Felke fordert schnellstmöglichen A143-Lückenschluss

von 2. August 2010

Mehrere schwere Unfälle und damit einhergehende Vollsperrungen der A14 bei Halle-Peißen und Halle-Trotha haben in den vergangenen Monaten mehrfach für lange Staus in Halle und den Zufahrtsstraßen B6 und B100 gesorgt. Der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Felke hatte deshalb den Vorschlag, neue Umleitungsstrecken zu finden und so ein Verkehrschaos in Halle zu vermeiden. So sollten die Richtung Süden rollenden Blechlawinen über Löbejün, Wieskau, Ostrau und Zörbig zur A 9 geleitet werden, schlug Felke vor. Auch eine Verbindung über Ostrau, Rieda, Brachstedt, Oppin und bei Tornau auf die A14 wäre denkbar.

Wie Felke jetzt informierte, habe das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr seine Vorschläge zwar geprüft, aber abgelehnt. Die verkehrstechnischen Anforderungen an Umleitungsstrecken seien nicht gegeben. So könnten die Strecken weniger Autoverkehr aufnehmen als die B6 und die B100, zudem sprächen Sicherheitsdefizite in den einzelnen und oft engen Ortsdurchfahrten dagegen. Das heißt: auch künftig rollen die Autokarawanen bei Störungen auf der Autobahn durch Halle.

“Zu befürchten ist, dass sich damit das Verkehrschaos, welches sich in den zurückliegenden Monaten mehrfach abspielte, auch künftig wiederholen wird”, meint Felke. Er fordert deshalb eine schnellstmögliche Realisierung des Lückenschlusses auf der A143, der Westumfahrung von Halle.