Zur aktuellen Aufnahme-Situation Geflüchteter aus der Ukraine

Zur aktuellen Aufnahme-Situation Geflüchteter aus der Ukraine
von 16. März 2022

Die städtische Anlaufstelle hatte am vergangenen Montag, 7. März 2022 ihre Arbeitbegonnen. Dort erfolgt die Anmeldung, die Registrierung bei der Ausländerbehördeund die Beantragung von Sozialleistungen.

Die Turnhalle am Bildungszentrum, Am Stadion 8, in HalleNeustadt steht weiter alsNotunterkunft zur Verfügung. Kurzfristig sind am Standort rund 205 Personenuntergebracht. Die Stadt hat die Halle mit einem WLANInternetzugang und einerSpielecke für Kinder ausgestattet. Ziel der Stadt ist es, die Geflüchtetenschnellstmöglich in Wohnungen unterzubringen.

Die städtischen Wohnungsunternehmen HWG und GWG haben dafür bislang rund250 Wohnungen zur Verfügung gestellt, in denen rund 800 Personen Platz findenwerden. Die Möblierung dieser Wohnungen erfolgt kontinuierlich. Der Umzug in dieersten möblierten Wohnungen hat am gestrigen Dienstag begonnen. Es konnten 15Wohnungen an insgesamt 44 Personen übergeben werden.

Die AWO SPI als Partnerin der Stadt für private Unterbringungsangebote konntebereits rund 330 Geflüchtete in eine private Unterbringung vermitteln. Aufgrund deraktuellen Situation liegt der Schwerpunkt aktuell bei dem Auszug vonKriegsgeflüchteten aus der städtischen Notunterkunft, um die Aufenthaltsdauer dort fürFamilien so kurz wie möglich zu halten. Bislang konnten von den rund 330 vermitteltenGeflüchteten rund 85 Personen aus der städtischen Notunterkunft vermittelt werden.Nachrangig erfolgt die direkte Erstvermittlung in Privatunterkünfte und dieZweitvermittlung von Privatunterkunft zu Privatunterkunft.

Die AWO SPI nimmt Angebote unter folgenden Kontakten entgegen: EMail:ukraine@awospi.de; Telefon: 0176 14499701.

Auf der Startseite ihres Internetauftritts www.halle.de hat die Stadt dasInformationsangebot für Geflüchtete und deren Helfende in deutscher und ukrainischerSprache zusammengestellt. Das Informationsangebot wird kontinuierlich ergänzt.