Stadtgottesacker im Laufe der Jahre

von 5. Juli 2010

Er gilt als ein Stückchen Italien in Halle: der Stadtgottesacker. Der Friedhof wurde ab 1557 durch Nickel Hoffmann nach dem Vorbild der italienischen Campo Santo-Anlagen errichtet und gilt als Meisterwerk der Renaissance nördlich der Alpen.

Zum zweiten Mal widmet sich nun eine Fotoausstellung in der Marktkirche dem „Stadtgottesacker“. Die erste Ausstellung von Uta Tintemann stand im Jahr 1998 Dank der Initiative „Bauhütte Stadtgottesacker“ e. V. unter dem Thema: „Der Stadtgottesacker – er ist gerettet“ und dokumentierte neben dem Verfall der Friedhofsanlage den beginnenden Wiederaufbau.

In der neuen Ausstellung stellt Fotografin Uta Tintemann den Stadtgottesacker in seiner Wiedererstehung im Laufe der Jahre und Jahreszeiten vor. Sie fängt die Stimmung der Gräber und Grüfte, der schmiedeeisernen Gitter und besonders der anmutigen Plastiken und Skulpturen ein.

Bis zum 12. September 2010 ist sie zu den Öffnungszeiten der Marktkirche zu sehen:
Montag – Samstag von 10 – 17 Uhr
Sonntag von 15 – 17 Uhr