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Immer mehr Handy-Fahrscheine werden verkauft

Der Zuspruch der Fahrgäste auf die Handy-App des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) wächst nach Unternehmensangaben weiter. Demnach werden derzeit täglich mehr als 900 Bus- und Bahntickets via Handy gekauft. Das sei viermal so viel wie noch vor einem halben Jahr

Immer mehr Handy-Fahrscheine werden verkauft

Der Zuspruch der Fahrgäste auf die Handy-App des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) wächst nach Unternehmensangaben weiter. Demnach werden derzeit täglich mehr als 900 Bus- und Bahntickets via Handy gekauft. Das sei viermal so viel wie noch vor einem halben Jahr. Im Januar habe man die 1.000er-Marke gleich an mehreren Tagen überschritten. Bisheriger Spitzenreiter sei aber der erste Tag des Februars mit 1.332 gekauften Handytickets.

Erst kürzlich wurden weitere neue Serviceangebote aufgeschaltet. So gibt es bei Verbindungsauskünften mittels Adresseingabe für Start und/oder Ziel jetzt ein Fußwegrouting zur bzw. von der nächstgelegenen Haltestelle. Dafür werden auf einer übersichtlichen Karte die Ausgangs- und Zielposition des Nutzers angezeigt. Neu ist auch eine Funktion, die hoffentlich nur selten benötigt wird: Mittels eines speziellen Tools kann über Verkehrsstörungen, die größere Auswirkungen im Liniennetz haben, gleich auf der Startseite von easy.GO informiert werden.

Allein im Januar haben sich 7.500 neue Nutzer die App auf ihrem Mobiltelefon installiert. Damit haben nun insgesamt 74.000 Handybesitzer – nahezu doppelt so viele wie noch vor einem halben Jahr – ihren mobilen Informationsdienst mit integriertem Ticketautomaten immer bei sich. Mehr als 32.000 von ihnen holen sich regelmäßig Auskünfte und Informationen über ihr Handy.

Auch außerhalb von Mitteldeutschland trage der Erfolg von easy.GO Früchte, so der MDV. So hätten die Bonner Verkehrsbetriebe zum Ende des vergangenen Jahres die App für ihre Fahrgäste eingeführt. Verschiedene andere Verkehrsunternehmen und Verbünde hätten ebenfalls Interesse gezeigt. Und alle Mitteldeutschen “Tester” erhalten noch bis zum 29. Februar alle über easy.GO gekauften Tickets 10 % günstiger als im Normalverkauf.

Die easy.GO-App gibt es kostenlos im App Store bzw. Android Market oder man sendet einfach eine SMS mit *easy“ an die 82 000.

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02.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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Die Literatur der Brücke-Maler

Jeder Meister hat einmal klein angefangen. Auch bei Ernst Ludwig Kirchner hat es eine Weile gedauert, bis aus ihm der weltberühmte Brücke-Maler wurde. In der neuesten Ausstellung “Wort wird Bild – Illustrationen der Brücke-Maler” der Moritzburg in Halle (Saale) wird auch ein Blick zurück in die Geschichte geworfen zu sehen ist eine Zeichnung des nicht einmal sechsjährigen Kirchners vom Struwelpeter

Die Literatur der Brücke-Maler

Jeder Meister hat einmal klein angefangen. Auch bei Ernst Ludwig Kirchner hat es eine Weile gedauert, bis aus ihm der weltberühmte Brücke-Maler wurde. In der neuesten Ausstellung “Wort wird Bild – Illustrationen der Brücke-Maler” der Moritzburg in Halle (Saale) wird auch ein Blick zurück in die Geschichte geworfen zu sehen ist eine Zeichnung des nicht einmal sechsjährigen Kirchners vom Struwelpeter. Seine Eltern haben die Kinderbilder in einer Mappe aufbewahrt, heute ist sie in der Gerlinger-Sammlung zu finden und wird nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Und es passt auch wie die Faust aufs Auge zur aktuellsten Brücke-Schau, widmet die sich doch den literarischen Themen zum Beginn des 20. Jahrhunderts, mit denen sich damals die Brücke-Maler beschäftigten. Insgesamt 80 Werke, vorwiegend Holzschnitte Lithographien und Radierungen von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und Max Pechstein werden gezeigt. Erstmals beschäftigt sich damit eine Schau direkt nur mit den Kunstwerken, die als Illustrationen zu literarischen Werken geschaffen wurden oder aus der unmittelbaren Reaktion auf die Auseinandersetzung mit Literatur entstanden sind. Und davon gibt es reichlich Material. Zu sehen ist nun es nun vom 05. Februar bis 03. Juni 2012. Die offizielle Eröffnung findet am Samstag, 4. Februar 2012, um 15 Uhr statt.

Frühe Beispiele einer gelungenen Auseinandersetzung mit Text und Bild sind die im Jahr 1907 geschaffenen Lithographien Ernst Ludwig Kirchners zum Drama »Sakuntala« des Dichters Kalisada (ein indischer Klassiker aus dem 5. Jahrhundert) und Erich Heckels Holzschnitte zu Oscar Wildes »Die Ballade vom Zuchthaus zu Reading«. Schon diese frühen Folgen belegen das Interesse der jungen »Brücke«-Maler an Literatur, das rasch zu persönlichen Begegnungen mit namhaften Schriftstellern der Zeit führte. Für diese Beziehungen stehen so eindrucksvolle Darstellungen wie das Bild „Lesende“, ein Porträt der Dichterin Else Lasker-Schüler von Karl Schmidt-Rotluff aus dem Jahr 1912, und eine Zeichnung Kirchners, die seine Verbundenheit mit dem Schriftsteller Alfred Döblin dokumentiert (1914); beide befinden sich heute in der Sammlung von Hermann Gerlinger.

Ernst Ludwig Kirchners Holzschnitte zu Adelbert von Chamissos Novelle „Peter Schlemihls wunderbare Geschichte“ von 1915 gelten als Höhepunkte der expressionistischen Grafik, denn er legt die literarischen Vorlagen nicht im wörtlichen Sinn aus, sondern rückt die Erzählung in autobiografische Zusammenhänge und lässt die Werke ihre Wirkung im kompositorischen Spannungsverhältnis von Text und Bild entfalten. Ähnliches geschieht auch in Georg Heyms Gedichtband „Umbra vitae“, dort schneidet Kirchner für die Ausgabe von 1923 den Text eines Gedichts („Alle Landschaften haben sich mit Blau erfüllt“) in Holz und kombiniert den Text mit der bildlichen Darstellung zu einem einzigen Holzschnittblatt. Auch hier ging es ihm nicht um das künstlerische Beiwerk zu einem literarischen Text, sondern um die Verbindung von Text und figürlicher Darstellung in einem eigenständigen Kunstwerk.

Auch Erich Heckel hatte seit seiner Schulzeit ein großes Interesse an der Literatur. Schon 1907 entstand mit den erwähnten Holzschnitten zu Oscar Wilde einer der bedeutendsten Illustrationszyklen des deutschen Expressionismus, bald darauf wandte sich Heckel der russischen Literatur zu und ließ sich insbesondere von Dostojewski zu eindringlichen Werken inspirieren.

Sogar der literarisch eher desinteressierte Max Pechstein hat etliche Illustrationen und Entwürfe für Bucheinbände geschaffen, die sich allerdings eher an den gebräuchlichen Darstellungsweisen literarischer Themen orientierten.

Almanach der Brücke 2
Wort wird Bild. Illustrationen der ‚Brücke’-Maler.

Mit Beiträgen von Anita Beloubek-Hammer, Günther Gercken, Meike Hoffmann, Andreas Hüneke, Karin Schick, Fritz Schlawe u. Aya Soika. Halle: Stiftung Moritzburg, 2011. 136 S. mit zahlr. farb. Abb.
ISBN.: 978-3-86105-064-1
Preis: 24,90 EUR

Ziel der Reihe, die im Zweijahresrhythmus erscheint und von Hermann Gerlinger und Katja Schneider herausgegeben wird, ist es, Themen aufzugreifen, die bislang nur wenig Berücksichtigung in Forschung und Ausstellung gefunden haben. Die Reihe „Almanach der Brücke“ wurde 2009 mit dem Band „Die Brücke und ihr Nachwirken“ begründet, der die Wirkungsgeschichte der Brücke seit ihrer Auflösung vor hundert Jahren in den Blick rückte.

Auch “Wort wird Bild. Illustrationen der Brücke-Maler“, der zweite „Almanach der Brücke“, der jetzt neu erscheint, widmet sich einem bislang in Gesamtdarstellungen vernachlässigten Thema: der künstlerischen Auseinandersetzung der Brücke-Künstler mit Literatur und Dichtung. Dies ist umso erstaunlicher, da die „Brücke-Künstler auch im Bereich der Illustration meist radikal aus der konventionellen Formensprache ausbrachen und ihre Werke zu Literatur und Dichtung zu den Höhepunkten der expressionistischen Grafik zählen.

Begleitprogramm zur Ausstellung:
„Bilder zu Texten“ – 10. Seniorenwerkstatt
Als Federzeichnung und mit kalligrafischen Elementen entstehen
Bilder zu literarischen Texten. Zum Abschluss werden die einzelnen Arbeiten
zu einem Buch zusammengestellt
Vom 10. – 13. April, tägl. 10 – 13 Uhr

Szenische Lesung. Sprechbuehne der Martin-Luther-Universität Halle – Wittenberg
„In roten Schuhen tanzt die Sonne sich zu Tod am Rand der Nacht“
Expressionistische Lyrik. Premiere am 22.04.2012 um 17.00 Uhr statt. Weitere Aufführung 03.06. 2012, 17 Uhr

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02.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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Franzigmark: auch Grüne gegen Schließung

“Als Beitrag zur Erbringung eines Ausgleichsbetrages für die im Haushaltsjahr 2012 noch bestehende Haushaltsunterdeckung wird die endgültige Schließung des Schulumweltzentrums vorgeschlagen” – mit diesen Worten begründet Bildungsdezernent Tobias Kogge die neuesten Streichpläne der Stadtverwaltung. Doch für diesen Vorschlag der Schließung des Schulumweltzentrums erntet sie heftigen Gegenwind. Nach den Linken kritisieren nun auch die Grünen die Pläne

Franzigmark: auch Grüne gegen Schließung

“Als Beitrag zur Erbringung eines Ausgleichsbetrages für die im Haushaltsjahr 2012 noch bestehende Haushaltsunterdeckung wird die endgültige Schließung des Schulumweltzentrums vorgeschlagen” – mit diesen Worten begründet Bildungsdezernent Tobias Kogge die neuesten Streichpläne der Stadtverwaltung.

Doch für diesen Vorschlag der Schließung des Schulumweltzentrums erntet sie heftigen Gegenwind. Nach den Linken kritisieren nun auch die Grünen die Pläne. “Mit der Argumentation, dass man aufgrund der Nichtgenehmigung des Haushaltes neue freiwillige Verpflichtungen nicht eingehen könne, begründet die Spitze der Stadtverwaltung ihr Vorgehen immer dann, wenn sie hinsichtlich der Schwerpunktsetzung anderer Meinung ist als der Stadtrat”, so der grüne Fraktionsvorsitzende Oliver Paulsen. Er verweist darauf, dass der Rat gerade mit dem Ziel der Kosteneinsparung die Übertragung an den BUND vorgeschlagen hatte. Im Frühjahr 2011 gab es dafür eine Mehrheit.

Mitte Dezember des vergangenen Jahres hatte die Stadtverwaltung dem Stadtrat eine neue allgemeine Streichliste zur Konsolidierung des städtischen Haushalts vorgelegt. Aktuell liegt dazu eine konkrete Beschlussvorlage vor, die zum wiederholten Male die Schließung des Schulumweltzentrums in der Franzigmark und auch die Aufhebung von gegensätzlichen Stadtratsbeschlüssen vorsieht. “Wenn nun die verhältnismäßig geringen Mittel für die Bildungseinrichtung von jährlich ca. 57.000 € auch noch gestrichen werden und das Grundstück schlicht veräußert werden soll, ist dies ein Armutszeugnis für eine Stadt, die das Themenjahr 2012 „Wissenschaft in Halle“ als Bewerbung des Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsstandortes nutzen will“, so Paulsen und kündigt an, dass sein Fraktion diesem Vorschlag nicht zustimmen werde.

“Nach der vollständigen Schließung ist eine geeignete Nachnutzung, z.B. auch durch einen Verkauf des Geländes vorzusehen. Für städtische Zwecke wird das Areal nicht benötigt”, schreibt Bildungsdezernent Tobias Kogge in der Begründung zur Schließung. Weiterhin heißt es zum Thema Familienverträglichkeitsprüfung: “Da das Schulumweltzentrum vorrangig durch Kinder und Jugendliche genutzt wurde, geht durch die Schließung eine in der Vergangenheit attraktive und beliebte Einrichtung der außerschulischen und ökologischen Bildung verloren. Insofern ist dieser Beschlussentwurf nicht familienverträglich. Ihm liegen vor allem wirtschaftliche Zwänge zugrunde.”

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02.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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Kampf um Rom

Am Donnerstagabend wurde im Löwengebäude am Uniplatz die neueste Ausstellung der Zentralen Kustodie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Die Sonderschau trägt den Titel "Kampf um Rom – Klassizismus in Deutschland und Italien". Zur Eröffnung kamen auch Vertreter anderer Museen

Kampf um Rom

Am Donnerstagabend wurde im Löwengebäude am Uniplatz die neueste Ausstellung der Zentralen Kustodie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Die Sonderschau trägt den Titel "Kampf um Rom – Klassizismus in Deutschland und Italien". Zur Eröffnung kamen auch Vertreter anderer Museen. "Das ist eine ideale Ergänzung zu unserer Ausstellung", sagte beispielsweise Alfred Reichenberger vom Landesmuseum für Vorgeschichte.

Präsentiert wird die Privatsammlung Dr. Wolfgang von Wangenheims, die bis 2009 in der Studienstätte Schloss Nöthnitz e. V. (bei Dresden) zum Gedenken an Johann Joachim Winckelmann (1717-1768) und Reichsgraf Heinrich von Bünau (1697-1762) ausgestellt war.

Die Sammlung entstand erst in jüngster Zeit und ist dem Wirken Winckelmanns gewidmet. Sie umfasst Ölgemälde und Graphiken zu Themen der Antike und der Renaissance. Hinzu kommen Bilder und Nachbildungen von Kleinplastiken, darunter Figuren nach römischem Vorbild, die im Wörlitzer Park zu finden sind. Außerdem können die Besucher in der Schau Radierungen mit Ansichten Roms von Giuseppe Vasi und Giovanni Battista Piranesi betrachten oder kolorierte Kupferstiche von Wandsegmenten und Deckengestaltungen der Stanzen Raffaels (Gemächer im Vatikanpalast) bewundern. "Einige dieser Kunstwerke gehören gewissermaßen zur Verwandtschaft der Schätze aus dem Kupferstichkabinett der Universität", sagt Kustos Dr. Ralf-Torsten Speler.

"Mit der Sonderausstellung gedenkt die Universität ihres Alumnus, des ehemaligen Studenten Johann Joachim Winckelmann", so Ralf-Torsten Speler. Genau am 4. April im Jahr 1738 schrieb sich Wickelmann für ein Theologiestudium an der halleschen Universität in das Matrikelbuch ein, das ebenfalls in der Ausstellung vorgestellt wird. Kein Zufall also, dass am 4. April 2012 die Finissage stattfindet.

"Zu den besonderen Highlights jedoch gehören einige der als Radierungen angefertigten Kopien der Fresken der in der Barockzeit ausgegrabenen Villa Negroni", beschreibt Speler ausgewählte Kostbarkeiten der Schau. Darüber hinaus gibt es Bilder von Gestalten der griechischen Mythologie und weitere bedeutende Kunstwerke der Winckelmann-Zeit zu sehen. Thematisiert werden auch die Antikenrezeption in Rom zur Zeit Winckelmanns sowie die Vasensammlung Sir Willian Hamiltons (1730-1803).

Zur Ausstellung ist ein reich bebilderter Katalog erhältlich. Die Exposition läuft bis zum 4. April 2012. Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag 11 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Sonntag 14 bis 18 Uhr Montag und Samstag geschlossen

Folgende Vorträge begleiten die Ausstellung:
Ort: Historischer Hörsaal, Löwengebäude

Donnerstag, 23. Februar, 18 Uhr:
"Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff – Begründer der klassizistischen Baukunst in Deutschland"
Dr. Ralf-Torsten Speler, Zentrale Kustodie

Donnerstag, 22. März, 18 Uhr:
"Die Wahrnehmung zeitgenössischer Kunst und Architektur Oberitaliens in Briefen und Reisetagebüchern zwischen 1775 und 1850"
Dr. Ingo Pfeifer, Kulturstiftung DessauWörlitz

Finissage mit Vortrag und letzter Führung Mittwoch, 4. April, 15 Uhr:
"AMOR PERENNIS – Antiker Mythos in Graphik der Neuzeit"
Dr. Wolfgang von Wangenheim, Berlin

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02.02.2012
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Wasserrohrbruch in Heide-Nord

In der Nacht auf Donnerstag ist im halleschen Stadtteil Heide-Nord ein Wasserrohr geplatzt. Dabei wurde die Fahrbahn auf etwa 150 Metern überschwemmt, teilweise ist das Wasser bereits gefroren. Die Stadtwerke bereiten derzeit die Reparatur vor

Wasserrohrbruch in Heide-Nord

In der Nacht auf Donnerstag ist im halleschen Stadtteil Heide-Nord ein Wasserrohr geplatzt. Dabei wurde die Fahrbahn auf etwa 150 Metern überschwemmt, teilweise ist das Wasser bereits gefroren.

Die Stadtwerke bereiten derzeit die Reparatur vor. Die Nordstraße bleibt zwischen Heidering und Waldstraße bis auf Weiteres gesperrt.
[map=Nordstraße 66]

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02.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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Supermarkt in Teutschenthal ausgeraubt

Am Mittwochabend ist in der Poststraße in Teutschenthal ein Supermarkt ausgeraubt worden. Der Täter hatte den Laden gegen 19. 40 Uhr betreten

Supermarkt in Teutschenthal ausgeraubt

Am Mittwochabend ist in der Poststraße in Teutschenthal ein Supermarkt ausgeraubt worden. Der Täter hatte den Laden gegen 19.40 Uhr betreten. Mit einer Flasche Bier ging er nach Angaben der Polizei zur Kasse. Statt seinem Portemonnaie zückte er aber eine Pistole. Er bedrohte die Kassierin, sperrte sie anschließend ins Lager und flüchtete mit dem Geld aus der Kasse.

Der Täter soll 1.80 bis 1.85m groß und schlank sein. Die Seuche nach ihm mit einem Fährtenhund blieb ohne Erfolg.

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02.02.2012
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HWG konnte Marktwirtschaft nicht retten

Seit Wochen ist die der geplante Abriss der Brüderstraße 7 in Halle (Saale) in der Diskussion. Christian Feigl vom Arbeitskreis Innenstadt (AKI) hatte diese Woche nun in der Mitteldeutschen Zeitung Vorwürfe an die HWG gemacht. Diese hätte das Gebäude retten können, meinte Feigl

HWG konnte Marktwirtschaft nicht retten

Seit Wochen ist die der geplante Abriss der Brüderstraße 7 in Halle (Saale) in der Diskussion. Christian Feigl vom Arbeitskreis Innenstadt (AKI) hatte diese Woche nun in der Mitteldeutschen Zeitung Vorwürfe an die HWG gemacht. Diese hätte das Gebäude retten können, meinte Feigl. Vorwürfe, die man bei der HWG zurückweist.

„Es wurde richtig berichtet, dass wir von 2006 bis 2009 Miteigentümerin des Gebäudes waren“, so Dr. Heinrich Wahlen. „Die Schwierigkeit bestand jedoch darin, dass wir nicht nur Miteigentümer hatten, sondern dass auf dem HWG- Anteil noch vermögensrechtliche Ansprüche von Alteigentümern lasteten. Wir waren dadurch quasi handlungsunfähig“, so Wahlen weiter.

Eine Erbengemeinschaft als weitere Eigentümer wollten das Haus außerdem entweder verkaufen oder aber versteigern. Nach drei zunächst ergebnislosen Auktionen erhielten im Jahr 2009 schließlich Privatpersonen den Zuschlag.

„Wir möchten ausdrücklich betonen, dass die HWG sich mit aller Kraft der Erhaltung historisch wertvoller Gebäude in unserer Stadt widmet“, sagt Geschäftsführer Dr. Wahlen. Neben dem eigenen Firmensitz, der Alten Hauptpost, habe das Wohnungsunternehmen eine Vielzahl von Häusern in der historischen Altstadt gerettet, darunter den Graseweg 6, das Gasthaus Alt Halle oder auch das Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus. „Sind wir alleiniger Eigentümer eines Objektes, können wir planen und agieren“, so Wahlen. „Im Fall der Marktwirtschaft war uns durch die Eigentumsverhältnisse bedauerlicherweise die Handlungsfähigkeit genommen worden. Wir wünschen uns, dass Halle dieses wichtige Baudenkmal erhalten bleibt.“

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02.02.2012
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Schmallenberg-Virus in Sachsen-Anhalt nachgewiesen

Das Schmallenberg-Virus hat nun auch Sachsen-Anhalt erreicht. Es ist in zwei Betrieben im Salzlandkreis und einem Betrieb im Harzkreis – alles Schafhaltungsbetriebe – nachgewiesen worden. Entsprechende Verdachtsfälle haben sich jetzt durch Untersuchungen des Friedrich-Löffler-Institutes (FLI) bestätigt

Schmallenberg-Virus in Sachsen-Anhalt nachgewiesen

Das Schmallenberg-Virus hat nun auch Sachsen-Anhalt erreicht. Es ist in zwei Betrieben im Salzlandkreis und einem Betrieb im Harzkreis – alles Schafhaltungsbetriebe – nachgewiesen worden. Entsprechende Verdachtsfälle haben sich jetzt durch Untersuchungen des Friedrich-Löffler-Institutes (FLI) bestätigt.

Das Virus ist für Menschen nach bisherigen Erkenntnissen ungefährlich. Es befällt vor allem Rinder, Schafe und Ziegen. Alle Rinder-, Schaf- und Ziegenhalter sind aufgefordert, bei vermehrten Aborten, Totgeburten oder Missbildungen bei Kälbern oder Lämmern den zuständigen Amtstierarzt hinzuzuziehen und vorsorglich eine diagnostische Abklärung zu veranlassen.

Die Verbreitung des Erregers erfolgt vermutlich vorrangig durch Insekten wie Gnitzen oder Mücken. Betroffen sind neben Deutschland derzeit auch Belgien, Großbritannien, Frankreich und die Niederlande. Die Krankheit wird offenbar nicht von Tier zu Tier übertragen.

Die Erkrankung macht sich beim Rind durch Milchrückgang, Fieber und Durchfall bemerkbar. Die Symptome verlaufen in der Regel mild und klingen innerhalb weniger Tage ab. Das Virus kann jedoch den Fötus infizieren und zu schweren Schädigungen führen. Neben Aborten und mumifizierten Feten sind insbesondere Früh- oder Totgeburten sowie die Geburt lebensschwacher, missgebildeter Lämmer und Kälber typisch.

Eine Therapie der erkrankten Tiere ist derzeit nicht möglich. An der Entwicklung eines Impfstoffes wird gearbeitet.

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02.02.2012
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Alkoholisiert am Steuer

Als Polizisten heute Morgen gegen 03:40 Uhr im Hansering in Halle (Saale) den Fahrer eines Pkw Toyota kontrollierten wollten, bog dieser mit seinem Auto in die Rathausstraße ein und stellte das Fahrzeug am Fahrbahnrand ab. Anschließend sprang der junge Mann aus seinem Pkw und flüchtete zu Fuß in Richtung Marktplatz. Dort konnte er durch Beamte gestellt werden

Alkoholisiert am Steuer

Als Polizisten heute Morgen gegen 03:40 Uhr im Hansering in Halle (Saale) den Fahrer eines Pkw Toyota kontrollierten wollten, bog dieser mit seinem Auto in die Rathausstraße ein und stellte das Fahrzeug am Fahrbahnrand ab. Anschließend sprang der junge Mann aus seinem Pkw und flüchtete zu Fuß in Richtung Marktplatz. Dort konnte er durch Beamte gestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,11 Promille, was eine Blutprobenentnahme zur Folge hatte. Gegen den Hallenser wurde Strafanzeige erstattet.

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02.02.2012
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Ohne Fahrerlaubnis am Steuer

Gestern Abend gegen 22:20 Uhr ist in der Delitzscher Straße in Halle (Saale) der Fahrer eines Pkw BMW einer Kontrolle unterzogen worden. Dabei stellte sich heraus, dass der 25 Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Gegen den Mann wurde Strafanzeige erstattet

Ohne Fahrerlaubnis am Steuer

Gestern Abend gegen 22:20 Uhr ist in der Delitzscher Straße in Halle (Saale) der Fahrer eines Pkw BMW einer Kontrolle unterzogen worden. Dabei stellte sich heraus, dass der 25 Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Gegen den Mann wurde Strafanzeige erstattet.
Um 23:15 Uhr wurde der Merseburger erneut am Steuer des BMW festgestellt. Es folgte eine zweite Strafanzeige. Darüber hinaus wurden die Fahrzeugschlüssel sichergestellt.

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02.02.2012
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Unter dem Einfluss von Drogen am Steuer

Eine Polizeistreife wurde vergangene Nacht gegen 02:50 Uhr auf den Fahrer eines Fords aufmerksam, da dieser die Geiststraße in Halle (Saale) – vom Universitätsring kommend – entgegengesetzt der Einbahnstraße befuhr. Ein vor Ort durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamine. Gegen den Mann aus Weißenfels wurde Strafanzeige erstattet

Unter dem Einfluss von Drogen am Steuer

Eine Polizeistreife wurde vergangene Nacht gegen 02:50 Uhr auf den Fahrer eines Fords aufmerksam, da dieser die Geiststraße in Halle (Saale) – vom Universitätsring kommend – entgegengesetzt der Einbahnstraße befuhr. Ein vor Ort durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamine. Gegen den Mann aus Weißenfels wurde Strafanzeige erstattet.

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02.02.2012
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Mann in Magdeburg erfroren

In Magdeburg Alt Fermersleben wurde in den Morgenstunden des 02. 02. 2012 eine leblose Person aufgefunden, deren Tod vermutlich durch Erfrieren eingetreten war

Mann in Magdeburg erfroren

In Magdeburg Alt Fermersleben wurde in den Morgenstunden des 02.02.2012 eine leblose Person aufgefunden, deren Tod vermutlich durch Erfrieren eingetreten war.

Eine aufmerksame Bürgerin teilte gegen 08:10 Uhr mit, dass in der Straße Alt Fermersleben eine hilflose, männliche Person liegt. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Bei dem Toten handelte es sich um einen 55-Jährigen ohne festen Wohnsitz. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.

Die Polizei bittet die Bevölkerung, gerade in Anbetracht der derzeit herrschenden eisigen Temperaturen, besonders sensibel darauf zu achten, ob sich Personen in einer Gefahrensituation befinden. Sollte es Anhaltspunkte dafür geben, wird darum gebeten dies unter der Telefonnummer 110 bzw. 112 mitzuteilen. Ein solcher Hinweis kann möglicherweise Leben retten.

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02.02.2012
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Jugendliche schnuppern in die Betriebe

Am 14. März 2012 findet zum fünften Mal der „Tag der Berufe“ statt. Insgesamt 450 Betriebe, darunter 54 in Halle, öffnen dann ihre Werktore für Schüler der 7

Jugendliche schnuppern in die Betriebe

Am 14. März 2012 findet zum fünften Mal der „Tag der Berufe“ statt. Insgesamt 450 Betriebe, darunter 54 in Halle, öffnen dann ihre Werktore für Schüler der 7. und 8. Klassen. Die Jugendlichen können sich dann, auch gern gemeinsam mit ihren Eltern, über Chancen und Perspektiven ihres Traumjobs informieren.

„Aus Halle sind namhafte Unternehmen wie Papenburg, KSB oder die Stadtwerke mit zwölf verschiedenen Ausbildungsberufen dabei“, sagte Arbeitsagenturchef Kay Senius. Jugendliche würden dort Informationen „über die ganze Vielfalt der Berufe“ bekommen.

Laut Senius sehen inzwischen auch die Firmen den Tag der Berufe als Chance, um potentielle Azubis für das Unternehmen zu begeistern.

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02.02.2012
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Radler auf glatter Straße ausgerutscht

31. 01. 12; 19

Radler auf glatter Straße ausgerutscht

31.01.12; 19.40 Uhr; Halle, Gerberastraße
Ein Radfahrer war in der Gerberastraße unterwegs und bremste seinen Drahtesel ab. Dabei kam er auf der glatten Straße ins Rutschen und stürzte. Der 71-Jährige kam verletzt in ein Krankenhaus.

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01.02.2012
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Betreten von Eisflächen ist lebensgefährlich

Die Stadt Halle (Saale) warnt ausdrücklich vor dem Betreten von Eisflächen, die sich auf Seen und anderen Gewässern gebildet haben. Diese sind aufgrund der Kälte der vergangenen Tage nur teilweise überfroren und deshalb nicht tragfähig. Das Betreten ist daher verboten

Betreten von Eisflächen ist lebensgefährlich

Die Stadt Halle (Saale) warnt ausdrücklich vor dem Betreten von Eisflächen, die sich auf Seen und anderen Gewässern gebildet haben. Diese sind aufgrund der Kälte der vergangenen Tage nur teilweise überfroren und deshalb nicht tragfähig. Das Betreten ist daher verboten.

Darüber hinaus ist es untersagt, in vorhandene Eisflächen Löcher zu schlagen und Eis aus Gewässern zu entnehmen. Ausgenommen von den vorangegangenen Verboten sind Gewässer, die im Zusammenhang mit der fischereirechtlichen Hege und des Fischereiausübungsrechtes stehen.

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01.02.2012
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Konjunktur: IHK mit positiver Bilanz

Die Wirtschaft im Süden Sachsen-Anhalts hat sich nach Angaben der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) positiv entwickelt. Nach der Eintrübung im Herbst, sei im vierten Quartal eine Stabilisierung zu verzeichnen. Der Konjunkturklimaindex, in den die Einschätzungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Lage und zu ihren Geschäftserwartungen eingehen, liegt per Saldo mit 11,8 Punkten nahezu unverändert weiter deutlich im positiven Bereich

Konjunktur: IHK mit positiver Bilanz

Die Wirtschaft im Süden Sachsen-Anhalts hat sich nach Angaben der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) positiv entwickelt. Nach der Eintrübung im Herbst, sei im vierten Quartal eine Stabilisierung zu verzeichnen. Der Konjunkturklimaindex, in den die Einschätzungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Lage und zu ihren Geschäftserwartungen eingehen, liegt per Saldo mit 11,8 Punkten nahezu unverändert weiter deutlich im positiven Bereich. Damit zeigt sich die Wirtschaft im Süden Sachsen-Anhalts in robuster Verfassung. Allerdings klaffen Lage und Erwartungen immer weiter auseinander.

Besonders gut lief es im Baugewerbe, das vor allem vom milden Winter profitiert hat. Der Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen steigt von 36,9 Punkten im Vorquartal auf für ein viertes Quartal bemerkenswert hohe 50,7 Punkte. Nicht so gut blicken die Unternehmer in die Zukunft. Viele Arbeiten seien lediglich vorgezogen worden. Besonders die Auftragseingänge aus dem öffentlichen Bereich seien stark rückläufig, nicht zuletzt durch das Ende des Konjunkturpaket II-Förderprogramms.

Das Geschäftsklima in der Industrie hellt sich nach einer Eintrübung im Herbst wieder auf. Der Geschäftsklimaindex für die Branche steigt von 15,4 auf 22,7 Punkte auf ein deutlich überdurchschnittliches Niveau. Zudem wollen die Industriebetriebe wieder mehr investieren. Die verbesserte Stimmung geht einher mit wieder anziehenden Auftragseingängen aus dem Ausland und entsprechend verbesserten Exporterwartungen.

Das Geschäftsklima im Dienstleistungsgewerbe bleibt weitgehend stabil. Die Beschäftigungspläne entwickeln sich eher schwach, während das Investitionsklima deutlich besser ist als in der Gesamtwirtschaft. Die personenbezogenen Dienstleister können vom guten Konsumklima profitieren. Auf höherem Niveau etwas ungünstiger entwickelt sich die Stimmung bei den unternehmensbezogenen Dienstleistern.

Uneinheitlich präsentiert sich die Stimmung im Handel. Insgesamt nützt der Branche das gute Konsumklima. Die Stimmung hellt sich auf. Die Verbesserung des Geschäftsklimas drückt sich jedoch im Wesentlichen in einer deutlich verbesserten Lage im Großhandel aus, der auch mit steigenden Verkaufspreisen rechnet. Der Einzelhandel hat hingegen unter einem sehr schlechten Geschäft mit Winterbekleidung und anderen Saisonartikeln zu leiden.

Das Verkehrsgewerbe ist die einzige Branche, in der sich die Stimmung gegen den Trend in der Gesamtwirtschaft deutlich verschlechtert. Der Geschäftsklimaindex für die Branche fällt bis in den negativen Bereich. Besonders ungünstig ist die Stimmung im Güterverkehr, allen voran Speditionen. Hier machen sich hohe Dieselpreise, Verzögerungen beim Ausbau wichtiger Land- und Wasserwege und ein allgemein steigender Kostendruck bemerkbar.

„Auch wenn das konjunkturelle Bild wegen der weiterhin guten Lage einerseits und den pessimistischen Erwartungen andererseits durchaus zwiespältig ist, werten wir das Ergebnis unter dem Strich positiv“, fasst Christof Wockenfuß, Leiter Standortpolitik der IHK, die Entwicklung zusammen. Zur Begründung: „Erstens reflektieren die Lagewerte das reale Bild in den Unternehmen; und das ist bei den meisten Antwortenden richtig gut. Fakten schlagen Spekulationen. Zweitens werden stabile Beschäftigungs- und Investitionspläne gemeldet. Zudem sind keineswegs alle Zukunftsindikatoren so negativ, wie die im Grundsatz pessimistischen Erwartungen.“ Allerdings, so Wockenfuß weiter, sei nicht zu verhehlen, dass die Kluft zwischen Lage und Erwartungen als Indiz für erhebliche konjunkturelle Risiken gesehen werden könne. Hier spiele auch die ungelöste Staatsschuldenkrise im Euroraum eine Rolle.

IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Brockmeier nimmt Grundsätzliches in den Blick und bricht eine Lanze für Marktwirtschaft und Wettbewerb: „Das verbreitete Gerede von der angeblichen Krise des Kapitalismus ist schwer erträglich. Dass nun offenbar selbst Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums in Davos von diesem Bazillus befallen sind, macht das Ganze nur schlimmer.“ Brockmeier betonte, dass die Ursache der aktuellen Krise kein Markt-, sondern ein Staatsversagen sei – konkret: „ein Regel-, Kontroll- und Sanktionsversagen ersten Ranges“. Die Marktwirtschaft sei es, die Unternehmer dazu zwinge, von den Bedürfnissen anderer – nämlich ihrer Kunden – auszugehen. Allein dies habe bereits moralisches Gewicht. Zudem hätten die Arbeitnehmer als Kunden stets das letzte Wort. „Dies weist auf eine moralische Kategorie der Marktwirtschaft, nicht auf eine Krise!“

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01.02.2012
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Landtag: Freie Wähler für Ehrenamtsparlament

Eine Kommission beschäftigt sich derzeit mit den Diäten der Landtagsabgeordneten in Sachsen-Anhalt. Doch die Freien Wähler stellen nun in Frage, dass überhaupt Zahlungen an Abgeordnete nötig sind. Die Wählerinitiative schlägt stattdessen ein ehrenamtliches Parlament vor

Landtag: Freie Wähler für Ehrenamtsparlament

Eine Kommission beschäftigt sich derzeit mit den Diäten der Landtagsabgeordneten in Sachsen-Anhalt. Doch die Freien Wähler stellen nun in Frage, dass überhaupt Zahlungen an Abgeordnete nötig sind. Die Wählerinitiative schlägt stattdessen ein ehrenamtliches Parlament vor. “Wir brauchen hier keine in Vollbeschäftigung stehenden Selbstdarsteller, die immer wieder irgendwelche Landesinitiativen erfinden, um sich und ihre Partei zu profilieren”, erklärt der Landesvorsitzende Mario Rudolf. Es sei im Land bereits “alles Notwendige und teilweise auch nicht Notwendige geregelt, alle wesentlichen Gesetze sind in den vergangenen 20 Jahren verabschiedet worden.”

Durch eine Umwandlung des Landtags würde das Land finanziell nachhaltig entlast, meint Rudolf, “vor allem aber ihm eine Menge unnötigen Aktionismus ersparen und finanzielle Mittel frei werden lassen, die dort einsetzt werden können, wo sie gebraucht werden. In der Arbeit vor Ort, in Städten und Gemeinden Sachsen-Anhalts.“

Die Freien Wähler fordern zum Umsetzung ihrer Ziele die “Einsetzung einer wirklich unabhängigen Kommission vor, die einmal grundsätzlich die Arbeit des Landtages evaluieren soll.” Als Mitglied wird unter anderem der ehemalige Ministerpräsident Wolfgang Böhmer vorgeschlagen, der sich an diese Debatte vor Jahren schon einmal beteiligte. Auch der Parteienkritiker Prof. Hans-Herbert von Arnim von der Verwaltungshochschule Speyer wäre nach Angaben von Rudolf als Mitglied denkbar.

Derzeit hat Sachsen-Anhalt 105 Landtagsabgeordnete. Derzeit erhält jeder von ihnen 4.797 Euro, die zu versteuern sind. Dazu kommt eine monatliche steuerfreie Kostenpauschale von 997 Euro und eine Pauschale von 440 Euro für das Wahlkreisbüro. Außerdem können die öffentlichen Verkehrsmittel im Land kostenlos genutzt werden.

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01.02.2012
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Hallorenring Ende März fertig

Ende August 2011 hieß es zunächst, dann November. Jetzt ist von Ende März 2012 die Rede: seit Monaten schon laufen die Bauarbeiten an der Gerbersaale und dem Hallorenring. Das Hochwasser der Saale sowie Unwetter mit Starkregenfällen hatten den Kanal der Gerbersaale mehrfach unter Wasser gesetzt und instabile Bodenverhältnisse führten zu Bauverzögerungen

Hallorenring Ende März fertig

Ende August 2011 hieß es zunächst, dann November. Jetzt ist von Ende März 2012 die Rede: seit Monaten schon laufen die Bauarbeiten an der Gerbersaale und dem Hallorenring. Das Hochwasser der Saale sowie Unwetter mit Starkregenfällen hatten den Kanal der Gerbersaale mehrfach unter Wasser gesetzt und instabile Bodenverhältnisse führten zu Bauverzögerungen.

Doch nun sind die Arbeiten im Kanalbereich fertig gestellt. "Lediglich die Schachtabdeckung des Einstiegsbauwerkes im Bereich der Kellnerstraße und die Abschlusswand am Glauchaer Platz müssen noch abgeschlossen werden”, so Stadtsprecherin Ria Steppan auf Nachfrage von HalleForum.de. Auch das Rohr der Heberleitung im Hallorenring ist schon entfernt, auch das rote Rohr am Glauchaer Platz wurde zurückgebaut. Beide Hilfsrohrleitungen dienten dazu, den Kanal der Gerbersaale während der Sanierungsarbeiten trocken zu halten.

Doch ganz fertig sind die Bauarbeiten noch nicht, denn nun müssen noch die Baugruben verfüllt und unterhalb der Klausbrücke ein Dammbalkenverschluß eingebaut werden, welcher das Eindringen von Treibgut aus der Mühlgrabensaale in die Gerbersaale verhindern soll. Ferner muss der Straßenbereich des Hallorenringes wieder hergestellt werden. Nach Angaben der Stadt sollen die Arbeiten voraussichtlich bis 31.03.2012 andauern.

Insgesamt kosten die Arbeiten am Hallorenring 7,2 Millionen Euro. Die Gerbersaale ist nach der Sanierung ein 416 Meter langer, 5,5 Meter breiter und 4,4 Meter hoher Kanal, der heute nur noch an ca.33 Tagen des Jahre dazu dient, bei Starkregenfällen das Überlaufwasser aus dem Hauptabwasserkanal der Stadt in die Mühlgrabensaale abzuleiten. Die Gerbersaale war 1970 mit dem Bau der Hochstraße vom Saalezufluss gekappt worden.

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01.02.2012
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PKW rutschte gegen Sattelzug

01. 02. 12; 05

PKW rutschte gegen Sattelzug

01.02.12; 05.45 Uhr; Halle, Äußere Leipziger Straße
Ein PKW Fiat befuhr die Riesaer Straße und die Fahrerin bremste den Wagen im Einmündungsbereich zur Äußeren Leipziger Straße ab. Auf der glatten Straße rutschte der PKW gegen einen auf der Äußere Leipziger Straße fahrenden Sattelzug. Personen kamen nicht zu schaden, es entstand Sachschaden.

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01.02.2012
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Betrunkener Radfahrer

Dienstagabend gegen 20. 35 Uhr fuhr ein Radfahrer in der Merseburger Straße Nähe Heinrich-Schütz-Straße in Halle (Saale) gegen einen PKW. Er blieb unverletzt

Betrunkener Radfahrer

Dienstagabend gegen 20.35 Uhr fuhr ein Radfahrer in der Merseburger Straße Nähe Heinrich-Schütz-Straße in Halle (Saale) gegen einen PKW. Er blieb unverletzt. Jedoch bemerkte der Autofahrer, dass der 50-Jährige erheblich unter Alkohol stand und alarmierte die Polizei. Eine Atemalkoholkontrolle ergab 2,52 Promille. Gegen den Radfahrer wurde Anzeige wegen Fahrens unter Alkohol erstattet.

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01.02.2012
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Schlag gegen Drogenszene in Halle

Die Polizei konnte in Halle (Saale) einen mutmaßlichen Drogendealer festnehmen. Der Hallenser wurde am Dienstag von Polizeibeamten des Polizeirevier Halle kontrolliert, nachdem er sich gerade von einem 34-jährigen Hallenser Drogen beschafft hatte. Bei dem 44-Jährigen wurden etwa 200 Gramm Haschisch und ca

Schlag gegen Drogenszene in Halle

Die Polizei konnte in Halle (Saale) einen mutmaßlichen Drogendealer festnehmen. Der Hallenser wurde am Dienstag von Polizeibeamten des Polizeirevier Halle kontrolliert, nachdem er sich gerade von einem 34-jährigen Hallenser Drogen beschafft hatte.

Bei dem 44-Jährigen wurden etwa 200 Gramm Haschisch und ca. 45 Gramm Marihuana aufgefunden und sichergestellt. Wohnungsdurchsuchungen bei den beiden Männern und einem weiteren Hallenser (34), gegen den wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel ermittelt wurde, erfolgten mit richterlichen Beschlüssen im Bereich der südlichen Innenstadt. Hierbei wurden insgesamt weitere ca. 695 Gramm Haschisch, knapp 70 Gramm Amphetamin, 30 Gramm Marihuana, Ecstasy, Bargeld und ein Schlagring sichergestellt. Derzeit wird geprüft, ob gegen zwei der Männer Haftanträge gestellt werden.

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01.02.2012
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Jedes dritte Kind lebt von Hartz IV

(dpa) In Sachsen-Anhalt wachsen mehr Kinder in Armut auf als in jedem anderen Flächenland. 2010 hätten dort 33,2 Prozent der unter Dreijährigen in Familien mit Hartz-IV-Leistungen gelebt, teilte die Bertelsmann-Stiftung am Mittwoch in Gütersloh mit. Nur in den Stadtstaaten Berlin und Bremen sei dieser Wert noch höher gewesen

Jedes dritte Kind lebt von Hartz IV

(dpa) In Sachsen-Anhalt wachsen mehr Kinder in Armut auf als in jedem anderen Flächenland. 2010 hätten dort 33,2 Prozent der unter Dreijährigen in Familien mit Hartz-IV-Leistungen gelebt, teilte die Bertelsmann-Stiftung am Mittwoch in Gütersloh mit. Nur in den Stadtstaaten Berlin und Bremen sei dieser Wert noch höher gewesen. Bei Kindern unter 15 Jahren habe die Armutsquote in Sachsen-Anhalt 2010 bei 27,9 Prozent gelegen.

Nach Angaben der Bertelsmann-Stiftung gibt es starke regionale Unterschiede: So seien 2009 im Landkreis Börde 25,3 Prozent der unter Dreijährigen in Armut aufgewachsen, im Landkreis Stendal habe der Anteil 43,4 Prozent betragen – die höchste Quote eines Landkreises bundesweit. Bei den kreisfreien Städten lag die Kinder-Armutsquote 2009 in Magdeburg bei 37,6, in Halle bei 37,7 und in Dessau-Roßlau bei 39,7 Prozent.

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01.02.2012
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Neue Angebote in der Pusteblume

Seit diesem Jahr ist das Nachbarschaftszentrum Pusteblume in Halle-Neustadt ein Mehrgenerationenhaus. Und nach und nach werden die Angebote nun ausgebaut. Neu in der Einrichtung in der Straße Zur Saaleaue 51a sind ein Tanzcafé und viele neue Angebote für Senioren

Neue Angebote in der Pusteblume

Seit diesem Jahr ist das Nachbarschaftszentrum Pusteblume in Halle-Neustadt ein Mehrgenerationenhaus. Und nach und nach werden die Angebote nun ausgebaut. Neu in der Einrichtung in der Straße Zur Saaleaue 51a sind ein Tanzcafé und viele neue Angebote für Senioren.

Am 9. Februar lädt der Senioren Quartier Service ab 14 Uhr zum ersten Tanzcafé ein. Passend zur fünften Jahreszeit soll unter dem Motto „Venezianischer Maskenball“ ein geselliger Nachmittag bei Kaffee und Kuchen begangen werden. Eintrittskarten zum Preis von 2,50 € sind ab sofort oder an der Abendkasse beim Senioren Quartier Service in der „Pusteblume“ erhältlich.

Neben dem Tanzcafé gibt es weitere neue Angebote für Senioren im Mehrgenerationenhaus. Dienstags von 10-12 Uhr werden Senioren zu unterschiedlichen Themen, wie Wohnen oder Pflege im Alter beraten, sie können donnerstags ab 16 Uhr ihr Gedächtnis beim Gehirnjogging trainieren oder werden beim monatlichen Stadtteilspaziergang aktiv. Für alle Angebote werden noch engagierte Senioren gesucht, die ehrenamtlich beiden einzelnen Projekten mitwirken.

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01.02.2012
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“Was ist eigentlich in Fukushima?”

Ein Jahr nach der Erdbebenkatastrophe von Japan sind die Auswirkungen insbesondere nach dem Störfall im Atomkraftwerk Fukushima Thema eines Vortrags in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale). Am kommenden Donnerstag, den 02. 02

Ein Jahr nach der Erdbebenkatastrophe von Japan sind die Auswirkungen insbesondere nach dem Störfall im Atomkraftwerk Fukushima Thema eines Vortrags in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale).

Am kommenden Donnerstag, den 02.02.2012 um 19:30 Uhr, berichtet der Physiker Dr. Sebastian Pflugbeil über die aktuelle Situation und Ereignisse in Japan. Pflugbeil ist Kritiker der Atomindustrie, Bürgerrechtler, Mitbegründer des Neuen Forum, Mitglied der Fachkommission zur Untersuchung der Leukämiefälle in der Elbmarsch und Geesthacht, Vorsitzender des Vereines „Kinder von Tschernobyl“ und Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz e.V. Im vergangenen Jahr war er mehrere Monate in Japan.

In seinem Vortrag vergleicht er die Ergebnisse und verharmlosenden Einschätzungen verschiedener Gremien nach Tschernobyl bis heute mit den aktuellen Problemen in Japan, negativen sowie positiven Entwicklungen und Erfahrungen mit Desinformation und Aufklärung. Darüber hinaus betrachtet der Referent die nach Tschernobyl eingetretenen Gesundheitsschäden in Deutschland und Westeuropa sowie die Erfahrungen und Aufklärung im Vergleich zur Reaktorkatastrophe in Fukushima.

Der Vortrag ist kostenlos und findet im Hörsaal 1 der Theologischen Fakultät statt.

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01.02.2012
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Haushalt: Linke drohen mit Disziplinarverfahren gegen OB

Die Stadtratsfraktion der Linken kritisiert die hallesche Stadtverwaltung wegen der anstehenden Haushaltsberatungen. „Seit der Einbringung im Dezember liegt den Stadträten nur ein unvollständiger, nicht nachvollziehbarer Haushaltsplanentwurf vor“, so der Stadtvorsitzende Swen Knöchel. „Wesentliche Bestandteile, wie Finanzplan und Überleitungsrechnung, Einzelnachweise zu den Teilergebnisplänen und Produktplan fehlen, eine seriöse Beratung in den Ausschüssen ist deshalb nicht möglich

Haushalt: Linke drohen mit Disziplinarverfahren gegen OB

Die Stadtratsfraktion der Linken kritisiert die hallesche Stadtverwaltung wegen der anstehenden Haushaltsberatungen. „Seit der Einbringung im Dezember liegt den Stadträten nur ein unvollständiger, nicht nachvollziehbarer Haushaltsplanentwurf vor“, so der Stadtvorsitzende Swen Knöchel. „Wesentliche Bestandteile, wie Finanzplan und Überleitungsrechnung, Einzelnachweise zu den Teilergebnisplänen und Produktplan fehlen, eine seriöse Beratung in den Ausschüssen ist deshalb nicht möglich.“

Solange diese Unterlagen nicht vorliegen, werde man in allen Ausschüssen die Absetzung der Haushaltsberatung von der Tagesordnung fordern. „Es ist eine Zumutung, von ehrenamtlichen Stadträten zu verlangen etwas zu beraten, was ihnen nicht vorliegt. Die Pflicht zur Einbringung liegt bei der Oberbürgermeisterin, so dass festzustellen ist, dass diese ihren Amtspflichten verletzt“, so Knöchel. „Ein eigenartiges Verhältnis zu ihren Amtspflichten bringt Frau Szabados auch mit der vorgelegten Streichliste zum Ausdruck. Zum Teil will sie gesetzliche Verpflichtungen streichen oder in bestehende rechtskräftige Verträge eingreifen ohne vorab geklärt zu haben, inwiefern dies möglich oder zulässig ist.“

Knöchel verweist unter anderem auf das Beispiel des Schulumweltzentrum Franzigmark, das die Verwaltung erneut schließen will. Bereits 2010 sei die Vergabeentscheidung an den BUND getroffen worden. Szabados sei durch Ratsbeschluss aufgegeben worden, die entsprechenden Verträge abzuschließen. „Die Nichtumsetzung des Beschlusses ist kein Grund für eine Streichung im Haushalt, sondern für ein Disziplinarverfahren gegen die Oberbürgermeisterin.“ Man erwartet von OB Szabados, „für die ihr verbleibende Amtszeit, zu einer gewissenhaften und den Gesetzen entsprechenden Amtsführung zurückzukehren.“

Auch im Sportausschuss wurde schon heftig debattiert. Klaus Hopfgarten (SPD) erklärte, er verlange eine konkrete Untersetzung der Streichvorschläge der Oberbürgermeisterin. Diese will die Verwaltung nun im kommenden Ausschuss liefern, schließlich rollen allein auf den Sport Kürzungen von fast einer Million Euro zu.

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01.02.2012
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