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Blindow-Schule lädt ein

Am kommenden Samstag, den 19. Februar von 10 bis 15 Uhr veranstalten die Schulen Dr. W

Blindow-Schule lädt ein

Am kommenden Samstag, den 19. Februar von 10 bis 15 Uhr veranstalten die Schulen Dr. W. Blindow in Halle (Saale) den ersten Tag der offenen Tür des Jahres.

Interessenten können die Ausbildungsräume besichtigen und erhalten auf Wunsch eine kostenfreie individuelle Ausbildungsberatung. Vorgestellt werden aktuelle Aus- und Weiterbildungen. Ausbildungsangebote sind Logistik, Informatik, Hotel- und Gaststättenwesen, Tourismus sowie Kosmetik und Gesundheitsberufe wie Podologie und Wellness. Ein Meisterkurs für Küchen-, Hotel- und Restaurantmeister sowie Lehrgänge zur Ausbildereignungsprüfung sind in Vorbereitung. Die Weiterbildung von Betriebswirten für Logistik, Hotel- und Gaststättengewerbe, Betriebswirt- oder Personalwirtschaft zählt zum Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens. Auch der Erwerb der Fachhochschulreife ist möglich. Neu im Bildungsangebot ist der Beruf Masseur & Medizinischer Bademeister. Viele Abschlüsse sind staatlich anerkannt.

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17.02.2011
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Polizeibericht vom 17.02.2011

Am 16. 02. 2011 ereignete sich gegen 22:50 Uhr auf der BAB 38 zwischen den Anschlussstellen Eisleben und Allstedt in Fahrtrichtung Göttingen ein Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten und einer leichtverletzten Person

Polizeibericht vom 17.02.2011

Am 16.02.2011 ereignete sich gegen 22:50 Uhr auf der BAB 38 zwischen den Anschlussstellen Eisleben und Allstedt in Fahrtrichtung Göttingen ein Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten und einer leichtverletzten Person. Der 56-jährige Fahrzeugführer eines Pkw Renault fuhr aus Unaufmerksamkeit auf den vor ihm, in der rechten Fahrspur, fahrenden Pkw Ford auf. Der Pkw Ford überschlug sich und kam auf dem rechten Fahrstreifen auf dem Fahrzeugdach zum Liegen, der 34-jährige Fahrzeugführer wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und schwer verletzt.
Der Pkw Renault kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kam in der Böschung zum Stehen. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Beide Fahrzeugführer wurden zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Autobahn musste für ca. eine Stunde voll gesperrt werden.
Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 6.500 Euro.

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17.02.2011
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Ungarische Bibliothek in Halle wieder fast komplett

1. 228 Bände der ungarischen Bibliothek der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) sind wieder zurück in Halle. Sie wurden 1921 auf Weisung des preußischen Kultusministeriums und unter Protest der MLU an das neu gegründete Finno-Ugrische Institut der damaligen Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, der heutigen Humboldt-Universität, ausgeliehen

Ungarische Bibliothek in Halle wieder fast komplett

1.228 Bände der ungarischen Bibliothek der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) sind wieder zurück in Halle. Sie wurden 1921 auf Weisung des preußischen Kultusministeriums und unter Protest der MLU an das neu gegründete Finno-Ugrische Institut der damaligen Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, der heutigen Humboldt-Universität, ausgeliehen. Der ULB ist es nun gelungen, bereits vor Ablauf der 99jährigen Leihfrist die Sammlung wieder zurück nach Halle (Saale) zu holen.

Die Ungarische Bibliothek ist eine der herausragenden Sammlungen der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt. Sie umfasst Handschriften, Inkunabeln sowie zahlreiche Drucke des 15.-19. Jahrhunderts und stammt aus den Beständen der zweiten Bibliothek der Universität Wittenberg (Leucorea). Sie gelangte nach Schließung der Universität Wittenberg 1817 an die Universitätsbibliothek in Halle.

ULB-Direktor Dr. Heiner Schnelling erklärt, warum es zu einer so bedeutenden Sammlung ungarischer Literatur an der Universität Wittenberg gekommen ist: "An der Universität Wittenberg lehrten und studierten zahlreiche Ungarn, vor allem protestantischer Konfession, denen es im Habsburger Reich nicht möglich war, eine Universität zu besuchen."

Auch nachdem die Ungarische Bibliothek in die Universitätsbibliothek Halle integriert worden war, wurde sie weiter ausgebaut und war zu Beginn des 20. Jahrhunderts so bekannt, dass 1500 Bücher davon für die Dauer von 99 Jahren nach Berlin ausgeliehen werden mussten. Verluste sind in Berlin durch das Kriegsgeschehen entstanden. ULB-Direktor Schnelling freut sich über die vorfristige Rückgabe: "Mit der Rückführung kann die Sondersammlung wieder zusammengeführt werden. Unser Dank gilt der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin."

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17.02.2011
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Abfuhr für Grüne Welle

Eine Grüne Welle bei Ampeln wird es in Halle (Saale) so schnell nicht geben. Nach dem Planungsausschuss und dem Ordnungsausschuss lehnte auch der Finanzausschuss einen entsprechenden Antrag ab. Bis auf FDP-Rat Hans-Dieter Wöllenweber votierten alle Ausschussmitglieder gegen den Antrag

Abfuhr für Grüne Welle

Eine Grüne Welle bei Ampeln wird es in Halle (Saale) so schnell nicht geben. Nach dem Planungsausschuss und dem Ordnungsausschuss lehnte auch der Finanzausschuss einen entsprechenden Antrag ab. Bis auf FDP-Rat Hans-Dieter Wöllenweber votierten alle Ausschussmitglieder gegen den Antrag. Zuvor warb Wöllenweber noch einmal um Zustimmung, „wir halten den Antrag trotz Ablehnung in den anderen Ausschüssen für wichtig.“

„Die Umsetzung kostet Geld“, erklärte hingegen Grünen-Rat Dietmar Weihrich. So kämen auf die HAVAG Mehrkosten von 1,5 Millionen Euro zu. Auch Waldemar Roesler vom Team Verkehrsentwicklungsplanung/Nahverkehr der Stadtverwaltung sprach sich gegen eine sogenannte „Grüne Welle“ aus. „Die einfachste Lösung wäre: alle Ampeln aus. Dann hätten wir eine Grüne Welle“, meinte Roesler mit ironischem Unterton. Die Ampelanlagen der Stadt seien größtenteils aufeinander abgestimmt. Eine durchgehende Grüne Welle sei rein physikalisch nicht möglich. In der Merseburger Straße gebe es auch mehrere Haltestellenampeln, die wegen tödlicher Unfälle installiert werden mussten. Diese würden ebenfalls in das Ampelregime eingreifen. Außerdem wies Roesler daraufhin, dass auch Verkehr aus Nebenstraßen Auswirkungen habe. Zudem zweifelte er die Notwendigkeit an, sich von Nord nach Süd oder Ost nach West komplette über beampelte Trassen bewegen zu müssen. So gebe es als Umfahrung der Merseburger Straße die Osttangente, für die Magistrale die B80.

Alles in allem stellte die Verwaltung fest: mit viel Aufwand könnte möglicherweise je in eine Richtung eine Grüne Welle realisiert werden. Die wäre aber durch eine aus Sicherheitsgründen schaltende Bedarfsampel wie an Haltestellen unterbrochen, ebenso wie für alle Autos, die irgendwann aus Nebenstraßen einbiegen sowie für die Gegenrichtung. Und das jemand die komplette Strecke fahren muss, sei in den wenigsten Fällen nötig, weil es ampelfreie Alternativen gebe. Über Optimierungen wird aber nun im Rahmen der Überarbeitung des verkehrspolitischen Leitbildes geredet.

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17.02.2011
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Kürzungspaket im Leipziger Nahverkehr

Vorige Woche wurde mit großen Bahnhof der Vertrag für das neue Mitteldeutsche S-Bahn-Netz unterzeichnet. Doch in Halles Nachbarstadt Leipzig stehen wegen der Kürzungen der Landesmittel einige Angebotskürzungen an. Die S-Bahn nach Grünau wird vorübergehend eingestellt

Kürzungspaket im Leipziger Nahverkehr

Vorige Woche wurde mit großen Bahnhof der Vertrag für das neue Mitteldeutsche S-Bahn-Netz unterzeichnet. Doch in Halles Nachbarstadt Leipzig stehen wegen der Kürzungen der Landesmittel einige Angebotskürzungen an. Die S-Bahn nach Grünau wird vorübergehend eingestellt. Es ist nicht der einzige Einschnitt im Angebot, den der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) vornehmen muss. Am Mittwoch, 16. Februar, tagte die Verbandsversammlung und beschloss die notwendigen Einschränkungen.

Der Grund wird seit Herbst öffentlich diskutiert: Die heftigen Einschnitte in den Zuweisungen an die Nahverkehrsverbände, die im Rahmen der Verabschiedung des sächsischen Doppelhaushaltes für 2011/2012 vom 17. Dezember 2010 dann dennoch beschlossen wurden. Da halfen selbst die deutlichen Warnungen der Zweckverbände nichts. Ergebnis: Allein der ZVNL muss die kurzfristigen Kürzungen des Sächsischen Verkehrsministeriums in Höhe von zehn Millionen Euro im Jahr kompensieren. Ihm bleibt gar nichts anderes übrig als drastische Angebotseinschränkungen im ganzen Netz.

Was tatsächlich gekürzt und reduziert werden muss, wurde auf der Verbandssitzung am Mittwoch beschlossen. Neben umfangreichen Kürzungen bei Investitionen, Verkehrsplanung, Fahrgastmarketing, Finanzierung von regional bedeutsamen Busverkehren sowie in allen anderen administrativen Bereichen treffen die Kürzungen auch spürbar die SPNV-Leistungen – und letztlich damit leider auch die Bürgerinnen und Bürger, die Fahrgäste, stellte der ZVNL fest.

Daher – sollte die Landesregierung nicht noch kurzfristig für zusätzliche Zuweisungen an den ZVNL Sorge tragen – müssen folgende SPNV-Leistungen schnellstens, spätestens bis zum „Kleinen Fahrplanwechsel“ zum Juni 2011 zeitweilig, das heißt voraussichtlich bis zur Inbetriebnahme des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes (Dezember 2013), ausgesetzt, reduziert oder abbestellt werden.

Im Einzelnen betrifft dies folgende Leistungen:

Die von der Mitteldeutschen Regiobahn betriebene Verbindung MRB 5 Leipzig Hbf. – Flughafen entfällt ohne Ersatz, die Bedienung des Flughafens ist durch den RE 5 der DB Regio AG gesichert.

Die MRB-Verbindung 115 Leipzig Hbf. – Eilenburg – Torgau wird reduziert mit Ersatz: zusätzliche Halte der RE 10/RE 11 in Jesewitz und L.-Thekla, wegfallende Halte Pönitz und L-Heiterblick können durch LVB kompensiert werden. Weiterhin in Tagesrandlage MRB 115 mit einem Zugpaar und Bedienung aller Zugangsstellen MRB 2 und MRB 70 Leipzig Hbf.- Borna (MRB 2) – Geithain (MRB 70).
Zusammenlegung zu einer Linie zwischen Leipzig Hbf. und Borna, mit einer angepassten Haltestellenkonzeption.

Auf der RB-Strecke 110 Leipzig Hbf. – Grimma entfallen drei Verstärker-Züge in den Hauptverkehrszeiten.

Die S1 Leipzig Hbf. – L.-Miltitzer Allee wird komplett ausgesetzt. Kompensation soll durch Grünolino, den Bus Linie 80 und zusätzliche Straßenbahnleistungen der LVB erreicht werden.

RE 16 Leipzig Hbf. – Reichenbach – Plauen – Hof: Diese zweistündige Leistung soll zukünftig ab Altenburg (Thüringen) beginnen, Fahrgäste ab/nach Leipzig Hbf. haben mit der RB 130 eine Anschlussverbindung (10 Minuten).

„Ich bedaure jede einzelne Leistungsreduzierung und jede damit einhergehende Verschlechterung des ÖPNV-Angebotes“, so der Verbandsvorsitzende des ZVNL Landrat Dr. Gerhard Gey (Landkreis Leipzig), „aber wir haben seit Bekanntwerden der Kürzungsüberlegungen des SMWA im Herbst 2010 alles auf den Prüfstand gestellt und zusammen mit unseren Vertragspartnern, den Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Regio AG und Veolia (MRB), nach Möglichkeiten gesucht zumindest so zu kürzen, dass niemand gänzlich vom ÖPNV abgeschnitten wird.“

Um die nicht zu vermeidenden Angebotsverschlechterungen so erträglich wie irgend möglich zu machen, hat die Verbandsversammlung gleichzeitig beschlossen, die Auswirkungen der SPNV-Kürzungen auf die verknüpften Busleistungen in der Region zeitnah zu untersuchen, lokale Ersatzmaßnahmen zu planen und zu finanzieren, um die nicht vermeidbaren Verschlechterungen abzufangen soweit es (finanziell) geht.

Betroffen von den Kürzungen ist auch die einzige Schmalspurbahn im Verbandsgebiet, die Döllnitzbahn zwischen Oschatz und Mügeln. Die Finanzierung durch den ZVNL wird zum Ende des Schuljahres am 8. Juli 2011 eingestellt. Da sich alle Beteiligten aber über die Bedeutung dieser Bahn im Klaren sind, soll nichts unversucht bleiben, neue Finanzierungsquellen bei der sächsischen Landesregierung für den Betrieb zu organisieren. Der Verbandsvorsitzende des ZNVL, Dr. Gerhard Gey sowie Bürgermeister Martin zur Nedden für die Stadt Leipzig boten jede Unterstützung an, um gemeinsam mit dem Landrat des Landkreises Nordsachsen und weiteren Vertretern der Döllnitzbahn beim SMWA dazu vorstellig zu werden.

(Text: Ralf Julke / l-iz.de)

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17.02.2011
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Frauenclubs helfen Kinderhospiz Halle

Es ist ein seltenes Bild in diesen Räumen: Freude herrschte am Donnerstagnachmittag im halleschen Hospiz am St. Elisabeth-Krankenhaus in der Taubenstraße/Heinrich-Pera-Straße. Denn die beiden Frauen-Clubs Soroptimist International und Lions Club Halle – Dorothea Erxleben konnten einen Spendenscheck über 4

Frauenclubs helfen Kinderhospiz Halle

Es ist ein seltenes Bild in diesen Räumen: Freude herrschte am Donnerstagnachmittag im halleschen Hospiz am St. Elisabeth-Krankenhaus in der Taubenstraße/Heinrich-Pera-Straße. Denn die beiden Frauen-Clubs Soroptimist International und Lions Club Halle – Dorothea Erxleben konnten einen Spendenscheck über 4.000 Euro überreichen. Das Geld stammt aus dem Jazzbrunch, das im vergangenen Jahr am 7. November auf Schloss Teutschenthal stattfand. Beide Clubs haben sich nach eigenen Angaben zusammengetan, weil man so mehr erreichen und vor allem größere Projekte unterstützen kann.

Bestimmt ist das Geld für die Arbeit des ambulante Kinderhospizes Halle (Saale). Wie Hospiz-Geschäftsführerin Kathrin Dietl gegenüber HalleForum.de sagte, wolle man damit die Trauerarbeit weiter vorantreiben. Vorgesehen sind unter dem Motto “Hospiz macht Schule” zum Beispiel Veranstaltungen in Grundschulen.

Das ambulante Kinderhospiz betreut im Jahr rund 20 Kinder. “Grundlage unserer Arbeit ist die Hospiz-Idee, wir wollen die Gesellschaft in die Verantwortung nehmen”, so Chefin Kathrin Dietl. Man wolle Multiplikator für dieses doch recht schwierige Thema sein. Jedes Jahr werden am Hospiz Ehrenamtliche für die Arbeit mit den Sterbenskranken ausgebildet. 100 Stunden dauert solch ein Kurs.

Unter dem Motto “Unwiederbringlich” wird am 7. März um 18.30 Uhr im Stadtmuseum das Trauernetzwerk Halle allen Interessierten vorgestellt. Es spricht Monika Müller, Ansprechpartnerin im Land Nordhrein-Westfalen zu Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung.

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17.02.2011
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Staatssekretär verteidigt A 143

Brauchen wir die A 143? Wie wichtig ist die sogenannte Westumfahrung von Halle (Saale)? Die FDP-Stadtratsfraktion hatte zu einer Veranstaltung mit dem Bundestagsabgeordneten Jan Mücke eingeladen, der zugleich Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ist. Straßenbau bringe Arbeitsplätze, sagte Mücke. „Überall dort wo leistungsfähige Infrastruktur entstanden ist, gab es auch Neuansiedlungen

Staatssekretär verteidigt A 143

Brauchen wir die A 143? Wie wichtig ist die sogenannte Westumfahrung von Halle (Saale)? Die FDP-Stadtratsfraktion hatte zu einer Veranstaltung mit dem Bundestagsabgeordneten Jan Mücke eingeladen, der zugleich Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ist.

Straßenbau bringe Arbeitsplätze, sagte Mücke. „Überall dort wo leistungsfähige Infrastruktur entstanden ist, gab es auch Neuansiedlungen.“ Durchaus streitbar sei ein Entlastungseffekt für Halle. Doch sei der regionale Erschließungscharakter der Autobahn wichtig. Für die Bundesregierung machte er deutlich: „Wir wollen die Autobahn vollständig fertig bauen.“ Doch mit dem ersten Planungsverfahren ist das Land gescheitert, es gab eine Reihe von Anpassungen im europäischen Tierschutzrecht. Es sei seltsam das streng geschützte Arten nun überall dort auftauchen, wo neue Infrastruktur gebaut werden soll, so Mücke, der zu den Initiatoren der Bürgerinitiative für die Dresdner Waldschlösschenbrücke zählt. „Wenn der politische Wille da ist und vernünftige Planungen vorliegen, ist ein Bau möglich.“

Die A 143 führt durch drei FFH-Gebiete (Flora-Fauna-Habitat). Noch im ersten Quartal sei ein Erörtungstermin vorgesehen, dann würden die Behörden zu etwaigen Einwänden Stellung nehmen. Die Naturschutzprobleme seien beherrschbar, es gebe eine Vielzahl an Ausgleichsmaßnahmen. Doch würden die Naturschutzverbände alle Möglichkeiten nutzen, die Autobahn zu verhindern. Er wundere sich über die vielen Übertreibungen im Naturrecht. „Die sind aber Gesetz und ich muss mich dran halten.“ Es sei Strategie der Umweltverbände, die Kosten in die Höhe zu treiben. Gern würde man Straßen bauen, werde allerdings durch die einst von Rot-Grün beschlossene Gesetzgebung gefesselt. „Ich bin für einen Vorrang des Menschen“, so Mücke. Er sprach sich deshalb für eine Vereinfachung des Naturrechts auf europäischer Ebene aus.

Der noch fehlende 12,6 Kilometer lange Abschnitt der A 143 soll aktuellen Planungen zufolge rund 240 Millionen Euro kosten.

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16.02.2011
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UPDATE: Atommüllzug rollte durch Halle

Am Mittwoch ist der Atommüllzug auf dem Weg von Karlsruhe nach Lubmin auch durch Sachsen-Anhalt gerollt. Auf der Bahnstrecke zwischen Schkopau und Halle (Saale) war aber zunächst einmal Zwangspause von über einer Stunde angesagt. Hier hatten sich Castor-Gegner von “Robin Wood” mit Stahlseilen abgeseilt und ein Banner “Sicher ist nur das Risiko“ angebracht, der Zug mit den fünf Castoren musste eine Vollbremsung einlegen

UPDATE: Atommüllzug rollte durch Halle

Am Mittwoch ist der Atommüllzug auf dem Weg von Karlsruhe nach Lubmin auch durch Sachsen-Anhalt gerollt. Auf der Bahnstrecke zwischen Schkopau und Halle (Saale) war aber zunächst einmal Zwangspause von über einer Stunde angesagt. Hier hatten sich Castor-Gegner von “Robin Wood” mit Stahlseilen abgeseilt und ein Banner “Sicher ist nur das Risiko“ angebracht, der Zug mit den fünf Castoren musste eine Vollbremsung einlegen. Gegen 17.45 Uhr ging es dann weiter in Richtung Magdeburg.

Begleitet wurde die Streckenführung in der Region von Protesten und einem Großaufgebot der Polizei. So wurden Hauptbahnhof und Berliner Brücke in Halle abgesichert. 50 Teilnehmer beteiligten sich an einer Mahnwache. Sebastian Striegel vom bündnisgrünen Kreisverband Saalekreis resümiert die Aktionen gegen den Atommüllzug in der Region als Erfolg. “Wir freuen uns, dass so viele Menschen gegen den Transport von Atommüll und die unverantwortliche Energiepolitik der schwarz-gelben Bundesregierung auf der Straße waren.” Striegel lobte die Merseburger Polizei und die Kräfte der Bundespolizei für ihr umsichtiges und zurückhaltendes Vorgehen. Kritik übte er hingegen an den Reaktionen auf der Brücke bei Schkopau. Der Zug kam erst nach den abgeseilten Protestlern zum Stehen. “Für plötzlich auf der Strecke vorhandene Hindernisse fährt der Zug zu schnell. Er kann bei Problemen nicht rechtzeitig zum Stehen gebracht werden”, so Striegel. Zudem hätten die hier eingesetzten Beamten völlig überfordert gewirkt, ihre Maßnahmen hätten sich auch gegen Zuschauer und Solidaritätsbekundler gerichtet.

Unverständnis für die Aktionen zeigte der CDU-Landtagsabgeordnete Marco Tullner. Immerhin sind zur Absicherung sechs Hundertschaften der Polizei in Sachsen-Anhalt nötig. “Der Castor ist schon in Magdeburg. Da können unsere Polizisten langsam wieder sinnvollen Dingen nachgehen. Und das Grünen-Happening ist vorbei”, kommentierte er über Twitter den Vorfall.

In mehreren Orten trafen sich Atomkraftgegner zu Mahnwachen, informiert die zuständige Polizeidirktion Sachsen-Anhalt Süd, so in Merseburg, Bitterfeld und Schönebeck, welche alle einen friedlichen Verlauf nahmen. Während des Castortransportes habe sich Innenstaatssekretär Rüdiger Erben im Führungsstab in Halle informiert und die Einsatzleitung sowie die eingesetzten Beamten der Landes-sowie Bundespolizei für ihr umsichtiges Handeln gelobt. Gegen 22.23 Uhr habe der Zug Sachsen-Anhalt in Richtung Brandenburg (Wittenberge) verlassen.




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16.02.2011
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Polizei Halle sucht EC-Dieb

Ein bisher unbekannter Mann hat am 13. Juli 2010 gegen 15 Uhr mit einer unrechtmäßig erworbenen EC-Karte versucht, Geld von einem Geldautomaten im Stadtgebiet von Halle (Saale) abzuheben. Ein finanzieller Schaden ist dem Kontoinhaber nicht entstanden, da die EC- Karte zu diesem Zeitpunkt bereits gesperrt war

Polizei Halle sucht EC-Dieb

Ein bisher unbekannter Mann hat am 13. Juli 2010 gegen 15 Uhr mit einer unrechtmäßig erworbenen EC-Karte versucht, Geld von einem Geldautomaten im Stadtgebiet von Halle (Saale) abzuheben. Ein finanzieller Schaden ist dem Kontoinhaber nicht entstanden, da die EC- Karte zu diesem Zeitpunkt bereits gesperrt war.

Die Polizei bittet um Mithilfe. Wer kennt den abgebildeten Mann und kann Angaben zu dessen Identität oder Aufenthalt machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 62 93 entgegen.

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16.02.2011
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Weiterer Diskussionsbedarf zur Marktsatzung

Die Stadt Halle (Saale) will die Marktsatzung ändern. Doch die für nächste Woche geplante Entscheidung im Stadtrat muss verschoben werden. Der Finanzausschuss vertagte die Vorlage auf nächsten Monat

Weiterer Diskussionsbedarf zur Marktsatzung

Die Stadt Halle (Saale) will die Marktsatzung ändern. Doch die für nächste Woche geplante Entscheidung im Stadtrat muss verschoben werden. Der Finanzausschuss vertagte die Vorlage auf nächsten Monat. Hintergrund sind zehn von CDU-Stadtrat und Markthändler Jürgen Busse eingebrachte Änderungen. Die meisten davon wurden im Ordnungsausschuss mehrheitlich abgelehnt. Doch nun will auch der Wirtschaftsförderungsausschuss über die Vorlagen beraten, die dort von Busse nicht eingebracht worden.

Die neue Satzung sieht unter anderem die Einführung eines Markt- und Volksfestbeirates vor. Markthändler müssen mindestens sechs Meter Abstand zu Gebäude, Brunnen oder Denkmälern halten. Die Regelöffnungszeiten der Märkte sind Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr und am Samstag 9 bis 14 Uhr, aufgebaut werden darf frühestens zwei Stunden vorher. Auf dem Markt sind bis zu 40 Stände, in Neustadt und an der Vogelweide 15 Stände möglich. 1,65 Euro pro Quadratmeter Fläche sind zu zahlen, Imbissstände zahlen 1,45 Euro. In Halle-Neustadt beträgt die Standflächen-Gebühr 1,30 Euro, der Zuschlag für Imbissstände beträgt 0,90 Euro.

Abschließend beraten über die Satzung und zugestimmt hat bislang nur der Ordnungsausschuss. Dort hat man unter anderem Anträge von Busse abgelehnt, wonach Vergabekriterium “bekannt und bewährt” sein soll. Streichen wollte Busse auch den Zusatz, wonach Standplätze verwehrt werden können, wenn ein Anbieter seine Werbeaufsteller außerhalb des angemieteten Standplatzes aufstellt oder Waren durch Ausrufen anbietet (Marktschreiertage sind eine eigene Veranstaltung und unterliegen nicht dieser Satzung).

Eine Abfuhr im Ausschuss erfuhr auch die FDP. Nachdem die Liberalen bereits mit einem Antrag scheiterten, die Händler dauerhaft auf der Ostseite zu platzieren, wurde auch ein weiterer Antrag abgelehnt. Dieser sah vor, dass die Händler zumindest zwischen dem 1. Januar und dem 31. März auf der Ostseite stehen dürfen, weil dort noch keine Außengastronomie stattfinde. Die Markthändler wollen lieber ihre Stände rund um das Händeldenkmal aufbauen, weil sie sich hier höhere Umsätze erhoffen. Abgelehnt wurde auch ein FDP-Antrag zum Weihnachtsmarkt, wonach bei den Glühwein- und Imbissständen auf der Ostseite des Marktplatzes nur Unternehmen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen berücksichtigt werden sollen. Das verstoße laut Innendezernent Bernd Wiegand gegen geltendes EU-Recht.

Erhalten bleiben soll hingegen, so das Votum des Ordnungsausschusses, der Markt an der Vogelweide mit insgesamt 15 Ständen. Diesen Standort wollte die Verwaltung eigentlich aufgeben.

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16.02.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 16.02.2011

Pkw beschädigt Durch einen Fahrzeughalter wurde am 16. 02. 2011 gegen 05:00 Uhr in Merseburg, Lauchstädter Straße festgestellt, dass durch unbekannte Täter drei abgestellte Pkw (VW, BMW und Ford) beschädigt wurden

Polizeibericht Saalekreis vom 16.02.2011

Pkw beschädigt
Durch einen Fahrzeughalter wurde am 16.02.2011 gegen 05:00 Uhr in Merseburg, Lauchstädter Straße festgestellt, dass durch unbekannte Täter drei abgestellte Pkw (VW, BMW und Ford) beschädigt wurden. Die Täter hatten die Außenspiegel und den Lack beschädigt.

Einbruch in Gartenlaube
Heute Morgen gegen 09:45 Uhr wurde der Einbruch in eine Gartenlaube im Bereich Querfurt Ortsteil Weißenschirmbach angezeigt. Daraus wurden zwei Rasenmäher entwendet. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 400 Euro.

Diebstahl Pkw
In den vergangenen Tagen entwendeten unbekannte Täter aus einem Autohaus in Braunsbedra, Müchelner Straße einen Pkw VW. Die Tatumstände sind näher noch nicht bekannt.

Diebstahl aus Pkw
In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch entwendeten unbekannte Täter aus einem in Merseburg, Lauchstädter Straße abgestellten Pkw Sportbekleidung. Dazu wurde eine Seitenscheibe zerschlagen und der Wagen durchsucht.

Verkehrsunfall
Am 16.02.2011 gegen 05.45 Uhr ereignete sich in Günthersdorf ein Verkehrsunfall. Eine 33-jährige Kia-Fahrerin beabsichtigte auf der B 181 einen stehenden Lkw zu überholen. Dabei beachtete sie nicht den sie bereits überholenden 34-jährigen Renault-Fahrer. Es kam zum seitlichen Zusammenstoß. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden (ca. 7.000 Euro).

Ein 33-jähriger Fahrer einer Sattelzugmaschine befuhr am 16.02.11 gegen 05:00 Uhr die Ernst-Abbe-Straße im Gewerbegebiet Queis/Halle und wollte in das REWE -Lager fahren. Dabei streifte er mit dem Auflieger einen parkenden PKW. Es kam zum Unfall mit Sachschaden in Höhe von ca. 6.000 Euro.

Ein 46-jähriger Fahrer eines PKW Nissan befuhr am 16.02.11 gegen 05:15 Uhr die K 2156 aus Richtung A 38 kommend in Fahrtrichtung Delitz am Berge. Ca 200 Meter nach der Einmündung überquerten kurz vor ihm mehrere Wildschweine die Fahrbahn. Der Fahrer bremste noch ab konnte aber eine Kollision mit einem der Tiere nicht verhindern. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro.

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16.02.2011
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Stadt fällt Pappeln auf Saline

In den nächsten Tagen wird sich auf der Saline der Saale-Radwander-Weg etwas lichten. Denn das Grünflächenamt wird nach Angaben der Stadtverwaltung zwischen Hafenbahnbrücke und Gasometer vom 21. bis zum 25

Stadt fällt Pappeln auf Saline

In den nächsten Tagen wird sich auf der Saline der Saale-Radwander-Weg etwas lichten. Denn das Grünflächenamt wird nach Angaben der Stadtverwaltung zwischen Hafenbahnbrücke und Gasometer vom 21. bis zum 25. Februar 2011 den Weg für den Öffentlichen Verkehr sperren. Denn hier sollen mehrere Pappeln gefällt werden. Die Maßnahme diene der Gefahrenabwehr. Die notwendigen Baumfällarbeiten wurden laut Stadt gutachterlich vorbereitet und seien mit der Unteren Naturschutzbehörde und der Baumschutzkommission abgestimmt. "Wir bitten die Bürger um Verständnis", heißt es.

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16.02.2011
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Mehr Bewerber um Dezernentenstelle

Als der Stadtrat im November die Ausschreibung der Beigeordnetenstelle für das Dezernat Planen und Bauen beschloss, da glaubten noch viele daran das sich Amtsinhaber Thomas Pohlack wieder bewirbt. So stand es auch in der Ausschreibung. Doch es kam anders

Mehr Bewerber um Dezernentenstelle

Als der Stadtrat im November die Ausschreibung der Beigeordnetenstelle für das Dezernat Planen und Bauen beschloss, da glaubten noch viele daran das sich Amtsinhaber Thomas Pohlack wieder bewirbt. So stand es auch in der Ausschreibung.

Doch es kam anders. Wegen seiner Diabetes-Erkrankung zieht sich Pohlack zurück. Die FDP war erzürnt, man habe so potentielle Bewerber verschreckt, die sich durch den Zusatz in der Ausschreibung nicht beworben hätten. Und so wurde die Ausschreibung noch einmal verlängert. Aus einst sieben sind nun 13 Bewerbungen geworden. Darunter ist auch ZGM-Chef Bernd Bielecke, dessen Eigenbetrieb ja im kommenden Jahr aufgelöst werden soll. Auf dem Neujahrsempfang der Stadt wurde er dafür schon beglückwünscht.

Ursprünglich sollte die nach B5 bezahlte Dezernentenstelle schon in der Februar-Ratssitzung besetzt werden. Laut Gemeindeordnung hat die Wahl frühestens sechs Monate und spätestens drei Monate vor Ablauf der Amtszeit des bisherigen Beigeordneten zu erfolgen. Die Wahl muss daher im Zeitraum zwischen dem 11. Januar 2011 und 11. April 2011 stattfinden.

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16.02.2011
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Nackte Haut gegen Fleischkonsum

Frische 2,5 Grad Celsius waren es am Mittwochvormittag halb elf. Doch zwei jungen Frauen war das nicht zu kühl. “Wir machen es aus Überzeugung und wissen wofür wir es tun

Nackte Haut gegen Fleischkonsum

Frische 2,5 Grad Celsius waren es am Mittwochvormittag halb elf. Doch zwei jungen Frauen war das nicht zu kühl. “Wir machen es aus Überzeugung und wissen wofür wir es tun. Danach gibt es einen heißen Tee und alles ist wieder gut”, meinten sie. Und krank werden? Sowieso nicht, “wir sind Vegetarierinnen. Das härtet ab.”

Und genau darum ging es bei der kleinen Aktion der Tierrechtsorganisation PETA am Mittwoch auch. Denn nur mit Bikinis aus Salatblättern gekleidet, zogen die beiden Frauen über den Boulevard, um Informationsmaterial zu den Folgen des Fleischkonsums zu verteilen. Obendrauf gab es „Veggie Starter Kits“ mit Rezepten ganz ohne Fleisch.

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16.02.2011
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Die Vielfalt der Theater in Halle

"Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten seines Publikums befriedigt, sondern danach, ob es sie zu verändern mag. " (B. Brecht) Ob unsere Stadträte bei ihrer derzeitigen Diskussion, um die Förderung von Theatern, das Zitat von diesem einflussreichen Dramatiker und Lyriker im Kopf haben, mag zweifelhaft sein

Die Vielfalt der Theater in Halle

"Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten seines Publikums befriedigt, sondern danach, ob es sie zu verändern mag." (B. Brecht)

Ob unsere Stadträte bei ihrer derzeitigen Diskussion, um die Förderung von Theatern, das Zitat von diesem einflussreichen Dramatiker und Lyriker im Kopf haben, mag zweifelhaft sein. Die Diskussionen in der Öffentlichkeit drehen sich leider oft nur um Besucherzahlen und Subventionen der Spielstätten. Dabei wird vergessen, dass Theater wesentlich mehr bedeutet, als uns zu unterhalten.

Welche Aufgaben haben Theater in einer Gesellschaft? Welche Vor- und Nachteile gibt es zwischen subventionierten und freien Theater? Wie sieht die Theaterszene in unserer Stadt aus?

Die Stadt hat ihre kulturpolitischen Leitlinien veröffentlicht. Die Notwendigkeit einer vielfältigen Theaterszene wird darin anerkannt. Trotzdem ist eine stärkere Vernetzung der freien Szene mit den etablierten und finanziell gut geförderten Einrichtungen vorgesehen.

Welche Kooperationen bestehen untereinander und welche Möglichkeiten kann es zukünftig noch geben?

Darüber wollen wir mit Euch und unseren Gästen am Donnerstag diskutieren. Zu Gast bei uns sind: Tom Wolter, Franka Söll, Thomas Blase, Kathrin Duschek, Jürgen Wiehl, Ralf Friedrich Voß u.a.

Ihr könnt wieder mitreden. Hier im Forum, im Chat und anrufen bei Radio CORAX 95.9 UKW, ab 14.15 Uhr.

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16.02.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 16.02.2011

Mitarbeiter einer Firma für Autoersatzteile in Ammendorf mussten heute Morgen feststellen, dass Unbekannte in der letzten Nacht mehrere Fenster aufgehebelt hatten und aus den Räumlichkeiten u. a. eine Geldkassette und einen Laptop entwendet hatten

Polizeibericht Halle (Saale) vom 16.02.2011

Mitarbeiter einer Firma für Autoersatzteile in Ammendorf mussten heute Morgen feststellen, dass Unbekannte in der letzten Nacht mehrere Fenster aufgehebelt hatten und aus den Räumlichkeiten u.a. eine Geldkassette und einen Laptop entwendet hatten.

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16.02.2011
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Diplomatie im Zeichen leerer Kassen

Oulu, Grenoble, Karlsruhe, Linz, Coimbra, Ufa, Hildesheim, Jiaxing. Stadt-Land Fluss: Zu diesen acht Städten unterhält Halle mehr oder weniger intensive Partnerschaften. Ins Bewusstsein der Bürger dürfte allenfalls Oulu gedrungen sein, wegen seiner Rentiere und der alljährlichen Diskussion um deren Verbleib nach dem Weihnachtsmarkt

Diplomatie im Zeichen leerer Kassen

Oulu, Grenoble, Karlsruhe, Linz, Coimbra, Ufa, Hildesheim, Jiaxing. Stadt-Land Fluss: Zu diesen acht Städten unterhält Halle mehr oder weniger intensive Partnerschaften. Ins Bewusstsein der Bürger dürfte allenfalls Oulu gedrungen sein, wegen seiner Rentiere und der alljährlichen Diskussion um deren Verbleib nach dem Weihnachtsmarkt. Und während die Wappen der übrigen Städte allenfalls auf den verschmutzten Ortseingangsschildern ein trauriges Dasein fristen, sticht dann doch gelegentlich die badische Partnerstadt Karlsruhe in der öffentlichen Wahrnehmung heraus. Das liegt einmal an den regen Aktivitäten des Freundeskreises Halle-Karlsruhe e.V., der sich im Jahre 2007 gründete; und an den bemerkenswerten Umständen, als diese Städtepartnerschaft besiegelt wurde, bereits im Jahr 1987, gut zwei Jahre vor der Wende. Außergewöhnlich war eine solche Partnerschaft eine DDR-Stadt mit einer westdeutschen Metropole. Nur zwei weitere innerdeutsche Städtepartnerschaften wurden vor der Wende geschlossen: Saarlouis und Eisenhüttenstadt (1986), und Aachen-Naumburg 1988. Heute ist die Pflege aller sechs Partner mit 43.000 Euro jährlich im Haushalt eingepreist.

Mit Leben erfüllt sind heute zwei der diplomatischen Städtebündnisse – Oulu und Karlsruhe.

Letzteres liegt sicher auch an den regen Aktivitäten des Vereins „Freundeskreis Halle Karlsruhe e.V“, der sich gestern wieder zum „offenen Stammtisch“ im „groben Gottlieb traf. Neun der ca. 20 Mitglieder, vorwiegend älteren Semesters, versammelten sich bei Tee, Wasser und wenig Bier unter Vorsitz von Thomas Godenrath. Stefan Voß, Leiter des Stadtmarketings Halle, wurde erwartet, verspätete sich, ließ sich immer wieder telefonisch entschuldigen. Das bot den Mitgliedern Gelegenheit, dem Halleforum ihr Engagement für die Partnerschaft mit Karlsruhe zu erläutern. Der Verein existiert seit 2007, und für 2017 plane man, gemeinsam mit dem parallel existierenden Karlsruher Partnerverein die Silberhochzeit zu begehen. Der Höhepunkt soll es werden, nach jahrelangem Engagement mit mindestens drei jährlichen festen Veranstaltungen. Jeden letzten Sonntag im April begeht man den Städtepartnerschaftstag auf dem Markt. Zum Laternenfest folgt das jährliche Partnerschaftstreffen, und schließlich ist der Freundschaftsverein auf dem Weihnachtsmarkt mit einem eigenen Stand vertreten.
In all den Jahren trafen sich die Hallenser immer wieder mit den Karlsruhern, Freundschaften entstanden. Dieses Jahr geht es mit 35 Personen zum Hafenkulturfest nach Karlsruhe. Am ersten Septemberwochenende freuen sich die Mitglieder auf die Reise nach Karlsruhe unter dem Motto: „Stadt der Biere“. Man wird mindestens zwei Brauereien besuchen. Die Gaststadt lockt mit preisgünstigen Übernachtungsmöglichkeiten, kostenloser ÖPNV-Benutzung und einem Zoobesuch. Frau Schoellner, Leiterin des immerhin einzigen Shantychors Mitteldeutschlands, dem Seeteufel e.V. Halle, möchte gerne mit ihrem Verein zum Karlsruher Hafenfest anreisen, deren Mitglieder erhoffen sich finanzielle Unterstützung durch den Freundschaftsverein; und der wiederum erhofft sich Hilfe vom Stadtmarketing. Stefan Voß, mittlerweile erschienen, machte sichtlich große Bögen um irgendwelche finanzielle Zusagen, die Kassen sind leer, doch des Lobes über das bürgerliche Engagement der ehrenamtlichen Botschafter der Stadt Halle ist er indes um so voller.

Voß breitete vor den Mitgliedern seine Philosophie des Stadtmarketings aus. Schwerpunkte will er setzen, Marken aufbauen, die Stadt mit ihren Leuchttürmen ins Blickfeld rücken. Und es muss sich lohnen, rechnen. Er träumt von Kongressen in Halle, nicht von Zweiergruppen mit Sonderführungen durch die Stadt. Voß will mit den Pfunden, die die Stadt besitzt, wuchern, Lutherdekade beispielsweise. Da sieht er nicht ein, dass die 500-jährige Wiederkehr des Thesenanschlages 2017 in Berlin gefeiert werden soll. „Das gehört in die Region“, sagte er, vor allem nach Halle. Er regte sich auf, dass die Kirche die Luthermaske in der Sakristei versteckt: „typisch protestantisch“ so seine Worte, und zog Vergleiche zu reformatorischen Bilderstürmern. Ach so, Städtepartnerschaften war ja das Thema. Von Karlsruhe könne man viel lernen, so hätte es die Karlsruher Citygemeinschaft geschafft, über 2.500 Mitglieder zu vereinen, vor allem auch unter den Angestellten der Kaufhäuser. "Die räumen sich jetzt gegenseitig Einkaufsvergünstigungen ein, bis zu 20 Prozent." Der dortige Vorsitzende sei rührig und habe „immer den Finger in der Steckdose." Man solle sich einfach gute Beispiele aus anderen Städten ansehen, statt zu glauben, man wisse alles selber.
Welche Hilfen sich nun der Verein erwarten könne, kam nun die zaghafte Frage aus den Reihen des Freundeskreises. Viel wichtiger als das Geld sei das persönliche Engagement der Mitglieder, so Voß, lobte hier den einen, dort den anderen, und griff auch die Anregung eines Mitgliedes, Graf Luckner zu ehren, mit Freude auf. "Beschämend, dass man demjenigen, der unsere Stadt vor dem Untergang bewahrt habe, nicht einmal eine Bronzetafel gönnen wolle."

Damit wollen wir die Versammlung im Groben Gottlieb verlassen – wo sich Bürger und Funktionäre im kalten Hinterzimmer treffen, vereint im Willen, etwas für die Außenwirkung ihrer Stadt zu tun – doch noch immer getrennt in Wortwahl und Mundart darüber, wie dies zu erreichen ist.

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16.02.2011
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Anti-Graffiti-Verein will weiter Stadtgottesacker-Mauer reinigen

In der vergangenen Woche wurde auf einer Mitgliederversammlung des Vereines Halle-gegen-Graffiti e. V. der Vorstand des Vereines für zwei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt

Anti-Graffiti-Verein will weiter Stadtgottesacker-Mauer reinigen

In der vergangenen Woche wurde auf einer Mitgliederversammlung des Vereines Halle-gegen-Graffiti e.V. der Vorstand des Vereines für zwei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt.

Vereinsvorsitzender bleibt damit Stefan Schulz, der dieses Amt seit Mai 2009 bekleidet. Gründungsmitglied Peter Sodann wird weiterhin das Amt des 2. Vorsitzenden ausfüllen und die langjährige Schatzmeisterin Regina Kramm wurde in ihrem Amt bestätigt.

Der neue und alte Vereinsvorsitzende betonte, dass der Verein seine Arbeit zur Bekämpfung illegaler Graffitischmiererei engagiert fortzusetzen wird, denn dieses Problem ist in Halle hochaktuell und leider führt die Saalestadt immer noch alle Statistiken in diesem Bereich an.

Des weiteren beschloss der Verein, zusammen mit der Firma FEBAX, für die Reinhaltung der Außenmauer des Stadtgottesackers zu sorgen.

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16.02.2011
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Vierte “Halle Conference”

Mit Hilfe biotechnologisch gewonnener Proteine ist es möglich, viele Krankheiten wie beispielsweise Diabetes zu behandeln. Ein Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ist die Proteintechnologie. Das spiegelt sich unter anderem im Landesexzellenznetzwerk "Strukturen und Mechanismen der biologischen Informationsverarbeitung" wider

Vierte

Mit Hilfe biotechnologisch gewonnener Proteine ist es möglich, viele Krankheiten wie beispielsweise Diabetes zu behandeln. Ein Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ist die Proteintechnologie. Das spiegelt sich unter anderem im Landesexzellenznetzwerk "Strukturen und Mechanismen der biologischen Informationsverarbeitung" wider. In diesem Zusammenhang findet vom 24. bis 26. Februar 2011 die vierte "Halle Conference on Recombinant Protein Production" statt. Hier haben Wissenschaftler aus dem akademischen und industriellen Umfeld die Möglichkeit, ihre neuesten Ergebnisse zu präsentieren.

Die vierte "Halle Conference" geht auf eine Initiative des 2009 verstorbenen Prof. Dr. Rainer Rudolph aus dem Jahr 2003 zurück und wird im Audimax der MLU veranstaltet. Hier werden neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Proteinforschung vor einem internationalen und hochkarätigen Publikum präsentiert und diskutiert. Fokus der Konferenz sind biotechnologisch erzeugte, so genannte rekombinante Proteine, zur Behandlung von Krankheiten.

Ein wichtiges Anliegen der Konferenz ist es, den Informations- und Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Industrie zu verbessern. Zum einen werden aktuelle Erkenntnisse der Grundlagenforschung in die Industrie getragen, zum anderen erfahren akademische Mitarbeiter von relevanten, wissenschaftlichen Problemstellungen bei der industriellen Produktentwicklung beispielsweise von Medikamenten. Die "Halle Conference" bietet neben dem reinen Informationsaustausch eine hervorragende Möglichkeit für kreative Diskussionen und Erfahrungsaustausche. Ein weiteres Ziel ist es, Netzwerke und Kooperationen zwischen grundlagen- und anwendungsorientierten Wissenschaftlern weiter auszubauen. Zur Konferenz werden circa 350 Teilnehmer erwartet. Die Teilnahme ist kostenlos.

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16.02.2011
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Hallesche Mediziner helfen Tansania

Mehrere Zahnmediziner aus Halle (Saale) beginnen ein Kooperationsprojekt mit tansanischen Kollegen zur zahnärztlichen Versorgung in dem afrikanischen Land. Mit . Tobias Bensel und Ariane Grittern starten zwei Hallenser zu einem 14tägigen Besuch nach Tansania

Hallesche Mediziner helfen Tansania

Mehrere Zahnmediziner aus Halle (Saale) beginnen ein Kooperationsprojekt mit tansanischen Kollegen zur zahnärztlichen Versorgung in dem afrikanischen Land. Mit . Tobias Bensel und Ariane Grittern starten zwei Hallenser zu einem 14tägigen Besuch nach Tansania. Im September reisen zwei weitere Zahnmediziner für vier Wochen nach Afrika, um praktische Hilfe zu leisten.

„Ausgerüstet mit persönlichen Erfahrungen auf dem Ge¬biet der Entwicklungsarbeit, einem guten und schlüssigen Konzept, motivierten Menschen und dem Gedanken mehr zu erreichen durch kontinuierliche Arbeit, die auf kleinen Schritten basiert, wollen wir ein zahnmedizinisches Hilfs¬projekt in Njombe ins Leben rufen“, sagt Dr. Christian Wegner, Assistenzzahnarzt an der Universitätspoliklinik für Zahnärztliche Prothetik. Dieses Projekt soll mit Hilfe von Prophylaxemaßnahmen in Kindergärten und Schulen, Eltern- und Lehrer¬instruktionen, Kariesfrühdiagnostik, Hygienema߬nahmen und der Vermittlung zahnmedizinischen Wissens an die Ärzte vor Ort umgesetzt werden. „Unser Ziel ist nicht der „Extraktionstourismus“ in so genannte „Dritte-Welt-Länder“, um Studierende chirurgische Maßnahmen erproben zu lassen, sondern ein Sys¬tem der primären Grundversorgung zu schaffen.“ Ziel sei es, langfristig zu helfen, gemeinsam mit tansanischen Kollegen, um Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.

Tansania ist ein ostafrikanisches Land am Indischen Ozean. Es wird nördlich von Kenia und Uganda begrenzt. Im Westen befinden sich Ruanda, Burundi und die Demokratische Republik Kongo. Die südliche Grenze Tansanias wird von Sambia, Malawi und Mosambik gebildet.
In Tansania leben momentan etwa 42 Millionen Menschen. Die Hauptstadt ist Dodoma, doch ist Dar Es Salaam mit über drei Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes und gleichzeitig Regierungssitz. Der Ort des Projekts ist Njombe. Er liegt im südlichen Hochland Tansanias und ist Teil der Region Iringa. Njombe befindet sich in einer Höhe von 1900 Metern und hat schätzungsweise 20.000 Einwohner.

Das Gesundheitssystem Tansanias wird von großen Problemen heimgesucht. Oft sind staatliche Krankenhäuser überbelegt und verfügen über ungenügend entlohntes und ausgebildetes Personal. Dr. Wegner; „Dies ist nicht zuletzt Folge einer unkoordinierten Entwicklungshilfe.“ Dabei drängen jährlich Famulanten und Freiwillige in das Land und behandeln die Patienten untengeldlich. Das hat zur Folge, dass die Löhne der Ärzte und Zahnärzte ins Bodenlose sinken, daher entscheiden sich immer mehr qualifizierte Ärzte und Zahnärzte das Land zu verlassen, um in Südafrika, Europa oder in Amerika zu arbeiten.
Das Ziel des halleschen Projektes in der ländlichen Region Njombe fernab der Ballungszentren ist eine Kooperation zwischen der einheimischen Bevölkerung, den Kollegen vor Ort und den halleschen universitären Strukturen. „Wir bieten den Kollegen und der Bevölkerung Fortbildungsveranstaltungen an. Diese werden durch qualifiziertes und erfahrenes Lehrpersonal unserer Universitätsklinik gehalten.“ Bei allen Bemühungen sei es entscheidend, ein systematisches Prophylaxeprogramm zu installieren, das den Kreislauf der Zahnzerstörung unterbrechen kann. Der Arbeitsmarkt für einheimische Zahnärzte soll nicht behindert werden. „Wir streben vielmehr an, die Qualität der Behandlung durch moderne Lehre verbessern zu können, zusätzlich hoffen wir durch Aufklärungsmaßnahmen im Bereich der Infektionsprophylaxe tätig zu werden.“

Das Projekt finanziert sich nur durch Spenden. Beteiligt sind Mitarbeiter der Universitätspoliklinik für Zahnärztliche Prothetik, niedergelassene Zahnärzte und Zahnmedizin-Studierende.
Spendenkonto:

Interessenvertretung Zahnmedizin
Konto-Nr.: 5307517
BZL 86070024
Deutsche Bank Halle/Saale

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16.02.2011
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Mehr Unfälle, weniger Tote

Auf Sachsen-Anhalts Straßen sind im vergangenen Jahr so wenig Menschen gestorben wie noch nie seit Beginn der Unfallbilanz. 157 Menschen verloren im letzten Jahr ihr Leben. Ein Jahr zuvor waren es 164, im Jahr 2000 sogar noch 344

Mehr Unfälle, weniger Tote

Auf Sachsen-Anhalts Straßen sind im vergangenen Jahr so wenig Menschen gestorben wie noch nie seit Beginn der Unfallbilanz. 157 Menschen verloren im letzten Jahr ihr Leben. Ein Jahr zuvor waren es 164, im Jahr 2000 sogar noch 344. Darüber informierte Innenminister Holger Hövelmann (SPD) am Mittwoch.

Allerdings ging die Zahl der Unfälle deutlich nach oben. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 83.828 Verkehrsunfälle registriert worden, 3.851 mehr als noch im Jahr zuvor. Dieser Anstieg geht nahezu ausschließlich auf die extremen winterlichen Straßenbedingungen in den Monaten Januar, Februar und Dezember zurück. Auf die drei Wintermonate allein entfällt ein Anstieg um 3.982 Unfälle.

Die Anzahl der Schwerverletzten sank um 159 auf 2.105 Verunglückte. Die Anzahl der Leichtverletzten sank ebenfalls, hier betrug der Rückgang 804 Personen auf 8.294.

In der Rangliste der Hauptunfallursachen insgesamt stellt das „Wenden/ Rückwärtsfahren“ (Vielzahl von Parkplatzunfällen) nach wie vor die Hauptunfallursache Nr. 1 dar, gefolgt von „zu geringem Abstand“ und „Wildunfällen“. Bei den Verkehrsunfällen mit schwerem Personenschaden stehen als Hauptunfallursachen allerdings wie in den Vorjahren die überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit mit fast 30 Prozent, Vorfahrtsverletzungen mit knapp 15 Prozent und Alkohol mit ca. neun Prozent im Vordergrund.

Gut zwei Drittel aller Unfälle (68,1 Prozent) ereigneten sich innerhalb geschlossener Ortschaften, 25,7 Prozent auf Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften. Unfälle auf Bundesautobahnen haben einen Anteil von 6,2 Prozent am Gesamtunfallgeschehen.

Angestiegen (24,4 Prozent) ist auch das Unfallgeschehen auf den Autobahnen. Waren im Jahr 2009 noch 4.199 Unfälle erfasst worden, sind für das Jahr 2010 5.224 Unfälle registriert worden. Entgegen den rückläufigen Gesamtzahlen bei den Schwerverletzen und Leichtverletzen sind auf den Autobahnkilometern im Land mehr Personen als im Jahr 2009 verletzt worden. So wurden im vergangenen Jahr 196 Schwerverletzte (2009: 167) und 609 Leichtverletzte (2009: 535) registriert.
Die Anzahl der Getöteten ging hingegen von 25 auf 16 Personen zurück.
Zugenommen haben auch die Unfälle mit Beteiligung von LKW. Waren 2009 noch 1.587 Unfälle registriert worden, so wurde im vergangenen Jahr ein Anstieg auf 2.213 Unfälle (+39,4 Prozent) festgestellt. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 2.827 LKW an Unfällen auf Autobahnen beteiligt. In 53 Fällen fuhren LKW auf Stauenden auf. In 47 dieser Fälle hatte der auffahrende LKW ein osteuropäisches Kennzeichen.

Mit 2.816 polizeilich erfassten Verkehrsunfällen (2010) ist gegenüber 3.328 Unfällen (2009) ein rückläufiger Trend um -15,4 Prozent festzustellen. Vor dem Hintergrund einer hier nach wie vor angenommenen hohen Dunkelziffer und der strategischen Fokussierung der Verkehrsüberwachung auf die Verhinderung schwerer Verkehrsunfälle wird die Zielgruppe der Fahrradfahrer insbesondere in den städtischen Ballungsgebieten weiter einen Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrsüberwachung darstellen.

11.919 Mal kam es im Jahr 2010 zu Unfällen mit Wild (2009: 12.164). Der Anteil der Wildunfälle am Gesamtunfallgeschehen betrug somit 14,2 Prozent, ein Prozentpunkt weniger als im Jahr zuvor.

Im vergangenen Jahr zog die Polizei 4.189 Alkoholsünder aus dem Verkehr. 729 Mal konnten die Beamten dem Fahrzeugführer den Einfluss von Drogen nachweisen. Durch die Polizei wurden weiterhin 336.370 Geschwindigkeitsdelikte sowie 1.240 Abstandsverstöße festgestellt und geahndet. Insgesamt sind im Rahmen der Verkehrsüberwachung über 40.000 Fahrzeuge des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs kontrolliert wurden. Etwa bei der Hälfte aller Kontrollen gab es Beanstandungen.

„Gerade für tödliche Unfälle gilt natürlich: Jeder Unfall ist einer zuviel. Umso wichtiger ist es, wenn die Bilanz ausweist, dass die Zahlen der schweren Unfälle insgesamt zurückgehen. Das können wir heute für Sachsen-Anhalt feststellen, und soweit bisher bekannt, liegen wir damit im bundesweiten Trend“, so Hövelmann.

„Es ist beruhigend, dass trotz einer Zunahme der Verkehrsunfälle um nicht ganz fünf Prozent die Anzahl der Getöteten und die der Schwerverletzten zurückgegangen ist“, kommentierte der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Holger Stahlknecht die Verkehrsunfallstatistik. „Besonders ist die gefährdete Gruppe der 18– bis 24-Jährigen hervorzuheben, die stark überdurchschnittlich zur Gruppe von Verkehrstoten und Schwerverletzten gehört. Hier hat es deutliche Rückgänge gegeben. Um diese Gruppe junger Fahrer und Fahranfänger muss sich die Verkehrspolizei weiterhin verstärkt kümmern, da in dieser Altersgruppe Verkehrsunfälle die Haupttodesursache darstellen. Positiv dürften sich für diese Altersgruppe der Führerschein mit 17 und das begleitete Fahren auswirken.“ Stahlknecht lobte die verkehrspolizeiliche Arbeit in Sachsen-Anhalt. „Unsere Verkehrspolizisten sind hochprofessionell und arbeiten mit sehr großem Engagement.“ Der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Jens Kolze zeigte sich besorgt über die Zunahme der Verkehrsunfälle auf den Bundesautobahnen. „Hauptursächlich dafür sind Lkw-Unfälle, in sehr vielen Fällen unter Beteiligung von Angehörigen ausländischer Speditionen. Hier muss die verkehrspolizeiliche Überwachung auf hohem Niveau erhalten bleiben“, so Kolze.

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16.02.2011
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3.000 Euro für Stadtbibliothek

Über den städtischen Haushalt wird noch in den Ausschüssen diskutiert. Und so lang gibt es auch für die Stadtbibliothek Halle (Saale) kein Geld. Doch die Leipziger Buchmesse und die Verlage nehmen darauf keine Rücksicht, laufend kommen auch jetzt Neuerscheinungen auf den Buchmarkt

3.000 Euro für Stadtbibliothek

Über den städtischen Haushalt wird noch in den Ausschüssen diskutiert. Und so lang gibt es auch für die Stadtbibliothek Halle (Saale) kein Geld. Doch die Leipziger Buchmesse und die Verlage nehmen darauf keine Rücksicht, laufend kommen auch jetzt Neuerscheinungen auf den Buchmarkt.

Um diese aktuelle Literatur den Lesern in der Stadtbibliothek anbieten zu können, haben die Freunde der Stadtbibliothek 3.000 Euro für den Kauf aktueller Medien bereitgestellt. Der Ankauf der Messeneuheiten ist damit einigermaßen gesichert. Die Mittel stammen aus den Bücherbasaren der Freunde der Stadtbibliothek.

“Bibliothek und Förderverein hoffen allerdings auf baldige Verabschiedung des Haushalts, damit der normale Ankauf kontinuierlich weitergehen kann”, so der Vereinsvorsitzende Wolfgang Kupke.

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16.02.2011
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Urlaub und Hochzeit im Paket

Vom 25. bis 27. Februar findet in der Halle-Messe in Bruckdorf die Doppelmesse „Reisen, Freizeit, Caravan“ und „Hochzeit“ statt

Urlaub und Hochzeit im Paket

Vom 25. bis 27. Februar findet in der Halle-Messe in Bruckdorf die Doppelmesse „Reisen, Freizeit, Caravan“ und „Hochzeit“ statt. Reiseveranstalter, Reisebüros, Tourismusorganisationen und Fremdenverkehrsverbände präsentieren ihre schönsten Reiseziele. Zahlreiche Aktionsflächen laden zum Mitmachen ein. Für Kurzentschlossene hält eine Last-Minute-Börse täglich attraktive Urlaubsangebote bereit. Tickets lassen sich direkt auf der Messe buchen. Eine große Urlaubstombola mit Preisen rund ums Reisen unterstützt den Verein „Wir helfen“. Parallel öffnet die Messe für Hochzeit, Fest und Jubiläum ihre Tore für alle, die eine große Feier planen.

Urlaubsangebote gibt es aus Deutschland mit dem Harz, dem Erzgebirge oder dem Thüringer und Bayrischen Wald. Dazu kommen Fernreisen nach Österreich, Italien, Tschechien und Polen sowie diverse Kreuzfahrten. Aktuelle Fahrradmodelle und E-Bikes können im großen Radparcours in der Halle 2 täglich Probe gefahren werden. Hier lädt auch ein BMX- und Skateboardkurs ein. Außerdem werden Caravans und Wohnmobile ausgestellt.

Im Foyer warten Klassiker und Trends der Braut- und Festmode, umrahmt von Feuershows und Modenschauen.

Die „Reisen, Freizeit, Caravan“ und die „Hochzeit“ haben vom 25. bis 27. Februar täglich von 10-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt für beide Messen zusammen kostet 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Am Freitag zahlen Senioren 3 Euro.

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16.02.2011
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Debatten ums ZGM

Im nächsten Jahr soll der 2003 gegründete Eigenbetrieb Zentrales Gebäudemanagement (ZGM) aufgelöst werden. Hierhin hatte die Stadt eigentlich ihre Gebäude und Hausmeisterleistungen outgesourcet. Die Häuser sind zurück bei der Stadt, ab kommendem Jahr werden alle ZGM-Leistungen vom Hauptamt betreut

Debatten ums ZGM

Im nächsten Jahr soll der 2003 gegründete Eigenbetrieb Zentrales Gebäudemanagement (ZGM) aufgelöst werden. Hierhin hatte die Stadt eigentlich ihre Gebäude und Hausmeisterleistungen outgesourcet. Die Häuser sind zurück bei der Stadt, ab kommendem Jahr werden alle ZGM-Leistungen vom Hauptamt betreut. Grund: Die geplanten Kosteneinsparungen kamen nicht, und auch die Transparenz ließ zu wünschen übrig.

Doch bevor das ZGM aufgelöst wird, muss die Stadt noch einiges erklären. Im Finanzausschuss deuteten sich einige Unklarheiten an. „Ich erkenne in dieser Begründung keinen einzigen Grund zur Aufhebung“, sagte der Ausschussvorsitzende Bodo Meerheim, der das Ganze dann auch gleich als „Spaß-Veranstaltung“ titulierte. „Da steht nur, es wird zurückgeführt“, beklagte Meerheim. „Die Vorlage ist unzureichend.“ Ähnlich sahen es auch Tom Wolter (MitBürger), Bernhard Bönisch (CDU) und Hans-Dieter Wöllenweber (FDP). Einstimmig vertagte der Ausschuss die Verwaltungsvorlage.

Eine Mehrheit gab es hingegen für den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs. Mit 24,9 Millionen Euro wird das ZGM den städtischen Haushalt noch belasten, vier Millionen Euro weniger als im letzten Jahr. Doch ein Streit entbrannte darum, ob die Gelder ausreichend sind. Die Grünen wollten mit einem Antrag dem ZGM für den Unterhalt der Gebäude 2,5 Millionen Euro mehr zugestehen. Die meisten Ausschussmitglieder konnten zwar grundsätzlich folgen, wollten aber die Thematik zusammen mit dem Haushalt beraten. Deshalb zog Dietmar Weihrich seinen Antrag zurück. Bernhard Bönisch wies angesichts eines drohenden Werteverlusts auf die Notwendigkeit hin, über den Bedarf zu diskutieren. „Wir wollen verhindern, das Vermögen der Stadt zu verschleudern.“ Es gehe darum den Vermögens- und Immobilienbestand der Stadt zu erhalten. Dietmar Weihrich wies darauf hin, dass das ZGM den Mehrbedarf mehrfach erklärt habe. Das Geld nicht zu Verfügung zu stellen, bedeute sich damit abzufinden, dass die Stadt Vermögen verliert, weil die Gebäude durch fortschreitenden Verfall oder Alterung immer mehr an Wert verlieren.

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16.02.2011
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Saalesparkasse stellt Software um

In der Zeit vom 18. bis zum 20. März 2011 stellt die Saalesparkasse in Halle (Saale) und der Region ihre Datenverarbeitung auf ein neues Buchungssystem um

Saalesparkasse stellt Software um

In der Zeit vom 18. bis zum 20. März 2011 stellt die Saalesparkasse in Halle (Saale) und der Region ihre Datenverarbeitung auf ein neues Buchungssystem um. Zukünftig werden Geldeingänge und Online-Zahlungen sofort sichtbar. Darüber hinaus soll es eine informativer gestaltete Benutzeroberfläche an Geldautomaten, Selbstbedienungsgeräten sowie beim Online-Banking geben.

Um eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten, erfolgt die Umstellung der Geldautomaten am Sonntagvormittag. Wer auf Nummer sicher gehen will, deckt sich vor diesem Wochenende mit etwas mehr Bargeld als üblich ein und nutzt zum Bezahlen die Sparkassen-Card oder Kreditkarte.

Das Online-Banking wird am Umstellungswochenende ab Freitagnachmittag nicht verfügbar sein. Ab Montag dem 21. März sollen alle Funktionen wieder wie gewohnt zur Verfügung stehen.

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15.02.2011
hallelife.de - Redaktion