Uni Halle startet Telefonumfrage

von 19. Oktober 2009

Am Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wird seit 2001 in regelmäßigen Abständen eine Untersuchung zu verschiedenen Lebensbereichen, wie wirtschaftliche Entwicklung oder Verbundenheit mit der Region, im Ost-West-Vergleich durchgeführt.

Ab Montag, dem 26. Oktober 2009, werden dazu gleichzeitig in Köln, Jülich, Halle (Saale), Dessau, im Oberbergischen Kreis und im Saalekreis telefonische Interviews durchgeführt. Nach den Jahren 2002 und 2005 erfolgt diese Umfrage bereits zum dritten Mal und wird voraussichtlich bis Anfang Dezember 2009 andauern.

Vorab wurden alle zufällig ausgewählten Bürger postalisch darüber informiert, dass sie angerufen werden. Die Befragung wird sich auf Fragen des kommunalen Lebens in Ost und West, sowie auf weitere Lebensbereiche beziehen, wie z. B.: Lebt es sich besser oder schlechter in einer Großstadt oder in einer kleinen Gemeinde? Sind die Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Kommune zufrieden? Gibt es dabei Unterscheide in Ost und West?

Dabei interessieren neben der Zufriedenheit mit kommunalen Leistungen und Angeboten, die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen und auch die regionale Verbundenheit der Befragten. Mit den Interviews sollen sowohl positive als auch negative Erfahrungen, die die Bürger vor allem im Alltag in ihren Kommunen gemacht haben, zusammentragen werden. Die Resultate sollen dabei helfen, die Entscheidungsträger in den Kommunen sensibler für die Interessen der Bürger zu machen. Daher sind die Bürger der genannten Gemeinden dazu aufgerufen, sich an den Interviews zu beteiligen.
Das Forschungsprojekt steht unter der Leitung von Prof. Everhard Holtmann und Dr. Jens Aderhold der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.