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GRÜNE: Agenda 2010 bringt auch Chancen für Ostdeutschland

Die ausserordentliche Bundesdelegiertenkonferenz von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat am Mittag der Agenda 2010 mit übergroßer Mehrheit zugestimmt. Undine Kurth, Bundestagsabgeordente aus Sachsen-Anhalt, begrüsste die Entscheidung der Delegierten und erklärte am Sonntag: “Die beschlossenen Reformen sind erst der Anfang. Mit der Entscheidung des Parteitages haben wir bewiesen, daß wir nicht nur den Mut zu dringend notwendigen Reformen haben, sondern auch die Kompetenz und Kraft zu deren Durchsetzung. ” Dies habe die kontroverse aber konstruktive Debatte deutlich gezeigt, so die naturschutz- und tourismuspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion.

GRÜNE: Agenda 2010 bringt auch Chancen für Ostdeutschland

Weiter erklärte Kurth: “Uns muss klar sein, daß der mit der Agenda beschrittene Weg weiterführen muss, und daß wir auch die Chance für eine ökologische Modernisierung des Steuer- und Finanzsystems in der Bundesrepublik nutzen müssen.” Auch bringe die Agenda allen Unkenrufen zum Trotz Chancen und Perspektiven für mehr Beschäftigung in Ostedeutschland, so Kurth weiter. Vorraussetzung dafür sei jedoch die Bereitschaft Aller, zu einem generellen Umdenken und zu mehr Flexibilität.

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15.06.2003
hallelife.de - Redaktion
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weinberg campus: Milliardeninvestition in Halle

Mehr als eine Milliarde Euro wird bis zum Jahr 2009 durch das Netzwerk ”weinberg campus” investiert sein. Diese Zahl nannte Halles Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler am Freitag, 13. Juni 2003, bei einer Präsentation des seit 1990 vollkommen neu gestalteten Stadtquartiers vor Journalisten. Bereits jetzt seien im Wissenschafts- und Innovationspark (WIP) Heide-Süd und den angrenzenden Gebieten mehr als eine dreiviertel Milliarde Euro öffentlicher und privater Investitionen platziert worden.

weinberg campus: Milliardeninvestition in Halle

”Für die in aller Welt hochumworbene Gruppe innovativer, wissensbasierter Unternehmer wurden am ´‘weinberg campus‘ attraktive Rahmenbedingungen auf der Basis gebündelter Forschungspotenziale und herausragender Infrastruktur geschaffen”, begründete das Stadtoberhaupt das Engagement. Auf diese Potenziale und Netzwerke sollen Investoren, Projektpartner und Firmen in aller Welt mit zwei neuen Medien, dem ”weinberg campus report” und einer eigenen Homepage im Internet, aufmerksam gemacht werden. Neben dem Technologie- und Gründerzentrum, dem Bio-Zentrum, der Martin-Luther-Universität mit mehreren naturwissenschaftlichen Fachbereichen und dem Universitätsklinikum gelten das Leibnitz-Institut für Pflanzenbiochemie, das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik und die Max-Planck-Forschungsstelle für Proteinenfaltung, das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik, das Umweltforschungszentrum Halle-Leipzig als herausragende Projekte auf dem ”weinberg campus”. ”Mehr als 5.000 Menschen forschen in wissenschaftlichen Einrichtungen und privaten Unternehmen des ”weinberg campus” bzw. leben in Heide-Süd, dem größten innerstädtischen Konversionsgebiet Deutschlands”, so die OB weiter. Als Schnittstelle zwischen Forschung und wirtschaftlicher Praxis ermögliche der ”weinberg campus” einzigartige Synergien: ”Junge technologieorientierte Unternehmen entwickeln zukunftsweisende Produkte auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse, die vor Ort in universitären und außeruniversitären Einrichtungen gewonnen wurden”, sagte Frau Häußler. Die Infrastrukturbedingungen für Firmengründungen seien am ”weinberg campus” besonders gut, betonte Prof. Dr. Wolfgang Lukas, Geschäftsführer der Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) GmbH: ”In den nächsten drei Jahren werden weitere 50 Millionen Euro durch das TGZ und weitere dreistellige Millionenbeträge durch andere Institute und außeruniversitäre Einrichtungen hier investiert.” Dank früher Weichenstellungen und gebündelten Engagements vieler Beteiligter seien die Unternehmen und Einrichtungen des ”weinberg campus” inzwischen auf den Gebieten der Biotechnologie, der Materialwissenschaften und angrenzender Gebiete bundesweit ernst zu nehmende Mitbewerber und arbeiteten weltweit mit Partnern zusammen. Für den unternehmerischen Erfolg im ”weinberg campus” spreche auch die hohe Zahl von Ausgründungen von jung entstandenen Firmen. ”Mit mehr als 100 Gründungen seit 1993 liegt Halle im Vergleich zu ähnlichen Projekten in den neuen Bundesländern derzeit tatsächlich vorn”, so Prof. Lukas weiter. Die hohe Konzentration außeruniversitärer und unternehmerischer Aktivitäten sieht die Martin-Luther-Universität als Chance. Deshalb setzt sich Prof. Dr. Reinhard Neubert, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der Universität, dafür ein, dass alle naturwissenschaftlichen Fächer der Universität am ”weinberg campus” angesiedelt werden. ”Was ich mir vorstelle”, so Prof. Neubert, ”ist eine blühende Wissenslandschaft, in der universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen, wie beispielsweise das Max-Planck-Institut, gemeinsame Projekte umsetzen. Ich möchte, dass wir hier eine einmalige Forschungsinfrastruktur schaffen, die für alle Beteiligten von großem Wert ist. Was wir jetzt brauchen, ist ein Entwicklungsschub, damit sich der ‚weinberg campus’ zu einem Selbstläufer etablieren kann. Wir sind auf dem richtigen Weg, müssen jetzt aber noch schneller vorwärts kommen. Der ‚weinberg campus report’ ist dabei ein wichtiges Mittel.” Weltweit wird der ”weinberg campus” im Internet abrufbar sein. Neben der bereits eingeführten Homepage der Stadt unter der Adresse http://www.halle.de sind Daten, Fakten und Nachrichten jetzt auf der Homepage http:// www.weinberg-campus.de global abrufbar.

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14.06.2003
hallelife.de - Redaktion
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Einwände gegen den Saale-Kanal ernst nehmen!

Keine Entscheidung vorbei an den Interessen der Menschen vor Ort Anlässlich der heutigen Übergabe von 22.000 Unterschriften gegen den Bau eines Saale-Seitenkanals durch Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) an Bundesminister Stolpe – stellvertretend nahm die Unterschriften Staatssekretärin Frau Iris Gleicke entgegen – fordert Undine Kurth, Bundestagsabgeordnete und naturschutzpolitische Sprecherin, alle politisch Verantwortlichen auf, keine “einsamen” Entscheidungen zu treffen.

Einwände gegen den Saale-Kanal ernst nehmen!

“Ich begrüße es außerordentlich, dass sich Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungen einmischen und dass das Engagement für ein so wichtiges, die Zukunft in Sachsen-Anhalt auf lange Zeit bestimmendes Thema weiterhin anhält. Wenn eine so große Menge von Engagierten und Interessierten – und wir können davon ausgehen, dass diese Interessierten gut Informierte sind, – zu der Haltung kommen: “Wir sind nicht überzeugt”, dann sollte man dies in der Urteilsfindung über das Projekt “Saale-Seitenkanal” sehr ernst nehmen. Ich kann nur hoffen, dass sowohl die Landesregierung in Sachsen-Anhalt ebenso wie die SPD Sachsen-Anhalts und auch Bundesverkehrsminister Stolpe die Bürgermeinung nicht außer acht lässt. Zumindest kann man erwarten, dass eine Entscheidung über die Einordnung des Bauvorhabens in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes erst dann gefällt wird, wenn die noch offenen Fragen beantwortet worden sind – und die Zweifel daran, ob das für den Kanalbau eingeplante Geld sinnvoll ausgegeben wird, ausgeräumt sind.”

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13.06.2003
hallelife.de - Redaktion
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Ehrung städtischer Mitarbeiter

Am Freitag, dem 13. Juni 2003, findet um 10:00 Uhr im Festsaal des Stadthauses (Marktplatz 2, 06108 Halle) eine Ehrung von Dienstjubilaren sowie die Verabschiedung von städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Ruhestand statt. Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler wird gemeinsam mit Vertretern des Gesamtpersonalrates insgesamt 31 Beschäftigten zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum und fünf Mitarbeitern zu ihrem 40-jährigen Dienstjubiläum gratulieren und ihnen eine Ehrenurkunde überreichen.

Ehrung städtischer Mitarbeiter

Zu den verdienstvollen Jubilarinnen gehören Stadtamtfrau Edda Breede aus dem Standesamt und Fachbereichsleiterin Uta Balleyer, die 25 Jahre im Dienst der Stadtverwaltung tätig sind. Klaus-Jürgen Stege, Truppführer bei der halleschen Feuerwehr, blickt auf 40 ereignisreiche Dienstjahre zurück. 57 Beschäftigte werden von OB Ingrid Häußler in den verdienten Ruhestand verabschiedet und erhalten einen Bildband. Zu den Ruheständlern gehören Elias Hatoum, seit 1993 Ausländerbeauftragter der Stadt, und Helmut Hoffmann, Abteilungsleiter Zentrale Dienste. Helga Metzner-Kober war seit 1986 erfolgreiche Leiterin der Zweigbibliothek im Stadtteil Silberhöhe.

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12.06.2003
hallelife.de - Redaktion
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Baumpflegemaßnahmen Monate Juni und Juli 2003

Bei den regelmäßigen Baumkontrollen des Fachbereichs Grünflächen wurde festgestellt, dass in verschiedenen Straßen und Sportanlagen Pflegemaßnahmen an Straßenbäumen vorzunehmen sind. Im Auftrag dieses Fachbereichs und mit Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde werden Schnitt- und Fällarbeiten an Bäumen im Stadtgebiet durchgeführt. Dabei kann es kurzzeitig zu Beeinträchtigungen im Fußgänger- und Autoverkehr kommen.

Baumpflegemaßnahmen Monate Juni und Juli 2003

In der Anton-Russy-Straße, der Robert-Mühlpforte-Straße, der Schlosserstraße und in der Roßbachstraße wird an den Straßenbäumen ein Kronenpflegeschnitt durchgeführt. Im Bereich der Sportanlage Ottostraße muss eine Weide gefällt werden. Dieser Baum wächst zu dicht an einem Gebäude, so dass die Wurzeln bereits Schäden verursacht haben. Zur Regulierung des Bestandes müssen noch drei kleine Birken entfernt werden. Auf dem Gelände des Wasserskiclubs „Hufeisensee“ ist es nötig, wegen der Verkehrssicherungspflicht der Stadt zwölf Pappeln zu fällen. Sie weisen Stockfäule, starken Weidenbohrerbefall und extrem starke Totholzbildung auf. Am westlichen Uferbereich, in der Nähe der Zuschauertribüne, müssen bestandsregulierende Maßnahmen durchgeführt werden. Das betrifft Bäume mit extremer Schräglage. An neun Pappeln ist eine Kroneneinkürzung vorzunehmen. Diese Bäume stehen im Zeltplatzbereich und stellen durch den erhöhten Totholzanteil eine Gefahr dar. Im Freibad Saline muss im Bereich der Liegewiese ein Ahorn gefällt werden. Hier sind ausgebrochene Starkäste vorhanden, die Badegäste gefährden können. Im Herbst erfolgt eine Nachpflanzung. An zwei Ahornbäumen und einer Robinie sind Kroneneinkürzungen vorzunehmen. Hier sind starke Äste im Zaun eingewachsen. Eine Kronensicherung muss an einer Ulme vorgenommen werden, die kopflastig ist. Im Sportkomplex TSG Kröllwitz, Am Donnersberg, müssen sieben Pappeln gefällt werden. Sie weisen Stockfäule und extreme Totholzbildung auf. Außerdem befinden sich die Bäume unmittelbar am Zugang zum Sportplatz. Eine Ersatzpflanzung ist im Herbst kommenden Jahres vorgesehen. In der Heidestraße erhalten die Kastanien und die Linden in der Doktor-Hans-Litten-Straße einen Kronenpflegeschnitt. Auf dem Sportplatz des SV Blau Weiß Dölau müssen im Bereich der Zuschauerplätze sechs abgestorbene Birken und vier Robinien aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht entfernt werden. Der insgesamt gute Baumbestand in der umgebenden Dölauer Heide macht eine Nachpflanzung nicht erforderlich. In der Heideallee muss eine Platane gefällt werden. Im Kronenansatz wurden Pilzfruchtkörper festgestellt. Die gerätetechnische Untersuchung des Baumes ergab, dass nur noch eine geringe Restwandstärke vorhanden ist und somit die Krone auszubrechen droht. Die Nachpflanzung erfolgt im Herbst.

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11.06.2003
hallelife.de - Redaktion
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Protestaktionen gegen Schulschließungen vor dem Landtag

Von Harzgerode geht der landesweite Protest aus Zu der am 12.06.2003 stattfindenden Landtagssitzung werden gg. 09.00 Uhr ca. 230 Eltern und betroffene Einwohner aus Harzgerode und dem Landkreis Quedlinburg und angrenzenden Landkreisen vor dem Landtagsgebäude am Domplatz in Magdeburg demonstrieren.

Protestaktionen gegen Schulschließungen vor dem Landtag

Aufgrund des Erlasses des Kultusministeriums zur Bildung von Anfangsklassen, kommt es nicht nur in der Unterharzregion um Harzgerode zu extremen Belastungen für die Schülerinnen und Schüler, sondern die gesamte Schullandschaft in Sachsen-Anhalt wird zerstört. Der Erlass unterläuft die Schulentwicklungsplanung der Landkreise, da die Anfangsklassen entgegen der Pläne in anderen Schulen gebildet werden. Dies bedeutet im einzelnen, dass in den Schulen ohne neu Anfangsklassen bald die Lichter ausgehen. Deshalb rufen die Eltern aus Harzgerode zum Protest auf. “Dies soll der Startschuss zum Protest gegen die Bildungspolitik der Landesregierung sein und alle Eltern und Einwohner werden aufgerufen aktiv mitzumachen”, so Cornelia Bender und Heike Trog Elternvertreterrinnen des Gymnasiums Harzgerode. Sie können unter folgender Telefonnummer erreicht werden: 0174/3349829 oder 039484/41179 Heike Trog weiter: “Wir beziehen uns mit unseren Forderungen in Absprache mit dem Kreiselternrat Quedlinburg und dem Landeselternrat Sachen-Anhalt, um nur einige zu nennen, auf die Stellungnahme zum Entwurf Verordnung der Mittelfristigen Schulentwicklungsplanung vom 24.03.2003 und der Veröffentlichung des Verbandes Bildung und Erziehung in seinem Mitteilungsblatt vom 05.04.2003. Hier wurde die Aussetzung der mittelfristigen Schulentwicklungsplanung bis mindestens 2005 gefordert”. Dieses Problem betrifft offensichtlich mindestens jedes zweite Gymnasium des Landes und jede zweite Sekundarschule! Wir stehen hier somit stellvertretend für Tausende betroffene Schüler, Eltern und Lehrer des Landes. Mit Schnellschüssen, wie in den vergangenen Wochen ist keinem gedient, vor allem nicht unseren Kindern. Stichwort „PISA-Studie“ sollte zeigen, das Bildungspolitik nur langfristig erfolgreich sein wird! Wir müssen, um langfristige und seriöse Entscheidungen treffen zu können, alle Beteiligten (Eltern, Schüler, Lehrer und Politiker) in den Prozess einbeziehen. Es kann nicht sein, dass der Schülerrat, der Elternrat übergangen wird, und dass betroffenen Lehrern unter Androhung drastischer Disziplinarmaßnahmen ein Maulkorb verpasst wird! Hintergrundinformationen: 1. Der Unterharz, mit Harzgerode als dessen Zentrum, ist nach wie vor ein bedeutender Industriestandort unserer strukturschwachen Region. Bisher war ein weiteres „Plus“, das alle Schulformen angeboten worden 2. Der im Grundgesetz nach Artikel 3 verankertes Gleichheits-Grundsatz und das Recht auf Bildung laut Schulgesetz Sachsen-Anhalt § 33 wird nicht mehr gewährt. 3. Aufgrund der langen, unzumutbaren täglichen Schulwegzeit werden sicher einige Eltern ihren Kindern dies nicht zumuten wollen. Sie nehmen lieber eine andere, als die gymnasiale Schulbildung ihrer Kinder in Kauf! 4. Der Schulweg der zukünftigen Schüler der 5. und 7. Klasse mit öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. von Güntersberge nach Ballenstedt bei günstigen Verkehrsbedingungen beträgt bei günstigsten Bedingungen mehr als eine Stunde in eine Richtung pro Tag! Ein Kontakt der Schüler über die gemeinsame Zeit in der Schule hinaus ist somit wohl kaum möglich. 5. Laut Aussage des Schulamtes Halberstadt (Herr R. Schulz vom 08.02.2000) sollte die Fahrzeit eines Schülers der – Grundschule max. 30 min. – Sekundarschule max. 45 min. – Gymnasium max. 60 – 90 min. in einer Richtung betragen! Diese Aussage betraf damals noch Schüler die ab der 7. Klasse (also mit 12 – 13 Lebensjahren) das Gymnasium besuchen. Jetzt betrifft es die Gymnasiasten der 5. Klasse (10-jährige Kinder), denen also bis zu 3 (drei) Stunden täglicher reiner Fahrzeit zugemutet werden darf. Schülern einer 10. Klasse der Sekundarschule (16 – 17 Lebensjahre) maximal jedoch eine Gesamtfahrzeit von 90 Minuten pro Tag! 6. Bei der ganzen Diskussion um die Beschulung, wird nicht die besondere Situation den Harzes berücksichtigt. Wir leben hier nicht im Flachland, die Straßen sind enger, wir haben unzählige Kurven, der Winter beginnt deutlich früher und dauert länger als in unserer Kreisstadt! Somit dauert der tägliche Gesamtschulweg für etliche 10-11-järhige Kinder durchaus 3-4 Stunden! 7. In der jüngsten Zeit, ca. seit 2000, gehen im Landkreis die Geburtenzahlen nicht mehr zurück, sondern steigen sichtbar an (über 700 – 720 Geburten allein im Klinikum Quedlinburg)! Die jetzt abgebauten Schulen werden dann wohl kaum wieder aufgebaut! 8. In Harzgerode existiert ein intaktes Gymnasium mit Fachräumen, Computer-Cabinett, Turnhalle, Sportplatz, Schwimmhalle, Freibad und in diesem Jahr noch der Neubau einer Zwei-Felder-Halle. Schüler aus den umliegenden Orten, auch benachbarter Landkreise, kamen seit Jahren nach Harzgerode, wegen des ebenfalls offensichtlichen Vorteils der zentralen Lage im Unterharz! Es existiert ein intaktes soziales Gefüge zwischen Schülern, Lehrern und Eltern. 9. In den Jahren vor den Diskussionen zur mittelfristigen Schulentwicklungsplanung und zeitgleich um die Gebietsreform konnten die Kinder die nächstgelegene Schule aufsuchen. Demzufolge ist es wichtig, wieder Kontakt mit den Nachbarkreisen, i.B. Sangerhausen, Mansfelder Land und Aschersleben/Staßfurt aufzunehmen, um auch hier im Interesse der Schüler wieder kurze Wege zu schaffen und wieder den Besuch des Gymnasiums Harzgerode zu ermöglichen! Wir erwarten, dass die Entscheidung im Sinne der Kinder (ab 10 Jahre!) getroffen werden und sie nicht einem politischen und finanziellen Kalkül zum Opfer fallen!

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09.06.2003
hallelife.de - Redaktion
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Bilanz Stadtteilkonferenz für die südliche Innenstadt

Am Donnerstag, dem 12. Juni, findet für die Wohnbereiche Südliche Innenstadt, Lutherplatz (Bereich nördlich der Ernst-Eckstein-Straße sowie der Türkstraße und der Schlosserstraße) und Thüringer Bahnhof (Urban 21-Gebiet) erneut eine Stadtteilkonferenz statt, zu der Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler alle interessierten Anwohner, Vereine und Initiativen einlädt. Die Auswertung der Bürgerversammlungen vom 25. September 2001 und vom 26. Februar 2002 zeigt, dass eine ganze Reihe von Verbesserungen erreicht werden konnte.

Bilanz Stadtteilkonferenz für die südliche Innenstadt

Die schwierige Parksituation beherrschte die Diskussionen der ersten „Runde“ der Stadtteilkonferenzen. Unter Einbeziehung mehrerer städtischer Fachbereiche wurde eine Arbeitsgruppe „Verbesserung der Parkplatzproblematik in der Südlichen Innenstadt“ gebildet. Es fanden Vorort-Begehungen und Neuvermessungen der Straßenbreiten statt. Eine Bestandsaufnahme aller Brachflächen und die Ermittlung der Eigentümer wurden ebenfalls vorgenommen. Ziel aller Aktivitäten war es, das Parken für die Bürger zu erleichtern. Zwölf Parkplätze zusätzlich Wegen der geringen Breite von weniger als sieben Metern aller Straßen ist nur einseitiges Parken möglich. Die Schaffung von Einbahnstraßen würde die Parksituation nicht verbessern. Im unteren Teil der Beyschlagstraße wurde der vorhandene Parkraum durch das Anordnen von Querparkflächen effektiver genutzt. Zwölf Parkplätze konnten so zusätzlich geschaffen werden. Unter den ermittelten sieben Brachflächen befand sich lediglich ein städtisches Grundstück, das für die Einrichtung von Parkplätzen ungeeignet war. Sowohl im Parkhaus Com-Center als auch im Parkhaus Riedels Hof standen bei der damaligen Bestandaufnahme Dauerparkplätze zur Verfügung. Im Bereich der Diskothek „Easy Schorre“ wurden an den Wochenenden verstärkte Kontrollen durchgeführt, um insbesondere das rechtswidrige Parken auf dem Gehweg zu unterbinden. Mehrere Bürger wünschten günstigere Radwegeverbindungen. Seit Dezember 2002 ist in der Einbahnstraße Steinweg das Radfahren auch in entgegengesetzter Richtung gestattet. Der städtische Fachbereich Allgemeine Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit hat sich mit der Stadtwirtschaft Halle GmbH abgestimmt, um den Einsatz der Kehrmaschinen zu ermöglichen. Regelmäßige Kontrollen sollen für die Durchsetzung der Reinigungszeiten u. a. in der Beyschlagstraße sorgen. Sozialpädagogen des Kellnerstraße e. V. betreuen die Skateranlage neben der Ludwigstraße und sind bemüht, vor allem mit älteren Anwohnern zu nachbarschaftlichen Lösungen zu kommen. Bewohner beklagten den schlechten Zustand der Thomasiusstraße zwischen Pfännerhöhe und Turmstraße. Aufgrund der Haushaltslage stehen in diesem Jahr keine finanziellen Mittel für einen Dünnschichtbelag zur Verfügung. Turmstraße vor der Umgestaltung Voraussichtlich ab 2004 soll die Turmstraße umgestaltet werden. In diesem Zusammenhang soll in der Einmündung Karl-Meseberg-Straße ein Fußgängerüberweg angelegt werden, der die Sicherheit der Kunden des Plus-Marktes in der Turmstraße verbessert. Der Fachbereich Allgemeine Ordnung hat ein Konzept erarbeitet, um den Zustand vorrangig der Lerchenfeldstraße zu verbessern. Diese Überlegungen werden mit den Eigentümern diskutiert. Eine Reihe von Anwohnern fragte nach der Funktion des „Grünen Pfeils“ am Iduna-Nova-Gebäude an der Franckestraße/ Ecke Breitscheidstraße. Entsprechend eines Stadtratsbeschlusses vom 13. November 1998 wurde dieses Verkehrszeichen installiert, um die Durchlässigkeit des Verkehrs am Knotenpunkt zu verbessern. Das konnte erreicht werden. Die Ausweisung der Breitscheidstraße als Nebenstrecke entspricht der Wegweisungskonzeption der Stadt Halle. Der Fernverkehr wird über Franckestraße bis Riebeckplatz und weiter über Turmstraße/ Pfännerhöhe zur B 6 und B 91 geführt. Diese Maßnahmen sollen die Hauptstrecke über den Riebeckplatz entlasten und die Einmündung Franckestraße/ Abfahrt Merseburger Straße sicherer machen.

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07.06.2003
hallelife.de - Redaktion
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Unterstützung bei Urlaubsfahrten

Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie bietet auch im Jahr 2003 an, Familien bei Urlaubsfahrten innerhalb von Deutschland finanziell zu unterstützen. Einen Antrag auf Förderung können spätestens 14 Tage vor Reisebeginn stellen: Elternpaare mit mindestens zwei Kindern; Alleinerziehende mit mindestens einem Kind; Mütter und Väter, die getrennt leben und die gemeinsame elterliche Sorge erklärt haben; Elternpaare bzw. Alleinerziehende mit einem behindertem Kind oder Pflegepersonenberechtigte sowie vom Jugendamt bestätigte Pflegepersonen.

Unterstützung bei Urlaubsfahrten

Die finanzielle Förderung ist einkommensabhängig. Daher ist bei Antragstellung das Einkommen nachzuweisen. Eine Förderung ist aller zwei Jahre möglich. Gefördert werden Fahrten von mindestens fünf und höchstens vierzehn Tagen Dauer. Dabei wird der An- und Abreisetag als ein Tag gerechnet. Eine Bewilligung ist in Höhe von acht Euro pro Person und Tag möglich. Die Auszahlung der Mittel erfolgt nach Vorlage der Verwendungsnachweise. Ein Ferienaufenthalt bei Bekannten oder Verwandten ist nicht förderfähig. Bis spätestens 31. Oktober 2003 muss die Familienerholung beendet sein. Ansprechpartner sind Gisela Kempa und Annette Koch, Telefon . 221- 5727. Bürger können sich auch persönlich im Fachbereich Kinder, Jugend und Familie, Schopenhauer Str. 04, 06114 Halle(Saale), informieren. Sprechzeiten sind am Dienstag, in der Zeit von 13:00 bis 18:00 Uhr, sowie am Donnerstag und Freitag von 8:30 bis 12:30 Uhr.

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07.06.2003
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Maximal drei Stunden parken am Opernhaus

Seit Montag, den 19. Mai 2003, wird der Parkplatz am Universitätsring gegenüber dem Opernhaus montags bis freitags zwischen 7 und 17 Uhr und sonnabends von 7 bis 13 Uhr mit Parkscheinautomat bewirtschaftet. Die Höchstparkdauer beträgt in dieser Zeit drei Stunden. Seit Montag, den 2. Juni, wird die Einhaltung der Bewirtschaftung verstärkt kontrolliert.

Maximal drei Stunden parken am Opernhaus
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03.06.2003
hallelife.de - Redaktion
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Mehr Geburten in Halle

Wer sich für die neuesten Daten aus den Bereichen Kultur, Wirtschaft, Finanzen, Soziales, Wohnen und Bauen, Umwelt und Gesundheit interessiert, wird den Statistischen Quartalsbericht des städtischen Fachbereichs Bürgerservice sicher schätzen. Vor kurzem ist die amtliche Statistik des 1. Quartals 2003 erschienen und kann zum Preis von 7,67 Euro im Fachbereich Bürgerservice (Marktplatz 1, 06108 Halle) erworben werden.

Mehr Geburten in Halle

Einige aktuelle Zahlen aus der Fülle des Materials sollen genannt werden. So waren zum Stichtag 31. März 2003 in der Stadt Halle 237.018 Einwohner mit Hauptwohnung gemeldet. Davon waren 124.302 (52,4 %) weiblichen und 112.716 männlichen Geschlechts. Der Ausländeranteil betrug 3,7 %. Das Geburtendefizit hat sich gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 8,8 % reduziert. Auch die Wanderungsverluste haben sich verringert. 2 996 Wegzügen standen 2 503 Zuzüge gegenüber. Die Arbeitslosenquote der Stadt ist von 21,5 % im 1. Quartal des Vorjahres auf 22,6 % gestiegen. 3.468 Jugendliche unter 25 Jahre waren von Arbeitslosigkeit betroffen. Die verkaufte Trinkwassermenge der Halleschen Wasser- und Abwasser GmbH hat sich für das Versorgungsgebiet Halle und Saalkreis verringert und betrug 3.437 Kubikmeter. Einem Ärgernis wurde entschieden entgegen getreten: Durch die Mitarbeiter des Stadtordnungsdienstes wurden im 1. Vierteljahr 2003 insgesamt 380 Verstöße von Hundehaltern in Sachen Leinenzwang, Beißkorbpflicht oder Hundesteuer festgestellt und geahndet. Im Fachbereich Bürgerservice sind außerdem das Statistische Jahrbuch 2002 zum Preis von 25,56 Euro, Wahlberichte für 7,67 Euro sowie weitere Materialien erhältlich.

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03.06.2003
hallelife.de - Redaktion
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Meilenstein in der Vermarktung der Saalestadt Halle

Führende private Wirtschaftsunternehmen und die Stadt Halle wollen künftig gemeinsam für die größte Kommune Sachsen-Anhalts werben. Hierzu bündeln sie ab Mitte des Jahres 2003 ihre bislang getrennten Stadtvermarktungsaktivitäten in einer gemeinsamen, derzeit in Gründung befindlichen “Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH”, kurz SMG.

Meilenstein in der Vermarktung der Saalestadt Halle

Gründungsgesellschafter sind die Stadt Halle (Saale) mit 60 Prozent, ein ebenfalls neuer “Förderverein Pro Halle e. V” mit 25 Prozent sowie die bereits bestehenden Vereine Halle-Tourist, Förderverein Stadtmarketing und City- Gemeinschaft mit je fünf Prozent GmbH-Anteilen. “Das ist ein Meilenstein auf dem Weg dahin, unsere wunderschöne und wirtschaftlich, kulturelle und wissenschaftlich höchst attraktive Saalestadt endlich wirksam deutschlandweit und international vermarkten zu können”, sagte Halles Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler zur SMG-Gründung. Sie hatte bereits im Jahr 2000 die seinerzeit eingeleiteten Aktivitäten zur “Chefsache” erklärt und seither mit großer Energie das Projekt in Stadtverwaltung, Stadtrat und freier Wirtschaft vorangetrieben. Ihr zur Seite stand dabei ein Beraterteam, dem neben Wirtschaftsexperten der Stadtverwaltung führende Unternehmensvertreter und Marketingfachleute der Stadt angehörten. Dieses Team setzte in intensiven Beratungen ein seinerzeit von der Stadt in Auftrag gegebenes Konzept der Unternehmensberatung Roland Berger Strategy Consultants in die Praxis um. “Einmalige Chance für Halle” “Halle hat jetzt die einmalige Chance” anderen Städten in den neuen Bundesländern ein Beispiel dafür zu liefern, wie mit Ideen, Aufbruchsgeist, Glaube an die eigenen Stärken und Bündelung aller regionalen Vermarktungsaktivitäten wirtschaftliche Negativentwicklungen in diesem Teil Deutschlands abgebremst werden können”, bewertet der seit Anfang 2000 in Halle lebende Wirtschaftsjournalist Hans-Georg Ungefug die mit der SMG-Gründung verbundenen wirtschaftspolitischen Möglichkeiten der Stadt und ihres Umlands. Er gehört zu den Initiatoren des Projekts und war von der Oberbürgermeisterin, zusammen mit der Leitung der städtischen Wirtschaftsförderung, mit der Koordination der SMG-Gründung auf Basis des Roland-Berger-Konzepts betraut worden. Mit viel Fingerspitzengefühl wurde von allen an der SMG-Gründung Beteiligten vor allem die Zusammenführung kommunaler und privatwirtschaftlicher Interessen unter dem Dach der neuen Stadtmarketing GmbH betrieben. Institutionen, Unternehmen und Personen konnten dabei überzeugt werden, dass “Gemeinsamkeit Stärke erzeugt und letztlich auch für alle kostengünstiger ist als ein weiteres Nebeneinanderher-Agieren diverser Einzelaktivitäten im Stadtmarketing”, so die Oberbürgermeisterin weiter. “Pro Halle” wichtiger Weggefährte Einen wesentlichen Durchbruch zum Entstehen der SMG leisteten sieben führende Wirtschaftsunternehmen der Universitäts- und Saalestadt mit ihrer Gründung eines neuen “Fördervereins Pro Halle e. V.” Sie wollen satzungsgemäß zusammen als 25-Prozent-Gesellschafter der SMG (mit nach Umsatzgröße zwischen 1.000 und 50.000 Euro gestaffelten Jahresmitgliedsbeiträgen einen wesentlichen Finanzierungsanteil für das künftige Stadtmarketing aufbringen. Vereinsgründer sind neben der Baufirma Papenburg, der Schokoladenfabrik Halloren, der Deutschen Städte Marketing (DSM) und der Mitteldeutschen Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG auch die Stadtwerke Halle GmbH, die Stadt- und Saalkreissparkasse Halle und die Volksbank Halle. “Unser Ziel war und ist es, alle wichtigen Wirtschaftsunternehmen in Halle und in der Region ins Boot zu holen”, beschreibt Friedrich Stumpf, Vorstandsvorsitzender der Stadt- und Saalkreissparkasse Halle und gleichzeitig Vorsitzender von Pro Halle e. V. das ambitionierte Konzept des neuen Fördervereins. “Wir alle sind uns unserer unternehmerischen Pflicht bewusst, in das Projekt Wirtschaftsstandort Halle zunächst einmal investieren zu müssen, um später daraus auch Früchte ernten zu können”, so Stumpf. Mitglied im Förderverein Pro Halle e. V. können ausschließlich Unternehmer werden. Marketing und Tourismus unter einem Dach In die SMG integriert sollen auch alle bisherigen Aktivitäten des Vereins Halle-Tourist. Geplant ist, dem Halle- Tourist e. V. bislang direkt zufließende städtische Fördermittel künftig ebenfalls zentral der SMG zur Verfügung zu stellen und dieser so, zusammen mit direkten städtischen SMG-Fördermitteln, eine ausreichende Gesamtfinanzierung zu bieten. “Eindeutiges Ziel ist es”, so Halle-Tourist-Vorsitzender Dr. habil. Hans-Jochen Marquardt, “kommunale Marketingmittel nicht verzettelt zu verteilen, sondern sie konzentriert und zielorientiert einzusetzen”. Dem derzeitigen Halle-Tourist-Personal werde ein Übernahmeangebot in die Dienste der SMG unterbreitet. Eine wichtige Rolle als wesentlicher Motor der SMG-Gründung hat auch der Förderverein Stadtmarketing in Halle übernommen. Sein Vorsitzender Hagen Königseder (Verleger der örtlichen “Sonntagsnachrichten”), beschreibt die Funktion des Fördervereins so: “Wir haben in den letzten Jahren in erheblichem Maße aus verschiedenen Quellen Marketingmittel zur Förderung des Wirtschaftsstandorts Halle an der Saale bereit gestellt. Künftig werden wir als Mitgesellschafter der SMG einen Großteil dieser von uns eingeworbenen Gelder projektbezogen in das Marketingbudget der Stadtmarketing GmbH investieren. Zudem werden wir weiterhin interessierten Bürger und Initiativen, durch eine Mitgliedschaft im Förderverein, die Möglichkeit bieten, Ideen an die Marketing-Gesellschaft heranzutragen.” In gleicher Weise soll künftig auch, konzentriert auf den halleschen Einzelhandel als weiteren Förderkreis der SMG, die bestehende City-Gemeinschaft fungieren. Dazu sagt deren Vorsitzender Thomas Beutel: “Auch der Einzelhandel profitiert vom wirtschaftlichen Aufschwung einer Stadt und steigenden Besucherzahlen. Deshalb haben wir großes Interesse, mit der Stadt und der Wirtschaft an einem Strang zu ziehen.” Personalfindung im Gange Auf Hochtouren läuft derzeit die Suche nach dem künftigen SMG-Geschäftsführer. Die Position ist bundesweit ausgeschrieben worden, bei der beauftragten Personalagentur Wagner haben sich inzwischen mehrere Dutzend hoch qualifizierte Marketingfachleute beworben. “Wir sind uns sicher, spätestens zum Jahresanfang 2004 den Posten besetzen zu können“, sagte Ingrid Häußler. Zum gleichen Zeitpunkt solle auch das übrige Personal der SMG eingestellt werden.

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31.05.2003
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Im Juni wird Halle zur ”eLearning-City”

Mit der Woche ”eLearning-City Halle 2003” in der 23.Woche vom 02.06. bis 6.06.2003 wird eine sehr junge Tradition fortgeführt, die im September 2002 mit der ersten ”eLearning-City” Woche ihren Anfang nahm. Halle hat sich in den letzten Jahren zum Kompetenzstandort im Bereich Produktion und Anwendung von E- Learning entwickelt. In zahl-reichen Workshops, Kolloquien und Konferenzen wurde und wird das Für und Wider des Einsatzes von E-Learning intensiv diskutiert. In mehr als 20 erfolgreich realisierten Pilotprojekten haben sich die Ak-teure der Stadt ein Know-how erarbeitet, das sich bundesweit und auch international bewährt.

Im Juni wird Halle zur ”eLearning-City”

Die Woche ”eLearning-City” sieht sich als Teil dieser Entwicklung, will jedoch vor allem die Anwender im Bereich schulischer und beruflicher Aus- und Weiterbildung anspre-chen, wobei in 2003 der schulische Bereich im Zentrum der Aufmerk-samkeit steht. Gerade vor dem Hintergrund nicht nur der Ergebnisse der PISA-Studie, sondern auch angesichts der Notwendigkeit, Lern-prozesse einer höheren Effizienz zuzuführen, können die Möglich-keiten und Chancen von E-Learning nicht unberücksichtigt bleiben. Die Frage, ob der Computer für Kinder ein geeignetes pädagogisches Hilfsmittel sein kann und soll, wurde dabei von der Realität, sprich von den Kindern und Jugendlichen selbst, längst überholt. Sie stellt sich angesichts der Souveränität, mit der sich Kinder die virtu-ellen Welten bereits erobert haben, nicht mehr. Doch was bedeutet diese ”Vorreiterrolle” der Schüler und Schülerinnen für Lehrer, Lehrerausbildung, öffentliche Verwaltung, Politik, Wirtschaft und For- schung? Dies zu diskutieren und Interessierten Gelegenheit zu ge-ben, E-Learning praktisch zu erfahren, ist Anliegen der Woche ”eLearning-City” 2003. Die Woche wird vom isw im Rahmen der Initiative ”Halle digital” or-ganisiert und wird von der Wirtschaftsförderung Halle sowie mehreren Institutionen und Einrichtungen Stadt unterstützt. Das Programm kann man sich unter http://www.halle-digital.net > Veranstaltungen als pdf-Datei herunterladen.

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28.05.2003
hallelife.de - Redaktion
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NEU: Kinderfreizeitplan für Silberhöhe und Ammendorf

Ein Freizeitplan für die Stadtgebiete Silberhöhe und Ammendorf ist jetzt im Kinderbüro der Stadt in den Franckeschen Stiftungen zum Preis von einem Euro erhältlich. Unter dem Motto „Von Kindern für Kinder entdeckt“ macht der Faltplan mit den wichtigsten Anlaufpunkten in Sachen Bildung, Freizeit und Erholung in den beiden Stadtteilen bekannt.

NEU: Kinderfreizeitplan für Silberhöhe und Ammendorf

Zielgruppe für den bunten Stadtplan mit den lustigen Signets (eine rote Faust ist beispielsweise das Symbol für „cooler Spielplatz“) sind Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren, die auf der Suche nach einer interessanten Freizeitbetätigung sind. Der Plan informiert zu den Standorten und Adressen der Freizeiteinrichtungen, von Spielplätzen und Sportvereinen sowie Streetballanlagen und benennt zum Teil Ansprechpartner und Telefonnummern. Einbezogen wurden auch Eisdielen und Pizzerien. Der erste Freizeitplan für den Bereich Heide-Süd erschien im Januar 2003 und wurde vom Kinderclub des Kinderbüros für Halle-Süd erarbeitet. Nun haben Kinder aus Ammendorf und der Silberhöhe für einen zweiten Wegweiser gesorgt. Pläne zu weiteren Stadtteilen sollen noch in diesem Jahr folgen. Kinderbüro: Das Kinderbüro im Haus 28 der Franckeschen Stiftungen gehört zum Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Halle. Sprechzeiten der Mitarbeiter sind montags und donnerstags von 13:00 bis 16:00 Uhr sowie dienstags von 13:00 bis 18:00 Uhr. Termine können auch unter der Rufnummer 685 70 94 vereinbart werden. Medienvertreter können virtuelles Bildmaterial aus dem Kinderfreizeitplan über den Fachbereich Vermessung und Geodaten, Frau Mösken, Telefon 221 4174, erhalten. Infos zum Kinderbüro: Im Dezember 2001 wurde das Kinderbüro der Stadt Halle mit einem Fest eingeweiht. Den Impuls für die Einrichtung gab Stiftungsdirektor Prof. Paul Raabe mit dem Kinderjahr 2000 in den Stiftungen. Das Kinderbüro ist Anlaufpunkt für die jungen Bürger der Stadt. Es steht auch offen für Eltern, Lehrer, Erzieher sowie alle Bürger, die sich für die Belange und Interessen von Heranwachsenden engagieren. Insbesondere die jungen Hallenser, die in ihrem Wohngebiet oder in der Stadt etwas verändern, sich an gesellschaftlichen Prozessen in Sachen “Kinderfreundliche Stadt Halle” beteiligen wollen, finden hier verständnisvolle Ansprechpartnerinnen und Multiplikatoren. Die ausgebildeten Sozialpädagoginnen des Büros sind Gesprächs- und Vermittlungspartner zu Fragen der Gefährdung von jungen Heranwachsenden wie Gewalt, Umgang mit Suchtmitteln, Sexualerziehung oder destruktiver ideologischer Beeinflussung.

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27.05.2003
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Bürgerversammlung zur Umgestaltung der Turmstraße

Zu einer Bürgerversammlung lädt der Geschäftsbereich Planen, Bauen und Straßenverkehr der Stadtverwaltung Halle (Saale) alle Interessenten am Dienstag, dem 3. Juni, 18 Uhr, in den Speiseraum der Grundschule Johannes, Liebenauer Straße 152, ein.

Bürgerversammlung zur Umgestaltung der Turmstraße

Während der Veranstaltung wird das Gestaltungskonzept für die Umgestaltung der Turmstraße zwischen Philipp-Müller-Straße und Heinrich-Schütz-Straße einschließlich der angrenzenden Straßenabschnitte Philipp- Müller-Straße und Pfännerhöhe vorgestellt.

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27.05.2003
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Stadt Halle und Beigeordneter Tepasse haben Einigung gefunden

Der Beigeordnete der Stadt Halle für Bauen, Planen, Infrastruktur und Verkehr, Herr Dipl.-Ing. Rainer Tepasse aus Berlin wird sein Amt auf eigenen Wunsch zum 31. August 2003 niederlegen. Das gegen ihn aus beamtenrechtlichen Gründen eingeleitete Disziplinarverfahren wird beendet.

Stadt Halle und Beigeordneter Tepasse haben Einigung gefunden

Die Vereinbarung bedarf zu ihrer Wirksamkeit noch der Zustimmung des Stadtrates der Stadt Halle (Saale). Danach wird Herr Rainer Tepasse zum 31. August 2003 aus seinem Amt als Beigeordneter der Stadt Halle aufgrund der unterschiedlichen grundsätzlichen Vorstellungen zur infrastrukturellen Entwicklung der Stadt Halle aus eigenem Wunsche ausscheiden. Auch haben die Parteien unter Berücksichtigung der Haushaltslage der Stadt Halle eine finanzielle Vereinbarung finden können, die deutlich unterhalb der gesetzlichen Ansprüche des Herrn Rainer Tepasse liegen. Die Parteien versichern, dass sie keinerlei Vorwürfe mehr gegeneinander erheben und dass das Disziplinarverfahren, welches aufgrund einer anonymen Anzeige beamtenrechtlich eingeleitet werden musste, beendet wird. Herr Rainer Tepasse wird neue Aufgaben in der Wirtschaft und der Politik annehmen. Die Stadt und die Oberbürgermeisterin wünschen Herrn Tepasse beruflich, politisch und privat alles Gute. (Quelle: Stadt Halle)

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23.05.2003
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Neues Ticketangebot für Studenten in Halle

Mit Beginn des Wintersemesters am 1. Oktober können die rund 16.000 Studenten der Martin-Luther-Universität Halle und der Hoch-schule für Kunst und Design Burg Giebichenstein ein spezielles Nah-verkehrsangebot des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) nut-zen. Grundlage dafür ist eine Vereinbarung zwischen dem Studen-tenwerk Halle und dem Verkehrsverbund.

Neues Ticketangebot für Studenten in Halle

“Das MDV-Semesterticket ordnet sich in geradezu vorbildlicher Weise in die Bemühungen des Landes ein, durch kostengünstige und zugleich attraktive Angebote mehr Kunden für den öffentlichen Per-sonennahverkehr zu gewinnen”, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrs-staatssekretär Dr. Hans-Joachim Gottschalk heute bei einer Presse-konferenz in der Saalestadt. Das neue Semesterticket ist sechs Monate gültig und wird in drei Va-rianten angeboten: · “Semesterticket Freizeit” (15 Euro), gültig von 19-5 Uhr für Tarifzone Halle und ganztägig an Wochenenden · Plus-Angebot (54 Euro), ganztätgig für Tarifzone Halle · Plus-Angebot (75 Euro), ganztägig gültig für Halle und unmittelbar angrenzende Tarifzonen Mit dem MDV-Semesterticket wird das bisherige Studententicket ab-gelöst, das vier Monate gültig gewesen ist und für 77 Euro erworben werden konnte.

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23.05.2003
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Veränderungen in der Struktur und Leitung der Franckeschen Stiftungen zum 1. Jun

Am 1.6.2003 tritt eine Änderung der Satzung der Franckeschen Stiftungen zu Halle an der Saale in Kraft. Die Stiftungen werden von diesem Zeitpunkt an von einem hauptamtlichen Direktor geleitet, der dem Kuratorium berichtspflichtig ist.

Veränderungen in der Struktur und Leitung der Franckeschen Stiftungen zum 1. Jun

Im Zusammenhang mit der Satzungsänderung kommt es auch zu personellen Veränderungen in der Leitung der Stiftungen. Der Theologe Prof. Dr. Helmut Obst, von 1992-2002 stellv. Stiftungsdirektor, der am 1.6.2002 nach der Berufung des damaligen Stiftungsdirektors Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz zum Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt für ein Jahr das Direktorat übernommen hatte, erklärte auf der Sitzung des Direktoriums am 21.5.2003 seinen Rücktritt zum 30.5.2003. Das Direktorium wählte einmütig den langjährigen Leiter des Archivs der Franckeschen Stiftungen (seit 1992), den Historiker Dr. Thomas Müller-Bahlke (Jg. 1959) zum neuen Direktor, der die Wahl annahm. Er hat sich u. a. durch die Wiederentdeckung und Einrichtung der Kunst- und Naturalienkammer wie auch durch mehrere Ausstellungen – zuletzt „Die Franckeschen Stiftungen und Preußen“ (2001) – große Verdienste erworben. Seit einem halben Jahr vertritt er die erkrankte Geschäftsführerin für Kultur und Wissenschaft. Auf der Sitzung des Kuratoriums der Franckeschen Stiftungen am 21.5.2003 trat der Vorsitzende des Kuratoriums, Prof. Dr. mult. Paul Raabe, langjähriger Direktor (1992-2000) und hochverdienter Erneuerer der Stiftungen nach der Wende, aus Altersgründen zum 1.6.2003 zurück. Paul Raabe, Ehrenbürger der Stadt Halle und Träger hoher staatlicher Auszeichnungen, wurde zum Ehrenvorsitzenden des Kuratoriums gewählt. Zu seinem neuen Vorsitzenden berief das Kuratorium den bisherigen Stiftungsdirektor Prof. Dr. Helmut Obst.

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23.05.2003
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Spenden für den Bergzoo

Am Freitag, dem 23. Mai 2003, wird um 10:00 Uhr im Halleschen Einkaufspark HEP Halle-Bruckdorf, Leipziger Chaussee 147, 06112 Halle, durch Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler eine Spendentrommel zugunsten des Bergzoos aufgestellt.

Spenden für den Bergzoo

Der “Verein der Förderer und Freunde des halleschen Bergzoos e. V.” möchte mit dieser Aktion den weiteren Ausbau des Zoos, der an diesem Tag 102 Jahre alt wird, finanziell unterstützen. Kinder der Kita “Kinderinsel” werden den kulturellen Rahmen gestalten. Am Sonntag, dem 25. Mai, wird ab 14:00 Uhr im Bergzoo an den Kolonnaden beim Bärengehege gefeiert. Erwartet werden ein Mädchenchor, ein Drehorgelspieler und weitere Überraschungen.

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23.05.2003
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Waggonbau Ammendorf: Daehre sieht Bund bei Standortsicherung in der Pflicht

Sachsen-Anhalts Landesregierung und der Betriebsrat des Bombar-dier-Werks in Halle-Ammendorf wollen sich in den nächsten Monaten gemeinsam um die Sicherung des Standorts bemühen. Im Vorder-grund stehe dabei die Suche nach Möglichkeiten, die Auftragslage zu verbessern. “Hierbei ist vor allem die Bundesregierung als alleiniger Gesellschafter der Deutschen Bahn AG in der Pflicht”, betonte Ver-kehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre heute nach einem Treffen mit Vertretern der Geschäftsführung und des Betriebsrates im Waggon-bau Ammendorf.

Waggonbau Ammendorf: Daehre sieht Bund bei Standortsicherung in der Pflicht

Die vorgesehene Anschaffung neuer Fahrzeuge für den Schienenper-sonennahverkehr in Sachsen-Anhalt reiche nicht aus, um die not-wendige Auslastung der vorhandenen Produktionskapazitäten zu ge-währleisten, sagte Daehre. Zugleich verwies er auf die Entscheidung des Bombardier-Konzerns, Halle-Ammendorf zum Servicestandort umzustrukturieren. Zwar böten die Ausschreibung des “Nordharz-Netzes” und des S-Bahnnetzes Halle/Leipzig in Sachsen-Anhalt eine Chance für die Produktion von Schienenfahrzeugen in Ammendorf. Das Problem der Überkapazitäten lasse sich damit allerdings nicht lö-sen. “Für spürbare Entspannung kann letztendlich aber nur ein Groß-auftrag sorgen wie ihn nur ein Großunternehmen wie die Deutsche Bahn auslösen kann”, betonte Daehre. Am Rande der heute in Wiesbaden beginnenden Bauministerkonfe-renz der Länder will Daehre seinem Bundeskollegen Dr. Manfred Stolpe ein Spitzentreffen von Bund, Land und Deutscher Bahn vor-schlagen, bei dem die künftige Strategie der DB AG bei der Neuan-schaffung von Fahrzeugen sowie im Servicebereich geklärt werden müsse. Die Gespräche zwischen Vertretern der Landesregierung, der Unter-nehmensleitung und des Betriebsrates werden im nächsten Monat fortgesetzt. Im Juni wollen die Staatssekretäre des Wirtschafts- und des Verkehrsministerium das Bombardier-Werk besuchen. Dabei sol-len in Vorbereitung der Kanada-Reise des Ministerpräsidenten, bei der auch ein Zusammentreffen mit der Bombardier-Konzernspitze vorgesehen ist, mögliche Lösungsvorschläge zur Standortsicherung in Halle-Ammendorf erarbeitet werden.

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23.05.2003
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Bürgerstiftung Halle geht an den Start

Hannover hat eine, Dresden hat eine, Hamburg und Gütersloh haben sie auch: eine Bürgerstiftung. Nach dem Modell der amerikanischen „community foundations“ etabliert sich der Gedanke einer selbstständigen, vermögensbildenden und von Kommunalverwaltungen und staatlichen Institutionen unabhängigen „Bürgerkasse“ immer mehr auch in Deutschland. Dabei handelt es sich um gemeinnützige Einrichtungen, die durch breite Unterstützung von Projekten und Organisationen oder durch selbst initiierte Vorhaben das Gemeinwohl „von unten her“ stützen und fördern. Seit etwa zwei Jahren arbeitet ein Initiativkreis an der Gründung einer Bürgerstiftung Halle. Der Initiativkreis knüpft dabei bewusst an die jahrhunderte währende gute Bürgertradition der Saalestadt mit ihren bedeutenden geistigen, kulturellen und wirtschaftlichen Erfolgen in der Vergangenheit an.

Bürgerstiftung Halle geht an den Start

Am 25. Mai soll der Gründungsaufruf auf dem Paulusfest erstmals die städtische Öffentlichkeit erreichen. Für die Gründung konnte ein Unterstützerkreis mit namhaften halleschen Persönlichkeiten aus allen Bereichen des städtischen Lebens gewonnen werden, darunter Peter Sodann, Waldemar Cierpinski, Ingrid Häußler, Hanna John, Ralf Penz und viele mehr. Für die Verbreitung der Bürgerstiftungsidee braucht es die Unterstützung der Medien. Mit einem Pressegespräch wollen wir über weitere Details und die Startvorhaben informieren, außerdem werden Vertreter des Initiativkreises, einige prominente Unterstützer und ein Experte der Arbeitsgemeinschaft der Bürgerstiftungen Rede und Antwort stehen. Pressegespräch Bürgerstiftung Halle am 22. Mai 2003, 11.00 Uhr Stadthaus Halle, Marktplatz 2 Für weitere Informationen: wwww.buerger.stiftung.halle.de

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20.05.2003
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Saale-Kanal – teure Sackgasse oder Einstieg in den Elbausbau

Die Befürworter des 80 Mio. teuren Saale-Kanals argumentieren mit falschen Zahlen. Zur Aufforderung des verkehrspolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion André Schröder an die SPD, den Bau des Saale-Kanals zu unterstützen, erklärt der Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ralf-Peter Weber:

Saale-Kanal – teure Sackgasse oder Einstieg in den Elbausbau

„Die SPD sollte sich nicht durch schlechte Ratgeber zum Bau des Saale-Kanals überreden lassen. Die falschen Zahlen, die von den Unterstützern des Kanals verbreitet werden, lassen schon die nächste Investitionsruine im Land erkennen. Schröder argumentierte mit einem Anstieg von 1,5 Prozent im Vorjahresvergleich beim Güterumschlag in Sachsen-Anhalt. Nach Angaben der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Iris Gleicke, wird der Bau aber erst durch eine Steigerung des Güteraufkommens auf dem Kanal um 10 Prozent von jetzt 170.000 t auf 1,7 Mio. t wirtschaftlich. Dabei wurde noch mit falschen Zahlen argumentiert. Der Güterumschlag betrug 2002 gerade mal 17.000 t. Es wäre also eine Steigerung um 10.000 Prozent notwendig! Derzeit befahren etwa 1,5 Schiffe die Saale. Selbst die Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse lässt sich durch Schienentransport auffangen. Die Bahn bestätigte im Januar 2003, dass selbst die hohen prognostizierten Mengen bereits heute per Schiene transportiert werden können.“ Zu den Zusagen der ansässigen Firmen, ihre Gütertransporte auf den Kanal zu verlagern (derzeit 0,03% auf dem Wasser) erklärt der Landesvorsitzende: „Unternehmen nutzen den Wassertransport auch dann nicht, wenn das Saale-Problem nicht besteht. Der Bau eines Saale-Kanals (Tauchtiefe 2,5 m) macht ohne den anschließenden Ausbau der Elbe (Tauchtiefe 1,2 m) technisch keinen Sinn. Entweder wird also eine millionenteure Sackgasse erbaut, oder der Bau ist der Einstieg in den Elbausbau mit allen Folgen für die Ökologie und den Hochwasserschutz.“

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20.05.2003
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Halle bewirbt sich um Ausrichtung des Sachsen-Anhalt-Tages 2006

Im Stadtjubiläumsjahr 2006, so der Beschluss der Verwaltungsspitze, möchte sich Halle um die Ausrichtung des Sachsen-Anhalt-Tages bewerben. Die Vorlage wurde am 14. Mai 2003 durch den Kulturausschuss bestätigt. Am 28. Mai soll der Stadtrat dazu entscheiden.

Halle bewirbt sich um Ausrichtung des Sachsen-Anhalt-Tages 2006

Die Verwaltung wird in der Vorlage beauftragt, gemeinsam mit dem “Kuratorium 1200 Jahre Halle an der Saale e.V.”, ein Veranstaltungs- und Finanzierungskonzept für ein Landes- und Stadtjubiläumsfest im Jahr 2006 zu erarbeiten und dem Stadtrat bis Februar 2004 vorzulegen. Von den mit 500.000 Euro veranschlagten Kosten würden 153.000 Euro durch das Land Sachsen-Anhalt finanziert. Das Kuratorium “1200 Jahre Halle an der Saale e.V.” und die Stadtverwaltung sehen in der Durchführung des Sachsen-Anhalt-Tages in Verbindung mit einem repräsentativen Stadtfest eine gute Chance, das Jubiläumsjahr mit einer über das Land hinauswirkenden Veranstaltung zu bereichern. Die Universitätsstadt Halle verfügt mit zahlreichen Plätzen, ihren in der Innenstadt konzentrierten kulturellen und universitären Einrichtungen sowie ihrer Infrastruktur über gute Voraussetzungen zur Durchführung eines Festes dieser Dimension. Der Sachsen-Anhalt-Tag wurde erstmals 1996 in Bernburg durchgeführt. In den darauffolgenden Jahren waren Stendal 1997, Zeitz 1998, Halberstadt 1999, Bitterfeld 2000 und Haldensleben 2001 Gastgeber und Ausrichter des Landesfests. Das 2002 in Burg geplante Fest musste aufgrund der Hochwasserkatastrophe abgesagt werden. Die Stadt Burg erhielt deshalb für das Jahr 2003 erneut den Zuschlag. Bei der Vergabe aller bisherigen „Sachsen-Anhalt-Tage“ wurden ausschließlich kleinere Städte des Landes berücksichtigt, um auch diesen ein öffentlichkeitswirksames Forum zur Präsentation ihrer touristischen, kulturellen und wirtschaftlichen Potentiale zu bieten. In Anbetracht der bevorstehenden Stadtjubiläen in Magdeburg im Jahr 2005 sowie in Halle (Saale) im Jahr 2006 wurde von der Staatskanzlei signalisiert, dass auch größerer Städte Erfolgschancen bei Bewerbungen eingeräumt werden. Hierzu fand bereits eine Beratung mit dem “Kuratorium 1200 Jahre Halle an der Saale e.V.” statt. Die Bewerbung für 2006 muss bis zum 30. Mai 2003 erfolgen, der Zuschlag wird voraussichtlich im Frühherbst 2003 erteilt.

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17.05.2003
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Minister Daehre kritisiert Bund wegen fehlender Vereinbarung zur Städtebauförder

Sachsen-Anhalts Bauminister Dr. Karl-Heinz Daehre teilt die Befürchtung vieler Wohnungsunternehmen, dass der Stadtumbau wegen Unklarheiten bei der Förderung durch den Bund ins Stocken geraten könne. Die Verwaltungsvereinbarung sei den Ländern trotz mehrfacher Aufforderungen noch immer nicht zur Gegenzeichnung vorgelegt worden. Den Vorschlag, wenigstens 60 Prozent der Fördermittel freizugeben, habe der Bundesbauminister abgelehnt.

Minister Daehre kritisiert Bund wegen fehlender Vereinbarung zur Städtebauförder

Daehre verwies darauf, dass das Land seine Förderrichtlinien nur veröffentlichen könne, wenn die Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern in Kraft gesetzt sei. “Ohne rechtliche Grundlage kann das Land keine verbindlichen Richtlinien vorgeben”, betonte der Minister. Den Verbänden der Wohnungswirtschaft seien die Grundzüge der vom Land vorbereiteten Förderrichtlinien allerdings bekannt. Über die weitere Vorgehensweise will Daehre in der nächsten Woche erneut mit Verbandsvertretern beraten. Nach Ansicht von Daehre sind in Sachsen-Anhalt alle Voraussetzungen geschaffen worden, um nach Abschluss der Bund-Länder-Verwaltungsvereinbarung die Details der Förderung zügig zu regeln und die Mittel zur Verfügung zu stellen. “Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht; jetzt ist es höchste Zeit, dass auch der Bund seinen Beitrag zur Städtebauförderung und zum Stadtumbau erbringt”, forderte Daehre.

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15.05.2003
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Stadtgottesacker dank privater Millionenspende gerettet

Der einzigartige historische Stadtgottesacker in Halle ist nahezu wieder hergestellt. Zu DDR-Zeiten war er fast völlig verfallen. In seiner Geschlossenheit und Gestaltung ist der Stadtgottesacker die bedeutendste erhalten gebliebene Friedhofsanlage der Renaissance in Europa. Am Mittwoch, 21. Mai 2003, wird die Anlage durch das symbolische Setzen des letzten Dachziegels fertiggestellt.

Stadtgottesacker dank privater Millionenspende gerettet

Im Anschluss daran gibt in einer Pressekonferenz die private Stifterin, mit deren Fünf-Millionen-Euro-Spende die Anlage gerettet werden konnte, ihre bisherige Anonymität auf. Sie wird dabei ihre Motive für diese großzügige Geste gegenüber Halle darlegen. Danach wird die Fertigstellung durch die Oberbürgermeisterin der Stadt Halle (Saale) mit einer feierlichen Zeremonie gewürdigt. Wort- und Bildberichterstatter sind hierzu willkommen. Der in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts nach Plänen des Ratsbaumeisters Nickel Hofmann erbaute Friedhof wurde nach dem Vorbild italienischer Campi Santi gestaltet. Die Einmaligkeit des Renaissance- Bauwerkes liegt in seinen meisterhaft gestalteten, mit plastischen, flachen Reliefs geschmückten Schwibbögen und den erhaltenen Ausstattungsdetails.

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14.05.2003
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II. Marathon der Behörden

Am Freitag, dem 23. Mai 2003, findet ab 14:00 Uhr der zweite Behördenmarathon der Stadt Halle (Saale) unter der Schirmherrschaft des Regierungspräsidiums statt. Der Marathon für Angestellte des öffentlichen Dienstes findet bereits zum zweiten Mal statt. Bereits im April 2002 haben sich Beschäftigte des öffentlichen Dienstes dem Wettkampf gestellt. Auch die Stadtverwaltung ist mit einem Team vertreten.

II. Marathon der Behörden

Jeweils sechs Starterinnen und Starter einer Behörde bilden ein Team. Treffpunkt ist die Gaststätte „Waldkater“. Jedes Teammitglied absolviert insgesamt sieben Kilometer der Gesamtstrecke von 42,195 Kilometern durch die Dölauer Heide. Anmeldungen für den Wettkampf hat der Stadtsportbund Halle entgegengenommen. Auskunft erteilt Peter Adolf unter Ruf (0345) 551 22 10.

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14.05.2003
hallelife.de - Redaktion