Alternative Formen der Trauerbegleitung während Corona-Pandemie

von 24. April 2020

„Gerade jetzt vermissen viele Menschen den sozialen Kontakt, den Rückhalt anderer Menschen, die persönlichen Begegnungen und tröstende Worte.“ Um betroffenen Personen trotzdem so weit möglich zur Seite zu stehen, bieten die Malteser eine telefonische (ZuHörer) und schriftliche (TrostKasten) Trauerbegleitung an. „Eine Kaffeetasse lang über die Dinge, die traurig machen, mit jemanden reden können, schon das kann entlasten und das Gefühl des Alleinseins mildern“, weiß Gundula Heyn, Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes der Malteser. Interessierte Personen erreichen die telefonische Trauerbegleitung „zuHörer“ immer Montag bis Freitag von 13 bis 15 Uhr unter der Rufnummer 0391 50676949.

Wenn die gesprochenen Worte fehlen oder ein Gespräch nicht möglich ist

Neben dem persönlichen Kontakt kann das Aufschreiben von Gedanken, Gefühlen, die uns in Trauerzeiten bewegen, helfen unsere Trauer zu leben. „Diese Form kann entlastend wirken und begrenzt unsere Begleitung nicht in Zeit und Raum“, erklärt Gundula Heyn. „Unser TrostKasten gibt trauernden Menschen die Möglichkeit, digital oder klassisch mit Stift und Papier Themen aufzuschreiben, die sie rund um das Thema Trauer bewegen und beschäftigen.“ Alle Interessierten können eine Nachricht an den „TrostKasten“ senden und erhalten in den nächsten Tagen eine Antwort von qualifizierten Trauerbegleiter*innen und können danach mit ihnen in einen schriftlichen Austausch gehen. So können alle Themen, die Sie bewegen per E-Mail oder im Briefwechsel geteilt werden.

Schreiben Sie uns einen Brief an:

Malteser Hilfsdienst e.V.

TrostKasten/Haus Comes

Neustädter Bierweg 15

39110 Magdeburg

oder

Verfassen Sie eine E-Mail an: trauerbegleitung.sachsen-anhalt@malteser.org