IBA-Fest am Tulpenbrunnen

von 18. Juni 2010

Das Jahr 2010 ist das IBA-Jahr in Sachsen-Anhalt und auch in Halle. Am Freitagabend standen Neustädter Projekte der Internationalen Bauausstellung im Mittelpunkt. Das wohl markanteste Projekt ist der Umbau eines Plattenbaus am Oleanderweg. Hier sind kleine Stadthäuser entstanden, sogar einen kleinen Garten gibt es für die Mieter. IBA-Koordinator Friedrich Busmann, GWG-Chefin Jana Kozyk und Bürgermeister Thomas Pohlack erläuterten interessierten Besuchern am Freitag das Projekt. Zudem wurde eine Tafel angebracht, auf der über den Umbau informiert wird.

Doch das war eher was für das Fachpublikum. Die Neustädter schauten zum Beispiel bei den Aufführungen des Zirkus Klatschmohn zu. Oder lauschten der Dixiland-Musik. Zudem gab es in der Galerie im Grünen Kunst zu sehen. Kunst auf Zeit. Denn auf dem Weg zwischen den Neustädter Scheiben und dem Tulpenbrunnen entstehen temporäre Kunstwerke. Und den Künstlern kann man beim Erschaffen ihrer Werke zuschauen. Am 4. Juli wird die kleine Ausstellung dann eröffnet.

Auch ein wichtiges IBA-Projekt: der Tulpenbrunnen selbst. Der Platz rundherum wurde neu gestaltet, der Brunnen restauriert. Ein neuer Spielplatz mit Flugsaurier ist entstanden. Und nach dem Abriss des Gerbera-Blumenladens ist der Platz jetzt rundherum optisch ansprechend. Sicher ein wichtiges Symbol für den größten halleschen Stadtteil, über den es immer wieder Vorurteile gibt. Manche mögen berechtigt sein. Doch viele eben auch nicht.

Mehr zum Tulpenbrunnenfest lesen Sie später auf HalleForum.de. Dann versorgen wir Sie auch mit weiteren Fotos.