Neues Ausbildungszentrum für KSB-Werk

von 4. September 2012

Nach 13-monatigen Umbau- und Sanierungsarbeiten weihte der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB am Montag sein neues Ausbildungs- und Sozialgebäude ein. Birgitta Wolff, Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados sowie Hartmut Meine, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachen und Sachsen-Anhalt, waren vor Ort und begleiteten die Veranstaltung.

Der moderne, rund 1.400 Quadratmeter große Komplex umfasst das Ausbildungszentrum mit Maschinen- und Handarbeitsplätzen, Sozial- und Schulungsräume sowie Umkleiden, sanitäre Einrichtungen und Büros. Der Umbau und die Erweiterung des Gebäudes waren notwendig, weil KSB am Standort Halle die Zahl seines Fachkräftenachwuchses bis 2015 von derzeit 43 auf 70 vergrößern möchte. Die bis zum Sommer dieses Jahres genutzte Lehrwerkstatt bot nur Platz für maximal 55 Auszubildende.

KSB hat drei Millionen Euro in den Gebäudekomplex investiert. Seit 1990, dem Jahr der Eingliederung der “Halleschen Pumpenwerke GmbH” in die KSB AG, hat das Unternehmen rund 70 Millionen Euro für die Modernisierung des Standortes aufgewendet.

Derzeit ist KSB in Halle mit mehr als 500 Beschäftigten der größte produzierende Betrieb. Das Werk an der Turmstraße ist das Kompetenzzentrum für die Wasser- und Abwassertechnik. Pumpen, Mischer und Rührwerke aus der Hallenser Produktion kommen in der Wassergewinnung und im Wassertransport, in industriellen und kommunalen Kläranlagen, in Abwasserpumpstationen sowie in Biogasanlagen zum Einsatz. Darüber hinaus wird am Standort seit etwa sechs Monaten der Hocheffizienzmotor “SuPremE” gefertigt. Die Wirkungsgrade dieses magnetfreien Pumpenantriebs entsprechen heute schon den EU-Bestimmungen, die erst 2017 in Kraft treten werden.