Neues Leben für den Riebeckplatz

von 17. Juli 2011

So hatte sich die Stadtverwaltung den Riebeckplatz vorgestellt, als vor einigen Jahren über die Umgestaltung diskutiert wurde. Da war sogar von Cafés im Rondell die Rede. Lange ausgehalten hat der Bäcker jedoch nicht, auch die meisten anderen Geschäfte schlossen bald wieder, ebenso wie deren Nachfolger.

Und so lag es am Samstag in der Hand von Studenten, den Platz neu zu beleben. Volker Katthagen und Jennifer Nitschke wollen ihren Master-Abschluss für "Europäische Urbanistik" an der Bauhaus-Universität Weimar machen. Vor einer Woche haben sie deshalb schon dem Steintor neues Leben eingehaucht, nun war der Riebeckplatz dran.

Campingstühle, ein paar Topfpflanzen, Wegweiser zu den anderen problematischen Plätzen der Stadt, Rasenteppich – mit welch einfachen Mitteln sich ein Platz aufwerten lässt, ist erstaunlich. Kuchen wurde gegessen, Kaffee getrunken, die Leute kamen ins Gespräch, gezeichnet wurde. Mit relativ wenig Aufwand lässt sich also etwas bewerkstelligen. Die Ergebnisse sollen nun für die Abschlussarbeit analysiert werden.

Der Franckeplatz ist am kommenden Samstag Thema. Dort künden schon Blumenkästen an der Hochstraße davon, dass manch jemand doch etwas mehr grün will. Doch am Samstag werden Bücher den Mittelpunkt am Franckeplatz darstellen.