Am 14. März war es wieder soweit der Tag der Berufe wurde zum fünften mal für alle Schüler ab der 7. Klasse organisiert. 1016 Anmeldungen sind hierfür eingegangen.Die Schüler können an diesem Tag hinter die Kulissen der 58 teilnehmenden Unternehmen der Region schauen, einen Einblick der unterschiedlichen Berufsbilder sammeln und sich direkt aus erster Hand informieren. Er bietet einen realistischen Blick, was einem in jenem Beruf erwartet. Der Tag der Berufe bietet eine rechtzeitige Orientierung für die Berufswahl. So lernen sie die Praxis kennen und finden hoffentlich den richtigen Weg für ihre Zukunft. So beispielsweise werden Ausbildungen in den Top 10 Berufen, wie Frisör, Koch oder Bürokauffrau deutlich eher abgebrochen als Berufe, wie zum Beispiel Industriemechaniker, so Bratzke. Das könnte vermieden werden.Genau in so einem Handwerklichen Beruf hat die 18-jährige Janet Richter ihr Glück gefunden. Sie befindet sich im dritten Ausbildungsjahr und wird sich bald Feinwerkmechanikerin nennen dürfen. Ich bin die einzige Auszubildende in diesem Beruf, in Sachsen-Anhalt. Das ist schon cool, strahlt Janet.Nur in Sachsen-Anhalt gibt es in dieser Form so einen Tag. Genau deshalb steigt auch von Jahr zu Jahr die Bereitschaft der Unternehmen daran teilzunehmen. Der Tag soll zeigen, was es alles in dieser Region gibt, und es keinen Grund gibt die Region zu verlassen. Wir suchen Nachwuchs in 350 Ausbildungsberufe, wovon 200 unsere Region bietet. Wir wollen, wir brauchen euch in dieser Region, so Bratzke. Beteiligt hatte sich beispielsweise das Fraunhoferinstitut für Werkstoffmechanik. Papenburg hatte seine Baustofflabors geöffnet. Es gab zudem Führungen durch das Transportbetonwerk. Auf dem Papenburg-Betriebshof werden zudem Baumaschinen live vorgeführt, die auch selbst gelenkt werden durften. Einblicke gab es auch in die Ausbildungswerkstatt der HAVAG.
Schüler schnuppern in Unternehmen rein
