Zum mittlerweile achten Mal findet von Donnerstag bis Sonntag in Halle (Saale) das Improvisationstheaterfestival Impronale statt. Insgesamt sieben Gruppen aus Frankreich, Slowenien, Belgien und Deutschland kämpfen um den rund 40 Zentimeter hohen Improkal. Vergeben wird der vom Publikum, nachdem in den Anfangstagen des Festivals dafür noch eine Jury zuständig war.
Die Bühnen des Festivals stehen in diesem Jahr nicht nur auf der Hallenser Kulturinsel. Improvisiertes Theater trifft museales Wissen. Im eigenen Haus treffen am Freitag, den 3. Dezember um 19.30 Uhr die Leiter des Beatles Museums auf Berliner Schauspieler des Ensembles Theater ohne Probe. Ein hinreißender Geschichtsabend soll entstehen.
International besetzt, bietet die 8. Impronale einen experimentellen Blick in die besondere und beliebte Welt des Improvisationstheaters. Mit Geschichten vom Taschenmond, 48 hängenden Telefonbüchern oder ungebremst komischen Momenten im Labor suchen die Ensembles nach neuen Formen dieses Theatergenres. Sie (er)finden sie, legen sie dem Publikum ans Herz und forschen in Workshops weiter bis an die Grenzen der Improvisation. Was einmal als Festival-Experiment begann, ist inzwischen von den Kaltstarterinnen Franka Söll und Katja Blüher als Hallenser Marke zu einem anerkannten Theaterfestival weiterentwickelt worden.
