.300 Bundesbürgern. Mit der eingesparten Menge an Strom können 120 Drei-Personen-Haushalten ein Jahr lang versorgt werden. 1) „Ich freue mich, dass der Papieratlas für immer mehr Städte zu einem Ansporn geworden ist, den Einsatz von Recyclingpapier zu erhöhen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Dr. Stephan Articus. In Kooperation mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, dem Deutschen Städtetag und erstmalig auch mit dem Umweltbundesamt führte die Initiative Pro Recyclingpapier zum dritten Mal die bundesweite Erhebung für den Papieratlas durch. „Die Wettbewerbsergebnisse belegen, dass der Einsatz von Recyclingpapier in den Kommunen problemlos möglich ist. Die Städte nehmen ihre Vorbildfunktion ernst und schonen zudem durch den hohen Einsatz des Papiers mit dem Blauen Engel wertvolle Ressourcen“, sagte Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes.

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01.10.2010
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Unfallschwerpunkt in Merseburg wird entschärft

In Merseburg wird auf der B91 am Abzweig B181 Richtung Leipzig ab 04. 10. 2010 mit dem Ausbau einer Rechtsabbiegespur begonnen

Unfallschwerpunkt in Merseburg wird entschärft

In Merseburg wird auf der B91 am Abzweig B181 Richtung Leipzig ab 04.10.2010 mit dem Ausbau einer Rechtsabbiegespur begonnen. Die Arbeiten werden bis zum 30.11.2010 andauern. Im Verlauf der Arbeiten müssen Fahrspuren eingezogen werden und es kommt zu erheblichen Behinderungen des Fahrverkehrs. Dem Durchgangsverkehr aus Weißensfels Richtung Halle und Gegenrichtung wird empfohlen die B91, Ortslage Merseburg, über die A38 zu umfahren. Der von der A9 kommende Verkehr, vor allem Lastverkehr, sollte das Kreuz Rippachtal und dann die A38 zu den Industriestandorten nutzen. Zur Entlastung des Baustellenbereiches sind innerörtliche Umfahrungshinweise ausgeschildert.

Der Landesbetrieb Bau setzt für die Entschärfung des Unfallschwerpunktes und Neugestaltung der Kreuzungsbeziehungen 400.000 EUR ein.

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01.10.2010
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“Oldies” treffen in Merseburg ein

Schon traditionell treffen sich die Merseburger Oldtimerfreunde der Nutzfahrzeuge im Oktober im Luftfahrt- und Technik Museumspark Merseburg. Bereits am Freitag, dem 1. 10

Schon traditionell treffen sich die Merseburger Oldtimerfreunde der Nutzfahrzeuge im Oktober im Luftfahrt- und Technik Museumspark Merseburg. Bereits am Freitag, dem 1.10.2010 werden einige Fahrzeuge den weiten Weg bis nach Merseburg fahren und dann mit Gleichgesinnten gemeinsam in ihren Fahrzeugen auf dem Museumshof übernachten.

Neben den üblichen "Fuhrpark-Gesprächen" wird der Rundgang duch die Ausstellung das Treffen prägen. Am Sonnabend, dem 2. Oktober 2010 ab 20 Uhr gibt es auch eine Abendveranstaltung 20 Uhr mit LineDance und den Country Road Boys aus Halle.

Kartenvorbestellung ab 3 EUR (Abendkasse 5 EUR) unter Tel. 0173 3671008.

Gleichzeitig können alle Besucher die ungewöhnlichen Fahrzeuge bestaunen – Stadtrundfahrten mit Oldtimer-Nutzfahrzeugen (historischen Omnibus), etc. sind natürlich geplant.

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01.10.2010
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Aktuelles vom Hochwasser im Saalekreis

Die große Flut im Saalekreis scheint überstanden. Laut Kreisverwaltung ist das Wasser in Landsberg und Kabelsketal großflächig zurückgegangen, es wird jetzt mit Aufräumarbeiten begonnen. Keller und Grundstücke werden leergepumpt

Aktuelles vom Hochwasser im Saalekreis

Die große Flut im Saalekreis scheint überstanden. Laut Kreisverwaltung ist das Wasser in Landsberg und Kabelsketal großflächig zurückgegangen, es wird jetzt mit Aufräumarbeiten begonnen. Keller und Grundstücke werden leergepumpt.

In Leuna fällt im Bereich Kreypau und Wüsteneutzsch der Wasserpegel langsam, das Wasser wird weiter durch das Technische Hilfswerk THW direkt in die Saale gepumpt. In Friedensdorf werden Gräben und der Pferdeteich weiter abgepumpt

In folgenden Orten kommt es noch zu Einschränkungen des Straßenverkehrs: In der Ortslage Kreypau wurden Schläuche über die L 183 verlegt. Hier erfolgt die Verkehrsregelung durch Verkehrsschilder (Reduzierung der Geschwindigkeit, Hinweis auf Gefahrenstelle). In Landsberg OT Sietzsch ist die Hallesche Straße gesperrt. In der Gemeinde Kabelsketal sind folgende Straßen gesperrt: OT Naundorf – Stennewitzer Straße, OT Zwintschöna – Reideburger Straße (Bahnunterführung), OT Benndorf – Postweg und Bahnunterführung zur B 6

Aktuell seien noch 23 Feuerwehrleute mit sechs Fahrzeugen sowie drei Fahrzeuge des THW und 10 Helfer im Einsatz. Daneben hilft die Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg mit mehreren Traktoren und Anhängern.

Angespannt ist die Lage dagegen beim Kreis Wittenberg rund um Jessen an der Schwarzen Elster. Nach dem Deichbruch bei Meuselko wurden 15 Gäste eines Reiterhofs in Sicherheit gebracht. Der Ort Waltersdorf ist komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Heute soll versucht werden, den Deich mit Betonteilen wieder zu schließen.

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01.10.2010
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Handwerk ehrt seine Altmeister

Während eines Festaktes sind am Donnerstag im Maritim-Hotel in Halle mehr als 100 Handwerker der Region ausgezeichnet worden. Für 79 Handwerksmeister gab es den “Goldenen Meisterbrief” für das 50. Jubiläum der Handwerkerprüfung

Handwerk ehrt seine Altmeister

Während eines Festaktes sind am Donnerstag im Maritim-Hotel in Halle mehr als 100 Handwerker der Region ausgezeichnet worden. Für 79 Handwerksmeister gab es den “Goldenen Meisterbrief” für das 50. Jubiläum der Handwerkerprüfung. Den Altmeisterbrief für eine mindestens 30jährige Tätigkeit und gleichzeitige Vollendung des 60. Lebensjahres erhielten 31 Meister. Neu eingeführt wurde der Diamantene Meisterbrief. Der Bäckermeister Willi Busse und der Friseurmeister Erhard Boßdorf wurden auf diese Weise geehrt.

“Mut, Ausdauer und Durchsetzungsvermögen stehen als Synonyme für die Lebenswege vieler Handwerker”, sagte Handwerkskammer-Präsident Thomas Keindorf. Sie hätten zu einer Zeit als Selbstständigkeit zwar geduldet, “aber nicht gefördert wurde, trotzdem den Weg ins selbstständige Handwerk gewagt.”

Besorgt stellte Keindorf fest, dass laut Umfrage kaum ein Jugendlicher mehr als vier Handwerksberufe kenne. Allerdings mit Blick auf sinkende Nachwuchszahlen müsse man darstellen, was Handwerk ist und kann. Keindorf verwies deshalb auf die Werbespots für das Handwerk – in denen Autos , Häuser und Kleidung zerbröseln, Zeitungen und Brötchen sich im Nichts auflösen. “Am Ende bleibt eine Horde nackter Menschen auf einem Feld, die noch nicht einmal Feuer machen kann. “ Doch dieser radikale Werbeschritt sei nötig.

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01.10.2010
hallelife.de - Redaktion