LAMSA startet Antirassismus-Kampagne in virtuellem Raum

von 16. April 2020

„Das Thema Rassismus beschäftigt uns in unserer täglichen Arbeit, ebenso begleitet uns das Phänomen in der Alltagswelt, in Bus und Straßenbahn, im Supermarkt, auf der Arbeit und sogar in der Schule, schlicht überall“, erklärt Mamad Mohamad, Geschäftsführer des LAMSA: „Nicht erst seit dem Mord an Walter Lübcke, den Anschlägen von Halle und Hanau, auch in der Corona-Krise macht sich Rassismus bemerkbar.“ Es sei wichtig, dass die Betroffenen zusammenkommen und zusammenhalten, das Thema aber auch weiterhin nach außen tragen.

Die unliebsame Rassismus-Debatte ist lange überhaupt nicht, später weitgehend ohne die Rassismus-Erfahrenen geführt worden. Diese ergreifen nun mehr und mehr selbst das Wort. Es ist an der Zeit, Rassismus als solchen zu benennen, sichtbar zu machen und zu bekämpfen. Menschenwürde ist auch in Krisenzeiten oberstes Gebot, so der aktuelle Bezug der Kampagne. Sie gilt für alle ohne Ausnahme – auch für die Geflüchteten in griechischen Lagern und die unter Quarantäne stehenden Menschen in Halberstadt.

Genau hinzuschauen, dafür steht die Lupe über dem Wort Rassismus als Kampagnenlogo.

Im Rahmen der Kampagne gibt es zahlreiche Veranstaltungen in diesem Jahr. Diskussionsforen, aber auch interaktive Überraschungen, kündigt LAMSA an. Die Informationen zur Kampagne befinden sich auf der Homepage des LAMSA: www.lamsa.de