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Erbe der Ökumene in der DDR

Dreimal traten in den Jahren 1988/89 über 100 Delegierte aus 19 Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in Dresden und Magdeburg zusammen, um zu dem Thema „Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung“ zu beraten. Eine Flut von Ergebnistexten und Stellungnahmen war die Folge. Deren Wirkung, nicht zuletzt in Bezug auf die friedliche Revolution im Herbst 1989, diskutieren Teilnehmer an den damaligen Veranstaltungen am 3

Erbe der Ökumene in der DDR

Dreimal traten in den Jahren 1988/89 über 100 Delegierte aus 19 Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in Dresden und Magdeburg zusammen, um zu dem Thema „Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung“ zu beraten. Eine Flut von Ergebnistexten und Stellungnahmen war die Folge. Deren Wirkung, nicht zuletzt in Bezug auf die friedliche Revolution im Herbst 1989, diskutieren Teilnehmer an den damaligen Veranstaltungen am 3. März um 19.30 Uhr in der Marktkirche in Halle (Saale).

Als Zeitzeugen wirken mit:
– Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär im Bundesinnenministerium
– Dr. Reinhard Höppner, Ministerpräsident a.D.
– Bischof em. Leo Nowak, Magdeburg
– Prof. em. Brigitte Schmeja, Halle
– Moderation: Joachim Garstecki, ehem. Pax Christi-Generalsekretär, Magdeburg

Die Ökumenische Versammlung in der DDR folgte der Einladung der weltweiten Ökumene, in einem „Konziliaren Prozess gegenseitiger Verpflichtung“ ein gemeinsames Zeugnis zu den bedrängenden Fragen wie Frieden, Gerechtigkeit und Schöpfungsbewahrung zu geben. Diese Aktivitäten der Kirchen sind im Zusammenhang mit den Ereignissen im Herbst 89 von großer Bedeutung und beleuchten einen wesentlichen Aspekt der friedlichen Revolution.

Zusammen mit der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg, Sitz Halle, hat die Marktkirchengemeinde diese Veranstaltung vorbereitet und sie dient auch als Auftakt des Kirchenkreises Halle-Saalkreis zu weiteren Aktivitäten, Gesprächsforen, einer Ausstellung und eines Erinnerungsgottesdienstes in der Marktkirche am 9.Oktober 2009.

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01.03.2009
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Pest und DDR – Hallenser wollen Filmstars werden

Robert ist schon ein richtiger Profi. In drei Filmen habe er schon als Komparse mitgespielt, erzählte er am Samstag in der Warteschlange im Com Center. Eine Berliner Agentur hatte hierher eingeladen, um Statisten für drei neue Filmprojekte zu finden

Pest und DDR - Hallenser wollen Filmstars werden

Robert ist schon ein richtiger Profi. In drei Filmen habe er schon als Komparse mitgespielt, erzählte er am Samstag in der Warteschlange im Com Center. Eine Berliner Agentur hatte hierher eingeladen, um Statisten für drei neue Filmprojekte zu finden. Und die Hallenser kamen in Massen, mussten sich aber in Geduld üben. Wartezeiten von bis zu einer Stunde waren keine Seltenheit. Immerhin winkt neben der Chance, sich auf der großen Kino-Leinwand wieder zu finden und vielleicht sogar entdeckt zu werden, auch eine Aufwandsentschädigung von 50 Euro pro Drehtag.

Die Chance, ausgewählt zu werden, hatte so ziemlich jeder. Dicke, dünne, junge, alte Menschen wurden gesucht. Einer der Streifen spielt in der DDR. Dafür wurde beispielsweise eine DDR-Tanzkapelle benötigt sowie Friseurinnen, die schon in der DDR Menschen frisiert haben und die typischen Frisuren der 60er schneiden können. Der Kampf gegen die schwarze Pest im Jahr 1350 ist Thema einer weiteren Films, der rund um Eisleben und Querfurt gedreht wird. Vor allem dünne Menschen waren hier vonnöten.

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28.02.2009
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Frauentag in Halle

Rund um den Frauentag finden in Halle (Saale) zahlreiche Veranstaltungen statt. Bereits am Montag, dem 2. März 2009, beginnen um 10 Uhr mit der Festveranstaltung „Das Potenzial der Frauen nutzen – Fachkräftemangel muss nicht sein“ im Stadthaus, Marktplatz 2, die Aktivitäten zum Internationalen Frauentag 2009

Frauentag in Halle

Rund um den Frauentag finden in Halle (Saale) zahlreiche Veranstaltungen statt. Bereits am Montag, dem 2. März 2009, beginnen um 10 Uhr mit der Festveranstaltung „Das Potenzial der Frauen nutzen – Fachkräftemangel muss nicht sein“ im Stadthaus, Marktplatz 2, die Aktivitäten zum Internationalen Frauentag 2009.

Am 8. und 9. März 2009 laden der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Stadt Halle (Saale), der Kinder- und Jugendhaus e. V und der Frauenpolitische Runde Tisch der Stadt Halle mit Programmen und Aktionen zum Internationalen Frauentag ein. Der Frauentag 2009 steht unter dem Motto: „Frauen bestimmt“.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Halle (Saale), Susanne Wildner, wird am Sonntag, dem 8. März 2009, um 17 Uhr, im Ratshof die Ausstellung „Mädchen und Frauen vom Okzident und Orient“ eröffnen.

Im Anschluss daran laden Gewerkschaften, Vereine und Parteien zur Festveranstaltung ins Stadthaus ein. Um 19 beginnt ein buntes Programm mit dem musikalisch satirischen Kabarett „Spätlese“. „Tommy A“ präsentiert internationale Hits und Evergreens und die Gruppe „Schwarze Schwerstern“ halten ein musikalisches Überraschungsprogramm bereit. Einlass ist 18 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Zum Frauen-Aktionstag, am Montag, dem 9. März, von 11 bis 14 Uhr auf dem Marktplatz präsentieren sich Frauen aus Gewerkschaften, Vereinen, Verbänden und Parteien mit Informationsständen. Die Stadt ist ebenfalls mit einem Stand vertreten. Die Gleichstellungsbeauftragte Susanne Wildner, Dr. Gerlinde Kuppe, Ministerin für Gesundheit und Soziales, und der Deutsche Gewerkschaftsbund eröffnen die Veranstaltung.
Das Rahmenprogramm gestalten „The Rosarien Threes“.

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28.02.2009
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Interdisziplinäres Symposium zu “Stolz und Scham”

(jul) Mittlerweile zum 7. Mal findet am 27. Und 28

Interdisziplinäres Symposium zu

(jul) Mittlerweile zum 7. Mal findet am 27. Und 28.02.2009 das „Hallenser Gespräch zu Psychotherapie, Religion und Naturwissenschaften“ der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie im Krankenhaus St. Elisabeth und Barbara statt. Nachdem 2008 der Komplex „Vertrauen und Zweifel“ thematisiert wurde, steht in diesem Jahr „Stolz und Scham“ im Mittelpunkt der fächerübergreifenden Veranstaltung. Dabei kommen, neben der hauseigenen medizinischen und psychotherapeutischen Sichtweise, auch Experten der Religions-, Erziehungs- und Rechtswissenschaft zu Wort. In dieser Hinsicht wurde bereits bei der Eröffnung am Freitag Nachmittag hervorgehoben, dass man mit den „Hallenser Gesprächen“ den medizinischen Elfenbeinturm verlassen wolle.

Nach der Begrüßung der zahlreich erschienenen Symposiumsteilnehmer durch die Chefärztin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. Claudia Bahn, richtete ihr Vorgänger und Mitorganisator der Veranstaltung, Dr. Johannes Piskorz, einige einleitende Gedanken zum Thema „Stolz und Scham“ an die Zuhörerschaft. In diesen erwähnte er unter anderem eine Studie von kanadischen Wissenschaftlern, die paralympische Judoka beobachteten und anhand ihrer Gestik feststellten, dass kultur- und nationenübergreifend Stolz auf die gleiche Weise präsentiert wird, Scham jedoch nicht. Besonders Sehende aus westlichen Ländern Gesten der Niederlage unterdrückten, woraus die Wissenschaftler schlossen, dass besonders solche Verhaltensweisen in bestimmten Kulturen negativ behaftet sind.

Das weite Feld von „Stolz und Scham“ rollte nachfolgend im ersten Vortrag der Bonner Professor Volker Ladenthin von pädagogischer Seite her auf. Für ihn bedeutet Stolz vor allem ein gehobenes Selbstwertgefühl, das sich auf erbrachte Leistungen gründet. Dementsprechend kann man auf einen sportlichen Erfolg stolz sein, nicht jedoch darauf das man blond oder ein Mann ist. Als Scham erkennt Ladenthin eine innere Nötigung, sich an bestimmte Werte und Normen zu halten. Da diese jedoch veränderlich und individuell unterschiedlich sind, sieht er zusätzlich ein anthropologisches Grundschamgefühl, an das sich kulturübergreifend gehalten wird und beispielsweise gegenüber den Eltern oder Toten empfunden wird.

Zweiter Redner des Symposiums war der baden-württembergische Generalstaatsanwalt Klaus Pflieger, der Haftrichter in Stammheim war und den Bader-Meinhof-Prozess im Gerichtssaal miterlebte. Er erzählte aus juristischer und teilweise auch sehr persönlicher Sicht, wie Stolz und Scham im deutschen Rechtssystem gehandhabt werden, dass man auch den Stolz von Beschuldigten nicht verletzen dürfe und ihre Würde immerzu schützen sollte. Am Ende seines Vortrages bewies Pflieger dann noch anhand seiner eigenen Person, dass auch die Justiz dazu fähig sein muss den eigenen Stolz zu überwinden. Er entschuldigte sich vor den Zuhörern bei Stefan Aust, gegen den er wegen seines Austs Buch „Der Bader-Meinhof-Komplex“ geklagt hatte.

Den Abschluss des ersten Veranstaltungstages bildete dann ein Vortrag der Religionswissenschaftlerin Professor Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz aus Dresden, die Stolz und Scham als Gegensätze darstellte, die alle Religionen und Kulturen auf unterschiedlichen Wegen in ein Gleichgewicht bringen wollen.

Am Samstag dem 28.02. geht das „Hallenser Gespräch zu Psychotherapie, Religion und Naturwissenschaften“ um 9 Uhr weiter. Neben einer Podiumsdiskussion spricht dann Dr. med. C. Münch aus Bremen zum Thema "Stolz und Scham aus psychoanalytischer Sicht" und Prof. M. Gabel aus Erfurt zu "Kraft der Transzendenz. Scham zwischen Demut und Stolz“.

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27.02.2009
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Dreharbeiten im Riebeck-Viertel

Am Montag gehen in Halle (Saale) die Dreharbeiten für den Film „Liebe Mauer“ weiter. Ab Sonntagmittag werden deshalb sämtliche Freiflächen der Rudolf-Breitscheid-Strasse 22, 23 und 24 bis kurz vor der Einmündung Philipp-Müller-Strasse vollgesperrt. Ausweichparkflächen für die Bewohner der Rudolf-Breitscheid-Strasse 22, 23 und 24 sind ab Sonntag, 01

Dreharbeiten im Riebeck-Viertel

Am Montag gehen in Halle (Saale) die Dreharbeiten für den Film „Liebe Mauer“ weiter. Ab Sonntagmittag werden deshalb sämtliche Freiflächen der Rudolf-Breitscheid-Strasse 22, 23 und 24 bis kurz vor der Einmündung Philipp-Müller-Strasse vollgesperrt. Ausweichparkflächen für die Bewohner der Rudolf-Breitscheid-Strasse 22, 23 und 24 sind ab Sonntag, 01.03.2009, ab 09:00 Uhr in der Niemeyerstrasse geschaffen worden. Falsch geparkte Autos werden abgeschleppt, teil die Filmgesellschaft mit.

Für die Drehzeit wird ab Montag, 02.03.2009 die Rudolf-Breitscheid-Strasse ab der Franckestrasse zeitweise voll gesperrt. Ebenfalls wird die Ernst-Toller-Strasse zwischen der Friedrich-List-Strasse und der Niemeyerstrasse zeitweise voll gesperrt. Die Ernst-Toller-Strasse zur Friedrich-List-Strasse ist nur noch für Rettungsfahrzeuge, Bewohner und Lieferverkehr nach Absprache frei. Die Einbahnstrasse Kurt-Eisner-Strasse bleibt aufgehoben, sodass die Einfahrt in die Rudolf-Breitscheid-Strasse aus Richtung Riebeckplatz nur über die Kurt-Eisner-Strasse möglich ist. Auch hier kann kurzzeitig die Kurt-Eisner-Strasse gesperrt sein.

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27.02.2009
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Bäume in Halle werden gepflegt

Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht des Grünflächenamtes wird es nach Angaben der Stadtverwaltung im Monat März Pflegearbeiten am Baumbestand in Halle (Saale) geben. Diese Pflegemaßnahmen sind mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Durch die Baumpflegearbeiten kann es insbesondere in folgenden Bereichen zu kurzzeitigen Beeinträchtigungen im Fußgänger- und Autoverkehr kommen: Heidestraße Schiepziger Straße Nordstraße Moritzzwinger Domplatz Talstraße Fischerring Riveufer Am Steintor Paracelsusstraße Albert-Schweitzer-Straße Anna-Schubring-Straße Agnes-Gosche-Straße Hibiskusweg Friedemann-Bach-Platz Jacobstraße Wolfensteinstraße Georgstraße

Bäume in Halle werden gepflegt

Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht des Grünflächenamtes wird es nach Angaben der Stadtverwaltung im Monat März Pflegearbeiten am Baumbestand in Halle (Saale) geben. Diese Pflegemaßnahmen sind mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Durch die Baumpflegearbeiten kann es insbesondere in folgenden Bereichen zu kurzzeitigen Beeinträchtigungen im Fußgänger- und Autoverkehr kommen:

Heidestraße
Schiepziger Straße
Nordstraße
Moritzzwinger
Domplatz
Talstraße
Fischerring
Riveufer
Am Steintor
Paracelsusstraße
Albert-Schweitzer-Straße
Anna-Schubring-Straße
Agnes-Gosche-Straße
Hibiskusweg
Friedemann-Bach-Platz
Jacobstraße
Wolfensteinstraße
Georgstraße

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27.02.2009
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Corax sendet auf Vietnamesisch

Am kommenden Sonntag feiert Radio Corax 95. 9 in Halle (Saale) eine Premiere: um 9 Uhr geht die einzige vietnamesischsprachige Sendung Deutschlands auf Sendung. Das vietnamesische Sonntagsmagazin, wird von multicult2

Corax sendet auf Vietnamesisch

Am kommenden Sonntag feiert Radio Corax 95.9 in Halle (Saale) eine Premiere: um 9 Uhr geht die einzige vietnamesischsprachige Sendung Deutschlands auf Sendung. Das vietnamesische Sonntagsmagazin, wird von multicult2.0 aus Berlin übernommen.

Es berichtet in vietnamesischer Sprache über Politik, Kultur, diskutiert den Werteclash und Alltagsthemen in Deutschland. Dazu gibt es Musik aus Vietnam und von vietnamesischen KünstlerInnen aus aller Welt.

Zum Sendestart gibt es Diskussionen mit Hörern und Sprachwissenschaftlern über die Frage, ob vietnamesische Kinder in Deutschland die vietnamesische Sprache erlernen sollen. Hintergrund ist, was viele Leute nicht wissen: Die Kinder erlernen in den Kitas die deutsche Sprache, die sie hervorragend und akzentfrei beherrschen. Die Eltern sprechen schlecht Deutsch und im Alltag nur Vietnamesisch. In den Familien fehlt also eine gemeinsame Sprache. Was ist der Weg?: Sollten die Eltern ihr Deutsch verbessern oder sollten die Kinder Vietnamesisch lernen? Dazu wird kontrovers diskutiert. Außerdem gibt es Nachrichten aus dem vietnamesischen Leben in Deutschland und zur Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Moderiert wird die Sendung von Hoa Phuong Tran und Hung Manh Le.

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27.02.2009
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Neue Computer für den Kinderschutzbund

Mit einer Spende in Höhe von 3000 Euro unterstützt die GISA GmbH die Anschaffung von zwei neuen Computern für den Kinderschutzbund in Halle (Saale). Das Geld kommt aus einer Feier zum 15jährigen Jubiläum von GISA im Oktober vergangenen Jahres. Mitarbeitern Gesellschafter und Partner des Unternehmens sammelte dabei Spenden für den Deutschen Kinderschutzbund Halle

Neue Computer für den Kinderschutzbund

Mit einer Spende in Höhe von 3000 Euro unterstützt die GISA GmbH die Anschaffung von zwei neuen Computern für den Kinderschutzbund in Halle (Saale). Das Geld kommt aus einer Feier zum 15jährigen Jubiläum von GISA im Oktober vergangenen Jahres. Mitarbeitern Gesellschafter und Partner des Unternehmens sammelte dabei Spenden für den Deutschen Kinderschutzbund Halle. Alle Gäste konnten für einen symbolischen Preis ein Stück der riesigen Geburtstagstorte erwerben. 1.500 Euro kamen zusammen. Dieser Betrag wurde von der GISA später noch einmal verdoppelt, so dass dem Deutschen Kinderschutzbund in Halle insgesamt 3.000 Euro zur Verfügung gestellt werden konnten. Schon im Vorfeld des Jubiläumsfestes hatte die GISA GmbH den Kontakt zum offenen Kinder- und Jugendhaus in der Silberhöhe gesucht. Gemeinsam sollte ein Zuwendungszweck festgelegt werden, der nachhaltig wirkt und gleichzeitig Hilfe zur Selbsthilfe für Kinder- und Jugendliche vermittelt.

Von den gespendeten 3.000 Euro hat der Deutsche Kinderschutzbund für seine stadtteilorientierte Kinder- und Jugendarbeit zwei PC-Arbeitsplätze eingerichtet. An diesen sollen weder die Mitarbeiter ihre schriftliche Arbeit verrichten, noch soll hier gespielt werden. An den unter Aufsicht frei benutzbaren Computerplätzen können Kinder und Jugendliche, die zu Hause dazu keine Möglichkeiten haben, die Arbeit mit dem Computer lernen und ausprobieren. Man kann beispielsweise nach Ausbildungsmöglichkeiten suchen, Bewerbungsunterlagen erstellen und erfahren, wie man sich verantwortungsbewusst im Internet bewegt. Mit dem Angebot sollen gleichermaßen Bildungsnachteile von Kindern im Stadtgebiet gemindert werden.

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27.02.2009
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Von Moskau, Margarita und Büchern die dümmer machen

(tof) Gewalt und Globalisierung – zwei Schlagwörter die spätestens seit Beginn der europäischen Kolonialgeschichte und den damit einhergehenden Großmannsträumen europäischer Staaten, Hand in Hand gehen und bis zum heutigen Tage, im Zeichen des anherrschenden „Kriegs gegen den Terror“, nicht an Aktualität verloren haben. Kein Wunder also, dass sich das "Historische Quartett", am Mittwochabend diesem Themenkomplex widmete. Vor rund 30 Zuschauern diskutierte die Runde um Prof

Von Moskau, Margarita und Büchern die dümmer machen

(tof) Gewalt und Globalisierung – zwei Schlagwörter die spätestens seit Beginn der europäischen Kolonialgeschichte und den damit einhergehenden Großmannsträumen europäischer Staaten, Hand in Hand gehen und bis zum heutigen Tage, im Zeichen des anherrschenden „Kriegs gegen den Terror“, nicht an Aktualität verloren haben.

Kein Wunder also, dass sich das "Historische Quartett", am Mittwochabend diesem Themenkomplex widmete. Vor rund 30 Zuschauern diskutierte die Runde um Prof. Dr. Manfred Hettling von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, vier neu erschienene Bücher, die sich mit den Themen Globalisierung und Terror auseinandersetzen. Dabei fiel die Bewertung der Bücher in der Gesprächsrunde, komplettiert durch den Historiker Prof. Dr. Hans Ulrich-Wehler sowie die Journalisten Dr. Katja Wildermuth und Dr. Jens Bisky, durchaus unterschiedlich aus, sodass den Besuchern ein spannender, intellektuell anspruchsvoller und unterhaltsamer Abend geboten wurde.

Dies lag unter anderem auch an der sehr unterschiedlichen Thematik und Machart der ausgewählten Lektüre. Unter dem Themenbereich „Gewalt“ wurden das Buch "Terror und Traum. Moskau 1937" von Karl Schlögel sowie die Biographie Heinrich Himmlers von Peter Longerich besprochen. Während sich das Buch Schlögels den Verhältnissen in Moskau im Jahre 1937 auf eine höchst „anregende, erlebnisreiche und nachfühlbare Weise“ (O-Ton Bisky) nähert, verfolgt Longerichs Biographie über SS-Führer Heinrich Himmler eine strukturgeschichtliche und am Positivismus orientierte Aufarbeitung einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des Dritten Reiches. Dabei steht im Mittelpunkt der Biographie, die Frage wie aus dem blassen Pedanten Himmler der mächtige Organisator von Terror, Tod und Umsiedlung im Dritten Reich werden konnte. Die Biographie zeige sehr eindrücklich die unheilvolle Rolle Heinrich Himmlers und seine organisatorischen Exzesse bezüglich Osteuropa und der Judenvernichtung, so Historiker Wehler. Was jedoch zu bemängeln sei, dass Schlögel nicht über eine berichtende Erzählweise hinauskommt und kaum tiefere Darstellung zu Gründen und Motivationen des Verhalten Himmlers sowie den Beziehungen zu seinem Umfeld liefert. Dennoch handele es ich im Gesamtpaket um eine lesenswerte Biographie über die „Schaltzentrale des Nazi-Terrors“, wie Katja Wildermuth abschließend konstatiert.

Von fehlender historisch adäquate Narrativität und wenig ausgeprägtem Gefühl für eindrucksvolle Bilder kann in „Terror und Traum. Moskau 1937“ nach Bekunden Biskys nicht die Rede sein. Eingekleidet in die Vorstellung, dass die Figur Magarita aus Bulgakows Roman „Der Meister und Magarita“ nicht mit dem Besen Moskau für immer verlässt, sondern kehrt macht und sich die Stadt der „Selbstgetriebenen“ etwas näher anschaut, versucht Schlögel episodenhaft den Absturz der sowjetischen Revolution in die Realität des Terrors, greifbar zu machen. Mit einem Mosaik von Stimmen entwirft er ein Bild der 1930er Jahre und versucht die Einheit von Utopie und Brutalität, von imaginierter Weltverbesserung und Selbstzerstörung zu vermitteln. In Sprachbildern, die an die literarischen Vorbilder der Epoche selber anknüpfen, konzentriert auf Moskau als Ort, verbindet er Analyse und dichte Beschreibung. Diese besonderen historischen Darstellung, die sich im Sinne der alten Geschichtsschreibung, als narrative Form der Darstellung historischer Prozesse versteht, sei viel abzugewinnen, auch wenn Systematik und analytische Schärfe der Faktoren für die wahnwitzigen Verhältnisse in Moskau, dabei auf der Strecke bleiben.

Im zweiten Teil des Abends widmeten sich die Diskutanten einer global orientierten Perspektive. Sebastian Conrads "Deutsche Kolonialgeschichte" und Klaus Naumann "Einsatz ohne Ziel? Die Politikbedürftigkeit des Militärischen" befassen sich dabei mit Deutschlands unterschiedlichen Versuchen, sich in einer globalen Welt zu verorten und politisch zu handeln. Gut gemeint, aber dennoch ein Buch zum wegglegen sei dabei, Conrads „Deutsche Kolonialgeschichte“. „Dieses Buch macht einen dümmer“, so der bitterböse Kommentar Jens Biskys. Anstatt die Gründe für das Aufrechterhalten der deutschen Kolonien, die weder ökonomisch noch politisch wertvollen Nutzen für das deutsche Kaisserreich hatten zu erklären, beschränkt sich der Autor auf intensionale Verweise des globalen Kontextes von Kolonialisierung. Dabei versandet das Buch in Querverweisen und selbstreferentiellen Darstellungen über das eigene Vorgehen. Weder inhaltlich noch strukturell sei das Buch überzeugend, wie Katja Wildemuth meint. Diesem Urteil hatte auch der Rest der Runde dann nicht mehr viel hinzuzufügen.

Für weitaus mehr Gesprächsstoff sorgte Klaus Naumanns "Einsatz ohne Ziel? Die Politikbedürftigkeit des Militärischen". In diesem Buch zeigt Naumann auf, dass weder die deutsche Politik, noch die Gesellschaft oder das Militär im sicherheitspolitischen Denken des 21. Jahrhunderts angekommen seien und welche Folgen für Außen- und Innenpolitik der BRD dies hat.
Deutschland lähme sich sicherheitspolitisch selber, da die aktuelle Debatte um die Bundeswehr und deutsche Auslandeinsätze nur populistisch und ohne jegliche strategische Konzeption geführt wird. Die großen Fragen des Buches lauten daher „Was wollen wir?“, „Wieso wollen wir?“ und „Wie kommen wir dorthin?“. Im Angesicht der Auslandseinsätze in Afghanistan und dem Kongo, den Schwierigkeiten militärischer Bündnisse (NATO) und dem Bestreben Deutschlands sich als Mittelmacht zu etablieren, stehen politische Elite, militärische Führung und zivile Gesellschaft Deutschlands gleichermaßen vor Herausforderungen denen sie sich stellen müssen, wenn deutsche Soldaten im globalen Rahmen im Einsatz sind. „Ein Buch, dass schon Gewusstes gut aufarbeitet und leicht nachvollziehbar skizziert und darüber hinaus den Finger in eine klaffende Wunde deutscher Nachkriegsdebatten legt“, wie Historiker Wehler resümiert.

Im Anschluss an die rege geführte Podiumsdiskussion hatte das Publikum die Möglichkeit weitere Fragen an die Experten zu stellen. In kleinerer Runde konnte dann bei einem Bier die ein oder andere Meinungsverschiedenheit ausgetauscht werden. Schade, dass eine solch renommierte Veranstaltung nicht auf mehr bürgerliche Resonanz stößt. Dabei hat die Geschichte doch schon so oft gezeigt, wozu Desinteresse führen kann.

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27.02.2009
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Neues Hundegesetz gilt ab 1. März

Bereits im Januar hat der Landtag von Sachsen-Anhalt das „Gesetz zur Vorsorge gegen die von Hunden ausgehenden Gefahren“ beschlossen. Zum 1. März 2009 tritt das Gesetz nun in Kraft

Neues Hundegesetz gilt ab 1. März

Bereits im Januar hat der Landtag von Sachsen-Anhalt das „Gesetz zur Vorsorge gegen die von Hunden ausgehenden Gefahren“ beschlossen. Zum 1. März 2009 tritt das Gesetz nun in Kraft. Hundehalter und Hundeführer haben danach viel Neues zu beachten. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften ist auch mit zusätzlichen Kosten verbunden.

„Das Gesetz ist sehr umfangreich und stellt nicht nur Hundebesitzer vor neue Herausforderungen, sondern bei der Umsetzung auch die Stadtverwaltung.“, betont Dr. Bernd Wiegand, Beigeordneter für Sicherheit, Gesundheit und Sport der Stadt Halle (Saale). „Im Sinne der Bürgerfreundlichkeit haben wir im Ordnungsamt, Am Stadion 5, in Neustadt unter der Telefonnummer: 221 1202 eine erste Anlaufstelle eingerichtet. Kerstin Schmidt wird den Hundehalter kompetent Auskunft zum neuen Gesetz geben und ihre Fragen beantworten.“

Welche Pflichten kommen auf Hundehalter zu?
Nach dem neuen Gesetz sind alle Hundehalter verpflichtet, ihre nach dem 01. März 2009 geborenen Hunde spätestens sechs Monate nach der Geburt bei einem Tierarzt mit einem sogenannten Transponder kennzeichnen zu lassen. Das ist ein elektronisch lesbarer Mikrochip, der eine einmalig vergebene, unveränderliche Kennnummer enthält.
Der Hundehalter ist weiterhin verpflichtet, für seinen nach dem 1. März 2009 geborenen Hund drei Monate nach Geburt eine Haftpflichtversicherung über mindestens 1 Mio. € für Personen- und Sachschäden sowie 50 T€ für sonstige Vermögensschäden abzuschließen und solange aufrechtzuerhalten wie der Hund in seinem Besitz ist.

Besitzer von „gefährlichen Hunden“, deren Hund schon vor dem 01. März 2009 geboren wurde, müssen ihrem Hund innerhalb von sechs Monaten den Transponder einsetzen lassen und die Haftpflichtversicherung bis zum 31. Mai 2009 abgeschlossen haben.

Ausgenommen von dieser gesetzlichen Regelung sind Hundehalter, deren Hunden vor dem 01. März 2009 geboren wurden und als ungefährlich gelten.

Was sind nach dem neuen Gesetz „gefährliche Hunde“?
Das Gesetz unterscheidet zwei Arten von „gefährlichen Hunden“. Einerseits sind dies Hunde, deren Gefährlichkeit aufgrund ihrer Rasse vermutet wird, und zum anderen sind dies Hunde, deren Gefährlichkeit im Einzelfall aufgrund ihres Verhaltens (rasseunabhängig) festgestellt wird.

Bei folgenden Hunden wird die Gefährlichkeit auf Grund ihrer Rassezugehörigkeit vermutet: Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier, Kreuzungen dieser Hunde untereinander oder mit anderen Hunden.
Diese Hunde dürfen grundsätzlich nur dann gehalten werden, wenn durch einen Wesenstest nachgewiesen wird, dass sie zu einem sozialverträglichen Verhalten in der Lage sind, so dass von ihnen keine Gefahren für die öffentliche Sicherheit ausgehen.

Der Besitzer eines dieser Rassen angehörenden Hundes ist nach dem Gesetz verpflichtet, einen Wesenstest von einer anerkannt sachverständigen Person oder Einrichtung durchführen zu lassen. Die Bescheinigung über den Wesenstest muss der Stadt Halle (Saale) innerhalb von sechs Monaten ab Beginn der Haltung des Hundes vorgelegt werden.

Wann gilt mein Hund noch als gefährlich?
Unabhängig von ihrer Rassezugehörigkeit können Hunde im Einzelfall wegen ihres Verhaltens als gefährlich eingestuft werden. Diese gefährliche Verhaltensauffälligkeit liegt vor:
– wenn sie auf Angriffslust oder über das natürliche Maß hinausgehende Kampfbereitschaft oder Schärfe oder auf andere in der Wirkung gleichstehende Merkmale gezüchtet, ausgebildet oder abgerichtet sind,
– wenn sie sich als bissig erwiesen haben,
– wenn sie wiederholt in gefahrdrohender Weise Menschen angesprungen haben oder
– wenn sie durch ihr Verhalten gezeigt haben, dass sie unkontrolliert andere Tiere hetzen oder reißen.

Hunde, die im Einzelfall unabhängig von ihrer Rassezugehörigkeit wegen ihres Verhaltens als gefährlich festgestellt wurden, dürfen grundsätzlich nur mit einer Erlaubnis gehalten werden.
Bis zur Entscheidung über den Erlaubnisantrag gilt die Haltung eines solchen Hundes mit folgenden Einschränkungen als erlaubt: Der Hund darf außerhalb ausbruchsicherer Grundstücke nur vom Hundehalter geführt werden, der Hund ist an der Leine zu führen und hat einen Maulkorb zu tragen.

Wie bekomme ich die Erlaubnis? Was ist zu beachten?
Die Erlaubnis ist bei der Stadt Halle (Saale) schriftlich zu beantragen.
Sie kann nur erteilt werden, wenn der Hunderhalter innerhalb von drei Monaten bei der Stadt Halle nachweist, dass

– er das 18. Lebensjahr vollendet hat und die zum Halten des gefährlichen Hundes erforderliche Zuverlässigkeit, persönliche Eignung und Sachkunde nachweisen kann.
– Zur Prüfung der Zuverlässigkeit hat der Hundehalter ein Führungszeugnis zu beantragen.
– Der Nachweis der erforderlichen Sachkunde erfolgt durch das Bestehen einer theoretischen und praktischen Prüfung.
– Der Hundehalter muss für seinen Hund einen Wesenstest nachweisen, der bescheinigt, dass der Hund keine gesteigerte Aggressivität oder Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder Tieren aufweist (Fähigkeit des Hundes zu sozialverträglichem Verhalten).
– Der Hund muss unveränderlich mit einem Transponder so gekennzeichnet sein, dass seine Identifizierung gewährleistet ist.
– Der Abschluss einer Haftpflichtversicherung muss nachgewiesen werden.

Die Erlaubnis liegt vor. Was nun?
Der Hundehalter hat beim Führen eines Hundes, dessen Gefährlichkeit im Einzelfall aufgrund seines Verhaltens festgestellt wurde, die Erlaubnis sowie ein gültiges Personaldokument mitzuführen und der Stadt Halle auf Verlangen zur Prüfung vorzulegen.
Er darf diesen Hund außerhalb ausbruchsicherer Grundstücke nur persönlich führen oder eine andere Person damit beauftragen, welche die gleichen personenbedingten Voraussetzungen erfüllt wie der Hundehalter selbst. Wichtig ist demnach, dass diese Person ebenfalls bei der Stadt Halle das Führen beantragen muss und darüber eine Bescheinigung erhält, die mit dem Personaldokument und der Erlaubnis bei Kontrollen stets vorzuzeigen ist.

Was ist beim Besitzerwechsel zu beachten?
Erfolgt ein Wechsel des Hundehalters, muss innerhalb von sechs Monaten die Fähigkeit des Hundes zu sozialverträglichem Verhalten erneut durch einen Wesenstest nachgewiesen werden.
Darüber hinaus hat der Besitzer eines Hundes, bei dem die Gefährlichkeit im Einzelfall aufgrund seines Verhaltens festgestellt wurde, der Stadt Halle (Saale) den Besitzerwechsel einschließlich des Namens und der Anschrift des neuen Hundehalters mitzuteilen. Ferner hat er das Abhandenkommen und den Tod des Hundes sowie An- und Abmeldungen nach § 9 Abs. 1 und 2 Meldegesetz LSA sowie Anzeigen nach § 13 Abs. 2 Meldegesetz LSA mitzuteilen.
Diese Mitteilungen müssen unverzüglich und schriftlich erfolgen.

Neuer Hund und nun?
Alle Hundehalter, die sich einen nach dem 1. März 2009 geborenen Hund anschaffen, müssen die Hundehaltung bei der Stadt Halle (Saale) unverzüglich anmelden.

Der Hundehalter hat hierbei folgende Angaben zu machen:
– Geschlecht und Geburtsdatum des Hundes,
– die Kennnummer des Transponders,
– Rassezugehörigkeit des Hundes oder Angabe der Kreuzung des Hundes,
– Name und Anschrift des Hundehalters,
– Bescheinigung des Versicherers über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung.

Diese Anmeldung beinhaltet auch die Anmeldung zur Hundesteuer.

Was ist noch wichtig?
Alle Hundehalter, also auch diejenigen, die keinen gefährlichen Hund halten, müssen die Stadt Halle (Saale) über den Tod oder die Abgabe des Hundes unter Angabe des Todes- oder Abgabetages, über eine Änderung der Anschrift der Halter sowie über einen Wechsel der Haftpflichtversicherung unterrichten.

Diese Daten werden in einem Zentralen Register erfasst.

Welche Kosten kommen nach dem neuen Gesetz auf mich zu?
Für jede Amtshandlung werden Gebühren nach der Allgemeinen Gebührenordnung des Landes Sachsen-Anhalt erhoben.

Die amtlichen Gebühren und Kosten betragen:
– Einsetzen des Transponder 20 €
– Behördliche Rassebestimmung 25 bis 30 €,
– Bescheinigung über die Vorlage eines Wesenstests 10 bis 16 €,
– Feststellen der Gefährlichkeit eines Hundes 50 bis 71 €,
– Antrag auf Erlaubnis zur Haltung eines gefährlichen Hundes 15 bis 23 €,
– Erteilung oder Versagung der Erlaubnis zur Haltung eines gefährlichen Hundes 50 bis 58 €,
– Sachkundeprüfung 100 bis 119 €,
– Führungszeugnisse 13 €
– Haftpflichtversicherung: je nach Anbieter

Ordnungswidrigkeiten auf Grund des „Gesetzes zur Vorsorge gegen die von Hunden ausgehenden Gefahren“ des Landes Sachsen-Anhalt können mit einer Geldbuße in Höhe von bis zu zehntausend Euro geahndet werden.

Der vollständige Gesetzestext ist im Gesetze und Verordnungsblatt (GVBl.) LSA Nr. 1/2009 vom 30.01.2009 veröffentlicht.

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26.02.2009
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ULB bekommt Kindertext-Archiv

Am 3. März 2009 wird mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Universitäts- und Landesbibliothek Halle (ULB) und dem Institut für Grundschulpädagogik der Philosophischen Fakultät III der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) das "Archiv für Kindertexte" von der ULB übernommen. Das "Archiv für Kindertexte" wurde im Herbst 2000 durch Prof

ULB bekommt Kindertext-Archiv

Am 3. März 2009 wird mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Universitäts- und Landesbibliothek Halle (ULB) und dem Institut für Grundschulpädagogik der Philosophischen Fakultät III der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) das "Archiv für Kindertexte" von der ULB übernommen.

Das "Archiv für Kindertexte" wurde im Herbst 2000 durch Prof. Dr. Eva Maria Kohl als interdisziplinäre Forschungsstelle am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der MLU gegründet. Mit der Einrichtung des Archivs sollte ein Ort geschaffen werden, an dem das Medium Kindertext als historisches Medium gesichert, archiviert und erforscht werden kann.

Das Archiv ist das weltweit einzige seiner Art und beherbergt mittlerweile ca. 80 000 Texte aus den letzten einhundert Jahren, die alle von Kindern verfasst wurden. Kindheit in unterschiedlichsten Zusammenhängen wird hier in Märchen, Versen und Geschichten sprachlich artikuliert. So erzählen Kinder um 1900 vom Alltag in der reformpädagogischen Schule. Jüdische Kinder berichten von ihren Erfahrungen im Konzentrationslager Theresienstadt und deutsche Kinder schreiben 60 Jahre später ihre Gedanken zu einem Besuch der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen auf. Kindheiten in Ost und West, Kindheiten rund um den Globus, Kindheiten auf der Flucht und Kindheiten in einer Welt der Erwachsenen sind hier zu finden.

"Kindertexte als authentische Selbstäußerungen von Kindern ermöglichen eine Forschung aus konsequent kindlicher Perspektive. Dabei wird eine interdisziplinär ausgerichtete didaktische Schreibprozessforschung durch die Vielschichtigkeit der Texte angeregt. Außerdem entsteht ein experimenteller Raum der Erprobung, Anregung und Entstehung freier Texte von Kindern, für den die Lernwerkstatt des Instituts für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik genutzt werden kann", sagt Dr. Michael Ritter, der das Archiv gemeinsam mit Prof. Dr. Eva Maria Kohl betreut.

"Mit der Übernahme des Archivs durch die ULB wird die stetig wachsende Sammlung langfristig gesichert. Insbesondere aber kann die Erschließung und Erforschung des Materials forciert und der Aufbau disziplinübergreifender Forschungsnetzwerke eingeleitet werden", ist Dr. Dorothea Sommer, Stellvertreterin des Direktors der ULB, überzeugt. Standort des Archivs bleibt das Institut für Grundschulpädagogik.

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26.02.2009
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Spende für Kinderchorfestival

(ens) Vor zwei Wochen hat HalleForum. de von einem drohenden Aus des Internationalen Kinderchorfestivals in Halle (Saale) berichtet. Grund waren Kürzungen der Landeszuschüsse um 10

Spende für Kinderchorfestival

(ens) Vor zwei Wochen hat HalleForum.de von einem drohenden Aus des Internationalen Kinderchorfestivals in Halle (Saale) berichtet. Grund waren Kürzungen der Landeszuschüsse um 10.000 Euro. Schnell aber sagten Unternehmen wie ABB, Sparkasse, EVH und die Versandapotheke “Zur Rose” ihre Unterstützung zu.

Am Mittwoch konnte sich die Jugendwerkstatt “Frohe Zukunft” als Veranstalter des Festivals über eine weitere Spende freuen. 2.500 Euro stellt die Sparda-Bank für das vom 6. – 10. Mai stattfindende Festival bereit.

Zur 30. Auflage des Festivals werden elf Chöre, unter anderem aus Polen, Weißrußland, China, Polen, Österreich und Portugal, erwartet. Neben Aufführungen in Halle stehen auch wieder Konzerte in den gastgebenden Saalekreis-Gemeinden auf dem Programm. Einer der Höhepunkte soll ein Konzert aller Chöre mit der Staatskapelle werden.

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26.02.2009
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Barockgarten entsteht in der neuen Residenz

Ein Modell für den Barock-Garten in der Neuen Residenz steht noch bis Ende März 2009 im Ratshof am Marktplatz 1 in der 3. Etage. Das Projekt "Händel 250 – Barockgarten" wurde von dem Beruflichen Bildungswerk e

Barockgarten entsteht in der neuen Residenz

Ein Modell für den Barock-Garten in der Neuen Residenz steht noch bis Ende März 2009 im Ratshof am Marktplatz 1 in der 3. Etage.

Das Projekt "Händel 250 – Barockgarten" wurde von dem Beruflichen Bildungswerk e. V. Halle-Saalkreis initiiert und über die ARGE SGB II Halle GmbH gefördert. Mitarbeiter des Beruflichen Bildungswerkes erklären im Ratshof bis zum 6. März 2009 montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 18 Uhr das Modell und laden ein, einen Blick in den noch in der Entstehung befindlichen Barockgarten in der Neuen Residenz zu Halle (Saale) zu werfen.

Der Garten soll während der Händelfestspiele vom 4. bis 14. Juni 2009 die Bewohner und Gäste der Stadt in die Epoche des Musikers versetzen. Und wie in der Zeit des Barocks der fürstliche Garten dem Vergnügen und der Repräsentation durch Pracht und Luxus diente, wird auch der Barockgarten in der Neuen Residenz ein Ort zum Flanieren, Verweilen und Genießen sein. Es gibt kleine Lustwäldchen, verborgene Sitzecken, Laubengänge, Pavillons, Brunnen, Statuen und natürlich üppige Blumenarrangements.

Und vielleicht begegnet dem einen oder anderen Besucher der fürstliche Hofstaat in barocken Gewändern oder der gefeierte Sohn der Stadt persönlich. Aber auch wer ihm nicht begegnet, der wird im Garten von seinen Kompositionen begleitet. Denn wie im Barock üblich, spielt die Musik zur Unterhaltung auf.

20 junge Leute zwischen 25 und 40 Jahren haben innerhalb von knapp drei Wochen das Modell der Gebäude der Neuen Residenz im Maßstab 1:30 gefertigt und den Garten möbliert.

Im Mai soll dieses Modell in der Neuen Residenz praktisch umgesetzt werden. Hallenserinnen und Hallenser, Besucher und Gäste der Saalestadt können die Neugestaltung des Innenhofes dann bis zum Ende der Händel-Festspiele besichtigen. Während der Händelfestspiele ist der Barock-Garten täglich von 10 Uhr bis 22 Uhr geöffnet. Bei Veranstaltungen in der Neuen Residenz oder im Dom gelten erweiterte Öffnungszeiten.

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25.02.2009
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Halle eine Fahrradstad!?

Warum ecken Fahrradfahrer oft mit anderen Verkehrsteilnehmern an? Das liegt sicherlich nicht daran, dass Fahrradfahren aggressiv macht. Ein Grund könnte sein, dass es keine oder schlecht ausgebaute Fahrradwege gibt. Oder es fehlen einfach Möglichkeiten, den Drahtesel abzustellen, ohne Hauswände oder gar Bäume zu zerschrammen

Halle eine Fahrradstad!?

Warum ecken Fahrradfahrer oft mit anderen Verkehrsteilnehmern an? Das liegt sicherlich nicht daran, dass Fahrradfahren aggressiv macht. Ein Grund könnte sein, dass es keine oder schlecht ausgebaute Fahrradwege gibt. Oder es fehlen einfach Möglichkeiten, den Drahtesel abzustellen, ohne Hauswände oder gar Bäume zu zerschrammen.

Wie sieht es eigentlich in unserer Stadt mit den „Wegen“ für das Fahrrad aus?

Wer in unserer Stadt mit dem Rad unterwegs ist, wird große Unterschiede beim Ausbau der Fahrradwege bemerken. Einerseits gibt es sehr gut ausgebaute Fahrradwege, wie zum Beispiel in Halle-Neustadt. Andererseits sieht es in der Innenstadt schon wieder ganz anders aus. Entweder fehlen Fahrradwege, wie am Joliot-Curie-Platz oder sie sind nicht gut ausgebaut. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC ) Sachsen-Anhalt forderte die Stadt schon mehrmals auf, mehr Geld in ein gut ausgebautes Fahrradnetz zu investieren. Fahrradfahren ist nicht nur für FahrradfahrerInnen gesund, sondern für alle. Je weniger Autos unterwegs sind, um so weniger Abgase müssen die BürgerInnen und Umwelt ertragen. Allerdings ist Fahrradfahren nur so lange gesund, so lange man auch sicher im Straßenverkehr unterwegs ist.

Ob die Tour durch Halle eine Tortour ist, darüber diskutieren wir am Donnerstag beim HalleForum-on-Corax. Dazu haben wir eingeladen Volker Preibisch der Landesvorsitzender des ADFC Sachsen-Anhalt, Roland Hildebrandt der Fraktionsreferent der CDU und Ralf Bucher der Fahrradverkehrsbeauftragte der Stadt Halle (Saale).

Folgenden Fragen wollen wir dabei nachgehen:

Ist Halle eine fahrradfreundliche Stadt?
Gibt es ausreichend und gut ausgebaute Fahrradwege?
Gibt es ausreichende Abstellplätze für Fahrräder?
Was muss bzw. kann noch getan werden, um durch Halle touren zu können?
Geht dies auch ohne großen finanziellen Aufwand?
Gibt es ein nachhaltiges Konzept für den Fahrradverkehr?
Warum gibt es keine Möglichkeiten für Fahrradstationen, Fahrradsharing oder "Bike and Ride"?"

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25.02.2009
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Halle braucht Wahlhelfer

Europawahl, Kommunalwahl, Bundestagswahl – zu drei Wahlen werden die Hallenser in diesem Jahr an die Urnen gerufen. Um die Wahlen aber auch organisatorisch abzusichern, braucht die Stadt die Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer. Um die Arbeitsfähigkeit der Wahlvorstände zu gewährleisten, werden für die 171 Wahllokale in der Stadt Halle (Saale) etwa 1

Halle braucht Wahlhelfer

Europawahl, Kommunalwahl, Bundestagswahl – zu drei Wahlen werden die Hallenser in diesem Jahr an die Urnen gerufen. Um die Wahlen aber auch organisatorisch abzusichern, braucht die Stadt die Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer. Um die Arbeitsfähigkeit der Wahlvorstände zu gewährleisten, werden für die 171 Wahllokale in der Stadt Halle (Saale) etwa 1.500 ehrenamtliche Wahlhelfer gebraucht.

“Ich bitte Sie, sich als ehrenamtlicher Wahlhelfer zu engagieren”, wendet sich Innendezernent Bernd Wiegand an die Hallenser. Besondere Vorkenntnisse seien nicht erforderlich. Jeder Wahlberechtigte könne diese Aufgabe übernehmen. Die Wahllokale sind von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Danach werden durch alle Mitglieder des Wahlvorstandes die Stimmen ausgezählt und das Wahlergebnis festgestellt. Für die aktive Hilfe gibt es eine Aufwandsentschädigung von 16 Euro für die Kommunalwahl und 21 Euro für die Europawahl.

Wer sich engagieren will, der meldet sich beim Wahlamt unter 0345 / 221-4609 oder 4607.

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25.02.2009
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Ein Herz für Halle

Die Taxigenossenschaft Halle (Saale) hat am Mittwochnachmittag zum Abschluss des Modellprojekts “Herztaxi in Halle” ein AED-Gerät, bekannt als Defibrillator, erhalten. Ein Jahr lang haben die Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e. V

Ein Herz für Halle

Die Taxigenossenschaft Halle (Saale) hat am Mittwochnachmittag zum Abschluss des Modellprojekts “Herztaxi in Halle” ein AED-Gerät, bekannt als Defibrillator, erhalten. Ein Jahr lang haben die Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. zusammen mit der Universitätsklinik und der Taxi- und Mietwagengenossenschaft Halle halleschen Taxifahrern die Möglichkeit zu speziellen Schulungen „fürs Herz“ geboten.

Mit dem tragbaren Defibrillator können Taxifahrer im Falle einer akuten Herzattacke von Fahrgästen vor Ort schnell handeln. Das Gerät ermittelt automatisch, ob bei dem Patienten ein lebensbedrohendes Herzkammerflimmern vorliegt und eine Defibrillation nötig ist. Die braucht der Taxifahrer als Ersthelfer vor Ort in solchen Fällen nur noch per Knopfdruck am Gerät auslösen.

Der plötzliche Herztod ist in Deutschland Todesursache Nummer eins. Vor allem bei Herzinfarkt und Schlaganfall zählt jede Minute. Das Modellprojekt „Herztaxi in Halle“ war Bestandteil der landesweiten Kampagne „Ein Herz für Sachsen-Anhalt“, die seit drei Jahren bei vielfältigen Aktionen die Bevölkerung aller Altergruppen auf die Risiken von Herzkreislauferkrankungen, aber auch ihre mögliche Prävention durch eine gesunde Lebensweise aufmerksam macht.

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25.02.2009
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Familiennachmittag in der Moritzburg

Kinder und ihre Eltern oder Großeltern sind am Sonntag, 1. März, um 15 Uhr, wieder ganz herzlich zum monatlichen Familiennachmittag in die Moritzburg eingeladen. Jana Pflaeging, Studentin der Kunstpädagogik, möchte dann mit ihren Gästen eine "Farben-Rallye" durch das Museum veranstalten

Familiennachmittag in der Moritzburg

Kinder und ihre Eltern oder Großeltern sind am Sonntag, 1. März, um 15 Uhr, wieder ganz herzlich zum monatlichen Familiennachmittag in die Moritzburg eingeladen. Jana Pflaeging, Studentin der Kunstpädagogik, möchte dann mit ihren Gästen eine "Farben-Rallye" durch das Museum veranstalten. Dabei können die kleinen, wie die großen Besucher einiges über verschiedene Farben, aber auch über einzelne Kunstwerke herausfinden. Und natürlich besteht auch noch Gelegenheit, selbst aktiv zu werden und eigene Werke zu gestalten und zu drucken.

Für Kinder bis 18 Jahre ist der Eintritt frei, Erwachsene zahlen 5,-€ Eintritt.

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25.02.2009
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Polizei bedankt sich für couragiertes Handeln

Die Polizei in Halle (Saale) hat sich mit einer Urkunde bei einem 39jährigen Mann für sein couragiertes Handeln bedankt. Der gebürtige Vietnamese hatte am 12. Februar beobachtet, wie eine 86jährige Rentnerin überfallen wurde

Polizei bedankt sich für couragiertes Handeln

Die Polizei in Halle (Saale) hat sich mit einer Urkunde bei einem 39jährigen Mann für sein couragiertes Handeln bedankt. Der gebürtige Vietnamese hatte am 12. Februar beobachtet, wie eine 86jährige Rentnerin überfallen wurde. Ein junger Mann hatte sich von hinten genähert, sich die Handtasche seines Opfers geschnappt und war mit einem Komplizen geflüchtet.

Der 39jährige Vietnamese informierte die Polizei und verfolgte die beiden Diebe mit seinem Auto. Die kurz darauf eintreffenden Polizeibeamten konnten deshalb die zwei Tatverdächtigen vorläufig festnehmen.

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25.02.2009
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Diskussionen um Beitritt zu India-Centre

(ens) Der geplante Beitritt der Stadt Halle (Saale) zum Netzwerkorganisation EuroIndia Centre (EIC) hat am Dienstag im Ausschuss für Wirtschaftsförderung für Diskussionen gesorgt. Mehrere Ausschussmitglieder konnten dem Vorschlag der Verwaltung nicht folgen. Eines der Argumente war unter anderem, dass sich die Stadtwerke allein um eine Aufnahme bemühen sollen

Diskussionen um Beitritt zu India-Centre

(ens) Der geplante Beitritt der Stadt Halle (Saale) zum Netzwerkorganisation EuroIndia Centre (EIC) hat am Dienstag im Ausschuss für Wirtschaftsförderung für Diskussionen gesorgt. Mehrere Ausschussmitglieder konnten dem Vorschlag der Verwaltung nicht folgen. Eines der Argumente war unter anderem, dass sich die Stadtwerke allein um eine Aufnahme bemühen sollen. Durch die Verwaltung wurde noch einmal der Zweck dargelegt. Daneben sei der Mitgliedsbeitrag mit 2.000 Euro im Jahr geringer als bei einiger alleinigen Beteiligung durch die Stadtwerke. Der Vertrag ist zunächst auf 2 Jahre befristet.

Im vergangenen Jahr hat Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados bereits den ersten Schritt gemacht, war zum Euro-India-Forum nach Goa geflogen. Unter anderem wurden Kontakte zur indischen Stadt Ahmedabad geknüpft. Vor allem im Bereich Biotechnologie erhofft man sich in Halle durch einen Beitritt Vorteile.

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25.02.2009
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Der Stolz und die Scham

Vom 27. 02. 2009, 15

Der Stolz und die Scham

Vom 27.02.2009, 15.00 Uhr bis 28.02.2009, 13.00 Uhr findet im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) in der Mauerstraße das „7. Hallenser Gespräch zu Psychotherapie, Religion und Naturwissenschaften“ in Kooperation mit der Katholischen Akademie statt. Hierzu sind Interessierte herzlich eingeladen. Die Tagungsgebühr beträgt für beide Tage 40,00 Euro, ermäßigt 15,00 Euro.

Das diesjährige Thema lautet: „Der Stolz und die Scham“. Stolz und Scham spielen eine wichtige Rolle in zwischenmenschlichen, also auch therapeutischen, Beziehungen. Trotzdem werden sie aber im wissenschaftlichen Diskurs eher selten explizit behandelt. Ausgewiesene Referenten werden aus Sicht ihres jeweiligen Fachgebietes darüber reflektieren, welche Facetten im Erleben von Stolz und Scham verborgen liegen könnten und deswegen beleuchtet werden sollten.

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25.02.2009
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Gewalt und Globalisierung

Das "Historische Quartett", ins Leben gerufen vom halleschen Geschichtsprofessor Manfred Hettling, trifft sich am Mittwoch, 25. Februar 2009, um 20 Uhr in neuer Besetzung auf der Kulturinsel Halle, um über politische Sachbücher zu diskutieren. Mit dabei sind die Journalisten Dr

Gewalt und Globalisierung

Das "Historische Quartett", ins Leben gerufen vom halleschen Geschichtsprofessor Manfred Hettling, trifft sich am Mittwoch, 25. Februar 2009, um 20 Uhr in neuer Besetzung auf der Kulturinsel Halle, um über politische Sachbücher zu diskutieren. Mit dabei sind die Journalisten Dr. Katja Wildermuth (MDR Fernsehen) und Dr. Jens Bisky (Süddeutsche Zeitung). Im Mittelpunkt stehen die Themen Gewalt und Globalisierung.

Karl Schlögel beschreibt in "Terror und Traum. Moskau 1937" den Absturz der sowjetischen Revolution in die Realität des Terrors. Mit einem Mosaik von Stimmen entwirft er ein Bild der 1930er Jahre und versucht die Einheit von Utopie und Brutalität, von imaginierter Weltverbesserung und Selbstzerstörung zu vermitteln. In Sprachbildern, die an die literarischen Vorbilder der Epoche selber anknüpfen, konzentriert auf Moskau als Ort, verbindet er Analyse und dichte Beschreibung.

Andere Formen von Gewalt und andere Entstehungsbedingungen von Terror untersucht Peter Longerich, indem er Heinrich Himmlers Lebensweg minutiös rekonstruiert als deutschen Weg in die Brutalität des Dritten Reichs und nach Auschwitz. "Heinrich Himmler. Biographie" macht auf neue Art und Weise Täter des Nationalsozialismus sichtbar und die deutsche Fähigkeit zum Terror erklärbar. Beide Bücher versuchen damit auf unterschiedliche Weise einer Vergegenwärtigung und Erklärung jener Möglichkeiten, die in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts den Terror zum Kennzeichen der Epoche werden ließen.

Das zweite Thema ist der globale Raum, genauer gesagt, Deutschlands Versuche, sich in einer globalen Welt zu verorten und politisch zu handeln. Sebastian Conrads "Deutsche Kolonialgeschichte" präsentiert einerseits eine knappe Bilanz des – bescheidenen – deutschen Kolonialreiches und entwirft zugleich das Programm einer Geschichtsschreibung jenseits nationalstaatlicher Grenzen.

Wie aktuell diese Frage auch heute wieder ist und vor welche ungewohnten Herausforderungen sie das bundesdeutsche Selbstverständnis und die deutsche Politik wieder stellen, analysiert Klaus Naumann. "Einsatz ohne Ziel? Die Politikbedürftigkeit des Militärischen" fragt nach den Herausforderungen, denen sich politische Elite, militärische Führung und zivile Gesellschaft gleichermaßen stellen müssen, wenn deutsche Soldaten im globalen Rahmen im Einsatz sind.

Der Anfang 2006 gegründeten Gesprächsrunde "Historisches Quartett" gehören neben dem Gründer Prof. Dr. Manfred Hettling der Historiker Prof. Dr. Hans Ulrich-Wehler (Universität Bielefeld) und die Journalisten Dr. Katja Wildermuth (MDR Fernsehen) und Dr. Jens Bisky (Süddeutsche Zeitung) an. Das Quartett trifft sich zweimal jährlich auf der Kulturinsel Halle, um aktuelle politisch-historische Bücher zu besprechen. Das Vorbild für die Gesprächsrunde ist das "Literarische Quartett", das große mediale Erfolge verbuchen konnte.

Kartenvorbestellung:
Tel.: 0345 2050 222
Fax: 0345 2050 237

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24.02.2009
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Eine Laterne für die Oberbürgermeisterin

(ens) Nass und kühl war es an diesem Montag: Im Dauerregen haben die Hallenser auf dem Marktplatz unter dem Motto “Wo mir sinn jibts keen Ärjer” Rosenmontag gefeiert. Immerhin für den Umzug der 80 bunt geschmückten Wagen mit fast 1000 Teilnehmern hatte Petrus erbarmen, schloss kurzzeitig die Schleusen. Um 12 Uhr hatte sich der Tross am Riveufer in Bewegung gesetzt

Eine Laterne für die Oberbürgermeisterin

(ens) Nass und kühl war es an diesem Montag: Im Dauerregen haben die Hallenser auf dem Marktplatz unter dem Motto “Wo mir sinn jibts keen Ärjer” Rosenmontag gefeiert. Immerhin für den Umzug der 80 bunt geschmückten Wagen mit fast 1000 Teilnehmern hatte Petrus erbarmen, schloss kurzzeitig die Schleusen. Um 12 Uhr hatte sich der Tross am Riveufer in Bewegung gesetzt. Über die Burgstraße und den Mühlweg, hier hin hatten sich – wohl auch wegen des Wetters – nur wenige Zuschauer verirrt, ging es weiter über die Geiststraße, Kleinschmieden, Steintor, Hansering und Leipziger Straße zum Markt, wo auf der Bühne bereits Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wartete.

Zu einem Karnevalsumzug gehören natürlich Kamelle dazu. Die flogen zwar auch diesmal, und wetterbedingt hatten viele Zuschauer einen Schirm zum Auffangen dabei. Doch Bonbons in Pfützen machen sich nicht so gut, und so gab’s die meisten süßen Leckereien direkt auf die Hand. Lange Zeit zum Aufsammeln hätte man ohnehin nicht gehabt. Die Stadtwirtschaft folgte dem rund zweistündigen Umzug, um die Straßen Halles wieder sauber zu machen.

Echte Karnevalisten trotzen auch Regen. Und so wurde noch bis in den späten Nachmittag hinein lautstark auf dem Marktplatz weitergefeiert. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados konnte vom Kathleen I. und Andreas I. denn auch gleich den Rathausschlüssel entgegennehmen, den sie zum 11.11. los wurde. Der Prinz konnte sich aber einen Seitenhieb auf die aktuelle Haushaltssituation der Stadt nicht verkneifen. Die Stadt möge doch bitte gleich alle, und nicht nur jede zweite Straßenlaterne ausschalten. Für die OB gab es deshalb eine kleine Laterne, damit sie den Weg nach Hause trotzdem findet.

Weitere Bilder vom Rosenmontagsumzug 2009 in Halle (Saale) finden Sie in der Fotogalerie.

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24.02.2009
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Schlacht bei Lützen: suchen, sehen, sichern

(una) Seit 2006 werden im Auftrag des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt Prospektionen auf dem rund 300 Hektar großen Schlachtfeld des Dreißigjährigen Krieges bei Lützen durchgeführt. Unterstützung bekommen die Archäologen bei ihren Untersuchungen von der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) und der Stadt Lützen. Um dieses zu Intensivieren wurde am Montag im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Landesmuseum, dem Land, der MIBRAG und der Stadt Lützen abgeschlossen

Schlacht bei Lützen: suchen, sehen, sichern

(una) Seit 2006 werden im Auftrag des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt Prospektionen auf dem rund 300 Hektar großen Schlachtfeld des Dreißigjährigen Krieges bei Lützen durchgeführt. Unterstützung bekommen die Archäologen bei ihren Untersuchungen von der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) und der Stadt Lützen.

Um dieses zu Intensivieren wurde am Montag im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Landesmuseum, dem Land, der MIBRAG und der Stadt Lützen abgeschlossen. Unterzeichnende waren Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Harald Meller, Landesarchäologe, Dr. Joachim Geisler, Vorsitzender der Geschäftsführung der MIBRAG, und Bürgermeister der Stadt Lützen, Maik Reichel.

Olbertz Ausführungen zufolge ist diese Vereinbarung für alle Seiten eine Win-win-Basis für alle weiteren geplanten Untersuchungen. Denn durch „suchen durch Wissen“ nach den (verborgenen) Schätzen ist ein Erfolg wahrscheinlicher. Und er nannte auch die drei S: suchen, sehen, sichern.

Bis 2014 werden Archäologen des Landesamtes systematisch Prospektionen mit Hilfe von Metalldetektoren auf dem historischen Schlachtfeld mit einer Gesamtfläche von etwa 300 Hektar durchführen und auswerten. Gefunden wurden bisher ca. 820 Objekte, die dem Schlachtgeschehens zuzuordnen sind. Ca. 700 Bleikugeln, Gürtelschnallen, Uniformknöpfe und eine Petschaft gehören dazu. Den hier standen sich am 16. November 1632 in der bedeutendsten Schlacht des Dreißigjährigen Krieges die protestantischen, überwiegend schwedischen Heere unter Führung des Königs Gustav II. Adolf, und die katholischen kaiserlichen Truppen unter Wallenstein gegenüber. Nach den Überlieferungen fanden hier über 6000 Menschen den Tod. Auch der Schwedenkönig fiel in den blutigen Kämpfen. Landesarchäologe Dr. Harald Meller sagte: „Ohne Gustav-Adolf gäbe es keinen Protestantismus, das ist sicher. Die archäologische Erkundung des Schlachtfeldes ist notwendig, um genaueres über den Verlauf der Schlacht zu erfahren.“

Federführend ist dabei das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie und wird vom Land Sachsen-Anhalt sowie der Stadt Lützen unterstützt. Durch die MIBRAG wird das Projekt über den Zeitraum von fünf Jahren mit knapp 600 000 Euro unterstützt. Begründet wurde die Unterstützung der MIBRAG durch Dr. Joachim Geisler so: „Unser Unternehmen hat einen guten Draht zur Wissenschaft. Im Mittelpunkt stehen dabei die Hochtechnologien zur nachhaltigen Nutzung der Braunkohle. Mit der Schlachtfeldarchäologie, einer noch jungen Wissenschaftsdisziplin, werden wir unser Engagement auf eine breitere Basis stellen.“

Eigentlich behindern sich Archäologie und die Kohlegewinnung. Das es die MIBRAG aber mit der Unterstützung der Archäologie nicht erst seit heute ernst meint wurde noch vor der Vertragsunterzeichnung deutlich. Anfang 2004 initiierte die MIBRAG die Stiftung zur Förderung der Archäologie. Sie unterstützt und fördert Studenten und junge Wissenschaftler durch Projektfinanzierung und Stipendien. Vor der Vertragsunterzeichnung wurden durch Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz und Dr. Joachim Geisler im Auftrag der Stiftung die diesjährigen Preisträger des Danneil-Stipendiums in Höhe von 900 Euro im Monat feierlich die Förderbescheide überreicht. Persönlich konnten es Andreas Nebe, Frauke Jacobi, Brigitte Schiefer und Sandra Sosnowski entgegen nehmen. Leider nicht anwesend waren Birgit und Lißner, Stefan Ertmer.

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24.02.2009
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Stelldichein der Verleger

(Ralf Julke) Jedes Jahr, so ein, zwei Wochen vor der Leipziger Buchmesse, ist Stelldichein im Haus des Buches in Leipzig. Dann lädt der Landesverband des Börsenvereins ein, gibt eine aktuelle Lageeinschätzung – und reisefreudige Verleger stellen die neuesten Bücher vor. Diesmal gab's eine öffentliche Rüge

Stelldichein der Verleger

(Ralf Julke) Jedes Jahr, so ein, zwei Wochen vor der Leipziger Buchmesse, ist Stelldichein im Haus des Buches in Leipzig. Dann lädt der Landesverband des Börsenvereins ein, gibt eine aktuelle Lageeinschätzung – und reisefreudige Verleger stellen die neuesten Bücher vor. Diesmal gab's eine öffentliche Rüge.

Ganz sanftmütig formuliert von Wilfried Bengsch, Buchhändler aus Halberstadt und Vorsitzender des Landesverbandes des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Ein langer Name mit nun 183jähriger Tradition. Begründet in Leipzig. Die Verleger und Buchhändler aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich in einem Landesverband zusammengeschlossen. Auf den Begriff Mitteldeutschland haben sie noch verzichtet, auch wenn die Region selbst im Gedruckten ein einheitlicher Wirtschaftsraum ist.

Nur in Ämtern und diversen Pressebüros hat sich das noch nicht herumgesprochen. Sie schicken ihre Pioniere jedes Jahr aufs Neue auf die Suche nach den großen alten Namen: Reclam, Knaur, Insel, Brockhaus …

Und weil der Börsenverein die Presse immer kurz vor der Buchmesse einlädt, ist auch fast jedes Mal die Presse Thema. Meist eine Geschichte über den Niedergang der gastgebenden Buchstadt Leipzig. Der Anlass für den Grabgessang war diesmal der Verkauf des Bibliographische Institutes zum Jahresende 2008. Demnächst soll die Leipziger Dependance des Insel-Verlages folgen. Noch größer war das Lamento über die Schließung der Franz-Mehring-Buchhandlung am Augustusplatz in Leipzig. Ganz so, als klebte die Stadt noch immer an den alten Namen, als müssten Verleger noch wallende Bärte tragen und falsche Filialpolitik mit Kundentreue belohnt werden.

Da sind die Leser im Drei-Land längst in anderen Welten. Doch Lamento verkauft sich immer gut.

Dabei sprechen alle Zahlen eine andere Sprache: Die Zahl der Verlage in Mitteldeutschland wächst. Waren 1989 ganze 47 Verlage in Mitteldeutschland ansässig – und etliche davon mit uralten Namen, waren es 1994 mit der neuen Pressefreiheit schon 139, zehn Jahre später 247. Und zum 21. Dezember 2008 wurden in den drei Bundesländern 315 Verlage gezählt, davon 180 in Sachsen, 88 in Thüringen und 47 in Sachsen-Anhalt.

Was auch zum Ergebnis hat: Die Mehrheiten im Börsenverein haben sich verändert. Hatten vor vier Jahren noch die Buchhändler die Mehrheit, sind es heute die Verlage. Und sie werden hörbar rebellisch, wenn ihr Metier grundlos in Asche geredet wird.

32 Verlage aus den drei Ländern stellten sich am Dienstag, 24. Februar, mit ihren Frühjahrsnovitäten vor. Im Ergebnis an die 150 Titel, die erst einmal gelesen werden wollen. Vom satirischen Rückblick über die letzten 19 Jahre von Matthias Biskupek aus dem Thüringer Sutton Verlag über die Bücher aus dem in Leipzig frisch gegründeten Klett Kinderbuchverlag bis zum 3-Kilo-Wälzer "Halle" mit 500 Fotos aus dem Hasenverlag, alle entstanden auf einer 7-Tage-Expedition durch Halle.

Nicht ohne Grund trifft man sich zu so einer Vor-Schau in Leipzig. Viele der rührigen Verleger haben hier ihre Wurzeln, haben hier eine Ausbildung hinter sich. Und kennen ihr Geschäft besser als die meisten Buchkritiker. Sie produzieren mit viel Fingerspitzengefühl für regionale Märkte und "Nischen". Oft schneller als die Global Player.

"Und man sieht doch, dass sie es mit einem hohen Qualitätsanspruch tun", sagt Christa Winkelmann, Geschäftsführerin des Leipziger BuchVerlags für die Frau. Ihr gemeinsames Problem aber: Wie schafft man es mit seinen Titeln in die Sortimentsbuchhandlungen? Denn der Verdrängungswettbewerb im Handel hat vor allem die kleinen, inhabergeführten Buchhandlungen vom Markt gefegt. Das Versandgeschäft im Internet hat die Proportionen weiter verschoben.

Der Trost: Die Leser in der Bundesrepublik kaufen trotzdem Bücher. Die Umsätze sind – zumindest bis 2007 – nicht eingebrochen. Die Zahl der Neuerscheinungen ist sogar deutlich gestiegen. Nur irgendwie gilt Leipzig nach wie vor als alte deutsche Eiche, an der man sich reiben muss. Jedes Frühjahr aufs neue. Warum werden in dieser Stadt überhaupt noch Bücher hergestellt?

1.114 verschiedene Titel waren es, die 2007 in Leipzig erschienen. Verglichen mit dieser Zahl war die Buchproduktion 1991 geradezu eingebrochen. Damals kamen in Leipzig nur 293 Titel heraus. Schon das ein deutlicher Hinweis darauf, wieviel da nach 1990 alles neu entstanden ist. Auch wenn der mitteldeutsche Raum keine Chance hat, auch nur ansatzweise mit Berlin und München und Stuttgart zu konkurrieren, wo die großen Taschenbuchverlage zu Hause sind.

Selbst in Halle (Saale) wurden 2007 wieder 368 Titel verlegt. Rund 140 Verlage aus dem mitteldeutschen Raum präsentieren sich auf der Buchmesse. Und die findet vom 12. bis 15. März auf dem Leipziger Messegelände statt.

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24.02.2009
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Filmcasting in Halle (Saale)

Für die Dreharbeiten von 3 Kinofilmen in und um Halle (Saale), darunter „Liebe Mauer“, werden noch zahlreiche Komparsen gesucht. Benötigt werden vor allem ältere Menschen ohne gefärbte Haare, gelernte Kellner und Bedienungen sowie gute Tänzer im Alter zwischen 20 bis 60 Jahren, die zu DDR-Schlagermusik der 60er Jahre tanzen können. Benötigt wird zudem eine Tanzkapelle mit DDR-Schlagermusik

Filmcasting in Halle (Saale)

Für die Dreharbeiten von 3 Kinofilmen in und um Halle (Saale), darunter „Liebe Mauer“, werden noch zahlreiche Komparsen gesucht. Benötigt werden vor allem ältere Menschen ohne gefärbte Haare, gelernte Kellner und Bedienungen sowie gute Tänzer im Alter zwischen 20 bis 60 Jahren, die zu DDR-Schlagermusik der 60er Jahre tanzen können. Benötigt wird zudem eine Tanzkapelle mit DDR-Schlagermusik. Um dem Film „Liebe Mauer“ mehr Authentizität zu geben, werden auch original Frisörinnen gesucht, die Frisuren der 60er Jahre machen können und damals schon in einem Frisörsalon gearbeitet oder gelernt haben.

Für weitere Produktionen werden viele arabische Männer und Frauen ab 30 Jahren gesucht. Aus Dessau und Umgebung sucht man über 200 Schüler zwischen 7 und 17 Jahren, alle dürfen keine gefärbten Haare haben und nicht zu modern aussehen, da der Film Ende der 60er Jahre spielt. Gedreht wird an 2 Tagen in den Osterferien.

In Eisleben und Querfurt wird wieder im Mittelalter gedreht, hierfür sucht die Agentur mittelalterliche Komparsen die im Jahr 1350 gegen die Schwarze Pest kämpfen. Vor allem sehr dünne Männer und Frauen jeden Alters werden für diesen internationalen Kinofilm besetzt.

Alle Komparseneinsätze bei den Kinofilmen werden mit Komparsengagen ab 50 Euro pro Drehtag vergütet. Wer sich für eine Filmrolle interessiert, kann am Samstag, 28. Februar, von 13 bis 16 Uhr beim Casting im Com-Center in der Philipp-Müller-Straße in Halle (Saale) teilnehmen. Beim Casting muss nicht vorgespielt oder vorgetanzt werden, sondern lediglich ein Komparsenbogen ausgefüllt werden. Daneben werden zwei bis drei Bilder geschossen.

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24.02.2009
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