Etwa 400 Anträge für Schulbauprogramm

von 16. Mai 2012

 Das STARK III – Programm zur energetischen Sanierung von Schulen und Kindertagesstätten in Sachsen-Anhalt, verbunden mit verbesserter IT-Ausrüstung, kommt offenbar gut an. Aus den Landkreisen und kreisfreien Städten wurden insgesamt etwa 400 Anträge im Finanzministerium eingereicht. Allein die Stadt Halle will Fördermittel für Projekte im Umfang von etwa 20 Millionen Euro, darunter die Sanieung von Auenschule, Saaleschule und die Kitas Traumland/Sausewind und Wirbelwind. In der Schimmelstraße soll eine neue Kita gebaut werden.  Noch seien die einzelnen Anträge nicht gesichtet, heißt es aus dem Finanzministerium. Deshalb könne sich die Gesamtzahl aller Anträge noch verändern. Noch vor dem Sommer werde im Finanzministerium eine „Landesliste“ erarbeitet mit den Projekten, die in der ersten Förderphase bis 2013 umgesetzt werden können. In dieser ersten Phase des Programms sollen bis Ende 2013 mit hoher Unterstützung der EU Projekte mit einem Gesamtvolumen von etwa 120 Mio. Euro umgesetzt werden. Bis 2019 beabsichtigt die Landesregierung dann alle Kindertagesstätten und Schulen energetisch zu sanieren und mit moderner IT-Technik auszustatten, die ihren langfristigen Bestand nachweisen können (Demografiecheck). Die Voranmeldung der Projekte erfolgte mit dem Stichtag 11.05.2012. Bis zu diesem Tag hatten sich die 11 Landkreise und drei kreisfreien Städte über eigene Prioritätenlisten verständigt. Die genaue Sichtung und Erfassung aller Anträge hat jetzt im Finanzministerium begonnen. In der Woche nach Pfingsten werde es dann möglich werden, eine kreisgenaue Auflistung der Vorhaben zu veröffentlichen. An das zuständige Referat im Ministerium wurden Mengen von Projektunterlagen gesandt, die nun etliche Regale füllen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind seit Tagen und Wochen damit beschäftigt, unzählige Nachfragen persönlich oder telefonisch zu beantworten. Oft wurde von den Trägern der Kindertagesstätten und Schulen auch das Angebot genutzt, mit den Mitarbeitern des Finanzministeriums formale oder energetische Fragen direkt vor Ort zu beraten. Dies und die hohe Anzahl der Anträge zeigt die große Resonanz, auf die das Förderprogramm STARK III in Sachsen-Anhalt stößt.