Alters-Wunsch-Box geöffnet

von 28. Oktober 2009

Die Stadt Halle (Saale) beteiligt sich seit Juni 2009 am Programm "Aktiv im Alter". Durch die Beteiligung sollen in der Stadt Halle die Bedingungen für das Engagement älterer Menschen weiter verbessert werden, damit engagierte Seniorinnen und Senioren attraktive Projekte nach ihren Vorstellungen aufbauen können. Ziel ist es, den veränderten Lebensbedingungen der Älteren und ihrem neuen Lebensgefühl gerecht zu werden.

Seit Mitte des Jahres wurde das Programm in der Saalestadt bekannt gemacht und Wünsche und Bedarfe hallescher Bürger/innen in einer sogenannten 1000-Wünsche-Box gesammelt. Nun wurde die Box vom Dezernenten für Jugend, Schule, Soziales und kulturelle Bildung, Herrn Tobias Kogge, am Montag, dem 26.10.2009 im Stadthaus geöffnet.

Über 300 Wünsche von Hallensern kamen bei der Öffnung der blauen Wunschbox zum Vorschein. Gemeinsam mit Mitgliedern des Stadtseniorenrates Halle (Saale) und des Seniortrainerteams Halle (Saale) wurden auch gleich vor Ort die ersten Wünsche vorgelesen. Bürger/innen wünschten sich z.B., „dass sich Bürger und Stadt mehr um Sauberkeit an öffentlichen Plätzen kümmern“ oder „dass ältere Menschen in Altersheimen mehr Unterstützung durch Ehrenamtliche erhalten“. Viele Bürgerinnen und Bürger äußerten auch Wünsche zum Erhalt der Beratungs- und Begegnungsmöglichkeiten für Ältere in der Stadt sowie zur Aktivierung der Öffentlichkeitsarbeit für Seniorinnen und Senioren in den Medien. Die Hauptthemen der Wünsche liegen nach einer ersten Sichtung in den Bereichen „Ordnung, Sauberkeit und Verkehr“, „mehr Unterstützung von Bürgerengagement“ und „Erhalt und Ausbau der aktiven Seniorenarbeit in der Kommune“

In den nächsten Tagen werden die Wünsche nun durch die Stadt Halle (Saale), die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V. und den Seniorenrat ausgewertet und erste Ideen zur Bearbeitung der Wünsche zusammen getragen. Die Ergebnisse der Auswertung werden anschließend am 23. November 2009 beim Seniorenstadtgespräch im Stadthaus in Halle (Saale) öffentlich diskutiert und konkrete Umsetzungsideen gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Denn: Am Ende sollen aus den Wünschen Taten werden und engagierte Bürger/innen Unterstützung bei der Entwicklung eigener Ideen und Projekte erfahren.