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Na ja, ganz nett

Matthias Brenner wird neuer Intendant des nicht immer glückvollen halleschen Neuen Theaters in Halle (Saale). Manchmal unglücklich deshalb, weil das NT unter verschiedenen Leitungen gewissermaßen auch die Richtungskämpfe der Theaterszene widerspiegelt – dem gefälligen, aber verpieften Peter Sodann folgte 2004 Christoph Werner auf den Intendantensessel. Werner vermied es, in die Fußstapfen seines Vorgängers zu treten – und trat oft daneben

Na ja, ganz nett

Matthias Brenner wird neuer Intendant des nicht immer glückvollen halleschen Neuen Theaters in Halle (Saale). Manchmal unglücklich deshalb, weil das NT unter verschiedenen Leitungen gewissermaßen auch die Richtungskämpfe der Theaterszene widerspiegelt – dem gefälligen, aber verpieften Peter Sodann folgte 2004 Christoph Werner auf den Intendantensessel. Werner vermied es, in die Fußstapfen seines Vorgängers zu treten – und trat oft daneben. Begeisterung und Erneuerung des Publikums gelang auch ihm nur zum Teil. Inszenierungen wie „Feuchtgebiete“ oder Regietheateraufführungen von Klassikern wie „Leonce und Lena“ fanden nicht immer den ganz großen Beifall.
Dass die gestrige Premiere bis auf den (nahezu) letzten Platz besetzt war, mag daher wohl nicht nur dem durchaus interessanten “Plot“ der Handlung geschuldet gewesen sein, sondern es war schlichtweg Neugier: In welche Richtung steuert das NT jetzt? Schlägt das Pendel wieder zurück in Richtung Sodannsches Volkstheater?

Insofern mutig, dass Brenner als zukünftiger Intendant sich schon vor Arbeitsantritt eine programmatische Geschmacksmusterprobe liefert.

Das Buch schrieb Jörg Steinberg, der sich sowohl als Schauspieler als auch Regisseur insbesondere im unterhaltenden Metier bewährt hat. Die Handlung enthält medienkritische Ansätze, die sicher noch hätten vertieft werden können: Ein Fernsehsender entwickelt ein neues Format, von dem man sich Quote erhofft. Die Senderinterna sind so, wie man sie durchaus zu kennen glaubt, dabei aber aufs äußerste plakativ verdichtet. Da gibt es einen autoritären und rücksichtslosen Programmchef, eine Assistentin, die offenbar auch ihre mäuschenhafte Weiblichkeit als Karriereinstrument einsetzt und einen jungen Redakteur, der sich wie ein Praktikant benimmt und vom Erfolg träumt.
„Ein Dorf nimmt ab“ heißt das doppeldeutige Format, bei dem übergewichtige Dorfbewohner vor der TV-Öffentlichkeit ihr Gewicht bei allerlei Quälereien reduzieren sollen. Die Zscherbener um ihren Bürgermeister Dieter Bräunlich bewerben sich darum. Sie träumen davon, mit dem Preisgeld ihre Kegelbahn zu renovieren. Natürlich kommt es so, wie es kommen musste: die etwas naiven und einfältigen Dorfbewohner werden vorgeführt, und geraten in das Getriebe der nur auf Quoten ausgerichteten Programmmacher. Da nach Ansicht Steinbergs dieser Handlungsfaden noch nicht ausreicht, wird die Geschichte dann noch mit allerhand Dramatischem angereichert, so wird einer der Programmmacher in einen Bergwerksschacht entführt, der Schacht stürzt auch noch mit großem Getöse und viel Kunstblitzen und Nebel ein usw. Das macht dann zweieinhalb Stunden Spielzeit, netto.

In dem Stück ist von allem etwas drin, hier scheint wohl die Programmatik Brenners hindurch zu schimmern. Durchaus kritische Ansätze im Buch, aber auch plakative dramaturgische Darbietungen. Es polterte manchmal ziemlich laut, wenn die Darsteller von ihren Medizinbällen herunterpurzelten (flache Clownerien, die nicht einmal mehr im C-Klasse-Zirkus funktionieren). Im Großen und Ganzen wird dem Publikum viel Anlass zum Schenkelklopfen geboten. Etwa, wenn der Dorfpolizist (längst bekannte) VoPo-Witze zum Besten gibt. Und wenn eine komische Redewendung einmal funktioniert (“Gehen sie auseinander, oder es gibt hier nichts zu sehen“), dann wird das gleich vier-fünfmal im Stück wiederholt, bis auch der hinterletzte den Witz verstanden hat.
Ach, und in wie viel Schmunzelstücken gibt es bereits angetrunkene Dorfpfarrer, die bei der Beerdigung mit ins Grab stolpern? „Zscherben“ bietet jetzt auch diesen Klassiker des Welthumors.

Und ein Wort an die Kostümbildnerin (Julia Kneusels): Nein, das war zuviel Volkstheaterästhetik. Alles so schön sauber, und hach so klischeebesetzt. Schlichtweg eine Kostümierung wie einst bei Heidi Kabel. Wo in aller Welt gibt es denn noch solche blaustrümpfigen Dorfschullehrerinnen (Elke Richter) mit Dutt und Brille? Und warum muss auch noch der ehemalige LPG-Traktorist in ein gestärkt frisches Hemd, sauberste Latzhose (wohl frisch zur Premiere aus dem Berufbekleidungsfachhandel eingetroffen) und auch noch in fabrikneu glänzende Gummistiefel gesteckt werden? Glücklicherweise gelang es Hilmar Eichhorn, aus diesem Schaufensterpuppenoutfit heraus trotzdem überzeugend zu spielen. Publikumsliebling war sicher mit Abstand die „Hexe“, eine mürrische, pessimistische Oma, derart raffiniert gespielt (Hanne Schubert), dass man gelegentlich meinte, Else Kling aus der Lindenstraße sei wieder aufgestanden. Nur noch subtiler, wenn sie immer wieder das Menetekel, das drohende Unheil, das den Zscherbener blühen soll, beschwört. Überzeugende Rollendarstellung. Auch der Programmdirektor (Jörg Simonides) wirkte recht authentisch; aber böse und klischeebesetzte Rollen lassen sich möglicherweise auch leichter spielen. Die „reizende Programmassistentin“ (Nicoline Schubert) vollführte plastisch die Wendung von der unsicher vor dem Publikum stammelnden „Programmeinpeitscherin“ bis zur übermäßig selbstsicher-kalten Nachfolgerin des Programmdirektors. Nun kann man nicht alle Schauspieler hier explizit erwähnen. Durchaus vorhandene Professionalität, die bei dem einen oder anderen auch schon mal nachließ, etwa bei Jonas Schütte und Wolf Gerlach, die die Dorfjugend Dennis und Dustin spielten. Allerdings waren diese Figuren wohl auch im Buch nicht ausgereift entwickelt, so dass es schwer fallen dürfte, sie schauspielerisch auszufüllen.

Das Publikum indes goutierte die Veranstaltung mit reichlich Beifall, und was Peter Sodann im Publikum dazu bewog, die ganze Zeit mürrisch drein zu schauen, wird vielleicht sein Geheimnis bleiben.

Ein Moment der Heiterkeit und auch Erleichterung war der reale Auftritt der „Schalmeienkapelle Löbejün“. Sie spielte locker und unverkrampft – und kam dabei authentischer und fröhlicher rüber als das gesamte Stück, das sich doch stellenweise sehr zäh dahin zog.

Im Ergebnis war es insgesamt eine vielleicht ganz nette Inszenierung. Wer aber mit den Mitteln des Theaters dem Fernsehen etwas entgegen setzen möchte, sollte das dann aber auch wirklich tun. Denn das Zscherben-Stück passt wunderbar in die TV-Formate, die es schon lange gibt. Irgendwo zwischen dem Musikantenstadl, Heidi Kabel und anderen Volkstheater-Übertragungen würde „Zscherben“ überhaupt nicht auffallen. Wenn das nun die neue Linie des NT sein soll, mag das in Ordnung sei, solange dadurch der Saal gefüllt wird. Indessen bedarf es dringend künstlerischer Alternativangebote in der Stadt.

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08.05.2011
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Aborigines-Kunst im Kunstverein

Seit dieser Woche ist im Kunstverein Talstraße in Halle (Saale) die Ausstellung „Gemaltes Land – Aboriginal Art” zu sehen. Bis zum 10. Juli 2011 werden Kunstwerke der australischen Ureinwohner gezeigt

Aborigines-Kunst im Kunstverein

Seit dieser Woche ist im Kunstverein Talstraße in Halle (Saale) die Ausstellung „Gemaltes Land – Aboriginal Art” zu sehen. Bis zum 10. Juli 2011 werden Kunstwerke der australischen Ureinwohner gezeigt.

14 großformatige Arbeiten werden ausgestellt, darunter von Churchill Cann (Yoonany), Narputta Nangala Jugadai, Eubena (Yupinya) Nampitjin und Elizabeth Nyumi Nungurrayi aus der umfangreichen Sammlung der Aboriginal Art von Frau Elisabeth Bähr aus Speyer. Zudem gibt es im Studio des Kunstvereins 18 fotografische Eindrücke aus den Jahren 2000-2006 von Dr. Birgit Scheps-Bretschneider, Kustodin am Grassi Museum für Völkerkunde Leipzig, zu sehen.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Australischen Botschaft in Deutschland.

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08.05.2011
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Nach Halle: Nun auch Nazi-Demo in Merseburg

Nur sechs Wochen nach dem Aufmarsch von Rechtsextremisten in Halle (Saale) droht nun auch dem benachbarten Merseburg eine Nazi-Demo. So genannte Freie Kräfte der Neonazi-Szene rufen am 18. Juni anlässlich des einen Tag zuvor stattfindenden Gedenktages an den Volksaufstand in der DDR zu einem Aufmarsch auf

Nach Halle: Nun auch Nazi-Demo in Merseburg

Nur sechs Wochen nach dem Aufmarsch von Rechtsextremisten in Halle (Saale) droht nun auch dem benachbarten Merseburg eine Nazi-Demo. So genannte Freie Kräfte der Neonazi-Szene rufen am 18. Juni anlässlich des einen Tag zuvor stattfindenden Gedenktages an den Volksaufstand in der DDR zu einem Aufmarsch auf.

Die Rechtsextremisten vereinnahmen dabei die Ziele des Volksaufstandes 1953 für sich. “Damals wie heute: Arbeiter im Kampf um die Freiheit!”, heißt es im Aufruf. “Wir wollen unsere souveränen Rechte behalten und nicht von UNO oder EU fremdbestimmt werden! Wir wollen keine Ausplünderung unseres Volkes und der Reichtümer unseres Landes durch Großbanken, Börsen und internationale Konzerne!” Auch Fremdenfeindlichkeit schüren die Anmelder des Nazi-Aufmarsches. Sie schimpfen auf “multikulturelles Einerlei … das uns nicht bereichert, sondern uns auf der Nase herumtanzt!”

Starten wollen die Nazis ihren Aufmarsch um 12 Uhr am Merseburger Bahnhofsvorplatz.

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08.05.2011
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“Wie viele Menschen mussten da wegsehen?”

[fotostrecke=156] Vor 66 Jahren endete der Zweite Weltkrieg offiziell. Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel unterschrieb am 8. Mai 1945 im sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht

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Vor 66 Jahren endete der Zweite Weltkrieg offiziell. Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel unterschrieb am 8. Mai 1945 im sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht. An die vielen Millionen von Kriegstoten erinnerten am Samstag auf Einladung von BDA und VDN zahlreiche Vertreter hallescher Parteien und Institutionen mit Kranzniederlegungen auf dem Getraudenfriedhof und dem Südfriedhof. Blumen und Gebinde wurden an den Gräbern der Sowjetsoldaten und der deutschen Antifaschisten niedergelegt. Für die Stadtverwaltung nahmen Finanzdezernent Egbert Geier und EfA-Chef Goswin van Rissenbeck an den Gedenkstunden teil.

“Wir gedenken heute derer, die aus Gefangenschaft und Folter gerettet wurden”, so Johannes Krause, Bezirksvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes und Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion. Doch auch an jene, für die die Befreiung zu spät kam. Erinnert werden solle auch an die Soldaten der alliierten Mächte, die ihr Leben aufs Spiel gesetzt hätten, an die Menschen mit Mut zur Dissidenz, Menschlichkeit und Vernunft.

Doch Krause umtrieb die Frage, warum so viele der Ideologie der Nationalsozialisten hinterher rannten. Warum scheiterte die Weimarer Demokratie? Warum ertrugen die Deutschen die Diktatur, machten sogar aktiv mit? Die große Masse blieb von den Repressionen der Nazis verschont. Vielfach machte sie sich die geschürte Fremdenfeindlichkeit, den geschürten Neid zu eigen. Und verborgen geblieben sein kann all das Leid nicht. “Man musste wegschauen, denn das Unrecht war nicht zu übersehen”, so Krause. Die eingesperrten Sozialdemokraten, Kommunisten und Gewerkschafter hatten Nachbarn, erinnerte Krause. Auch die Kunden und Angestellten arisierter Geschäfte schauten weg.

Krause erinnerte explizit an ein hallesches Beispiel des Wegschauens. Bertha Bacher wurde mit 78 Jahren ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und starb dort rund zehn Monate später. Bacher kam aus einer bekannten halleschen Familie. Sie betrieb das Sporthaus “Julius Bacher” in der Leipziger Straße, das 1933 arisiert wurde. 1941 musste sie wegen der nationalsozialistischen Rassengesetze auch ihre Wohnung in der Richard-Wagner-Straße aufgeben, kam in das angebliche Jüdische Altersheim in der Dessauer Straße und von dort nach Theresienstadt. “Ihr Verschwinden kann nicht ungesehen geblieben sein”, so Krause. Doch auch beim KZ-Außenlager am Goldberg schauten viele weg. Seien es Wachpersonal, Zulieferer, Elektriker, Bäcker oder die Bestatter der Leichen. “Wie viele Menschen mussten da wegsehen?”

Warum also konnte das alles passieren? “Das Nazi-Regime hat es leicht gemacht zu glauben: solange ich mir nichts zu schulden kommen lasse, passiert mir auch nichts.” Krause mahnte deshalb an, die Freiheit des Wählens, die Freiheit der Debatte zu nutzen. “Freiheit ist wie ein Muskel: man muss ihn nutzen, sonst wird er schwächer.” Doch die Gleichgültigkeit sei auch heute in der Bevölkerung weit verbreitet, deshalb müsse man wachsam bleiben.

Auf dem Südfriedhof sprach Günter Lehmann vom Verein der Freunde der Völker der ehemaligen Sowjetunion Gedenkworte. “Die Würdigung der damaligen Ereignisse ist Pflicht für unser Volk.” Die Hauptlast an der Befreiung, am Feldzug “um der deutschen Nazi-Bestie das Genick zu brechen”, hätten das sowjetische Volk getragen. 27 Millionen Tote Sowjetbürger hätte der 2. Weltkrieg gefordert. Damit sei fast jeder zweite Tote des Zweiten Weltkriegs aus der Sowjetunion gekommen. Der hallesche Schriftsteller Kurt Wünsch sagte, die Deutschen hätten in der Sowjetunion gewütet wie wild gewordene Bestien, hätten vergewaltigt und gemordet. “Auch Sowjetsoldaten haben vergewaltigt”, musste Wünsch eingestehen, “aber sie haben niemals Gleiches mit Gleichem vergolten.” Und dabei hätten die roten Soldaten gewusst, was zuvor in ihrem Land passiert sei.

Musikalisch umrahmt wurden die Gedenkstunden vom Jugendblasorchester und vom zehnjährigen Berliner Geiger Akim Camara.

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08.05.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 08.05.2011

– Beschädigung Gedenkstein – Containerbrand – Diebstahl Pkw – Versuch – Wohnhausbrand – Diebstahl Radkappen – Diebstahl Kraftstoff – Diebstahl von Bargeld – Verkehrsunfall

Polizeibericht Saalekreis vom 08.05.2011

Beschädigung Gedenkstein
In der Nacht vom Samstag zum Sonntag stellten die Beamten während der Streife fest, dass unbekannte Täter den Gedenkstein für Sinti und Roma in Merseburg, Neumarkt beschädigten. Sie versuchten mit unbekanntem Werkzeug den Schriftzug der Stele unleserlich zu machen.

Containerbrand
In den Nachtstunden vom Samstag zum Sonntag geriet in Bad Dürrenberg, Soleweg aus bisher ungeklärter Ursache ein Restmüllcontainer in Brand. Dieser wurde vollständig zerstört. Der Brand wurde durch die örtliche Feuerwehr gelöscht.

Diebstahl Pkw – Versuch
In den Abendstunden des Samstag versuchten unbekannte Täter einen Pkw Ford in Schraplau, Querfurter Straße zu entwenden. Die Täter hebelten mittels unbekanntem Werkzeug, die Fahrertür auf. Dann entfernten sie die Verkleidung um das Zündschloss und versuchten das Fahrzeug zu starten. Aus bisher nicht bekannten Gründen gelang dies nicht und sie ließen von ihrem Vorhaben ab. Aus dem Fahrzeug selbst wurde nichts entwendet.

Wohnhausbrand
In den Abendstunden des Samstag geriet eine Dachgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus in Schkopau, Rheinlandstraße in Brand. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet ein technisches Gerät im Badezimmer in Brand. Das Zimmer wurde vollständig zerstört. Die Anwohner des Hauses mussten evakuiert werden und kamen bei Bekannten unter. Die Wohnungen waren auf Grund des Löschwassers nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehren aus Merseburg, Schkopau und Korbetha kamen zum Einsatz. Personen wurden nicht verletzt.

Diebstahl Radkappen
Am 07.05.2011 gegen 15.00 Uhr beobachtet der Besitzer eines Pkw Skoda wie eine bis dahin unbekannte Person auf dem Parkplatz in Querfurt, Merseburger Straße versuchte, die Radkappen seines Pkws abzubauen. Der 48-jährige Farnstädter lief sofort zum Ereignisort. Der 48-jährige Querfurter versuchte mit seinem Pkw zu flüchten. Der Geschädigte konnte den Pkw zu Stehen bringen und die zwei Radkappen aus dem Pkw nehmen und wieder in seinen Besitz bringen. Er stellte Strafanzeige.

Diebstahl Kraftstoff
In der Nacht vom Freitag zum Samstag entwendeten unbekannte Täter aus mehreren Pkws den Kraftstoff. In Merseburg, Parkplatz Dom-Schloss Blick wurde aus bisher bekannt fünf Fahrzeugen (Audi, Mitsubishi, Opel und Skoda) der Kraftstoff entwendet. Von auf dem Parkplatz Ölgrube abgestellten vier Fahrzeugen (Renault, Opel, VW) wurde ebenfalls der Kraftstoff entwendet. Bei allen benannten Fahrzeugen wurde der Tank am Unterboden durch mehrere Löcher beschädigt und der Kraftstoff abgelassen. Die Höhe des Schadens kann noch nicht beziffert werden.

Diebstahl von Bargeld
In der Nacht vom Freitag zum Samstag drangen unbekannte Täter in ein Gewerbeunternehmen in Wallwitz, Am Kulturhaus ein. Sie beschädigten ein Fenster und durchsuchten die Räume. Bisher ist bekannt, dass Bargeld in unbekannter Höhe entwendet wurde.

Verkehrsunfall
Am 07.05.2011 gegen 03.00 Uhr ereignete sich auf der L 50 ein Verkehrsunfall. Ein 51-jähriger Lkw-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Könnern in Richtung Halle. Ca. 100 Meter vor dem Ortseingangsschild Dornitz überquerte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Schaden ca. 300 Euro.
Auch auf der B100 ereignete sich am gleichen Tag gegen 02.50 Uhr ein Verkehrsunfall. Der 29-jährige Fahrer einer Sattelzugmaschine befuhr die Landstraße aus Richtung Halle in Richtung Landsberg. Ca. 200 Meter vor der Kreuzung Braschwitz-Peißen überquerten vom rechten Fahrbahnrand her zwei Rehe die B 100, wobei es mit einem Tier zum Zusammenstoß kam. Schaden ca. 3.000 Euro.

Am 07.05.2011 gegen 01.45 Uhr ereignete sich auf der L 172 ein Verkehrsunfall. Ein 75-jähriger Opel-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Merseburg kommend in Richtung Bad Lauchstädt. Auf Höhe der Bushaltestelle in der Ortslage Milzau kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit dem hier befindlichen Wartehaus der Bushaltestelle und kam anschließen im Straßengraben zum Stehen. Dabei wurde der Fahrer leicht verletzt. Am Wartehäuschen und dem Pkw entstand Sachschaden (ca. 20.000 Euro).

Am 08.05.2011 gegen 01.45 Uhr ereignete sich in Bad Dürenberg ein Verkehrsunfall. Ein 22-jähriger Kia-Fahrer befuhr die Leunaer Straße. Plötzlich querte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden (ca. 300 Euro).

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08.05.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 08.05.2011

Raub Am Samstagmorgen, gegen 00. 15 Uhr, wurde ein 25-jähriger Hallenser an der Straßenbahnhaltestelle Neustadt Center (An der Magistrale) von drei bis vier unbekannten männlichen Personen nach Zigaretten befragt und in der Folge geschlagen und am Boden liegend getreten. Ein Täter entwendete ihm anschließend das Handy

Polizeibericht Halle (Saale) vom 08.05.2011

Raub
Am Samstagmorgen, gegen 00.15 Uhr, wurde ein 25-jähriger Hallenser an der Straßenbahnhaltestelle Neustadt Center (An der Magistrale) von drei bis vier unbekannten männlichen Personen nach Zigaretten befragt und in der Folge geschlagen und am Boden liegend getreten. Ein Täter entwendete ihm anschließend das Handy. Der Geschädigte erlitt eine Platzwunde sowie Schwellungen im Gesichtsbereich und wurde in ein Krankenhaus verbracht.

Wohnungseinbruch
In der Nacht vom Freitag zum Samstag drangen unbekannte Täter gewaltsam in eine Wohnung in der Liebenauer Straße ein und entwendeten einen Laptop, einen PC sowie zwei Lautsprecher. Die Gesamtschadenshöhe wird noch ermittelt.

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08.05.2011
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Die Geschichte der Wiener Kunstkammer

Paulus Rainer ist Kurator an der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums in Wien und hat die aktuelle Sonderausstellung „Glanz der Macht…“ konzipiert, die derzeit in der Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zu sehen ist. In seinem Vortrag „Von der Schatzkammer zum Kunsthistorischen Museum“ am Dienstag, dem 10. Mai, um 19 Uhr, im Gotischen Gewölbe der Moritzburg, beleuchtet er die Geschichte der Wiener Kunstkammer und lässt 500 Jahre habsburgisches Kunstsammeln im Dienste kaiserlicher Repräsentation lebendig werden

Die Geschichte der Wiener Kunstkammer

Paulus Rainer ist Kurator an der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums in Wien und hat die aktuelle Sonderausstellung „Glanz der Macht…“ konzipiert, die derzeit in der Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zu sehen ist.

In seinem Vortrag „Von der Schatzkammer zum Kunsthistorischen Museum“ am Dienstag, dem 10. Mai, um 19 Uhr, im Gotischen Gewölbe der Moritzburg, beleuchtet er die Geschichte der Wiener Kunstkammer und lässt 500 Jahre habsburgisches Kunstsammeln im Dienste kaiserlicher Repräsentation lebendig werden.

Aus den habsburgischen Kunstkammern und der kaiserlichen Schatzkammer hervorgegangen, vereint die Wiener Kunstkammer Werke von höchster Qualität und außerordentlichem künstlerischen Rang, an denen sich neben der Demonstration kaiserlicher Macht- und Prachtentfaltung auch die Geschichte des modernen Sammelwesens sozusagen von der Kinderstube der Wissenschaft bis zum kunsthistorischen Museum eindrucksvoll ablesen lässt.

Heute zählt die Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums in Wien nicht nur zu den weltweit größten Sammlungen ihrer Art – die außerordentlich hohe Qualität ihres Bestandes und ihre Geschichte machen sie auch zu der weltweit bedeutendsten.

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08.05.2011
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Leipziger entdecken Halles Schätze

Geboren ist die Idee auf dem Tischen der Kulturämter von Halle und Leipzig. Auch von Beamten können richtig gute Ideen kommen, merkte Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados an. Sie eröffnete im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität bei einem festlichen Empfang zusammen mit Leipzigs Burkhard Jung die dritte gemeinsame Museumsnacht “Halzig & Leiple”

Leipziger entdecken Halles Schätze

Geboren ist die Idee auf dem Tischen der Kulturämter von Halle und Leipzig. Auch von Beamten können richtig gute Ideen kommen, merkte Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados an. Sie eröffnete im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität bei einem festlichen Empfang zusammen mit Leipzigs Burkhard Jung die dritte gemeinsame Museumsnacht “Halzig & Leiple”. Die stand in diesem Jahr unter dem Motto “Du bist mein Schatz”.

Man könne mittlerweile schon von Tradition sprechen, so Jung. “Ich war selbst überrascht vom Erfolg.” Das Leipziger Stadtoberhaupt erhofft sich eine Stärkung der Museen in der Bevölkerung durch die gemeinsame Museumsnacht. Viele Einrichtungen locken mit Events und speziellen Angeboten. So bekomme man eine andere Wahrnehmung der Museen. Das werde diesen dauerhaft nützen, zeigte sich Jung überzeugt.

Rund 80 Museen in beiden Städten öffneten zur Museumsnacht ihre Pforten. Highlights für Burkhard Jung sind das Kriminalmuseum mit einer Ausstellung zur “Liebe im Mittelalter und das Kindermuseum Unikat mit “Taler, Taler – eine spielerische Geschichte des Geldes”. “Geld haben wir nicht”, konterte Szabados. Sie warb für die Franckeschen Stiftungen mit ihrer Mühlenberg-Ausstellung mit Ausstellungsstücken auch über die Ureinwohner Amerikas, die Indianer. Eine vom Moderator eingeworfene Frage zur Zukunft der Hochstraße entlang der Franckeschen Stiftungen blieb ohne Antwort von Dagmar Szabados. Ihr Leipziger Amtskollege sprang ihr aber bei. Spätere Generationen bräuchten auch Aufgaben. Ein weitere Höhepunkt für Halles Oberbürgermeisterin ist das Beatles-Museum. Das Richtige für ihre Generation, befand sie. “Da wird man in den Bann gezogen.” Selbst Amiga-Platten der Beatles würden hier ausgestellt. “Es gab sie also, auch wenn wir nie welche zu kaufen bekommen haben”, sagte sie.

HalleForum.de hat hier schon einmal einen kleinen Überblick über die Museumsnacht in Bildern:
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07.05.2011
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Diebe klauen Bahn-Oberleitung

Geduld brauchten am Samstag Reisende, die mit dem Zug unterwegs waren. Zahlreiche Züge hatten Verspätung oder wurden umgeleitet. Schuld für die Probleme waren Metalldiebe

Diebe klauen Bahn-Oberleitung

Geduld brauchten am Samstag Reisende, die mit dem Zug unterwegs waren. Zahlreiche Züge hatten Verspätung oder wurden umgeleitet.

Schuld für die Probleme waren Metalldiebe. Diese hatten in der Nacht an mehreren Stellen zwischen Halle und Merseburg die Oberleitung gestohlen. Die Bahn musste Reparaturtrupps losschicken.

Seit dem Abend läuft der Bahnverkehr wieder normal.

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07.05.2011
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Singende Meile zieht durch die Stadt

Lautes Kindergelächter und fröhliche Lieder erschallten am Samstagvormittag in der halleschen Innenstadt. Im Rahmen des 32. Kinderchorfestivals zog die traditionelle "Singende Meile" der Kinderchöre über den Boulevard zum Marktplatz, wo das Fest der Begegnung stattfand

Singende Meile zieht durch die Stadt

Lautes Kindergelächter und fröhliche Lieder erschallten am Samstagvormittag in der halleschen Innenstadt. Im Rahmen des 32. Kinderchorfestivals zog die traditionelle "Singende Meile" der Kinderchöre über den Boulevard zum Marktplatz, wo das Fest der Begegnung stattfand.

Angeführt wurde der Umzug vom Fanfarenzug Querfurt und dem Konzertchor "Ulrich von Hutten". Mit dabei waren außerdem der Wiener Kinderchor der Musik- und Singschule Wien, Kinderchor "Tutti", der Christophorus Kinder- und Jugendchor Altensteig, der Chor der kleinen Zoltán Kodály Kaposvár, der Sofia Boys' Choir, Pueri et Puelle Cantores Plocenses sowie die Tanzgruppe aus Merseburg Meuschau.

Außerdem überraschte der zehnjährige Violinist Akim Camara aus Berlin mit einem Solo-Auftritt. Akim hatte mit zwei Jahren Geige spielen begonnen, trat zum Beispiel schon mit Richard Clayderman und André Rieu auf.







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07.05.2011
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Es wird immer weniger gebaut

In Sachsen-Anhalt werden immer weniger Wohnungen gebaut. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Halle (Saale) wurden im Jahr 2010 gerade einmal 1. 550 Wohnungen fertig gestellt, darunter 94 in Halle

Es wird immer weniger gebaut

In Sachsen-Anhalt werden immer weniger Wohnungen gebaut. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Halle (Saale) wurden im Jahr 2010 gerade einmal 1.550 Wohnungen fertig gestellt, darunter 94 in Halle. Das sei der niedrigste in Sachsen-Anhalt jemals gemessene Wert.

Im Vergleich zum Vorjahr halbierte sich die Zahl der fertig gestellten Wohnungen. Eine Besonderheit bildeten 2010 die Baumaßnahmen im vorhandenen Bestand. Bildeten diese 2009 noch eine Hauptstütze des Wohnungsbaus, so fielen 2010 durch diverse Um- und Ausbauarbeiten sowie Zusammenlegungen per Saldo 300 Wohnungen weg. Aber auch der Mehrfamilienhausbau bewegte sich auf äußerst niedrigem Niveau. Die Zahl neuer Wohnungen in Geschosswohnungsbauten sank um rund ein Drittel auf 434 Einheiten. Stabil war der Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern mit 1.389 Einheiten. Zusätzlich entstanden 27 neue Wohnungen in Büro- und Geschäftshäusern.

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07.05.2011
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Stadtrat befasst sich mit Saalekanal

Die Saale wurde durch das Bundesverkehrsministerium zur Restwasserstraße herabgestuft. Das führt schon seit Tagen zu Diskussionen, sind damit doch auch die Mittel für den Bau des Saale-Seiten-Kanals bei Tornitz verbunden und damit auch die Schiffbarmachung der Saale für große Schiffe. Deshalb wird sich nun auch noch der hallesche Stadtrat mit der Entscheidung der Bundesregierung befassen

Stadtrat befasst sich mit Saalekanal

Die Saale wurde durch das Bundesverkehrsministerium zur Restwasserstraße herabgestuft. Das führt schon seit Tagen zu Diskussionen, sind damit doch auch die Mittel für den Bau des Saale-Seiten-Kanals bei Tornitz verbunden und damit auch die Schiffbarmachung der Saale für große Schiffe.

Deshalb wird sich nun auch noch der hallesche Stadtrat mit der Entscheidung der Bundesregierung befassen. Auf Antrag der FDP-Stadtratsfraktion soll sich der Rat gegen die Einstufung der Saale als Restwasserstraße aussprechen. Landes- und Bundesregierung sollen zudem aufgefordert werden, die Planungen zum Bau des Saale-Seiten-Kanals fortzusetzen und baldmöglichst mit der Errichtung zu beginnen.

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Gerry Kley begründet den Antrag damit, dass der Transport auf dem Wasser ist gerade für Schüttgüter energiesparend und emissionsarm sei. “Viele Unternehmen haben sich entlang der Saale angesiedelt mit dem Versprechen des Ausbaus des Flusses. Angesichts steigender Preise für den Transport ist dies ein wichtiger Bestandteil der Kalkulation und für internationale Konzerne wesentlich bei der Entscheidung über den Weiterbetrieb des Standortes.” Insbesondere bei sinkenden Sonderbedarfszuweisungen müsse die eigene Basis der steuerzahlenden Unternehmen erhalten bleiben.

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07.05.2011
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Vorkonzert zu den Händel-Festspielen 2012

Die Händel-Festspiele 2012 in Halle (Saale) werfen ihre Schatten voraus: Mit einem Vorkonzert am 26. November 2011 sollen dem Besucher die Händel-Festspiele 2012 bereits in diesem Jahr schmackhaft gemacht werden. Und das mit keinem geringeren als dem äußerst gefragten und international etablierten Philippe Jaroussky, eine allererste Adresse unter den Countertenören der Gegenwart, wenn nicht sogar der „derzeit populärste Countertenor“ (Die Zeit)

Vorkonzert zu den Händel-Festspielen 2012

Die Händel-Festspiele 2012 in Halle (Saale) werfen ihre Schatten voraus: Mit einem Vorkonzert am 26. November 2011 sollen dem Besucher die Händel-Festspiele 2012 bereits in diesem Jahr schmackhaft gemacht werden. Und das mit keinem geringeren als dem äußerst gefragten und international etablierten Philippe Jaroussky, eine allererste Adresse unter den Countertenören der Gegenwart, wenn nicht sogar der „derzeit populärste Countertenor“ (Die Zeit). Auftritte unter anderem im April in der Harald Schmidt Show und eine Reportage Ende 2010 auf ARTE spiegeln die derzeitige Popularität des jungen Künstlers wider.

Das Galakonzert findet am 26. November 2011 um 19:30 Uhr in der Georg-Friedrich-Händel-Halle statt. Der 1978 in Frankreich geborene Philippe Jaroussky gastiert gemeinsam mit dem Freiburger Barockorchester in Halle an der Saale und präsentiert ein einzigartiges Händel-Programm.

Unter dem Titel „Händel im Herbst“ bietet das Stadtmarketing Halle gemeinsam mit der Stiftung Händel-Haus und der Oper Halle ein Sonderarrangement für Händel-Fans an. Das Barock-Wochenende beginnt am 25. November mit der Aufführung von Händels „Ottone, Re di Germania“ in der Oper Halle und endet am Tag darauf mit dem Besuch des festlichen Galakonzerts mit Philippe Jaroussky und dem Freiburger Barockorchester. Dazu kommen unter anderem noch zwei Übernachtungen, eine Stadtführung und eine Eintrittskarte für das Händel-Haus.
(Tickets: 20 bis 40 Euro unter + 49 (0) 345 / 565 27 06, Arrangement: Preise pro Person: 235 Euro bis 309 Euro).

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07.05.2011
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Der Sänger im Schnee

Es war lange Zeit ruhig um den halleschen Schriftsteller Dieter Mucke. Obwohl der Erzähler, Lyriker und Kinderbuchautor in den letzten Jahren mit einigen Preisen ausgezeichnet wurde: Österreichischer Staatspreis für Kinderlyrik (2003) und Walter-Bauer-Preis (2010), mussten seine Leser lange auf ein neues Buch von ihm warten. Nun liegt im Projekte Verlag Halle mit „Der Sänger im Schnee“ ein Band mit satirischen Märchen und Geschichten vor, der bereits 1979 unter dem Titel „Die Sorgen des Teufels“ im Berliner Eulenspiegel Verlag erschien

Der Sänger im Schnee

Es war lange Zeit ruhig um den halleschen Schriftsteller Dieter Mucke. Obwohl der Erzähler, Lyriker und Kinderbuchautor in den letzten Jahren mit einigen Preisen ausgezeichnet wurde: Österreichischer Staatspreis für Kinderlyrik (2003) und Walter-Bauer-Preis (2010), mussten seine Leser lange auf ein neues Buch von ihm warten.

Nun liegt im Projekte Verlag Halle mit „Der Sänger im Schnee“ ein Band mit satirischen Märchen und Geschichten vor, der bereits 1979 unter dem Titel „Die Sorgen des Teufels“ im Berliner Eulenspiegel Verlag erschien. Die Neuauflage zeigt, welche Aktualität diese Texte nach über dreißig Jahren noch haben.

Mit dem Stachel der Satire nahm Mucke die damaligen Verhältnisse in der DDR ins Visier. An Heuchelei und Überheblichkeit übte er Kritik und gab die sozialistischen Lebenslügen der Lächerlichkeit preis. Natürlich versteckte der Autor seine Anspielungen und seine Kritik zwischen den Zeilen oder im Märchengewand, um so die allmächtige Zensur und die Stasi zu überlisten.

So begegnet dem Leser bereits in der Auftaktgeschichte „Die kriegerischen Ameisen“ eine Ameisenkönigin, die das Amt des Staatsoberhauptes und des Erziehungsministers in einer Person ausübt. In „Professor Faustus“ steht dagegen ein zwielichtiger Repräsentant des Geisteslebens im Mittelpunkt, der seit Jahrzehnten nicht das Geringste geleistet hat und sich in Anti-Faust-Manier nur wünscht: „Verweile doch, du bist so schön“. Kein Wunder, bekommt er doch jeden Monat sein mehr als erquickliches Gehalt.

In der Titelgeschichte „Der Sänger im Schnee“ ist eine Klimakatastrophe ausgebrochen, denn eine dicke Schnee- und Eisschicht bedeckt die Erde. Selbst die Wissenschaftler und die Computer können das Rätsel nicht lösen. Die abschließende Satire „Der rote Hahn“ ist noch einmal eine bissige Spöttelei auf Polizei und Geheimdienst.

Zu den satirischen Märchen lieferten sicherlich auch Erlebnisse aus Muckes Leben die Anregung, denn der gebürtige Leipziger (seit vielen Jahren Hallenser) hatte während der DDR-Zeit mehrfach unter Repressalien zu leiden und geriet immer wieder ins Visier der Staatssicherheit.

„Der Sänger im Schnee“ ist in der Reihe „Edition Cornelius“ des Projekte Verlages erschienen. Der repräsentative Band ist mit außergewöhnlichen Illustrationen von Regine Heinecke ausgestattet, die die oft grotesken Texte mit wundersamen Gestalten versehen hat. So ist eine literarisch-bildnerische Einheit entstanden, die nicht nur die damaligen DDR-Gesellschaft kritisch beleuchtet, sondern auch parodistisch auf die Unzulänglichkeiten aller politischen Systeme zielt.

Manfred Orlick

Dieter Mucke
„Der Sänger im Schnee“
Projekte Verlag Halle 2011, Edition Cornelius, 19,50 Euro, 128 S., ISBN 978-3-86237-274-4

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07.05.2011
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Kleiner Junge auf der A 14 überfahren

Bei einem tragischen Unfall ist am Samstagmittag auf der A14 ein kleiner Junge ums Leben gekommen. Zwischen Löbejün und Halle-Trotha hatte ein PKW aus Bulgarien auf dem Standstreifen angehalten, mehrere Insassen seien ausgestiegen. Ein fünfjähriger Junge wurde dabei von einem nachfolgenden Fahrzeug erfasst und starb noch an der Unfallstelle

Kleiner Junge auf der A 14 überfahren

Bei einem tragischen Unfall ist am Samstagmittag auf der A14 ein kleiner Junge ums Leben gekommen. Zwischen Löbejün und Halle-Trotha hatte ein PKW aus Bulgarien auf dem Standstreifen angehalten, mehrere Insassen seien ausgestiegen. Ein fünfjähriger Junge wurde dabei von einem nachfolgenden Fahrzeug erfasst und starb noch an der Unfallstelle. Ein Erwachsener wurde schwer verletzt. Die Autobahn wurde wegen der Bergungsarbeiten gesperrt.

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07.05.2011
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Neue Ampelschaltung am Franckeplatz

Während der Baumaßnahmen an der Klausbrücke wurde die Ampelschaltung am Franckeplatz verändert, weil elf Straßenbahnlinien über den Platz fuhren und 88 Bahnen pro Stunde verkehrten. Vor allem für Autofahrer bedeutete das längere Wartezeiten. Wegen Umbaumaßnahmen muss die Lichtsignalanlage nun am Montag, dem 9

Neue Ampelschaltung am Franckeplatz

Während der Baumaßnahmen an der Klausbrücke wurde die Ampelschaltung am Franckeplatz verändert, weil elf Straßenbahnlinien über den Platz fuhren und 88 Bahnen pro Stunde verkehrten. Vor allem für Autofahrer bedeutete das längere Wartezeiten.

Wegen Umbaumaßnahmen muss die Lichtsignalanlage nun am Montag, dem 9. Mai 2011, zeitweise ausgeschaltet werden, ein neues Schaltprogramm wird aufgespielt. Nach Angaben der Stadtverwaltung kann es dadurch zu Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer kommen. Ab Dienstag, dem 10. Mai 2011, 9 Uhr, soll die Ampel wieder voll funktionstüchtig in Betrieb gehen.
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06.05.2011
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Halles Uni-Chor feiert 60-jähriges Bestehen

Nicht weniger als 1. 200 Studierende haben im Laufe der Zeit im Universitätschor Halle "Johann Friedrich Reichardt" gesungen. Im Jahr 1951 als Studentenchor gegründet, brachte das Ensemble bald internationale Preise mit nach Halle und besitzt hier mittlerweile einen hohen Stellenwert im Musikgeschehen

Halles Uni-Chor feiert 60-jähriges Bestehen

Nicht weniger als 1.200 Studierende haben im Laufe der Zeit im Universitätschor Halle "Johann Friedrich Reichardt"
gesungen. Im Jahr 1951 als Studentenchor gegründet, brachte das Ensemble bald internationale Preise mit nach Halle und besitzt hier mittlerweile einen hohen Stellenwert im Musikgeschehen. Nun feiert der Chor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) vom 13.
bis 15. Mai 2011 mit Festtagen sein 60-jähriges Bestehen.

Unterstützt von Kinder- und Schulchören werden die Festtage mit der Veranstaltung "Young voices – Schüler und Studenten im Konzert" eingeleitet. Den Höhepunkt bildet das "Festkonzert 60 Jahre Universitätschor Halle" am Samstag, bei dem das ganze musikalische Spektrum, vom A-cappella-Gesang im stilistischen Crossover bis zur prächtigen Barock-Messe zum Besten gegeben wird. "Eingeladen ist das Telemannische Collegium Michaelstein – ein hervorragendes Ensemble der historischen Aufführungspraxis", berichtet Universitätsmusikdirektor
(UMD) Jens Lorenz.

Neben den derzeit aktiven Mitgliedern werden aber auch, dem Alumni-Gedanken entsprechend, etwa 300 frühere Chormitglieder an den Festtagen teilnehmen. Einige von ihnen sind auch heute noch mit der Musik verbunden und treten als "Chor der ehemaligen Reichardts" bei der abschließenden "Matinee im Grünen" am Sonntag auf.

Als Mitglied des Collegium musicum der MLU hat sich der Universitätschor in seiner langen Tradition einen festen Platz in der mitteldeutschen Musiklandschaft ersungen und an internationaler Aufmerksamkeit gewonnen. Begründet wurde diese Erfolgsgeschichte 1951 durch Carlferdinand Zech, der das Ensemble 26 Jahre betreute. Ihm folgten Berthold Schöps sowie seit 1984 Jens Lorenz. An den halleschen Händel-Festspielen ist der Chor seit seiner Gründung beteiligt. Hierbei ergab sich eine vielfältige Zusammenarbeit mit professionellen Orchestern und namhaften Dirigenten.

Auf die "Tage der Internationalen Chormusik in Verona" (2007) und den Wettbewerb "Praga Cantat 2009" blicken die Sänger als Gewinner mit Stolz zurück. "Die erfolgreiche Teilnahme an internationalen Chorwettbewerben bedeutet ein Novum für die A-cappella-Arbeit des Chores", kommentiert Jens Arndt, der dem UMD als 2. Dirigent zur Seite steht. Arndt und Lorenz sind stolz auf über 30 Konzertreisen ins europäische Ausland. Nicht zuletzt die Übertragung von Konzerten bei namhaften Rundfunkhäusern, wie Radio Figaro, zeige die Qualität des Ensembles.

Der Chor gestaltet darüber hinaus Projekte der unterschiedlichsten Art, von denen einige bereits eine gewisse Tradition haben, zum Beispiel das Abendsingen im Botanischen Garten oder die Sommerserenade. Andere konzentrieren sich auf Schwerpunkte wie CD-Produktionen, Konzerte wie Mozarts "Requiem" (zusammen mit der Anhaltischen Philharmonie Dessau) oder die Eröffnung der Liszt-Tage in Erfurt im Mai dieses Jahres. Aber auch im 6. Jahrzehnt seines Bestehens erschließt sich der Chor noch Neuland. So gestaltete der Kammerchor das diesjährige Festival-Abschlusskonzert von "Woman in Jazz".

Zu den Festtagen verliert das Ensemble bei allen Aktivitäten nicht den Grundgedanken eines Universitätschores aus den Augen, nämlich "die aktive und sinnvolle Freizeitbetätigung für Studierende und Mitarbeiter sowie die Freude am Musizieren", beschreibt UMD Lorenz das Anliegen.

Festtage 13. bis 15. Mai 2011
13. Mai: 19.30 Uhr: "Young Voices – Schüler und Studenten im Konzert", Aula der Universität
14. Mai: 16.30 Uhr: "Festkonzert – 60 Jahre Universitätschor Halle", Konzerthalle Ulrichskirche
15. Mai: 12.00 Uhr: "Matinee im Grünen", Reichardts Garten (bei schlechtem Wetter: Löwengebäude Universitätsplatz)

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06.05.2011
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Gute Qualität: Ungetrübter Badespaß in Halle

Am 13. Mai startet in den Freibädern der Stadtwerke die Badesaison, im Heidesee kann schon gebadet und geschwommen werden. Und einem ungetrübten Badevergnügen steht so gut wie nichts mehr im Wege

Gute Qualität: Ungetrübter Badespaß in Halle

Am 13. Mai startet in den Freibädern der Stadtwerke die Badesaison, im Heidesee kann schon gebadet und geschwommen werden. Und einem ungetrübten Badevergnügen steht so gut wie nichts mehr im Wege.

Denn neben den Schwimmhallen der Stadt Halle (Saale) werden auch das Solbad Saline, das Nordbad sowie die Gewässer Angersdorfer Teiche und Heidesee entsprechend der Gesetzlichkeit regelmäßig auf ihre hygienische Unbedenklichkeit hin untersucht, so das Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen.

Die Wasserqualität der Schwimmhallen, öffentlichen Freibäder und der als Badegewässer zugelassenen Teiche Heidesee und Angersdorfer Teiche entspreche der bestmöglichen Qualität. „Darüber hinaus erfolgt in diesen Bädern und Badegewässern eine ständige Aufsicht durch dafür eingesetztes Personal“, heißt es vom Amt.

Man weise aber darauf hin, dass in allen anderen Gewässern, so auch in den Flussläufen, keine regelmäßige Kontrolle des Wassers erfolgt. Vom Schwimmen und Baden in diesen Gewässern rate man deshalb ab. „Eine Nutzung erfolgt dort grundsätzlich ohne weitere Aufsicht und auf eigene Gefahr.“

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06.05.2011
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Saalebulls greifen zum Spargelschäler

Am kommenden Samstag, dem 14. Mai, wird wieder Spargel um die Wette geschält. Meisterkoch Bernd Lücke lädt zu seiner mittlerweile 10

Saalebulls greifen zum Spargelschäler

Am kommenden Samstag, dem 14. Mai, wird wieder Spargel um die Wette geschält. Meisterkoch Bernd Lücke lädt zu seiner mittlerweile 10. Spargelgala auf den halleschen Marktplatz ein.

Neben seinen Schülern der Berufsschule „Carl Wentzel“ wird er sich diesmal tatkräftige Unterstützung von starken Männern holen. Die Saalebulls sollen sich am zarten Gemüse probieren. Damit das auch gut geht, war am Freitagvormittag schon mal Probeschälen in der Berufsschule angesagt.

Am 14. Mai gibt es dann eine Tonne frischen Spargel aus Sachsen. Frisch geschält von den Saalebulls, Schülerhänden und zahlreichen Stadtpromis. Mit dem Erlös wolle er wieder soziale Projekte unterstützen, darunter die Jugendarbeit der Saalebulls, so Lücke.

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06.05.2011
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Preis für hallesche Schülerfirma

Am Freitagmittag wurde zum ersten Mal der „Girls Business Preis Sachsen-Anhalt 2011“ vergeben. Mit der Auszeichnung sollen Schülerinnen ermutigt werden, Firmen zu gründen. Drei Geschäftsmodelle von Schülerinnen wurden geehrt

Preis für hallesche Schülerfirma

Am Freitagmittag wurde zum ersten Mal der „Girls Business Preis Sachsen-Anhalt 2011“ vergeben. Mit der Auszeichnung sollen Schülerinnen ermutigt werden, Firmen zu gründen. Drei Geschäftsmodelle von Schülerinnen wurden geehrt. Wirtschaftsstaatssekretär Marco Tullner übergab die Preise.

Platz eins mit 500 Euro Preisgeld ging an die mcubic SAG, die unter anderem CDs und DVDs produzieren und Ton- und Filmaufnahmen herstellen. Die Martinshorn S-GmbH, die eine Schülerzeitung am Martineum in Halberstadt erstellt, darf sich über 300 Euro Preisgeld freuen.

Platz drei mit 200 Euro Preisgeld ging an die Schüler-Marketing S-oHG an der Integrierten Gesamtschule Halle (Saale). Sie bietet ihren Kunden Marktanalysen und Produkt-Casting sowie den Verkauf einer mit den Kunden abgestimmten Produktpalette mit kundenspezifischen Logos. Geschäftsführerinnen sind die 14-jährigen Schülerinnen Lisa Schade und Jente Johanna Möbius.

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06.05.2011
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20 Jahre Notaufnahme in Dölau

Am 1. März 1991 wurde die erste Zentrale Notaufnahme (ZNA) der Region im damaligen Städtischen Krankenhaus Halle-Dölau eröffnet. Die konzentrierte und fachübergreifende Erstversorgung sind wichtige Voraussetzungen für die erfolgreiche Behandlung

20 Jahre Notaufnahme in Dölau

Am 1. März 1991 wurde die erste Zentrale Notaufnahme (ZNA) der Region im damaligen Städtischen Krankenhaus Halle-Dölau eröffnet. Die konzentrierte und fachübergreifende Erstversorgung sind wichtige Voraussetzungen für die erfolgreiche Behandlung. Das 20-jährige Jubiläum wird nun gefeiert. Am Samstag von 9.30 bis 13 Uhr lädt das Krankenhaus, das von der Stadt an das Diakoniewerk Martha-Maria verkauft wurde, zu Vorträgen und Besichtigungen ein. Neben einem Blick in die Notaufnahme können auch Rettungshubschrauber und Rettungswagen inspiziert werden.

Programm:
9.30 bis 9.45 Uhr Brennpunkt Notaufnahme: Dr. med. Frank Kalbitz
9.50 bis 10.10 Uhr Traumatologischer Notfall – was ist wichtig?: Dr. med. Lutz Lindemann-Sperfeld
10.10 bis 10.30 Uhr Akuter Schlaganfall – die Zeit läuft! Jutta Junghans
10.30 bis 10.50 Uhr Erstversorgung des akuten Herzinfarktes: Dr. med. Markus Seige
10.50 bis 11.05 Uhr Unsere Interdisziplinäre Notaufnahme heute: Ilona Voigt

Besichtigungen zwischen 11.15 Uhr und 13 Uhr
• Besichtigung der Notaufnahme und Aufnahmestation in Gruppen
• Reanimation am computergesteuerten Phantom
• Schockraum und Rettungswagen: Darstellung und Übung von Notfällen
• Besichtigung eines Rettungswagens, des Rettungshubschraubers und des Schwergewichtigen-Rettungswagen
• Blutzucker– und Blutfettbestimmungen Imbiss im Foyer der Notaufnahme

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06.05.2011
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Bus-Shuttle zur Museumsnacht unterwegs

Am Samstag, dem 7. Mai 2011 findet die diesjährige Museumsnacht statt. Zwischen 17

Bus-Shuttle zur Museumsnacht unterwegs

Am Samstag, dem 7. Mai 2011 findet die diesjährige Museumsnacht statt. Zwischen 17.30 Uhr und 1.30 Uhr werden in Halle zwei Busshuttle im 30-Minuten-Takt eingerichtet.

Busshuttle 1 fährt auf folgender Route:
Hauptbahnhof – Betriebshof Freiimfelder Straße – S-Bahnhof Steintorbrücke – Wasserturm Nord – Burg Giebichenstein – Historisches Straßenbahndepot
und zurück:
Historisches Straßenbahndepot – Volkspark – Moritzburgring – Universitätsring – Hansering – Hauptbahnhof

Busshuttle 2 fährt auf folgender Route:
Hauptbahnhof – Schokoladenmuseum – Genscherhaus und zurück

Auch das Straßenbahndepot der Historischen Straßenbahnfreunde öffnet anlässlich der Museumsnacht seine Pforten zu späterer Stunde. Von 18 bis 1 Uhr haben Besucher die Möglichkeit, sich über die Entstehung und Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs im Raum Halle und Umgebung zu informieren und bei den angebotenen Führungen Details zu erfragen. Neben der Ausstellung historischer Fahrzeuge, wie zum Beispiel dem ältesten betriebsfähigen Straßenbahnwagen Europas aus dem Jahr 1894, werden auch halbstündliche Rundfahrten mit historischen Straßenbahnen angeboten.

Die Eintrittskarte zur Museumsnacht gilt auf allen Sonderrouten zur Museumsnacht sowie auf allen Nahverkehrsmitteln in Halle und Leipzig sowie auf der Fahrt von und nach Leipzig.

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06.05.2011
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Kita-Projekt zur Eltern-Integration

Die Kita „Froschkönig“ in Halle-Neustadt beteiligt sich am Projekt „Familien-Welten entdecken – soziale und kulturelle Integration in gesellschaftlichen Brennpunkten Sachsen-Anhalts“, für das Sozialminister Norbert Bischoff am Donnerstag den Startschuss für das dritte Jahr gab. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Stärkung und Integration von Eltern und Familien, deren Kinder eine Kindertagesstätte besuchen. Der Landesverband der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt e

Kita-Projekt zur Eltern-Integration

Die Kita „Froschkönig“ in Halle-Neustadt beteiligt sich am Projekt „Familien-Welten entdecken – soziale und kulturelle Integration in gesellschaftlichen Brennpunkten Sachsen-Anhalts“, für das Sozialminister Norbert Bischoff am Donnerstag den Startschuss für das dritte Jahr gab. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Stärkung und Integration von Eltern und Familien, deren Kinder eine Kindertagesstätte besuchen.

Der Landesverband der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt e. V. organisiert das Projekt. Es baut auf die Ergebnisse der Jahre 2009 und 2010 auf und möchte die begonnene Integrationsarbeit mit seinem ganzheitlichen Hintergrund weiter ausbauen und stärken. Unter anderem sollen Eltern in der weiteren Entfaltung verschiedener Kompetenzen gestärkt werden. Themenschwerpunkte sind die Unterstützung in der häuslichen Sprachförderung von Kindern sowie die Erweiterung sozialer Kompetenzen innerhalb der Familien. Für Eltern mit Deutsch als Zweitsprache werden zusätzlich Anreize zum Ausbau ihrer Sprachkompetenz angeboten. Die Aktivitäten werden über die Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten organisiert und so an die Familien herangetragen.

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06.05.2011
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Neue Brücke-Schau widmet sich der Natur

Von den Nackten hin zu Blumen und Bäumen. Unter dem Motto „Die Natur ist so schön“ widmet sich ab 15. Mai eine neue Ausstellung in der Moritzburg in Halle (Saale) den Landschaften der „Brücke“-Maler

Neue Brücke-Schau widmet sich der Natur

Von den Nackten hin zu Blumen und Bäumen. Unter dem Motto „Die Natur ist so schön“ widmet sich ab 15. Mai eine neue Ausstellung in der Moritzburg in Halle (Saale) den Landschaften der „Brücke“-Maler. Dann findet der Szenenwechsel in der Sammlung Hermann Gerlinger statt. Bislang war die Schau den Brücke-Modellen Fränzi und Marcella gewidmet.

Als Öl, Aquarell, Zeichnung und Druck haben sich die Künstler damals mit der Thematik befasst. Überwog anfangs der Gedanke des Rückzugs in die unberührte Natur, die in schnellen Skizzen eingefangen wurde, so diente die Landschaft bald als Ausdrucksträger gesteigerter Empfindungen. Mit der Abstraktion und Vereinfachung von Landschaftsformationen wuchs die Kraft des Ausdrucks.

Zu sehen sind bis 4. September rund 70 Werke, darunter von Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel.

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06.05.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 06.05.2011

Diebstahl auf Friedhof Am gestrigen Nachmittag weilte eine Hallenser Seniorin auf dem Südfriedhof, um das Grab ihres Mannes zu pflegen. Dazu legte sie ihre Jacke und einen Beutel auf einer Bank ab. Nach Beendigung der Pflegearbeiten musste die 77-Jährige feststellen, dass der Beutel mit Geldbörse, Personalausweis, Krankenkarte usw

Polizeibericht Halle (Saale) vom 06.05.2011

Diebstahl auf Friedhof
Am gestrigen Nachmittag weilte eine Hallenser Seniorin auf dem Südfriedhof, um das Grab ihres Mannes zu pflegen. Dazu legte sie ihre Jacke und einen Beutel auf einer Bank ab. Nach Beendigung der Pflegearbeiten musste die 77-Jährige feststellen, dass der Beutel mit Geldbörse, Personalausweis, Krankenkarte usw. durch Unbekannte entwendet wurde.

Unfall unter Alkoholeinfluss
In der vergangenen Nacht befuhr ein 38-Jähriger gegen 04.00 Uhr mit seinem PKW Opel Omega die Soltauer Straße in Richtung Endhaltestelle der Straba. Auf Höhe der Mindener Straße rammte er einen geparkten PKW Kia frontal und schob diesen ca. zwölf Meter vor sich her über die Bordsteinkante auf den Gehweg bis gegen eine Straßenlaterne. Eine Zeugin beobachtete, wie der Fahrer anschließend das Fahrzeug über die Beifahrerseite verließ, einen „Kontrollgang“ um sein Fahrzeug machte und sich anschließend wieder hineinsetzte. Hier fanden ihn die Polizeibeamten vor. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Hallenser einen Wert von 2,71 Promille. Da er anschließend über Unwohlsein klagte, wurde er medizinisch versorgt. Die beiden Fahrzeuge mussten geborgen werden.

Polizei-Beratung
Am kommenden Donnerstag, den 12.05.2011, werden von 9 bis 15 Uhr an der Konzerthalle – Leipziger Str. in Halle – durch die Beratungsstelle des Polizeireviers Halle und des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt kostenlose Tipps und Hinweise zum Schutz des Eigentums, vor allem bei Ein- und Mehrfamilienhäuser, gegeben.

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06.05.2011
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