Krise macht um Handwerker keinen Bogen

von 22. Juli 2009

Im ersten Quartal des laufenden Jahres gab es in den zulassungspflichtigen Handwerksunternehmen in Sachsen-Anhalt zwei Prozent weniger Beschäftigte als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig gaben die Umsätze um 3,1 Prozent nach. Diese Angaben veröffentlichte das Statistische Landesamt.

Die Entwicklung in den Gewerbegruppen verlief speziell beim Umsatz sehr unterschiedlich.
Am stärksten waren – nicht zuletzt witterungsbedingt – die Umsatzrückgänge im Bauhauptgewerbe mit 17,6 Prozent. Auf der anderen Seite zeigte sich die Wirkung der Abwrackprämie im Kraftfahrzeuggewerbe mit einem Umsatzplus von fast 10 Prozent.

Bei den Beschäftigtenzahlen war in den einzelnen Gewerbegruppen fast durchweg ein Minus zu verzeichnen. Dieses lag zwischen – 4,2 Prozent im Kraftfahrzeuggewerbe und – 0,2 Prozent bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf. Die einzige positive Ausnahme bildete das Gesundheits-gewerbe, welches den Personalbestand um ein Prozent aufstockte.