Kunstpreis geht an Uwe Pfeifer

von 4. November 2009

“Kunstpreis der Stadt Halle” hieß er bis 1988, da wurde er das letzte Mal verliehen. Im letzten Jahr erlebte die Auszeichnung als “Hallescher Kunstpreis” eine Renaissance. Erster Preisträger war Willi Sitte. Am Dienstagabend konnte in einem Festakt im Stadthaus nun Uwe Pfeifer den Preis in Form einer Kleinplastik in Bronze des bekannten „Burg“-Bildhauer Bernd Göbel entgegen nehmen. Ironie der Geschichte: 1984 war Pfeifer schon Preisträger des “Kunstpreises der Stadt Halle”, also des Vorgängerpreises.

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados (SPD), die nach eigenen Angaben selbst ein Bild Pfeifers im Büro hängen hat, lobte den Künstler als einen Mann der Stadt und bildende Kunst geprägt habe. “Wenn man ein Bild von ihm sieht, weiß man das ist ein Pfeiffer”, lobte die OB die Einzigartigkeit der Pfeiferschen Kunst.

Hans Georg Sehrt vom Halleschen Kunstverein hob den eindrucksvollen eigenständigen Malstil hervor, “das Realistische gepaart mit dem Fantastischen.” Pfeifer versuche, an der Burg den Studenten Lithografien schmackhaft zu machen, erinnerte Sehrt an das Schaffen Pfeifers.

Pfeifer kam 1947 in Halle auf die Welt. Er war Schüler der berühmten Leipziger Maler Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke.