Regionalwetter Sachsen-Anhalt aktuell

von 12. Oktober 2015

Montag, 12.Oktober 2015

Heute Mittag ist es wolkenlos. Im Tagesverlauf scheint bei nur wenigen Wolken die Sonne und es bleibt trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordost bis Ost. Die Höchsttemperaturen erreichen zwischen 6 und 9, im Harz zwischen 2 und 6 Grad. In der Nacht zum Dienstag verdichten sich die Wolken, in der zweiten Nachthälfte ist es dann bereits vielfach stark bewölkt. Niederschlag fällt aber nicht. Stellenweise kann sich Nebel bilden. Der Wind weht schwach aus Ost bis Nordost. Die Temperaturen gehen auf 1 bis -1, im Harz bis -3, in Bodennähe bis -4 Grad zurück.


Dienstag, 13.Oktober 2015
Am Dienstag ist der Himmel meist stark bewölkt und die Sonne zeigt sich nur sehr selten. Vor allem in der Altmark kann etwas Regen oder Sprühregen fallen, meist bleibt es aber trocken. Schwacher bis mäßiger Wind aus nordöstlichen Richtungen lässt die Temperaturen nur auf 4 bis 7, im Harz auf 0 bis 4 Grad steigen. In der Nacht zum Mittwoch ist es überwiegend stark bewölkt und es fällt etwas Regen, im Oberharz auch Schnee. Bei Tiefsttemperaturen zwischen 3 und 1, im Harz zwischen 1 und -4 Grad weht nur schwacher Wind aus nördlichen Richtungen.


Mittwoch, 14.Oktober 2015
Am Mittwoch ist es überwiegend bedeckt und es kommt zu weiteren leichten Niederschlägen. In den oberen Lagen des Harzes fällt Schnee. Bei schwachem Nordostwind werden 4 bis 7, im Harz -1 bis 4 Grad erreicht. In der Nacht zum Donnerstag ist es wechselnd, teils auch stark bewölkt und überwiegend trocken. Die Minima liegen zwischen 3 und 1, im Harz zwischen 1 und -1 Grad. Es weht schwacher Nordwind.


Donnerstag, 15.Oktober 2015
Am Donnerstag bleibt die Wolkendecke geschlossen und immer wieder fällt leichter Regen, auf dem Brocken fällt etwas Schnee. Bei meist schwachem nördlichem Wind werden Maxima zwischen 6 und 9, im Harz zwischen 3 und 6 Grad erwartet. In der Nacht zum Freitag bleibt es bei einem bedeckten Himmel weiterhin unbeständig mit zeitweiligen Regenfällen. Die Luft kühlt auf 5 bis 3, im Harz bis 1 Grad ab. Es weht mäßiger Nordwind.


Deutschlandübersicht:

Offenbach, Montag, den 12.10.2015, 11:30 Uhr –
“Die Überschrift verrät es bereits: Wolken werden in dieser Woche das Himmelsbild bestimmen.
Heute sorgt Hoch OLDENBURGIA über dem Nordosten Europas aber noch einmal vielerorts für Sonne pur. Ein paar “Problemstellen” gibt es aber doch. Zum einen halten sich im Süden gebietsweise noch Nebel- oder Hochnebelfelder, die sich nur sehr zögerlich auflösen. Zum anderen nimmt im Westen und Nordwesten aber auch im Osten die Bewölkung im Tagesverlauf zu, was auf zwei Tiefdruckgebiete in höheren Luftschichten (auch Höhentiefs genannt) zurückzuführen ist. Eins davon liegt etwa über Polen, das andere bei Schottland. Für Niederschläge reicht es aber nicht.

Das Höhentief bei Schottland kommt bis zur kommenden Nacht bzw. morgen Früh etwa bis zum östlichen Ausgang des Ärmelkanals voran und mit ihm auch viele Wolken, die sich in der Nacht zum Dienstag vornehmlich in der Nordwesthälfte, aber auch im Osten aufhalten werden. Ansonsten ist es teils klar, teils bilden sich aber auch wieder Nebel oder Hochnebel aus. Für leichten Frost dürfte es besonders im Mittelgebirgsraum reichen.

Am Dienstag überwiegt dann oftmals starke Bewölkung, wobei es im Westen und in Teilen der Mitte die größten Chancen auf etwas Sonnenschein gibt. Die Niederschläge beschränken sich weitestgehend auf den Ostseebereich und die Gebiete südlich der Donau.

Interessant wird es dann in der Nacht zum Mittwoch. Die Niederschläge aus dem Süden weiten sich nordwärts aus und kommen bis in die Mitte und den Osten Deutschlands voran. Dort geht der Regen dann oberhalb von etwa 600 bis 800 m in Schnee über, im Süden oberhalb von 800 bis 1000 m. Örtlich kann es kurzzeitig auch mal etwas tiefer schneien.

Auch am Mittwoch fällt in den höheren Berglagen der Niederschlag als Schneeregen oder Schnee, ansonsten regnet es vielerorts zeitweise. Dazu zeigt sich der Himmel meist grau in grau und die Temperaturn steigt wohl nur noch in unmittelbarer Küstennähe auf zweistellige Werte. In der Nacht zum Donnerstag muss dann besonders im Bergland örtlich mit Glätte durch überfrierende Nässe gerechnet werden.

Auch die darauffolgenden Tage werden unbeständig und die Sonne wird nur selten zu Gast sein. Die Schneefallgrenze steigt aber wieder an, sodass die Niederschläge auch in den höchsten Mittelgebirgslagen wieder hauptsächlich in flüssiger Form fallen werden. Die Temperaturen bleiben aber auch weiterhin recht frisch.

Das erklärt Dipl.-Met. Tobias Reinartz von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.