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Welt-Down-Syndrom-Tag in Halle

“Trisomie 21”, die erste Reaktion der Eltern ist zumeist ein Schock. “Mein Kind ist behindert, es wird nie selbstständig leben können” – diese Gedanken fließen Vielen in diesem Moment durch den Kopf. Und alte Vorstellung haben sich bis in die heutige Zeit gehalten, werden Trisomie-21-Betroffene oft als “Kranke” oder “Behinderte” bezeichnet

Welt-Down-Syndrom-Tag in Halle

“Trisomie 21”, die erste Reaktion der Eltern ist zumeist ein Schock. “Mein Kind ist behindert, es wird nie selbstständig leben können” – diese Gedanken fließen Vielen in diesem Moment durch den Kopf. Und alte Vorstellung haben sich bis in die heutige Zeit gehalten, werden Trisomie-21-Betroffene oft als “Kranke” oder “Behinderte” bezeichnet. Sie werden in Sonderschulen geschickt, in Heime abgeschoben.

Dabei bestehen gute Entwicklungsmöglichkeiten. Die jedoch sind mit einer großen Unterstützung verbunden, nicht nur durch die Eltern, auch durch die Gesellschaft. Genau auf diesen Umstand will der Welt-Down-Syndrom-Tag hinweisen, der am Samstag auch in Halle (Saale) begangen wurde.

Im Lux-Kino am Zoo zeigte der Verein Down-Kind Halle (Saale) e. V. den Dokumentarfilm “Vier Leben”, der sich mit der Geschichte des 39jährigen Jörg, der 24jährigen Carina, der 13jährigen Anica und des sechsjährigen Finnian beschäftigt – alle vier sind an Trisomie 21 erkrankt. Keine Seltenheiten in Deutschland, eins von 800 Kindern kommt mit dem Down Syndrom auf die Welt. Eine enorme Zahl, und doch ist das Thema in der Öffentlichkeit kaum präsent.

Der Hallesche Down Syndrom-Verein will hier gezielt entgegen wirken. Der Verein setzt sich für Menschen mit Down-Syndrom in Halle ein. Zum Austausch von Erfahrungen und zur Arbeit an Projekten treffen sich die Mitglieder jeden dritten Freitag im Monat ab 20 Uhr in den Räumen des IRIS-Regenbogenzentrums in der Schleiermacherstraße 39.

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23.03.2009
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Es tut sich etwas in Halle-Neustadt

Der erste Bauabschnitt ist abgeschlossen. Eine festliche Übergabe der Stadtverwaltung an die Bürger soll Anfang September erfolgen. Halle-Neustadts Tulpenbrunnen kann sich bereits jetzt wieder sehen lassen

Es tut sich etwas in Halle-Neustadt

Der erste Bauabschnitt ist abgeschlossen. Eine festliche Übergabe der Stadtverwaltung an die Bürger soll Anfang September erfolgen. Halle-Neustadts Tulpenbrunnen kann sich bereits jetzt wieder sehen lassen. Das gesamte gleichnamige Quartier, der dritte Wohnkomplex, soll in der Folge durchgestaltet werden..

Halle-Neustadt wird ähnlich einem Stadtteil im Süden der Saalestadt teilweise unterschwellig mit einem Negativ-Image belegt. Das geht sicher nicht von den Einwohnern Halle-Neustadts aus. Die Meisten mögen ihren Stadtteil und leben gerne hier.

Mittlerweile wird viel getan, die erhaltenswerten Kerne der Neustadt aufzuwerten. Im Rahmen des IBA Stadtumbaus 2010 in Sachsen-Anhalt startete die Stadt Halle ein neues Umgestaltungsprojekt „Sanierung des Tulpenbrunnens in Halle-Neustadt“.
Die 1978 vom Hallenser Künstler und Burgabsolventen Heinz Beberniß als Auftragskunstwerk geschaffene Brunnenanlage fristete im letzten Jahrzehnt ein marodes, trostloses Dasein. Auch die umliegenden größeren Geschäfte waren in einem längeren Dornröschenschlaf versunken.
Dabei fördern insbesondere Brunnen und Kunstwerke ein Herausbilden von Identität und tragen somit zur Stabilisierung eines Wohnquartiers bei.

Nun ist der erste Bauabschnitt abgeschlossen und das Ergebnis lässt hoffen, dass der Brunnenplatz wieder als Urbanität stiftender Kommunikationsraum mit angrenzenden Gewerbe- und Einkaufsmöglichkeiten von den Einwohnern und Gästen positiv als Zentrum eines immer attraktiver werdenden Wohngebietes erlebt wird.

Die ca. 5m hohe Brunnen-Tulpe mit hellen Natursteinblättern und Metallblüte als Wasserausströmer wird eingerahmt von einem Sandsteincarré mit Sitzbänken – ein Verweilpunkt für einen nachbarlichen Plausch oder als günstiger Ort für ein Rendezvous bzw. ein Date, wie man das heute nennt.
Wie sich die baumbestandene Kiesfläche entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Noch macht das Ganze einen sauberen Eindruck. Sicher ist es gewollt, dass sich mit der Zeit das eine oder andere Pflänzchen von selbst ansiedelt. Oder werden noch Tulpenzwiebeln gepflanzt? Gegenstand von Bürgerdiskussionen war die Entfernung von gewachsenem Grün, vielleicht versöhnt der gefundene Kompromiss.

Insgesamt bietet der Platz ein helles, freundliches und einladendes Bild, doch der Zustand der südlichen Häuserfront stößt weitgehend auf Unverständnis. Das ehemalige Blumengeschäft ist ein einziger Trümmerhaufen aus zerborstenem Glas und verrostetem Metall und verbarrikadierter ehemaliger Schaufensterfront. Die Hintergründe, weshalb sich an dieser Stelle so lange nichts verändern lässt, erschließen sich nicht ohne weiteres: Der Besitzer dieser verrotteten Immobilie befindet sich in Insolvenz und solange das Verfahren nicht abgeschlossen ist, wird sich nach Auskunft der Projektbetreuer nichts ändern lassen. Wirklich nicht? Könnte nicht eine preiswerte Verhüllungsmaßnahme nach Art einer Potemkin`schen Dorf-Fassade diesen Widerspruch zur Gesamterscheinung des Brunnenplatzes vorläufig entschärfen? Zum Händel-Jubiläum sind in Halle mehrere solcher Verhüllungen angedacht oder bereits realisiert. Warum nicht auch hier?

Ärztehaus, Apotheke, Reisebüro, Friseur, Aerobic-Dance-Center, Gesundheits- und Fitnesscenter säumen schon lange den Brunnenplatz, sind Anlaufpunkte für verschiedenste Interessen und Geschäfte. Nun kommt hinzu, erfreulich vor allem für weniger mobile Anwohner, die Wiedereröffnung der jahrelang brachliegenden Kaufhalle als Pennymarkt mit Fleischer- und Backwarengeschäft. Sehr angenehm, alles ist nun barrierefrei erreichbar.

Der Halle-NeuStadt e. V. setzt sich mit allen Kräften für die Weiterentwicklung des Stadtteils ein und ist erfreut, dass sich dieser Umbauprozess beginnt mit den Bürgerinteressen zu verzahnen. Beispielsweise konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger Tonfliesen für den Brunnen gestalten und formen, die später in das Ensemble eingebaut werden sollen.

Im III. Wohnkomplex beteiligte Wohnungsgesellschaften haben Folgemaßnahmen geplant, wie die interessante Sanierung des Wohnblocks an der dem Brunnenplatz anschließenden „Grünen Galerie“ mit den zahlreichen Plastiken und Grünanlagen. Für das gesamte Quartier verbessert sich die Wohnqualität erheblich. Der Eindruck für Besucher und Gäste wird Vorurteilen zum Stadtteil Halle-Neustadt keinen Raum mehr lassen.

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23.03.2009
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Das Kreuz mit dem Kreuz

Das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau lädt auch in diesem Jahr zu seiner Vortragsreihe „Ihrer Gesundheit zuliebe“ ein. Gemäß seinem Leitbild „Im Zentrum: Der Mensch“ bietet das Krankenhaus innerhalb dieser Reihe Hilfe durch kompetente medizinische Fachleute an. Es werden die Fragen interessierter Besucherinnen und Besucher beantwortet

Das Kreuz mit dem Kreuz

Das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau lädt auch in diesem Jahr zu seiner Vortragsreihe „Ihrer Gesundheit zuliebe“ ein. Gemäß seinem Leitbild „Im Zentrum: Der Mensch“ bietet das Krankenhaus innerhalb dieser Reihe Hilfe durch kompetente medizinische Fachleute an. Es werden die Fragen interessierter Besucherinnen und Besucher beantwortet. Die Veranstaltung findet am 25. März ab 17 Uhr in der Christlichen Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe in der Fährstraße in Halle (Saale)

Programm:
17.00 – 17.30 Uhr
Entstehung des Kreuzschmerzes
Referentin: Chefärztin Dr. med. Sabine Schmitt
Klinik für Orthopädie

17.30 – 18.00 Uhr
Konservative, insbesondere
physiotherapeutische Behandlungsmethoden
Referentin: Claudia Fuhrmeister
Leitende Physiotherapeutin

18.00 – 18.30 Uhr
Invasive und operative Behandlungsmethoden
Referentin: Dr. med. Anja Völker
Klinik für Orthopädie

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23.03.2009
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11 Brunnen bleiben aus

Seit einigen Tagen sprudeln schon die ersten Brunnen im Stadtgebiet von Halle (Saale). Göbelbrunnen, der Brunnen am Opernhaus oder der Eselsbrunnen werden wieder zu beliebten Fotomotiven. Doch aus Spargründen werden in diesem Jahr nicht alle Wasserspiele in Betrieb genommen, wie HalleForum

11 Brunnen bleiben aus

Seit einigen Tagen sprudeln schon die ersten Brunnen im Stadtgebiet von Halle (Saale). Göbelbrunnen, der Brunnen am Opernhaus oder der Eselsbrunnen werden wieder zu beliebten Fotomotiven.

Doch aus Spargründen werden in diesem Jahr nicht alle Wasserspiele in Betrieb genommen, wie HalleForum.de auf Nachfrage erfuhr. 115.000 Euro hat die Stadt im letzten Jahr für die Brunnen ausgegeben, in Zukunft sollen es 23.000 Euro weniger sein.

Ausgeschaltet bleiben die Brunnen am Steintor, Brunoswarte, am Nordbad, an der Kreuzung Trothaer/Seebener Straße, am August-Bebel-Platz, am Hansering, in der Karl-Schurtz-Straße, im Pestalozzipark, der Kaktusbrunnen und in der Fischerstecherstraße. Erst ab Mai geht der Brunnen in der Theodor-Neubauer-Straße in Betrieb.

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23.03.2009
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Mit HalleForum.de zu Polarkreis 18

Ziemlich genau vor zwei Jahren waren sechs junge Männer aus Dresden als Geheimtipp die erste Band im MDR-Sputnik-Studio. Mittlerweile werden „Polarkreis 18“ drei Sommer – Gigs von Depeche Mode als Support begleiten und die großen Bühnen scheinen für Polarkreis „allein, allein“ reserviert zu sein. Hier gibt es zwei Freikarten für das wohl intimste Konzert der Durchstarterband 2008 zu gewinnen

Mit HalleForum.de zu Polarkreis 18

Ziemlich genau vor zwei Jahren waren sechs junge Männer aus Dresden als Geheimtipp die erste Band im MDR-Sputnik-Studio. Mittlerweile werden „Polarkreis 18“ drei Sommer – Gigs von Depeche Mode als Support begleiten und die großen Bühnen scheinen für Polarkreis „allein, allein“ reserviert zu sein. Hier gibt es zwei Freikarten für das wohl intimste Konzert der Durchstarterband 2008 zu gewinnen.

So nah kommen wir uns nie wieder. Im Kerzenschein, die Hits der Sachsen in einer einmaligen Akustikversion und alle Besucher in weiß – am 29. März 2009 sind sie wieder im Sputnik Studio nach Halle (Saale) eingeladen. Wo man nun wohl zu den großen Festivals zeitig an der Bühne sein muss, um Sänger Felix beobachten zu können, ist hier die Gelegenheit für alle Fans in intimer Umgebung ein außergewöhnliches Konzert mit zu erleben.

Es ist eine Art Revival, denn am 7. April 2007 war die – damals noch fast unbekannte – Dresdner Band zum ersten Mal bei einem Live-Konzert im gläsernen Sputnik-Studio. „Vor zwei Jahren kannten außerhalb Dresdens nur sehr wenige Polarkreis 18“, so Programmchef Eric Markuse. „Wir freuen uns sehr, dass die Dresdner den Durchbruch geschafft haben, und wir dürfen behaupten, am Erfolg nicht ganz unbeteiligt zu sein.“

Passend zum Bühnenoutfit der Band (selbst ihre Keyboards sind extra weiß bezogen worden) gibt es eine kleine Bedingung für alle Gewinner an diesem Abend: Ins SPUTNIK-Studio kommt an diesem Abend wirklich nur der oder die, wer ganz in Weiß erscheint. Die Band bringt an diesem Abend noch Kerzenschein in die (Schnee)Hütte und sorgt damit für eine einmalige Atmo voller Romantik.

Karten für diesen Auftritt kann man nirgends kaufen, nur gewinnen. Bei MDR Sputnik On Air und im Netz. Und ab sofort zwei Karten für ein Pärchen bei uns.

Teilnahmebedingungen
Wer uns eine Begründung sendet, warum er samt Lebenspartner unbedingt zu diesem Konzert muss, hat gute Chancen, diesmal der Gewinner zu werden. Also bitte eine E-Mail an info@halleforum.de mit der Betreffzeile „Ich weiß warum“ und einer originellen, romantischen, liebevollen oder ganz wichtigen Begründung, warum man diesen Abend samt Partner nicht verpassen darf.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Polarkreis 18, am Sonntag, den 29. März 2009 im gläsernen Studio von MDR Sputnik, Gerberstraße 2, Halle/S.. Start 20 Uhr mit der Vorband Super700, ab 21 Uhr Polarkreis 18 LIVE

TIPP: Wer kein Ticket ergattern kann: Sputnik überträgt das Konzert am Sonntag live im Radio und im Internet unter www.sputnik.de im Audio- und Videostream.

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23.03.2009
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Neue Partner für Tagungsdreieck

Aktuell firmieren 23 Partner aus der Hotellerie-, Gastronomie- und Tourismusbranche unter dem Namen „Tagungsdreieck Magdeburg. Halle. Dessau

Neue Partner für Tagungsdreieck

Aktuell firmieren 23 Partner aus der Hotellerie-, Gastronomie- und Tourismusbranche unter dem Namen „Tagungsdreieck Magdeburg.Halle.Dessau.“ Als neuer Partner konnte die Arche- Nebra Betriebsgesellschaft in Wangen gewonnen werden.

„Das Tagungsdreieck ist für uns eine spannende Initiative. Die Himmelsscheibe, als weltweit älteste konkrete Himmelsdarstellung, ist ein touristischer Schatz für Sachsen-Anhalt. Für die Initiative Himmelswege wird übergreifend geworben. Dies schätzen wir auch an dem Tagungsdreieck – im Dreiklang für eine Kongressregion mit vielfältigen Möglichkeiten werben“, sagt Bettina Pfaff, Geschäfts-führerin der Arche-Nebra.

Für den Tagungspartner Halle gehören das Dorint Charlottenhof Halle, das Globana Airport Hotel und das Hotel Konsul zu den festen Partnern im Tagungsdreieck. Außerdem sind das Kempinski Hotel Rotes Ross Halle-Leipzig, das Maritim Hotel Halle, das Radisson SAS Hotel Halle-Merseburg, das Schlosshotel Schkopau sowie die Stiftung Händel-Haus sowie die Halloren Schokoladenfabrik mit dabei.

Magdeburg, Halle (Saale) und Dessau-Roßlau werben seit Februar 2006 im Verbund als Tagungsdreieck für den Kongressstandort Sachsen-Anhalt. Ziel des Tagungsdreiecks: Tagungs- und Kongress-veranstalter sollen für Magdeburg, Halle und Dessau-Roßlau begeistert werden. Der Vorteil des Städteverbundes ist, dass ein dreifaches Leistungsspektrum für jede Art von Veranstaltung mit einer hervorragend ausgebauten, modernen Kongresshotellerie geboten wird. Dem aktuellen Trend zum abwechslungsreichen Rahmenprogramm einer Tagung / eines Kongresses wird voll entsprochen: Ein Ballonflug über Halle ist genauso möglich wie ein Besuch in Georg Friedrich Händels Geburtshaus oder Motorboottouren auf der Saale.

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23.03.2009
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Ärger um Poller am Riveufer

Gerade im Berufsverkehr wurde das Riveufer in Halle (Saale) gern als Schleichstrecke genutzt, um den alltäglichen Stau in der Burgstraße und an der Kreuzung “Am Mohr” zum umgehen. Doch seit einigen Tagen ist es damit vorbei. Die Stadtverwaltung hat am Riveufer, kurz nach der Einmündung zur Rainstraße, Barrikaden aus Beton aufgestellt

Ärger um Poller am Riveufer

Gerade im Berufsverkehr wurde das Riveufer in Halle (Saale) gern als Schleichstrecke genutzt, um den alltäglichen Stau in der Burgstraße und an der Kreuzung “Am Mohr” zum umgehen. Doch seit einigen Tagen ist es damit vorbei. Die Stadtverwaltung hat am Riveufer, kurz nach der Einmündung zur Rainstraße, Barrikaden aus Beton aufgestellt.

Doch vor allem bei Radfahrer stößt die jetzige Variante auf wenig Gegenliebe. Denn was eigentlich Autofahrer vom Durchfahren abhalten soll, wird auch für Radfahrer zum Hindernisparcours. Während der geübte Radler seine Technik schon gefunden hat, steigt der Wochenendradler lieber ab und schiebt seinen Drahtesel an den Pollern vorbei.

Doch die Stadtverwaltung sieht keine andere Möglichkeit. Die bisher an dieser Stelle eingesetzten Poller wurden immer wieder nachts abgebaut und in die Saale geworfen. Genau das sollen die wesentlich schweren Steine nun verhindern.

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22.03.2009
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2.000 Besucher beim Uni-Infotag in Halle

Das Wetter konnte besser nicht sein: bei strahlendem Sonnenschein haben am Samstag rund 2000 Schüler aus Halle (Saale) und der Region den Hochschulinformationstag (HIT) auf dem halleschen Uniplatz besucht. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), eine von nur 10 Volluniversitäten in ganz Deutschland, stellte dabei ihr umfangreiches Studienangebot vor. Immerhin werden rund 180 Studiengänge angeboten

2.000 Besucher beim Uni-Infotag in Halle

Das Wetter konnte besser nicht sein: bei strahlendem Sonnenschein haben am Samstag rund 2000 Schüler aus Halle (Saale) und der Region den Hochschulinformationstag (HIT) auf dem halleschen Uniplatz besucht. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), eine von nur 10 Volluniversitäten in ganz Deutschland, stellte dabei ihr umfangreiches Studienangebot vor. Immerhin werden rund 180 Studiengänge angeboten. Über Studieninhalte und Abschlüsse bekamen die interessierten Schüler umfangreiche Informationen an den Ständen sowie in zahlreichen Vorträgen. Eine spannende Frage auch immer wieder: wie kann man so ein Studium finanzieren? Nebenjob, Bafög, Mama und Papa? Antworten dazu gab es vom Studentenwerk. Ins Gespräch kommen konnte man mit vielen Uniprofessoren. Sogar Finanzminister Jens Bullerjahn fand den Weg an die Uni. Und wer keine Lust hatte, vor die Tür zu gehen, der konnte auch von zu Hause aus per Internet den Informationstag verfolgen. Rund 700 Leute haben nach Angaben der Uni von diesem Angebot Gebrauch gemacht, haben Video-Chats, Vorträge und Blogs im Internet verfolgt.

Und so war Uni-Rektor Wulf Diepenbrock mit den Besucherzahlen, die in etwa in gleicher Höhe wie im letzten Jahr lagen, sehr zufrieden: "Wir haben ein attraktives Programm angeboten, in einem größeren Umfang und mit neue Informationsmöglichkeiten. Das ist sehr gut angenommen worden – unser neues Konzept hat sich bewährt.“ Ähnlich äußerte sich Torsten Evers, Referent für Hochschulmarketing der MLU: „Wir freuen uns über die vielen zufriedenen Besucher, die wir trotz der rückläufigen Abiturientenzahlen in den neuen Bundesländern begrüßen durften. Unseren Schwerpunkt haben wir ohnehin bewusst auf die individuelle Beratung gelegt.“ Es sei klar gewesen, dass es ein Kraftakt werde. „Neue Formate wie das 'HIT-Studio' und die Info-Lounges stellen eine Herausforderung dar. Wir haben uns damit zum Teil hart an der Leistungsgrenze der Universität bewegt. Nach einer internen Auswertungsrunde werden wir das Konzept im Hinblick auf den HIT 2010 weiter verfeinern.“

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und die Saalesparkasse haben während des Hochschulinformationstages eine "privilegierte Partnerschaft" vereinbart. Im Mittelpunkt der Kooperation stehen die Bereiche praxisbezogene Ausbildung und Forschung. Zudem engagiert sich die Saalesparkasse beispielsweise als Hauptsponsor der MLU-Reihe aula konzerte halle und präsentierte das "HIT-Studio" beim Hochschulinformationstag. Die Uni wird mit der Saalesparkasse nun verstärkt bei der praxisbezogenen Ausbildung zusammenarbeiten. „Dazu zählt insbesondere die Möglichkeit der Unterstützung bei Praktika, Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen“, so Uni-Rektor Wulf Diepenbrocken. Vor allem Studierende der Fachbereiche Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie Mathematik und Informatik sollen davon profitieren.

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22.03.2009
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Kinderhospiz Halle öffnet Türen

Am 04. April von 10 bis 16 Uhr findet im Hospiz in Halle (Saale) ein Tag der offenen Tür statt. Vorgestellt wird durch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter die Arbeit des ambulanten Kinderhospizdienstes und die ambulante und stationäre Arbeit des Erwachsenenhospizes

Kinderhospiz Halle öffnet Türen

Am 04. April von 10 bis 16 Uhr findet im Hospiz in Halle (Saale) ein Tag der offenen Tür statt. Vorgestellt wird durch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter die Arbeit des ambulanten Kinderhospizdienstes und die ambulante und stationäre Arbeit des Erwachsenenhospizes .

Derzeit begleitet das Kinderhospiz 11 Kinder und deren Familien. Das Hauptziel ist der Verbleib des kranken Kindes im familiären Bereich. Aufgabe des Hospizes ist neben der seelsorgerischen Begleitung der Familien und deren Kinder auch die Organisation von Arztbesuchen und die Kommunikation mit Ämtern und Behörden. Dafür stehen dem Hospiz mittlerweile 36 ehrenamtliche Helfer zur Verfügung.

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21.03.2009
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Gedenken an Amoklauf-Opfer

Nach dem Amoklauf eines 17jährigen in Winnenden in Baden-Württemberg mit 16 Toten fand am Samstag die offiziellen Trauerfeier statt. Rund 900 Trauergäste haben in der Kirche St. Karl Borromäus Abschied von den Opfern genommen

Gedenken an Amoklauf-Opfer

Nach dem Amoklauf eines 17jährigen in Winnenden in Baden-Württemberg mit 16 Toten fand am Samstag die offiziellen Trauerfeier statt. Rund 900 Trauergäste haben in der Kirche St. Karl Borromäus Abschied von den Opfern genommen.

Auch in Halle (Saale) wurde der Opfer gedacht. Das Innenministerium von Sachsen-Anhalt hatte aus Anlass der Zentralen Trauerfeier Trauerbeflaggung an allen Landesbehörden und kommunalen Behörden angeordnet. In der Saalestadt waren deshalb am Samstag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang vor dem Ratshof acht Fahnen auf Halbmast aufgezogen.

Mit einem offenen Brief haben sich unterdessen fünf Familien, die bei dem Amoklauf Angehörige verloren haben, an die Öffentlichkeit gewendet:

Offener Brief

Sehr geehrter Herr Bundespräsident Köhler,
sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,
sehr geehrter Herr Ministerpräsident Oettinger,

die Trauer und die Verzweiflung nach dem Verlust geliebter Kinder, Frauen und Männer sind noch überall gegenwärtig. Insbesondere bei uns, den Angehörigen. Der Gedanke, warum es ausgerechnet unsere Liebsten getroffen hat, und wie es überhaupt zu dieser Tat kommen konnte, wird uns unser Leben lang begleiten. In unserem Schmerz, in unserer Hilflosigkeit und in unserer Wut wollen wir aber nicht untätig bleiben. Deshalb wenden wir – die Familien von fünf getöteten Schülerinnen – uns an die Öffentlichkeit.
Wir wollen, dass sich etwas ändert in dieser Gesellschaft, und wir wollen mithelfen, damit es kein zweites Winnenden mehr geben kann.

Schusswaffen und Sport

Wir wollen, dass der Zugang junger Menschen zu Waffen eingeschränkt wird. Die derzeitige gesetzliche Regelung ermöglicht die Ausbildung an einer großkalibrigen Pistole bereits ab dem 14. Lebensjahr. Bedenkt man, dass ein junger Mensch gerade in dieser Zeit durch die Pubertät mit sich selbst beschäftigt und häufig im Unreinen ist, so ist die Heraufsetzung der Altersgrenze auf 21 Jahre unerlässlich.

Grundsätzlich muss die Frage erlaubt sein, ob der Schießsport nicht gänzlich auf groß-kalibrige Waffen verzichten kann. Bis in die achtziger Jahre hinein genügten unseres Wissens nach den Sportschützen kleinkalibrige Waffen. Bis heute sind die olympischen Wettkämpfe auf Luftdruck- und Kleinkaliberwaffen beschränkt.

Sollte aus Gründen, die wir nicht kennen, der Verzicht auf großkalibrige Waffen nicht möglich sein, so muss die Schusskapazität verringert werden. Bei der Jagd sind die Magazine der automatischen Waffen auf maximal 2 Schuss begrenzt. Warum nicht auch beim Sport?

Der Gesetzgeber hat die Vergabe von Waffenbesitzkarten und die daraus entstehenden Verpflichtungen, wie z. B. die Aufbewahrung von Waffen und Munition, vollständig geregelt.
Die zu erwartenden Strafen bei Verstoß gegen die entsprechenden Gesetze erfüllen aber nicht ihren Zweck. Eine Ordnungswidrigkeit wird eher wie ein Kavaliersdelikt betrachtet. Der Gesetzgeber muss Verstöße gegen das geltende Waffenrecht deutlicher und stärker ahnden.

Medien: Fernsehen

Wir wollen weniger Gewalt im Fernsehen. Das Fernsehen, als noch wichtigste Informations- und Unterhaltungsplattform, hat einen sehr großen Einfluss auf die Denk- und Gefühlswelt unserer Mitbürger. Das Fernsehen setzt heute die ethischen und moralischen Standards. Wenn wir es zulassen, dass unseren Mitbürgern weiterhin täglich Mord und Totschlag serviert werden, ist abzusehen, dass die Realität langsam, aber stetig dem Medienvorbild folgen wird. Von den Sendern muss verlangt werden, dass sie ein ausgewogenes Programm anbieten und die Zurschaustellung von Gewalt reduziert wird. Eine „Gewaltquote“, der Anteil von Sendungen mit Gewalt in Relation zur Gesamtsendezeit pro Sender, sollte eingeführt werden.

Die Zeiten, in denen Kinder und Jugendliche fernsehen, sollten generell gewaltfrei sein.

Medien: Computerspiele

Wir wollen, dass Killerspiele verboten werden. Spiele, ob über Internet oder auf dem PC, die zum Ziel haben, möglichst viele Menschen umzubringen, gehören verboten. Gleiches gilt für alle Gewalt verherrlichenden Spiele, deren Aufbau und Darstellung sehr realistisch sind und bei denen viel Blut fließt.

Medien: Chatrooms und Foren

Wir wollen mehr Jugendschutz im Internet. In der virtuellen Welt werden heute anonym und gefahrlos Gedankengänge artikuliert und diskutiert, die eine Bedrohung für unsere Gesellschaft darstellen. Wie diese Aktivitäten eingedämmt werden können, wissen wir nicht. Es darf aber nicht sein, dass sich junge Menschen anonym gegenseitig aufhetzen und zu Gewalteskalationen auffordern.

Berichte über Gewalttaten

Wir wollen, dass der Name des Amokläufers nicht mehr genannt und seine Bilder nicht mehr gezeigt werden. Am aktuellen Beispiel von Winnenden zeigt sich, dass die derzeitige Berichterstattung durch unsere Medien nicht dazu geeignet ist, zukünftige Gewalttaten zu verhindern. Auf nahezu jeder Titelseite finden wir Namen und Bild des Attentäters. Diese werden Einzug finden in unzählige Chatrooms und Internet-Foren. Eine Heroisierung des Täters ist die Folge.

Bei Gewaltexzessen wie in Winnenden müssen die Medien dazu verpflichtet werden, den Täter zu anonymisieren. Dies ist eine zentrale Komponente zur Verhinderung von Nachahmungstaten.

Aufarbeitung der Vorgänge in Winnenden und Wendlingen

Wir wollen, dass die Tat aufgeklärt und aufgearbeitet wird. Das Warum der Tat wird sicher nie vollständig geklärt werden können. Wichtiger für die Angehörigen und unser aller Zukunft ist die Frage: Wie konnte es geschehen? Wir wollen wissen, an welchen Stellen unsere ethisch-moralischen und gesetzlichen Sicherungen versagt haben. Dazu gehören auch das Aufzeigen der persönlichen Verantwortung und die daraus folgenden – auch juristischen – Konsequenzen.

Familie Kleisch
Familie Marx
Familie Minasenko
Familie Nalepa
Familie Schober
Familie Schweitzer

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21.03.2009
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Bürgerpreis in Halle verliehen

Am Samstagabend wurde im neuen theater in Halle (Saale) der Bürgerpreis “Der Esel der auf Rosen geht” verliehen. Mit dem Preis sollen Engagement und Uneigennützigkeit hilfsbereiter Einwohner aus Halle und dem Saalekreis gewürdigt werden. Landtagsvizepräsident Rüdiger Fikentscher, Sozialministerin Gerlinde Kuppe und Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz waren zur Preisverleihung gekommen

Bürgerpreis in Halle verliehen

Am Samstagabend wurde im neuen theater in Halle (Saale) der Bürgerpreis “Der Esel der auf Rosen geht” verliehen. Mit dem Preis sollen Engagement und Uneigennützigkeit hilfsbereiter Einwohner aus Halle und dem Saalekreis gewürdigt werden. Landtagsvizepräsident Rüdiger Fikentscher, Sozialministerin Gerlinde Kuppe und Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz waren zur Preisverleihung gekommen.

Den ersten Preis erhielt Markus Voigt. Er ist Jugendfeuerwehrwart der Freiwilligen Feuerwehr Querfurt und hat den Feuerwehrverein seiner Heimatstadt mitbegründet. Über Platz zwei durfte sich Irmgard Füssel freuen. Sie hat sich maßgeblich um die Sanierung der Kirchen in Kütten gekümmert. Die 69jährige hat unter anderem eigene Kochbücher geschrieben, um so benötigte Gelder zusammenzutragen.

“Bildung im Vorübergehen” oder “Halle liest”, Ingeborg von Lips hat beide Initiativen mit ins Leben gerufen und erhielt dafür Platz 3. Dank ihres Einsatzes werden in Halle Straßennamen mit Zusatzschildern über die Namensgeber versehen und steht jedes Jahr ein Autor, der in Halle gewirkt hat, im Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe.

Mit dem Jurypreis wurde der Verein der Pflegeeltern in Halle und Umgebung ausgezeichnet. Der Verein kümmert sich in Notsituationen um Kinder.

Den Initiatorenpreis bekamen Hertha und Hermann Gerlinger. Das Ehepaar aus Würzburg hat der Moritzburg in Halle seine “Brücke”-Sammlung zur Verfügung gestellt. Werke von Cuno Amiet, Max Pechstein und Emil Nolde sind dank Gerlingers in der neuen Ausstellung im Westflügel der Moritzburg zu sehen.

Insgesamt gab es 80 Bewerbungen und Nominierungen, so viele wie noch nie in der Geschichte des Preises. Eine achtköpfige Jury, in der unter anderem Kulturinsel-Intendant Christoph Werner, Sparkassen-Vorstand Friedrich Stumpf, Polizeipfarrerin Thea Ilse, MZ-Beirat Heinz Kiegeland, Ex-Saalkreis-Landrat Knut Bichoel und Polizeipräsident Walter Schumann saßen, hat die Entscheidung über die Gewinner getroffen.
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21.03.2009
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Blumen für Francke

(ens) Am Samstagnachmittag fand zu Ehren des am 22. März 1663 in Lübeck geborenen Theologen und Pädagogen August Hermann Francke eine Gedenkstunde am Francke-Denkmal in den Franckeschen Stiftungen zu Halle (Saale) statt. Blechbläser der Staatskapelle Halle und die Knaben des Stadtsingechors sorgten für die musikalische Untermalung

Blumen für Francke

(ens) Am Samstagnachmittag fand zu Ehren des am 22. März 1663 in Lübeck geborenen Theologen und Pädagogen August Hermann Francke eine Gedenkstunde am Francke-Denkmal in den Franckeschen Stiftungen zu Halle (Saale) statt. Blechbläser der Staatskapelle Halle und die Knaben des Stadtsingechors sorgten für die musikalische Untermalung. Vertreter der auf dem Gelände ansässigen Einrichtungen, unter anderem Latina, Jugendwerkstatt Bauhof, Druckfabrik, Grund- und Sekundarschule, die Kindergärten, Freundeskreis und Uni-Institute legten Blumen am Denkmal nieder.

Stiftungsdirektor Thomas Müller-Bahlke warf einen Blick zurück auf die vergangenen 20 Jahre. 1989 hätten sich die Stiftungen in einem “erbärmlichen Zustand” befunden, so Müller-Bahlke. Seit dem ist vieles wieder aufgebaut worden. Und auch im letzten Jahr konnte für den kompletten Wiederaufbau der Stiftungen einiges getan werden. So wurde das einstige Wohnhaus Franckes saniert und wieder eingeweiht, im Dachgeschoss eine Bibelmansarde eingerichtet. Neu ist auch ein eigener Stiftungspfarrer. “Wir hoffen, in diesem Jahr mit dem Wiederaufbau weiterzukommen”, sagte der Stiftungsdirektor. Latina, Druckerei, die Pächterwohnungen und das Druck- und Backhaus warten auf Sanierung. Begonnen haben bereits die Arbeiten vor dem Stiftungsgelände, wo die Häuserzeile am Franckeplatz in neuem Glanz erstrahlen sollen.

Albrecht Koch, Präsident des Freundeskreises der Franckeschen Stiftungen, erinnerte in seiner Festrede an ein Fernsehinterview mit Dieter Kronzucker aus dem Jahr 1992. Damals habe er dem Journalisten den verfallenen Lindenhof gezeigt. “Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die Franckeschen Stiftungen von selbst erledigt haben”, kommentierte Kronzucker damals das Gesehene. “Zum Glück ist es anders gekommen”, freute sich Koch. Für ihn hat das auch mit Gottvertrauen zu tun, auf das die Stiftungen aufgebaut sind. “Das Gottvertrauen gehört zur gewachsenen Identität der Stiftungen”, meinte Koch. “Das Gottvertrauen kann niemals enttäuscht werden, das Vertrauen der Menschen schon.” Und damit war Koch bei einem aktuellen Problem angekommen: der Finanz- und Wirtschaftskrise. Die sei eher eine Krise der Herzen. Koch erinnerte sich an einen Spruch, den er vor vielen Jahren auf seinem Schreibtisch stehen hatte: “Keine glaubt niemanden.” Damals hätte man das belächelt, “heute ist es eingetreten.”

Weder in der Zeit des Nationalsozialismus, noch in der DDR haben sich Koch zufolge die Stiftungen Staat oder Partei angebiedert, sondern hätten immer ihren eigenen Geist gehabt. Freilich sehen das längst nicht alle so. Ein Mitglied trat aus dem Freundeskreis aus, weil ihm die Geschichte der Franckeschen Stiftungen in der Zeit des Nationalsozialismus nicht genügend aufgearbeitet wurde. Für Koch unverständlich. “Die Franckeschen Stiftungen waren nie eine Napola.”


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21.03.2009
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Welche Arbeit braucht der Mensch?

(ens) Am Samstagmittag wurde im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) das diesjährige stadtweite kulturelle Themenjahr “Arbeitswelten” eröffnet. Nachdem im letzten Jahr der Umgang mit der Zeit in einem stadtweiten Veranstaltungsprogramm betrachtet wurde, steht 2009 das Thema „Arbeit“ auf dem Prüfstand: Wie werden sich in Zukunft unsere „Arbeitswelten“ gestalten? Bis Dezember 2009 gibt es in mehr als 200 Veranstaltungen umfassende Rück-, Ein- und Ausblicke auf dieses aktuelle Thema. Vorträge, Diskussionsforen, Ausstellungen, Lesungen, Theater- und Kunstprojekte und vieles mehr sind geplant

Welche Arbeit braucht der Mensch?

(ens) Am Samstagmittag wurde im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) das diesjährige stadtweite kulturelle Themenjahr “Arbeitswelten” eröffnet. Nachdem im letzten Jahr der Umgang mit der Zeit in einem stadtweiten Veranstaltungsprogramm betrachtet wurde, steht 2009 das Thema „Arbeit“ auf dem Prüfstand: Wie werden sich in Zukunft unsere „Arbeitswelten“ gestalten? Bis Dezember 2009 gibt es in mehr als 200 Veranstaltungen umfassende Rück-, Ein- und Ausblicke auf dieses aktuelle Thema. Vorträge, Diskussionsforen, Ausstellungen, Lesungen, Theater- und Kunstprojekte und vieles mehr sind geplant.

“Arbeitswelten”, ein hochaktuelles Thema, wie Stiftungsdirektor Thomas Müller-Bahlke befand. “Bislang war noch kein Themenjahr so politisch aufgeladen. Aber in der Brisanz liegt der Reiz.” Schwerpunkte liegen in diesem Jahr auf der Erwerbsarbeit, dem bürgerschaftlichen Engagement und der Fürsorge. “Möge dieses Themenjahr zu Diskussionen und Ergebnissen führen.”

Ministerpräsident Wolfgang Böhmer ging in seiner Rede darauf ein, dass das Thema Arbeit und Arbeitswelten nicht nur ein ökonomisches, sondern auch ein kulturelles Thema ist. Die kulturelle Bedeutung der Arbeit führe zu Probleme. Mit der Industrialisierung habe es jedoch einen Bedeutungswandel der Arbeit gegeben. Es gebe kaum noch eine Identifikation mit dem Endprodukt, durch die Fließbänder und die Teilung verschiedener Arbeitsschritte habe eine Entfremdung stattgefunden. Doch gerade der Mangel an Arbeit habe uns wieder bewusst gemacht, “wie sehr wir sie um unserer selbst willen brauchen.” Die Arbeit habe einen eigenen, sittlichen Wert, eine sinngebende Bedeutung für das eigene Leben, so Böhmer. Lange habe man deshalb bei der Aufstellung der ersten Verfassung für das Land Sachsen-Anhalt nach der Wende überlegt, das Recht auf Arbeit hineinzuschreiben. “Wir fanden das alle gut.” Letztendlich habe man sich aber dagegen entschieden, weil man keine leeren Phrasen habe hineinschreiben wollen. Heute nun sei man bestenfalls in der Lage, Menschen ohne Arbeit mit Geld ruhig zu stellen. Doch den Sinn, den viele in einer Tätigkeit sehen, soll nun den Arbeitslosen durch Bürgerarbeit zurückgegeben werden. Dabei stehe nicht der materielle Zugewinn im Vordergrund, sondern der Zugewinn an zwischenmenschlicher Integration: “Ich bin für was nütze.” Während seiner Rede sprach sich Böhmer erneut gegen einen Mindestlohn aus. Solange die Menschen nur das preiswerteste kaufen, brächten Mindestlöhne gar nichts außer wirtschaftlichen Konsequenzen für den Export. Ein gesetzlich festgelegter Mindestlohn wäre laut Böhmer nur über parallel einzuführende Mindestpreise realisierbar. Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados hingegen sprach sich für den Mindestlohn aus. “Menschen die einer Erwerbsarbeit nachgehen müssen von ihrem Lohn auch ihre Familien ernähren können.” In Halle ist das nicht immer der Fall. Fast die Hälfte aller knapp 30.000 Hartz-IV-Empfänger sind so genannte “Aufstocker”, also Menschen, die zwar aber gehen, aber zu wenig verdienen.

Den Festvortrag „Welche Arbeit braucht der Mensch?“ hielt die Sozialwissenschaftlerin und renommierte Buchautorin Prof. Dr. Marianne Gronemeyer aus Wiesbaden. Sie brachte die These hervor, dass bezahlt Arbeit verdorben ist. Es gebe zwar noch gute Arbeit, aber nicht für Geld. “Gute Arbeit”, das ist für Gronemeyer solche, die nicht schadet, sondern nützt. Doch was schadet? Die Auffassung darüber kann unterschiedlich sein. Gronemeyer dürfte mit ihrem Vortrag die anwesenden zum Nachdenken gebracht haben. “Wer nicht arbeitet, schädigt die Welt weniger.” Denn wer arbeite, stelle seine Arbeitskraft in den Dienst des großen “Weltverbesserungsprojekts“ der Moderne. Und eben jenes wolle in Wahrheit unsere Lebensgrundlagen vollständig zerstören. Es sei an der Zeit, über Alternativen nachzudenken. Zum Beispiel Eigenarbeit. Jeder produziert das, was er selbst arbeitet. Ein deutlicher Unterschied zur Erwerbsarbeit, bei der man abhängig von dem ist, was man als Entlohnung bekommt. Ein radikales Umdenken ist laut Gronemeyer notwendig, um aus diesem Würgegriff herauszukommen. “Wir können die Freiheit nur zurückerlangen, wenn wir den Geldbedarf einschränken.” Doch: die Arbeit ist in gewissem Maße heilig. Das hat für die Publizistin auch einen Grund: “Die Arbeit ist künstlich verknappt. Wir leben in einer Welt, in der alles was knapp ist verehrt und alles was im Überfluss vorhanden ist als minderwertig angesehen wird.” Ihr Fazit: “Je knapper die Arbeit, desto heiliger.” Aber warum sind nun gerade Arbeitslose weniger schädigend für diese Welt? Sie sind die schlechteren Konsumenten, kaufen (aus Geldmangel) weniger ein und schädigen damit (gerade mit Blick auf knapper werdende Ressourcen) die Welt weniger. Einige Thesen, die bis zum Dezember diskutiert werden können. Das komplette “Arbeitswelten”-Programm lesen Sie auf Seite 2

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Unsichere Zeiten? Arbeitsbiografien und Lebensläufe zu Beginn des 21. Jahrhunderts
3. Mai | Historisches Waisenhaus | MDR Figaro Radio-Café live aus den Franckeschen Stiftungen

Kinder, Krätze, Karitas. Waisenhäuser in der Frühen Neuzeit
17. Mai – 4. Oktober | Historisches Waisenhaus | Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen

(Welche) Arbeit braucht der Mensch?!
2. Juni | LUX Puschkino | Uraufführung von Animationsclips der Hochschule für Kunst und Design

Arbeitswelten
14., 21., 28. Juni | Marktkirche | Predigtreihe zum biblischen Verständnis von Arbeit

Marktplatz ARBEIT
11. Aug | Agentur für Arbeit | Messe mit Jobbörse und vielen Partnern der Region

Schichtarbeit. Arbeitswelten bei Nacht
18. Aug | Unternehmen in Halle | Rundgänge durch Branchen und Betriebe mit Stadtmarketing Halle

Ora et labora – Bete und arbeite
22. Aug | Kirchenkreis Halle | 8. Nacht der Kirchen in Halle

Denkmale für die Arbeit. Wirtschaftsgeschichte im Spiegel der Medaillenkunst
20. Sep – 22. Nov | Kunstmuseum Stiftung Moritzburg | Ausstellung des Landesmünzkabinetts

Der Bürger und seine Stadt
9. Okt | Historisches Waisenhaus | Tagung zur Entwicklung bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland am Beispiel Halles in den Franckeschen Stiftungen

Ringvorlesung Arbeit
Herbstsemester 09/10 | Universitätsplatz | Interdisziplinäre Vortragsreihe der Universität Halle

Lasst mich auch endlich Taten sehen! Arbeit in der Kunst von der Antike bis zur Gegenwart
25. Okt – 4. Dez | Martin-Luther-Universität | Ausstellung im Kupferstichkabinett

Freiwilligenagenturen zeigen Profil
28. – 30. Okt | Historisches Waisenhaus | Bundeskongress der Freiwilligen-Agenturen

Showcase Arbeit
Nov | neues theater | Theaterwochenende der Kulturstiftung des Bundes mit freien Theaterproduktionen aus Deutschland rund um das Thema Arbeit

Vom Harz IV-Empfänger zum Model
5. Nov | Thalia Theater | Theaterprojekt über ungewöhnliche Wege aus der Arbeitslosigkeit

4. Hallenser Gespräch mit Götz Werner
24. Nov. | Franckesche Stiftungen | Gespräch mit dem Unternehmer des Drogeriemarktes „dm“ und Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens

Zur Zukunft unserer Arbeitswelten
2. Dez | Franckesche Stiftungen | Abschlusspodium des Themenjahres

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21.03.2009
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Eine Patenschaft für die Paten

(una) Am Donnerstag wurde im Mehrgenerationenhaus (MGH) in der Zwingerstraße der Vertrag zwischen dem Netzwerk der Seniorentrainer und der Energieversorgung Halle (Saale) unterzeichnet. Für die Seniorentrainer haben Ursula Strowick, Martina Fließ und Christel Fischer unterschrieben, für die EVH Dipl. -Kfm

Eine Patenschaft für die Paten

(una) Am Donnerstag wurde im Mehrgenerationenhaus (MGH) in der Zwingerstraße der Vertrag zwischen dem Netzwerk der Seniorentrainer und der Energieversorgung Halle (Saale) unterzeichnet. Für die Seniorentrainer haben Ursula Strowick, Martina Fließ und Christel Fischer unterschrieben, für die EVH Dipl.-Kfm. Berthold Müller-Urlaub, Geschäftsführer der Stadtwerke Halle GmbH.

Mit ihrer Patenschaft im Rahmen von „engagiert für halle“ hilft die EVH in diesem Jahr, die Projekte des Patennetzwerkes zu realisieren. Mit den drei Frauen der Seniorentrainer haben sich drei Hallenserinnen gefunden, die vor allem für Migranten Hilfe in Form von Patenschaften anbieten. Aber auch Paten können Unterstützung gebrauchen. Genau diese Hilfe wird die EVH GmbH, ein Unternehmen der Stadtwerke Halle, in den nächsten Monaten dem Patennetzwerk für und mit Migranten am Mehrgenerationenhaus im Glauchaviertel geben. Dazu tragen eine Spende von 1000 Euro für die Vorhaben der drei ausgebildeten Seniortrainerinnen ebenso bei wie ein ausgedienter Computer, der den MigrantInnen das Lernen in der neuen Umgebung erleichtern soll.

„Wer in einem fremden Land heimisch werden möchte, hat es oft nicht leicht. Glücklicherweise gibt es Menschen, die anderen beim Ankommen in der neuen Heimat helfen und ihnen ganz praktisch zur Seite stehen. Dieses Engagement wollen wir gern unterstützen“, so der Vorsitzende der EVH-Geschäftsführung, Berthold Müller-Urlaub.

Die Frauen kümmern sich jedoch auch um Kinder und Jugendliche im Mehrgenerationenhaus. Kreativgruppen für Frauen, Hausaufgabenhilfe für Kinder, Erlernen der deutschen Sprache, Kochkurs und Hilfe zu Leben in der neuen Umgebung bieten sie an – ihre helfend gereichte Hand wird gern ergriffen. Die Kreativkursen sind für das erlernen der deutschen Sprache sehr Hilfreich. Es fördert das Verständnis für ein engeres Miteinander, auch Freundschaften sind dadurch schon entstanden. Aber auch die EVH wird in dieser Patenschaft profitieren: Hausaufgabenhilfe für Mitarbeiterkinder und – soweit Bedarf besteht – Koch- oder Kreativnachmittage sind im Angebot. Für die Kochkurse kann die Vorführküche im Kundencenter der Stadtwerke genutzt werden. Und wer sich über die Termine informieren möchte kann es an der neuen Schautafel am Mehrgenerationenhaus tun. Auch diese Tafel gibt es nun dank der EVH.

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20.03.2009
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Altkleidersammlung in der Johanneskirche Halle

In der nächsten Woche findet im Gemeindehaus der Johanneskirche in Halle (Saale) eine Altkleidersammlung statt. Die Diakonie Harz ist auf der Suche nach gute erhaltener und tragbarer Kleidung. Bestimmt sind die Sachen für die für die Neinstedter Anstalten, in denen rund 600 geistig behinderte Menschen betreut werden

Altkleidersammlung in der Johanneskirche Halle

In der nächsten Woche findet im Gemeindehaus der Johanneskirche in Halle (Saale) eine Altkleidersammlung statt. Die Diakonie Harz ist auf der Suche nach gute erhaltener und tragbarer Kleidung. Bestimmt sind die Sachen für die für die Neinstedter Anstalten, in denen rund 600 geistig behinderte Menschen betreut werden. Gesucht werden zudem Bettwäsche und Tischdecken.

Wer helfen kann, findet vom 23. bis 27. März von 10 bis 18 Uhr sowie am 28. März von 10 bis 12 Uhr Ansprechpartner im Justus-Jonas-Zimmer.

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20.03.2009
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EKM startet Initiative für weibliche Führungskräfte

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) startet erneut ein Mentoring-Programm für potenzielle weibliche Führungskräfte. Das Projekt beginnt in der kommenden Woche (23. /24

EKM startet Initiative für weibliche Führungskräfte

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) startet erneut ein Mentoring-Programm für potenzielle weibliche Führungskräfte. Das Projekt beginnt in der kommenden Woche (23./24. März) mit einer Auftaktveranstaltung in Magdeburg. Ziel der Führungskräfte-Initiative ist es, dass sich Frauen stärker als bisher um Leitungspositionen in der evangelischen Kirche bewerben.

Das Programm "Mentoring für Frauen" dauert ein Jahr. Angemeldet sind zwölf Tandem-Teams aus unterschiedlichen Berufsgruppen und Arbeitsbereichen der EKM. Jedem Tandem gehören eine zukünftige Führungskraft sowie eine erfahrene Führungsperson als Mentor oder Mentorin an. Gemeinsam werden in monatlichen Sitzungen berufsspezifische Situationen reflektiert und Führungsverhalten trainiert.

"Ziel des Mentorings ist es, Frauen in ihrer Führungskompetenz zu stärken und ihnen Mut zu machen, sich für Leitungspositionen in der Kirche zu bewerben", sagt Kirchenrätin Katja Albrecht, Gleichstellungsbeauftragte der EKM. Im Kirchenamt der EKM werden derzeit zehn der 29 Referate von Frauen geleitet. Der Frauenanteil in der Pfarrerschaft der EKM liegt bei 30 Prozent: Neben den 735 Pfarrern gibt es in der Landeskirche 320 Pfarrerinnen (Pastorinnen). Auf Ebene der Kirchenkreise gibt es weniger weibliche Führungskräfte. Von den 38 Kirchenkreisen werden sechs von Superintendentinnen geleitet.

Die Teilnehmerinnen des Mentoring-Programms kommen aus verschiedenen Arbeitsfeldern von Kirche und Diakonie, unter anderem aus dem Kirchenamt und aus Pfarrämtern.

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20.03.2009
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Fenster in die Uni geöffnet

Rund 18. 000 junge Leute studieren derzeit an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eine der insgesamt 180 angebotenen Fachrichtungen. Doch diese Zahlen zu halten wird nicht einfach, hat doch die Region um Halle (Saale) mit Abwanderung zu kämpfen

Fenster in die Uni geöffnet

Rund 18.000 junge Leute studieren derzeit an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eine der insgesamt 180 angebotenen Fachrichtungen. Doch diese Zahlen zu halten wird nicht einfach, hat doch die Region um Halle (Saale) mit Abwanderung zu kämpfen. Gerade deshalb ist es für die Uni wichtig, um Nachwuchs aus der Region zu werben.

Am Freitagabend wurde deshalb im Löwengebäude am Uniplatz der Hochschulinformationstag eröffnet, um Schülern die Vorzüge der Uni vorzustellen. “Kommen Sie zu uns, Sie werden es nicht bereuen”, warb Uni-Rektor Wulf Diepenbrock um die Gunst der Studenten. Der Infotag sei das Fenster, durch das man in die Uni schauen könne, sagte der Rektor. “Und wir haben das Fenster ganz weit geöffnet. Neben Vertretern der Agentur für Arbeit und der Studienberatung stand auch ein Vortrag von Christian Weiser auf dem Programm, der über den Unterschied von normalen Studiengängen zu Bachelor- und Masterstudiengängen berichtete.

Doch vor allem stand die Musik im Mittelpunkt. Neben dem Akademischen Orchester und dem Universitätschor "Johann Friedrich Reichardt" haben Chor- und Orchesterensembles verschiedener Gymnasien der Region ihr Repertoire vorgestellt. Mit dem Kammerchor "voces iuvenales" des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Sangerhausen, der Bigband des Christophorus-Gymnasiums Droyßig und dem Jugendsinfonieorchester der Latina Halle waren Vertreter aller drei MLU-Prime-Gymnasien vertreten. Aus Hessen kam das Ensemble der Edertalschule Frankenberg.

Am Samstag geht der Hochschulinformationstag von 9 bis 19 Uhr weiter. Die Besucher erhalten Informationen über das Studienangebot der halleschen Universität sowie zu den Themenschwerpunkten Freizeit, Leben, Karriere und Internationales. Die Institute der MLU präsentieren sich nicht nur mithilfe von Vorträgen, sondern auch in ungezwungener Atmosphäre in einzelnen Info-Lounges. Die Vorträge werden erstmals live im Internet übertragen. Rektor Wulf Diepenbrock steht in einem Chat Rede und Antwort.
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20.03.2009
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3000 Besucher zum SaaleBAU-Auftakt in Halle (Saale)

Am Freitag hat Karl-Heinz Daehre, Minister für Landesentwicklung und Verkehr, die 17. SaaleBAU-Messe eröffnet. Dabei verwies er auf die wichtige Wirkung der mitteldeutschen Baubranche als "Motor aus der Krise"

3000 Besucher zum SaaleBAU-Auftakt in Halle (Saale)

Am Freitag hat Karl-Heinz Daehre, Minister für Landesentwicklung und Verkehr, die 17. SaaleBAU-Messe eröffnet. Dabei verwies er auf die wichtige Wirkung der mitteldeutschen Baubranche als "Motor aus der Krise". Der SaaleBAU als überregionalem Branchentreff falle dabei eine besondere Rolle zu. Als "attraktives Forum" für interessante Ideen und gemeinsame Gespräche bezeichnete Carola Schaar, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, in ihrem Grußwort die Baumesse. Knapp 3000 Besucher strömten zum Auftakt Sachsen-Anhalts größter Baumesse in die Halle-Messe nach Bruckdorf.

Im Rahmen der offiziellen Eröffnung kürte die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie ihre zukunftsweisenden Solarpreisträger aus Sachsen-Anhalt. Die diesjährigen Preise gingen zum einen an die Städtische Wohnungsbaugesellschaft Sangerhausen für die energieeffiziente Sanierung eines denkmalgeschützten Wohnkomplexes und zum anderen an die Schönebecker Firma SBSK GmbH & Co.KG "Daten und Informationssysteme" für ein ganzheitliches Energiekonzept bei der Sanierung ihres Firmengebäudes. Kernstück der Anlage ist eine Dünnschicht-Photovoltaikanlage.

Bis Sonntag noch stellen 309 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen rund ums Bauen, Wohnen, Sanieren und den Garten vor. Mit dabei sind die Sonderthemen "ENERGIE" mit dem "SOLARTAG", die Sonderschau "GrünBAU" sowie eine Grundstücks- und Immobilienbörse. In einem umfangreichen Fachprogramm informieren Experten zu aktuellen Themen wie Finanzierung, Förderung, gesundes Wohnen, Energiesparen und regenerative Energien. Damit richtet sich die SaaleBAU gleichermaßen an alle Interessenten, Bauherren, Hausbesitzer, Handwerker, Planer, Hersteller, Händler und Architekten.

Die SaaleBAU 2009 ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro. Der Sonntag richtet sich mit der 9 Euro Familienkarte speziell an junge Familien (2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder).

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20.03.2009
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Aquaball im Maya mare

Die Hallesche Wasser und Abwasser GmbH, ein Unternehmen der Stadtwerke Halle (Saale), lädt am Donnerstag, den 26. März 2009, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr zu ausgelassenem Badespaß und sportlichem Wettstreit ins Maya mare ein. Das Aquaballturnier, das das Unternehmen zum vierten Mal gemeinsam mit dem Maya mare und dem SV Halle e

Aquaball im Maya mare

Die Hallesche Wasser und Abwasser GmbH, ein Unternehmen der Stadtwerke Halle (Saale), lädt am Donnerstag, den 26. März 2009, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr zu ausgelassenem Badespaß und sportlichem Wettstreit ins Maya mare ein. Das Aquaballturnier, das das Unternehmen zum vierten Mal gemeinsam mit dem Maya mare und dem SV Halle e.V. veranstaltet, findet anlässlich des Weltwassertages statt.

Kinder im Alter zwischen 8 und 10 Jahren treten im Maya mare im Aquaball gegeneinander an. Gefragt sind Geschick, Ausdauer und vor allem Teamgeist. Insgesamt 14 Mannschaften (hauptsächlich aus Horteinrichtungen) mit jeweils acht Spielern nehmen am Turnier teil. Natürlich gehört zu jeder Mannschaft auch ein richtiger Fanclub. Für die Siegermannschaften winken Medaillen; alle Mannschaften erhalten außerdem Urkunden und T-Shirts. Gegen 17:45 Uhr ist die Siegerehrung.

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20.03.2009
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Brot für die Welt-Bus kaputt, Ein Traktor als Ersatz

Das Brotmobil ist kaputt: Wegen einer Panne muss der Zwischenstopp der „Brot für die Welt“-Infotour in Halle (Saale) ausfallen. Mit der Aktion wollte das Evangelische Eine Welt-Hilfswerk auf 50 Jahre „Brot für die Welt“ hinweisen. Ein neuer Termin steht noch nicht fest

Brot für die Welt-Bus kaputt, Ein Traktor als Ersatz

Das Brotmobil ist kaputt: Wegen einer Panne muss der Zwischenstopp der „Brot für die Welt“-Infotour in Halle (Saale) ausfallen. Mit der Aktion wollte das Evangelische Eine Welt-Hilfswerk auf 50 Jahre „Brot für die Welt“ hinweisen. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

Update:
Nach noch nicht bestätigten Informationen findet die Veranstaltung am Montag doch statt. Von 14 bis 17 Uhr macht ein geschmückter Traktor auf dem Marktplatz von Halle auf die Aktion "Brot für die Welt" aufmerksam.

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20.03.2009
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Neuen Ansätze in der Diabetes-Forschung

Wissenschaftler auf der ganzen Welt suchen nach neuen Behandlungsmethoden des Diabetes mellitus. Denn immer mehr Menschen sind von dieser – in vielen Fällen – Wohlstandskrankheit betroffen, allein in Deutschland sind es nahezu acht Millionen Patienten. Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg um Professor Dr

Neuen Ansätze in der Diabetes-Forschung

Wissenschaftler auf der ganzen Welt suchen nach neuen Behandlungsmethoden des Diabetes mellitus. Denn immer mehr Menschen sind von dieser – in vielen Fällen – Wohlstandskrankheit betroffen, allein in Deutschland sind es nahezu acht Millionen Patienten. Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg um Professor Dr. Elmar Peschke (Institut für Anatomie und Zellbiologie) haben einen neuen Ansatz gefunden, der möglicherweise in eine neue Therapieform münden kann. Die Wissenschaftler entdeckten unter anderem, dass bei Diabetikern im Vergleich zum Stoffwechsel-Gesunden das Hormon Melatonin deutlich verringert im Blut zu finden ist. Da Melatonin einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Insulinproduktion nimmt, sieht Professor Peschke in diesen Erkenntnissen einen neuen Ansatz für weitere wissenschaftliche Untersuchungen, die dann in eine neue Therapie des Diabetes münden könnten. In Zellexperimenten konnten die Wissenschaftler belegen, dass Melatonin die stimulierte Insulinsekretion hemmt.

Melatonin ist ein Hormon, welches vor allem in der Zirbeldrüse im Zwischenhirn gebildet wird und den Tag-Nacht-Rhythmus des Menschen maßgeblich beeinflusst. Die Melatoninkonzentration ist nachts am höchsten. Jetlag und Schichtarbeit sind mit gestörter Synthese und Ausschüttung von Melatonin verbunden. Ein zu niedriger Melatoninspiegel kann zu Schlafstörungen führen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Melatoninproduktion ab. Die Arbeitsgruppe um Professor Peschke fand heraus, dass die Insulin-produzierenden beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse Melatoninrezeptoren aufweisen, die möglicherweise auf die tagesrhythmische Insulinproduktion Einfluss nehmen. Der enge funktionelle Zusammenhang zwischen Insulin und Melatonin sowie die wechselseitige Beeinflussung gehört zu den wichtigsten Ergebnissen der Arbeitsgruppe und begründet die Hoffnung, dass sich perspektivisch aus dieser Kenntnis Therapiestrategien ergeben könnten.

Das Langzeitforschungsprojekt der Arbeitsgruppe Peschke „Zeitstrukturen endokriner Systeme“ wird, um die ergebnisreiche Forschung fortsetzen zu können, von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig auch in den kommenden fast vier Jahren gefördert. Das ist das Ergebnis einer soeben erfolgten Evaluierung durch eine externe Kommission, die das Projekt positiv begutachtet und der Union der Akademien Deutschlands zur Weiterführung empfohlen hat. Der Evaluierungskommission konnten 48 Publikationen und 71 Kurzpublikationen sowie 3 Endokrinologie-Bände vorgelegt werden, die im Rahmen der Projektarbeit entstanden sind. Projektbegleitend wurden ferner 42 Kolloquien mit internationaler Beteiligung durchgeführt, die gemeinsam von der halleschen Universität mit der Sächsischen Akademie veranstaltet wurden und der Öffentlichkeit zugänglich waren.

Bereits seit dem Jahr 2000 unterstützt die Sächsische Akademie, die Landesakademie für die Länder Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen ist, die Projektarbeit. Geldgeber sind je zur Hälfte der Bund und das Land Sachsen-Anhalt. Ingesamt werden etwa zwei Millionen Euro an Fördergeldern ausgereicht, davon etwa 600.000 Euro in den kommenden Jahren bis Ende 2012. Von den Fördergeldern werden zwei Wissenschaftler und eine technische Mitarbeiterin sowie Verbrauchsmaterialien bezahlt.

Professor Peschke freut sich über die positive Begutachtung und die Fortsetzung der Förderung: „Wir sehen darin eine Anerkennung unserer wissenschaftlichen Arbeit und sehen uns bestärkt, unsere wissenschaftlichen Ansätze weiter zu verfolgen.“ Mittlerweile knüpfen zahlreiche Forschergruppen, unter anderem in den Vereinigten Staaten und in Schweden, an die in Halle erzielten Ergebnisse an. In zahlreichen wissenschaftlichen Beiträgen, unter anderem in „Nature genetics“, wird auf die halleschen Erkenntnisse Bezug genommen.

Perspektivisch wollen die halleschen Forscher vorrangig klären, durch welche Mechanismen der gestörte Melatoninhaushalt auf die Diabetogenese Einfluss nimmt. Von einer klinischen Anwendung der Erkenntnisse am Patienten ist die Wissenschaft allerdings noch weit entfernt. „Viel Forschungsarbeit“, sagt Professor Peschke, „liegt noch vor uns.“

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19.03.2009
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SaaleBAU 2009 in Halle (Saale) startet in den Frühling

Pünktlich mit dem Frühlingsbeginn startet am Freitag in der HALLE MESSE in Halle-Bruckdorf die 17. SaaleBAU. 309 Aussteller präsentieren auf insgesamt 14

SaaleBAU 2009 in Halle (Saale) startet in den Frühling

Pünktlich mit dem Frühlingsbeginn startet am Freitag in der HALLE MESSE in Halle-Bruckdorf die 17. SaaleBAU. 309 Aussteller präsentieren auf insgesamt 14.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Aktuelles rund ums Bauen, Wohnen, Sanieren und den Garten. Mit dabei sind die Sonderthemen "ENERGIE" mit dem "SOLARTAG", die Sonderschau "GrünBAU" sowie eine Grundstücks- und Immobilienbörse. In einem umfangreichen Fachprogramm informieren Experten zu aktuellen Themen wie Finanzierung, Förderung, gesundes Wohnen, Energiesparen und regenerative Energien.

Roland Zwerenz, Geschäftsführer der HALLE MESSE GmbH, zum Konzept der diesjährigen SaaleBAU: "Bewährtes wie die Fachausstellungen ENERGIE und GrünBAU oder aber die Sonderfläche "Besser. Mit Architekten." wird fortgeführt, Neues kommt hinzu." So ist in diesem Jahr die Maler- und Lackiererinnung Halle-Saalkreis-Merseburg erstmals mit einem Gemeinschaftsstand in der HALLE MESSE vertreten. Und auch Windenergietechnik in Form von Kleinwindanlagen für den privaten Gebrauch werden erstmals auf der SaaleBAU vorgestellt. "In wirtschaftlich turbulenten Zeit wollen wir Werte wie Vertrauen, Qualität, Kontinuität vermitteln", so Zwerenz. Die SaaleBAU richtet sich an alle Interessenten, Bauherren, Hausbesitzer, Handwerker, Planer, Hersteller, Händler und Architekten.

Der Peißnitzhaus-Verein ist mit einer kleinen Ausstellung vertreten. Zu sehen sind zwei reichbebilderte Schautafeln zur wechselvollen Geschichte des Peißnitzhauses in Halle (Saale), eine Tafel zur Geschichte der Peißnitzinsel und eine Tafel zum Vereinsgeschehen. Außerdem wird ein Modell vom Peißnitzhaus ausgestellt.

Das Stadtplanungsamt der Stadt Halle präsentiert auf der SaaleBAU ihr Engagement im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010. Unter der Überschrift „Balanceakt Doppelstadt“ entwickelt die Stadtverwaltung in Kooperation mit weiteren Akteuren an sieben Projektstandorten unterschiedliche Ansätze für den Umgang mit der städtebaulichen Moderne. Alle Projekte liegen an Hochstraße und Magistrale zwischen Riebeckplatz und Halle-Neustadt.

Unter dem Thema "Brandschutz und Entwurf" führt am Freitag die Architektenkammer Sachsen-Anhalt ein Grundlagenseminar zu Brandschutzaspekten bei der Gebäudeplanung durch. Darüber hinaus gibt die Kammer unter dem Motto "Besser. Mit Architekten." hilfreiche Tipps, wie aus dem Haustraum ein Traumhaus wird. Dabei werden auch Aspekte der Energieeinsparung berücksichtigt.

Regenerativ, effizient und zukunftsorientiert präsentiert sich die Fachausstellung "ENERGIE". Auf 2500 Quadratmetern haben Besucher die Möglichkeit, sich über energiesparendes Planen, Bauen und Wohnen zu informieren. Im Mittelpunkt stehen dabei Energieeffizienz und regenerative Energieformen. Lösungen zur Energiegewinnung aus Sonnenkraft präsentiert der 12. Merseburger SOLARTAG. Im Rahmen der offiziellen Eröffnung kürt die Deutsche Gesellschaft für Sonnenergie (DGS) am Freitag ihre Solarpreisträger 2009. Die Preisverleihung übernimmt der DGS-Vizepräsident Dr. Uwe Hartmann.

Zu einem ersten Frühlingsspaziergang lädt die GrünBAU-Halle (Halle 4) ein. Den Mittelpunkt bildet ein 120 Quadratmeter großer mediterraner Garten. Aus rund 10 Tonnen Materialien, wie Sand, Kies und Natursteinen entstand hier ein Teich mit Terrassen aus sibirischem Lärchenholz sowie natürlichen Raumteilern. Garten- und Landschaftsgestalter zeigen zum Frühjahrsstart ihre Ideen und Möglichkeiten bei der Begrünung von Haus, Hof und Terrasse, angefangen bei Teichanlagen bis hin zu naturnahen Spielplätzen. Gartenpflanzen werden auf dem Freigelände angeboten.

Begleitet wird die Messe von einem umfangreichen Fachprogramm mit rund 50 Vorträgen. Schwerpunkte im Podium 1 bilden die Themen: Finanzierung und Förderung, Vertragsgestaltung, Besser mit Architekten und Gesund wohnen. Während Podium 2 ganz im Zeichen der Fachausstellung Energie und des Solartages steht. Besucher erfahren hier unter anderem Wissenswertes zum energieeffizienten Bauen und Sanieren, zukunftsorientierter Photovoltaik, modernen Holzheizungen und dem Nullenergiehaus.
Auf der 9. Grundstücks- und Immobilienbörse im Foyer finden Besucher aktuelle Angebote zu Immobilien, Grundstücken, Miet- und Eigentumswohnungen sowie Büro- und Gewerberäumen.

Am Sonntag ist Familientag auf der SaaleBAU 2009. Während sich die Eltern über neue Trends zu den Themen Bauen, Sanieren und den Garten informieren, kann der Nachwuchs im Messekindergarten spielen und basteln. Die gleichnamige Kreativbude in der Messehalle 4 bietet hier unter anderem Osterbasteleien und eine Kerzenwerkstatt an. Der Messekindergarten ist an allen drei Tagen offen.

Die SaaleBAU 2009 ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro. Am Freitag bezahlen Senioren nur 3 Euro. Der Sonntag richtet sich mit der 9 Euro Familienkarte speziell an junge Familien (2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder).

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19.03.2009
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Wasser: Sachsen-Anhalter sind sparsam

Statistisch gesehen verbrauchte jeder Einwohner Sachsen-Anhalts im Jahr 2007 täglich 90 Liter Trinkwasser. Dieser Pro-Kopf-Tagesbedarf ergibt sich rein rechnerisch, wenn man die an die Haushalte und kleingewerblichen Betriebe abgegebenen Wassermengen auf die an die Wasserversorgung angeschlossen Einwohner bezieht. Der Wasserverbrauch blieb damit weiterhin auf einem im Vergleich zu anderen Bundesländern niedrigen Niveau

Wasser: Sachsen-Anhalter sind sparsam

Statistisch gesehen verbrauchte jeder Einwohner Sachsen-Anhalts im Jahr 2007 täglich 90 Liter Trinkwasser. Dieser Pro-Kopf-Tagesbedarf ergibt sich rein rechnerisch, wenn man die an die Haushalte und kleingewerblichen Betriebe abgegebenen Wassermengen auf die an die Wasserversorgung angeschlossen Einwohner bezieht. Der Wasserverbrauch blieb damit weiterhin auf einem im Vergleich zu anderen Bundesländern niedrigen Niveau. Noch sparsamer verhielten sich mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 85 Liter die Sachsen. In Bayern und Nordrhein-Westfalen verbrauchte dagegen jeder Einwohner täglich im Durchschnitt 133 bzw. 135 Liter Trinkwasser.

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Halle (Saale) waren Sachsen-Anhalts Einwohner im Jahr 2007 nahezu vollständig an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen. In den Gewinnungsanlagen mit Standort in Sachsen-Anhalt wurden rund 124 Millionen Kubikmeter Trinkwasser gefördert. Etwa die Hälfte davon stammt aus Grund- und Quellwasservorräten.

Im Landkreis Harz wurde das meiste Trinkwasser gewonnen (rund 37 Prozent). Es wurde fast vollständig als See- und Talsperrenwasser gefördert.

Insgesamt lieferten öffentliche Wasserversorgungsunternehmen rund 115 Millionen Kubikmeter Wasser an Letztverbraucher in Sachsen-Anhalt. Der größte Teil davon ging mit 80 Millionen Kubikmetern an private Haushalte und kleingewerbliche Betriebe. Zum Vergleich: Die Rappbode-Talsperre – die höchste Talsperre Deutschlands – kann bei Vollstau mehr als 109 Millionen Kubikmeter Wasser anstauen.

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19.03.2009
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Welt-Down-Syndrom-Tag in Halle

Seit 2006 wird weltweit am 21. März der Welt-Down-Syndrom-Tag (World-Down-Syndrome-Day) begangen. Die Wahl fiel auf dieses Datum, weil bei Menschen mit Down-Syndrom das Chromosom 21 dreimal vorkommt

Welt-Down-Syndrom-Tag in Halle

Seit 2006 wird weltweit am 21. März der Welt-Down-Syndrom-Tag (World-Down-Syndrome-Day) begangen. Die Wahl fiel auf dieses Datum, weil bei Menschen mit Down-Syndrom das Chromosom 21 dreimal vorkommt.

In Halle (Saale) finden in diesem Jahr zum 21. März verschiedene Aktionen statt. Am Hauptbahnhof läuft ständig ein Filmspot, der auf die besondere Situation von Menschen mit Down-Syndrom aufmerksam macht. Mit ausliegenden Info-Flyern können sich Bahnhofsgäste über den 21. März informieren.

An mehreren Stellen im Stadtgebiet hängen Poster, auf denen hallesche Kinder für „ihren Tag“ werben.
Am Nachmittag lädt der Verein Down-Kind Halle (Saale) e. V. ab 17 Uhr in das LUX-Kino am Zoo (Seebener Straße 172) ein. Der Behindertenbeauftragte der Stadt Halle, Dr. Toralf Fischer, freut sich mit dem Verein auf eine rege Teilnahme interessierter hallescher Bürger an der Veranstaltung.

Die Besucher können sich vor der Filmaufführung die vereinseigene Ausstellung „Von wegen Down!“ anschauen. 18 Uhr wird der Film „Vier Leben“ gezeigt, anschließend gibt es die Möglichkeit, darüber mit Mitgliedern von Down-Kind Halle (Saale) e. V. und der integrierten reformpädagogisch arbeitenden Saaleschule für (H)alle ins Gespräch zu kommen.

Der Verein Down-Kind Halle (Saale) e. V. setzt sich für Menschen mit Down-Syndrom in Halle ein. Zum Austausch von Erfahrungen und zur Arbeit an Projekten treffen sich die Mitglieder jeden dritten Freitag im Monat ab 20 Uhr in den Räumen des IRIS-Regenbogenzentrums in der Schleiermacherstraße 39.

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19.03.2009
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Arbeitswelten in Halle (Saale)

Am Samstagvormittag wird im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftungen das diesjährige kulturelle Themenjahres "Arbeitswelten" in Halle (Saale) eröffnet. Seit Mittwoch weist ein großes Werbeplakat an der Marktkirche auf dis Themenjahr hin. Der Künstler Joachim Dimanski hatte das Logo entworfen

Arbeitswelten in Halle (Saale)

Am Samstagvormittag wird im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftungen das diesjährige kulturelle Themenjahres "Arbeitswelten" in Halle (Saale) eröffnet. Seit Mittwoch weist ein großes Werbeplakat an der Marktkirche auf dis Themenjahr hin. Der Künstler Joachim Dimanski hatte das Logo entworfen.

Den Festvortrag „Welche Arbeit braucht der Mensch“ zur Eröffnung hält die Sozialwissenschaftlerin und renommierte Buchautorin Prof. Dr. Marianne Gronemeyer, die sich u.a. in ihren Bestsellern "Das Leben als letzte Gelegenheit" und "Die Macht der Bedürfnisse“ mit der Versäumnisangst des modernen Menschen beschäftigt, in der die Arbeit zum obersten Bedürfnis avanciert.

Innerhalb der zweiten Staffel der kulturellen Themenjahre 2007–2010 wird nach „Kommunikation“ und „Zeit“ in diesem Jahr in Halle der gesellschaftliche Stellenwert von „Arbeit“ hinterfragt. Das Programm mit rund 200 Veranstaltungen unternimmt von März bis Dezember umfassende Rück-, Ein- und Ausblicke auf unsere Arbeitswelten. Vorträge, Diskussionsforen, Ausstellungen, Lesungen, Theater- und Kunstprojekte und vieles mehr sind in Halle geplant.

Passend zum Themenjahr erscheint in der Reihe "Mitteldeutsche kulturhistorische Hefte" des Hasenverlags Heft 15 "Vergangene Arbeitswelten" von Simone Trieder mit Fotos der halleschen Fotografin Annemarie Giegold-Schilling (1907-1982). In diesem Heft sind Einzelbeispiele authentischer Geschichten zusammengetragen, die ein kleines chronologisches Kaleidoskop der veränderten Arbeitswelt Ende des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts illustrieren.

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Höhepunkte im Themenjahr

Eröffnung des kulturellen Themenjahres in Halle 2009
21. März | Historisches Waisenhaus | Festakt in den Franckeschen Stiftungen

Unsichere Zeiten? Arbeitsbiografien und Lebensläufe zu Beginn des 21. Jahrhunderts
3. Mai | Historisches Waisenhaus | MDR Figaro Radio-Café live aus den Franckeschen Stiftungen

Kinder, Krätze, Karitas. Waisenhäuser in der Frühen Neuzeit
17. Mai – 4. Oktober | Historisches Waisenhaus | Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen

(Welche) Arbeit braucht der Mensch?!
2. Juni | LUX Puschkino | Uraufführung von Animationsclips der Hochschule für Kunst und Design

Arbeitswelten
14., 21., 28. Juni | Marktkirche | Predigtreihe zum biblischen Verständnis von Arbeit

Marktplatz ARBEIT
11. Aug | Agentur für Arbeit | Messe mit Jobbörse und vielen Partnern der Region

Schichtarbeit. Arbeitswelten bei Nacht
18. Aug | Unternehmen in Halle | Rundgänge durch Branchen und Betriebe mit Stadtmarketing Halle

Ora et labora – Bete und arbeite
22. Aug | Kirchenkreis Halle | 8. Nacht der Kirchen in Halle

Denkmale für die Arbeit. Wirtschaftsgeschichte im Spiegel der Medaillenkunst
20. Sep – 22. Nov | Kunstmuseum Stiftung Moritzburg | Ausstellung des Landesmünzkabinetts

Der Bürger und seine Stadt
9. Okt | Historisches Waisenhaus | Tagung zur Entwicklung bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland am Beispiel Halles in den Franckeschen Stiftungen

Ringvorlesung Arbeit
Herbstsemester 09/10 | Universitätsplatz | Interdisziplinäre Vortragsreihe der Universität Halle

Lasst mich auch endlich Taten sehen! Arbeit in der Kunst von der Antike bis zur Gegenwart
25. Okt – 4. Dez | Martin-Luther-Universität | Ausstellung im Kupferstichkabinett

Freiwilligenagenturen zeigen Profil
28. – 30. Okt | Historisches Waisenhaus | Bundeskongress der Freiwilligen-Agenturen

Showcase Arbeit
Nov | neues theater | Theaterwochenende der Kulturstiftung des Bundes mit freien Theaterproduktionen aus Deutschland rund um das Thema Arbeit

Vom Harz IV-Empfänger zum Model
5. Nov | Thalia Theater | Theaterprojekt über ungewöhnliche Wege aus der Arbeitslosigkeit

4. Hallenser Gespräch mit Götz Werner
24. Nov. | Franckesche Stiftungen | Gespräch mit dem Unternehmer des Drogeriemarktes "dm" und Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens

Zur Zukunft unserer Arbeitswelten
2. Dez | Franckesche Stiftungen | Abschlusspodium des Themenjahres

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19.03.2009
hallelife.de - Redaktion