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Umweltverbände drängen Halle zur Umweltzonen-Einführung

Der Stadt Halle (Saale) droht ab 1. September eine Umweltzone. Autos mit hohem CO2-Ausstoß dürfen dann nur noch mit einer Ausnahmegenehmigung in die Innenstadt fahren

Umweltverbände drängen Halle zur Umweltzonen-Einführung

Der Stadt Halle (Saale) droht ab 1. September eine Umweltzone. Autos mit hohem CO2-Ausstoß dürfen dann nur noch mit einer Ausnahmegenehmigung in die Innenstadt fahren. Die Stadtverwaltung wehrt sich zwar vehement gegen die Umweltzone, doch im Landesumweltamt sieht man keine andere Wahl.

Und auch die Umweltverbände drängen die Stadt zur Einführung einer Umweltzone. Grund sei beispielsweise der Messpunkt Paracelusstraße, an dem bereits an 38 Tagen der Grenzwert von 50 Mikrogramm PM10 pro Kubikmeter Luft überschritten wurden. Erlaubt ist das aber nur 35 Mal.

Beispiele aus anderen deutschen Städten mit Umweltzonen würden zeigen, dass konsequent umgesetzte Umweltzonen die Feinstaubbelastung vermindern und Menschenleben retten, heißt es in einer Erklärung der Verbände. Sowohl aus Gesundheitsschutz- als auch aus Klimaschutzgründen komme es hierbei besonders auf die Reduktion des hochtoxischen Dieselrußes an. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen belaste Dieselruß außerdem in erheblichem Maße das Klima.

In der kommenden Woche wollen die vier Verbände Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), Verkehrsclub Deutschland (VCD), Deutsche Umwelthilfe (DUH) und Naturschutzbund Deutschland (NABU) sowie ein Vertreter des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt in Sachsen-Anhalt über die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen zur dringend notwendigen Einrichtung einer Umweltzone in Halle informieren. Auch über gesundheitliche und klimatische Auswirkungen von Feinstaub, auch direkt vor Ort, wollen sie informieren.

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10.05.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 10.05.2011

Fahren unter Alkohol Am 09. 05. 2011 gegen 17

Polizeibericht Saalekreis vom 10.05.2011

Fahren unter Alkohol
Am 09.05.2011 gegen 17.15 Uhr kontrollierten die Beamten in Rothenburg, Amtsberg einen 51-jährigen Kradfahrer. Dieser konnte keinen gültigen Führerschein vorweisen, da er nicht in dessen Besitz ist. Beim Gespräch stellten die Beamten fest, dass er sein Fahrzeug unter Einwirkung von Alkohol führte. Gemessener Wert 2,24 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Diebstahl aus Wohnhaus
In den Nachmittagsstunden des 09.05.2011 betrat die Anwohnerin eines Wohnhauses in Beesenstedt, Kloschwitzer Grund ihr Anwesen. Dabei ließ sie den Schlüssel an der Eingangstür stecken. Unbekannte Täter machten sich die Tatsache zu nutzen, betraten das Wohnhaus und entwendeten elektronische Geräte und Bargeld.

Verkehrsunfall
Am 09.05.2011 gegen 23.30 Uhr ereignete sich auf der K 2174 ein Verkehrsunfall. Ein 22-jähriger VW-Fahrer befuhr die Landstraße von Frankleben kommend in Richtung Blösien. Plötzlich überquerte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 2.500 Euro.

Am 09.05.2011 gegen 17.15 Uhr ereignete sich in Hohenweiden ein Verkehrsunfall. Ein 58-jähriger Renault-Fahrer befuhr die L 171 aus Fahrtrichtung Hohenweiden in Fahrtrichtung Rockendorf. An der Einfahrt zur Raststätte in Rockendorf musste er verkehrsbedingt anhalten. Die nachfolgende 34-jährige Skoda-Fahrerin erkannte die Situation zu spät und fuhr auf. Entstandener Schaden ca. 4.000 Euro.

Am 10.05.2011 gegen 07.25 Uhr ereignete sich in Günthersdorf ein Verkehrsunfall. Ein 69-jähriger Kia-Fahrer beabsichtigte rückwärts von seinem Grundstück auf die Merseburger Landstraße aufzufahren. Dabei übersah er den auf der Straße vorbeifahrenden 63-jährigen Mazda-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Am 10.05.2011 gegen 10.00 Uhr ereignete sich auf der L 170 ein Verkehrsunfall. Ein 61-jähriger Ford-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Dieskau in Richtung Döllnitz. Bei der Einfahrt zum Kreisverkehr beachtete er nicht die im Kreisverkehr fahrende 33-jährige Daihatsu-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 6.000 Euro.

Am 10.05.2011 gegen 10.25 Uhr ereignete sich in Teutschenthal ein Verkehrsunfall. Ein 32-jähriger BMW-Fahrer stellte sein Fahrzeug auf dem Platz der Einheit ab. Aus bisher ungeklärter Ursache setzte sich das Fahrzeug in Bewegung und rollte auf den vor ihm stehenden Pkw Opel. Entstandener Schaden ca. 700 Euro.

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10.05.2011
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Eltern kämpfen um Erhalt der Jägerplatzschule

Die Zukunft der Förderschule „Am Jägerplatz“ ist weiter unklar. Denn eine endgültige Entscheidung zum Erhalt hatte der Stadtrat noch nicht getroffen, sondern mit Stimmen von SPD und CDU mehrheitlich vertagt. Die Befürchtung von Stadträten der FDP, Linken und Grünen sowie der Eltern: Durch diesen fehlenden Ratsbeschluss weist das Landesverwaltungsamt auch im kommenden Schuljahr keine Schüler mehr zu

Eltern kämpfen um Erhalt der Jägerplatzschule

Die Zukunft der Förderschule „Am Jägerplatz“ ist weiter unklar. Denn eine endgültige Entscheidung zum Erhalt hatte der Stadtrat noch nicht getroffen, sondern mit Stimmen von SPD und CDU mehrheitlich vertagt. Die Befürchtung von Stadträten der FDP, Linken und Grünen sowie der Eltern: Durch diesen fehlenden Ratsbeschluss weist das Landesverwaltungsamt auch im kommenden Schuljahr keine Schüler mehr zu. Genau das war im laufenden Schuljahr passiert. Dadurch sank die Schülerzahl unter die laut Gesetz geforderte Zahl von 90.

Weil man den Verdacht habe, dass das Landesverwaltungsamt „wie schon im letzten Jahr, und um den Schließungsabsichten der Stadtverwaltung Vorschub zu leisten, keine Schüler zuweist“, habe man ein Auskunftsbegehren nach Informationszugangsgesetz (IZG) an das Landesverwaltungsamt gerichtet, so Elternsprecher Klaus Hänsel gegenüber HalleForum.de. Offenbar sei man dort aber nicht gewillt die Karten auf den Tisch zu legen. „Das wird wohl seine guten und möglicherweise nicht ganz ordnungsgemäßen Gründe haben“, mutmaßte Hänsel.

Insgesamt fünf Förderschulen gibt es in Halle. In ihrem Schreiben an das Amt wollten die Eltern wissen, wie viele Schüler insgesamt an dieses Schulen zugewiesen werden sollen und wie viele davon der Jägerplatz bekommen soll. Eine Antwort vom Landesverwaltungsamt gab es nicht. Dazu lägen keine amtlich gespeicherten Informationen vor, heißt es in einem Schreiben, das HalleForum.de vorliegt.

„Diese Aussage ist nicht glaubwürdig. Es ist naheliegend davon aus zu gehen, dass Sie wenige Tage vor dem Versand der Zuweisungsbescheide, welcher üblicherweise um den 20. Mai eines jeden Jahres erfolgt, wissen und amtlich dokumentiert haben, wie viele Schüler den fünf Förderschulen für Lernbehinderte in Halle insgesamt neu zugewiesen werden und wie viele davon der Förderschule Jägerplatz zugewiesen werden“, kritisierte Elternvertreter Klaus Hänsel in seinem Antwortschreiben. „Wir müssen daher davon ausgehen, dass Sie uns die gewünschte Auskunft zu den Fragen … gesetzwidrig verweigern.“ Wie Hänsel gegenüber HalleForum.de sagte, habe man deshalb einen Anwalt mit der Wahrnehmung der Interessen beauftragt.

Die Stadt will die Jägerplatz-Schule schon seit zwei Jahren schließen, weil es keinen Bedarf gebe. Der Saalekreis hegt inzwischen Interesse an einer Übernahme der Schule.

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10.05.2011
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Angriff von Rechtsaußen

Am Dienstag, dem 10. Mai 2011, ab 19 Uhr ist in der Galerie am Domplatz, der Sportjournalist und Buchautor Ronny Blaschke mit seinem Vortrag "Angriff von Rechtsaußen – Wie Neonazis den Fußball missbrauchen“ zu Gast. Seit vielen Jahren bemüht sich die rechtsradikale Szene bei den Fußballfans Einfluss zu gewinnen – zuweilen mit Erfolg

Angriff von Rechtsaußen

Am Dienstag, dem 10. Mai 2011, ab 19 Uhr ist in der Galerie am Domplatz, der Sportjournalist und Buchautor Ronny Blaschke mit seinem Vortrag "Angriff von Rechtsaußen – Wie Neonazis den Fußball missbrauchen“ zu Gast.

Seit vielen Jahren bemüht sich die rechtsradikale Szene bei den Fußballfans Einfluss zu gewinnen – zuweilen mit Erfolg. Der Journalist Ronny Blaschke hat Beispiele recherchiert: NPD-Mitglieder rekrutieren Nachwuchs in der Anhängerschaft des 1. FC Lok Leipzig; in Sachsen-Anhalt arbeitet ein Rechtsradikaler als Jugendtrainer; in Dortmund gibt es Überschneidungen zwischen Autonomen Nationalisten und der Fanszene. Dass bei Teilen der Fans rechtsextreme Einstellungen verwurzelt sind, zeigt sich, wenn rassistische, antisemitische oder schwulenfeindliche Parolen angestimmt werden. Blaschkes Vortrag gewährt alarmierende Einblicke in ein Problemfeld, über das wenig bekannt ist. Zugleich wertet er Erfahrungen und Vorschläge aus, wie dem Einfluss Rechtsradikaler in den Vereinen und Stadien begegnet werden kann.

Der Eintritt ist kostenlos. Die Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung “Doppelpässe – wie die Deutschen die Mauer umspielten”, die noch bis zum 29. Mai 2011 in der Galerie am Domplatz zu sehen ist.

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10.05.2011
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Uni kooperiert mit Kühn-Institut

„Der Kreis schließt sich“, sagte Georg Backhaus, Präsident des Bundesforschungsinstituts für Kulturpflanzen „Julius Kühn“ in Quedlinburg im Gespräch mit HalleForum. de zur neuesten Kooperation. Am Montag hat das RKI eine Vereinbarung mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) unterzeichnet

Uni kooperiert mit Kühn-Institut

„Der Kreis schließt sich“, sagte Georg Backhaus, Präsident des Bundesforschungsinstituts für Kulturpflanzen „Julius Kühn“ in Quedlinburg im Gespräch mit HalleForum.de zur neuesten Kooperation. Am Montag hat das RKI eine Vereinbarung mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) unterzeichnet. Uni und Institut wollen ihre langjährige enge Kooperation, die sie in den Bereichen Züchtung, Pflanzenkrankheiten und Pflanzenbau pflegen, weiter ausbauen und intensivieren.

Mit der Uni Halle hat sich das Julius-Kühn-Institut natürlich einen der Ursprungsorte für die Pflanzenforschung ausgesucht. Schließlich hat Namensgeber Julius Kühn viele Jahrzehnte hier gewirkt. Sein Feldversuch „Ewiger Roggen“ ist noch heute aktiv, soll jetzt auch unter Denkmalschutz gestellt werden. RKI-Präsident Backhaus lobte Kühn als „Pionier im Bereich der Pflanzenkrankheiten.“ Immerhin habe er damals eine Forschungseinrichtung des Staates gefordert, die sich um Pflanzenkrankheiten kümmert. Deshalb sei man auch ein bisschen stolz mit der Uni Halle eine solche Kooperation eingehen zu können.

"Als Bundesforschungseinrichtung sind wir mit unserer Forschung zur modernen Pflanzenzüchtung, der Phytomedizin und dem Pflanzenbau am Puls der Zeit. Gemeinsam mit kompetenten Partnern aus namhaften Universitäten möchten wir unser Know-how und innovative Ideen wissenschaftlich weiterentwickeln und umsetzen“, so Backhaus. „Wir geben unser Wissen gerne weiter und bieten Studenten Themen für ihre Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten sowie für Promotionen an.“ Natürlich hoffe man darauf, bei der Einwerbung von Drittmitteln nun schlagkräftiger agieren zu können.

„Die Kooperation mit dem Julius-Kühn-Institut liegt uns sehr am Herzen, denn sie bietet uns die Möglichkeit, die vorhandene Kompetenz in den Agrar- und Ernährungswissenschaften weiter auszubauen", sagte Prof. Dr. Gesine Foljanty-Jost, an der MLU Prorektorin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs. "Exzellenz in Forschung und Lehre ist unser gemeinsames Ziel. In verschiedenen Studiengängen lehren bereits Mitarbeiter des JKI. In Zukunft wird die MLU den wissenschaftlichen Nachwuchs zudem verstärkt ins Institut vermitteln. Darüber hinaus streben wir gemeinsame Berufungen an, um unsere Verbindung weiter zu intensivieren."

Benannt wurde das 2008 gegründete Bundesforschungsinstitut nach Professor Julius Kühn (1825- 1910), dem Begründer und Gestalter des Universitätsstudiums der Agrarwissenschaften in Deutschland, der auch als einer der wichtigsten Begründer der modernen Phytopathologie gilt. Julius Kühn wurde 1862 zum ersten ordentlichen Professor für Landwirtschaft an der Universität Halle ernannt. 1863 erhielt er die ministerielle Genehmigung zur Errichtung eines selbstständigen Instituts, das er in den folgenden 40 Jahren zur bedeutendsten agrarwissenschaftlichen Lehr- und Forschungsstätte Deutschlands ausbaute. Er legt auch das "Julius-Kühn-Versuchsfeld" – eine 115 Hektar große Versuchsfläche – an, auf dem seit 1878 der weltweit einzigartige Dauerdüngungsversuch "Ewiger Roggen" fortläuft. Darüber hinaus begründete er mit dem "Haustiergarten", aus dem das Museum für Haustierkunde der MLU hervorgegangen ist, eine inzwischen weltberühmte Lehrsammlung.

Das Julius Kühn-Institut ist eine Bundesoberbehörde und ein Bundesforschungsinstitut. Als Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) umfasst es 15 Institute an mehreren Standorten mit dem Hauptsitz in Quedlinburg. Aufgrund der engen Verzahnung von Forschung und hoheitlichen Aufgaben werden Synergieeffekte genutzt und die behördlichen Entscheidungen wissenschaftlich vorbereitet und abgesichert.

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10.05.2011
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Osttangente: Bauabschnitt wird geteilt

Der letzte Bauabschnitt der Osttangente zwischen Delitzscher Straße und B 100 wird in zwei Bauabschnitte geteilt. Gebaut wird demnach zunächst nur der Bereich bis zur Reideburger Straße. Für den letzten Abschnitt muss die Verwaltung noch einmal deutlich bessere Zahlen und Argumente vorlegen, forderten die Ausschussmitglieder

Osttangente: Bauabschnitt wird geteilt

Der letzte Bauabschnitt der Osttangente zwischen Delitzscher Straße und B 100 wird in zwei Bauabschnitte geteilt. Gebaut wird demnach zunächst nur der Bereich bis zur Reideburger Straße. Für den letzten Abschnitt muss die Verwaltung noch einmal deutlich bessere Zahlen und Argumente vorlegen, forderten die Ausschussmitglieder. Der Planungsausschuss stimmte damit am Dienstagabend mehrheitlich einem Antrag von CDU-Stadtrat Michael Sprung zur Teilung zu. Gegen den Grundsatz- und Baubeschluss stimmte Grünen-Rat Christoph Menn. Rüdiger Fikentscher (SPD) enthielt sich.

Zuvor hatte sich der Ausschuss eine mehr als zweistündige Diskussion geliefert. Dabei hagelte es vor allem Vorwürfe gegen die Verwaltung. Im Kern drehte es sich dabei um die Frage, ob eine Anbindung der Osttangente an die Berliner Straße sinnvoll ist, ob die Osttangente bereits an der Berliner Straße enden sollte und ob Tunnel oder Brücken gebaut werden. Von den Zahlen der Verwaltung, sie bevorzugt den Bau bis zur B 100 und aus Kostengründen eine Brücken-Variante, zeigten sich die Ausschussmitglieder nicht überzeugt. Kritik wurde auch daran geübt, dass es entgegen anders lautender Versprechen im letzten Ausschuss keine neue Vorlage mit einer neuen Variante gab. Die Anwohner von Diemitz und vom Dautzsch bevorzugen eine Untertunnelung. Zu teuer, sagt die Stadt.

7,5 Millionen Euro koste die Tunnelvariante mehr, heißt es von den städtischen Planern. Das zweifelten gleich mehrere Ausschussmitglieder an. Uwe Volkmar Köck (Linke) sprach von einem „unguten Gefühl in der Magengegend.“ Die Zahlen der Bürgerinitiative seien plausibler als die der Stadtverwaltung. Im vom Rat gefassten Linienbestimmungsbeschluss sei von Tunneln die Rede gewesen, so Köck. Das gab auch Martin Heinz von Tiefbauamt zu. Doch das sei eben kein Grundsatzbeschluss gewesen – Köck sah das anders. Der Linken-Politiker erklärte zudem, dass nicht nur die Baukosten für einen Tunnel steigen würden, sondern eben auch für Brücken. Das Material sei allgemein teurer geworden, was nicht berücksichtigt werde.

„Verärgert“ reagierte Lothar Dieringer. Lange Gespräche habe es im Vorfeld gegeben. Trotzdem komme die Stadt nun mit einer veralteten Vorlage. Das sei eine Missachtung der engagierten Personen. Dieringer will vor allem auf den Knoten Berliner Straße verzichten. Warum wurde im Rahmen der Diskussion deutlich. Er hat seine Firma in der Rosenfelder Straße. Durch eine Abfahrt in der Berliner Straße könnten ihm Kunden abhanden kommen.

„Weltweit wird versucht, Trassen tiefer zu legen“, warb Manfred Sommer für die Tunnel. Eine abgesenkte Trasse füge sich zudem besser in die Landschaft ein. Thomas Felke (SPD) hingegen erinnerte daran, dass die Stadt auch viele Millionen Euro Eigenmittel aufbringen muss. „Wie wollen wir das stemmen?“, fragte er mit Blick auf die teurere Variante. Allerdings sah auch er viele offene Fragen.

Vor allem wegen des hohen Grundwassers seien die Tunnel teurer, weil Grundwasserwannen gebaut werden müssten. Ein hydrogeologisches Gutachten gibt es zwar nicht, aber die Planer berufen sich auf Probebohrungen. Im Rahmen der Diskussion wurde aber auch herausgestellt, dass auch die Fundamente für die Brücken auf tiefe Pfähle gesetzt werden müssten.

Wann es mit dem Weiterbau weitergeht ist noch unklar, die Stadtverwaltung strebt aber das nächste Jahr an. Allerdings gibt es noch keine Fördermittelzusage. Nur aus Eigenmitteln kann die Stadt die Trasse, auf der einmal 15.000 Autos am Tag rollen sollen, nicht finanzieren.

Ende Mai muss noch der Stadtrat entscheiden, was bei der deutlichen Mehrheit im Ausschuss als sicher gilt. Dann würde zunächst zwischen Delitzscher und Reideburger Straße gebaut. In der nächsten Ausschusssitzung wollen die Räte zudem exakte Unterlagen für den Abschnitt zwischen Reideburger Straße und B100 haben. Dann werden sie eine Entscheidung für Tunnel oder Brücken und eine mögliche Verschwenkung der Trasse aus Lärmschutzgründen treffen.

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10.05.2011
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Franckeplatz: Mehr Zeit für Fußgänger

Am Montag war die Ampel am Franckeplatz wegen einer Software-Anpassung außer Betrieb. HalleForum. de hat bei der Stadtverwaltung nachgefragt, warum das nötig war und was man genau verändert hat

Franckeplatz: Mehr Zeit für Fußgänger

Am Montag war die Ampel am Franckeplatz wegen einer Software-Anpassung außer Betrieb. HalleForum.de hat bei der Stadtverwaltung nachgefragt, warum das nötig war und was man genau verändert hat.

Weil während der Bauarbeiten an der Klausbrücke alle nach Neustadt und Kröllwitz fahrenden Straßenbahnen über den Franckeplatz verkehrten, musste vor anderthalb Jahren die Ampelsteuerung angepasst werden. Das wurde nun wieder rückgängig gemacht. Die abgedeckten Fußgängersignale sowie die Einrichtungen für Sehbehinderte über die Straßenbahngleise am Moritzzwinger werden nun wieder angesteuert.

Doch es gab auch Änderungen. So bleibt der für den Straßenbahnumleitungsverkehr hergestellte neue Gleisabzweig am Franckeplatz baulich weiterhin erhalten. Deshalb musste dieser Abzweig mit in das Ampelsystem integriert werden. Außerdem haben die Fußgänger eine längere Freigabezeit erhalten.

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10.05.2011
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Farbattacken auf dem Marktplatz

„Ohne meine Aktion hätte wohl niemand an diesen Tag gedacht“, sagt die hallesche Künstlerin Simone Schicke. Sie erinnert mit einer Kunstaktion an den Eierwurf vor 20 Jahren. Am 10

Farbattacken auf dem Marktplatz

„Ohne meine Aktion hätte wohl niemand an diesen Tag gedacht“, sagt die hallesche Künstlerin Simone Schicke. Sie erinnert mit einer Kunstaktion an den Eierwurf vor 20 Jahren. Am 10. Mai 1991 wurde der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl mit Eiern und Tomaten beworfen. Der Kanzler reagierte gereizt, ging auf seine Gegner los. Szenen, die um die Welt gingen.

20 Jahre später fliegen wieder Eier. Und die Hallenser reagieren geteilt. „Das ist ein Grundnahrungsmittel“, schimpfte ein Mann. Allerdings, es waren ausgeblasene und mit Farbe gefüllte Eier. Der Vorwurf griff also nicht. Ein älterer Mann meinte: „Man wirft nicht mit Eiern auf Menschen.“ Auch wenn er selbst innerlich Kohl selbst gerne manches Mal beworfen hätte, man müsse die Meinung anderer respektieren und dürfe sie nicht tatsächlich bewerfen. Andere Menschen kamen vorbei, die damals vor 20 Jahren auch dabei waren und sich in Gesprächen an die damaligen Situationen erinnerten.

Doch was muss gemacht werden? Die Farbeier fliegen aus vier Metern Entfernung auf eine rotierende Scheibe. Die entstehenden Muster sollen vom 12. bis 26. Mai 2011 in der Leipziger Straße 33 ausgestellt werden. Öffnungszeiten der Ausstellung: Dienstag bis Donnerstag von 12 Uhr bis 17 Uhr und am Samstag von 14 Uhr bis 17 Uhr.

„Ich will diesem speziellen Ereignis ein Denkmal setzen“, so Simone Schicke. Sie wolle austesten, ob die Hallenser bereit seien, etwas Ungewöhnliches zu tun. „Außerdem wollte ich erreichen, dass dieses Ereignis wieder ins Gedächtnis der Hallenser kommt.“ Sie wolle mit ihrer Aktion nicht eine bestimmte Person oder einen aktuellen gesellschaftlichen Zustand als Zielscheibe präsentieren, stellt die Künstlerin dar. „Es ist eine gewaltfreie Aktion, die eine nonverbale Kritik noch weiter transformiert: die Wandlung in einen kreativen Akt.“ Viel mehr seien für sie historische Ereignisse der jüngeren Stadtgeschichte auch interessant, weil sie teilweise noch nicht etabliert sind, so Schicke. „Sie widerspiegeln das aktuelle und damalige Lebensgefühl in der Stadt Halle."


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10.05.2011
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Weiter Debatten um Saalekanal

Am Donnerstag wird sich der Landtag mit dem Saalekanal beschäftigen. Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, hat die Landesregierung aufgefordert, an der ganzjährigen Schiffbarmachung der Saale festzuhalten. „Das Projekt ist über 80 Jahre alt

Weiter Debatten um Saalekanal

Am Donnerstag wird sich der Landtag mit dem Saalekanal beschäftigen. Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, hat die Landesregierung aufgefordert, an der ganzjährigen Schiffbarmachung der Saale festzuhalten. „Das Projekt ist über 80 Jahre alt. Die Unternehmen haben es damals aus wirtschaftlichen Gründen gefordert und sie brauchen die Binnenschifffahrt heute als umweltfreundliches Transportmittel. Es wird höchste Zeit, dass wir endlich zu Potte kommen“, so Thomas. Er warf Bündnis 90/Die Grünen vor, sich aus rein ideologischen Gründen gegen das Projekt auszusprechen. Wer ständig weniger Straßenverkehr und weniger CO2-Belastung fordere und gleichzeitig gegen den Bau neuer Schienenverbindungen sei, der sei in seiner Argumentation gegenüber der umweltfreundlichen Binnenschifffahrt unglaubwürdig. Seit Jahren werde die Falschaussage von einer Betonierung und Kanalisierung von Saale und Elbe verbreitet. Ein weiteres Gegenargument sei der Güterverkehr auf der Saale, der aufgrund von monatelangen Niedrigwasserständen in den letzten Jahren natürlich rückläufig sei. „Auch die Grünen werden lernen müssen, dass schöne Landschaften keine Steuern zahlen. Die jetzigen Pläne basieren auf einem Alternativvorschlag, den seinerzeit Umweltverbände und Grüne gefordert haben“, so Thomas abschließend.

„Das Festhalten der CDU in Sachsen-Anhalt am Bau des zehn Kilometer langen Elbe-Saale-Kanals zeugt von grober Unwissenheit und außergewöhnlicher Ignoranz“, kommentierte der Leiter des BUND-Elbeprojektes, Ernst Paul Dörfler die Aussagen des Landesverkehrsministers Thomas Webel und des wirtschaftspolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Ulrich Thomas. Der von der CDU geforderte Bau des Kanals habe mit Wirtschaftlichkeit absolut nichts zu tun, so der BUND-Vertreter. Es gehe der CDU in Sachsen-Anhalt lediglich darum, einen Kanal zu bauen, den das Land nicht finanzieren müsse, sondern der Bund zu 100 Prozent trage. Die Einordnung der Saale in die letzte (sechste!) Kategorie als “Restwasserstraße“ durch den CSU-Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer habe seine volle Berechtigung. Schließlich sei seit fünf Jahren kein einziges Frachtschiff mehr in Halle angekommen, dem einzigen Hafen an der Saale. Es sei eine Lachnummer, diesen Hafen weiter als „landesbedeutsam“ zu führen. Die Absurdität dieses geplanten Kanals werde schon jetzt sichtbar, so Dörfler. In der ersten Maihälfte seien die Wasserstände der Elbe schon soweit gefallen, dass ein rentabler und verlässlicher Transport von Massengütern mit Europaschiffen auf der Elbe nicht mehr möglich wäre. Die eigentlichen Niedrigwasserzeiten kämen aber erst noch im Sommer und Herbst auf uns zu. Da helfe auch ein Kanalneubau zwischen Calbe/Saale und Barby/Elbe nicht weiter. Die Elbe sei als Niedrigwasserfluss ist für den Transport von Massengütern denkbar ungeeignet. Ausreichend Wasser sei nun mal eine Grundvoraussetzung für den Güterverkehr per Schiff. Dieses Grundlagenwissen sollte sich auch die CDU in Sachsen-Anhalt aneignen. Scharf weist der BUND die Behauptung der CDU-Politiker zurück, den Kanalbau hätten die Umweltverbände gefordert. Zu keiner Zeit, so stellt der BUND klar, hätten die anerkannten Umweltverbände Sachsen-Anhalts diesen Kanalbau vorgeschlagen. Mit dieser schamlosen Verdrehung der Tatsachen verbreiteten CDU-Politiker die Unwahrheit und diffamierten damit die Umweltverbände Sachsen-Anhalts. Der Kanalbau sei genauso absurd wie der früher geplante Bau der Saale-Staustufe, erklärte der BUND. Beide Projekte wurden seit jeher abgelehnt, da eine Weiterfahrt der in Halle oder Bernburg beladenen Europaschiffe von der kanalisierten Saale hin zur frei fließenden Elbe die meiste Zeit des Jahres mangels Wassertiefe nicht möglich sei, erklärte Dörfler.

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10.05.2011
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Woche der Sonne in Halle

Auch in diesem Jahr beteiligt sich Halle (Saale) an der "Woche der Sonne" mit einem Aktionstag. Am 11. Mai zwichen 10 und 15 Uhr werden an Informationsständen auf dem Marktplatz vor dem Ratshof Tipps und Informationen rund um das Thema Sonnenenergie gegeben und verschiedene solare Nutzungsbeispiele präsentiert

Woche der Sonne in Halle

Auch in diesem Jahr beteiligt sich Halle (Saale) an der "Woche der Sonne" mit einem Aktionstag. Am 11. Mai zwichen 10 und 15 Uhr werden an Informationsständen auf dem Marktplatz vor dem Ratshof Tipps und Informationen rund um das Thema Sonnenenergie gegeben und verschiedene solare Nutzungsbeispiele präsentiert. Überdies werden Solarspielwaren und das Schulprojekt „Solarenergie macht in Sachsen- Anhalt Schule“ vorgestellt.

Am Aktionstag beteiligen sich die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e. V., der regstrom e. V., die Saale Solartechnik GmbH, die Stadtwerke Halle GmbH, der Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e. V. und die Firma Vireo – Mehr als grüne Elektronik.

Die „Woche der Sonne“ wird zum fünften Mal vom Bundesverband Solarwirtschaft e. V. bundesweit ausgerufen und von einem Netzwerk von Organisationen unterstützt und gefördert. Ziel ist es vor allem, eine der umweltfreundlichen Formen der Energieversorgung der Zukunft noch stärker in den Vordergrund zu rücken und für die Vorteile der solaren Nutzung zu werben.

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09.05.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 09.05.2011

– Verkehrsunfall – Brand im Schloss – Diebstahl aus Bürogebäude – Diebstahl von Stromkabel – Diebstahl von Zapfsäulen – Die Polizei bittet um Mithilfe

Polizeibericht Halle (Saale) vom 09.05.2011

Verkehrsunfall
Am 09.05.2011 gegen 05.20 Uhr ereignete sich auf der B 181 ein Verkehrsunfall. Ein 23-jähriger Skoda-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Zöschen kommend in Richtung Günthersdorf. Nach Passieren des Abzweiges Horburg-Maßlau liefen plötzlich drei Rehe über die Fahrbahn. Der Fahrer bremste das Fahrzeug ab, konnte aber einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Schaden ca. 3.500 Euro.

Am 09.05.2011 gegen 05.15 Uhr ereignete sich auf der B 176 ein Verkehrsunfall. Eine 51-jähruige Renault-Fahrerin befuhr die Landstraße zwischen Zeuchfeld und Almsdorf in Richtung Leiha. Plötzlich und unerwartet querte ein Wildschwein die Fahrbahn. Trotz sofortiger Gefahrenbremsung konnte ein Zusammenstoß nicht verhindert werden. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.

Am 09.05.2011 gegen 01.00 Uhr ereignete sich auf der L 172 ein Verkehrsunfall. Eine 25-jährige Renault-Fahrerin befuhr die Landstraße von Knapendorf in Richtung Merseburg. Kurz vor dem Ortseingang Merseburg stieß sie mit einem die Fahrbahn querenden Reh zusammen. Schaden ca. 500 Euro.

Am 08.05.2011 gegen 17.40 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 80-jähriger Nissan-Fahrer befuhr die Nauendorferstraße aus Richtung Straße des Friedens kommend. Verkehrsbedingt musste er rückwärts fahren. Dabei übersah er den hinter ihm parkenden Pkw Ford. Entstandener Schaden ca. 300 Euro.

Am 08.05.2011 gegen 22.00 Uhr ereignete sich auf der B100 ein Verkehrsunfall. Eine 43-jährige VW-Fahrerin befuhr die Landstraße aus Richtung Hohenthurm in Richtung Halle. Ca. 100 Meter vor der Kreuzung Braschwitz-Peißen lief vom rechten Feld her ein Reh auf die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 3.000 Euro.

Brand im Schloss
In den Abendstunden des Sonntags wurden die Einsatzkräfte nach Schwoitsch in die Lindenstraße gerufen. Bürger hatten festgestellt, dass es im Bereich des Schlosses zu einer starken Rauchentwicklung gekommen war. Die Kräfte vor Ort stellten fest, dass Kinder im Alter zwischen elf und zwölf Jahren versuchten, in einem Ofen des dortigen Schlosses Feuer zu machen. Aufgrund der Tatsache, dass der Kamin verstopft war, entstand eine starke Rauchentwicklung. Das Feuer im Ofen wurde mittels einer Spritzpumpe durch die Feuerwehr Osmünde und Schwoitsch gelöscht. Personen kamen nicht zu Schaden.

Diebstahl aus Bürogebäude
Am Wochenende drangen unbekannte Täter in ein Bürogebäude in Steigra, Schwedenring ein. Sie hebelten ein Eingangstor auf und drangen in verschiedene Räumlichkeiten der Firma ein. Bisher ist bekannt, dass Werkzeugmaschinen und ein VW Transporter Pritsche, Farbe blau entwendet wurden.

Diebstahl von Stromkabel
Am Wochenende entwendeten unbekannte Täter von einer Baustelle in Benndorf, ICE–Baustelle über 100 Meter Starkstromkabel. Dazu wurde ein Verteilerkasten aufgebrochen, das Kabel durchtrennt und auf bisher unbekannte Art und Weise abtransportiert. Die Kabel dienten zur Stromversorgung der dort aufgestellten Kräne.

Diebstahl von Zapfsäulen
In der Nacht vom Samstag zum Sonntag entwendeten unbekannte Täter von dem frei zugänglichen Tankstellengelände in Teutschenthal, Lange Lauchstädter vier demontierte und zum Abtransport bereit gelegte Zapfsäulen. Diese wurden Tage zuvor im Rahmen von Instandsetzungsarbeiten durch neue Säulen ersetzt.

Die Polizei bittet um Mithilfe
Wie bereits gestern gemeldet, wurde in der Nacht vom Samstag zum Sonntag die Stele zum Gedenken an die Sinti und Roma in Merseburg, Neumarkt beschädigt. Die Täter versuchten mit unbekanntem Werkzeug den Schriftzug der Stele unleserlich zu machen. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Wer hat im angegebenen Zeitraum Personen in der Nähe der Stele beobachtet? Wer kann möglicherweise zum Tathergang Angaben machen?
Hinweise bitte an die Polizei in Merseburg: 013461/446 291

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09.05.2011
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 09.05.2011

Gezündelt Am Sonntag gegen 17. 00 Uhr kam es in Hettstedt, an einem Feldweg an der Gartenanlage „Neuer Weg“ (gegenüber Gewerbegebiet Kämmeritzer Weg) zu zwei Rasenbränden. Die Freiwillige Feuerwehr Walbeck kam zum Einsatz und löschte die Brände (ca

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 09.05.2011

Gezündelt
Am Sonntag gegen 17.00 Uhr kam es in Hettstedt, an einem Feldweg an der Gartenanlage „Neuer Weg“ (gegenüber Gewerbegebiet Kämmeritzer Weg) zu zwei Rasenbränden. Die Freiwillige Feuerwehr Walbeck kam zum Einsatz und löschte die Brände (ca. 20 m²). Ein 13-Jähriger wurde in Tatortnähe festgestellt. Er gab an, aus Langeweile gezündelt zu haben. Auch für den kleinen Brand am 04.05.11 an einem Waldstück am Festplatz von Hettstedt sei er verantwortlich.

Fahrzeug entwendet
Ein VW T4 wurde zwischen Sonntag, 19.30 Uhr, und Montag, 06.50 Uhr, in Eisleben entwendet. Das Fahrzeug, in welchem sich auch Werkzeug wie z.B. Rasenmäher und Motorsense befand, war in der Geschwister-Scholl-Straße abgestellt. Hinweise auf den oder die Täter liegen nicht vor.

Einbruch
Im Mansfelder Ortsteil Annarode (Am Roßberg) drangen unbekannte Täter im Laufe des Wochenendes gewaltsam in das Waldcafé ein. Es wurden die Räumlichkeiten zweier Vereine durchsucht und nach einem ersten Überblick ein Kasten Bier entwendet.

Verkehrsunfälle
09.05.11; 05.30 Uhr; L 236 bei Berga
Ein VW Caddy stieß zwischen Uftrungen und Berga mit einem Reh zusammen. Das Reh flüchtete, am Fahrzeug entstand ca. 2.000 Euro Schaden.

09.05.11; 07.50 Uhr; B85 bei Kelbra
Innerhalb einer Fahrzeugkolonne aus Richtung Berga in Richtung Kelbra waren auch ein Kleintransporter und ein PKW BMW unterwegs. An einer Brücke mit Einengung bremsten das erste Fahrzeug der Kolonne und zwei weitere PKW ab. Auch die BMW-Fahrerin bremste ihren Wagen bis zum Stillstand ab, der nachfolgende Kleintransporter fuhr auf. Etwa 3.000 Euro Schaden entstand.

09.05.11; 09.50 Uhr; Sangerhausen, Kylische Straße
Der Fahrer eines PKW BMW fuhr aus einer Parklücke auf die Straße auf und es kam aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Zusammenstoß mit einem PKW VW. Der Sachschaden beträgt ca. 5.000 Euro.

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09.05.2011
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Bernburger Straße: Bänke zu niedrig?

Die Posse um das Aufstellen von Seniorenbänken in Halle (Saale) scheint kein Ende zu nehmen. Nach dem Alten Markt hat die Stadtverwaltung nun auch Bänke in der Bernburger Straße aufgestellt. Und wieder sind sie zu niedrig

Bernburger Straße: Bänke zu niedrig?

Die Posse um das Aufstellen von Seniorenbänken in Halle (Saale) scheint kein Ende zu nehmen. Nach dem Alten Markt hat die Stadtverwaltung nun auch Bänke in der Bernburger Straße aufgestellt. Und wieder sind sie zu niedrig.

Vor zwei Jahren hatte der damalige Stadtrat Wolfgang Kupke einen Antrag zu den Seniorenbänken gestellt. Seine Intention: die Bevölkerung in Halle wird immer älter. Und viele ältere Menschen sind nicht gut zu Fuß, müssen sich zwischendurch mal ausruhen, haben Hüft- und Kniebeschwerden. Da kommen Bänke wie gerufen. Doch damit Senioren auch wieder aus eigener Kraft hochkommen, hatte Kupke in seinem Antrag von einer Sitzhöhe von mindesten 50 Zentimetern gesprochen. Das wurde bereits am Alten Markt ignoriert und später nachgebessert. Und auch in der Bernburger Straße hat man sich nicht daran gehalten.

Alle drei Bänke (Ecke Mühlweg, Höhe Blumenstraße, Ecke Hermannstraße) haben lediglich eine Sitzhöhe von 43 cm, die Sitzfläche ist nach hinten geneigt und beträgt dort nur noch 38 cm. Reine Parkbänke wurden aufgestellt, kritisiert Kupke. „Die Fachabteilung der Stadtverwaltung ist offenbar davon ausgegangen, dass sich auf diese Bänke Menschen längere Zeit setzen und das Geschehen auf der Bernburger Straße beobachten, das ist aber nicht zu erwarten“, so der frühere Stadtrat. „Ich will gerne einräumen, dass es einem gesunden Menschen schwer fällt, dies zu verstehen, aber das kann kein Grund sein, sich nicht die nötige Fachkompetenz dazu anzueignen.“

Kupke kritisiert in einem Brief an Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, der HalleForum.de vorliegt, weiter: „Ich frage, warum wir einen Behindertenbeauftragten, eine Seniorenbeauftragte und ein personalstarkes Gesundheitsamt in der Stadt haben, wenn diese gar nicht beteiligt werden oder aber sich gar nicht für die Belange der betroffenen Menschen stark machen, obwohl doch die Kritik schon mehrfach öffentlich geäußert wurde und auch die Medien darüber berichtet haben? Da Sie sich auch persönlich mehrfach positiv zur Aufstellung seniorengerechter Bänke geäußert haben, muss ich zur Kenntnis nehmen, dass Ihre Weisungen und auch die Beschlüsse des Stadtrates von den zuständigen Fachämtern nur mangelhaft befolgt werden. Die Beschaffung und Aufstellung seniorengerechter Sitzbänke scheint in Halle eine nahezu unlösbare Aufgabe zu sein.“

[map=Bernburger Straße]

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09.05.2011
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Schaufenster sollen zum Händelfest leuchten

Noch drei Wochen bis zu den Händelfestspielen 2011 unter dem Motto „Händels Aufenthalt in Dresden“ in Halle (Saale). Dann wird sich die Saalestadt wieder herausputzen. Traditionell werden auch wieder die Händler der Innenstadt dazu aufgerufen, ihre Schaufenster zu gestalten

Schaufenster sollen zum Händelfest leuchten

Noch drei Wochen bis zu den Händelfestspielen 2011 unter dem Motto „Händels Aufenthalt in Dresden“ in Halle (Saale). Dann wird sich die Saalestadt wieder herausputzen. Traditionell werden auch wieder die Händler der Innenstadt dazu aufgerufen, ihre Schaufenster zu gestalten.

Die Stiftung Händel-Haus schreibt gemeinsam mit der City-Gemeinschaft Halle e. V. den beliebten Schaufensterwettbewerb aus. Die Händler sollen ihre Schaufenster mit Händel-Bildern, Händel-Noten und viele eigene Ideen dekorieren, ihre Kunden begeistern und das Stadtbild zu den Händel-Festspielen 2011 attraktiv mitgestalten.

Die Geschäfte mit den am schönsten dekorierten Schaufenstern dürfen sich wieder auf hochwertige Preise freuen. Dazu zählen Eintrittskarten für das Abschlusskonzert der Händel-Festspiele in der Galgenbergschlucht, ein Einkaufsgutschein für Galeria Kaufhof und viele weitere attraktive Überraschungen. Die ersten drei Preisträger werden traditionell zum Mittagessen mit der Oberbürgermeisterin eingeladen.

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09.05.2011
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Halle warnt vor Rattenplage

Sie gelten als Überträger von Krankheiten, sollen die Pest mit ausgelöst haben. Derzeit bevölkern sie vermehrt Halle (Saale): die Ratten. Inzwischen scheint es so schlimm zu sein, dass selbst das Gesundheitsamt der Stadt vor einer Rattenplage warnt

Halle warnt vor Rattenplage

Sie gelten als Überträger von Krankheiten, sollen die Pest mit ausgelöst haben. Derzeit bevölkern sie vermehrt Halle (Saale): die Ratten. Inzwischen scheint es so schlimm zu sein, dass selbst das Gesundheitsamt der Stadt vor einer Rattenplage warnt.

„Im Zusammenhang mit Hinweisen zur Fütterung von frei lebenden Tieren, wie Nutrias, Enten, Schwänen, Tauben und Katzen erhält das Gesundheitsamt der Stadt Halle (Saale) derzeit vermehrt auch Beschwerden wegen Rattenbefalls“, heißt es von der Stadtverwaltung. An den Fütterungsstellen bleiben demnach sehr oft große Mengen ungenutztes Futter zurück, was wiederum Ratten anlocke. Grundstückseigentümer und Stadt müssten dann mit hohem Aufwand Maßnahmen zur Bekämpfung der Tiere durchführen.

Das Gesundheitsamt appelliert deshalb an die Hallenser und bittet um Mithilfe bei der Eindämmung des Rattenbefalls. Das in § 11 Abs. 5 der Gefahrenabwehrverordnung festgeschriebene Fütterungsverbot für frei lebende Tiere solle beachtet werden, andernfalls droht ein Bußgeld. Ausgenommen von diesem Verbot seien lediglich die Winterfütterung von Singvögeln an Futterhäusern und die Fütterung an den von der Stadt bestätigten und von Tierschutzvereinen betreuten Katzenfutterstellen.

Besonders betroffen ist derzeit der Bereich an der Eselsmühle in Halle-Neustadt. Dort ist es oft auch achtlos weggeworfener Müll in den Gebüschen. Drei Köderstellen hat die Stadt hier eingerichtet.

Fragen und Hinweise zum Fütterungsverbot nimmt das Ordnungsamt unter der Nummer 0345/2211345 entgegen.
Ansprechpartner zur Rattenbekämpfung ist das Gesundheitsamt, Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung unter 0345 – 2213247.

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09.05.2011
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Halles ältestes Parkhaus geht wieder in Betrieb

Es ist ein richtiges Kleinod, was da in der Pfännerhöhe in Halle (Saale) steht. Erbaut 1927 nach US-amerikanischem Vorbild steht hier eines der ältesten Parkhäuser Deutschlands. In den letzten Jahren hat der Bauverein Halle-Leuna das Gebäude saniert und in der kommenden Woche geht es nun in Betrieb

Halles ältestes Parkhaus geht wieder in Betrieb

Es ist ein richtiges Kleinod, was da in der Pfännerhöhe in Halle (Saale) steht. Erbaut 1927 nach US-amerikanischem Vorbild steht hier eines der ältesten Parkhäuser Deutschlands. In den letzten Jahren hat der Bauverein Halle-Leuna das Gebäude saniert und in der kommenden Woche geht es nun in Betrieb. 84 Garagen auf vier Geschossen sind entstanden. Über eine Auffahrtsrampe, die Außen angebaut wurde, sind die Stellplätze erreichbar. Im Originalzustand waren die einzelnen Parknischen über einen Aufzug im Atrium erreichbar. Doch auch wenn das historische Aussehen der einzelnen Hochgaragen durch die Rolltore erhalten blieb, die ursprüngliche Aufzug kann nicht wieder genutzt werden, weshalb die Rampe nötig war. Dadurch sind allerdings auch nicht mehr alle Einzelgaragen erreichbar für Autos und sollten deshalb künftig als Lagerräume fungieren.

2003 hatte der Bauverein das Parkhaus von der HWG übernommen. Eigentlich sollte es schon Ende 2008 in Betrieb gehen. Doch zwei harte Winter und zu überarbeitende Planungen sorgten für den Verzug. Insgesamt 3,3 Millionen Euro haben die Arbeiten gekostet. 55 Euro zahlen Mitglieder des Bauverein für einen Stellplatz im Monat.

[map=Pfännerhöhe 70]

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09.05.2011
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AHA kritisiert Fällungen auf der Ziegelwiese

Die Ziegelwiese ist eines der beliebtesten Ziele er Hallenser am Wochenende. Doch kürzlich wurden hier vier Pappeln gefällt. Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e

AHA kritisiert Fällungen auf der Ziegelwiese

Die Ziegelwiese ist eines der beliebtesten Ziele er Hallenser am Wochenende. Doch kürzlich wurden hier vier Pappeln gefällt.

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) reagiert mit „Entsetzen und Unverständnis“. Kritik übt man dort vor allem daran, dass die Fällungen mitten in der Brutzeit erfolgten. „Offenbar haben die Verantwortlichen der Stadt Halle (Saale) jegliche naturschutzfachlichen und –rechtlichen Hemmungen fallen lassen“, so Vereinssprecher Andreas Liste.

Möglicherweise erfolgten die Fällungen zur Gefahrenabwehr. Auch beim AHA gesteht man, dass die Bäume im Wurzelbereich hohl waren, „aber sie zeigten durch verstärktes Dickenwachstum und Wurzelbildung ihren Willen die Standfestigkeit zu halten bzw. zu verstärken.“

Laut AHA zeigen die Fällungen zum „wiederholten Male in aller Deutlichkeit auf, welchen Stellenwert der Naturschutz in der Politik und dem Verständnis der Verantwortlichen der Stadt Halle (Saale) einnimmt.“ Man rufe die Stadt auf, „diese baumfeindliche Politik unverzüglich und unwiderruflich einzustellen.“

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09.05.2011
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Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

Vortrag zu „Israel und die Arabische Revolution“, Führung durch „Mysterium Leib“ in der Moritzburg, Feier der Lebenswende für Jugendliche, Führung durch die Mühlenberg-Schau, Ausstellung „Nein zu Hitler“ im Roten Ochsen.

Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

Vortrag zu „Israel und die Arabische Revolution“
Die Arbeitsgemeinschaft Halle-Umland der Deutsch-Israelischen Gesellschaft führt auch im Jahr 2011 wieder mehrere Veranstaltungen zur Situation in Israel und im Nahen Osten durch. „Sie sind Zeichen unserer Solidarität mit den Menschen in Israel und Palästina, die die Hoffnung auf Frieden nicht aufgeben wollen“, so Detlev Haupt von der DIG. Am Montag, dem 9. Mai 2011, hält um 19.30 Uhr im Hörsaal der Theologischen Fakultät im Haus 30 der Franckeschen Stiftungen Johannes Gerloff einen Vortrag zum Thema "Israel und die Arabische Revolution – die Verantwortung Europas für den Frieden im Nahen Osten“. Der 1963 geborene Johannes Gerloff ist ein deutscher Journalist mit Schwerpunkt Israel und Naher Osten. Er studierte bis 1991 Theologie in Tübingen, Vancouver und Prag. Seit 1998 ist er als Auslandskorrespondent für den Christlichen Medienverbund (KEP) und andere Zeitungen tätig und gilt als einer der erfahrendsten Referenten zur besonderen Beziehung zwischen Deutschland und Israel.

Führung durch „Mysterium Leib“ in der Moritzburg
In der Stiftung Moritzburg wird am Dienstag, dem 10. Mai, um 17 Uhr, das Werk der flämischen Künstlerin Berlinde De Bruyckere im Rahmen einer Führung vorgestellt. Die Sonderausstellung „Mysterium Leib“ zeigt Skulpturen, die aus Teilen realer Körperabformungen in Wachs bestehen. Die neuen Arbeiten der international bekannten Bildhauerin entstanden im Dialog mit dem Werk des Malers Lucas Cranach und dem italienischen Filmregisseur Pier Paolo Pasolini und sind in Deutschland erstmalig zu sehen.

Feier der Lebenswende für Jugendliche
Seit einigen Jahren bietet die Katholische Kirche in Halle nicht konfessionell gebundenen Jugendlichen einer Alternative zu Konfirmation, Firmung oder Jugendweihe an. Der Übergang vom Kind zum Jugendlichen ist im Leben der jungen Menschen eine besondere Zeit. Um die dabei auftretenden Fragen, Unsicherheiten, Hoffnungen und Wünsche auch im Kreise gleichaltriger miteinander anzusprechen haben sich die 41 Jugendlichen über mehrere Monate in Gruppen darauf vorbereitet. Nun wird am 14. Mai diese Vorbereitung ihren feierlichen Abschluss in der Moritzkirche finden. Um eine für die Jugendlichen angemessene Feier zu gestalten, in der sie weitgehend auch selbst zu Wort kommen, werden in diesem Jahr wieder zwei Feiern durchgeführt. An der Feier um 10 Uhr werden 16 Jugendliche beteiligt sein und um 14 Uhr sind es 25.

Führung durch die Mühlenberg-Schau
Unter dem Titel „Novus mundus – Die Entdeckung und Erforschung Nordamerikas“ wird am Mittwoch, dem 11. Mai 2011, 18 Uhr, zu einem Vortrag und Führung durch die neue Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen mit Kurator Dr. Claus Veltmann eingeladen. „Der Capitain vom Kriegsschiff wünschte uns eine glückliche Reise und sagte, daß unsere Brigantine Amerika schwerlich erreichen würde, weil sie alt und zu schwer beladen wäre.“ Aus der Selbstbiografie Heinrich Melchior Mühlenbergs, erschienen 1881 im Verlag der Waisenhausbuchhandlung. Es war der wahrscheinlich aufregendste Moment im Leben Heinrich Melchior Mühlenbergs, als ihm der zweite Direktor der Franckeschen Stiftungen Gotthilf August Francke (1696-1769) an seinem 30. Geburtstag die Entsendung nach Nordamerika verkündete. Vor ihm hatte bereits eine Reihe von verwegenen Pionieren die Überfahrt gewagt und einige ihrer wertvollen Reisezeugnisse sind in der Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen zu sehen. Zum Auftakt der wissenschaftlichen Begleitreihe wird Dr. Claus Veltmann, Kustos der Franckeschen Stiftungen unter dem Blickwinkel der Entdeckung und Erforschung Nordamerikas durch die Ausstellung führen. Der gebürtige Lübecker fuhr selbst mit der Handelsmarine zur See und arbeitet regelmäßig wissenschaftlich zu regionalen Aspekten der Geschichte der Schifffahrt.

Ausstellung „Nein zu Hitler“ im Roten Ochsen
In der Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle (Saale) ist derzeit die Ausstellung „Nein zu Hitler! Sozialdemokratie und Freie Gewerkschaften in Verfolgung, Widerstand und Exil 1933 – 1945“ zu sehen. Die nun erstmals in Sachsen-Anhalt gezeigte Ausstellung, die von der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt wurde, informiert nicht nur für den Aufbau des NS-Herrschaftssystems und die Auswirkungen von Terror und Krieg, sondern vor allem über den mutigen Widerstand, die Arbeit illegaler Strukturen von SPD und Gewerkschaften in Deutschland und das Leben im Exil. Beispielhaft werden dabei auch die Lebenswege einzelner Personen vorgestellt. Die Ausstellung ist aber nicht als "Heldengeschichtsschreibung" konzipiert, vielmehr will sie die Reichweite jeder individuellen Entscheidung für den Widerstand deutlich machen. Die Ausstellung wird durch einen umfangreichen Katalog dokumentiert, der in Gedenkstätte ausliegt und mitgenommen werden kann.

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09.05.2011
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Saalekanal beschäftigt Landtag

Das CDU-geführte Landesverkehrsministerium und auch einzelne SPD-Landtagsabgeordnete haben sich für den Ausbau der Saale, für den Bau des Saalekanals ausgesprochen. Die FDP will im Stadtrat die Verwaltung auffordern, sich für den Bau einzusetzen. Vertreter von Linken und Grünen sind gegen den Bau, auch eine Mehrheit der SPD

Saalekanal beschäftigt Landtag

Das CDU-geführte Landesverkehrsministerium und auch einzelne SPD-Landtagsabgeordnete haben sich für den Ausbau der Saale, für den Bau des Saalekanals ausgesprochen. Die FDP will im Stadtrat die Verwaltung auffordern, sich für den Bau einzusetzen. Vertreter von Linken und Grünen sind gegen den Bau, auch eine Mehrheit der SPD. Und die Bundesregierung will offenbar auch kein Geld mehr geben.

Nun wird der geplante Ausbau der Saale auch den Landtag beschäftigen. Bündnis 90/Die Grünen wollen auf der nächsten Landtagssitzung dazu einen Antrag einbringen. "Es kann nicht sein, dass die Landesregierung in Berlin für den Kanal Druck macht, wenn es im Landtag dafür keine Mehrheit gibt", begründet der Landesvorsitzende Christoph Erdmenger. "Nach Jahren der Diskussion haben sich auch SPD und Linke von der Unsinnigkeit des 150 Millionen Euro teuren Kanals überzeugen lassen, nur die CDU Sachsen-Anhalt tritt weiter dafür ein. Selbst die Bundesregierung hat erkannt, dass das für solche Projekte notwendige Geld schlicht nicht vorhanden ist." Die erwünschten positiven wirtschaftlichen Effekte durch den Kanal kommen nach Angaben der Bündnisgrünen deshalb nicht zustande, weil der Kanal an der wenig befahrenen Elbe endet. "Wer die Saale von Halle hochfährt, will mindestens bis zum Mittellandkanal. Zwischen Barby und Halle gibt es schon heute keinen Transportbedarf", illustriert Erdmenger, warum der Kanal keinen größeren Schiffsverkehr anziehen werde. "Wer für den Kanal ist, will letztlich die Elbe zur Schiffahrtsstraße ausbauen. Mit der landschaftlichen Schönheit und den touristischen Reizen ist es dann vorbei. Für ein paar Dutzende Arbeitsplätze würden tausende berufliche Existenzen im Tourismus aufs Spiel gesetzt. Das wäre wirtschaftlich wahnwitzig", so Erdmenger. Arbeitsplätze ließen sich nur sichern, wenn sie auch Zukunft haben. Dies gelte auch für die Wasserstraßenverwaltung. "Statt Kanäle zu planen, sollte die Wasserstraßenverwaltung sich zu Experten für ökologische Gewässergüte machen – das hätte Zukunft", fügt Erdmenger an.

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09.05.2011
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“4 Himmelsrichtungen – 4 Instrumente”

Am Mittwoch, dem 11. Mai 2011, um 19. 30 Uhr, findet im Kammermusiksaal des Händel-Hauses in Halle (Saale) der vierte Teil und letzte Teil der Konzert-Serie „4 Himmelsrichtungen – 4 Instrumente“ in der Spielzeit 2010/2011 statt

Am Mittwoch, dem 11. Mai 2011, um 19.30 Uhr, findet im Kammermusiksaal des Händel-Hauses in Halle (Saale) der vierte Teil und letzte Teil der Konzert-Serie „4 Himmelsrichtungen – 4 Instrumente“ in der Spielzeit 2010/2011 statt. Diesmal steht als besonderes Instrument das Fagott im Mittelpunkt.

Die Geschichte des Fagotts reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Es wurde als ganze Familie in verschiedenen Stimmlagen gebaut. Ursprünglich bestand es aus einem einzigen Holzblock mit zweifacher Bohrung. In der Mitte des 17. Jahrhunderts ging man dazu über, das Fagott aus mehreren voneinander trennbaren Teilen zu bauen und es entstand das dreiteilige, später dann das vierteilige Fagott (Flügel, Stiefel, Bassrohr, Schallbecher). Insbesondere dem Bassinstrument kommt diese Teilung in mehrere Stücke zugute, da man es in auseinander genommenem Zustand besser transportieren kann.

Das Bassfagott gewann im Generalbasszeitalter als Continuoinstrument und Soloinstrument an Bedeutung. Von Antonio Vivaldi (1678–1741) beispielsweise existieren 39 Fagottkonzerte. Aus dieser Zeit stammt das Fagott von Johann Wolfgang Kenigsperger, Roding in der Pfalz, das sich in der Sammlung der Stiftung Händel-Haus befindet. Es handelt sich um einen weniger verbreiteten pfälzischen Typus, der sich mit stark gewulsteten Formen von den Instrumenten aus den größeren Zentren das Fagottbaus in den Niederlanden, Nürnberg und Leipzig unterscheidet.

Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr. Tickets sind für 10 Euro (ermäßigt 7,50 Euro) an der Museumskasse des Händel-Hauses erhältlich. Die Konzertkarte berechtigt am Konzerttag gleichzeitig zum freien Eintritt in die Ausstellungen des Händel-Hauses.

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09.05.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 09.05.2011

Pkw Diebstahl Aus Beesen wurde vergangene Nacht ein schwarzer Pkw Audi A6 entwendet. Der 27-jährige Fahrzeugeigentümer stellte sein Auto gestern gegen 18:30 Uhr ordnungsgemäß vor einem Grundstück Am Mühlberg ab. Als er den Pkw heute Morgen gegen 07:00 Uhr nutzen wollte, war der zehn Jahre alte Audi verschwunden

Polizeibericht Halle (Saale) vom 09.05.2011

Pkw Diebstahl
Aus Beesen wurde vergangene Nacht ein schwarzer Pkw Audi A6 entwendet. Der 27-jährige Fahrzeugeigentümer stellte sein Auto gestern gegen 18:30 Uhr ordnungsgemäß vor einem Grundstück Am Mühlberg ab. Als er den Pkw heute Morgen gegen 07:00 Uhr nutzen wollte, war der zehn Jahre alte Audi verschwunden. Täterhinweise liegen nicht vor.

Pkw Räder geklaut
Unbekannte entwendeten in der Nacht von Samstag zu Sonntag alle vier Räder eines Pkw Opel Corsa, einschließlich der Alufelgen. Anstelle der Räder befanden sich Holzklötze unter den Achsen des auf einem Parkplatz am Südtstadtring geparkten Autos. Die 58-jährige Pkw-Besitzerin bemerkte Sonntagmorgen gegen 09:15 Uhr den Diebstahl und informierte die Polizei. Der Wert der Räder wird auf 600 Euro geschätzt.

Einbrecher gestellt
Ein 27 Jahre alter Mann vernahm am heutigen frühen Morgen, gegen 01:30 Uhr, Geräusche im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses im Preßlersberg und vermutete einen Einbrecher. Gemeinsam mit einem zweiten Anwohner (58/m) schaute man nach und traf vor dem Haus auf eine verdächtige männliche Person. Diese wurde bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Es stellte sich heraus, dass der 29-jährige Mann in eine Wohnung, welche zurzeit saniert wird, eingebrochen war und einen Bohrhammer entwendet hatte.

Einbruch
Unbekannte drangen übers Wochenende in ein dreigeschossiges Wohnhaus in der Merseburger Straße ein und entwendeten mehrere neuverlegte Kupferkabel, Kupferrohre und Mischbatterien. Das Haus ist derzeit leerstehend und wird saniert. Der Wert des Diebesgutes wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Verkehrsunfall
Ein 75-jähriger Mann befuhr heute Morgen gegen 10:40 Uhr mit seinem Pkw Renault die Vogelweide in Richtung Paul-Suhr-Straße. Auf Höhe der Einmündung zum Vogelherd wollte er wenden und übersah dabei die ebenfalls in Richtung Paul-Suhr-Straße fahrende Straßenbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Verletzt wurde bei diesem Unfall niemand. Die Schäden an Straßenbahn und Pkw werden auf 1.500 Euro geschätzt.

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09.05.2011
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Neuer Bauabschnitt in Delitzscher Straße

Die Bauarbeiten in der Delitzscher Straße in Halle (Saale) schreiten voran. Ab Donnerstag, dem 12. Mai 2011, wird deshalb der Einmündungsbereich Delitzscher Straße/nördliche Grenzstraße voll gesperrt

Neuer Bauabschnitt in Delitzscher Straße

Die Bauarbeiten in der Delitzscher Straße in Halle (Saale) schreiten voran. Ab Donnerstag, dem 12. Mai 2011, wird deshalb der Einmündungsbereich Delitzscher Straße/nördliche Grenzstraße voll gesperrt. Neben Autos ist auch der Busverkehr betroffen. Die Buslinien 27 und 32 sowie der Kfz-Verkehr müssen bis voraussichtlich Ende Juli 2011 umgeleitet werden.

Die Linie 27 fährt aus Richtung Reideburg kommend ab Delitzscher Straße/Europachaussee über Europachaussee und südliche Grenzstraße.
Die Linie 32 verkehrt außerhalb der Hauptverkehrszeit ebenfalls über die Europachaussee. In der Grenzstraße wird eine Ersatzhaltestelle für die Linien 27 und 32 eingerichtet. Die Haltestelle Büschdorf wird um 30 Meter verlegt.

Der Kfz-Verkehr wird stadtauswärts zwischen Grenzstraße und Fiete-Schulze-Straße weiterhin einspurig an der Baustelle vorbei geführt. Der stadteinwärtige Verkehr wird über die Umleitungsstrecke Fiete-Schulze-Straße, Reideburger Straße, Freiimfelder Straße zur Delitzscher Straße geführt.

Die südliche Grenzstraße ist für den Kfz-Verkehr wieder frei gegeben. Sie kann jedoch nur aus Richtung Riebeckplatz in Richtung Europachaussee befahren werden und aus Richtung Europachaussee kann von der Grenzstraße nur in Richtung Büschdorf abgebogen werden.

Anlieger der nördlichen Grenzstraße fahren ab Delitzscher Straße/Freiimfelder Straße über die Freiimfelder und Reideburger Straße zur nördlichen Grenzstraße. Die in der nördlichen Delitzscher Straße zwischen Grenzstraße und Fiete-Schulze-Straße ansässigen Firmen werden aus Richtung Osten kommend über die Europachaussee, südliche Grenzstraße zu ihren Grundstücken geführt.

Die Zufahrt zu den Grundstücken wird weitestgehend aufrecht erhalten. Es kann zu kurzzeitigen Sperrungen kommen, wenn es die Baumaßnahmen erfordern. Für die Zufahrten zu den Grundstücken werden entsprechende Hinweisschilder aufgestellt. Alle Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert.

[map=Grenzstraße 20]

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09.05.2011
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Schweinevogel: Spinne

Bei aller weltläufigen Sicht auf Dinge, von denen man meist die Hälfte dessen versteht, was Entscheider selbst nur ahnen, könnte es Zeit sein, den Blick mal in den eigenen Untergrund zu lenken. Also dahin, wo ich unter dem eigenen Laden ganz alleine Bin. (Wer den Rechtschreibfehler findet, gewinnt einen Schlafanzug mit Gummimantelung an den Armbeugen) Definitionsversuch: Je weiter ein "Tier" vom menschlichen Erscheinungsbild abweicht, um so stärker die Angst

Schweinevogel: Spinne

Bei aller weltläufigen Sicht auf Dinge, von denen man meist die Hälfte dessen versteht, was Entscheider selbst nur ahnen, könnte es Zeit sein, den Blick mal in den eigenen Untergrund zu lenken. Also dahin, wo ich unter dem eigenen Laden ganz alleine Bin. (Wer den Rechtschreibfehler findet, gewinnt einen Schlafanzug mit Gummimantelung an den Armbeugen) Definitionsversuch: Je weiter ein "Tier" vom menschlichen Erscheinungsbild abweicht, um so stärker die Angst.

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08.05.2011
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Die Geschichte der Wiener Kunstkammer

Paulus Rainer ist Kurator an der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums in Wien und hat die aktuelle Sonderausstellung „Glanz der Macht…“ konzipiert, die derzeit in der Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zu sehen ist. In seinem Vortrag „Von der Schatzkammer zum Kunsthistorischen Museum“ am Dienstag, dem 10. Mai, um 19 Uhr, im Gotischen Gewölbe der Moritzburg, beleuchtet er die Geschichte der Wiener Kunstkammer und lässt 500 Jahre habsburgisches Kunstsammeln im Dienste kaiserlicher Repräsentation lebendig werden

Die Geschichte der Wiener Kunstkammer

Paulus Rainer ist Kurator an der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums in Wien und hat die aktuelle Sonderausstellung „Glanz der Macht…“ konzipiert, die derzeit in der Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zu sehen ist.

In seinem Vortrag „Von der Schatzkammer zum Kunsthistorischen Museum“ am Dienstag, dem 10. Mai, um 19 Uhr, im Gotischen Gewölbe der Moritzburg, beleuchtet er die Geschichte der Wiener Kunstkammer und lässt 500 Jahre habsburgisches Kunstsammeln im Dienste kaiserlicher Repräsentation lebendig werden.

Aus den habsburgischen Kunstkammern und der kaiserlichen Schatzkammer hervorgegangen, vereint die Wiener Kunstkammer Werke von höchster Qualität und außerordentlichem künstlerischen Rang, an denen sich neben der Demonstration kaiserlicher Macht- und Prachtentfaltung auch die Geschichte des modernen Sammelwesens sozusagen von der Kinderstube der Wissenschaft bis zum kunsthistorischen Museum eindrucksvoll ablesen lässt.

Heute zählt die Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums in Wien nicht nur zu den weltweit größten Sammlungen ihrer Art – die außerordentlich hohe Qualität ihres Bestandes und ihre Geschichte machen sie auch zu der weltweit bedeutendsten.

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08.05.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 08.05.2011

Raub Am Samstagmorgen, gegen 00. 15 Uhr, wurde ein 25-jähriger Hallenser an der Straßenbahnhaltestelle Neustadt Center (An der Magistrale) von drei bis vier unbekannten männlichen Personen nach Zigaretten befragt und in der Folge geschlagen und am Boden liegend getreten. Ein Täter entwendete ihm anschließend das Handy

Polizeibericht Halle (Saale) vom 08.05.2011

Raub
Am Samstagmorgen, gegen 00.15 Uhr, wurde ein 25-jähriger Hallenser an der Straßenbahnhaltestelle Neustadt Center (An der Magistrale) von drei bis vier unbekannten männlichen Personen nach Zigaretten befragt und in der Folge geschlagen und am Boden liegend getreten. Ein Täter entwendete ihm anschließend das Handy. Der Geschädigte erlitt eine Platzwunde sowie Schwellungen im Gesichtsbereich und wurde in ein Krankenhaus verbracht.

Wohnungseinbruch
In der Nacht vom Freitag zum Samstag drangen unbekannte Täter gewaltsam in eine Wohnung in der Liebenauer Straße ein und entwendeten einen Laptop, einen PC sowie zwei Lautsprecher. Die Gesamtschadenshöhe wird noch ermittelt.

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08.05.2011
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