Um die Zukunft der Migration geht es am kommenden Dienstag, 17. Januar, in Halle (Saale). Die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und die Franckeschen Stiftungen zu Halle laden ab 18 Uhr in historische Waisenhaus zu einem Themenabend über die sich verändernden Ursachen und den Konsequenzen globaler Migration ein. Der Eintritt ist frei.
Prof. Dr. Rita Süssmuth, Prof. Dr. Dietrich Thränhardt und Viola von Cramon MdB diskutieren im Freylinghausen Saal der Franckeschen Stiftungen, welche Risiken mit ihr verbunden sind und wo Migration auch Potenziale zur Krisenbewältigung bietet.
Die frühere Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth, der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Dietrich Thränhardt und die grüne Bundestagsabgeordnete Viola von Cramon diskutieren die sich verändernden Ursachen dieser Migrationen demographischer Wandel, Auswirkungen des Klimawandels und politische Krisen sind hier nur einige Stichworte. Weiterhin fragen sie nach den Konsequenzen globaler Migration: Welche Risiken sind mit ihr verbunden? Und wo bietet Migration auch Potenziale zur Krisenbewältigung? Es moderiert Vladimir Balzer, Journalist bei MDR FIGARO.
Offene Grenzen oder Abschottung Migration gibt es schon seit Jahrtausenden. Aber erst im Zeitalter der Migration wird sie als umfassende politische und gesellschaftliche Herausforderung wahrgenommen. Die wirtschaftliche Liberalisierung und weltweite Verflechtung von Kapital, Waren und Personen haben Migration zu einem globalen Phänomen werden lassen. Nach wie vor finden dabei die größten Bevölkerungsbewegungen innerhalb und zwischen den ärmeren Staaten statt. Doch die Zahl derer, die zum Schutz vor kriegerischen Konflikten und aus Armut fliehen, wächst stetig.
