Hauptfigur Händel

von 16. Februar 2010

Am Mittwoch, den 17. Februar 2010, hält die hallesche Musikwissenschaftlerin Annette Landgraf im Händel-Haus in Halle (Saale) einen Vortrag über Georg Friedrich Händel als Gegenstand der belletristischen Literatur von 1834 bis 2009. Der literarische Streifzug mit Musikbeispielen im Konferenzraum des Händel-Hauses beginnt 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die berühmteste Händel-Novelle ist Stefan Zweigs "Die Auferstehung des Georg Friedrich Händel". Sie ist eine von zwölf historischen Miniaturen, die in "Sternstunden der Menschheit" veröffentlicht wurden. Doch gibt es wesentlich mehr deutsprachige belletristische Werke, darunter auch einen biographischen Roman des halleschen Heimatschriftstellers und früheren Pfarrers der Moritzkirche, Armin Stein. Georg Friedrich Händel, der Komponist des "Messiah", der niemals mit Johann Sebastian Bach zusammentraf und der gewiss auch amouröse Abenteuer gehabt haben muss, beflügelte seit jeher die Phantasie verschiedener Autoren.

Die Musikwissenschaftlerin Annette Landgraf arbeitet als Redakteurin der Hallischen Händel-Ausgabe im Händel-Haus u. a. an der kritischen Gesamtausgabe des Werkes von Georg Friedrich Händel.