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70 Straßennamen mit Zusatzschildern ergänzt

Alles fing mit August Heinrich Julius Lafontaine an. Die Germanistin Ingeborg von Lips fragte sich, nach wem wohl die Lafontainestraße an der Diakonie benannt ist. So entstand die Idee zum Projekt Bildung im Vorübergehen

70 Straßennamen mit Zusatzschildern ergänzt

Alles fing mit August Heinrich Julius Lafontaine an. Die Germanistin Ingeborg von Lips fragte sich, nach wem wohl die Lafontainestraße an der Diakonie benannt ist. So entstand die Idee zum Projekt Bildung im Vorübergehen. Vor genau zwei Jahren wurden an der Lafontainestraße die ersten Zusatzschilder aufgehängt, die auf die Namensgeber hinweise. Seit dem wurden insgesamt 70 Persönlichkeiten, nach denen Straßen in Halle benannt sind, auf diese Weise durch die Bürgerstiftung geehrt.

Zu seinem 233. Todestag erhielt am Dienstag nun auch der Naturforscher, Mathematiker, Physiker und Mediziner Johann Andreas Segner solch ein Zusatzschild am Straßennamen. Gespendet wurden die Schilder vom „Trothaer Kreis“ mit Prof. Dr. Egon Fanghänel, Prof. Dr. Wolfgang Fratzscher, Hartmut Koch, Prof. Dr. Ernst-Otto Reher und Prof. Dr. Rudolf Taube. Der Trothaer Kreis ist eine Runde von ehemaligen Hochschullehrern und interessierten Bürgern, die sich mit wissenschaftlichen Themen beschäftigen.

Einmal im Monat wird eine Straße in der Saalestadt – gelegentlich auch mal ein ganzes Bündel – mit Zusatzschildern versehen. Nächsten Monat in dann die Robert-Blum-Straße im Paulusviertel dran.

Einzelheiten zum heute geehrten Johann Andreas Segner lesen Sie auf Seite 2:
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Johann Andreas Segner
Im Oktober 1704 – in den Quellen findet sich sowohl der 4. als auch der 10. – wurde Johann Andreas Segner (ungarisch: Jànos Andràs Segner) in Pressburg (ungarisch: Pozsony, heute slowakisch: Bratislava) als Sohn des Stadtkämmerers geboren. Er wuchs dreisprachig auf und erlernte in der Schule Griechisch und Latein. 1725 begann er an der Universität Jena das Studium der Medizin, Philosophie und Mathematik. Nach seiner Dissertation arbeitete er zwei Jahre lang als praktischer Arzt in seiner Heimatstadt, ging aber schon 1732 wieder nach Jena, um dort ein Jahr später als Extraordinarius Mathematik und Physik zu lesen. 1735 folgte er dem Ruf der Universität Göttingen und wurde ordentlicher Professor für Naturlehre und Mathematik. Hier hielt er als einer der ersten Naturwissenschaftler Experimentalvorlesungen in Chemie und initiierte den Bau einer Sternwarte. Es entstanden Lehrbücher für Arithmetik und Geometrie, sowie die „Naturlehre“, die als Handbuch der Physik weite Verbreitung erfuhr. Unter anderem promovierte er hier Christian Polykarp Leporin, den Bruder von Dorothea Erxleben.

Als 1754 Christian Wolff in Halle starb, versuchte Segners Freund und Kollege Leonard Euler, denselben nach Halle zu verpflichten. Nachdem die Universität den recht hohen Forderungen Segners, die u. a. seine Besoldung, seine Ernennung zum Geheimrat sowie die Erneuerung seines ungarischen Adelsdiploms beinhalteten, stattgegeben hatte, begann 1755 Segners langjähriges Wirken in Halle. Er zog sich nun sich völlig aus seiner ärztlichen Tätigkeit zurück und konzentrierte sich auf die Mathematik und Physik, auch die Astronomie spielte eine zunehmende Rolle in seinen Forschungen. Zu seinen Studenten, die er in Halle promovierte, gehörte auch August Niemeyer (1777).

Ein besonderes Anliegen war Segner auch die populärwissenschaftliche Publikation. So veröffentlichte er etliche Aufsätze in den „Wöchentlichen Hallischen Anzeigen“, deren Leitung er in seinen letzten Amtsjahren übernahm. Hier behandelte er z. B. so praktische Dinge wie eine Tischleuchte mit Hilfe von Docht und Öl oder auch einen Korkgürtel zum Schutz vor Ertrinken. Wichtige Studien betrieb Segner zu Symmetrieachsen fester Körper, zum Luftdruck, zur Lichteinwirkung im Auge, zur Oberflächenspannung von Flüssigkeiten und zu Sonnenfinsternissen, um nur einige Themen zu nennen. Über seine bekannteste Erfindung, das Segnersche Wasserrad, welches in seiner ursprünglichen Form auch heute noch zum Beispiel bei rotierenden Rasensprengern Verwendung findet, sei am Ende noch ausführlicher berichtet. Er war Mitglied der Kaiserlichen Akademie zu St. Petersburg, der Königlichen Sozietät zu London und der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin.

1759 hatte Segner das Bürgerrecht in Halle erworben, um ein Haus in der Gottesackergasse am Leipziger Turm kaufen zu können. Später erwarb er einen stattlichen Renaissancebau im damaligen Ulrichsviertel, der allerdings 1910 abgerissen wurde. 1777 starb Johann Andreas Segner und wurde in der Gruft 83 auf dem Stadtgottesacker in Halle bestattet, wo auch eine Gedenkplatte angebracht ist. 1964 wurde auf Vorschlag der . Medizinischen Universitätsklinik die Hedwigstraße in der Nähe des Steintors in Johann-Andreas-Segner-Straße umbenannt. Seit 1935 trägt auch ein Mondkrater seinen Namen.
Quellen:
Stadtarchiv Halle FA 4987
Wolfram Kaiser: Johann Andreas Segner, der „Vater der Turbine“, Leipzig 1977
Werner Piechocki: Hallesche Segner-Dokumentationen. In: Johann Andreas Segner und seine
Zeit. Hallesches Segner-Symposium 1977, Halle 1977

Das Segnersche Wasserrad
An dieser Stelle seien noch einige Ausführungen zum Segnerschen Wasserrad und dessen Einordnung in die technischen Wissenschaften gestattet. Die Segners besaßen in Pressburg nachweislich auch Wassermühlen, sodass Johann Andreas aus eigener Anschauung und Erfahrung das übliche Mühlenrad zum Antrieb der Mühlensteine von Kind auf bekannt war. Es lag deshalb nahe, dass er sich aus seinem physikalischen Interesse heraus mit dieser Antriebsart, im heutigen Sprachgebrauch mit der Nutzung von regenerativen Energien und deren möglichen Effizienzsteigerungen beschäftigte. 1750 konstruierte und baute er das nach ihm benannte Wasserrad. Es bestand aus einem drehbar gelagerten Behälter an dem unten ein Rohr befestigt ist, das eine seitliche Öffnung aufweist. Wird nun Wasser in den Behälter gegeben, so fließt es aus der Öffnung heraus und der Behälter beginnt sich zu drehen. Damit war das Grundprinzip der Reaktionsturbine gefunden. Da Segner zu dieser Zeit schon im ständigen Kontakt zu Euler stand, unterrichtete er diesen von der Erfindung. Euler nahm die Information offensichtlich begeistert auf und hielt darüber zwei Vorträge an der Berliner Akademie. Obwohl er selbst eigene Verbesserungen anbrachte, so gebogene Ausflussöffnungen – die Grundidee der späteren Leitschaufeln der Turbine – benannte er in seinen Vorträgen die Erfindung ausdrücklich als Segnersches Wasserrad. Das war wohl auch die Grundlage dafür, dass sich diese Bezeichnung bis heute erhalten hat. So war es sicher auch Eulers Einfluss zu danken, dass Segner in die Berliner Akademie berufen wurde und später, als Euler nach Russland gewechselt hatte, in die Petersburger Akademie.

Segner selbst beschäftigte sich mit der möglichen Berechnung seines Wasserrades und veröffentlichte eine Theorie der Turbinen. Auch Euler nahm die Auseinandersetzung mit der Erfindung zum Anlass, sich intensiv mit der Hydromechanik zu befassen. In diesem Zusammenhang formulierte er die Grundgleichungen dieser Disziplin, die auch heute noch in der von ihm geprägten Form gelten und angewandt werden. Damit waren die fundamentalen Gesetze einer Wissenschaft gefunden, die heute als Technische Strömungsmechanik bezeichnet wird. Sie ist die Grundlage der Auslegung aller Strömungsmaschinen, Pumpen sowohl als auch Turbinen. Im zwanzigsten Jahrhundert entwickelte sich diese Wissenschaft weiter als sich zeigte, dass ihre Gesetzmäßigkeiten auch die Grundlage für alle Bewegungsformen der fluiden Medien, d.h. der Flüssigkeiten wie auch der Gase, lieferten. Diese werden benötigt, um alle die Apparate auszulegen und zu berechnen, die in der Stoff- und Energiewirtschaft Verwendung finden wie Kolonnen, Reaktoren, Wärmeübertrager, Rohrleitungen u.v.a.m. Damit wurde die Strömungsmechanik zu einer Grundlagendisziplin für einen Ingenieurbereich, der heute als Verfahrenstechnik bezeichnet wird. Dieser Bereich war an der Technischen Hochschule Merseburg vertreten und wurde nach der Wende 1993 an die Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg angegliedert. Da an diesem Bereich aus den genannten Gründen auch die Strömungsmechanik vertreten war, entstand durch diese Zuordnung über zwei Jahrhunderte hinweg eine direkte fachliche Verbindung zu Segner an dieser Universität.
Prof. Dr. Wolfgang Fratzscher

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05.10.2010
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Neues Haus für Bummi-Kinder

Die Bummi-Kids in Halle-Neustadt dürfen sich auf eine neue Kita freuen. Mit Geldern aus EU-Fördertöpfen und dem Kita-Bundesprogramm wird in der Harzgeroder Straße ein Neubau für die Arbeiterwohlfahrt errichtet. Nächste Woche ist erster Spatenstich

Neues Haus für Bummi-Kinder

Die Bummi-Kids in Halle-Neustadt dürfen sich auf eine neue Kita freuen. Mit Geldern aus EU-Fördertöpfen und dem Kita-Bundesprogramm wird in der Harzgeroder Straße ein Neubau für die Arbeiterwohlfahrt errichtet. Nächste Woche ist erster Spatenstich. Im Herbst nächsten Jahres soll das Haus für 100 Kinder von 0 bis 6 Jahren stehen.

Damit gehört das 44 Jahre alte Gebäude der Kita Bummi im Akener Bogen 1 in Halle-Neustadt der Vergangenheit an. Es stehen dann auf zwei Etagen 477 Quadratmeter für die Betreuung der Kinder zur Verfügung.

[map=Harzgeroder Straße 47]

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05.10.2010
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Bio-Abendmarkt Halle am 7. Oktober mit Verkostungen

Am Donnerstag, den 7. Oktober, findet auf dem Hallmarkt in Halle der schon zur Tradition gewordene Bio-Abendmarkt statt. Zu kaufen und auch zu verkosten gibt es wieder zahlreiche Bioprodukte aus der Region

Bio-Abendmarkt Halle am 7. Oktober mit Verkostungen

Am Donnerstag, den 7. Oktober, findet auf dem Hallmarkt in Halle der schon zur Tradition gewordene Bio-Abendmarkt statt. Zu kaufen und auch zu verkosten gibt es wieder zahlreiche Bioprodukte aus der Region. So verschiedene Honigsorten bei den beiden teilnehmenden Imkereien, Brot und Backwaren, Ziegen- und Schafskäse sowie Speiseöle und Kräutertee.

Geöffnet ist der Abendmarkt immer am ersten Donnerstag im Monat von 16 bis 20 Uhr. Er ist eine Initiative der Bio-Bauern mit Unterstützung der Bio-Höfe-Gemeinschaft Sachsen-Anhalt, um den Kunden den oft weiten Weg zu den einzelnen Höfen zu ersparen und ihnen inmitten der Stadt ein Gefühl für „Einkaufen auf dem Bauernhof“ zu vermitteln, da sich die Bio-Bauern und -Verarbeiter meistens selbst die Zeit nehmen um am Marktstand zu stehen.

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05.10.2010
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Rosen für Halles Lehrer

Das war eine Überraschung am Dienstagvormittag für die Lehrer des Giebichenstein-Gymnasiums Thomas Müntzer. Denn von Azubis der Firmen Papenburg, KSB, der Arbeitsagentur und der Stadtwerke erhielten sie jeweils eine rote Rose – ein Dankeschön für die geleistete Arbeit. Anlass war der Weltlehrertag

Rosen für Halles Lehrer

Das war eine Überraschung am Dienstagvormittag für die Lehrer des Giebichenstein-Gymnasiums Thomas Müntzer. Denn von Azubis der Firmen Papenburg, KSB, der Arbeitsagentur und der Stadtwerke erhielten sie jeweils eine rote Rose – ein Dankeschön für die geleistete Arbeit. Anlass war der Weltlehrertag.Gleichzeitig wurden auch in den anderen halleschen Schulen an alle 1690 Lehrer Rosen verschenkt.

Die Idee zur Aktion hatte die Unternehmensinitiative “Verantwortungspartner für die Region”, die damit auch die Lehrer herzlich zu einem Infotag einladen wollen. Der findet am 1. November in diversen halleschen Unternehmen statt. Die Lehrer können die Betriebe besuchen, und vielleicht so auch neue Kontakte knüpfen.

“Die Berufs- und Studienorientierung ist ein wichtiges Thema”, sagt Andreas Riethmüller von der Schulaufsicht im Landesverwaltungsamt. Es gebe ein qualitatives Problem in Sachsen Ausbildung. In den vergangenen Monaten und Jahren sei das Problem zwar schon in Arbeitsgruppen besprochen worden. “Doch diese Hinterzimmeratmosphäre muss aufhören”, meint Riethmüller.

Rene Walther von den Stadtwerken Halle führte aus, dass man vor 10 Jahren noch mehr als 700 Bewerber auf die 600 Stellen hatte. Diesmal werde man wohl nur auf noch 250 kommen.

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05.10.2010
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Mahnwache gegen Afghanistankrieg

Der Friedenskreis Halle e. V. führt am 7

Mahnwache gegen Afghanistankrieg

Der Friedenskreis Halle e.V. führt am 7. Oktober auf dem halleschen Marktplatz von 14 bis 16 Uhr eine Mahnwache anlässlich des Beginns des Kriegs in Afghanistan durch. Anliegen der Aktion ist es, auf den nun schon 9 Jahre andauernden militärischen Einsatz aufmerksam zu machen und eine Beendigung der deutschen Beteiligung einzufordern.

Hallenser seien eingeladen mit den Organisatoren über den Krieg in Afghanistan und mögliche zivile Alternativen ins Gespräch zu kommen, so der Friedenskreis. So gebe es Informationsmaterial und die Möglichkeit sich an einer Unterschriftensammlung zur Beendigung des Afghanistankrieges zu beteiligen.
[map=Marktplatz]

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05.10.2010
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Career Center und Studentische Förderinitiative arbeiten enger zusammen

Die Studentische Förderinitiative der Naturwissenschaften e. V. (SFI) und das Career Center der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) werden in Zukunft noch enger zusammenarbeiten

Career Center und Studentische Förderinitiative arbeiten enger zusammen

Die Studentische Förderinitiative der Naturwissenschaften e.V. (SFI) und das Career Center der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) werden in Zukunft noch enger zusammenarbeiten. Am Dienstag unterzeichneten Vertreter beider Einrichtungen eine Kooperationsvereinbarung, durch die Studierende und Absolventen der Naturwissenschaften in Zukunft ein verstärktes und integriertes Angebot zur Berufsorientierung, zur Karriereplanung und zum Berufseinstieg erhalten.

Insbesondere die gemeinsame Nutzung der universitären Jobdatenbank www.top4job.uni-halle.de und deren technische Integration auf der Homepage der SFI steht hierbei im Vordergrund. Über 500 neue Jobangebote, davon 35 Prozent aus Sachsen-Anhalt, wurden im Jahr 2010 auf der Plattform top4job schon bereitgestellt. Für die Stellenangebote interessierten sich mehr als 2400 Studierende – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Jobdatenbank eineinhalb Jahre nach ihrem Start bereits ein voller Erfolg ist.

Ergänzt wird die Kooperation durch gemeinsame Veranstaltungsangebote zur Vorbereitung auf den Berufseinstieg. Im Wintersemester 2010/2011 werden in gemeinsamen Seminaren von SFI und Career Center am 27. Oktober sowie am 3. und 10. November Studierende naturwissenschaftlicher Studiengänge auf berufliche Perspektiven in Forschung, Industrie und öffentlichen Einrichtungen aufmerksam gemacht und erhalten zur Vorbereitung auf die Firmenkontaktmesse "science meets companies" am 18. November hilfreiche Tipps zu Bewerbungsunterlagen und Vorstellungsgesprächen.

Der SFI als Veranstalter der jährlichen Firmenkontaktmesse "science meets companies" ist seit den ersten Tagen des Career Centers ein sehr engagierter und zuverlässiger Partner in der Betreuung von Studierenden und Unternehmen beim Berufseinstieg. "Ich freue mich daher sehr, unserer Zusammenarbeit nun einen Rahmen zu geben, der eine gemeinsame Zukunft zum Nutzen beider Partner besiegelt", sagt Tina Küstenbrück, Leiterin des Career Centers der MLU.

"Die Zusammenarbeit mit dem Career Center ermöglicht uns, das Angebot der ‘science meets companies' sowohl für Studenten und Absolventen als auch für die beteiligten Unternehmen weiter auszubauen und so die Qualität unserer Messe zu steigern", erklärt Thomas Beer von der Studentischen Förderinitiative der Naturwissenschaften.

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05.10.2010
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Karate-Schwester und Gefängnisseelsorgerin

In Sachsen-Anhalt ist vom 6. bis 12. Oktober die Mutter-Teresa-Schwester Inigo Joachim unterwegs

Karate-Schwester und Gefängnisseelsorgerin

In Sachsen-Anhalt ist vom 6. bis 12. Oktober die Mutter-Teresa-Schwester Inigo Joachim unterwegs. Sie berichtet in Schulen und Kirchen von ihrem Leben und als Frau in Indien und als Schwester des „Mutter-Teresa-Ordens". Schwester Inigo arbeitet als Gefängnisseelsorgerin in Delhi. Ihr Einsatzort, das Tihar-Gefängnis, gilt mit rund 14.000 Gefangenen als das größte Gefängnis in Südasien. Es hat die Dimension einer Kleinstadt. Einen Namen machte sich die Schwester zuvor aber schon als „Karateschwester": Zum Schutz und zur Steigerung des Selbstbewusstseins hatte sie sich und einige ihrer Mitschwestern in Karate ausbilden lassen, um möglichen Gefahren gelassener und vorbereitet zu begegnen. In Delhi lebt Inigo Joachim mit drei Schwestern in einer Wohngemeinschaft, zu der 90 Familien zählen.

Die Reise von Sr. Inigo wird vom Hilfswerk Missio verantwortet und ist Teil des Monats der Weltmission. Damit soll der Blick geweitet und geschärft werden für Menschen und ihre Nöte in armen Ländern. Zugleich rückt die katholische Kirche als Weltkirche neu in den Focus. Höhepunkt im Monat der Weltmission ist am Sonntag, dem 24. Oktober, die bundesweite Kollekte für die Arbeit des Hilfswerkes. Im vergangenen Jahr konnte Missio mehr als 73 Millionen Euro einnehmen. Geld, das ausnahmslos Bedürftigen und der Seelsorge in der sogenannten Dritten Welt zugute kommt. Die Christen im Bistum Magdeburg steuerten der Summe knapp 143.000 Euro bei.

Information zu Missio: Das internationale katholische Missionswerk Missio unterstützt die katholische Kirche in mehr als 90 Partnerländern in Afrika, Asien und Ozeanien, insbesondere durch die Ausbildung kirchlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Mit jährlich rund 70 Millionen Euro finanziert missio in mehr als 2.100 Projekten zudem den Aufbau der kirchlichen Infrastrukturen, damit Menschen sich treffen und ihren Glauben miteinander teilen können.

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05.10.2010
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Sachsen-Anhalter müssen mehr zahlen

Die Menschen in Sachsen-Anhalt mussten im September mehr zahlen als vor einem Jahr. Nach Berechnungen des Statistischen Landesamtes stieg der Verbraucherpreisindex im September 2010 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,3 Prozent auf einen Indexstand von 108,0 (2005 = 100). Im Vergleich zum Vormonat sank der Index um 0,1 Prozent

Sachsen-Anhalter müssen mehr zahlen

Die Menschen in Sachsen-Anhalt mussten im September mehr zahlen als vor einem Jahr. Nach Berechnungen des Statistischen Landesamtes stieg der Verbraucherpreisindex im September 2010 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,3 Prozent auf einen Indexstand von 108,0 (2005 = 100). Im Vergleich zum Vormonat sank der Index um 0,1 Prozent.

Nahrungsmittel verzeichneten mit 3,8 Prozent den höchsten Anstieg. Auch Schuhe und Bekleidung und Dienstleistungen im Bereich Verkehr (2,7 Prozent) wurden teurer.

Überdurchschnittlich stiegen die Preise für saisonale Produkte bei den Nahrungsmitteln wie Kopf- oder Eisbergsalat (+ 108,7 Prozent), Blumenkohl (+ 62,0 Prozent) sowie Kartoffeln (+ 56,4 Prozent) gegenüber dem Vorjahr an. Teurer waren auch Butter (+ 49,6 Prozent) und Speisequark (+ 25,6 Prozent). Preiswerter wurden u. a. Produkte wie Zucker (- 15,1 Prozent), Mehl
(- 14,2 Prozent), Haferflocken (- 13,1 Prozent) und Reis (- 10,1 Prozent) vom Handel angeboten.

Die Teuerung in der Waren- und Dienstleistungsgruppe Verkehr wird durch das Preisverhalten rund um das Thema Kraftfahrzeug dominiert. Der Kraftfahrerpreisindex stieg gegenüber dem September 2009 um 3,2 Prozent. Die Kraftstoffpreise erhöhten sich in Sachsen-Anhalt im Schnitt um sieben Prozent. Mit Teuerungen um mehr als 10 Prozent erhöhten sich insbesondere die Preise für Diesel-Kraftstoffe. Die Kraftfahrzeugversicherung legte binnen Jahresfrist um über sechs Prozent zu. Für Reparaturen, Zubehör und Wagenwäsche mussten die Bürger 2,6 Prozent mehr bezahlen.

Preiswerter wurden Waren- und Dienstleistungen im Bereich der Nachrichtenübermittlung. Die Preisreduzierung gegenüber dem Vorjahresmonat lag in diesem Segment im Schnitt bei zwei Prozent.
Die Preise für alkoholische Getränke und Tabakwaren sanken im gleichen Zeitraum insgesamt um 0,7 Prozent. Während die alkoholischen Getränke um 1,8 Prozent billiger angeboten wurden, lag der Preisnachlass für die Tabakwaren bei 0,1 Prozent im Vergleich zum September 2009.

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05.10.2010
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Mit “Lichtblicken” ins neue Semester

Am Montag begann an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg das Wintersemester. Eröffnet wurde das neue Semester am Abend in der halleschen Marktkirche mit einem Universitätsgottesdienst unter dem Motto “Lebenslicht”. Die Predigt hielt Universitätsprediger Prof

Mit

Am Montag begann an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg das Wintersemester. Eröffnet wurde das neue Semester am Abend in der halleschen Marktkirche mit einem Universitätsgottesdienst unter dem Motto “Lebenslicht”. Die Predigt hielt Universitätsprediger Prof. Jörg Ulrich. Er wartete mit der johanneischen Weihnachtsgeschichte auf.

Die Universitätsgottesdienste im Wintersemester behandeln das Thema Lichtblicke. „Wir haben ein Hoffnungsthema gewählt, denn gerade im Winter brauchen viele Menschen Lichtblicke in ihrem Leben“, so Professor Ulrich. Insgesamt stehen nun neun Gottesdiensten mit wechselnden Gastpredigern ein. Die Bischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Ilse Junkermann, wird ihre Predigt am 28. November um 18 Uhr zum Thema „Lichtermeer“ in der St. Laurentiuskirche halten. Sie wird vom Posaunenchor Halle-Süd begleitet. Der Semesterschlussgottesdienst steht unter dem Motto „Feuerzeichen“ und wird von Propst Reinhard Hentschel am 2. Februar um 18 Uhr in der St. Moritzkirche gehalten. Die evangelischen Gottesdienste in ökumenischer Offenheit finden in der Marktkirche, der St. Laurentiuskirche und der St. Moritzkirche statt. Musikalisch werden sie von Studierenden der evangelischen und katholischen Studierendengemeinden, des Instituts für Musik sowie von Kammerchören und Organisten gestaltet.

Am Montagabend stellte sich zudem der neue Unirektor Udo Sträter der Montagsgesellschaft vor. Wie er sagte erhoffe er sich neue Impulse für die Uni durch den Wettbewerb Stadt der Wissenschaft. Außerdem müssten Verhältnis und Zusammenarbeit mit der Stadt verbessert werden.



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04.10.2010
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Fördermittel für die Mansfelder Straße

Seit April laufen die Arbeiten zur Sanierung der Mansfelder Straße. Unter anderem haben die Versorgungsunternehmen ihr Leitungsnetz erneuert. Die HAVAG wird neue Straßenbahngleise verlegen und die Haltestelle Ankerstraße behindertengerecht ausbauen

Fördermittel für die Mansfelder Straße

Seit April laufen die Arbeiten zur Sanierung der Mansfelder Straße. Unter anderem haben die Versorgungsunternehmen ihr Leitungsnetz erneuert. Die HAVAG wird neue Straßenbahngleise verlegen und die Haltestelle Ankerstraße behindertengerecht ausbauen. Statt einem Kopfsteinpflasterbelag wird der 370 Meter lange Abschnitt bis zur Schieferbrücke zudem asphaltiert. Im Dezember sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Allein kann die Stadt das Vorhaben allerdings nicht finanzieren. Deshalb gibt es auch Unterstützung vom Land. Zur Begleichung der Rechnungen fließen in diesem und im kommenden Jahr zur Begleichung der Rechnungen insgesamt 680.000 Euro. Weitere Fördermittel für das 4,3 Millionen Euro-Projekt werden der HAVAG über das ÖPNV-Programm bereitgestellt. Am kommenden Mittwoch will Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre den Fördermittelbescheid übergeben.

[map=Mansfelder Straße 56]

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04.10.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 04.10.2010

Brand Feuerwehr und Polizei rückten gestern gegen 16:15 Uhr zu einem gemeinsamen Einsatz in die Wittestraße aus. Wegen starker Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus informierten Anwohner die Feuerwehr. Die Tür zu einer Wohnung musste zur Brandbekämpfung gewaltsam geöffnet werden, da die Mieter nicht anwesend waren

Polizeibericht Halle (Saale) vom 04.10.2010

Brand
Feuerwehr und Polizei rückten gestern gegen 16:15 Uhr zu einem gemeinsamen Einsatz in die Wittestraße aus. Wegen starker Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus informierten Anwohner die Feuerwehr. Die Tür zu einer Wohnung musste zur Brandbekämpfung gewaltsam geöffnet werden, da die Mieter nicht anwesend waren. Personen kamen durch den Brand nicht zu Schaden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Kriminalpolizei von einem technischen Defekt an einem Kühlschrank aus, welcher wiederum einen Schwelbrand verursachte.

Einbruch
Unbekannte drangen in der heutigen Nacht gegen 04:30 Uhr in eine Apotheke, einen Frisörsalon und in eine Physiotherapiepraxis in der Nähe des Hauptbahnhofes ein. Aus den Räumlichkeiten wurde Bargeld in unbekannter Höhe entwendet. Hinweise zu dem oder den Unbekannten liegen zurzeit noch nicht vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wohnungsdurchsuchung
Am heutigen Morgen wurde auf der Grundlage eines richterlichen Beschlusses des Amtsgerichtes Halle durch mehrere Polizisten eine Wohnung in Halle Neustadt durchsucht. Gegen den 25 Jährigen Wohnungsinhaber wird wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes ermittelt. In der Wohnung wurden mehrere hundert Euro Bargeld, ca. 700 Gramm Betäubungsmittel und eine Feinwaage aufgefunden. Des Weiteren wurde ein Schlagring sichergestellt und diesbezüglich eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern weiter an.

Vermisster 81 Jähriger nach Suchmaßnahmen aufgefunden
Am gestrigen Abend ging gegen 22:30 Uhr eine Vermisstenmeldung bei der Polizei ein. Ein 81 Jähriger Mann verließ nach Auskunft seiner Ehefrau gegen 16:30 Uhr die gemeinsame Wohnung in Halle Neustadt mit dem Ziel, in der Heide spazieren gehen zu wollen. Als der für sein Alter als sehr fit beschriebene Mann nicht nach Hause zurück kehrte, informierte die Frau die Polizei.

Die ersten Suchmaßnahmen, bei denen ein Fährtenhund, ein Polizeihubschrauber und mehrere Streifenwagen im Einsatz waren, dehnten sich bis heute früh 04:00 Uhr aus, verliefen aber ohne Erfolg.

Ab 08:00 Uhr fand eine weitere, groß angelegte Suche statt, bei welcher insgesamt 30 Polizeibeamte im Einsatz waren. Schließlich konnte der Vermisste gegen 12:00 Uhr im Bereich der Bischofswiese in der Dölauer Heide angetroffen werden. Der Vermisste war wohlauf und wurde lediglich zur Kontrolle in ein städtisches Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand verlor der Vermisste in der Nacht die Orientierung und war bis zum Auffinden am Mittag zu Fuß in der Heide unterwegs.

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04.10.2010
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“Angst hat große Augen”

Vom 12. bis zum 17. Oktober bekommt es Halle mit der Angst zu tun: "Angst hat große Augen" lautet der Name des Werkleitz-Festivals 2010

Vom 12. bis zum 17. Oktober bekommt es Halle mit der Angst zu tun: "Angst hat große Augen" lautet der Name des Werkleitz-Festivals 2010. Mit zwei Projekten beteiligt sich auch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU): Studierende der Sprechwissenschaften lesen am 5. Oktober im "Angst-Forum" Texte zur Angst. Am 14. Oktober zeigt Werkleitz in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas das "Kino der Geheimdienste".

Bereits im Vorfeld des Festivals findet bis zum 8. Oktober das "ANGST-Forum" in der Galerie dieschönestadt statt. "Mit dieser Ausstellungswoche wollen wir das Festival zusätzlich bereichern und einen Raum für spontane Synergien und Netzwerke schaffen", sagt Oliver Müller, organisatorischer Leiter des "Angst-Forums" und Student an der MLU.

Am Dienstag, 5. Oktober 2010, um 20 Uhr lesen Studierende der Sprechbühne des Seminars für Sprechwissenschaften und Phonetik drei Texte zur Angst. Sie erzählen "Von einem der auszog das Fürchten zu lernen" und sprechen Passagen aus Frank Schätzings "Der Schwarm" und Christa Wolfs "Der Störfall". In der Galerie werden Arbeiten von Studierenden der Muthesius Kunsthochschule Kiel zum Thema Angst gezeigt. Präsentiert wird zudem das "illustrierte Lexikon der Angst", einem Gemeinschaftsprojekt der Grafik- und Illustrationsklassen der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle und der Uinversität der Künste Berlin.

Am Donnerstag, 14. Oktober, um 19 Uhr zeigt die Werkleitz Gesellschaft e.V. in ihrer Filmreihe "Angst in der schwarzen Schachtel" Filmaufnahmen, die im Auftrag des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR entstanden. Unter dem Titel "Das Kino der Geheimdienste" sind in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas unter anderem Aufnahmen von Beobachtungsaufträgen, einer Vernehmungen und einer konspirativen Zuführung zu sehen. Das Programm wird moderiert von der Berliner Filmkuratorin kuratiert von der Berliner Filmkuratorin Karin Fritzsche.

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04.10.2010
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Erneut LKW-Unfall bei Halle-Trotha

Die Baustelle zwischen Halle-Trotha und Löbejün bleibt ein Unfallschwerpunkt. Erneut kam es am Montagmittag zu einem schweren LKW-Unfall. Zwei Laster waren zusammengestoßen

Erneut LKW-Unfall bei Halle-Trotha

Die Baustelle zwischen Halle-Trotha und Löbejün bleibt ein Unfallschwerpunkt. Erneut kam es am Montagmittag zu einem schweren LKW-Unfall. Zwei Laster waren zusammengestoßen. Ein Fahrer wurde eingeklemmt und musste von den Rettungskräften befreit werden. Die Autobahn musste deshalb voll gesperrt werden.

In den vergangenen Wochen war es in diesem Bereich mehrfach zu schweren Unfällen gekommen.

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04.10.2010
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Nietlebener Straße wird saniert

Das lange Warten hat ein Ende. Am Montag haben die Arbeiten zur Sanierung der Nietlebener Straße begonnen. Bis Ende November wird die Straße zwischen Magistrale und Eislebener Straße auf einer Länge von 550 Metern saniert

Nietlebener Straße wird saniert

Das lange Warten hat ein Ende. Am Montag haben die Arbeiten zur Sanierung der Nietlebener Straße begonnen. Bis Ende November wird die Straße zwischen Magistrale und Eislebener Straße auf einer Länge von 550 Metern saniert. Rund 450.000 Euro soll die Instandsetzung kosten.

Im Zuge der Arbeiten wird die Straße von derzeit vier auf zwei Fahrspuren reduziert. Am Rand entstehen Parkflächen. Zudem werden neue Abbiegespuren zum Stadion sowie zur Tankstelle und einen Supermarkt geschaffen. Vier Fahrspuren sind nach Angaben der Stadt mit Blick auf die aktuelle Verkehrsbelegung und eine Prognose nicht nötig.

Der Verkehr wird während der Baumaßnahmen in beiden Fahrtrichtungen gewährleistet. Zeitweise Einschränkungen der Zufahrtsmöglichkeiten und Umleitungsführungen in den nördlich und südlich angrenzenden Bereichen seien allerdings nicht zu vermeiden, so die Stadt. Diese würden entsprechend angekündigt und ausgeschildert. Die Verwaltungsgebäude der Stadtverwaltung am Stadion 5 und 6 werden laut Verwaltung durchgängig ohne Einschränkungen von der Straße „ Am Bruchsee“ erreichbar sein. Die Anfahrt von der Nietlebener Straße wird nur erschwert unter veränderten Bedingungen, die entsprechend ausgewiesen sind, möglich sein. Durchfahrten vom „Am Bruchsee“ zur Nietlebener Straße sollten möglichst vermieden werden, empfiehlt die Stadt.
[map=Nietlebener Straße]

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04.10.2010
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Finanzierung für Rangierbahnhof weiter ungewiss

„Bahn will in Halle richtig klotzen“ – titelt heute die Mitteldeutsche Zeitung. Insgesamt sollen eine halbe Milliarde Euro in ein Stellwerk, eine neue Zugbildungsanlage und die ICE-Trasse fließen. Vorhaben, die schon länger bekannt sind

Finanzierung für Rangierbahnhof weiter ungewiss

„Bahn will in Halle richtig klotzen“ – titelt heute die Mitteldeutsche Zeitung. Insgesamt sollen eine halbe Milliarde Euro in ein Stellwerk, eine neue Zugbildungsanlage und die ICE-Trasse fließen. Vorhaben, die schon länger bekannt sind. Und so müsste der Blick wohl eher auf die Aussage der Bahn gelegt werden, die Finanzierung sei noch nicht gesichert.

Schon vor einem halben Jahr stellte Bahnchef Grube den Ausbau in Halle in Frage, sollte der Bund nicht mehr Geld für die Bahn bereit stellen. Immerhin, inzwischen herrscht Planungsrecht für den neuen Rangierbahnhof, der nördlich der Berliner Brücke gebaut werden soll. Doch wann es losgehen soll, vermag selbst die Bahn nicht zu sagen. Auf Nachfrage von HalleForum.de hieß es in den vergangenen Monaten immer wieder nur, wegen der Einbindung der ICE-Trasse müsse der Rangierbahnhof spätestens 2015 fertig sein.

Aber alle die blumigen Versprechungen kommen eben nur, wenn auch die Bundesgelder kommen – allein für den Rangierbahnhof sind es 90 der 126 Millionen Euro. "Die Pläne der Bahn, in Halles Güterbahnhof, in Gleise und Bahngleise zu investieren, sehen gut auf dem Papier aus. Wenn noch ausreichende Lärmschutz-Maßnahmen aufgenommen werden, sind wir zufrieden", so Christoph Erdmenger, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Das Geld wäre hier prima investiert. Allerdings ist gewiss: "Fließen 5 Milliarden Euro in das Wahnsinnsprojekt Stuttgart 21, ist für Halle schlicht kein Geld da". Deshalb: "Besser in Halle als in Stuttgart investieren. Unsere Solidarität gilt den Protestierenden in Stuttgart."

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04.10.2010
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Kinoprogrammpreis für Lux und Puschkino

Mitte September gab es schon zwei Auszeichnungen beim Kinoprogrammpreis Mitteldeutschland. Nun wurden das LUX. KINO am Zoo und das PUSCHKINo durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Herrn Staatsminister Bernd Neumann, mit einem Preis für die hervorragenden Jahresfilmprogramme 2009, verbunden mit einer Prämie von insgesamt 27

Kinoprogrammpreis für Lux und Puschkino

Mitte September gab es schon zwei Auszeichnungen beim Kinoprogrammpreis Mitteldeutschland. Nun wurden das LUX.KINO am Zoo und das PUSCHKINo durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Herrn Staatsminister Bernd Neumann, mit einem Preis für die hervorragenden Jahresfilmprogramme 2009, verbunden mit einer Prämie von insgesamt 27.500,- €, ausgezeichnet.

Die Auszeichnung wurden für das allgemeine Jahresfilmprogramm sowie im Besonderen das Dokumentarfilmprogramm, das Kinder- und Jugendfilmprogramm und das Kurzfilmprogramm vergeben.

„Wir freuen uns, diese wichtige Auszeichnung nun schon zum 9. Mal in Folge in die Saalestadt holen zu können“, so das Lux. Erfolgreiche Filme des Jahres 2009 für die LUX.KINOS waren u. a. „Der Vorleser“, „Das Weisse Band“, „Soul Kitchen“ oder „Slumdog Millionär“.

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04.10.2010
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Konfirmandentag in Neustadt

Konfirmandentag des Kirchenkreises Halle-Saalkreis am Sonnabend, 2. Oktober 2010, ab 9. 30 Uhr im Gemeindezentrum Halle-Neustadt (Schulplatz 4) Mit der Konfirmation gehen die Jugendlichen in der evangelischen Kirche ins Erwachsenenleben

Konfirmandentag in Neustadt

Konfirmandentag des Kirchenkreises Halle-Saalkreis
am Sonnabend, 2. Oktober 2010, ab 9.30 Uhr
im Gemeindezentrum Halle-Neustadt (Schulplatz 4)

Mit der Konfirmation gehen die Jugendlichen in der evangelischen Kirche ins Erwachsenenleben. Ähnlich wie bei der Jugendweihe oder Jugendfeier der atheistischen Kinder steht zuvor ein vielfältiges, über das Jahr verteiltes Programm an. Einer der Höhepunkte fand am Wochenende statt. Unter dem Motto „Wegweiser für das Leben – die zehn Gebote“ kamen rund 130 Jungen und Mädchen in das neue Neustädter Gemeindezentrum Passendorfer Kirche, frisch saniert und mit einem Neubau versehen

Gemeinsam mit „Achtklässlern“, die schon Erfahrungen im Konfirmandenunterricht gesammelt haben, konnten sie sich in zehn Stationen mit den zehn Geboten vertraut machen, sie als einen Wegweiser durch ihr Leben, einen persönliches Lebensrahmen entdecken. Dabei trafen sie Menschen, die aus persönlicher Sicht etwas zu den Geboten sagen. So hat ein Kaufhausdetektiv aus Halle etwas zum Gebot „Du sollst nicht stehlen“ erzählt. Halles Stadträtin Sabine Wolff berichtete aus ihren Erfahrungen als Jüdin über das Gebot „Du sollst den Sabbat/Feiertag heiligen“ und ein Naturwissenschaftler sprach zum möglichen Widerspruch von Wissenschaft und Gottesglauben, der sich für manchen aus dem „Bilderverbot: Du sollst Dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen“ ergibt. Durch den Abschlussgottesdienst führte Pfarrer Friedhelm Kasparick.

Die Zehn Gebote im Alten Testament der Bibel gelten als die wichtigste Zusammenfassung des Willen Gottes der Israeliten. Daher werden sie im Judentum und im Christentum als Grundlage für das Verhalten gegenüber Gott und den Menschen begriffen. Während das Alte Testament die Gebote nicht numeriert, gilt im Judentum und in der evangelisch-reformierten Kirche eine etwas andere Zählung als in der katholischen und lutherischen Kirche.

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04.10.2010
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Mundgebissener Abgang

„Fiddler on the Roof“ – der Geiger auf dem Dach. Das ist Titel der Operette – oder, amerikanisch, "Musical“ von Jerry Bock, uraufgeführt 1964 am Broadway. Handlung: Anatevka, ein vorwiegend jüdisches Dorf in der Ukraine

Mundgebissener Abgang

„Fiddler on the Roof“ – der Geiger auf dem Dach. Das ist Titel der Operette – oder, amerikanisch, "Musical“ von Jerry Bock, uraufgeführt 1964 am Broadway.

Handlung: Anatevka, ein vorwiegend jüdisches Dorf in der Ukraine. Hier ist Tradition der Leitfaden schlechthin, eine Tradition, die weit über die Religion hinaus geht. Zur Heirat gehören beispielsweise mehr als zwei Menschen, da braucht es noch eine Heiratsvermittlerein, einen Vater, der die Genehmigung der Ehe segnen muss usw. Wir kennen die Dramen, die Stoff nicht nur für bescheidene Operetten wie Anatevka lieferten, zur Genüge. Romeo und Julia und hastenichgesehn. Er will sie. Sie ihn auch, und Papa will ihn nicht. Wegen der Tradition, und während es im venetischen Drama verfeindete Familien sind, die den Ehehinderungs-Hintergrund bilden, ist man im Russland des 19. Jahrhunderts schon etwas weiter. Hier mischen sich dann schon gefühlter Ethnos, Ethos, Religion und Weltanschauung zur Begründung dafür, dass Menschen nicht zusammen kommen dürfen. Das aber ist alles nicht neu; und bis in die Gegenwart begreiflich für jeden Mann, der die Gunst seines Schwiegervaters aus einem ihm fremden Kulturkreis begehrt. Leidvoller sind solche Situationen für die auserwählten Damen, denn sie sind es, die die Auswahl getroffen haben, und sich gegenüber ihrem Herrn Papa durchzusetzen haben: und eigentlich sind sie die Heldinnen der Geschichte. In aller Regelmäßigkeit durchbrechen sie die „Traditionen“, setzen ihren Kopf durch und folgen dem möglicherweise geliebten Mann. Mobilitäts- und Heiratsstatistiken der Gegenwart, Appelle des Landesvaters an die Frauen unseres Landes, doch bitte aus dem Westen wieder heim zu kehren, Hochzeitsurkunden des Mittelalters und genetische Analysen an Gebeinen der Vorgeschichte belegen es: Frauen, Mädchen, sind mobiler als Männer, und sie sind durch kein Gesetz der Welt zurück zu holen. Schon gar nicht durch das Gebot der Tradition.

So jedenfalls geht es auch Tevje, dem armen Milchmann. Er verliert im Laufe des Dramas immerhin drei von fünf Töchtern, paradigmatisch für die vorrevolutionäre Zeit um 1905: Zeitel, die älteste, an einen armen Schneider, immerhin jüdisch. Hodel an den anarchistischen Lehrer und Revoluzzer aus Kiev. Und Chava, die dritte Tochter, an Fedja, einem Christen, ausgerechnet auch das noch. Tevje der Milchmann, ruft in solchen schrecklichen Situationen seinen Gott an, und man möchte geradezu sich an Hiob erinnert fühlen, doch dazu kalauert es in dem Stück (im Original) dann doch zu sehr mit jiddischen und peseudojiddischen Witzeleien, wegen derer sich das Publikum seit 1964 auf die Schenkel klopft – vom Broadway bis nach Halle reicht da der Konsens des Schmunzelhumors, den vor allem Nichtjuden für typisch jüdisch halten möchten und darob gerührt lächeln und klatschen. Ganz schmunzelig kommt denn auch die Vertreibung der Juden aus Anatevka herum – nach dem Befehl der zaristischen Polizei, innerhalb dreier Tage Haus und Hof verkaufen zu müssen (an wen?), verteilt man sich in alle Welt. Die armseligen materiellen Dinge werden flugs verspottet, nur ein ganz wenig die Heimat beklagt, und hossa, geht es auf in die Fremde. Spätestens hier ist die Originalvorlage von Scholem Alechem, Tewje der Milchiger („Tewje, der Milchmann“), entstanden zwischen 1894 und 1916, etwas weniger lustig und weniger Broadway-kompatibel. 1964 wird dann daraus die Operette „ Fiddler on the Roof“, unter deren Namen sie erfolgreich und weltbekannt ist, im deutschsprachigen Raum und deutscher Übersetzung kennt das Operettenvolk sie als „Anatevka“ (Deutsche Übertragung: Rolf Merz und Gerhard Hagen). Bevor wir nun endlich zur halleschen Übersetzung des nun schon weichgespülten Drams kommen, noch eine Anmerkung zum englischen Titel des Musicals: Fiddler on the Roof“: der Geiger auf dem Dach.
Wer mit der Bilderwelt des 20. Jahrhunderts vertraut ist, dem fällt das Repertoire des russisch- jüdischen Malers Marc Chagall ein. In Chagalls Bildern, in denen sich immer wieder die Sehnsucht nach der verlorenen Heimat manifestiert, ruhen auch die Klischees, mit denen leider nicht nur die Operettenvorlage, sondern auch die hallesche Inszenierung zu kämpfen hat. Das transzendente Motiv des Geigers auf dem Dach, wohl gemeint als Seele, Gewissen, Vermittler zwischen Gott, Vernunft und Mensch, jener Geiger also, der schon in der Operettenvorlage sich nur als bemühtes Eingangszitat erkenntlich gibt, wird in der halleschen Inszenierung (Matthias Hülstebeck) zu einer weißen Figur, die immer und überall ausgesprochen lästig, weil zu gewollt bedeutungsschwanger, in Erscheinung tritt (Axel Köhler). Dabei hat diese Figur überhaupt nichts zu sagen, jedenfalls nicht in dieser Inzenierung. Sie ist kitschig und vollkommen überflüssig in diesem weißen Kostüm mit Hut, die in gartenzwergischer Weise versucht, bedeutungsschwere Pathosformeln im Hintergrund aufzubauen.
Dafür können die Schauspieler und Sänger nur bedingt etwas. Tevje wird gespielt und gesungen von Jürgen Trekel, der in dieser Rolle sein Abschiedsdebut gibt. „Danke Jürgen“, das Plakat, mit Doppelklebeband an der Wandvertäfelung im Zuschauerraum befestigt, fällt immer wieder runter, und die Fans von Jürgen Trekel fallen während der letzten Takte mit albernen Leuchtstäben und dem Versuch auf, ein gleich lautendes Danke-Transparent im Zuschauerraum aufzuspannen. Das hat Jürgen Trekel nicht verdient, denn er spielt die Tevje-Rolle wirklich nicht so provinziell, wie die Inszenierung und wie offenbar auch die Zuschauererwartungen es sind. Leider ist er auch so ziemlich der Einzige, dessen künstlerische Leistung unbedingt lobenswert ist. Vielleicht noch Maryam El-Ghussein, weil sie singen kann. Und Maria Patraskova, weil sie mimistisch als Jente, der intriganten Heiratsvermittlerin, so schön authentisch rüberkommt.
Das Bühnenbild macht mir jegliche Versuche, diese Inszenierung gut zu finden, vollkommen zunichte. Alle Klischees werden bedient: romantische Bretterbuden als Hintergrund, ach stille Einfalt, edle Größe, die sich dann in trotz aller Armut gestärkten und unbefleckten Kostümen entfaltet, schlichtweg: eine Kulisse, die dem Publikum von Musikantenstadelformaten diverser dritter Programme zur Freude gereichen dürfte. Hach, und wie schön ist das Bild, wo Tevje den Schlagermusikvolkskunstkarren mit dem weißen Geiger drauf auf die Bühne schleppt. Das ist Hochkultur, weichgespült und mundgebissen.

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04.10.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 04.10.2010

– Geschwindigkeitskontrolle – Einbruch in Gartenlauben – Brand mehrerer Abfallcontainer – Brand in einer Wohnung – Einbruch in Firma – Verkehrsunfälle

Polizeibericht Saalekreis vom 04.10.2010

Geschwindigkeitskontrolle
Am Nachmittag des 03.10.2010 führten die Beamten in Querfurt, Eislebener Straße eine Geschwindigkeitsmessung durch. Gemessen wurden ca. 45 Fahrzeuge. Davon waren 13 zu schnell. Spitzenreiter war ein Pkw Suzuki mit gemessenen 99 km/h gefolgt von einem Krad Yamaha mit gemessenen 88 km/h. Beide müssen mit 160 Euro Bußgeld, einem Monat Fahrverbot und drei Punkten rechnen.

Einbruch in Gartenlauben
In der Nacht vom Samstag zum Sonntag drangen unbekannte Täter in mehrere Gartenlauben in Bad Dürrenberg ein. In der Lützener Straße griffen sie 9 Gärten an. Sie versuchten die Türen aufzuhebeln, welches bei mehreren gelang. Aus einigen Gärten wurden Lebensmittel entwendet. Die Polizei ermittelt.

In der Schkeuditzer Straße drangen unbekannte Täter im gleichen Zeitraum in zwei Gärten ein. Auch hier wurden die Eingangstüren aufgehebelt. Aus den Gärten wurde Zubehör für einen Swimmingpool entwendet.

Brand mehrerer Abfallcontainer
In der Nacht vom Freitag zum Samstag kam es im Stadtgebiet von Merseburg, Bergmannsring, Wernsdorfer Straße, Straße des Friedens zu mehreren Bränden von Abfallcontainern. Es wurden 11 Rollcontainer und 4 Abfalltonnen beschädigt. In der Straße des Friedens wurden an einem angrenzenden Wohnhaus Fenster und Rolläden beschädigt. Durch Ermittlungen im Tatortbereich und Zeugenhinweisen konnte ein 22jähriger Merseburger als Tatverdächtiger ermittelt werden. Die Feuerwehr Merseburg war mit 4 Fahrzeugen im Einsatz.

Brand in einer Wohnung
Am 04.10.2010 gegen 08.15 Uhr kam es zu einem Brand in Höhnstedt, Am Ring. In einer Wohnung geriet das Essen auf dem Herd in Flammen und wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Brandursache war vermutlich ein nicht ausgeschalteter Herd.

Einbruch in Firma
Am Wochenende drangen unbekannte Täter in ein Firmengelände in Hohenthurm, Droyßiger Weg ein. Sie hebelten die Stahltür auf und durchsuchten die Räume. Bisher ist bekannt, dass Werkzeugmaschinen und ein Schweißgerät entwendet wurden.

Verkehrsunfälle
Am 03.10.2010 gegen 19.45 Uhr ereignete sich auf der L172 ein Verkehrsunfall. Eine 48jährige Ford-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung Bad Lauchstädt. Plötzlich querte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 500 Euro.

Auch auf der L177 zwischen Schaftsädt und Steuden ereignete sich ein Wildunfall. Ein 19jähriger Skoda-Fahrer befuhr die Landstraße und stieß mit einem Reh zusammen. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

Am 03.10.2010 gegen 01.00 Uhr ereignete sich auf der B180N ein Verkehrsunfall. Ein 46jähriger Ford-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Kreuzung Döcklitzer Tor kommend in Richtung Kreisel. Bei der Befahrung des Kreisels stieß er aus bisher ungeklärter Ursache gegen diesen. Durch den Aufprall verlor das Fahrzeug die Bodenhaftung, flog über diesen und kam auf der gegenüberliegenden Fahrbahn auf dem Dach zum Liegen. Am PKW entstand dabei wirtschaftlicher Totalschaden. Der Fahrer wurde schwer verletzt und im Krankenhaus Querfurt behandelt. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der Fahrer unter Einwirkung von Alkohol stand. Gemessener Wert 2,38 Promille. Der Führerschein wurde eingezogen.

Am 03.10.2010 gegen 21.00 Uhr ereignete sich auf der B80 ein Verkehrsunfall. Ein 19jähriger BMW-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Halle in Richtung Eisleben. An der Kreuzung Ausfahrt von der A143 beachtete er nicht das Rotlicht der Lichtzeichenanlage. Im Kreuzungsbereich stieß er mit einem von der A143 kommenden 30jährigen Opel-Fahrer zusammen. Durch den Aufprall wurden Fahrer und Beifahrerin im BMW sowie der Fahrer des Opels verletzt. Sie werden in den Krankenhäusern Dölau und Kröllwitz behandelt. Der eingetretene Schaden wird auf 55.000 Euro geschätzt.

Am 03.10.2010 gegen 20.30 Uhr ereignete sich in Langenbogen ein Verkehrsunfall. Ein 57jähriger VW-Fahrer befuhr den den Köchstedter Weg II und wollte nach links in Köchstedter Weg I abbiegen. Dabei beachtete er nicht den 25jährigen Hyundai-Fahrer, welcher den Köchstedter Weg I aus Richtung Tankstelle befuhr. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 2000 Euro.

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04.10.2010
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Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

Rentner wird vermisst, Qualitätsauszeichnungen für Halloren, Straußenhof Stichelsdorf lädt ein, Gespräche bei Riebeck über das Leben von Menschen mit Demenz, SPD geht zur Gemeinderatswahl in Löbejün-Wettin mit 19 Frauen und Männern ins Rennen.

Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

Rentner wird vermisst, Qualitätsauszeichnungen für Halloren, Straußenhof Stichelsdorf lädt ein, Gespräche bei Riebeck über das Leben von Menschen mit Demenz, SPD geht zur Gemeinderatswahl in Löbejün-Wettin mit 19 Frauen und Männern ins Rennen.

Ein Hubschrauber kreiste in der vergangenen Nacht und am frühen Morgen über Halle. Nach Angaben der Polizei habe man nach einem 81jährigen Mann gesucht. Der Rentner war am Sonntag von einem Spaziergang in der Heide nicht zurückgekehrt. Seine Frau hatte daraufhin die Polizei alarmiert. Abgeprüft worden seien auch alle halleschen Krankenhäuser, ohne Erfolg. Die Suche wird nun fortgesetzt.

Die Halloren Schokoladenfabrik AG hat die Anforderungen des International Food Standard (IFS) erneut auf Higher Level nach Version 5 erfolgreich bestätigt. Darüber hinaus bestätigt die Zertifizierungsstelle TÜV SÜD, dass Halloren die Anforderungen des Global Standard for Food Safety Issue 5 auf Class A erfüllt. Als Hersteller von Schokoladenwaren, insbesondere von hochwertigen Confiserieprodukten, bietet das Traditionsunternehmen höchste Qualität, Sicherheit und Unbedenklichkeit für seine Produkte. „Im Mittelpunkt unserer Qualitätsanstrengungen steht immer unser Kunde. Deshalb sind diese höchsten Grade der Zertifizierungen für uns besonders wichtig“, so der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé. Bereits seit Jahren wird Halloren vom TÜV-Süd mit Höchstwertung zertifiziert. Für Deutschlands älteste Schokoladenfabrik sind die neuerlichen Bestätigungen des IFS sowie des BRC unverzichtbare Bestandteile für die Behauptung auf dem nationalen und internationalen Süßwarenmarkt.

Am 8. Oktober ab 10 Uhr finden kostenlose Führungen auf dem Straußenhof in Stichelsdorf statt. Die Besucher erfahren interessante Details über den Strauß als landwirtschaftliches Nutztier. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. So werden Straußensteaks und Straußenbratwurst frisch auf dem Grill zubereitet.

Nach großem Zuspruch widmet sich die siebente Veranstaltung „Gespräche bei Riebeck“ zum zweiten Mal dem Thema „Menschen mit Demenz – Ein Leben voll Individualität, Würde und Staunen“. Am 5. Oktober 2010 findet der öffentliche Informationsabend der Paul-Riebeck-Stiftung von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr im Saal des Altenpflegeheims Akazienhof in der Beesener Straße 15 statt. Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle und Umgebung, Angehörige der Stiftungsbewohner sowie alle Mieter, Kunden und Partner der Paul-Riebeck-Stiftung. Silke Stoeck, Pflegedienstleiterin des Altenpflegeheims Akazienhof, wird den Ansatz der Paul-Riebeck-Stiftung für den Umgang mit dementen Bewohnern schildern und wichtige Hinweise zum Thema liefern. Sie steht den Teilnehmern als Frage- und Diskussionspartner zur Verfügung.

Am vergangenen Montag stellte die SPD im nördlichen Saalekreis ihre Liste auf einer öffentlichen Wahlversammlung im Nauendorfer Sport- und Kulturzentrum auf. „Unser Ziel war eine breit aufgestellte Liste für die gesamte Region. Dies ist uns mit 6 SPD-Mitgliedern und 13 Sympathisanten auch gelungen. Die Bereitschaft, auf unserer Liste zu kandidieren, war groß, von Politikverdrossenheit keine Spur“, so Nauendorfs SPD-Vorsitzender Dietrich Schulze. Angeführt wird die Liste vom Nauendorfer Ernst Bachmann, dem Löbejüner Reinhard Bothe, der Domnitzerin Uta Kirchner und der Wettinerin Hiltrud Blaue.

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04.10.2010
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Proteste gegen Stuttgart 21 auch in Halle

War der Polizeieinsatz bei den Protesten gegen das Bahn-Projekt Stuttgart 21 gerechtfertigt? Diese Frage bewegt nicht nur die Menschen in Baden-Württemberg, sondern auch interessierte Kreise in Halle. “STOPP 2010 gegen Staatsterror” ist an einem Banner zu lesen, das am halleschen Hauptbahnhof aufgehängt wurde. Die Lettern S 2 1 wurden dabei extra dick geschrieben, um auf das Anliegen aufmerksam zu machen

Proteste gegen Stuttgart 21 auch in Halle

War der Polizeieinsatz bei den Protesten gegen das Bahn-Projekt Stuttgart 21 gerechtfertigt? Diese Frage bewegt nicht nur die Menschen in Baden-Württemberg, sondern auch interessierte Kreise in Halle.

“STOPP 2010 gegen Staatsterror” ist an einem Banner zu lesen, das am halleschen Hauptbahnhof aufgehängt wurde. Die Lettern S 2 1 wurden dabei extra dick geschrieben, um auf das Anliegen aufmerksam zu machen.

Mit “Entsetzen und Empörung” reagiert auch der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) auf das nach Meinung des Vereins “äußerst brutale Vorgehen von Bundes- und Landespolizisten gegen Demonstranten”. Die Proteste gegen das Projekt und für den Erhalt des Stuttgarter Schlossparks seien Legitim gewesen, so Vereinssprecher Andreas Liste. “Der AHA hält es in dem Zusammenhang für erforderlich, dass die verantwortlichen Politiker des Bundes und des Landes Baden-Württemberg die notwendigen Konsequenzen ziehen und ihre Ämter zur Verfügung stellen.”

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03.10.2010
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Seebener haben “die Ernte eingefahren”

Mit der Pferdekutsche ging es am Sonntag durch Seeben. Die Kirchgemeinde aus dem halleschen Norden hatte zu einem kleinen Umzug und zu einem Festgottesdienst eingeladen. Anlass war das Erntedankfest, dass an diesem Wochenende begangen wird

Seebener haben

Mit der Pferdekutsche ging es am Sonntag durch Seeben. Die Kirchgemeinde aus dem halleschen Norden hatte zu einem kleinen Umzug und zu einem Festgottesdienst eingeladen. Anlass war das Erntedankfest, dass an diesem Wochenende begangen wird.

Die Seebener strömten fleißig in die Kirche, brachten jede Menge Erntegaben mit, die nun an karitative Einrichtungen wie die Bahnhofsmission gehen. Im Kirchgarten warteten eine Marmeladenverkäuferin und ein Imker auf die Besucher.

Einst lebten über 80 Prozent aller Menschen vom Land und waren im Winter von der eingebrachten Ernte abhängig. Deshalb bedankten sie sich am Ende der Erntezeit bei Gott für die Fülle an Früchten und Nahrungsmitteln.



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03.10.2010
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Burg Giebichenstein schließt eher

Die Oberburg Giebichenstein als Teil des Stadtmuseums Halle hat ab Dienstag, dem 5. Oktober 2010, bis zur regulären winterlichen Schließung am Ende des Monats veränderte Öffnungszeiten. Die romanische Burganlage kann von Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 19 Uhr besichtigt werden

Burg Giebichenstein schließt eher

Die Oberburg Giebichenstein als Teil des Stadtmuseums Halle hat ab Dienstag, dem 5. Oktober 2010, bis zur regulären winterlichen Schließung am Ende des Monats veränderte Öffnungszeiten.

Die romanische Burganlage kann von Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 19 Uhr besichtigt werden. Der Jahreszeit angepasst, wird die im Sommer bis in den späteren Abend erweiterte Besuchsmöglichkeit jetzt verkürzt.

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03.10.2010
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Tourismustreffen im Schokoladenmuseum

63 Unternehmerinnen und Unternehmer der Region trafen sich diese Woche zum 5. Tourismustreffen im Museum der Halloren Schokoladenfabrik. Dabei galten nicht alle vernehmbaren Schnalzer den süßen Kugeln und Pralinen sondern vielmehr waren es die interessanten Ausführungen von Axel Hüpkes, Hotelier und Vorstand der DEHOGA Leipzig/Leipziger Land, welche die Gäste aufmerksam lauschen ließen

Tourismustreffen im Schokoladenmuseum

63 Unternehmerinnen und Unternehmer der Region trafen sich diese Woche zum 5. Tourismustreffen im Museum der Halloren Schokoladenfabrik. Dabei galten nicht alle vernehmbaren Schnalzer den süßen Kugeln und Pralinen sondern vielmehr waren es die interessanten Ausführungen von Axel Hüpkes, Hotelier und Vorstand der DEHOGA Leipzig/Leipziger Land, welche die Gäste aufmerksam lauschen ließen.

Auffallend war, daß der Umgang mit Lösungsansätzen in Leipzig und Umland ein anderer ist als wir ihn in Halle und Region bisher pflegen. Die Zusammenarbeit sächsischer Unternehmer ist von dem „Wollen“ und dem gemeinsamen Handeln zum Wohle aller geprägt. Absichtserklärungen werden gemeinsam erarbeitet und wenn nötig auch mit sanfter Gewalt zur Diskussion gebracht, war zu erfahren.

"Am spannendsten fand ich den Ansatz, touristische Verbände nicht durch einmalige Zahlung der Mitgliedsbeiträge willenslos zu subventionieren sondern die finanzielle Beteiligung an Verbänden und Vereinen projektabhängig zu gestalten", so Alexander Treizel vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft. "Mit dieser Lösung ist eine optimalere Umsetzung der Interessen der Mitglieder besser gewährleistet."

Ein weiterer Kernpunkt des kurzen Referats war die Aufforderung von Herrn Hüpkes über die Fragen „Wer sind wir?“, Wie werden wir von außen wahrgenommen?“ und „Wo wollen wir hin?“ intensiv nachzudenken. Dabei ist es nicht entscheidend, wie die Fragen durch den einzelnen Unternehmer beantwortet werden sondern vielmehr ist es wichtig, die Frage für den Standort/die Region ehrlich und mehrheitlich zu beantworten. Wenn diese Fragen eindeutig geklärt sind, dann ist ein gemeinsames Handeln auch möglich und erfolgsversprechend. Bei der Entscheidungsfindung sollten weniger die Wunschvorstellungen einzelner Städte, Politiker und deren Erfüllungsgehilfen zum Tragen kommen.

Entscheidend ist, aus welchen Gründen die Gäste unsere Region besuchen. In der Auswertung dieser Beweggründe liegt der Ansatz, ein einheitliches Motto zu finden, unter dem alle touristischen Angebote in ihrer Vielfalt zusammengefasst und mit Aussicht auf Erfolg am Markt platziert werden können.

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03.10.2010
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“Damals wurde Geschichte geschrieben”

Am Samstagnachmittag hat die Stadt Halle (Saale) mit einem Festakt in der Ulrichkirche an die Wiedervereinigung Deutschlands vor 20 Jahren erinnert. Eröffnet wurde die Feierstunde vom Jugendblasorchester Halle und dem Jugendorchester Karlsruhe mit der Europahymne. In Radio, Fernsehen und in den Zeitungen könne man derzeit über Rückblick, Diskussionen, Meinungen und Erinnerungen zum Gefühl vor 20 Jahren hören, sehen oder lesen, so Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados in ihrer Begrüßungsrede

Am Samstagnachmittag hat die Stadt Halle (Saale) mit einem Festakt in der Ulrichkirche an die Wiedervereinigung Deutschlands vor 20 Jahren erinnert. Eröffnet wurde die Feierstunde vom Jugendblasorchester Halle und dem Jugendorchester Karlsruhe mit der Europahymne.

In Radio, Fernsehen und in den Zeitungen könne man derzeit über Rückblick, Diskussionen, Meinungen und Erinnerungen zum Gefühl vor 20 Jahren hören, sehen oder lesen, so Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados in ihrer Begrüßungsrede. “Damals wurde Geschichte geschrieben”, so das Stadtoberhaupt. “Der Traum von Deutschland einig Vaterland ist wahr geworden.“ Lange Zeit hätte Deutschland nur mit Panzern und Kanonen von sich reden gemacht, Europa in Trümmern hinterlassen. Heute präsentiere sich Deutschland als friedliches Land. Deshalb müsse man auch den anderen Völkern für ihr Vertrauen bei der deutschen Einheit danken. Am 3. Oktober 1990 feierten viele Hallenser auf dem Marktplatz. Auch die heutige Oberbürgermeisterin war dabei. “Wir war ganz schwindelig vor Freude und Glück, wir hatten Tränen in den Augen”, beschrieb sie die damalige Situation. “Wir sollten uns diese Erfolgsgeschichte nicht klein reden lassen”, so Szabados, “auch wenn es Ungerechtigkeiten gab. Wir haben einen Grund stolz auf uns zu sein.” Der 3. Oktober 1990 sei ein Glückstag. “Leben wir die Freude über ein geeintes Vaterland. Lassen Sie uns die Freude zeigen.”

Ein Glückstag war der 3. Oktober 1990 für einige kleine Familien im doppelten Sinne. 12 Kinder in Karlsruhe und 9 in Halle erblickten an jenem Tag das Licht der Welt. Manuel Kohn und Falko Koblenz waren stellvertretend für die 27 damals Geborenen gekommen. Ihnen übergab Dagmar Szabados das Buch “Schritte zur Freiheit”. Die heute 20jährigen lebten wie selbstverständlich in der Freiheit, so Szabados, die in diesem Zusammenhang auch die Städtepartnerschaft mit Karlsruhe hervorhob. Die sei etwas ganz besonderes. “Wir haben Karlsruhe viel zu verdanken für die Aufbauhilfe.”

Grußworte aus Halles Partnerstadt überbrachte Bürgermeister Wolfram Jäger. In den letzten 20 Jahren hätten sich Familien wieder gefunden, seien neue Freundschaften entstanden. “Es waren zwei Jahrzehnte, in denen Spannungen überwunden wurden und werden.” Nun sei es gemeinsame Aufgabe, die restlichen Ressentiments abzubauen. Jäger lobte die Städterpartnerschaft Halle-Karlsruhe als eine der Lebendigsten. Deshalb sei sie auch als gutes Beispiel kürzlich von Innenminister Thomas de Maiziere bei einer Tagung vorgestellt worden. So gebe es einen regelmäßigen Azubiaustausch zwischen beiden Städten.

Die Festrede hielt Halles langjähriger Oberbürgermeister Klaus Rauen. Er erinnerte daran, dass sich vor 20 Jahren eine “hochgesicherte Grenze” durch Europa zog und sich zwei verfeindete Machtblöcke hier gegenüber standen. Die Mauer sei vom Osten zur Disziplinierung der eigenen Bevölkerung gebaut worden. Die Wende sei nach dem Ende der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten für ihn bedeutsamste Ereignis in seinem Leben. “Die gewaltlose Zusammenführung war wie ein Wunder.” Mit Blick auf den auslaufenden Solidarpakt sagte Rauen, der Prozess der Annäherung und wirtschaftlichen Angleichung müsse komplett durchgezogen werden, auch wenn es weitere Gelder koste. Dass die Einheit nicht so schnell gehen werde, genau davor hätten Leute wieder Hans-Dietrich Genscher gewarnt. So habe Genscher gesagt, es werde ein langer und steiniger Weg. “Doch wir wollten lieber die Bilder von blühenden Landschaften hören”, so Rauen. Die gebe es inzwischen regional doch. “Und die sind inzwischen so selbstverständlich, dass sie kaum wahrgenommen werden. Mittlerweile sei die Produktivität im Osten bei 70 Prozent des Westniveaus angelangt, 1990 seien es gerade einmal 30 Prozent gewesen. “Die Wirtschaft der DDR lag am Boden.” Allerdings seien, so Rauen, beim wirtschaftlichen Sanierungsprozess auch Fehler gemacht worden. 53 Prozent aller Ostdeutschen hätten in den letzten zwei Jahrzehnten ihren Arbeitsplatz verloren, trotzdem sei für 57 Prozent die Einheit ein Grund zur Freude.

Indes musste die Ehrung des früheren Leopoldina-Präsidenten Volker Ter Meulen ausfallen. Ihm sollte der Ehrenbecher der Stadt übergeben werden, so wie es der Stadtrat im August beschloss. Allerdings war seine Frau kürzlich verstorben, am Freitag fand die Beerdigung statt. Ter Meulen hatte den Übergabetermin deshalb abgesagt.



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03.10.2010
hallelife.de - Redaktion