„Witwe Grapin“ – Oper nach Friedrich von Flotow

von 8. August 2012

Mit der äußerst selten gespielten Operette in einem Akt feiert die Hauptstadtoper den 200. Geburtstags des Mecklenburger Komponisten Friedrich von Flotow, dessen Hauptwerk „Martha“ zum Repertoire heutiger Opernbühnen gehört. Die „Witwe Grapin“ wird als kleines Meisterwerk seines Genres bezeichnet und setzt die in der letzten Saison mit Jaques Offenbachs „Ehemann vor der Tür“ so erfolgreich begonnene Tradition der Wiederentdeckung von Operetteneinaktern durch die HAUPTSTADTOPER zum CULTOURSOMMER fort.Flotow war derjenige, der den damals noch unbekannten Offenbach in die Pariser Salons einführte und ihm so den Start in die französische Kulturmetropole ermöglichte. Offenbach revanchierte sich bei seinem Freund, indem er ihm die Uraufführung seiner neuen Opérette am 21. September 1859 am Théâtre des Bouffes Parisiens anvertraute.Marquis Bressieux – jung, bankrott und lebensmüde – trifft auf die Witwe Grapin- attraktiv und reich- die Ihren Namen nicht ausstehen kann. Sein Schloss soll versteigert werden. Die Witwe kauft es und auch gleich ungesehen den Namen des Marquis per Ehevertrag. Er beinhaltet, dass jeder seiner Wege gehen muss! Das Karussell der Gefühle nimmt mächtig Fahrt auf, als sich das “Paar” bei der Schlüsselübergabe vom Schloss zum ersten Mal begegnet. Der Ehevertrag scheint das Liebesglück zu verhindern, doch ein guter Freund hilft, alle Probleme auf kuriose Weise zu lösen. „Witwe Grapin“ – Oper nach Friedrich von FlotowSamstag 11. August, 19.30 Uhr – Burgkirche Querfurt Eintrittspreise: Vvk. 12.- €/AK 14.- € Ermäßigungen für Schüler/Studenten/Rentner: Vvk. 10.- €/AK 12 €