Konstantin Wecker – Wut und Zärtlichkeit

von 30. Mai 2012

 Mit “Wut und Zärtlichkeit” reagiert der bayrische Liedermacher Konstantin Wecker auch als Mitt-Sechziger immer noch aktiv auf das, was ihn an seiner Umgebung stört oder beglückt. So der Titel seines neuen Albums und des gleichnamigen Live-Programmes, das wie gewohnt politische Empörung und emotionale Innenschau nebeneinander stellt. “Zwischen Zärtlichkeit und Wut tut das Leben richtig gut”, schwelgt Wecker, “die Zärtlichkeit hilft mir, dass ich mich nicht in der Wut verliere, und die Wut hilft mir, dass ich nicht zu sanft werde, weil das für einen Künstler auch nicht gut ist.” „Umso älter ich werde, desto zurückhaltender verhalten sich die Musen“, meint Konstantin Wecker bescheiden. Vielleicht etwas zu bescheiden, denn bei der Produktion seines ersten Studioalbums nach 6 Jahren schmiegten sich die göttlichen Schwestern in der Toskana sehr eng an ihn. Dabei herausgekommen sind 14 taufrische Lieder, die auf der CD „Wut und Zärtlichkeit“ erschienen sind. Genug war dem Münchner Liedermacher bekanntlich noch nie genug. Und so ist das neue Album für ihn auch ein Aufbruch zu unbekannten Wegen, eine längst überfällige Geburt neuer Strophen und Melodien. „Wut und Zärtlichkeit ist die Summe aller Erfahrungen, die ich in den vergangenen Jahren im Zusammenspiel mit den verschiedensten europäischen Musikern sammeln konnte“, sagt der Komponist und Sänger, der auf seinem aktuellen Werk keine Ängste vor stilistischen Brüchen kennt. Konstantin Wecker wird dabei von seinem kongenialen musikalischen Weggefährten Jo Barnikel begleitet und vom Gitarre und Schlagzeug spielenden Multi-Musiker Jens Fischer-Rodrian. Präsentiert wird ein lebendiges und vielseitiges Live-Programm, ein poetisch-musikalischer Liebesflug der ganz besonderen Art, der lyrisch-sensible Klavierstücke mit Reggae, Pop und noch viel mehr vereint. Konstantin Wecker nimmt die Betrogenen dieser Welt wieder fest in den Arm und kann sich mit dem – Lächeln meiner Kanzlerin – auch eines mokanten und hörenswerten Blickes in das Merkelsche Dekolleté nicht erwehren. Trotz aller Ironie spüren die Zuschauer jedoch auch die ungeheure Zerrissenheit und die politische Wut die Konstantin Wecker wieder eiskalt packt. Der Liedermacher, der die deutsche Musikszene seit über vier Jahrzehnten mitprägt, ist sich selbst immer treu geblieben und wird so auch auf seiner aktuellen Tour den Menschen wieder Mut machen sich zu empören oder ganz einfach Mensch zu bleiben.Sichern Sie sich Ihre Karten rechtzeitig, bevor es zu spät ist:- über das Internet: www.kaenguruh.de – und an allen bekannten Vorverkaufsstellen Konstantin Wecker – Wut und Zärtlichkeit 14. November 2012, 20.00 Uhr Halle / Steintor-Varieté