Regionalwetter Sachsen-Anhalt

von 20. September 2015

Vorhersage für Sachsen-Anhalt:

für Sonntag, 20.September 2015
Heute Mittag, sowie in der zweiten Tageshälfte ist es überwiegend stark bewölkt und es ziehen wiederholt Schauer von Nordwesten vorüber. Die Temperatur steigt auf 15 bis 17, im Harz auf 12 bis 15 Grad. Es weht schwacher Wind aus Nordwest bis West. In der Nacht zum Montag wird sich der Himmel weiterhin stark bewölkt zeigen und es kommt auch noch zu weiteren Schauern, teils auch zu leichtem Regen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 10 und 8, im Harz zwischen 8 und 5 Grad. Der Wind weht schwach aus Nordwest bis West.


für Montag, 21.September 2015
Am Montag ist der Himmel wechselnd bis stark bewölkt und es bleibt meist trocken. Nur in der Altmark sind einzelne leichte Schauer nicht ausgeschlossen. Die Temperatur erreicht 16 bis 18, im Harz 10 bis 15 Grad. Dabei weht der Wind schwach bis mäßig, teils leicht böig aus West und dreht im Tagesverlauf auf Südwest bis Süd. In der Nacht zum Dienstag lockert die Bewölkung etwas auf und es bleibt trocken. Die Temperatur geht auf 10 bis 7, im Harz bis 5 Grad zurück. Der Wind weht schwach und dreht auf Südost.


für Dienstag, 22.September 2015
Am Dienstag verdichten sich die Wolken von Westen her. Dabei setzt am Nachmittag Regen ein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis Südwest. Die Temperatur erreicht 17 bis örtlich 21, im Harz 14 bis 17 Grad. In der Nacht zum Mittwoch regnet es weiterhin gebietsweise leicht. Der Wind weht schwach aus Süd. Die Temperaturen gehen auf 11 bis 8, im Harz auf 8 bis 4 Grad zurück.


für Mittwoch, 23.September 2015
Am Mittwoch ist der Himmel größtenteils bedeckt und es fallen einige Schauer. Es werden Maxima zwischen 15 und 18, im Harz um 14 Grad erwartet. Der schwache bis mäßige Wind weht aus Südwest. In der Nacht zum Donnerstag lockern die Wolken auf, dann bleibt es niederschlagsfrei. Bei schwachem Südwestwind sinkt die Temperatur auf 10 bis 6 Grad.


Deutschlandübersicht:

Offenbach, Sonntag, den 20.09.2015, 11:30 Uhr –
“Nachdem in den letzten Tagen, rückseitig von dem Tiefdruckwirbel “ex-Henri”, aus nordwestlichen bis westlichen Richtungen zunehmend feuchte und kühle Meeresluft nach Deutschland gelangt ist und nachfolgend landesweit für einen wechselhaften Wetterabschnitt führte, macht sich am heutigen Sonntag von Westen her Hoch “Maybrit” mit Zentrum über Westfrankreich bemerkbar und sorgt vorübergehend für eine Wetterberuhigung. Vor allem in den mittleren und südlichen Landesteilen bleibt es nachfolgend weitgehend trocken. Je weiter nach Süden, desto größer sind heute und auch am morgigen Montag auch die Chancen auf längeren Sonnenschein. Die Küstengebiete liegen dabei lediglich im Randbereich des Hochs und verbleiben somit weiter auch im Einflussbereich der Frontalzone. Diverse Hebungsprozesse in der Luft, induziert durch den tiefen Luftdruck über Skandinavien sowie den Britischen Inseln sowie der entsprechenden Strömungsverhältnisse, führen zur Wolkenbildung und Regenbildung. Entspreche nd muss dort neben sonnigen Abschnitten weiterhin auch mit Schauern gerechnet werden.

Doch schon in der Nacht auf Dienstag kann sich der unbeständige Wettercharakter auch wieder nach Süden ausbreiten und am Dienstag das gesamte Bundesgebiet erfassen. Da sich das Hoch “Maybrit” weiter nach Osten verlagert und am Dienstag mit dem Zentrum schon über Osteuropa liegt, macht es rückseitig erneut den Weg für Tiefdruckgebiete frei. Dies wird nachfolgend von einem Tiefdruckkomplex über den Britischen Inseln genutzt, der sich in die Nordsee und über Nordwesteuropa ausweitet und somit das Wetter von Frankreich bis nach Polen zunehmend dominiert. Deren Tiefausläufer, die von Westen her auf Deutschland zusteuern und das Land ostwärts überqueren, führen zudem für Hebung, also aufsteigende Luft, und Tropfenbildung. Diese fallen vor allem im Westen und der Mitte meist als Schauer, nach Süden zu und dort vor allem Richtung Alpen auch als länger anhaltender Regen. Mit einer westlichen Strömung gelangt zudem weiter kühle Meeresluft ins Land, sodass die Temperaturen verbreitet te ils deutlich unter der 20-Grad-Marke liegen. Lediglich mit etwas Sonnenschein sind bevorzugt im äußersten Osten Werte bis knapp an die 20 Grad möglich. Im Dauerregen ohne solare Einstrahlung, aber mit Verdunstungsabkühlung erreichen die Temperaturen lediglich Werte um 12 Grad. Gleichermaßen sinkt die Schneefallgrenze in den Alpen wieder ab und kann teilweise bis unter 1800 Meter für eine weiße Haube sorgen.

Eine Wetterbesserung ist derzeit erst zum Wochenende wieder in Sicht. Bei nur seltenen Schauern kann wahrscheinlich vor allem im Süden und Osten die Sonne längere Zeit scheinen. Allerdings erholen sich die Temperaturen nicht wirklich und verbleiben meist unter 20 Grad. Lediglich an Mittel- und Oberrhein sowie am Neckar und in der Lausitz können mit Sonnenunterstützung die Werte etwas höher liegen.”

Das erklärt Dipl.-Met. Lars Kirchhübel von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.