Pressemitteilung: Schüler*innen demonstrieren für die Freiheit der Uiguren

von 18. Juni 2020

Die Uiguren sind eine unterdrückte Minderheit in China. Zu ihnen zählen etwa 3 Millionen Menschen, die sich dem muslimischen Glauben zugehörig fühlen. Sie leben in der Gegend um Xinjang. Dort werden sie in Lager gesperrt, unterdrückt und ausgebeutet. In diesen Lagern bleiben sie solange, bis sie der chinesischen Regierung nachgeben und sich dieser unterordnen. Wenn dieses nicht der Fall ist, so werden sie misshandelt, ausgebeutet, geschlagen oder sogar ermordet. Gründe für die Inhaftierung können Banalitäten sein. Das Tragen eines Bartes, das Gebären von mehr als einem Kind oder Verwandtschaft im Ausland. Dieses Handeln der chinesischen Regierung ist gegen die Menschenrechte. Den Uiguren wird das Recht auf Freiheit und Individualität genommen. Dies wird aber momentan vom Großteil der internationalen Politik und der Mehrheit der Presse kaum thematisiert.

Die AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ der Freien Waldorfschule Halle existiert seit 2019. In ihr engagieren sich Schüler*innen für Freiheit und gegen Unterdrückung jeglicher Art. Die Freie Waldorfschule Halle ist die 18. Schule in Halle, die dem bundesweiten Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ beigetreten ist. „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist mit über 3.350 Schulen das größte Schulnetzwerk in der BRD, das sich gegen Diskriminierung und für Gleichwertigkeit einsetzt.