FDP fordert eine sorgfältige Auswertung zur Auswirkung vom Betreuungsgeld

von 28. Juli 2014

Pauschale Ansätze zur Familienförderung, wie das Betreuungsgeld, aber auch das neue Gesetz zur Kinderbetreuung von CDU und SPD in Sachsen-Anhalt sind hier kontraproduktiv. An die Stelle der gezielten Förderung sind Fehlanreize getreten, die Kinder von Eltern mit einer gewissen Bildungsferne ganz vom Besuch der Einrich-tungen abhalten (Betreuungsgeld) und ein quantitativer Ansatz mit kaum beherrsch-baren Auswirkungen auf den gesamten Etat des Landes (KiFöG). Ein Jahr nach Ein-führung ist es deshalb höchste Zeit, dass die Auswirkungen überprüft werden. Die FDP-Fraktion war mit ihrer Initiative, die Ausgestaltung des Betreuungsgeldes den Ländern zu überlassen, im Landtag gescheitert. Mit den Stimmen von SPD und CDU hat sich Sachsen-Anhalt für das Modell des Bundes entschieden.