Propsteikirche in Halle wieder eröffnet

von 22. März 2009

(ens) Ein Jahr lang wurde gebaut, fanden Gottesdienste und Festveranstaltungen in der benachbarten Moritzkirche statt. Seit Sonntag ist die frisch sanierte katholische Propsteikirche, erbaut 1886, mit einem Festgottesdienst wiedereröffnet worden.

In den vergangenen Monaten wurden anderem die elektrischen Anlagen erneuert. Auch eine neue Fußbodenheizung wurde eingebaut. Vor allem aber mussten Risse geschlossen und Putzschäden beseitigt werden. Sie waren durch den Gebirgsschlag in der Grube Teutschenthal 1996 entstanden. Insgesamt 787.000 Euro wurden investiert. Fast 190.000 Euro flossen in die Orgel, die gereinigt, repariert und umgebaut wurde. Kirchenmusiker Florian Kleidorfer brachte das Pfeifenwerk zum Klingen. Blechbläser und Pauken machten die feierliche Atmosphäre zur Wiedereröffnung perfekt.

Einen Großteil der Finanzierung übernahmen die Diözese Magdeburg, das Bonifatiuswerk der Deutschen Katholiken in Paderborn und das Bonifatiuswerk im Bistum Magdeburg. Jedoch muss die Gemeinde auch selbst einen Teil der Kosten tragen, wofür noch immer Spender gesucht werden. Die zur Wiedereröffnung mit Bischof Gerhard Feige eingesammelt Kollekte kommt ebenfalls dem Gotteshaus zugute.

Noch nicht erneuert wurde die Beleuchtung. Doch auch hier ist Abhilfe in Sicht, wie am Sonntag während des Gottesdienstes zu erfahren war. 20.000 Euro stellt das Magdeburger Bonifatiuswerk für neue Lampen bereit. Spätestens bis Pfingsten soll die neue Anlage installiert werden.