Neuer Glanz für Händels Schatzkammer

von 16. Februar 2010

Montags ist im Händelhaus in Halle (Saale) Ruhetag. Zumindest für Besucher. Denn die Mitarbeiter waren eifrig zugange. Galt es doch, die Schatzkammer umzugestalten. “Wir haben uns extra den Montag ausgesucht, um die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten”, so Bianca Berger, Sprecherin der Stiftung Händelhaus.

Nach Händels Erst- und Frühdrucken sind nun “Hallesche Händel-Dokumente” zu sehen. So werden dem Besucher unter anderem Einträge über die Familie Händel aus Kirchenbüchern gezeigt. Vermerkt in den ausgestellten Schriften ist auch Händels Immatrikulation an der alma mater hallensis im Jahr 1702. Und auch ein Gutachten Händels wurde in die Vitrinen gestellt.

Eröffnet wird die Schau am Freitag um 17 Uhr mit einem Vortrag von Dr. Konstanze Musketa. Einen Tag später lädt die Musikwissenschaftlerin zu einer Sonderführung ein. Die Ausstellung ist noch bis zum 9. Mai geöffnet. Danach wird sie für die Händelfestspiele umgestaltet. Dann sollen originale Handschriften Händels aus Hamburg und London ausgestellt werden.

(Enrico Seppelt)