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Engagement-Lotsen wurden geehrt

Am Donnerstag haben 16 Engagement-Lotsen (kurz E-Lotsen) im Magdeburger Roncalli-Haus ihre Ausbildungszertifikate erhalten, darunter aus Halle-Neustadt. Sie verwirklichen ehrenamtlich eigene Projektideen und wollen in ihren Stadtteilen andere Menschen für bürgerschaftliches Engagement gewinnen. In den letzten sechs Monaten haben die angehenden E-Lotsen nicht nur Wissen und Handwerkszeug für ihr Engagement erhalten, sondern in ihren Stadtteilen neue Aktivitäten gestartet

Engagement-Lotsen wurden geehrt

Am Donnerstag haben 16 Engagement-Lotsen (kurz E-Lotsen) im Magdeburger Roncalli-Haus ihre Ausbildungszertifikate erhalten, darunter aus Halle-Neustadt. Sie verwirklichen ehrenamtlich eigene Projektideen und wollen in ihren Stadtteilen andere Menschen für bürgerschaftliches Engagement gewinnen.

In den letzten sechs Monaten haben die angehenden E-Lotsen nicht nur Wissen und Handwerkszeug für ihr Engagement erhalten, sondern in ihren Stadtteilen neue Aktivitäten gestartet. „Dass in der nunmehr zweiten Staffel weitere 16 innovative Projektideen umgesetzt werden, zeigt den Ideenreichtum der Einwohner und ihre Verbundenheit mit ihren Städten“ sagte Sulamith Fenkl-Ebert. Die Projektleiterin der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (LAGFA) in Sachsen-Anhalt schätzt die gelingende Zusammenarbeit vieler Akteure und Einrichtungen wie Freiwilligenagenturen, Quartierzentren oder Bewohnertreffs. „Dass so viele Projekte ins Leben gerufen wurden und Anklang finden, ist nur durch die Beteiligung vieler Partner in den Stadtteilen möglich“, so Fenkl-Ebert. Insgesamt sind nun 25 E-Lotsen in fünf Wohngebieten tätig und gewinnen viele weitere Mitmenschen zum ehrenamtlichen Engagement.

„Uns alle verbindet das Anliegen, etwas für unsere Stadtteile zu tun, um diese lebens- und liebenswerter zu gestalten“, erläuterte Axel Schmiedel. Der Engagement-Lotse aus Halle-Neustadt möchte durch Gehirnjogging-Angebote in verschiedenen Begegnungsstätten dazu beitragen, dass ältere Menschen länger geistig fit bleiben. Außerdem organisieren die Lotsen in Halle-Neustadt Besuche bei älteren Menschen, Alltagshilfe für Migranten, ein Geschichtsprojekt „Räder der Zeit“ und kreative Angebote für ältere Menschen und Kinder. Ein weiteres Projekt, das die schönen Seiten dieses Stadtteils gezeigt haben, war der Fotowettbewerb „Ich und mein Liebling: Halle-Neustadt“, dessen Einsendungen noch bis Mitte März im Nachbarschaftszentrum Pusteblume zu sehen sind.

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04.03.2011
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“Piratennest” in Neustadt abgebrannt

Vor etwas mehr als einem Jahr war der Inhaber der Schiffsgaststätte „Piratennest“ in Halle-Neustadt verstorben. Er stürzte in einen Versorgungsschacht, erfror dort. Seitdem war die Einrichtung dem Vandalismus preisgegeben

Vor etwas mehr als einem Jahr war der Inhaber der Schiffsgaststätte „Piratennest“ in Halle-Neustadt verstorben. Er stürzte in einen Versorgungsschacht, erfror dort. Seitdem war die Einrichtung dem Vandalismus preisgegeben.

In der vergangenen Nacht nun brannte das Schiff nieder. Kurz vor halb drei wurde die Feuerwehr alarmiert und war bis 4.45 Uhr mit den Löscharbeiten beschäftigt. Die Löschwasserversorgung habe sich als schwierig erwiesen, hieß es. Insgesamt war die Feuerwehr mit zwölf Fahrzeugen und 46 Kameraden vor Ort, darunter die Freiwilligen Wehren Dölau und Büschdorf.

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04.03.2011
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Update: Lokführerstreik traf erneut Halle

Am Freitagmorgen sind die Lokführer erneut in einen Warnstreik getreten. Bis 11. 30 Uhr ging vielfach nichts mehr

Update: Lokführerstreik traf erneut Halle

Am Freitagmorgen sind die Lokführer erneut in einen Warnstreik getreten. Bis 11.30 Uhr ging vielfach nichts mehr. Auch der Hauptbahnhof in Halle (Saale) war von den Protesten betroffen. So fielen zahlreiche Züge aus, darunter die S-Bahn nach Leipzig und die städtische S-Bahn sowie IC-Züge nach Hannover. Die Deutsche Bahn hatte einen Bus-Notverkehr für einzelne Strecken eingerichtet.

Die Gewerkschaft der Lokomotivführer will einen gleichen Lohn für die Beschäftigten aller Bahn-Unternehmen.

Die Deutsche Bahn hat die GDL am Freitag aufgefordert, jegliche Arbeitskampfmaßnahmen sofort einzustellen. Sie hat der GDL gleichzeitig einen Entwurf des Bundes-Rahmentarifvertrags für Lokomotivführer vorgelegt. Dieser wurde auf Grundlage der Vorschläge der GDL angefertigt und umfasst alle geforderten Kernelemente. DB Personalvorstand Ulrich Weber appellierte an die GDL-Spitze, den Tarifkonflikt nicht mehr länger auf dem Rücken der DB-Kunden auszutragen. Weber: „Auch der dritte Warnstreik der GDL ändert nichts an der Sachlage. Wir sind seit Tagen bemüht, die von der GDL einseitig abgebrochenen Verhandlungen wieder in Gang zu bringen. Unser jüngstes Angebot ist der abschlussreife Entwurf eines Lokführer-Rahmentarifvertrags. Es ist widersinnig: Die einen werden bestreikt, weil sie nichts vorlegen, die DB wird bestreikt, obwohl sie etwas vorgelegt hat. Warnstreiks treffen die Falschen.“

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04.03.2011
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Dem Sprudelgas auf der Spur

Einen neuen Workshop im Rahmen der Initiative „Haus der kleinen Forscher“ mit dem Schwerpunkt „Sprudelgas“ bietet die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) Erzieherinnen und Erziehern im Süden Sachsen-Anhalts an. Die Fortbildung findet seit März ergänzend zu den Themen „Wasser“ und „Luft“ statt. Neben der pädagogischen Schulung konzentriert sich der Workshop auf praktische Experimentierideen

Dem Sprudelgas auf der Spur

Einen neuen Workshop im Rahmen der Initiative „Haus der kleinen Forscher“ mit dem Schwerpunkt „Sprudelgas“ bietet die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) Erzieherinnen und Erziehern im Süden Sachsen-Anhalts an. Die Fortbildung findet seit März ergänzend zu den Themen „Wasser“ und „Luft“ statt. Neben der pädagogischen Schulung konzentriert sich der Workshop auf praktische Experimentierideen. Die Teilnehmer lernen spielerische Versuche kennen, in denen sie gemeinsam mit den Kindern die Geheimnisse des Sprudelgases erforschen können.

„Die Jugend ist unsere Zukunft. Mit dem Wissen aus den Workshops geben wir den Erzieherinnen und Erziehern die Möglichkeit, Kinder frühzeitig durch kleine Experimente für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern“, warb Dr. Simone Danek, Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung der IHK.

Seit Mai 2009 ermöglicht die IHK als Netzwerkpartner Kindertagesstätten im südlichen Sachsen-Anhalt die Teilnahme am „Haus der kleinen Forscher“. Ziel ist es, das Interesse und die Neugierde von drei- bis sechsjährigen Mädchen und Jungen an Naturwissenschaften und Technik zu wecken. Beim Experimentieren werden auf spielerische Weise Sprach- und Lernfähigkeit der kleinen Forscher entwickelt. Die IHK organisiert die Workshops. Mehr als 800 Teilnehmer haben bereits an einer Weiterbildung teilgenommen, was rund einem Drittel der Kindertagesstätten des IHK-Bezirks entspricht. Acht Kindertagesstätten konnten bereits als „Haus der kleinen Forscher“ ausgezeichnet werden.

Weitere Informationen und alle Workshop-Termine in der Region sind erhältlich bei der IHK Halle-Dessau unter der Telefonnummer 0345 2126-337 oder per E-Mail: epawlowski@halle.ihk.de.

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04.03.2011
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Narren bringen Fahrplan durcheinander

Am Aschermittwoch ist alles vorbei, aber zuvor steht noch der Rosenmontag an. Insgesamt 29 Vereine werden sich am kommenden Montag, 7. März 2011, zum traditionellen Rosenmontagsumzug durch die Innenstadt von Halle (Saale) präsentieren

Narren bringen Fahrplan durcheinander

Am Aschermittwoch ist alles vorbei, aber zuvor steht noch der Rosenmontag an. Insgesamt 29 Vereine werden sich am kommenden Montag, 7. März 2011, zum traditionellen Rosenmontagsumzug durch die Innenstadt von Halle (Saale) präsentieren. Der Zug von 55 Fahrzeugen startet 12 Uhr am Mühlweg.

Auswirkungen haben die Feierlichkeiten der Karnevalisten auf den Straßenbahnverkehr in Halle. Insgesamt gibt es vier Streckensperrungen, betroffen sind die Linien 1, 2, 3, 5, 6, 7, 8 und 10. Beginn und Ende der Streckensperrungen richten sich nach dem Voranschreiten des Festumzuges. Dieser beginnt am Neuwerk und führt über Mühlweg, Bernburger Straße, Geiststraße, Große Ulrichstraße, Große Steinstraße, Hansering, Leipziger Straße zum Marktplatz.

Ab ca. 11.45 Uhr wird der Abschnitt Burgstraße – Mühlweg gesperrt. Die Linie 8 wird ab Haltestelle Herrmannstraße über Reileck, Richard-Wagner-Straße in Richtung Burg Giebichenstein/Trotha und zurück umgeleitet.

Ab ca. 12.15 Uhr wird der Abschnitt Burgstraße – Mühlweg – Geiststraße – Große Ulrichstraße gesperrt. Die Linien 3, 7 und 8 fahren ab Marktplatz über Steintor, Ludwig-Wucherer-Straße und weiter zum Reileck.

Ab ca. 12.45 Uhr wird der Abschnitt Burgstraße – Mühlweg – Große Ulrichstraße – Marktplatz – Große Steinstraße gesperrt. Umgeleitet werden die Linien 1, 2, 3, 5, 6, 7, 8 und 10, die ab diesem Zeitpunkt den Marktplatz nicht mehr befahren können.
Die Linie 1 fährt dann ab Franckeplatz über Riebeckplatz weiter in Richtung Steintor zur Frohen Zukunft. Die Linien 2 und die Linie 5 verkehren ab Haltestelle Saline über den Glauchaer Platz, Franckeplatz, Riebeckplatz und weiter in regulärer Linienführung. Die Linien 3, 6 und 8 fahren ab Franckeplatz über Riebeckplatz, Steintor in Richtung Reileck und dann jeweils weiter auf ihrer normalen Route bzw. die Linie 8 weiter über Richard-Wagner-Straße. Die Linie 7 fährt ab Riebeckplatz über Steintor in Richtung Reileck und dann weiter nach Kröllwitz. Die 10 fährt über Glauchaer Platz, Franckeplatz, Riebeckplatz zur Magdeburger Straße. In der Gegenrichtung fahren die Linien jeweils dieselbe Umleitungsstrecke.

Ab 14.15 Uhr wird die Strecke zwischen Marktplatz und Franckeplatz gesperrt. Auch hier müssen die Linien 1, 2, 3, 5, 6, 7, 8 und 10 umgeleitet werden. Für die Linien 1, 2, 5, 6 und 10 gilt dieselbe Umleitung wie vorher. Die Linien 3 und 8 fahren in beiden Richtungen ab Franckeplatz über Riebeckplatz, Steintor, Große Steinstraße und weiter über die Große Ulrichstraße in ihrer regulären Linienführung. Die Linie 7 fährt ab Riebeckplatz ebenfalls über Steintor zur Großen Ulrichstraße und dann weiter nach Kröllwitz.

Beginn und Ende der jeweiligen Sperrung können variieren.

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03.03.2011
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Bus- und Tramfahren ist sicher

Wie sicher ist es, in Halle (Saale) mit Bus oder Straßenbahn zu fahren? Zu dieser Thematik hat sich Innenstaatssekretär Rüdiger Erben am Donnerstag mit Vertretern von HAVAG und Polizei getroffen. Frank Michler vom Polizeirevier Halle zog ein positives Fazit. ÖPNV in der Saalestadt wird immer sicherer

Bus- und Tramfahren ist sicher

Wie sicher ist es, in Halle (Saale) mit Bus oder Straßenbahn zu fahren? Zu dieser Thematik hat sich Innenstaatssekretär Rüdiger Erben am Donnerstag mit Vertretern von HAVAG und Polizei getroffen. Frank Michler vom Polizeirevier Halle zog ein positives Fazit. ÖPNV in der Saalestadt wird immer sicherer. Ein Sicherheits- oder Kriminalitätsproblem habe man nicht.

248 Straftaten wurden im vergangenen Jahr in Bussen und Straßenbahnen registriert, und das bei 54 Millionen Fahrgästen. So gab es 62 Körperverletzungen und 23 Graffitischmierereien. 2009 hatte es noch 578 und 2008 sogar 647 Fälle gegeben. Viele Straftaten passieren unter Einfluss von Alkohol. Ein Problem sei auch Scratching, erklärte der HAVAG-Marketingchef Egbert Kluge. Die Scheiben in den Trams würden sich nicht mal eben so wechseln lassen, werden deshalb nicht sofort aus dem Verkehr gezogen. Ganz im Gegensatz zu Graffiti-beschmierten Bahnen, die sofort zur Reinigung in den Betriebshof kommen. So bleibe der Triumph des Täters aus, dessen Werk andernfalls durch die ganze Stadt fahren würde. Künftig wolle man verstärkt mit dem Einsatz kratzhemmender Folien das Zerkratzen von Scheiben verhindern. Besonders am Wochenende werden auch Scheiben der Wartehallen zerstört. Den Gesamtschaden durch Sachbeschädigung beziffert Kluge auf einen mittleren sechsstelligen Betrag.

Ein Problem ist, dass die festgestellten Sachbeschädigungen auch tatsächlich angeklagt werden müssten. „Das ist eine Sache, die mich bis heute nervt“, so Michler. „Es wäre schön, wenn die Täter auch verurteilt werden.“ Doch dies sei Sache der Justiz.

Michler und Staatssekretär Erben hoben hervor, dass die Polizei in Halle im Notfall sofort weiß, wo sich welche Straßenbahn befindet. Hier sei die HAVAG vorbildlich, lobte Erben. Um das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste zu stärken, begleitet ein privater Sicherheitsdienst in den Abend- und Nachtstunden die Straßenbahnen. Auch für die Fahrer von Vorteil, diese hätten ein gutes Gefühl, dass im Notfall sofort geholfen werden kann, so HAVAG-Marketingchef Egbert Kluge.

Und was soll man tun, wenn man Zeuge einer Straftat wird? Am besten den Fahrer informieren, so Kluge und Michler. Dieser könne direkt die Leitstelle und die Polizei alarmieren. Außerdem solle man andere Fahrgäste zur Hilfe auffordern. Laut Michler haben Menschen die Angewohnheit, sich in der anonymen Masse zurückzunehmen. Ein direktes Ansprechen bringe hingegen meist tatsächlich etwas und sei effektiver, als nur um „Hilfe“ zu rufen.

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03.03.2011
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Soll Saalekreis Jägerplatz-Schule übernehmen?

Am Donnerstagabend hat nach dem Bildungsausschuss nun auch der Jugendhilfeausschuss gegen die von der Stadt geplante Schließung der Förderschule am Jägerplatz gestimmt. Neun Ausschussmitglieder waren gegen die Vorlage der Stadtverwaltung, fünf enthielten sich. Bildungsdezernent Tobias Kogge hatte vorgeschlagen, den Schließungsbeschluss zunächst als erste Lesung zu behandeln und nicht abzustimmen, die Vorlage stattdessen mit der Bedarfs- und Entwicklungsplanung Kindertagesbetreuung zu beraten

Soll Saalekreis Jägerplatz-Schule übernehmen?

Am Donnerstagabend hat nach dem Bildungsausschuss nun auch der Jugendhilfeausschuss gegen die von der Stadt geplante Schließung der Förderschule am Jägerplatz gestimmt. Neun Ausschussmitglieder waren gegen die Vorlage der Stadtverwaltung, fünf enthielten sich.

Bildungsdezernent Tobias Kogge hatte vorgeschlagen, den Schließungsbeschluss zunächst als erste Lesung zu behandeln und nicht abzustimmen, die Vorlage stattdessen mit der Bedarfs- und Entwicklungsplanung Kindertagesbetreuung zu beraten. Doch die Ausschussmitglieder waren dagegen. “Wir müssen das Thema dringend behandeln, weil die Bestandsfähigkeit gesichert werden muss”, sagte Sabine Wolff (Neues Forum). Andernfalls wird nämlich das Landesverwaltungsamt auch in diesem Jahr keine neuen Schüler zuweisen, die Zahl der verbleibenden Schüler wird weiter sinken. “Ich bestehe darauf, dass die Vorlage behandelt und beschlossen wird”, erklärte Inés Brock (Grüne). Katja Raab (FDP) ergänzte, eine Beratung mit der Bedarfs- und Entwicklungsplanung mache gar keinen Sinn, weil der Jägerplatz weder Hort noch Erstklässler habe. Rene Trömel (Die Linke) warf Kogge gar Wahlkampftaktik vor. Offenbar solle der Schließungsbeschluss auf die Zeit nach der Landtagswahl verschoben werden, danach könne so manche Partei einknicken. Solche Intentionen wies Kogge zurück.

Eine Diskussion zum Inhalt der Vorlage gab es nicht. Kogge wollte eine Einführungsrede halten und berichtete zunächst von Grund- und Sekundarschulen. Auf einen Geschäftsordnungsantrag von Inés Brock hin wurde die Diskussion abgebrochen und gleich abgestimmt.

Unterdessen mehren sich Gerüchte, wonach der Saalekreis die Jägerplatz-Schule übernehmen könnte. Dieser will auf dem Territorium der Stadt eine Förderschule einrichten, die erste im Kreis überhaupt. Bislang besuchen die Saalekreis-Förderschüler hallesche Einrichtungen. Eine Idee ist dabei, das für Förderschulklassen ideale Gebäude der Jägerplatz-Schule zu nutzen.

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03.03.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 03.03.2011

Geschwindigkeitsmessung In den Vormittagsstunden des 03. 03. 2011 führten die Beamten im Bereich Holleben, Südstraße eine Geschwindigkeitsmessung durch

Polizeibericht Saalekreis vom 03.03.2011

Geschwindigkeitsmessung
In den Vormittagsstunden des 03.03.2011 führten die Beamten im Bereich Holleben, Südstraße eine Geschwindigkeitsmessung durch. Dabei wurden ca. 45 Fahrzeuge gemessen. Davon waren acht zu schnell. Spitzenreiter ein Pkw BMW mit gemessenen 72 km/h gefolgt von einem Pkw Hyundai mit gemessenen 69 km/h. Beide müssen mit einem Verwarngeld von 35 Euro rechnen.

Verkehrsunfall
Am 02.03.2011 gegen 17.30 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 22-jähriger Citroen-Fahrer beabsichtigte rückwärts aus einem Grundstück in der August-Bebel–Straße zufahren. Dabei beachtete er nicht den hinter ihm stehenden Pkw Mazda. Es kam zum Zusammenstoß. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden (ca. 1.500 Euro).

Am 02.03.2011 gegen 16.45 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Eine 69-jährige Suzuki-Fahrerin beabsichtigte von einer Gartenanlage aus auf die Werderstraße aufzufahren. Dabei beachtete sie nicht den auf der vorfahrtsberechtigten Straße fahrenden 44-jährigen VW-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden (ca. 750 Euro).

Am 02.03.2011 gegen 16.30 Uhr ereignete sich in Günthersdorf ein Verkehrsunfall. Eine 34-jährige Audi-Fahrerin beabsichtigte auf dem Parkplatz vor dem UCI-Kino rückwärts aus einer Parktasche zu fahren. Dabei beachtete sie nicht den hinter ihr stehenden Pkw Ford. Es kam zum Zusammenstoß. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden (ca. 700 Euro).

Am 02.03.2011 gegen 18.40 Uhr ereignete sich auf der B 80 ein Verkehrsunfall. Ein 29-jähriger Audi-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Teutschenthal in Richtung Halle. An der Kreuzung B 80/A 143 musste er verkehrsbedingt halten. Der nachfolgende 28-jährige Seat-Fahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr auf. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden (ca. 2.000 Euro).

Am 03.03.2011 gegen 10.00 Uhr ereignete sich auf der L 178 ein Verkehrsunfall. Ein 49-jähriger VW-Fahrer befuhr die Landstraße Richtung Braunsbedra. Etwa 100 Meter nach dem Abzweig Großkayna überquerte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden (ca. 1.000 Euro).

Am 03.03.2011 gegen 09.00 Uhr ereignete sich auf der L 156 ein Verkehrsunfall. Ein 56-jähriger Opel-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Bennstedt kommend, in Richtung Langenbogen. Höhe Einmündung Köchstedt vor dortiger Linkskurve kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und im Straßengraben zum Stehen. Personen wurden nicht verletzt. Am Fahrzeug entstand geringer Sachschaden (ca. 500 Euro).

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03.03.2011
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Festakt für Heinrich Pera

Mit einem Festakt wurde am Donnerstagabend im Elisabethkrankenhaus in Halle (Saale) die Umbenennung der Taubenstraße in Heinrich-Pera-Straße gefeiert. Benannt ist die Strecke im Glaucha-Viertel nun nach dem Gründer der halleschen Hospiz-Arbeit. “Ein freudiger Anlass” ist für den Stadtrat Bernhard Bönisch diese Umbenennung

Festakt für Heinrich Pera

Mit einem Festakt wurde am Donnerstagabend im Elisabethkrankenhaus in Halle (Saale) die Umbenennung der Taubenstraße in Heinrich-Pera-Straße gefeiert. Benannt ist die Strecke im Glaucha-Viertel nun nach dem Gründer der halleschen Hospiz-Arbeit.

“Ein freudiger Anlass” ist für den Stadtrat Bernhard Bönisch diese Umbenennung. Immerhin hatte er im Stadtrat den Antrag gestellt. Am 29. September vergangenen Jahres gab es dafür die Zustimmung. “Das hier heute soll keine zweite Trauerfeier sein”, meinte Bönisch in Gedenken an den am 2. Februar 2004 verstorbenen Pera. Mit bewegter Stimme sprach Bönisch dann weiter. Viele Jahre kannte er Pera. Dieser habe seinen Sohn Benno getauft. “Heute liegen beide auf dem selben Friedhof”. Wegen seiner Verdienste um die Hospizarbeit habe er eigentlich Heinrich Pera als Ehrenbürger vorschlagen wollen, doch dann kam der plötzliche Tod dazwischen.

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados hobt hervor, dass Pera die Gabe gehabt hätte Menschen von einer Idee zu beeindrucken. Bereits 1975 habe er sich dem Thema Hospizarbeit gewidmet, “zu einer Zeit in der Sterben und Tod nicht in das sozialistische Menschenbild passte. Die Straßenbenennung erfolge nun im Erinnern, Anerkennung und Respekt. 1985 konnte Pera seinen Hospiztraum erfüllen. Gisela Baum war am Anfang mit dabei. Zwischen 1985 und 1989 habe man 59 schwerkranke Patienten bis zum Tod gepflegt. Sie hob die damalige Vereinbarung mit dem Elisabeth-Krankenhaus hervor. Bei Komplikationen hätte man die Betreuten dort wieder auf Station bringen können.

“Er hat die Würdigung in jeder Weise verdient”, erklärte Stephan Schwarte, Geschäftsführer der Katholischen Wohltätigkeitsanstalt Reinbek. Ohne ihn wäre die Hospizbewegung in Halle Jahre später gekommen. Pera sei ein Begeisterer, Motivator und erfolgreicher Spendensammler gewesen. Er habe für die Enttabuisierung des Sterbens gesorgt.

Nach dem Festakt wurden die neuen Straßenschilder offiziell enthüllt. An ihnen sind im Rahmen des Projekts “Bildung im Vorübergehen” der Bürgerstiftung auch Schilder angebracht worden, die kurze Infodaten zu Heinrich Pera liefern. Finanziert haben die Schilder CDU-Stadtrat Bernhard Bönisch und Sabine Wolff (Neues Forum).



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03.03.2011
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“Marienplatz” wurde eingeweiht

Die Bevölkerung in Halle (Saale) wird immer älter. Das Marthahaus in der halleschen Innenstadt hat nun weiteren Platz für Senioren geschaffen. Ein halbes Jahr lang wurde für den Neubau auf dem Neubau gebaut

Die Bevölkerung in Halle (Saale) wird immer älter. Das Marthahaus in der halleschen Innenstadt hat nun weiteren Platz für Senioren geschaffen. Ein halbes Jahr lang wurde für den Neubau auf dem Neubau gebaut. Und das ist wörtlich zu nehmen. Denn der neue Wohnbereich “Marienplatz” ist auf dem Dach der Einrichtung entstanden.

Elf pflegebedürftige Menschen finden hier Platz. Für die Bewohner wird Privatraum und eine familienähnliche Gemeinschaft geschaffen. Die Menschen können so ein normales Leben führen. Die Menschen leben in Einzelzimmern als privaten Rückzugsraum. Gleichzeitig gibt es eine große Wohnküche, in denen tagsüber immer jemand zugegen ist.

Jeweils zwei Pflegezimmer sind bei Bedarf zusammenlegbar, um auch pflegebedürftigen Paaren optimale Pflege bei möglichst familiärer Atmosphäre zu bieten.

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03.03.2011
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Telekom-Mitarbeiter in Halle streikten

Am Donnerstag war großer Streiktag in Halle (Saale). Denn nicht nur der öffentliche Dienst hat für mehr Geld protestiert. Zum zweiten Mal innerhalb der letzten zehn Tage traten rund 200 Beschäftigte der Telekom in der Kaiserslauterer Straße in den Ausstand

Telekom-Mitarbeiter in Halle streikten

Am Donnerstag war großer Streiktag in Halle (Saale). Denn nicht nur der öffentliche Dienst hat für mehr Geld protestiert. Zum zweiten Mal innerhalb der letzten zehn Tage traten rund 200 Beschäftigte der Telekom in der Kaiserslauterer Straße in den Ausstand.

Die Gewerkschaft fordert für die 105.000 Telekom-Beschäftigten in Deutschland 6,5 Prozent mehr Gehalt und den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen über eine Laufzeit von zwölf Monaten. Die Tarifverhandlungen sollen am 8. und 9. März fortgesetzt werden. Die Telekom hat ein Angebot über 2,17 Prozent für die nächsten zwei Jahre gemacht. Für viele Mitarbeiter bei den Telekom-Servicegesellschaften bedeutet dies eine Nullrunde, so die Gewerkschaft Verdi. Schließlich seien im Januar ihre Löhne um 2,17 Prozent reduziert wurden.

Verdi-Sekretär Enrico Zemke sagte: „Die Lohnforderung betrage in der Summe ein fünfzehntel der ausgeschütteten Dividende. Die Telekom will auf Kosten der Mitarbeiter die Aktionäre bedienen.“

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03.03.2011
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Gütesiegel für Uniklinik-Einrichtungen

Große Freude herrschte am Donnerstagnachmittag in der Einrichtung für Transfusionsmedizin und der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin. Beide Einrichtungen erhielten die Zertifizierungsurkunde für ihr Qualitätsmanagementsystem nach DIN ISO 9001:2008. Mit der Verleihung der Urkunde durch den Ärztlichen Direktor PD Dr

Gütesiegel für Uniklinik-Einrichtungen

Große Freude herrschte am Donnerstagnachmittag in der Einrichtung für Transfusionsmedizin und der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin. Beide Einrichtungen erhielten die Zertifizierungsurkunde für ihr Qualitätsmanagementsystem nach DIN ISO 9001:2008. Mit der Verleihung der Urkunde durch den Ärztlichen Direktor PD Dr. Thomas Klöss an die jeweiligen Einrichtungsleiter, Dr. Julian Hering (Transfusionsmedizin) und Klinikdirektor Professor Dr. Dieter Körholz (Kinder- und Jugendmedizin) wird die Einhaltung für die Zertifizierung geforderter Qualitätsstandards in der Patientenversorgung, deren Organisation sowie Aus- und Weiterbildung bescheinigt. Die externe Zertifizierung erfolgte durch die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen. Die Übergabe war verbunden mit einem kleinen Fest für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik und deren kleinen Patienten.

Die Einrichtung für Transfusionsmedizin stellt jährlich etwa 30.000 Blutprodukte unterschiedlicher Art nach Bedarf für die Patientenversorgung sowohl am Universitätsklinikum als auch für externe Abnehmer her und führt knapp 155.000 einzelne Laboranalysen von Patienten durch. Von der Blutabnahme der freiwilligen Spender über diverse Untersuchungen zur Sicherheit von Spendern und Empfängern, über die Zubereitung der unterschiedlichen Blutprodukte bis zur Ausgabe sind höchste technische und hygienische Anforderungen zu erfüllen. Das Qualitätsmanagementsystem der Einrichtung legt hierzu genau definierte Abläufe fest.

In der Kinderklinik werden jährlich mehr als 2.300 Patienten stationär und mehrere tausend in zahlreichen Spezialsprechstunden ambulant behandelt. Die Patienten kommen aus ganz Sachsen-Anhalt und darüber hinaus. In zwei Studienzentralen wird die europaweite Behandlung von Patienten mit Hirntumoren und Hodgkin-Lymphom koordiniert. Die Kinderklinik ist die erste, die als gesamte Klinik des Universitätsklinikums zertifiziert worden ist. Bisher haben das Brustzentrum sowie das Gynäkologische Krebszentrum der Universitätsklinik und Poliklinik für Gynäkologie – als jeweils erste Einrichtungen dieser Art in Ostdeutschland – Zertifizierungen erhalten und in Re-Audits bestätigt bekommen. Weitere Zertifizierungen am Universitätsklinikum: Chest Pain Unit (Zentrale Notaufnahme), Zentrale Sterilgutversorgung und Zentrallabor. Weitere Einrichtungen am Universitätsklinikum haben Akkreditierungen (und damit auch eine Anerkennung der Qualität der geleisteten Arbeit) wie beispielsweise das Wasserlabor im Institut für Hygiene erhalten. Weitere Zertifizierungen und Akkreditierungen sind am Universitätsklinikum geplant.

Die erfolgreiche Absolvierung der Zertifizierung der Einrichtung für Transfusionsmedizin auf der Basis der DIN ISO 9001 legt eine gemeinsame Basis für alle Teilbereiche der Transfusionsmedizin in punkto Qualitätsmanagement. In jeder Abteilung gilt es, spezifischen Anforderungen zu entsprechen und damit auch jeweils eigene Aspekte des Qualitätsmanagements zu implementieren. Die Herstellung von Blutarzneimitteln unterscheidet sich ganz wesentlich von der Durchführung von Laboranalysen. „Die umfassende Zertifizierung zeigt, dass die generellen „Spielregeln“ in allen Bereichen gleich sind, umgesetzt und gelebt werden“, sagte Dr. Hering. Die Einrichtung für Transfusionsmedizin beabsichtigt im unmittelbaren Anschluss weitere bereichsspezifische Umsetzungen wie die geplante Akkreditierung der Laboratorien nach der DIN 15189 und ist zuversichtlich, dass nach bestandener Gesamtzertifizierung auch diese Hürde erfolgreich genommen wird.

Die Kinderklinik erfüllt die Zertifizierung mit Stolz: „Wir freuen uns über die Anerkennung der Arbeit unserer kompetenten und hochqualifizierten Mitarbeiter, die durch ihr großes Engagement die Zertifizierung möglich gemacht haben – für unsere kleinen Patienten, die immer einer besonderen, menschlichen Fürsorge bedürfen“, sagte Professor Dr. Dieter Körholz. Im Rahmen der Zertifizierung kamen alle relevanten Prozesse und Abläufe in der Universitätskinderklinik auf den Prüfstand. „Allein durch diese Prüfung wurden Verbesserungen erreicht“, so Pflegedienstleiter Michael Beau. Alle Prozesse und Abläufe werden dokumentiert und im Qualitätsmanagementhandbuch der Klinik niedergelegt, das auch Zuständigkeiten und Befugnisse regelt. Die Arbeiten zur Zertifizierung lagen im Team um PD Dr. Christiane Lex. Eine Umfrage unter den Eltern hat ergeben, dass die Arbeit der Klinik geschätzt wird: 90 Prozent der Eltern würden die Einrichtung weiter empfehlen.

Doch die Klinik ruht sich nicht auf dem Erreichten aus. So soll die Zufriedenheit der Eltern – und natürlich auch der Kinder und Jugendlichen – weiter erhöht werden. In jährlichen Befragungen werden die Meinungen der Eltern und Patienten aufgenommen und die Arbeit der Klinik auf Verbesserungsmöglichkeiten untersucht. „Wir arbeiten an einer weiteren Verbesserung unserer Arbeit“, sagte der Klinikdirektor. Eine Auswahl der Vorhaben: In den Bereichen Onkologie, Neonatologie, Diabetologie, Gastroenterologie und Rheumatologie wollen sich die multiprofessionellen Teams der Klinik, bestehend aus Ärzten, Pflegenden, psychosozialen Mitarbeitern und des technischen Dienstes regelmäßig über ihre Erfahrungen austauschen, um gegenseitig davon zu lernen und zu profitieren. In den Bereichen Intensivstation, Onkologie und Neonatologie sollen Supervisionen der Mitarbeiter erfolgen, damit diese mit ihrer oftmals seelisch belastenden Arbeit besser umgehen können. Im Rahmen eines wissenschaftlichen Projektes sollen die Stationsabläufe weiter verbessert werden. Bis 2012 sollen mehr als 50 Prozent des Pflegepersonals auf der Krebsstation die Zusatzbezeichnung „Onkologisches Fachpersonal“ erworben haben, zudem wird jährlich eine Pflegekraft an der Fachweiterbildung „Pädiatrische Intensivpflege teilnehmen.

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03.03.2011
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Gewerkschaften protestieren für mehr Geld

Mit einer großen Kundgebung haben am Donnerstagnachmittag auf dem Marktplatz in Halle (Saale) verschiedene Gewerkschaften für mehr Lohn im öffentlichen Dienst protestiert. Rund eintausend Menschen waren mit Trillerpfeifen, Rasseln, Plakaten und Fahnen gekommen. Werde keine Einigung erzielt, werde es längerfristige Streiks geben, hieß es

Gewerkschaften protestieren für mehr Geld

Mit einer großen Kundgebung haben am Donnerstagnachmittag auf dem Marktplatz in Halle (Saale) verschiedene Gewerkschaften für mehr Lohn im öffentlichen Dienst protestiert. Rund eintausend Menschen waren mit Trillerpfeifen, Rasseln, Plakaten und Fahnen gekommen.

Werde keine Einigung erzielt, werde es längerfristige Streiks geben, hieß es. Einem „faulen Kompromiss“ werde man nicht zustimmen. Der Frust sei groß. Laut Verdi-Landesleiter Thomas Voß haben am Donnerstag mehr als 8.000 Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes im Landesbezirk gestreikt, doppelt so viele wie erwartet. Die Forderung nach 50 Euro plus drei Prozent mehr Lohn sei nicht utopisch, sondern bedeute mit Blick auf die Inflation einen realen Einkommensverlust.

GEW-Landeschef Thomas Lippmann sagte, die Arroganz der Arbeitgeber treibe die Lehrer auf die Straße. Er bemängelte, dass es schon jetzt an Lehrern fehle und Unterricht ausfalle und kritisierte den „Kasino-Kapitalismus“. GdP-Chef Uwe Petermann forderte, dass sich Arbeit wieder lohnen müsse.

Auch Telekom-Mitarbeiter schlossen sich dem Protest an. Sie fordern 6,5 Prozent mehr Lohn. Bereits am Vormittag hatten die Uni-Mitarbeiter protestiert und den Uniplatz mit rot-weißen Plastikband abgesperrt.





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03.03.2011
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Notfall-Krankenwagen für die Malteser

Der Malteser Hilfsdienst aus Halle (Saale) hat einen neuen bundeseigenen Notfallkrankenwagen zur Nutzung erhalten. Innenstaatssekretär Rüdiger Erben übergab das Fahrzeug am Donnerstagvormittag. Im Jahr 2007 hatten sich Bund und Länder auf ein neues Ausstattungskonzept zur Ergänzung des Katastrophenschutzes in den Ländern verständigt

Notfall-Krankenwagen für die Malteser

Der Malteser Hilfsdienst aus Halle (Saale) hat einen neuen bundeseigenen Notfallkrankenwagen zur Nutzung erhalten. Innenstaatssekretär Rüdiger Erben übergab das Fahrzeug am Donnerstagvormittag.

Im Jahr 2007 hatten sich Bund und Länder auf ein neues Ausstattungskonzept zur Ergänzung des Katastrophenschutzes in den Ländern verständigt. Statt wie bisher flächendeckend Ressourcen vorzuhalten, soll dies künftig konkret am Bedarf orientiert geschehen. So wurde vereinbart, dass der Bund bestimmte Spezialressourcen, wozu auch der Notfallkrankenwagen gehört, bereitstellt. Die Länder sollen hingegen geeignete Katastrophenschutzstrukturen vorhalten, auf denen die Spezialressourcen aufbauen können.

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03.03.2011
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Nacht der Poesie in Halle

Am 4. März heißt es im Kunstforum in Halle (Saale) "3 Stunden – 5 Dichter – Unendlicher Genuss". Bereits zum zweiten Mal bringen der Mitteldeutsche Verlag und das Kunstforum namhafte Lyriker aus Halle und Leipzig zusammen, um in der gediegenen Atmosphäre des Kunsthauses in der Bernburger Straße 8 eine „Nacht der Poesie“ zu zelebrieren

Nacht der Poesie in Halle

Am 4. März heißt es im Kunstforum in Halle (Saale) "3 Stunden – 5 Dichter – Unendlicher Genuss". Bereits zum zweiten Mal bringen der Mitteldeutsche Verlag und das Kunstforum namhafte Lyriker aus Halle und Leipzig zusammen, um in der gediegenen Atmosphäre des Kunsthauses in der Bernburger Straße 8 eine „Nacht der Poesie“ zu zelebrieren. Es lesen am 4. März ab 20 Uhr: Daniela Danz, Ulrike Almut Sandig, Margarete Wein sowie Wilhelm Bartsch und André Schinkel. Der Abend lädt ein, die Vielfalt der literarischen Stimmen der Region zu entdecken.

Das literarische Quintett liest, danach stellt sich jeder Autor den Fragen seines persönlichen Moderators. Bei den Moderatoren handelt es sich um fünf lyrikbegeisterte Studenten der Geschichtswissenschaft, die dem von ihnen ausgewählten Autor auf den Zahn fühlen wollen. Das Besondere: Für Lyriker und Moderatoren ist es die erste Begegnung. Alle Fragen sind erlaubt. Vorherige Absprachen gibt es nicht.

Im Eintrittspreis enthalten ist der Rundgang durch die Ausstellung „Veronika, der Lenz ist da – Mode und Lifestyle der 20er Jahre“, welcher während der Pause vorgenommen werden kann.

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03.03.2011
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Weltgebetstag in Halle

Am ersten Freitag im März feiern Christen in mehr als 170 Ländern den Weltgebetstag. In diesem Jahr führt er in das lateinamerikanische Land Chile. Auch in Halle laden evangelische, katholische und freikirchlich gebundene Frauen ein, am 4

Weltgebetstag in Halle

Am ersten Freitag im März feiern Christen in mehr als 170 Ländern den Weltgebetstag. In diesem Jahr führt er in das lateinamerikanische Land Chile. Auch in Halle laden evangelische, katholische und freikirchlich gebundene Frauen ein, am 4. März 2011, Gottesdienste unter dem Motto „Wie viele Brote habt ihr?“ zu feiern.

Der zentrale Ökumenische Gottesdienst beginnt in der Marktkirche um 18.00 Uhr. Musikalisch umrahmt wird er von der BAND „erdentöne – himmelwärts“ aus der Heilig-Kreuz-Gemeinde. Weitere Veranstaltungen finden statt um 15.00 Uhr im Pfarrhaus Nietleben, um 16.30 Uhr in der Johannesgemeinde, um 16.30 Uhr in der Gesundbrunnengemeindemit Informationen, Tänze, Märchen, Rezepte aus Chile sowie einem Familiengottesdienst ab 18.00 Uhr, um 17.00 Uhr im St. Briccius-Gemeindehaus, um 18.00 Uhr in der Passendorfer Kirche Halle-Neustadt und um 19.00 Uhr in der Katholischen Kirche Maria Königin.

Die Gottesdienstordnung (Liturgie) für den Weltgebetstag 2011 bereiteten Frauen aus Chile vor. Sie gehen damit direkt ‚zur Sache‘ und fragen: „Was habt ihr zu bieten?“, „Was tut ihr gegen den Hunger?“, „Welche Fähigkeiten und Gaben könnte ihr dort einsetzen, wo sie gebraucht werden?“. Sie laden Männer und Frauen ein, miteinander zu beten, zu feiern, ihr geschundenes Land Chile näher kennen zu lernen – und miteinander zu teilen.

Neben Informationen über das Land Chile, die Menschen und deren Lebenssituation wird es eine Unterschriftensammlung für menschenwürdige Arbeitsbedingungen in chilenischen Lachsfarmen geben. In den Lachsfarmen Chiles wird der nicht heimische Fisch Lachs gemästet. Dort verwendete Medikamente, Antibiotika und Pestizide verseuchen den Atlantik und zerstören das Ökosystem. Mit aggressiven Zuchtmethoden nehmen die Betreiber der Lachsfarmen Krankheiten und den Tod vieler Meerestierarten in Kauf – und die Arbeitsbedingungen sind extrem schlecht. Der Protestbrief wird sich an den größten Zuchtlachskonzern der Welt richten, den norwegischen Konzern „Marine Harvest ASA“ in Oslo, der auch in Chile Lachsfarmen betreibt.

Das Weltgebetstagsland Chile ist ein Land extremer Gegensätze und das sowohl geographisch, als auch politisch, ökonomisch und gesellschaftlich: Auf der einen Seite Naturschönheiten und Reichtum an Bodenschätzen. Auf der anderen Seite leidet das Land schwer an den Folgen seines unter der Pinochet-Diktatur etablierten neoliberalen Wirtschaftsmodells, das zu krassen sozialen Unterschieden und der Verelendung großer Bevölkerungsgruppen geführt hat. Das schwere Erdbeben in Chile Anfang 2010 hat den Menschen ganz konkret vor Augen geführt: Wir müssen das, was wir haben, solidarisch teilen!

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03.03.2011
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Neuer Wissenschafts-Campus in Halle

Der Wissenschaftsstandort Halle (Saale) wird weiter ausgebaut. Das Land Sachsen-Anhalt fördert die Gründung des Wissenschafts-Campus für „Planzenbasierte Bioökonomie“ in den kommenden drei Jahren mit insgesamt rund 1,4 Millionen Euro. Am Freitag wird dazu eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kultusministerium, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und den drei beteiligten Leibniz-Instituten unterzeichnet

Neuer Wissenschafts-Campus in Halle

Der Wissenschaftsstandort Halle (Saale) wird weiter ausgebaut. Das Land Sachsen-Anhalt fördert die Gründung des Wissenschafts-Campus für „Planzenbasierte Bioökonomie“ in den kommenden drei Jahren mit insgesamt rund 1,4 Millionen Euro. Am Freitag wird dazu eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kultusministerium, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und den drei beteiligten Leibniz-Instituten unterzeichnet.

„Für Sachsen-Anhalt ist die Gründung dieses Wissenschafts-Campus von großer Bedeutung“, erklärte Kultusministerin Birgitta Wolff. „Bundesweit ist Halle nach Tübingen und Rostock erst die dritte Stadt, in der ein solches Projekt realisiert wird. Es bietet enorme Chancen für die weitere Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft, aber auch innerhalb der Wissenschaft zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung.“ Ziel des Wissenschafts-Campus ist es, über einen Zeitraum von sieben Jahren die wissenschaftliche Exzellenz bei der Zusammenarbeit von MLU und den Leibniz-Instituten zu fördern. Außerdem sollen Partnerschaften mit regionalen Firmen entstehen, um Biotechnologie in der Region Halle-Gatersleben dauerhaft zu verankern.

„Bereits jetzt verfügen wir über attraktive Arbeitsbedingungen und eine einmalige Forschungsinfrastruktur. Nun muss es uns gelingen, exzellente Nachwuchswissenschaftler für dieses Projekt zu begeistern. Dann kann es uns gelingen, in den nächsten Jahren den Wissenschafts-Campus zu einer gefragten Adresse auszubauen.“
Die „Planzenbasierte Bioökonomie“ untersucht unter anderem die Funktion pflanzlicher Gene, Proteine und Produkte biochemischer Umwandlungen, die Mechanismen pflanzlicher Produktion sowie das Wachstum von Pflanzen.

Die Leibniz-Institute (IPK, IPB und IAMO) beteiligen sich mit 150.000 Euro an der Finanzierung. Die ersten Ideen für einen Wissenschafts-Campus hatte es im Jahr 2006 gegeben.

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03.03.2011
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Hallesche Zoo-Tiere auf Reisen

Über zahlreichen Nachwuchs durfte sich der Bergzoo in Halle (Saale) in den letzten Monaten freuen. Doch leider ist nicht Platz für alle Tiere, so dass im März und April einige Jungtiere an andere Zoos abgegeben werden. „In unserem Zoo sitzen einige Tiere sprichwörtlich auf gepackten Koffern“, heißt es von den Mitarbeitern vom Reilsberg

Hallesche Zoo-Tiere auf Reisen

Über zahlreichen Nachwuchs durfte sich der Bergzoo in Halle (Saale) in den letzten Monaten freuen. Doch leider ist nicht Platz für alle Tiere, so dass im März und April einige Jungtiere an andere Zoos abgegeben werden. „In unserem Zoo sitzen einige Tiere sprichwörtlich auf gepackten Koffern“, heißt es von den Mitarbeitern vom Reilsberg.

Eine Schnee-Eule geht an den Zoo Skopje in Mazedonien, zwei Steinbockweibchen an den Zoo Decin, Tschechien, zwei Steinbockweibchen an den Tierpark Chemnitz, zwei Lisztaffenweibchen an die Zoos Boras in Schweden und Longleat Safari in Großbritannien, ein Esel und ein Bennett-Känguru an den Tiergarten Straubing.

Besonders viel Mühe bereitet der Transport des Zwergflusspferdnachwuchses in den Bosphoruszoo im türkischen Istanbul und der Transport eines jungen Ameisenbären nach Broxbourne in Großbritannien. Bevor die Tiere reisen können, müssen einige wichtige Papiere beantragt werden. Außerdem ist ein Gesundheitscheck erforderlich. Ein Flugzeugtransport erfordert den Bau spezieller Kisten und muss genau geplant werden. Reisen die Tiere mit dem Auto, sind auch hier spezielle Anforderungen die Regel. Maßgeblich sind die Temperatur, eine minimale Transportdauer und eventuelle notwendige Fütterungen/Tränkungen der Tiere, die bei den unterschiedlichen Tierarten sehr verschieden ausfallen. Es gibt nur wenige Firmen, die sich auf den Transport von Zootieren spezialisiert haben, deshalb muss jeder Tiertransport sorgfältig geplant und realisiert werden.

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03.03.2011
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Keine Kultur bei klammen Kassen?

Die Roten Zahlen in den Kassen vieler Städte steigen immer mehr. Es muss an allen Ecken und Enden gespart werden, vor allem in der Kultur als freiwillige Leistung. Auch in Halle (Saale) wird gekürzt

Keine Kultur bei klammen Kassen?

Die Roten Zahlen in den Kassen vieler Städte steigen immer mehr. Es muss an allen Ecken und Enden gespart werden, vor allem in der Kultur als freiwillige Leistung. Auch in Halle (Saale) wird gekürzt. Hier stand die Schließung des Thalia Theaters zur Debatte. Doch diese ist bislang allerdings nicht endgültig abgewendet, denn der Haustarifvertrag ist noch immer nicht unterzeichnet. Und wie zu hören ist, kommen die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle und die Gewerkschaften nicht überein über die Höhe der Gehaltskürzungen.

Ist die Kultur die Sparbüchse der Nation? Was ist der Wert von Kultur heute? Und wo bleibt in der aktuellen Debatte die Qualitätsdiskussion? Zu diesen und vielen weiteren Fragen findet am 5. März um 19 Uhr im Thalia Theater ein Gesprächsabend mit Claudia Roth, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen und Annegret Hahn, Intendantin des Thalia Theaters Halle, statt. Moderiert wird der Abend durch Inés Brock, Stadträtin und Mitglied im Kulturausschuss. Der Eintritt ist frei.

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03.03.2011
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In Halle wird gestreikt

50 Euro im Monat mehr plus drei Prozent Gehaltserhöhung, mit diesen Forderungen gehen die Gewerkschaften in die nächste Runde der Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst. Am 9. März wird weiter verhandelt

In Halle wird gestreikt

50 Euro im Monat mehr plus drei Prozent Gehaltserhöhung, mit diesen Forderungen gehen die Gewerkschaften in die nächste Runde der Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst. Am 9. März wird weiter verhandelt.

Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, werden seit Donnerstagmorgen auch verschiedene Schulen und die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bestreikt. Den Uniplatz haben die Streikenden mit weiß-roten Bändern abgesperrt. Auf Plakaten sind Parolen wie „Geld für Bildung statt für Banken“ oder „Azubi-Übernahme sichern“ zu lesen.

Doch auch aktuelle politische Ereignisse spiegeln sich wieder. „Ehrlich promovieren statt in den Krieg marschieren“ stand ebenso auf einem Plakat geschrieben.

Am Nachmittag ist eine große Protestkundgebung auf dem Markt geplant.



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03.03.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 03.03.2011

Verkehrskontrollen Polizisten kontrollierten gestern gegen 18:10 Uhr einen Pkw Opel im Bereich des Zollrains in Halle Neustadt. Dabei stellte sich heraus, dass der 21-jährige Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Bei einer näheren Überprüfung wurde weiterhin bekannt, dass das Fahrzeug bereits seit Mitte Januar stillgelegt ist und somit keine Haftpflichtversicherung besteht

Polizeibericht Halle (Saale) vom 03.03.2011

Verkehrskontrollen
Polizisten kontrollierten gestern gegen 18:10 Uhr einen Pkw Opel im Bereich des Zollrains in Halle Neustadt. Dabei stellte sich heraus, dass der 21-jährige Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Bei einer näheren Überprüfung wurde weiterhin bekannt, dass das Fahrzeug bereits seit Mitte Januar stillgelegt ist und somit keine Haftpflichtversicherung besteht. Die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen standen zudem zur Fahndung. Diese wurden Ende Februar aus Teutschenthal im Saalekreis entwendet.
Einer weiteren Streifenwagenbesatzung fiel wegen seiner unsicheren Fahrweise gestern gegen 23:00 Uhr ein Pkw Seat in der Lauchstädter Straße auf. Hier stellt sich heraus, dass der 19-jährige Fahrer keine Fahrerlaubnis hat und er zudem unter Einfluss von Alkohol (0,17 Promille) und Drogen (Drogenschnelltest positiv auf Cannabis) stand. Bei der Überprüfung des Fahrzeuges wurde auch hier bekannt, dass die Kennzeichen Ende Februar gestohlen und am stillgelegten Seat angebracht wurden. Tatort in diesem Fall: die Buddestraße in Halle (Saale).

Gegen die aus Halle (Saale) stammenden Männer wurden Strafanzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz erstattet. Gegen den Seat-Fahrer wird weiterhin wegen Fahren unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen ermittelt.

Verkehrsunfall
Ein 56-jähriger Honda-Fahrer und eine 40-jährige Ford-Fahrerin befuhren heute Morgen gegen 06:00 Uhr hintereinander die Vogelweide aus Richtung Paul-Suhr-Straße in Richtung Damaschkestraße. Beide hatten die Absicht nach links in die Elsa-Brändström-Straße abzubiegen. Beim Abbiegevorgang bemerkte der Mann im Honda eine Fußgängerin an der östlichen Fußgängerfurt der Elsa-Brändström-Straße und hielt an. Die Frau im Ford bemerkte dies zu spät und fuhr auf den Honda auf. Neben beiden Fahrzeugführern wurde auch ein achtjähriges Mädchen im Ford leicht verletzt. Alle drei wurden zur ambulanten medizinischen Versorgung in Krankenhäuser gebracht.
Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abschleppt werden. Die Elsa-Brändström-Straße war für Aufräumarbeiten von 06:40 Uhr bis 07:00 Uhr in Richtung Huttenstraße komplett gesperrt. Neben Polizei und Rettungsdienst war auch die Feuerwehr Halle (Saale) mit zehn Kameraden vor Ort.

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03.03.2011
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Wissenschaftsstadt Halle online

Am 29. März fällt die Entscheidung, ob Halle (Saale) im kommenden Jahr Stadt der Wissenschaft wird. In der Jurysitzung wird die Stadt ihr 25-seitiges Bewerbungskonzept vorstellen

Wissenschaftsstadt Halle online

Am 29. März fällt die Entscheidung, ob Halle (Saale) im kommenden Jahr Stadt der Wissenschaft wird. In der Jurysitzung wird die Stadt ihr 25-seitiges Bewerbungskonzept vorstellen. Vorgesehen ist unter anderem ein Oratorium zur Himmelsscheibe unter dem Namen „Skydisk“. Der Carillon im Roten Turm soll durch Apps interaktiv zugänglich gemacht werden, ein internationales Forschungsprojekt zu Auswirkungen von Klimaveränderungen soll es geben. Zudem ist eine Umgestaltung des Friedemann-Bach-Platzes vorgesehen.

Nun hat die Stadt auch eine eigene Website für die Bewerbung online gestellt. Sie bietet aktuelle Informationen rund um den Fortgang der Bewerbung, informiert über Termine, listet Ansprechpartner und relevante Links auf, stellt die am Bewerbungskonzept Mitwirkenden vor und lädt den Leser ein, sich an Diskussionen zu beteiligen. Auch einen Newsletter gibt es.

Außerdem soll diese Webseite als Ergänzung der halleschen Homepage Informationen über die wissenschaftliche Vielfalt der Stadt bieten. Um dies lebendig und aktuell zu gestalten, sind die wissenschaftlichen Institutionen der Stadt Halle aufgerufen, interessante Termine und Neuigkeiten aus der Forschung für eine Veröffentlichung über den angegebenen Kontakt mitzuteilen.

Auf Seite 2 lesen Sie einige geplante Vorhaben, falls Halle den Titel gewinnt.
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Geplante Vorhaben für die Stadt der Wissenschaft:

„Stadt der Generationen“:
Am Beispiel der südlichen Innenstadt bauen Stadtplanungsamt, Paul-Riebeck-Stiftung und Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara auf den „Glaucha“-Effekt. Gesundheit als Bestandteil von Lebensqualität wird Leitmotiv des Stadtteilumbaus zum „Stadtteil der Generationen“. Die Akademiegruppe „Altern“ der Leopoldina begleitet das Projekt ebenso wie Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Erkenntnisse werden auf weitere Stadtgebiete übertragen.

„Familienfreundliches Halle“:
Stadtverwaltung und Unternehmerinitiative „Familienfreundliches Halle“ starten eine lebenslaufbezogene Karriere- und Familienförderung in Wissenschaft und Wirtschaft, die die bessere Vereinbarkeit von familiären und beruflichen Belangen ermöglicht.

„Schule international“:
In Ergänzung von Schulangeboten, die verschiedene Talente fördern, errichtet ein freier Träger mit Unterstützung von außeruniversitären Forschungseinrichtungen und dem weinberg campus eine Schule mit internationaler Ausrichtung.

„Zugang zu Bildung“:
Bürgerstiftung, Sportvereine und Unternehmen der Stadt initiieren und tragen ein bürgerschaftliches Programm zur Talentförderung (Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Sport), unabhängig vom sozialen Status der Eltern, begleitet von Wissenschaftlern der Martin-Luther-Universität.

„Bildungsmonitor lebenslanges Lernen“:
Die Stadt Halle wird Deutschlands erste Stadt mit einem „Bildungsmonitor Lebenslanges Lernen“. Er bildet alle Phasen lebenslangen Lernens ab, basiert auf empirischen Bedarfsanalysen der Agentur für Arbeit und ermöglicht eine gezielte Zeitplanung, eine Systematisierung aller Maßnahmen, gezieltes Zugreifen auf Angebote und Kooperationsmöglichkeiten für alle Akteure des Bildungsprozesses. Die Martin-Luther-Universität begleitet das Projekt.

„Nur bei uns“:
Auf die Kulturkampagne „Nur bei uns“ aufsetzend, bündeln die o. g. Partner unter der Leitidee „Wissenschaft und Kunst im Dialog“ ihre Angebote 2012 erstmalig in einem gemeinsamen Jahresprogramm.

„Wege zum weinberg campus“:
Über einen Ausbau des Gimritzer Dammes verbessert sich die Erreichbarkeit des weinberg campus.

„Leopoldina am Friedemann-Bach-Platz“:
2012 eröffnet die Leopoldina ein repräsentatives neues Gebäude in Nachbarschaft der Stiftung Moritzburg und des geplanten Universitätsmuseums mit hoher internationaler Aufmerksamkeit. Es wird ein Zentrum des Bürgerdialogs.

„Begleitung auf dem Weg zum Markt“:
Akteure am weinberg campus entwickeln Rahmenbedingungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, um aus den Exzellenzthemen „Proteine“ und „Materialwissenschaft“ erfolgreich am Markt orientierte Geschäftsideen zu entwickeln. Neben den sehr guten Gründungsbedingungen aus der Wissenschaft heraus wird das Netzwerk kompetenter Wachstumsbegleitung nach der Gründungsphase gestärkt.

„Kreativmotor“:
Initiiert vom Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt organisiert der Kreativmotor in Regie der Univations GmbH die Vernetzung vorwiegend mittelständischer Unternehmen mit den kreativen Potenzialen der Region.

„Forum Wissenschaft“:
Der Friedemann-Bach-Platz wird als sichtbares Zeichen der Vernetzung von Wissenschaft, Bildung und kreativen Potenzialen in Halle an der Saale zu einem Forum des Austausches im öffentlichen Raum. Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein initiiert ein vom Platz ausgehendes Projekt „Traumpfade“, das Kunst und Innovationen verbindet. Damit werden Stadträume in Halle attraktiver.

„Köpfe der Leopoldina aus drei Jahrhunderten“:
Multimediale Ausstellung zu den Gelehrtenportraits, die sich im Archiv der Leopoldina befinden. Beinhaltet auch Vorträge, Foren und bezieht zeitgenössische Kunst ein.

„Szenisches Oratorium / Skydisc – Himmelsscheibe“:
Oratorium (Musik und Libretto) für die Spielzeit 2012/2013, initiiert von der Theater, Oper und Orchester GmbH.

Auftaktveranstaltung „Halles Schätze heben“:
Die Kunsthochschule erschließt das größte Glockenspiel Deutschlands im Roten Turm Halles, das Carillon, gemeinsam mit der Hochschule für Kirchenmusik für die Öffentlichkeit neu mit Hilfe von Apps. Halles Musikgeschichte wird virtuell erschlossen und in Kooperation mit der Wissenschaft interaktiv zugänglich.

Konferenz „BIO meets NANO and IT“:
Förderung des Wissenstransfers zwischen Universität, wissenschaftlichen Institutionen und Wirtschaft; interdisziplinäre Zusammenführung von Biotechnologie, Nanotechnologie und IT

Konferenz „Aufklärung und Reformation“:
Konferenz im Vorlauf für das Reformationsjahr 2017, initiiert von der Martin-Luther-Universität

„Erforschung außereuropäischer Formen der Aufklärung“:
Untersuchung der Kulturgeschichte des Orients im 18. Jahrhundert in Bezug darauf, was im Orient während der europäischen Aufklärung geschah, getragen von der Martin-Luther-Universität

„Gewinnung pharmazeutischer Wirkstoffe in Äthiopien“:
Projekt zu Anbau und Verarbeitung von pharmazeutischen Nutzpflanzen in Äthiopien sowie Gewinnung der Wirkstoffe. Die Martin-Luther-Universität initiiert dazu ein internationales Netzwerk.

„ALARM“:
Internationales Forschungsprojekt zu Auswirkungen von Klimaveränderungen, Landnutzung, Umweltchemikalien, invasiven Arten und Bestäuberverlust, initiiert vom Helmholtzzentrum für Umweltforschung – UFZ

„Netze für die Herausforderungen der Zukunft“:
Die Stadtwerke entwickeln ein Programm für Halles Versorgungs-, Verkehrs- und Entsorgungsnetze der Zukunft, das Aspekte von Stadtumbau, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit verbindet. Energieexperten der Leopoldina begleiten das Vorhaben.

„Zukunft der Stadtfinanzierung in Deutschland“:
Ausgehend von einem Symposium, startet das Institut für Wirtschaftsforschung Halle einen
Expertendialog zum Thema.

„Internationaler Städtedialog“:
Unter Vorsitz des Bundesaußenministers a.D. Dr. Hans-Dietrich Genscher initiiert Halle einen internationalen Städtedialog „Europäische Stadt der Wissenschaft“ mit dem Ziel, internationale Erfahrungen aufzugreifen und die Methode bei der Entwicklung einer „Stadt der Wissenschaft und Bildung“ nachnutzbar zu systematisieren. Integriert ist die Einladung aller bisherigen Siegerstädte des Wettbewerbs „Stadt der Wissenschaft“ zu einem Best Practice-Forum.

„Innovative Netzwerke stärken“:
Halle ist mit dem Umland und der Metropolregion Mitteldeutschland vielfältig vernetzt. So schlägt hier das Herz des „Solarvalley Mitteldeutschland“. Das wird 2012 ebenso gestärkt wie die Partnerschaft mit dem Netzwerk „Innovative Braunkohlenintegration in Mitteldeutschland“.

„Metropolregion Mitteldeutschland kooperiert“:
Die Mitgliedsstädte der Metropolregion sind eingeladen, sich an für sie relevanten Projekten zu beteiligen. Zwickau, Jena, Gera, Dessau-Roßlau und Leipzig haben bereits zugesagt.

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02.03.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 02.03.2011

Graffiti Gestern gegen 17:00 Uhr bemerkten Mitarbeiter der Stadt ein Graffiti auf der Außenmauer des Stadtgottesackers und informierten die Polizei. Dort wurde durch Unbekannte linksseitig des Haupteinganges ein Schriftzug (150cm x 150cm) mit schwarzer Farbe aufgebracht. Täterhinweise liegen derzeit nicht vor

Polizeibericht Halle (Saale) vom 02.03.2011

Graffiti
Gestern gegen 17:00 Uhr bemerkten Mitarbeiter der Stadt ein Graffiti auf der Außenmauer des Stadtgottesackers und informierten die Polizei. Dort wurde durch Unbekannte linksseitig des Haupteinganges ein Schriftzug (150cm x 150cm) mit schwarzer Farbe aufgebracht. Täterhinweise liegen derzeit nicht vor. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.

Brand
Polizei und Feuerwehr wurden gestern gegen 18:45 Uhr zu einem Brand in die Zwickauer Straße in Halle Reideburg gerufen. Dort geriet aus bisher ungeklärten Gründen ein zweigeschossiges Nebengelass eines Einfamilienhauses in Brand. Das Feuer zerstörte die Holzzwischendecke und die Stützbalken des Daches. In dem Schuppen wurden neben Mülltonnen auch die Ascherückstände einer Ofenheizung gelagert. Die Polizei geht nicht von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern jedoch noch an.

Verkehrsunfälle
Ein 64-jähriger Mann befuhr heute Morgen gegen 06:20 Uhr mit seinem Pkw Renault die Diesterwegstraße in Richtung Böllberger Weg. An der Ampelanlage zum Böllberger Weg wollte er nach rechts abbiegen. Hierbei kam der Mann nach links von der Fahrbahn ab und fuhr in das Gleisbett der Straßenbahn. An der vorderen linke Felge und Reifen des Autos entstand Sachschaden. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Straßenbahnverkehr war bis gegen 07:00 Uhr eingeschränkt.

Eine 23-jährige Frau befuhr heute Morgen gegen 07:15 Uhr mit ihrem Moped die Liebenauer Straße aus Richtung Turmstraße in Richtung Huttenstraße. An der Kreuzung Liebenauer Straße/Lauchstädter Straße hatte sie die Absicht nach links in die Lauchstädter Straße abzubiegen. Dabei übersah die Frau einen Pkw Nissan, welcher geradeaus unterwegs war. Bei dem Zusammenstoß kam die Moped-Fahrerin zu Fall und verletzte sich leicht. Die 23-Jährige wurde ambulant in einem städtischen Krankenhaus behandelt. Die 55-jährige Nissan-Fahrerin blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

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02.03.2011
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Stadtgottesacker-Mauer beschmiert

Der Verein „Halle gegen Graffiti“ kümmert sich ehrenamtlich um die Mauer des Stadtgottesackers in Halle (Saale) und entfernt immer wieder mit eigenen Mitteln Graffiti. Nun wird wohl der Verein wieder aktiv werden müssen. Am Dienstagabend gegen 17 Uhr bemerkten Mitarbeiter der Stadt ein Graffiti auf der Außenmauer

Stadtgottesacker-Mauer beschmiert

Der Verein „Halle gegen Graffiti“ kümmert sich ehrenamtlich um die Mauer des Stadtgottesackers in Halle (Saale) und entfernt immer wieder mit eigenen Mitteln Graffiti.

Nun wird wohl der Verein wieder aktiv werden müssen. Am Dienstagabend gegen 17 Uhr bemerkten Mitarbeiter der Stadt ein Graffiti auf der Außenmauer.

Links neben dem Haupteingang wurde ein 150x150cm großer Schriftzug mit schwarzer Farbe aufgebracht. Täterhinweise liegen derzeit nicht vor. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.

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02.03.2011
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Schulobstprogramm wird fortgesetzt

Rund 15. 000 Kinder in Sachsen-Anhalt bekommen auch weiterhin kostenlos Äpfel und Birnen. Das Schulobstprogramm wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt, informierte Landwirtschaftsminister Dr

Schulobstprogramm wird fortgesetzt

Rund 15.000 Kinder in Sachsen-Anhalt bekommen auch weiterhin kostenlos Äpfel und Birnen. Das Schulobstprogramm wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt, informierte Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens am Mittwoch. Anträge für die Teilnahme könnten die Schulen und Kitas ab sofort an das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Süd in Halle stellen.

Die gute Resonanz des Schulobstprogramms habe auch eine Evaluierung gezeigt, die das Land bei der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. in Auftrag gegeben hatte. Die Studie ergab demnach eine große Zufriedenheit der beteiligten Schulen und Eltern mit dem Programm. Im Ergebnis sei festgestellt worden, dass 90 Prozent der Schulen das Antragsverfahren als gut verständlich bewerteten. Ebenfalls 90 Prozent der Schulen schätzten ein, dass die Rahmenbedingungen in den Einrichtungen gut umgesetzt werden konnten. Immerhin 49 Prozent der Eltern könnten sich vorstellen, ein Schulobstprogramm auch selbst zu bezahlen. Für die Evaluierung wurden 80 Schulen und über 800 Eltern befragt.

Im Land erhalten in diesem Schuljahr 83 Grundschulen, vier Förderschulen und 158 Kindertagesstätten Schulobst. Da jede Schule oder Kiaa nur ein Jahr am Programm teilnehmen kann, sind künftig andere Einrichtungen dran. Im neuen Schuljahr sollen dann wieder circa 15.000 Kinder erreicht werden. Für das Programm werden 566.900 Euro bereitgestellt. Das Land steuert davon 141.700 Euro zu. Der Rest kommt von der Europäischen Union.

Im neuen Schuljahr sind einige Veränderungen vorgesehen. Um alle Regionen erreichen zu können, werden die Mittel regional aufgeteilt. Grundlage sind die Schülerzahlen in Landkreisen und kreisfreien Städten. Auf Wunsch der regionalen Obsterzeuger besteht die Möglichkeit, an einem Tag pro Woche direkt gepressten Fruchtsaft auszugeben. Schulobstlieferanten erhalten im neuen Schuljahr für die Portion Schulobst 32 Cent, jetzt sind es 28 Cent.

Bei der Versorgung an drei Tagen pro Woche mit Schulobst bleibt es. Auch dabei, das Schule, Kita und deren Träger mit dem Schulobstlieferanten eine Vereinbarung über Liefersortiment und Konditionen treffen muss. Erst dann kann der Teilnahmeantrag gestellt werden. Der Schulobstlieferant muss im Vorfeld schon über eine Zulassung verfügen.

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02.03.2011
hallelife.de - Redaktion