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Kriminalität in Halle (Saale) zurückgegangen

Immer wieder hört und liest man in den Medien von schweren Verbrechen. Doch trügt unsere Wahrnehmung? Die Kriminalitätsstatistik des Polizeireviers Halle (Saale) spricht eine andere Sprache. Demnach wurden im vergangenen Jahr in Halle (Saale) 27

Kriminalität in Halle (Saale) zurückgegangen

Immer wieder hört und liest man in den Medien von schweren Verbrechen. Doch trügt unsere Wahrnehmung? Die Kriminalitätsstatistik des Polizeireviers Halle (Saale) spricht eine andere Sprache. Demnach wurden im vergangenen Jahr in Halle (Saale) 27.301 Straftaten registriert, das sind 645 weniger als ein Jahr davor. Die Aufklärungsquote stieg um 0,3 Prozentpunkte auf 58,5 Prozent.

Im Jahr 2010 konnte die hallesche Polizei 9.223 Straftäter ermitteln. 22,6 Prozent von ihnen waren jünger als 21 Jahre, 10,4 Prozent waren Ausländer. Es gab insgesamt 173 Sexualdelikte, 241 Raubdelikte (2006: 542) und 9.661 Diebstähle (2009: 10.038). Deutliche Rückgänge verzeichnete die Polizei bei Laden-, Fahrrad- und Autodiebstählen, wohingegen Diebstahlshandlungen aus Büros (+168) und aus Böden und Kellern (+100) deutlich zunahmen.

Im Vergleich zu den Altbundesländern würden Rauschgiftdelikte in Halle statistisch gesehen keine sehr große Rolle spielen, hieß es. An den Gesamtstraftaten haben sie einen Anteil von 1,8 Prozent, während es bundesweit 3,9 Prozent sind. Im Jahr 2010 gingen in der Saalestadt die Rauschgiftdelikte um 177 Fälle zurück.

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22.02.2011
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Das schwierige Genie

Zu einem Vortrag über Wilhelm Friedemann Bach lädt die Evangelische Erwachsenenbildung am Donnerstag, 24. Februar, in das Diakoniewerk Halle (Saale) ein. Der Vortrag mit Musikbeispielen beginnt um 15

Das schwierige Genie

Zu einem Vortrag über Wilhelm Friedemann Bach lädt die Evangelische Erwachsenenbildung am Donnerstag, 24. Februar, in das Diakoniewerk Halle (Saale) ein. Der Vortrag mit Musikbeispielen beginnt um 15.00 Uhr.

Unter dem Titel „Wilhelm Friedemann Bach – Das schwierige Genie“ spricht Tim Dietrich Meyer, Musikwissenschaftler und Kirchenmusiker am Diakoniewerk Halle, über Wilhelm Friedemann Bach, der auch der ‚Hallesche Bach‘ genannt wird.

Der älteste Sohn Johann Sebastian Bachs hatte im Spannungsfeld zwischen seinem großen Vater und der Komponisten- und Musiker-Generation der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ein problematisches Leben. Er war ein getriebener Mann, der es schwer hatte, seinen Platz in der musikalischen Übergangszeit von Barock zur Frühklassik zu finden. Von 1746 bis 1764 war Wilhelm Friedemann Bach Organist an der Marktkirche zu Halle. Er wird deshalb auch der ‚Hallesche Bach‘ genannt. Sein Vater, Johann Sebastian Bach, spielte als erster auf der 1716 geweihten Orgel auf der Ostempore der Marktkirche, deren Prospekt heute noch erhalten ist.

Die Leitung der Veranstaltung hat Heike Witzel, Evangelische Erwachsenenbildung im Land Sachen-Anhalt, Magdeburg.

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22.02.2011
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Neue Bauabschnitte in Delitzscher und Beesener Straße

In den nächsten Tagen beginnen bei zwei großen Baustellen im Stadtgebiet von Halle (Saale) die nächsten Bauabschnitte. Darüber informierten Stadt, HAVAG und Stadtwerke am Dienstag ausführlich. So wird ab 25

Neue Bauabschnitte in Delitzscher und Beesener Straße

In den nächsten Tagen beginnen bei zwei großen Baustellen im Stadtgebiet von Halle (Saale) die nächsten Bauabschnitte. Darüber informierten Stadt, HAVAG und Stadtwerke am Dienstag ausführlich.

So wird ab 25. Februar auf der Delitzscher Straße zwischen Grenzstraße und Fiete-Schulz-Straße gebaut. Zunächst werden die Versorgungsunternehmen neue Leitungen verlegen, bevor der Straßen- und Gleisbau beginnen kann. Die Planer haben dabei ein ehrgeiziges Ziel. Bereits ab Jahresende soll die Straßenbahn bis zur Fiete-Schulze-Straße rollen können. Bis dahin bleibt der Busverkehr in der jetzigen Form bestehen mit Anschluss an der Grenzstraße. Für den Autoverkehr wird die Straße hingegen erst Mitte nächsten Jahres freigegeben. Während der Arbeiten kann die Delitzscher Straße in diesem Bereich nur stadtauswärts befahren werden, stadteinwärts läuft die Umleitung über die Fiete-Schulze-Straße mit ihrem maroden Pflaster. Auch hier muss etwas passieren, das ist den Verkehrsplanern klar. Doch das Geld dafür gibt es noch nicht. Und so rumpeln Autofahrer über die Huckelpiste. Die Planer sähen es ohnehin lieber, wenn die Hauptumleitung über die Paul-Singer-Straße und den Dautzsch genutzt würde.

Am 2. März beginnen zudem die Arbeiten auf der Delitzscher Straße zwischen Alfred-Schneider-Straße und Spargelweg. Im Bereich Spargelweg wird zudem auf dem jetzigen Feldbereich die neue Endstation der Straßenbahn errichtet, die Arbeiten beginnen kommenden Mittwoch. Auch ein Park&Ride-Platz mit 127 Plätzen wird entstehen.

Bis Mitte 2012 soll die Sanierung der gesamten Delitzscher Straße bis zur neuen Endstation am Spargelweg abgeschlossen sein. Dann folgt der Weiterbau bis zur Schönnewitzer Straße in Reideburg. Insgesamt kostet die Sanierung 32 Millionen Euro. Die Kosten für den Straßenbahnausbau werden zu 90 Prozent von Bund und Land gefördert, EU und Land unterstützen den Straßenbau mit 80 Prozent. Allein hätte die Stadt dieses Mammutvorhaben nie stemmen können. Außerdem nutzen diverse Versorgungsunternehmen die Bauarbeiten, um Strom-, Gas-, Wasser- und Kommunikationsleitungen zu verlegen. Im Bereich vor dem MZ-Verlagshaus wird zudem eine Wendeschleife für LKW entstehen.

Ab 25. Februar wird zudem in der Beesener Straße der nächste Bauabschnitt zwischen Bugenhagenstraße und Huttenstraße begonnen. Die Robert-Koch-Straße wird deshalb zur Sackgasse, die Buslinien 26 und 97 werden umgeleitet. Die Straßenbahn wird hingegen auch während der Bauarbeiten fahren, allerdings nur eingleisig wie bereits im Baufeld am Melanchthonplatz. „Das Prinzip Bauen und Fahren hat sich bewährt“, sagt Egbert Kluge von der HAVAG. Erstmals sei bei einer Baumaßnahme kein Fahrgastrückgang zu verzeichnen. Am Freitag wird zunächst die Bauweiche eingebaut, weshalb der Straßenbahnverkehr von Freitag 20 Uhr bis Montag 3 Uhr unterbrochen werden muss. Die Linie 3 fährt über Böllberger Weg zur Südstadt, die 8 endet an der Schleife Böllberg und die Nachtlinie 95 verkehrt ab Franckeplatz über Riebeckplatz und Merseburger Straße. Es wird ein Ersatzverkehr eingerichtet. Dieser fährt vom Rannischen Platz, Straße der Republik, Kantstraße, Beesener Straße, Elsa-Brändströn-Straße sowie nachts weiter über Damaschkestraße und Merseburger Straße zur Theodor-Neubauer-Straße.

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22.02.2011
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Künstlerbücher im Stadtarchiv

Einer Sonderform des Buchs widmet sich bis zum 25. März die Ausstellung „Künstlerbücher – Texte und originale Grafik als Einheit“ im Stadtarchiv in Halle (Saale). Während sonst die Bilder dem Text nur ergänzend gegenüberstehen, ist es hier doch etwas Anderes

Künstlerbücher im Stadtarchiv

Einer Sonderform des Buchs widmet sich bis zum 25. März die Ausstellung „Künstlerbücher – Texte und originale Grafik als Einheit“ im Stadtarchiv in Halle (Saale). Während sonst die Bilder dem Text nur ergänzend gegenüberstehen, ist es hier doch etwas Anderes. Sei es eine besonders gestaltete Typografie oder die Einbindung originaler Grafik, die Auswahlkriterien für diese Ausstellung waren ebenfalls etwas Besonderes.

Gezeigt werden Bücher von Nuria Quevedo, Andreas Dress, Rolf Münzner, Karl-Georg Hirsch, Guillermo Deisler, Olaf Wegewitz, Wolfgang Henne, Volker Stelzmann, sowie von den halleschen Künstlern Lars Petersohn, Gerhild Ebel, Sabine Kunz und Dagmar Varady, ebenso wie HAP Grieshaber und Gerhard Altenbourg, letzterer mit seinen legendären „Wunddenkmalen“.

Begleitet wird die Ausstellung von Sonderveranstaltungen. Am 8. März 2011 um 18 Uhr stellt Dr. Hans-Georg Sehrt unter dem Motto „Künstlerbücher hautnah“ einige Bücher aus den Vitrinen einzeln vor. Und in „Lesen ist magisch“ wird am 22. März 2011 um 18 Uhr von der Arbeit des halleschen Buchgestalters Helmut Stabe berichtet. Für alle Veranstaltungen gilt freier Eintritt.


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21.02.2011
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Der schöne Wahlkrampf

Jeden Morgen, wenn ich das Fenster öffne, um die Bude vom Abend davor zu befreien, lächeln mich zwei Männer an: Dr. Mario Kremling von der SPD und Bernhard Bönisch von der CDU. Sie hängen am Laternenpfahl und lächeln genau in mein Fenster, weil sie mir sagen wollen: „Ich bin ein toller Hecht, du musst mich wählen!“ Irgendwie traue ich aber diesem Lächeln nicht

Der schöne Wahlkrampf

Jeden Morgen, wenn ich das Fenster öffne, um die Bude vom Abend davor zu befreien, lächeln mich zwei Männer an: Dr. Mario Kremling von der SPD und Bernhard Bönisch von der CDU. Sie hängen am Laternenpfahl und lächeln genau in mein Fenster, weil sie mir sagen wollen: „Ich bin ein toller Hecht, du musst mich wählen!“ Irgendwie traue ich aber diesem Lächeln nicht. Ich ahne, dass sich die Fotografen viel Mühe gegeben haben, damit die Fotos Natürlichkeit ausstrahlen. Tun sie aber nicht. Am wenigsten bei Dr. Kremling. Sein Lächeln wirkt auf mich, als hätte er sein dioxinhaltiges Frühstücksei im Ganzen verschluckt. Die dicke Brille soll Intelligenz vortäuschen. Die glaube ich ihm auch nicht. Das CDU-Lächeln dagegen wirkt etwas lockerer, so wie gespielte Lockerheit eben wirkt – aufdringlich. Bei Böhnisch hat man aber noch den Eindruck, dass ihm das Schmuddelgeschäft der Politik Spaß macht, man weiß nur nicht wie lange. Vielleicht hat ihm der Fotograf auch einen Witz erzählt, wie den zum Beispiel, den ich von meinem Hausarzt zu hören bekam, der ihn wiederum von seinem Klempner hatte:
Der kleine Sohn fragt den Vater, was Politik sei.
Der Vater meint: "Nehmen wir zum Beispiel unsere Familie. Ich bringe das Geld nach Hause, also nennen wir mich Kapitalismus. Deine Mutter verwaltet das Geld, also nennen wir sie die Regierung. Wir beide kümmern uns fast ausschließlich um Dein Wohl, also bist Du das Volk. Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse und Dein kleiner Bruder, der noch in den Windeln liegt, ist die Zukunft. Hast du das verstanden?"
Der Sohn ist erst einmal zufrieden. In der Nacht erwacht er, weil sein kleiner Bruder in die Windeln gemacht hat und nun schreit. Er steht auf und klopft am elterlichen Schlafzimmer, doch seine Mutter liegt im Tiefschlaf und lässt sich nicht wecken. Also geht er zum Dienstmädchen und findet dort seinen Vater bei ihr im Bett. Doch auch auf sein mehrmaliges Klopfen hin lassen die beiden sich nicht stören. So geht er wieder in sein Bett und schläft weiter.
Am Morgen fragt ihn sein Vater, ob er nun wisse, was Politik sei.
Der Sohn antwortet: "Ja, jetzt weiß ich es. Der Kapitalismus missbraucht die Arbeiterklasse, während die Regierung schläft. Das Volk wird total ignoriert und die Zukunft ist voll Scheiße!"

Von solch einem abgeschmackten Witz würden Bönisch und Kremling sich natürlich voll inhaltlich distanzieren. Ich auch. Wo kommen wir denn hin, wenn das Volk Witze macht. Das führt doch am Ende zu ägyptischen Verhältnissen.

Obwohl, mir gehen diese lächelnden Gesichter jeden Morgen gehörig auf den Zünder. Das ist kein Lächeln, das ist Marketing oder, wie es der Landeswahlleiter mit dem klangvollen Namen Klaus Klang formuliert:
"Die Mitwirkung der Parteien bei der politischen Willensbildung des Volkes und die freie Meinungsäußerung auch in Form von Wahlwerbung, zum Beispiel Plakaten, sind grundlegende Voraussetzungen in einer Demokratie und dürfen in keiner Weise behindert werden“.
Eins weiß ich genau, diese beiden, die mich da jeden Morgen mit ihrem mitwirkenden Lächeln malträtieren, werde ich ganz bestimmt nicht wählen. So haben diese Plakate eben doch zu meiner politischen Willensbildung beigetragen, deshalb reiße ich sie auch nicht herunter sondern ertrage sie und … lächle zurück.
Einen schönen Wahlkrampf.

Friedrich Ohnzorn

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21.02.2011
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Schweinevogel: Netzwerken

Paul kennt Albert und der natürlich Karla. Die wiederum hat sich öfter schon mit Sabine über Frederike unterhalten und dabei mächtig abgelästert. Doch Fredi, wie sie ihre Freunde nennen, kann gut mit Karl und der kennt Paul – entfernt – und weiß es

Schweinevogel: Netzwerken

Paul kennt Albert und der natürlich Karla. Die wiederum hat sich öfter schon mit Sabine über Frederike unterhalten und dabei mächtig abgelästert. Doch Fredi, wie sie ihre Freunde nennen, kann gut mit Karl und der kennt Paul – entfernt – und weiß es. Sie alle kommen eigentlich gut miteinander aus, wobei sie sich selbstverständlich nie begegnet sind. Wer macht denn auch so etwas – dass ist eindeutig 90er.

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21.02.2011
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Weniger rechte und linke Straftaten

In Sachsen-Anhalt ist die Zahl politisch motivierter Straftaten im vergangenen Jahr zurückgegangen. So wurden 1. 513 Delikte registriert, 671 Straftaten weniger als im Jahr 2009

Weniger rechte und linke Straftaten

In Sachsen-Anhalt ist die Zahl politisch motivierter Straftaten im vergangenen Jahr zurückgegangen. So wurden 1.513 Delikte registriert, 671 Straftaten weniger als im Jahr 2009. Darüber informierte Innenminister Hövelmann.

Mit 1.176 Taten war der Großteil auf rechte Taten zurückzuführen, sie dominieren trotz eines Rückgangs um 408 Straftaten. Zudem gab es 262 linke Taten und 47 Staatschutzdelikte ohne explizite politische Motivation, 21 Staatsschutzdelikte die trotz unterstellter politischer Motivation nicht zuzuordnen sind und sieben Fälle politisch motivierter Ausländerkriminalität.

Rechte Propagandadelikte sind um 24,2 Prozent (minus 286 Fälle) gesunken, dennoch bilden diese schwer aufklärbaren Delikte mit etwa 76 Prozent wie in den Vorjahren den Hauptanteil aller rechtsmotivierten Straftaten.

Vom linksextremen Spektrum wurden 55 Gewaltdelikte verübt. Dies sind vier weniger als noch 2009. In 37 Fällen handelte es sich um Körperverletzungen.

Bei den Straftaten im linken Phänomenbereich hat sich die Anzahl der Straftaten ebenfalls deutlich um 22,0 Prozent (minus 74 Fälle) verringert. Ihr Anteil hat sich jedoch aufgrund der Rückgänge in allen Phänomenbereichen von 15,4 Prozent auf 17,3 Prozent erhöht. Rückgänge waren hier insbesondere bei der Sachbeschädigung mit minus 37 Straftaten (minus 17,6 Prozent) zu registrieren.

Bei absolut geringem Niveau hat sich die Zahl der politisch motivierten Ausländerkriminalität um zwei Fälle auf nunmehr sieben Straftaten im Jahr 2010 erhöht.

Die Anzahl der Straftaten bezogen auf 100.000 Einwohner (Häufigkeitszahl) ist von 92 politisch motivierten Straftaten im Jahr 2009 auf 64 im Jahr 2010 gesunken.

Der bereits im Vorjahr festgestellte positive Rückgang fremdenfeindlicher und antisemitischer Straftaten hat sich auch im Jahr 2010 mit minus 1,2 Prozent und minus 23,4 Prozent weiter fortgesetzt. Es handelt sich überwiegend um Volksverhetzung mit einem Anteil von 41 Prozent, Körperverletzungen mit einem Anteil von 22 Prozent und Propagandastraftaten mit einem Anteil von 13 Prozent.

Die Aufklärungsquote konnte um etwa 4,4 Prozentpunkte auf über 41 Prozent gesteigert werden. Zurückzuführen ist dies unter anderem auf eine Verbesserung der Aufklärungsquote im Bereich der Propagandadelikte um etwa vier Prozentpunkte. Zudem konnte die Aufklärungsquote bei den Körperverletzungen um annähernd zwei Prozentpunkte auf 82,1 Prozent sowie bei den rechtsmotivierten Gewaltdelikten um 5,7 Prozentpunkte auf beachtliche 88,8 Prozent gesteigert werden.

Insgesamt sind im Jahr 2010 856 Tatverdächtige erfasst (2009: 1147) worden. Bei 403 Tatverdächtigen (2009: 553) handelte es sich um Jungtatverdächtige. Dies entspricht einem Anteil von 47,1 Prozent (2009: 48,2 Prozent).

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21.02.2011
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Echtermayer-Erstausgabe wird vorgestellt

Zu einer Sonderführung durch die Welt des Kinderbuchs lädt der Sammler Werner Ziesel am 24. Februar um 18 Uhr in die Ausstellung "Struwwelpeter & Dornröschen" in das Historische Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) ein. Zur Veranstaltung wird anlässlich des 175

Echtermayer-Erstausgabe wird vorgestellt

Zu einer Sonderführung durch die Welt des Kinderbuchs lädt der Sammler Werner Ziesel am 24. Februar um 18 Uhr in die Ausstellung "Struwwelpeter & Dornröschen" in das Historische Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) ein. Zur Veranstaltung wird anlässlich des 175. Jubiläums der Lyrikanthologie Echtermeyer das deutschlandweit einzige nachgewiesene Exemplar der Erstausgabe, erschienen 1836 in der Buchhandlung des Waisenhauses, aufbewahrt in der Bibliothek der Franckeschen Stiftungen, vorgestellt.

Vor 175 Jahren erblickte eines der bekanntesten deutschen Schulbücher in der Buchhandlung des Halleschen Waisenhauses das Licht der Welt. 1836 erschien hier die Lyrikanthologie Echtermeyer, die seitdem Generationen von Schülern geprägt hat. Das deutschlandweit einzige nachgewiesene Exemplar der Erstausgabe wird heute in der Bibliothek der Franckeschen Stiftungen aufbewahrt. Das Buch steht in seinem Jubiläumsjahr beispielhaft für die heute beinahe in Vergessenheit geratene, erfolgreiche Schulbuchproduktion an den Franckeschen Stiftungen.

Keine zehn Jahre später wird der Kinderbuchmarkt durch Reimerich Kinderliebs „Lustige Geschichten und drollige Bilder für Kinder von 3–6 Jahren“ revolutioniert. Der Autor lüftete erst Jahre später das Geheimnis um seine Person: Dr. Heinrich Hoffmann, ehemals Student der Medizin an der hallischen Universität, suchte im Winter 1844 im dürftigen Kinderbuchangebot vergebens nach einem geeigneten Weihnachtsgeschenk für den eigenen Sohn. Kurzerhand zeichnete er die heute weltweit bekannten und viel diskutierten Geschichten rund um den Struwwelpeter in ein Schreibheft und gab damit der Entwicklung des Bilderbuchs einen entscheidenden Impuls. Der junge Verleger Carl Friedrich Loening machte Hoffmanns Zeichnungen zum Bestseller des neugegründeten Verlags Rütten & Loening und den Struwwelpeter zum Star der Kinderzimmer.

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21.02.2011
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Drogenkurier auf der A 14 gestellt

Die Polizei hat am Sonntagnachmittag auf dem Parkplatz Plötzetal an der Autobahn 14 einen PKW kontrolliert. In dem VW Passat wurden über 500 Gramm Heroin in sogenannten Bodypacks aufgefunden und sichergestellt. Der Wert der Drogen beträgt ca

Drogenkurier auf der A 14 gestellt

Die Polizei hat am Sonntagnachmittag auf dem Parkplatz Plötzetal an der Autobahn 14 einen PKW kontrolliert. In dem VW Passat wurden über 500 Gramm Heroin in sogenannten Bodypacks aufgefunden und sichergestellt. Der Wert der Drogen beträgt ca. 10.000 Euro.

Der 32-jährige Fahrer und ein weiterer Insasse (35) hatten zur Verschleierung der Kurierfahrt die Ehefrau des 35-Jährigen sowie die beiden ein und drei Jahre alten Kinder mit im Fahrzeug. Beide Männer sind einschlägig polizeibekannt wegen Handels mit Betäubungsmitteln und als Kurierfahrer.

Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnungen der beiden Tatverdächtigen in Halle und Weißenfels wurden Bargeld, Feinwaagen und andere Utensilien sowie weitere Beweismittel sichergestellt. Sie werden heute einem Haftrichter vorgeführt.
Im Einsatz waren Kriminalbeamte der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd unterstützt von Zollbeamten und Polizeibeamten der Reviere der PD Sachsen-Anhalt Süd.

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21.02.2011
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Millionen für neues Uni-Museum

„Finanzminister sterben nie aus“, mit diesen Worten kommentierte Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn am Montagvormittag seinen Besuch in den Zoologischen Sammlungen in Halle (Saale). Zuvor gewährte ihm die Martin-Luther-Universität einen Einblick in die kostbaren Schätze. So gab es zum Beispiel einen Tasmanischen Beutelwolf zu sehen, ausgestorben im Jahr 1936

Millionen für neues Uni-Museum

„Finanzminister sterben nie aus“, mit diesen Worten kommentierte Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn am Montagvormittag seinen Besuch in den Zoologischen Sammlungen in Halle (Saale). Zuvor gewährte ihm die Martin-Luther-Universität einen Einblick in die kostbaren Schätze. So gab es zum Beispiel einen Tasmanischen Beutelwolf zu sehen, ausgestorben im Jahr 1936. Mit einem uns bekannten Wolf hat der eigentlich wenig zu tun, er ist kein Säuge- sondern ein Beuteltier. Weltweit gibt es nur noch 60 präparierte Exemplare dieser Tierart. Ausgestopfte Biber, ein Orang Utan, Ratten, Vögel und ein präparierter Löwe aus dem halleschen Bergzoo, der 1935 starb. Schon das zeigt, welcher Schatz hier lagert.

„Dieses gewaltige Potential darf nicht verborgen bleiben“, sagte Uni-Rektor Udo Sträter. Deshalb sollen die Universitätssammlungen nicht länger versteckt bleiben. Im Physikum am Friedemann-Bach-Platz ist ein Universitätsmuseum geplant. Zehn Millionen Euro soll das kosten. Geld, das die Uni freilich nicht mal eben so hat. Auch deshalb hatte man sich den Finanzminister eingeladen. Der machte deutlich, dass man bis zum Sommer ein Konzept aufstellen soll mit detaillierten Plänen für den Museumsumbau. Schließlich werde im Herbst der Doppelhaushalt aufgestellt. Klappe es dann nicht mit der Finanzierung, müsse die Uni weitere zwei Jahre warten. Ausgestellt werden sollen in dem neuen Museum neben den Zoologischen auch die haustierkundlichen Sammlungen aus dem Museum für Haustierkunde "Julius Kühn" sowie die Geiseltalsammlung aus dem Geiseltalmuseum und Exponate vom Dauerfeldversuch "Ewiger Roggen ausgestellt werden.

Doch für die insgesamt fünf Millionen Exponate braucht die Universität auch ein Archiv. Dafür soll das Gebäude der Zoologischen Sammlungen saniert werden. Die Universität rechnet hier mit Kosten von bis zu 20 Millionen Euro. Während man hofft, das Museum bis 2014 fertigstellen zu können, wird es wohl beim Sammlungsarchiv länger dauern. Landesarchäologe Harald Meller warb aber noch einmal dringend um Baumaßnahmen. Der jetzige Zustand des Geiseltalmuseums sei beispielsweise "unwürdig für die wichtigste Sammlung der Welt auf diesem Gebiet." Meller sagte weiter, "wir haben hier die SUper-Fossile." Mittlerweile gebe es schon Anfragen westdeutscher Museen, die das Material gern haben wollen. "Das zeigt, das man Außen weiß was wir hier haben."

Universitätsvertreter machten deutlich, das für das Museum kein Personalaufwuchs zu erwarten sei. Denn alle Stellen existieren bereit, nur eben jetzt in den einzelnen Einrichtungen und nicht zusammengefasst. Neben dem Land erwartet man auch eine Beteiligung der Stadt, die einen Museumspädagogen beisteuern soll. Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann versicherte im Vorfeld des Termins, dass die Stadt Halle ihren Beitrag leisten werde und sich um die Gestaltung des Friedemann-Bach-Platzes zwischen Leopoldina, Moritzburg und dem neuen Naturkundlichen Universitätsmuseum bemühen wird. Halle werde demnächst einen Platz haben, der sich durchaus an der Berliner Museumsinsel messen lassen kann. Im Rahmen der Bewerbung "Stadt der Wissenschaft" soll auch die Gestaltung des Friedemann-Bach-Platzes eine Rolle spielen.

Ein kurzer Steckbrief des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen liest sich wie die Einträge im Guinness Buch der Rekorde: weltweit älteste wissenschaftliche Mallophagen (Ektoparasiten)-Sammlung, insgesamt mehrere tausend so genannte „Typen“, die für die Erstbeschreibung der entsprechenden Arten dienten, eine weltweit bedeutende Käfer- und Schmetterlingssammlung, weltweit größte Sammlung mongolischer Wirbeltiere, größte Sammlung bedrohter Wirbeltiere Deutschlands, eine der wichtigsten Vogeleiersammlungen der Welt, die größte Weichtiersammlung Mitteldeutschlands, weltweit einzigartige Geiseltalsammlung mit etlichen Wirbeltierfossilien (inkl. Urpferd), weltweit größte Haustierkundesammlung, einmaliger Fotobestand zu historischen Haustierversuchen, eine der drei großen anatomischen Vergleichsammlung für Vogel- und Säugerskelette Deutschlands, zweitgrößte Mineraliensammlung Ostdeutschlands, älteste Flüssigkristallsammlung der Welt, Bodenproben des zweitlängsten Dauerfeldversuchs der Welt, um nur einige Highlights zu nennen. Die ältesten Sammlungsteile stammen noch von vor 1775: Fische, Nashorn, Muscheln, Mineralien. Das weitaus älteste Stück, so Steinheimer, ist aber der erst vor etwas mehr als einem Jahr an das Zentralmagazin geschenkte Walpenis der Leopoldina mit einem geschätzten Alter von 300 Jahren.

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21.02.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 21.02.2011

Verkehrsunfallflucht – Zeugen gesucht! Ein 15-jähriges Mädchen überquerte am Sonntag gegen 16:00 Uhr die Kasseler Straße in Richtung Alte Heerstraße. Dabei wurde sie von einem silbergrauen Pkw, welcher die Kasseler Straße aus Richtung Weißenfelser Straße befuhr, touchiert. Durch den Zusammenstoß kam das Mädchen zu Fall und verletzte sich

Polizeibericht Halle (Saale) vom 21.02.2011

Verkehrsunfallflucht – Zeugen gesucht!
Ein 15-jähriges Mädchen überquerte am Sonntag gegen 16:00 Uhr die Kasseler Straße in Richtung Alte Heerstraße. Dabei wurde sie von einem silbergrauen Pkw, welcher die Kasseler Straße aus Richtung Weißenfelser Straße befuhr, touchiert. Durch den Zusammenstoß kam das Mädchen zu Fall und verletzte sich. Der Pkw setzte nach kurzem Halt die Fahrt in Richtung Merseburger Straße fort. Am Steuer des Fahrzeuges soll eine 30- bis 40-jährige Frau mit langen Haaren gesessen haben.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Angaben zum Unfall oder der Pkw Fahrerin machen können? Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 6293 entgegen.

Pkw Einbruch
Unbekannte zerstörten am Sonntag die Seitenscheibe eines Pkw Volvo und entwendeten aus dem Fahrzeug ein transportables Navigationsgerät, welches sichtbar mit einem Saugfuß an der Frontscheibe angebracht war. Das Fahrzeug wurde durch den 39-jährigen Eigentümer gegen 18:15 Uhr in der August-Bebel-Straße abgestellt. Eine Stunde später bemerkte er den Einbruch und informierte die Polizei.

Verkehrsunfall
Ein 59-jähriger Mann befuhr heute Morgen gegen 05:10 Uhr mit seinem Chevrolet die Franckestraße aus Richtung Riebeckplatz in Richtung Halle Neustadt. Aus bisher ungeklärten Gründen kam das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte drei Mal in Folge die dortige Betonmauer. Dabei verlor der Fahrer nach eigenen Angaben die Kontrolle über das Auto. Er fuhr nach links über alle sechs Fahrstreifen der Franckestraße, stieß frontal gegen zwei Betonmüllbehälter und kam schließlich an einem Trafohäuschen zum Stehen. Der Fahrzeugführer blieb unverletzt. Andere Fahrzeuge wurden in diesen Unfall nicht verwickelt.

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21.02.2011
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Telekom-Mitarbeiter wollen mehr Geld

Auch die Telekom-Mitarbeiter in Halle (Saale) wollen mehr Geld. 200 von ihnen streiken deshalb seit Montagmorgen. Der Warnstreik dauert voraussichtlich noch bis Dienstagmorgen

Telekom-Mitarbeiter wollen mehr Geld

Auch die Telekom-Mitarbeiter in Halle (Saale) wollen mehr Geld. 200 von ihnen streiken deshalb seit Montagmorgen. Der Warnstreik dauert voraussichtlich noch bis Dienstagmorgen.

Die Beschäftigten versammelten sich vor der Niederlassung in der Kaiserslauterer Straße und forderten in der aktuellen Tarifrunde ein faires Angebot durch den Arbeitgeber. Die Gewerkschaft Verdi bezeichnet das vorgelegte Angebot als eine Zumutung. Demnach sollen die Gehälter um 1,08 Prozent steigen. Nach Ansicht von Verdi würde dies unter Berücksichtigung der steigenden Lebenshaltungskosten weitere Reallohnverluste bedeuten.

Die Gewerkschaft will eine Entgelterhöhung um 6,5 Prozent, für zwölf Monate sowie die stärkere Anhebung der unteren Einkommen über einen monatlichen Mindestbetrag in Höhe von 170 Euro sowie die Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und Vergütungen der dualen Studenten durchsetzen.

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21.02.2011
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Richtfest für Heide-Süd-Mensa

Groß gefeiert wird in einer Woche in Heide-Süd. Denn die neue Mensa nimmt Gestalt an. Am kommenden Montag ist Richtfest für den fast fünf Millionen Euro teuren Neubau, der über das Konjunkturpaket II finanziert werden könnte

Richtfest für Heide-Süd-Mensa

Groß gefeiert wird in einer Woche in Heide-Süd. Denn die neue Mensa nimmt Gestalt an. Am kommenden Montag ist Richtfest für den fast fünf Millionen Euro teuren Neubau, der über das Konjunkturpaket II finanziert werden könnte.

Nach Fertigstellung soll die Mensa für die weit über 3.000 Studierenden und rund 300 Beschäftigten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) im Bereich des Weinberg Campus zur Verfügung stehen. Täglich von 8 bis 19 Uhr wird sie dann mit einer Cafeteria, vier Speisen sowie einem Salatbuffet in der Mittagszeit und einer Abendgaststätte geöffnet haben.

[map=Theodor-Lieser-Straße 5]

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21.02.2011
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Neue Brücke auf der Saline wird gebaut

Auf der Saline in Halle (Saale) wird eine neue Brücke gebaut. In der kommenden Woche beginnen die Bauarbeiten für die Überführung über den Kotgraben. Zudem sollen die angrenzenden Wege als Geh- und Radwege ausgebaut werden

Neue Brücke auf der Saline wird gebaut

Auf der Saline in Halle (Saale) wird eine neue Brücke gebaut. In der kommenden Woche beginnen die Bauarbeiten für die Überführung über den Kotgraben. Zudem sollen die angrenzenden Wege als Geh- und Radwege ausgebaut werden. Auch eine vorhandene Treppenanlage wird saniert. Zudem finden Ausgleichsmaßnahmen für versiegelte Flächen und die in der letzten Woche gefällten Bäume statt.

Gut 400.000 Euro soll die Stahlbetonbrücke kosten. Vom Ambiente her hätten sich einige Räte gern eine Holzbrücke gewünscht. Die aber ist im Unterhalt zu teuer. Die Brücke ist Teil des Wegenetzes für die neue Brücke an der Franz-Schubert-Straße, die den Sophienhafen auf der Saline mit der Klaustorvorstadt verbinden soll.

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21.02.2011
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Zu kalt: Keine Straßenreinigung

Die Straßen in Halle (Saale) werden zurzeit nicht gereinigt. Grund sind die aktuellen Temperaturen um -5 Grad. Wegen dieser winterlichen Witterungsbedingungen sei laut Stadtverwaltung momentan eine maschinelle Straßenreinigung nicht möglich

Zu kalt: Keine Straßenreinigung

Die Straßen in Halle (Saale) werden zurzeit nicht gereinigt. Grund sind die aktuellen Temperaturen um -5 Grad. Wegen dieser winterlichen Witterungsbedingungen sei laut Stadtverwaltung momentan eine maschinelle Straßenreinigung nicht möglich. Auf dem kalten Boden würde das Wasser andernfalls gefrieren.

Für Anwohner hat die aktuelle Straßenreinigungsunterbrechung aber den Vorteil, dass sie ihr Auto nicht wegfahren müssen. Denn in den Straßen, in denen zu den Straßenreinigungszeiten Halteverbote angeordnet sind, führen die Politessen laut Stadt in dieser Zeit keine Kontrollen durch.

Ab wann wieder gereinigt wird, will die Stadt rechtzeitig bekanntgeben.

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21.02.2011
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Uni Halle auf der CeBIT

Die Computer- und Technikmesse CeBIT bietet jährlich ein hochkarätiges Forum für die Präsentation neuer technischer Entwicklungen. Auch auf der 26. CeBIT in Hannover wird sich die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) wieder mit interessanten Forschungsergebnissen vor einem internationalen Publikum präsentieren

Uni Halle auf der CeBIT

Die Computer- und Technikmesse CeBIT bietet jährlich ein hochkarätiges Forum für die Präsentation neuer technischer Entwicklungen. Auch auf der 26. CeBIT in Hannover wird sich die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) wieder mit interessanten Forschungsergebnissen vor einem internationalen Publikum präsentieren. Gemeinsam mit 27 anderen Hochschulen aus Mitteldeutschland ist die MLU mit insgesamt vier Exponaten aus den Bereichen Physik, Informatik und Geologie am Stand "Forschung für die Zukunft" vertreten.

Geologische Ausstellungsstücke in 3D
In den Sammlungen des Instituts für Geowissenschaften finden sich viele seltene Stücke, die Wissenschaftler aus den verschiedensten Ländern regelmäßig für ihre Forschung benötigen. Beim Verschicken der Ausstellungsstücke per Post könnten diese aber schnell beschädigt werden oder sogar verloren gehen. Außerdem sind in den letzten Jahren viele neue Exponate dazu gekommen, die noch nicht vollständig katalogisiert sind.

Um die Stücke jetzt weltweit und jederzeit verfügbar zu machen, erstellen die Geologen der MLU derzeit ein dreidimensionales Abbild der wichtigsten Teile ihrer Sammlung. Die Geologen der Uni Halle haben dazu ein bereits bestehendes Laserscansystem verbessert, um hoch auflösende Abbilder erstellen zu können. Für die Geowissenschaften spielt die Dreidimensionalität eine besondere Rolle, da hierüber auch Vermessungen durchgeführt werden können. Um die Modelle später ohne spezielle Software anschauen zu können, werden die Scans als 3D-Pdf bereitgestellt.

Geologische und Hydrogeologische Modelle weltweit in 3D
Gemeinsam mit dem Institut für Informatik hat der Fachbereich Geowissenschaften ein Verfahren zur Erstellung und Visualisierung von geologischen und hydrogeologischen 3D-Modellen entwickelt. Mit diesen speziellen Methoden werden bereits zahlreiche nationale und internationale Projekte umgesetzt: Zum Beispiel die hydrogeologische Modellierung der mexikanischen Halbinsel Yucatan. Hier untersuchen die Forscher der MLU gemeinsam mit der Universität Merida (Mexico) und der RWTH Aachen das Verhalten der Salz- und Süßwassergrenzen in den letzten 150.000 Jahren. Mit dieser Entwicklung ist es möglich, großräumige Modelle zu erstellen, die bis zu acht mal so groß sind wie Deutschland. "Ein besonderer Fokus liegt bei der Konzeption der Projekte, ressourceneffizient zu arbeiten", so Dr. Wolfgang Gossel vom Institut für Geowissenschaften. Um den speziellen Anforderungen der Software aber auch der einzelnen Projekte gerecht zu werden, wird die benötigte Hardware deshalb bei jedem Projekt neu zusammengestellt.

Single-Chip-Lösungen für Handmessgeräte
Mit so genannten Mixed-Signal-Prozessoren ist es möglich, medizinische Handmessgeräte preiswerter herzustellen. Solche Handmessgeräte werden häufig beim Arzt oder zu Hause verwendet, um beispielsweise den Blutzuckerwert zu bestimmen. Am Institut für Physik der MLU wurden in Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe von EKF-diagnostic neue Module für solche Messgeräte entwickelt. "Wir konnten etliche Schaltkreise einsparen, indem deren Funktionalität in den Mixed-Signal-Prozessor verlegt wurde", erklärte Manfred Rost. Durch geschickte Programmierung konnte der Energieverbrauch der Module verringert und damit die Nutzungsdauer der Batterie verlängert werden. Für eine neue Gerätegeneration ist geplant, ein Grafikdisplay mit Touchscreen und ein Telemetrie-Modul bereit zu stellen. Entsprechende Prototypen befinden sich bereits in der Testphase. Die entwickelten Module sind auch für viele andere messtechnische Anwendungen nutzbar. An der Entwicklung der Hard- und Software sind Studenten und Absolventen des Instituts für Informatik maßgeblich beteiligt.

Single sign-on Smartcard – eine Karte für alles
Heutzutage hat man für jeden noch so kleinen Geschäfts- und Privatbereich mindestens einen Benutzernamen und ein dazugehöriges Passwort. Da ist es nicht schwer, den Überblick zu verlieren. Genau an diesem Punkt setzt Dr. Sandro Wefel vom Institut für Informatik mit der Entwicklung einer Single Sign-On Smartcard-Lösung an. Mit dieser Chipkarte ist es möglich, sich nur noch mit einer PIN überall als man selbst auszuweisen. Dazu ist die Karte mit einem kleinen Chip ausgestattet, auf dem alle wichtigen Daten gespeichert werden. Mit der persönlichen Smartcard ist es dann zum Beispiel möglich, sich für Homebanking oder die elektronische Steuererklärung zu authentifizieren. Aber auch biometrische Daten können auf der Karte verarbeitet werden. Auf der CeBIT wird ein System zur Handvenenerkennung mit dem PalmSecure Sensor von Fujitsu vorgestellt, welches sich nahtlos in die Single Sign-On Lösung integrieren lässt.

Bei so vielen sensiblen Daten spielt die Sicherheit natürlich eine zentrale Rolle. "Das Problem haben wir so gelöst, dass die Benutzerdaten nur auf der Karte des jeweiligen Nutzers gespeichert werden und sonst auf keinem Rechner", erklärte Wefel. Derzeit testet er seine Entwicklung mit etwa 1.000 Studenten der MLU, die anstatt ihrer normalen Uniservice-Card eine Hybridkarte haben. Damit können sie nicht nur Bücher ausleihen und in Mensen bezahlen, sondern sich gleichzeitig auch online authentifizieren und sich so auch bei Nutzerportalen wie der Lernplattform "stud.IP" anmelden.

Die Projekte werden auf der CeBIT in Halle 9, Stand D 04, vorgestellt. Die Präsentation findet im Rahmen des Auftritts "Forschung für die Zukunft" der Länder Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt statt.

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21.02.2011
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192.000 Hallenser wählen neuen Landtag

In vier Wochen, am 20. März 2011, wird der neue Landtag von Sachsen-Anhalt gewählt. Wahlberechtigt sind auch 192

192.000 Hallenser wählen neuen Landtag

In vier Wochen, am 20. März 2011, wird der neue Landtag von Sachsen-Anhalt gewählt. Wahlberechtigt sind auch 192.000 Hallenser. Sie erhalten von heute an bis zum 27. Februar ihre Wahlbenachrichtigungskarten. Ab sofort ist zudem das Briefwahlbüro im Ratshof geöffnet.

Insgesamt 143 Wahllokale gibt es, 55 davon sind behindertengerecht. Das ist eine deutliche Steigerung, waren es doch bei der letzten Wahl nur zehn behindertengerechte Lokale. Erfreulich sei zudem, dass sich viele Hallenser als Wahlhelfer zur Verfügung gestellt haben. Alle 1.200 Plätze seien besetzt, sagte die stellvertretende Kreiswahlleiterin Rita Lachky. Schön wäre es jedoch, wenn sich noch ein paar Helfer melden, die schon einmal in einem Wahlvorstand eines Lokals mitgearbeitet haben.

Eine Besonderheit gibt es im Wahlkreis 38. Mit Hans-Joachim Zschocke wird ein Kandidat auf dem Wahlzettel stehen, der bereits verstorben ist. Weil aber die Fristen schon abgelaufen waren, konnten die Wahlscheine nicht mehr geändert werden.

Nach Auskunft von Kreiswahlleiter Bernd Wiegand verzeichne man in diesem Jahr eine Zunahme der Zerstörungswut. Zehn Prozent mehr Plakate werden beschädigt oder zerstört, so Wiegand. Irritationen habe es kurzzeitig um die Plakatierung auf dem Markt gegeben, die sei aber erlaubt. Wichtig ist auch, dass die Wahlplakate in 2,50 Meter Höhe hängen. Ist das nicht der Fall, werden die Parteien durch das Ordnungsamt angemahnt. Notfalls greift auch das Ordnungsamt ein und entfernt Plakate, das kostet die Parteien zwischen 30 und 120 Euro.

Wahlkreis 36-Halle I
Andreas Schachtschneider, Lehrer, geb.1961 in Halle (Saale), Teichstraße 13, 06124 Halle (Saale), Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)

Dr. Uwe-Volkmar Köck, Diplom-Biologe, MdL, geb.1953 in Bitterfeld, Sorbenweg 12, 06120 Halle (Saale), DIE LINKE

Thomas Felke, Diplom-Ingenieur für Bauwesen (FH), MdL, geb. 1963 in Bernburg, Klopstockstr. 35, 06118 Halle (Saale), Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

Nancy Schmidt, Studentin, geb. 1989 in Leipzig, Emil-Abderhalden-Str. 18, 06108 Halle (Saale), Freie Demokratische Partei (FDP)

Franziska Latta, Studierende der Politikwissenschaften, geb. 1984 in Potsdam, Dorotheenstraße 1, 06108 Halle (Saale), BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Erik Schulze, Student, geb. 1984 in Sangerhausen, Eichelweg 9, 06120 Halle (Saale), Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)

Michael Müller, Programmierer, geb. 1974 in Halle (Saale), Stadtforststraße 70, 06120 Halle (Saale), Piratenpartei Deutschland

Wahlkreis 37-Halle II
1. Marco Tullner, Historiker, MdL, geb. 1968 in Wismar, Schwalbenweg 21, 06110 Halle (Saale), Christlich Demokratische Union Deutschlands

Hendrik Lange, Diplom-Biologe, MdL, geb.1977 in Quedlinburg, Quedlinburger Weg 2, 06124 Halle (Saale), DIE LINKE

Dr. Katja Pähle, Soziologin, geb. 1977 in Wippra, Zwingerstraße 18, 06110 Halle (Saale), Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

Tobias Röder-Kolberg, Student, geb.1980 in Cottbus, Pfälzer Straße 5, 06108 Halle (Saale), Freie Demokratische Partei (FDP)

Dietmar Weihrich, Diplom-Ingenieur geb. 1964 in Gießen, Adolf-von-Harnack-Str. 9, 06114 Halle (Saale), BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Wolfgang Winter, Rentner, geb.1946 in Bamberg, Elly-Kutscher-Straße 9, 06628 Bad Kösen, Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)

Thilo Fester, Student, geb. 1984 in Pasewalk, Hoher Weg 6, 06120 Halle (Saale), Piratenpartei Deutschland

Wahlkreis 38-Halle III
Bernhard Bönisch, Diplom-Mathematiker, geb. 1953 in Halle (Saale), August-Bebel-Platz 8, 06108 Halle (Saale), Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)

Swen Knöchel, Finanzwirt, geb. 1973 in Halle (Saale), Parkstraße 7, 06108 Halle (Saale), DIE LINKE

Dr. Mario Kremling, Diplom-Geograph, geb. 1974 in Quedlinburg, Mötzlicher Str. 15, 06118 Halle (Saale), Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

Beate Fleischer, Diplom-Kauffrau, geb. 1963 in Halle (Saale), Mühlweg 14, 06114 Halle (Saale), Freie Demokratische Partei (FDP)

Dr. Claudia Dalbert, Professorin, geb. 1954 in Köln, Schillerstr. 9, 06114 Halle (Saale), BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Markus Hünniger, Student, geb. 1975 in Berlin Brüderstraße 6, 06108 Halle (Saale), FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)

Hans-Joachim Zschocke, Rentner, geb. 1934 in Pirna-Copitz, Memlebener Str. 3a, 06642 Kaiserpfalz OT Wohlmirstedt, Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)

Henning Lübbers, Azubi-Bauzeichner, geb. 1988 in Salzgitter, Neue Bauernstr. 9, 06463 Falkenstein/Harz OT Ermsleben, Piratenpartei Deutschland

Wahlkreis 39-Halle IV
Thomas Keindorf, selbstständiger Bezirksschornsteinfegermeister, geb. 1958 in Halle (Saale), Lion-Feuchtwanger-Str. 5, 06132 Halle (Saale), Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)

Marion Krischok, Lehrerin, geb. 1953 in Halle (Saale), Theodor-Neubauer-Str. 40, 06130 Halle (Saale), DIE LINKE (DIE LINKE)

Burkhard Feißel, Diplom-Soziologe, geb. 1971 in Merseburg, Roßbachstr. 53, 06112 Halle (Saale) Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

Gerry Kley, Diplom-Biologe, geb. 1960 in Eisenach, Zwinglistraße 1, 06110 Halle (Saale), Freie Demokratische Partei (FDP)

Oliver Paulsen, Biologe, geb. 1974 in Berlin, Rudolf-Haym-Str. 10, 06110 Halle (Saale), BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Frank Oettler, Straßenbahnfahrer, geb. 1966 in Halle (Saale), Heidekrautweg 5, 06120 Halle (Saale), Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)

Rolf Dietrich, Rentner, geb. 1944 in Trebitz, Topfmarkt 2, 06259 Braunsbedra OT Frankleben, Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)

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21.02.2011
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Einbruchsserie im Norden von Halle

Die Polizei in Halle (Saale) hat am Montagmorgen mehrere Einbrüche in Reihen- und Einfamilienhäusern im Stadtgebiet verzeichnet, insbesondere im Bereich der Frohen Zukunft. Nach jetzigem Erkenntnisstand öffnen der oder die unbekannten Täter in kürzester Zeit mittels unbekannten Werkzeugs die unverschlossenen Eingangstüren und entwenden aus den Eingangs- und Flurbereichen Wertsachen und Bargeld. So wurde zum Beispiel vergangene Nacht aus einem Reihenhaus im Mühlrain die Handtasche einer 57-jährigen Frau von der Flurgarderobe entwendet

Einbruchsserie im Norden von Halle

Die Polizei in Halle (Saale) hat am Montagmorgen mehrere Einbrüche in Reihen- und Einfamilienhäusern im Stadtgebiet verzeichnet, insbesondere im Bereich der Frohen Zukunft. Nach jetzigem Erkenntnisstand öffnen der oder die unbekannten Täter in kürzester Zeit mittels unbekannten Werkzeugs die unverschlossenen Eingangstüren und entwenden aus den Eingangs- und Flurbereichen Wertsachen und Bargeld.

So wurde zum Beispiel vergangene Nacht aus einem Reihenhaus im Mühlrain die Handtasche einer 57-jährigen Frau von der Flurgarderobe entwendet. Ein Nachbar fand diese unweit vom Wohngrundstück und brachte die Tasche zurück, bevor die Besitzerin den Diebstahl überhaupt bemerkte. In einem zweiten Fall nahmen der oder die Täter eine Handtasche, zwei Geldbörsen und eine Digitalkamera aus einem Haus in der Immermannstraße mit. Die Geldbörsen fand man auch hier wieder auf. Das darin befindliche Bargeld jedoch wurde entwendet. Auch aus zwei Häusern im Landrain wurden Wertsachen entwendet. Hier fehlten ein Rucksack mit Fototechnik, eine Handtasche und zwei Geldbörsen.

Während die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen hat und umfangreich Spuren sichert, empfiehlt die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle Wohnungs- und Hauseingangstüren und auch die Türen von Nebeneingängen immer, auch am Tage, zu zuschließen. Der Schlüssel sollte grundsätzlich, aber insbesondere bei Türen mit Glasausschnitten, abgezogen werden. Speziell in den oben genannten Fällen ist das ein einfacher, kostengünstiger und effektiver Schutz. Um sich auch vor anderen Einbruchsmethoden zu schützen, bietet die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle eine individuelle Beratung vor Ort an. Termine können direkt unter der Telefonnummer (0345) 224 4523 vereinbart werden.

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21.02.2011
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Wem gehört der Tempelberg?

Am Donnerstag, den 24. Februar um 19. 30 Uhr im Hörsaal der Theologischen Fakultät im Haus 30 der Franckeschen Stiftungen, hält Hans Wolfram Kessler einen Vortrag zum Thema „Wem gehört der Tempelberg?“

Wem gehört der Tempelberg?

Am Donnerstag, den 24. Februar um 19.30 Uhr im Hörsaal der Theologischen Fakultät im Haus 30 der Franckeschen Stiftungen, hält Hans Wolfram Kessler einen Vortrag zum Thema „Wem gehört der Tempelberg?“.

Wolfram Kessler wurde 1973 in Leipzig geboren. Studium der Rechtswissenschaften in Jena, Leipzig, Leiden und Kiel. Danach hat er zwei Jahre in Jerusalem gelebt und dort unter anderem auch einen Teil seiner Referendarzeit am Obersten Gerichtshof Israels verbracht. Er ist seitdem Mitglied in der Deutsch-Israelischen Juristenvereinigung und der Gesellschaft zur Förderung der Forschung und Lehre am Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Und er ist Mitglied im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Leipzig der DIG.

Bei der kommenden Studienreise der DIG Halle (Saale) wird die Reisegruppe am 22. März in Galiläa „Bäume“ als Zeichen der Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben der Völker im Nahen Osten pflanzen. Ein Setzling kostet 10 Euro, Spender bekommen auf Wunsch auch für die in Israel gepflanzten Bäume eine kleine Urkunde.
Spenden werden erbeten auf das Konto der DIG Halle-Umland Nr. 386 30 14 82 bei der Saalesparkasse BLZ 80053762 Kennwort „Bäume“

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20.02.2011
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Hallenserin wirbt für Schülerferienticket

Am Wochenende wurden im großen Finale in Magdeburg unter 20 Jugendlichen die Models für das Schülerferienticket 2011 gekürt. Sie hatten es unter den über 2. 000 Bewerbern ganz nach vorn geschafft

Hallenserin wirbt für Schülerferienticket

Am Wochenende wurden im großen Finale in Magdeburg unter 20 Jugendlichen die Models für das Schülerferienticket 2011 gekürt. Sie hatten es unter den über 2.000 Bewerbern ganz nach vorn geschafft.

Aus Respekt vor den Opfern des Zugunglücks von Hordorf fand das Finale diesmal im kleinen Rahmen ohne Publikum statt. Die Finalisten stellten sich und ihre Hobbys der Jury vor: Sie sangen, tanzten, spielten Gitarre oder Piano und zeigten Foto- und Videopräsentationen.

Unter den fünf Jugendlichen, die im Sommer auf Plakaten und dem Ticket selbst für die kostengünstige Ferienfahrkarte werben, ist auch die 13-jährige Sophia Koch aus Halle (Saale). Außerdem wurden Felix Otte aus Stendal, Camilla Metelka aus Gardelegen, Malte Kania aus Haldensleben und Stephanie Jura aus Magdeburg gewählt.

Die Gewinner des diesjährigen Modelwettbewerbs erhielten einen 250 Euro-Gutschein, aber auch die übrigen Teilnehmer gingen nicht leer aus.

Im Sommer 2010 waren 27.410 Schülerinnen und Schüler mit dem Ticket in Sachsen-Anhalt und im Raum Leipzig per Bahn und Bus unterwegs.

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20.02.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 20.02.2011

Raub Am Freitag, kurz nach 17. 00 Uhr, wurde eine 84-jährige Rentnerin in der Theodor-Neubauer-Straße von einer unbekannten männlichen Person von hinten zu Boden gestoßen und ihrer Handtasche mit Bargeld sowie persönlichen Dokumenten beraubt. Anschließend flüchtete der Täter in unbekannte Richtung

Polizeibericht Halle (Saale) vom 20.02.2011

Raub
Am Freitag, kurz nach 17.00 Uhr, wurde eine 84-jährige Rentnerin in der Theodor-Neubauer-Straße von einer unbekannten männlichen Person von hinten zu Boden gestoßen und ihrer Handtasche mit Bargeld sowie persönlichen Dokumenten beraubt. Anschließend flüchtete der Täter in unbekannte Richtung. Die Geschädigte erlitt Gesichtsverletzungen und wurde in einem Krankenhaus medizinisch versorgt.

Einbruch
Am Samstagabend drangen unbekannte Täter gewaltsam in ein Büro im Weinbergweg ein und durchwühlten die Räumlichkeiten. Zum Diebstahlsschaden liegen noch keine Angaben vor.

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20.02.2011
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Jusos und Grüne Jugend fordern mehr Transparenz in der Kultur

Die drohende Schließung des Thalia Theaters in Halle (Saale) hatte in den letzten Monaten immer wieder für Proteste und auch politische Debatten gesorgt. Letztlich entschied der Stadtrat auf Nichtzuständigkeit, den Aufsichtsratsbeschluss zur Schließung zurückzunehmen. Und auch eine Prüfung der Fortführung als eigenständige Einrichtung lehnte der Rat ab

Jusos und Grüne Jugend fordern mehr Transparenz in der Kultur

Die drohende Schließung des Thalia Theaters in Halle (Saale) hatte in den letzten Monaten immer wieder für Proteste und auch politische Debatten gesorgt. Letztlich entschied der Stadtrat auf Nichtzuständigkeit, den Aufsichtsratsbeschluss zur Schließung zurückzunehmen. Und auch eine Prüfung der Fortführung als eigenständige Einrichtung lehnte der Rat ab.

Doch der Fall Thalia Theater hat gezeigt, dass es an Transparenz mangelt. Das kritisieren auch die Jusos und die Grüne Jugend. Zwar wollen die Beschäftigten der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle auf Teile ihres Gehalts verzichten, um so die Schließung eines Theaters vorerst zu verhindern. Der Jusos-Stadtvorsitzende Felix Peter warnt aber davor, dass die Probleme spätestens im nächsten Jahr wieder auf dem Tisch liegen, wenn die Neuverhandlung der Theater-Verträge mit dem Land ansteht und möglicherweise weitere Kürzungen der Zuschüsse drohen.

Die Zeit bis dahin sollte deshalb zur Erarbeitung einer zukunftsfähigen Lösung für die hallesche Kulturlandschaft genutzt werden, schlagen Jusos und Grüne Jugend vor. So könnte ein Runder Tisch mit Kultur GmbH, Stadtverwaltung, Stadtrat, Parteien und Bürgern eingerichtet werden, um die Probleme zu diskutieren.

“Die Kommunalpolitik steht in der Pflicht sich hier einzumischen, denn die Beantwortung zentraler Fragen der kulturellen Entwicklung der Stadt Halle steht vor allem in ihrer Verantwortung und nicht ausschließlich in der der Geschäftsführung der Kultur GmbH”, sagte GJ-Sprecher Ludwig Merker.

Zentrale Fragen sind nach Ansicht der beiden politischen Jugendorganisationen: Welche finanzierbaren kulturellen Inhalte soll es in Halle geben? In welche Strukturen sollen diese Inhalte gegossen werden? Wie können wieder mehr Bürgerinnen und Bürger in die Vorstellungen geführt werden? Der Entwurf der Kulturpolitischen Leitlinien, der im Internet kommentiert werden kann und derzeit im Kulturausschuss diskutiert wird, stellt hier bestenfalls einen Ausgangspunkt dar. Unter anderem liege sein Schwerpunkt sehr einseitig auf Musik und im Abschnitt Sprechtheater werden Kinder und Jugendliche, die Zuschauer und Kulturschaffenden von morgen, nicht einmal erwähnt.

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20.02.2011
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 20.02.2011

In der Nacht vom Freitag zum Samstag drangen unbekannte Täter gewaltsam in eine Lagerhalle in Tilleda ein, brachen mehrere Türen auf und durchsuchten die Räumlichkeiten. Anschließend entwendeten die Täter Motorsensen, Motorkettensägen, ein Schweißgerät sowie einen Notstromerzeuger. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 20.02.2011

In der Nacht vom Freitag zum Samstag drangen unbekannte Täter gewaltsam in eine Lagerhalle in Tilleda ein, brachen mehrere Türen auf und durchsuchten die Räumlichkeiten. Anschließend entwendeten die Täter Motorsensen, Motorkettensägen, ein Schweißgerät sowie einen Notstromerzeuger. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 8.300 Euro.

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20.02.2011
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CDU feiert Wahlkampfauftakt in Halle

In vier Wochen wählt Sachsen-Anhalt einen neuen Landtag. Und die Zeit bis dahin wollen die Parteien nutzen, um die Wähler für sich zu gewinnen. Im Maritim-Hotel in Halle (Saale) hat die CDU am Samstag mit prominenter Unterstützung aus der Bundespolitik ihren offiziellen Wahlkampfauftakt gefeiert

CDU feiert Wahlkampfauftakt in Halle

In vier Wochen wählt Sachsen-Anhalt einen neuen Landtag. Und die Zeit bis dahin wollen die Parteien nutzen, um die Wähler für sich zu gewinnen. Im Maritim-Hotel in Halle (Saale) hat die CDU am Samstag mit prominenter Unterstützung aus der Bundespolitik ihren offiziellen Wahlkampfauftakt gefeiert. So war Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Saalestadt gekommen. Zu “Superfrau” von Petra Zieger betrat Merkel unter tosendem Applaus der rund 700 Gäste den Saal.

Merkel ging in ihrer Rede auf die am Sonntag anstehende nächste Verhandlungsrunde zu Hartz IV ein und sprach sich gegen deutlich mehr Leistungen aus als teilweise von anderen Parteien gefordert. Hartz IV solle als Brücke zur Arbeit dienen. Wer arbeitet, müsse mehr haben als jene die nicht arbeiten, so die Kanzlerin. Deshalb warnte sie davor, “durch vermeintliche Gleichheit und Solidarität vernünftige Lösungen” zu zerstören. Merkel hob hervor, dass sich Sachsen-Anhalt in den letzten Jahren gut entwickelt und die rote Laterne abgegeben habe. Über den scheidenden Ministerpräsidenten Wolfgang Böhmer wusste Merkel zu berichten, dass dieser durch den Bundesrat mit den Worten schleiche: “Ich rieche Geld und bin verführbar.” So habe er schon einiges für Sachsen-Anhalt bei harten Verhandlungen bewegen können. Nun geht Böhmer in den Ruhestand, und mit Reiner Haseloff kommt ein neuer Mann. “Wenn man ihn so sieht, fragt man sich: Kann er es? Ja, er kann es”, so Merkel.

Zahlreiche Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker waren gekommen, aber auch Marathonlegende Waldemar Cierpinski und Kathi-Chef Rainer Thiele. Gegendemonstranten sah man keine. Einzig die NPD fuhr mit einem klapprigen LKW durch die Straßen hinter dem Riebeckplatz und beschallte die Gegend mit Parolen. Im Maritim war davon nichts zu hören.








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19.02.2011
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Polizei verhindert Nazi-Demos

Am Samstag sind mehrere Aufmärsche von Rechtsextremisten verhindert worden. Größere Demonstrationszüge durch Dresden hatten die Neonazis eigentlich geplant. Doch weil tausende Gegendemonstranten die Straßen rund um den Hauptbahnhof blockierten, konnten die Neonazis ihre Propagandasprüche vom “Nationalen Sozialismus” lediglich im Polizeikessel von sich geben

Polizei verhindert Nazi-Demos

Am Samstag sind mehrere Aufmärsche von Rechtsextremisten verhindert worden. Größere Demonstrationszüge durch Dresden hatten die Neonazis eigentlich geplant. Doch weil tausende Gegendemonstranten die Straßen rund um den Hauptbahnhof blockierten, konnten die Neonazis ihre Propagandasprüche vom “Nationalen Sozialismus” lediglich im Polizeikessel von sich geben.

Am späten Nachmittag machten sich dann hunderte angereiste Rechtsextremisten auf den Weg in Richtung Leipzig. In der Messestadt wurden sie auf dem Hauptbahnhof ebenfalls von Gegendemonstranten empfangen, die Polizei verbot ihnen eine geplante spontane Kundgebung und schickte die Demonstranten auf die Heimreise.

Die führte einige auch durch Halle (Saale). Der Hauptbahnhof glich am Abend einer Polizeifestung. Bundes- und Landespolizei hatten das Bahnhofsgebäude abgeriegelt. “Frei, Sozial und National”, skandierten die Rechtsextremisten auf den Bahnhofsgängen, deckten sich noch im Bahnhofssupermarkt mit Bier ein und machten sich gegenüber einer Familie mit schwarzer Hautfarbe mit Affenlauten bemerkbar. Nach wenigen Minuten war der Spuk vorbei, die Rechten stiegen um und fuhren weiter Richtung Magdeburg. Aus dem Bahnhof zu einer Kundgebung kamen sie nicht raus.

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19.02.2011
hallelife.de - Redaktion