Häuser aus Halle versteigert

von 30. November 2009

Am Samstag kamen der der Winterauktion der Sächsischen Grundstücksauktionen AG in Leipzig auch mehrere Häuser aus Halle (Saale) unter den Hammer.

Das teuerste Objekt war eine Wohnanlage der HWG in Halle-Diemitz mit 46 Wohnungen. Für das Mindestgebot von 165.000Euro fand der Gebäudekomplex in der Wilhelm-Berndt-Straße einen neuen Besitzer. Der muss nun allerdings kräftig investieren. Dächer sind zum Teil undicht, Technik und Sanitäranlagen veraltet.

Ein Wohnhaus in der Paracelsusstraße wurde für 71.000 Euro versteigert. Hier hatte das Mindestgebot für die 11 Wohnungen bei 29.000 Euro gelegen. Ein leerstehendes Haus in der Zwingerstraße brachte 30.000 Euro (9.000). Für den gleichen Preis (Mindestgebot waren 10.000 Euro) ging auch das denkmalgeschützte Haus in der Brüderstraße 7, bekannt als Marktwirtschaft, weg. Interesse an dem Haus hatte unter anderem auch der Arbeitskreis Hallesche Innenstadt (AKI), er konnte jedoch nur 20.000 Euro bieten.

Das Mindestgebot von 25.000 Euro brachte ein leerstehender Wohnblock mit 12 Wohnungen in der Brachstedter Straße in Halle-Tornau. Ein benachbartes Haus mit vier Wohnungen wurde für 26.000 Euro (12.000) versteigert.

4.500 Euro brachte ein leerstehendes Haus an der Ecke Torstraße / Böllberger Weg. Mindestens 1000 Euro waren für das stark sanierungsbedürftige Haus gefordert worden. Wenn der neue Eigentümer das Haus nun saniert, wäre der Stadt damit eine Möglichkeit zur Verbreiterung des Böllberger Wegs genommen.

Kein Gebot wurde für ein Eckhaus in der Rudolf-Ernst-Weise-Straße abgegeben. Dabei lag der Startpreis für das marode Haus bei gerade einmal 1.000 Euro.