Nachhaltig aus der Corona-Krise

von 8. Mai 2020

„Die Krise hat ihren Ursprung im Raubbau des Menschen an Natur und Umwelt. Die Lehre aus der Pandemie ist eindeutig: Umwelt- und Klimaschutz sind notwendiger denn je und sollten das Handeln der Politik leiten. Deshalb ist es existenziell, alle Konjunkturprogramme, die kommen werden, rein ökologisch und nachhaltig auszurichten: Weniger Ressourcenverbrauch, mehr Kreislaufwirtschaft. Auf ein solidarischeres Miteinander in allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen.“

„Es ist richtig, über kurzfristige Hilfen hinaus mittelfristig konjunkturelle Anreize und Aufbauhilfen zu leisten. Diese gilt es jedoch unbedingt zukunftsorientiert zu gestalten, sie müssen ein ökologisch-soziale Lenkungswirkung entfalten. Veraltete fossile Technologien zu fördern, wäre völlig falsch und ein fatales Signal in der größten Krise der Menschheit, der Klima-Krise“, so Lüddemann. „So dürfen nur Autos mit emmissionsfreien Antrieben gefördert werden, keine Verbrennungsmotoren.“

In einem 10-Punkte-Plan „Nachhaltig aus der Krise“ hat die Landtagsfraktion nach einem „Pandemie-Check“ grundlegende Forderungen vorgelegt. Dies ist ein erster Aufschlag, weitere werden folgen.

  • Wirtschaftliche Hilfen an Nachhaltigkeitskriterien knüpfen

  • Regionale (Land-)Wirtschaft fördern

  • Erneuerbare Energien für die sichere Versorgung

  • Digitalisierung vorantreiben

  • Mobilitätsgutscheine verteilen, Radfahrstreifen ausbauen

  • Möglichkeit erweitern, im Home-Office zu arbeiten

  • Mehr eigene Entscheidungen von Schulen ermöglichen

  • Krankenhauslandschaft mit Portalkliniken zukunftsfest machen

  • Kultur erhalten

  • Geflüchtete dezentral unterbringen

Der 10-Punkte-Plan finden Sie hier.