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Gesegnete Unruhe in Halle

Die Kampagne "1989-2009 | Gesegnete Unruhe" der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) geht auf ihren Höhepunkt zu: An vier Montagen im Oktober jeweils 17 Uhr lädt die Marktkirche in Halle (Saale) zu Montagsgebeten ein – in Anlehnung an den Herbst 1989, jedoch zu aktuellen Brennpunkten. "Vor 20 Jahren haben Menschen in den Kirchen Raum gefunden, ihren Unmut zu formulieren. Und sind von da aus auf die Straßen und Plätze gezogen

Gesegnete Unruhe in Halle

Die Kampagne "1989-2009 | Gesegnete Unruhe" der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) geht auf ihren Höhepunkt zu: An vier Montagen im Oktober jeweils 17 Uhr lädt die Marktkirche in Halle (Saale) zu Montagsgebeten ein – in Anlehnung an den Herbst 1989, jedoch zu aktuellen Brennpunkten.

"Vor 20 Jahren haben Menschen in den Kirchen Raum gefunden, ihren Unmut zu formulieren. Und sind von da aus auf die Straßen und Plätze gezogen. So wurde aus den Protesten eine friedliche Revolution der Kerzen und Gebete", sagt Landesbischöfin Ilse Junkermann. "Mit den Montagsgebeten in diesem Oktober wollen wir daran erinnern, wie Glaube Veränderungen bewirken kann. Wir wollen aber auch gesegnete Unruhe stiften und Mut machen wider die Resignation." So würden in den Friedensgebeten aktuelle Brennpunkte angesprochen. Bei dem ersten Montagsgebet im Oktober gehe es um die Sehnsucht nach Mitbestimmung und damit um Wahlmüdigkeit und Bürgerbeteiligung. Die niedrige Beteiligung an der Bundestagswahl habe gezeigt, wie notwendig es sei, errungene Bürgerrechte auch aktiv wahrzunehmen, so die Landesbischöfin.

Die Gebete an den vier Montagen im Oktober befassen sich mit den Themen Mitbestimmung, Gerechtigkeit, Frieden und Umweltschutz. So thematisiert das erste Montagsgebet (5.10.) Wahlmüdigkeit und Bürgerbeteiligung, am zweiten Montag (12.10.) geht es um Verteilungs­gerechtigkeit. Friedensarbeit und Kriegseinsätze werden zum dritten Montagsgebet (19.10.) bedacht und am letzten Oktobermontag (26.10.) werden Klimaveränderungen und ein möglicher Lebenswandel im Mittelpunkt stehen.

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02.10.2009
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Feier: 19 Jahre Einheit

Am Freitagabend fanden in der Moritzburg in Halle (Saale) die offiziellen Feierlichkeiten des Landtags von Sachsen-Anhalt zum Tag der deutschen Einheit statt. Neben Vertretern aller Landtags-Fraktionen waren auch mehrere Minister, Stadträte, Bundestagsabgeordnete und Persönlichkeiten des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens der Saalestadt anwesend. Landtagspräsident Dieter Steinecke sagte, man müsse neben den Vätern der Einheit auch die stillen Helfer würdigen

Feier: 19 Jahre Einheit

Am Freitagabend fanden in der Moritzburg in Halle (Saale) die offiziellen Feierlichkeiten des Landtags von Sachsen-Anhalt zum Tag der deutschen Einheit statt. Neben Vertretern aller Landtags-Fraktionen waren auch mehrere Minister, Stadträte, Bundestagsabgeordnete und Persönlichkeiten des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens der Saalestadt anwesend.

Landtagspräsident Dieter Steinecke sagte, man müsse neben den Vätern der Einheit auch die stillen Helfer würdigen. Sie hätten sich 1989 mit Mut und Zivilcourage dem herrschenden System entgegengestellt. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer sagte, er sei damals fasziniert gewesen, “dass in so kurzer Zeit etwas passiert ist, wovon viele gedacht haben, sie erleben es in ihrem Leben nicht mehr.” Mit Sorge betrachte er allerdings mit Blick auf die vergangene Bundestagswahl, dass heute viele Menschen auf Rechte verzichten, für die man damals gekämpft hat.

Die Festrede hielt der frühere Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher. “Wir im Westen konnten den Rahmen schaffen“, so Genscher. “Getan werden musste es von den Menschen hier.” Damals hätten die Menschen in der DDR ihr Schicksal selbst in die Hand genommen. “Was damals geschah war eine europäische Freiheitsrevolution.”







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02.10.2009
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Volkspark fürs Volk

Am 12. Oktober feiert die alte Tante SPD. Und zwar ihren 20

Volkspark fürs Volk

Am 12. Oktober feiert die alte Tante SPD. Und zwar ihren 20. Denn vor 20 Jahren hat sich die SDP in der DDR gegründet, die nach der Wiedervereinigung in der SPD aufging. Gefeiert wird das am 12. Oktober im Stadthaus in Halle (Saale) mit einem großen Festakt. Dann wird unter anderem Gesine Schwan als Festrednerin erwartet.

Und wo die Genossen schon einmal da sind, wird gleich ein wichtiger Schritt vollzogen. Der Volkspark gehört ab sofort dem Volk. Die SPD-Schatzmeisterin Barbara Hendricks wird das Gebäude dann offiziell übergeben. 1906 von der SPD erbaut fanden hier wichtige Reden statt. Immer wieder stand der Volkspark im Mittelpunkt der Geschichte. Fritz Weineck, der Kleine Trompeter, wurde bei einer Kundgebung mit Ernst Thälmann erschossen. In den DDR-Wendemonaten fanden hier Bürgerversammlungen statt.

Doch zusehends nagte der Zahn der Zeit an dem Gebäude. Seit Monaten gab es deshalb Bemühungen eines Vereins um den Burg-Rektor Wolfgang Stockert, den Volkspark zu übernehmen. Die Signale sahen nicht schlecht aus. Und am Montag, dem Tag nach der Bundestagswahl, konnten die SPD-Treuhandgesellschaft Konzentration GmbH und der Volkspark Halle e. V. den Übergabevertrag unterzeichnen. “Unentgeltlich und zum Zwecke langfristiger kultureller und sozialer Nutzung “, heißt es in dem Vertrag.

Eine Sanierung durch das Konjunkturpaket ist weiterhin nicht möglich, denn das Gebäude befindet sich weder in Bundes-, Landes- oder Stadtbesitz. Doch Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) hat aus dem kürzlich sichergestellten 25 Millionen Euro SED-Vermögen (HalleForum.de berichtete) 2 Millionen Euro für die Sanierung zugesagt. Und es muss einiges getan werden, Fenster sind undicht, die Sanitäranlagen stammen aus DDR-Zeiten, ebenso die Heizungsanlage.

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02.10.2009
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Johanniter-Rittertag in Heiligenstadt

Von Freitag, den 9. Oktober, bis Sonntag, den 11. Oktober 2009 findet in Heiligenstadt im Eichsfeld der Rittertag der Provinzial-Sächsischen Genossenschaft des Johanniterordens statt

Johanniter-Rittertag in Heiligenstadt

Von Freitag, den 9. Oktober, bis Sonntag, den 11. Oktober 2009 findet in Heiligenstadt im Eichsfeld der Rittertag der Provinzial-Sächsischen Genossenschaft des Johanniterordens statt. Tagungsort ist das Best Western Hotel am Vitalpark, Leineaue 2, 37308 Heilbad Heiligenstadt, Tel: 03606 6637-0.

Der Rittertag ist das jährliche Treffen der Ordensangehörigen in ihren jeweiligen Genossenschaften. Hier wird Bilanz über das vergangene Jahr gezogen und die Planung für die Arbeit des kommenden Jahres gemacht. Die Provinzial-Sächsische Genossenschaft ist regional für die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständig. Aus diesem Grund hält sie ihre Rittertage abwechselnd in je einem der beiden Länder und dabei immer an wechselnden Orten ab. Dieses Jahr trifft sie sich im Eichsfeld.

Am 9. Oktober um 18:00 Uhr werden die Teilnehmer am Rittertag durch Bernd Beck, den Bürgermeister von Heiligenstadt, im Hotel am Vitalpark begrüßt. Der Kern des Rittertages ist die Versammlung am 10. Oktober von 14.00 bis 18.00 Uhr in der Stadthalle von Heiligenstadt. Höhepunkt des Rittertages ist ein gemeinsamer Festgottesdienst mit der Kirchengemeinde in der evangelischen Kirche St. Martin am 11. Oktober um 9:30 Uhr.

Der Johanniterorden ist Teil der der Evangelischen Kirche und ist deren einziger geistlicher Orden mit etwa 3.800 Ordensangehörigen weltweit. Er gliedert sich in 17 Genossenschaften, die ungefähr den deutschen Bundesländern entsprechen. Hinzu kommen fünf ausländische Genossenschaften, die in ihren Heimatländern tätig sind. Am weitesten bekannt ist der Orden durch die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH). In Sachsen-Anhalt und Thüringen beschäftigt die JUH 1.736 hauptamtliche und 1.161 ehrenamtliche Mitarbeiter. Diese verteilen sich auf 36 Rettungswachen, 76 Kindertagesstätten, mehreren Sozialstationen und andere soziale Einrichtungen wie Essen auf Rädern oder Hausnotruf.

Die Johanniter unterhalten außerdem 13 Krankenhäuser und 65 Altenheime im gesamten Bundesgebiet. Allein in Sachsen-Anhalt und Thüringen gibt es 13 Johanniter-Einrichtungen mit insgesamt über 1.500 Mitarbeitenden. Das Johanniter Krankenhaus in Stendal ist auch akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Magdeburg. Außerdem betreibt die Genossenschaft auf dem Johannitergut Beinrode im Eichsfeld, ganz in der Nähe von Heiligenstadt, ein Schullandheim und Projekte zur Wiedereingliederung benachteiligter Jugendlicher.

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02.10.2009
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Oberleitungsarbeiten in Leipzig-Wahren

Wegen von Oberleitungsarbeiten in Leipzig-Wahren kommt es vom 3. Oktober (23. 00 Uhr) bis 4

Oberleitungsarbeiten in Leipzig-Wahren

Wegen von Oberleitungsarbeiten in Leipzig-Wahren kommt es vom 3. Oktober (23.00 Uhr) bis 4. Oktober (10.15 Uhr) auf der S-Bahn Linie S 10 Leipzig-Halle zu Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr.

Die S-Bahnen werden zwischen Leipzig Hauptbahnhof und Schkeuditz durch Busse, mit früheren Abfahrtszeiten, ersetzt.

Aufgrund der Straßenführungen befinden sich nicht alle Haltestellen des Schienenersatzverkehrs an den jeweiligen Bahnhöfen. Die Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und Rollstühlen ist in den Bussen nur eingeschränkt möglich.

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02.10.2009
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“Keine Gewalt” am Roten Turm

Mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen an den unterschiedlichsten Orten im Stadtgebiet von Halle (Saale) wird mit dem Projekt "Schritte zur Freiheit – Herbst 89 in Halle" an die Geschehnisse des Herbstes 1989 erinnert. Eine besondere Aktion ist die Präsentation des "Revolutionsweges", der an die wesentlichen Orte der friedlichen Revolution in der Stadt führt. An 13 Ereignissorten wird mit Bannern bzw

Mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen an den unterschiedlichsten Orten im Stadtgebiet von Halle (Saale) wird mit dem Projekt "Schritte zur Freiheit – Herbst 89 in Halle" an die Geschehnisse des Herbstes 1989 erinnert.

Eine besondere Aktion ist die Präsentation des "Revolutionsweges", der an die wesentlichen Orte der friedlichen Revolution in der Stadt führt. An 13 Ereignissorten wird mit Bannern bzw. mit Tafeln, auf denen großformatige historische Aufnahmen zu sehen sein werden, an die Ereignisse vor 20 Jahren erinnert. Dieser Weg wurde durch den Zeitgeschichten e.V. gestaltet.

Am Samstag wird durch die Berufsfeuerwehr Halle an jeder Seite des Roten Turmes ein großformatiges Banner (4 x 6 Meter) mit der damals alles bestimmenden Botschaft der Demonstranten „Keine Gewalt,“ angebracht.

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02.10.2009
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Impuls-Festival geht in zweite Auflage

Die zweite Auflage des IMPULS Festival für Neue Musik in Sachsen-Anhalt findet in diesem Jahr vom 26. Oktober bis 15. November wieder in den sechs Orchesterstädten des Landes statt

Impuls-Festival geht in zweite Auflage

Die zweite Auflage des IMPULS Festival für Neue Musik in Sachsen-Anhalt findet in diesem Jahr vom 26. Oktober bis 15. November wieder in den sechs Orchesterstädten des Landes statt. Im Jahr 2008 erstmals veranstaltet, versteht sich IMPULS als Forum für die Vermittlung von Musik der Gegenwart.

Unter der Intendanz von Hans Rotman kooperieren die Orchester aus Dessau, Halberstadt, Halle, Magdeburg, Schönebeck und Wernigerode in innovativen Konzert- und Präsentationsformen, wie z.B. den IMPULS-Orchestertreffen mit Auftritten des IMPULS Percussion Ensemble, der IMPULS-Komponistenwerkstatt oder dem Jugendprojekt IMPULS BACKSTAGE. Um die zahlreichen neuen Werke für ein breites Publikum leichter zugänglich zu machen, werden alle Konzerte moderiert.
Insgesamt sind in den drei Festivalwochen die Werke von 21 Komponisten, darunter zehn Uraufführungen, zu erleben, fast 300 Musiker wirken an den Aufführungen mit.

Dass das IMPULS Festival ein Projekt für die ganze Region ist, wird gleich zum Auftakt am 26. Oktober mit dem IMPULS-G6 Dirigentengipfel deutlich, der jedes Jahr in einer anderen Orchesterstadt des Landes stattfindet, diesmal in Dessau. Beim Eröffnungskonzert treten alle Dirigenten der IMPULS- Partnerorchester bei der Anhaltischen Philharmonie an das Pult und zeigen mit sieben herausragenden Kompositionen, darunter zwei Uraufführungen, die ganze Kreativität Neuer Musik.

Fortgesetzt wird das Festival mit den IMPULS-Orchestertreffen in Magdeburg, Halle und Dessau. Das IMPULS Percussion Ensemble – bestehend aus Mitgliedern der beteiligten Orchester und des Backstage-Ensembles – trifft auf die Magdeburgische Philharmonie, die Staatskapelle Halle und die Anhaltische Philharmonie. Angelehnt an das Thema „Odyssee“ haben vier Komponisten aus Sachsen-Anhalt eigens für dieses Ensemble neue Werke für Percussion und ein Soloinstrument geschrieben. Diese Uraufführungen bestimmen den ersten Teil der Konzerte, anschließend übernimmt das jeweilige Gastgeberorchester, wobei auch hier das Motiv der „Odyssee“ eine zentrale Rolle spielt.

Die im letzten Jahr erfolgreich gestartete IMPULS-Komponistenwerkstatt gibt auch 2009 jungen Komponisten die Gelegenheit, sich mit den spezifischen Anforderungen an Orchesterkompositionen vertraut zu machen, und das in Zusammenarbeit mit einem großen Sinfonieorchester. Erfahrene Mentoren erarbeiten die Werke mit den jungen Komponisten. Werkstatt-Orchester ist wieder die Staatskapelle Halle. Annette Schlünz, Leiterin der diesjährigen Werkstatt, und Intendant Rotman haben bereits drei Komponisten ausgewählt, die vom 3.–5. November nach Halle eingeladen werden. Am 5. November findet das Abschlusskonzert statt, in dem alle Werke zur (Ur-)Aufführung kommen.

Das IMPULS Festival erweitert das reine Konzerterlebnis und sucht die aktive Kommunikation über Neue Musik. Einen Schwerpunkt setzt dabei die Arbeit mit Jugendlichen. Auch hier wechselt jedes Jahr der Veranstaltungsort. 2009 ist Magdeburg das Zentrum von IMPULS-BACKSTAGE. Unter professioneller Anleitung erarbeiten Jugendliche in sechs Monaten eine Musiktheater-Adaption der „Odyssee“.
Theaterautor Ad de Bont hat Homers Epos in die Gegenwart übersetzt: Mal im Hexameter, mal umgangssprachlich erzählt er die Geschichte des durch die Welt irrenden Helden. Monique Krüs komponierte die Musik, die Zeitgenössisches mit Rap und Hip-Hop kombiniert. Die Partitur wird vom Backstage-Ensemble einstudiert, zehn jungen Musikern, die sich in Zusammenarbeit mit dem Musikalischen Kompetenz Zentrum Magdeburg explizit mit zeitgenössischer Musik auseinandersetzen.
Die Premiere findet am 15. November in Magdeburg statt, gleichzeitig die Abschlussveranstaltung des diesjährigen „IMPULS Festival für Neue Musik in Sachsen-Anhalt“.

Unter dem Titel IMPULS-Jugendkonzert finden in Wernigerode und Magdeburg zwei Konzerte statt, die sich mit den Themen „Angst“ und „Einsamkeit“ ganz speziell an Jugendliche richten und u.a. Filmmusik aus „Psycho“ und „Fahrenheit 451“ bieten. Bei IMPULS-PLUS werden in Wernigerode, Halberstadt und Quedlinburg Konzerte in den klassischen Abonnementreihen mit Neuer Musik bereichert. Bei IMPULS-extra in Dessau ergänzt der Schauspieler und Percussionist Stefan Kaminski mit dem szenisch-percussiven Hörspiel „Siegfried“ die konzertanten Odyssee-Kompositionen des IMPULS Percussion Ensemble. Außerdem: der IMPULS-Salon, eine Gesprächsrunde mit jungen Komponisten über Neue Musik am 6. November im Café Lucy in Halle (Saale).

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02.10.2009
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Bürgerfest auf der Silberhöhe

Am 04. Oktober findet auf der Silberhöhe das 5. Bürgerfest statt

Bürgerfest auf der Silberhöhe

Am 04. Oktober findet auf der Silberhöhe das 5.Bürgerfest statt. Ein buntes Programm wartet auf die Besucher mit Clownerie, Live-Musik von den Two Riders und Gerd Christian, die Cheerleader der Saale Bulls und der Kampfsportclub „Dragon“ stellen sich vor.

Im Bereich zwischen Karlsruher Allee, Georgi-Dimitroff-Straße, Broihanstraße, Brauhausstraße, Alte Heerstraße, Kasseler Straße und Freyburger Straße, dürfen alle Verkaufsstellen von 13 bis 18 Uhr geöffnet sein.

Auch die Polizei wird wieder am Fest teilnehmen. Polizeibeamte vom Revierkommissariat Halle-Süd werden von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr mit dem Fahrsimulator vor dem Toom -Baumarkt in der Alten Heerstraße Straße präsent sein. Außerdem werden Fahrradcodierungen durchgeführt.

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02.10.2009
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Indoor-Spielwelt an der Eissporthalle

Die Stadt Halle (Saale) bekommt nach der Arche Noah in der Silberhöhe eine zweite Indoor-Spielanlage. Die Bau- und Wohnungsgenossenschaft Halle-Merseburg wird in der Sporthalle an der Eissporthalle eine Indoorspielwelt mit Begegnungszentrum einrichten. Unter anderem warten auf die Besucher ein Bällebad, Hüpfburg und ein Kletterturm

Indoor-Spielwelt an der Eissporthalle

Die Stadt Halle (Saale) bekommt nach der Arche Noah in der Silberhöhe eine zweite Indoor-Spielanlage. Die Bau- und Wohnungsgenossenschaft Halle-Merseburg wird in der Sporthalle an der Eissporthalle eine Indoorspielwelt mit Begegnungszentrum einrichten. Unter anderem warten auf die Besucher ein Bällebad, Hüpfburg und ein Kletterturm. Für Familienfeiern steht ein seperater Raum bereit. Am 5. Dezember soll die Anlage offiziell eingeweiht werden.

Die BWG hat den Sporthallenkomplex für die nächsten 10 Jahre übernommen. Die Einrichtung soll nicht nur für Mieter, sondern für alle Hallenser und Gäste offen stehen.

Die Sporthalle wurde bislang von den bisherigen Eissporthallenbetreibern mit betrieben, erwies sich jedoch als Kostenfalle und war einer der Grüne, warum solch hohe Verbindlichkeiten aufgelaufen waren.

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02.10.2009
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Neustadt: Verkehrslotsen zur Sicherheit

Immer wieder kommt es an der Magistrale zu schweren Unfällen, erst vor wenigen Wochen starbe eine Radlerin nach einem Zusammenstoß mit einer Straßenbahn. Hauptunfallursache: Missachtung der Roten Ampel. In der kommenden Woche erhalten alle Fußgänger, die an der Magistrale verkehrswidrig bei Rot die Gleise überqueren, eine rote Karte

Neustadt: Verkehrslotsen zur Sicherheit

Immer wieder kommt es an der Magistrale zu schweren Unfällen, erst vor wenigen Wochen starbe eine Radlerin nach einem Zusammenstoß mit einer Straßenbahn. Hauptunfallursache: Missachtung der Roten Ampel.

In der kommenden Woche erhalten alle Fußgänger, die an der Magistrale verkehrswidrig bei Rot die Gleise überqueren, eine rote Karte. Wer sich richtig verhält, erhält eine grüne Karte. Dabei wollen die Schülerlotsen und die Verkehrswacht mit den Fußgängern ins Gespräch kommen. Ziel soll es sein, an die Einhaltung der Verkehrsregeln zu appellieren.

Durch die Aktion soll das Bewusstsein für die Verkehrssicherheit gestärkt und die Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer untereinander angesprochen werden.

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02.10.2009
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“Heilende Kräfte” in der Diakonie

Am Donnerstag hat im Diakoniekrankenhaus in Halle (Saale) eine Ausstellung des Hallenser Malers Bruno S. Otto mit dem Titel „Heilende Kräfte“. Damit stellt der 60-jährige Hallenser seine Werke zum ersten Mal in die Beziehung Medizin und Kunst

Am Donnerstag hat im Diakoniekrankenhaus in Halle (Saale) eine Ausstellung des Hallenser Malers Bruno S. Otto mit dem Titel „Heilende Kräfte“. Damit stellt der 60-jährige Hallenser seine Werke zum ersten Mal in die Beziehung Medizin und Kunst. Die Bilder sind Öl-Malereien mit abstrahierten Darstellungen von heilenden Kräften aus Natur, Medizin und dem Zwischenmenschlichen. Die Ausstellung wird bis Februar 2010 auf der Station Innere 2 zu sehen sein.

Bruno S. Otto wurde 1949 in Lauterbach bei Dresden geboren. Schon im frühen Kindesalter zeigte sich sein besonderes Talent, Menschen und Tiere zu porträtieren. Nach dem Abitur, das er 1967 in Neugersdorf / Sachsen ablegte, nahm er Zeichenunterricht (1968 – 1973) an der Martin-Luther-Universität Halle/S. bei U. Bewersdorff (Zeichendozent, Nachfolger von C. Felixmüller). Anschließend (1974 – 1978) folgten Kunststudium (Abendstudium/ -kurse) an der Hochschule für Kunst und Design der Burg Giebichenstein Halle/S. und Malerei bei B. Michel (freier Kunstmaler in Halle/S.). In dieser Zeit entstanden viele grafische Arbeiten, aber auch die Liebe zur Ölmalerei entwickelte sich zunehmend. Parallel zur künstlerischen Entwicklung studierte Bruno S. Otto Agrarwissenschaften und Chemie an den Universitäten in Leipzig und Halle/S., und er promovierte in Pflanzenphysiologie.

Ohne die Kunst aus den Augen zu verlieren, widmete er sich in der Folgezeit in erster Linie seiner Familie und der Wissenschaft als Mitarbeiter an der Universität Halle/S. und bei Abbott Laboratories (Wiesbaden). Durch zahlreiche Studienreisen verbunden mit autodidaktischen Arbeiten und dem steten Interesse an Kunst und Kultur entwickelten sich über die Jahre eine Vielzahl an Ideen und der unbändige Drang zur kreativen Arbeit.

Seit 2006 arbeitet er wieder gestaltend als freier Maler. Die Bandbreite seiner Arbeiten hat sich sowohl durch die theoretische Auseinandersetzung mit dem Kunstaspekt als auch durch den Kontakt zu anderen halleschen Künstlern wie z.B. U. Pfeifer, I. Band und S. Gummelt vergrößert. Kunst ist für Bruno S. ein Objekt des Experimentierens, Forschens und Erfindens. Das beinhaltet sowohl Experimente mit Farbe, mit Motiven und mit Abstraktion als auch mit dem Zufall, dem Unvorhergesehenen und dem Ungeplanten.

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02.10.2009
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Bier – nicht nur für Männer

„Bier – nicht nur für Männer“, unter diesem Motto eröffnet der Generationenverein Alte Pfarre Lissa e. V. am Reformationstag, 31

Bier - nicht nur für Männer

„Bier – nicht nur für Männer“, unter diesem Motto eröffnet der Generationenverein Alte Pfarre Lissa e.V. am Reformationstag, 31.10.2009, seine neue Ausstellung in Lissa. Präsentiert werden neben einer Sammlung historischer Bierkrüge auch verschiedene Biersorten, Traditionen und Geschichten rund ums Bier.

Damit die Ausstellung so bunt und zahlreich wie möglich wird, bittet der Verein um Leihgaben aus der Bevölkerung. Wer schöne Gegenstände rund ums Bier besitzt und diese für die Ausstellung zur Verfügung stellen möchte, kann sich bei Herrn Pfarrer Matthias Taatz (Tel.: 0177-3064663) oder bei Frau Adelheid Henneberg (Tel.: 034202 – 60466) melden.

Der Verein freut sich über möglichst viele Beiträge aus der Bevölkerung. Die Geschichten, die häufig zu den einzelnen Gegenständen erzählt werden können, verleihen der Ausstellung einen besonderen Charakter.
Die Ausstellungseröffnung beginnt um 14:00 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst in der Kirche St. Michael zu Lissa. Im Anschluss können sich die Besucher dann auf zahlreiche Informationen und überraschende Geschichten zum Thema Bier in authentischer Atmosphäre in der Alten Pfarre Lissa freuen.

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02.10.2009
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Aktuelles aus der Verwaltung

Im Rahmen der Immatrikulation ausländischer Studenten für das Herbst/Wintersemester 2009/2010 an der Martin Luther Universität bietet die Ausländerbehörde, Am Stadion 5, wieder Sonderöffnungszeiten am 05. Oktober und 19. Oktober jeweils von 8

Aktuelles aus der Verwaltung

Im Rahmen der Immatrikulation ausländischer Studenten für das Herbst/Wintersemester 2009/2010 an der Martin Luther Universität bietet die Ausländerbehörde, Am Stadion 5, wieder Sonderöffnungszeiten am 05. Oktober und 19. Oktober jeweils von 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr an.

Die Beratungsstelle für Fragen im Zusammenhang mit sexuell übertragbaren Krankheiten, HIV, AIDS und Tumorerkrankungen im Gesundheitsamt bleibt am Montag, dem 5. Oktober, Montag, dem 19. Oktober und Donnerstag, dem 12. November 2009 geschlossen.

Bedingt durch notwendige Arbeiten an der EDV-Anlage kommt es im Sozialamt, Südpromenade 30, ab Montag, dem 5. Oktober, bis einschließlich Freitag, den 16. Oktober 2009, zu eingeschränkter Arbeitsfähigkeit. Die Computer sind zeitweise nicht nutzbar.

Die Schwimmhalle Halle-Neustadt ist am Samstag, dem 3. Oktober 2009, von 9 bis 18 Uhr, und am Samstag, dem 31. Oktober 2009, von 8 Uhr bis 18 Uhr, für das öffentliche Baden geöffnet. Ansonsten steht die Neustädter Schwimmhalle in der diesjährigen Hallenbad-Saison der Öffentlichkeit samstags von 14 bis 18 Uhr und sonn- und feiertags von 8 bis 18 Uhr der Öffentlichkeit zur Verfügung.

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02.10.2009
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Neue Wohnanlage in Köthen

Nach rund 14 Monaten Bauzeit wurde diese Woche der Neubau einer altersgerechten Wohnanlage in Köthen übergeben. „Die hier entstandenen Wohnungen sind ein gutes Beispiel für das erfolgreiche Bemühen, ältere und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen weiter in das Alltagsleben einzubinden“, betonte Sachsen-Anhalts Bauminister bei der feierlichen Übergabe. Durch den demografischen Wandel sei es nötig, vermehrt alternative Wohnformen für ältere Menschen anzubieten

Neue Wohnanlage in Köthen

Nach rund 14 Monaten Bauzeit wurde diese Woche der Neubau einer altersgerechten Wohnanlage in Köthen übergeben. „Die hier entstandenen Wohnungen sind ein gutes Beispiel für das erfolgreiche Bemühen, ältere und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen weiter in das Alltagsleben einzubinden“, betonte Sachsen-Anhalts Bauminister bei der feierlichen Übergabe. Durch den demografischen Wandel sei es nötig, vermehrt alternative Wohnformen für ältere Menschen anzubieten.

Nach Auskunft des Ministers hat das Land Sachsen-Anhalt den Neubau mit 486.000 Euro gefördert. Der Kreisverband der Volkssolidarität investiere insgesamt rund 1,35 Millionen Euro in das Projekt. Er sei sich sicher, dass dieses Geld gut angelegt ist, fügte der Minister hinzu. Das Engagement der Volkssolidarität für die Belange älterer Menschen bezeichnete Daehre als beispielhaft.

Die Wohnanlage am Kleinen Plan soll vor allem Menschen mit Demenzerkrankung ein neues Zuhause bieten. Damit wird Ihnen eine Alternative zum Pflegeheim ermöglicht. Die künftigen Mieter der 20 Einraumwohnungen mit einer Größe von 27 bis 40 Quadratmetern können ihre pflegerische Betreuung selbst auswählen, zugleich jedoch gemeinschaftliche Einrichtungen wie die zentralen Wohn- und Kochbereiche auf den zwei Etagen nutzen. Jede Wohnung ist mit einem Bad und einem Notrufsystem ausgestattet.

Im hofseitigen Außenbereich des in U-Form errichteten Gebäudes wurden für die Bewohner parkähnliche Anlagen mit Sitzmöbeln und Gewächsen geschaffen. Das Gebäude fügt sich harmonisch in die benachbarte Architektur der Altstadt von Köthen ein. In unmittelbarer Nachbarschaft der Wohnanlage befinden sich die öffentlichen städtischen Parkanlagen „Lutzepark“ und der „Schlosspark“. Auch sämtliche Versorgungseinrichtungen sind in unmittelbarer Nähe.

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02.10.2009
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Expedition Zukunft oder Die Wissenschaft ist im Zug

(una) Ein zur Ausstellung ausgebaute Eisenbahnzug macht seit gestern halt in Halle (Saale). Es ist eine von 62 Stationen in Deutschland. Ein Zug, rund 300 Meterlang, und ohne Fenster

Expedition Zukunft oder Die Wissenschaft ist im Zug

(una) Ein zur Ausstellung ausgebaute Eisenbahnzug macht seit gestern halt in Halle (Saale). Es ist eine von 62 Stationen in Deutschland. Ein Zug, rund 300 Meterlang, und ohne Fenster. Aber mit Blick in die Zukunft, „Den durch Forschung soll es uns besser gehen“, so die Worte zur Eröffnung von der Oberbürgermeisterin der Stadt Halle, Frau Szabados.
Und trotz der fehlenden Fenster gibt es Ausblicke, gerichtet sind sie in die Zukunft. „Der Zug richtet sich an junge Leute, vorrangig an Schulen, denn wir brauchen Nachwuchs ohne Ende.“, so Kultusminister Dr. Jan Hendrik Olbertz. Und: „Der Zug fördere die qualifizierte Neugier“. Für Ulrich Schüller aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung ist dieser Zug eine riesige Chance junge Menschen zu erreichen. „Viele Jugendliche leben heute in einer virtuellen Welt“, so Prof. Dr. Jäckle von der Max-Plank-Gesellschaft. Der Zug steht dagegen für die Reale Welt. Und: “Forschung ist das letzte intellektuelle Abenteuer unserer Zeit“, so Jäckle. Aber auch andere weise Worte waren im allgemeinen Lärm des Bahnhofbetriebes zu hören. „Der Wissenschaftszug fährt nicht nur über Weichen, er stellt auch welche.“, so Dr. Schleicher, Geschäftsführer der Bayer Bitterfeld GmbH.

Zusammengefasst: Es ist ein Zug über die Forschung, wissenswertes zum Staunen und auch zum Anfassen wird hier geboten, die Technologien der Zukunft begreifbar gemacht. In den zwölf Ausstellungswaggons werden Wissenschaftstrends und Forschungsperspektiven aufgezeigt, deren Blick bis in das Jahr 2020und darüber reicht. Man kann vieles ansehen und bestaunen. Unter anderem ist Günther Jauch in der Neandertaler-Version zu sehen. Aber auch selbst Hand anlegen ist an vielen interaktiven Stationen möglich.

Bis zum 3. Oktober macht der Ausstellungszug "Expedition Zukunft" Station in Halle. Der Zug steht auf dem Gleis 9 des Hauptbahnhofs. Geöffnet hat die Ausstellung Heute von 9:00 – 18:00 Uhr, am Samstag, 03. Oktober: 10:00 – 19:00 Uhr. Einlassschluss ist eine Stunde vor dem Ende. Bei hohem Besucheraufkommen kann der Zeitpunkt des letzten Einlasses allerdings vorgezogen werden. Und: Wartezeiten sind möglich.

Auch ein Besuch für Menschen im Rollstuhl ist möglich, es ist gibt einen an Bord des Zuges, der für die Besichtigungstour geeignet ist. Allerdings ist dafür eine Anmeldung wünschenswert unter der Rufnummer 089/21081407.

Und das schönste: der Besuch der Ausstellung im Zuge ist Kostenfrei. Man muss also außer der Neugier für das zu Entdeckende nur ausreichend Zeit mitbringen. Der schnelle Betrachter der Ausstellung mag auf den 300 Meter langen Gang durch die 12 Wagons mit seiner Ausstellungsfläche von rund 750 m² mit einer Stunde oder weniger auskommen, der Interessierte Besucher sollte allerdings viel Zeit einplanen. Sehenswert ist diese Ausstellung allemal. Vielleicht hat ja Prof. Dr. Jäckle Recht. Er meinte jedenfalls, „…mancher Besucher werde neugierig in die Ausstellung hineingehen und noch neugieriger herauskommen.“ Und für alle kleinen und großen Besucher gibt es am Ende des Zuges ein Mitmachlabor.

Weitere Fotos auf Seite 2:

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02.10.2009
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 02.10.2009

Gestern Nachmittag gegen 16. 40 Uhr kontrollierten Polizeibeamte in Halle-Neustadt, Gimritzer Damm einen PKW VW. Der Fahrer wollte daraufhin flüchten, dies misslang

Polizeibericht Halle (Saale) vom 02.10.2009

Gestern Nachmittag gegen 16.40 Uhr kontrollierten Polizeibeamte in Halle-Neustadt, Gimritzer Damm einen PKW VW. Der Fahrer wollte daraufhin flüchten, dies misslang. In dem Wagen fanden die Beamten ca. 80.000 unverzollte Zigaretten, diese wurden sichergestellt. Die beiden Insassen im Alter von 24 Jahren wurden vorläufig festgenommen, die Ermittlungen dauern an.

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02.10.2009
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Jahreskonferenz der Leopoldina

Am Freitagvormittag wurde in Halle (Saale) die Jahresversammlung der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Die Konferenz der Nationalen Akademie der Wissenschaften dauert noch bis zum Sonntag und steht unter dem Motto „Computermodelle in der Wissenschaft – zwischen Analyse, Vorhersage und Suggestion“. 500 Mitglieder der Leopoldina aus aller Welt werden dazu erwartet

Jahreskonferenz der Leopoldina

Am Freitagvormittag wurde in Halle (Saale) die Jahresversammlung der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Die Konferenz der Nationalen Akademie der Wissenschaften dauert noch bis zum Sonntag und steht unter dem Motto „Computermodelle in der Wissenschaft – zwischen Analyse, Vorhersage und Suggestion“. 500 Mitglieder der Leopoldina aus aller Welt werden dazu erwartet. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Im Rahmen der Feierlichen Eröffnung wurden herausragende Persönlichkeiten der Wissenschaft mit Preisen geehrt. Eduard Seidler und Karl Decker erhielten die Cothenius-Medaille, Axel Meyer und Frederic Merkt wurden mit der Carus-Medaille geehrt. Thomas Cremer wurde die Schleiden-Medaille und Heinz Saedler die Mendel-Medaille sowie Ernst-Ludwig Winnacker die Verdienstmedaille überreicht . Der Carl-Friederich-von-Weizsäcker-Preis geht an den Molekularbiologen und Bürgerrechtler Jens Reich. Außerdem verliehen wurden der Leopoldinapreis für junge Wissenschaftler an Dagmar Bock, der Georg-Uschmann-Preis für Wissensgeschichte an Milena Wazeck und der Thieme-Preis für Medizin an Bodo Grimbach.

Während der Jahresversammlung findet die Tagung „Computermodelle in der Wissenschaft“ im K & K Kongress- und Kulturzentrum statt. Sie widmet sich einem Thema, das in der Wissenschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt. Nicht allein Technik- und Naturwissenschaften, sondern auch die Lebens-, die Sozial- und Kognitionswissenschaften sowie die Kunst sind immer stärker durch eine Informatisierung gekennzeichnet. Darüber, welche Möglichkeiten und Grenzen die Computermodellierung in den Lebenswissenschaften aufweist, berichtet der wissenschaftliche Organisator des Tagungsprogramms Prof. Dr. Thomas Lengauer vom Max-Planck-Institut für Informatik in seinem Festvortrag. Weitere Vorträge präsentieren die methodischen Grundlagen der neuen Technologien, berichten über Erfolge bei deren Einsatz in Naturwissenschaft, Technik, Medizin und Wirtschaftswissenschaften und diskutieren Probleme und Grenzen des neuen Ansatzes. So diskutiert Prof. Dr. Ernst Pöppel, Ludwig-Maximilians-Universität München, welchen Einfluss digitale Modelle und deren Visualisierung auf den Eindruck des Menschen von der Welt haben. Der Vortrag von Prof. Dr. Klaus-Robert Müller, Technische Universität Berlin, präsentiert eine Technologie, mit der Computer mit Gedanken gesteuert werden können. Die Junge Akademie beleuchtet wissenschaftshistorische Aspekte des Themas.

Der traditionell öffentliche Vortrag am Freitagabend zeigt auf, wie Mathematik zu zuverlässigen und kostengünstigen Telefonnetzen beitragen kann. Prof. Dr. Martin Grötschel, Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin, erläutert anhand dieses Beispiels praktische und effiziente Verfahren zur Lösung schwieriger kombinatorischer Optimierungsprobleme.

Gäste der Jahresversammlung sind auf Einladung der Leopoldina und der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) in diesem Jahr auch 70 herausragende Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland. Sie erhalten die Chance, drei Tage lang Aktuelles aus der Wissenschaft zu erfahren und mit Spitzenforschern zu diskutieren. Die Schüler haben sich durch besondere Leistungen in Naturwissenschaften qualifiziert, wurden durch ihre Schulen vorgeschlagen und von der GDNÄ nach einheitlichen Kriterien ausgewählt. Die Begegnung mit den Spitzenforschern, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt wird, soll talentierte junge Menschen zu einem Berufseinstieg im Feld der Naturwissenschaften motivieren.
Außerdem hat die Leopoldina einen neuen Präsidenten. Der Mikrobiologe und derzeitige Präsident des Robert Koch-Instituts Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Jörg Hacker übernimmt das Amt im Frühjahr 2010 von Prof. Dr. Dr. h. c. Volker ter Meulen, der die Akademie seit 2003 leitet. Hacker wird der XXVI. Präsident der Leopoldina. Seit dem 1. Januar 2009 wird das Amt des Präsidenten hauptamtlich wahrgenommen.

Jörg Hacker wurde am 1. Oktober 2009 vom Senat der Leopoldina in geheimer und schriftlicher Abstimmung gewählt. Er übernimmt sein Amt am 1. März 2010. Der Termin für die feierliche Amtsübergabe wird noch bekannt gegeben. „Mit Jörg Hacker übernimmt ein herausragender und angesehener Wissenschaftler die Leitung der Leopoldina“, so der amtierende Präsident Volker ter Meulen während seiner Ansprache anlässlich der Eröffnung der Jahresversammlung der Leopoldina am 2. Oktober 2009. „Mit ihm an der Spitze wird unsere Akademie weiter gedeihen und ihre nationalen und internationalen Ziele als Nationale Akademie der Wissenschaften erreichen.“

Unter der Leitung von Volker ter Meulen wurde die Deutsche Akademie der Naturforscher von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz zur Nationalen Akademie der Wissenschaften ernannt und mit den Aufgaben einer Nationalakademie ausgestattet. Dieser Beschluss trat am 14. Juli 2008 in Kraft. Eine neue Aufgabe ist die unabhängige Beratung von Politik und Gesellschaft zu aktuellen wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Themen mit dem Ziel, drängende Zukunftsfragen aufzuzeigen, die aus wissenschaftlicher Sicht fächerübergreifend bearbeitet werden sollten. Als Nationale Akademie der Wissenschaften pflegt die Leopoldina enge Verbindungen zur Wissenschaft im europäischen und außereuropäischen Ausland und repräsentiert deutsche Wissenschaftler in internationalen Gremien, in denen auch andere nationale Akademien wie die englische Royal Society, die französische Académie des Sciences oder die amerikanische National Academy of Sciences vertreten sind.

Jörg Hacker wurde 1952 in Grevesmühlen / Mecklenburg geboren. Er studierte von 1970 bis 1974 Biologie mit Schwerpunkt Genetik und Mikrobiologie an der Martin-Luther-Universität in Halle an der Saale. Nach der Promotion in Halle im Jahre 1979 und der Habilitation am Institut für Mikrobiologie der Universität Würzburg im Jahre 1986 war Jörg Hacker von 1988 an Professor für Mikrobiologie in Würzburg. Im Jahre 1993 wurde ihm die Leitung des Würzburger Institutes für Molekulare Infektionsbiologie übertragen. Jörg Hacker hat verschiedene Auslandsaufenthalte absolviert, zwei sechsmonatige Forschungsaufenthalte führten ihn im Jahre 2000 und 2005 an das Institut Pasteur in Paris. Im Jahre 2006 nahm er als Fellow des "Sackler Institute for Advanced Studies" eine Gastprofessur an der Tel Aviv University (Israel) wahr. Seit dem 1. März 2008 ist Hacker Präsident des Robert Koch-Instituts in Berlin.

Der zukünftige Präsident Jörg Hacker ist ein vielfach ausgezeichneter Forscher und erfahrener Wissenschaftsmanager. Von 2003 bis 2009 war er Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, eine Funktion, die ihn bereits in engen Kontakt mit der Politikberatung und der Vermittlung zwischen Forschung und Gesellschaft gebracht hat. Von 1996 bis 1997 war Hacker Präsident der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie. Jörg Hacker ist seit 1998 Mitglied der Leopoldina.

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02.10.2009
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Letzte Führung durch Marienbibliothek

Zur letzten öffentlichen Führung in diesem Jahr lädt die Marienbibliothek in Halle (Saale) am Dienstag, 6. Oktober ein. Beginn ist um 15 Uhr

Letzte Führung durch Marienbibliothek

Zur letzten öffentlichen Führung in diesem Jahr lädt die Marienbibliothek in Halle (Saale) am Dienstag, 6. Oktober ein. Beginn ist um 15 Uhr. Der Eintritt kostet 2 Euro.

Die Marienbibliothek beherbergt Schätze der Wissenschaften, der Medizin und Theologie aus vier Jahrhunderten. Ihr Bestand umfasst reichlich 30.000 Bände. Sie besitzt 600 Inkunabeln (Drucke vor 1500), mehr als 300 Handschriften und über 200 Urkunden aus dem 13. bis 18. Jahrhundert. Sie ist die älteste historisch-wissenschaftliche Kirchenbibliothek in Deutschland und wurde 1552 gegründet.

Seit Kurzem beherbergt die Marienbibliothek die größte Sammlung evangelischer Gesangbücher in Deutschland. Ihre Bestände mit rund 1.500 Gesangbüchern wurde ergänzt um die Sammlung der ehemaligen Landeskirche der Kirchenprovinz Sachsen mit 4.000 Bänden aus Magdeburg und um 2.000 Gesangbücher aus dem Berliner Bestand der Union Evangelischer Kirchen. So sind in der Führung die zusammengeführten Sammlungen zu bestaunen und es wird das älteste Gesangbuch, das “Wittenbergisch-Gesangbüchlein” von 1551, gezeigt. Außerdem ist im Jubiläumsjahr des 250. Todestages von Georg Friedrich Händel dessen Taufeintrag im Taufregister der Marktkirche vom 24. Februar 1685 zu sehen.

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01.10.2009
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Polizeibericht Saalekreis vom 01.10.2009

Einbruch in Schlecker-Markt In der Nacht zum Donnerstag brachen unbekannte Täter in den Schlecker-Markt in Braunsbedra, Geiseltalstr. ein. Die unbekannten Täter drangen über das Dach in die Innenräume ein

Polizeibericht Saalekreis vom 01.10.2009

Einbruch in Schlecker-Markt
In der Nacht zum Donnerstag brachen unbekannte Täter in den Schlecker-Markt in Braunsbedra, Geiseltalstr. ein. Die unbekannten Täter drangen über das Dach in die Innenräume ein. Hier wurde gezielt ein Wertgelass angegriffen und diverse Schränke durchsucht Nach ersten Erkenntnissen wurde nichts entwendet. Die Höhe des entstandenen Schadens konnte bisher nicht abschließend festgestellt werden.

Verkehrsunfall
Am 01.10.2009 gegen 08.00 Uhr ereignete sich in Merseburg, Straße des Friedens ein Verkehrsunfall. Eine 51jährige Mercedes-Fahrerin befuhr die die Straße des Friedens aus Richtung Braunsbedra in Richtung B 91. In Höhe des Einkaufmarktes Lidl ordnete sie sich von der rechten in die linke Abbiegespur zur B 91 ein. Gleiches beabsichtigte ein 65jähriger VW-Fahrer. Es kam zum seitlichen Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Der entstandene Sachschaden wird mit ca. 2000 Euro eingeschätzt. Personen wurden nicht verletzt.

Verkehrsunfall
Am 01.10.2009 gegen 06.45 Uhr ereignete sich in Merseburg, Geusaerstr. ein Verkehrsunfall. Eine 86jährige Toyota-Fahrerin befuhr die Geusaerstr. und wollte in die Teichstr. einbiegen. Auf Höhe des Fußgängerüberwegs übersah sie die 25jährige Fußgängerin und es kam zum Zusammenstoß. Die Fußgängerin wurde dabei verletzt und zur Behandlung ins Klinikum Merseburg gebracht.

Verkehrsunfall / Wild
Am 30.09.2009 gegen 19.40 Uhr kam es auf der K 2156 in der Nähe der Ortschaft Bad Lauchstädt zu einem Verkehrsunfall mit Wild. Ein 48jähriger Opelfahrer befuhr die Straße in Richtung Delitz am Berge. Kurz vor dem Ortseingang querte ein Reh die Straße. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 500 Euro.

Diebstahl
In der vergangenen Nacht haben unbekannte Täter in der Tankstelle in Mücheln eine Geldbox aufgebrochen und Bargeld entwendet.
Der genaue Schaden ist zurzeit nicht bekannt.

Trunkenheitsfahrt
Am Mittwoch um 20:15 Uhr wurde bei einer Verkehrskontrolle in Gatterstädt ein 43 jähriger Fahrer eines PKW Citroen einer Kontrolle unterzogen.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,3 Promille Alkohol in der Atemluft.
Der Führerschein wurde sichergestellt.

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01.10.2009
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Neu im Kino am 01.10.2009

Das Geheimnis des Regenbogensteins Bundesstart: 01. 10. 2009, CinemaxX Darsteller: Jimmy Bennett, Kat Dennings, Trevor Gagnon Regie: Robert Rodriguez Komödie USA 2009 Ein Sturm zieht über die Stadt Black Falls und plötzlich fällt ein geheimnisvoller Regenbogenstein vom Himmel

Neu im Kino am 01.10.2009

Das Geheimnis des Regenbogensteins


Bundesstart: 01.10.2009, CinemaxX
Darsteller: Jimmy Bennett, Kat Dennings, Trevor Gagnon
Regie: Robert Rodriguez
Komödie USA 2009

Ein Sturm zieht über die Stadt Black Falls und plötzlich fällt ein geheimnisvoller Regenbogenstein vom Himmel. Der elfjährige Toe findet den Stein und stellt erstaunt fest, dass sein Fund Wünsche erfüllen kann. Doch sein Geheimnis bleibt nicht unentdeckt…
Offizielle Homepage: Das Geheimnis des Regenbogensteins

Die fast vergessene Welt


Bundesstart: 01.10.2009, CinemaxX
Darsteller: Will Ferrell, Danny R. McBride, Anna Friel
Regie: Brad Silberling
Abenteuer USA 2009

Der ehemalige Wissenschaftler Rick Marshall wird per Zufall von einem Ende eines Raum-Zeit-Lochs ans andere geschleudert. Zusammen mit Leidensgenossen Holly und Will, die ebenfalls ins Loch gezogen wurden, versuchen sie in der unwirtlichen Welt zurechtzu kommen.…
Offizielle Homepage: Die fast vergessene Welt

Die nackte Wahrheit


Bundesstart: 01.10.2009, CinemaxX
Darsteller: Katherine Heigl, Gerard Butler, Bree Turner
Regie: Robert Luketic
Komödie USA 2009

TV-Produzentin Abby hat einfach kein Glück in der Liebe, glaubt aber dennoch dran, dass auch Männer in der Lage sind tiefe Gefühle auszudrücken. Ihr Kollege Mike vertritt jedoch das Gegenteil. Ein gemeinsamer Deal soll die Fronten klären…
Offizielle Homepage: Die nackte Wahrheit

Gangs


Bundesstart: 01.10.2009, CinemaxX
Darsteller: Jimi Ochsenknecht, Aaron Hong Le, Wilson Ochsenknecht
Regie: Rainer Matsutani
Abenteuer Deutschland 2009

Chris, der Anführer der Großstadtgang Rox, sitzt im Knast, während sein jüngerer Bruder Flo ständig bei den Rox rumhängt. Erst als Sophie in sein Leben tritt, scheint sich sein Schicksal zu ändern, zumindest bis Chris wieder aus dem Gefängnis kommt…
Offizielle Homepage: Gangs

Pandorum


Bundesstart: 01.10.2009, CinemaxX
Darsteller: Ben Foster, Dennis Quaid, Cam Gigandet
Regie: Christian Alvart
SciFi USA/Deutschland 2009

Die Astronauten Payton und Bower erwachen an Bord eines riesigen Raumschiffs aus dem Tiefschlaf. Auf sich allein gestellt, versuchen beide einen Ausweg zu finden – bis sie merken, dass sie nicht allein sind…
Offizielle Homepage: Pandorum

Tortuga – Die unglaubliche Reise der Meeresschildkröte


Bundesstart: 01.10.2009, CinemaxX
Darsteller: Hannelore Elsner, Miranda Richardson
Regie: Nick Stringer
Doku Großbritannien/Österreich 2009

Eine junge Schildkröte begibt auf die lange Reise von Florida bis nach Afrika, um zu ihren Vorfahren zurück zukehren. Doch nur eine von tausend Schildkröten überlebt eine solche Reise …
Offizielle Homepage: Tortuga – Die unglaubliche Reise der Meeresschildkröte

Verblendung


Bundesstart: 01.10.2009, CinemaxX
Darsteller: Noomi Rapace, Michael Nyqvist, Sven-Bertil Taube
Regie: Niels Arden Oplev
Thriller Dänemark/Schweden 2009

Seit Jahrzehnten ist Harriet Vanger spurlos verschwunden. Ihr Vater erhält jedoch jährlich zu Harriets Geburtstag eine gepresste Blüte von einem Unbekannten. Mit Hilfe eines Journalisten will er dem Verschwinden auf den Grund gehen…
Offizielle Homepage: Verblendung

Selbst ist die Braut


Kinostart: 01.10.2009, Capitol
Darsteller: Sandra Bullock, Ryan Reynolds, Mary Steenburgen
Regie: Anne Fletcher
Komödie USA 2009

Lektorin Magret Tate ist erfolgreich und unausstehlich. Darunter hat besonders ihr Assistent Andrew zu leiden. Dann droht der Kanadierin das US-Visum auszulaufen. Tate muss nun schnellstmöglich einen Ehemann finden und krallt sich Andrew…
Offizielle Homepage: Selbst ist die Braut

Inglourious Basterds


Kinostart: 01.10.2009, Capitol
Darsteller: Brad Pitt, Samuel L. Jackson, Diane Kruger
Regie: Quentin Tarantino
Drama USA 2009

Offizier Aldo Raine formt eine Elitetruppe aus jüdischen Soldaten, die gegen Nazis und Kollaborateure vorgehen sollen. In Frankreich sollen die Vergeltungsschläge ausgeführt werden. Erfolgreich in ihren Unternehmungen, werden sie bald als „Die Bastarde“ gefürchtet…
Offizielle Homepage: Inglourious Basterds

Gigante


Bundesstart: 01.10.2009, LUX.KINO AM ZOO
Darsteller: Horacio Camandule, Leonor Svarcas, Fernando Alonso
Regie: Adrián Biniez
Drama Argentinien 2009

Der einsame Jara fristet sein Leben als Wachmann im Supermarkt. Als Julia als Putzfrau im selben Markt anfängt, ist Jara von ihr fasziniert. Erst verfolgt er sie über die Sicherheitskameras, doch bald wirkt sich seine Obsession auch auf ihr Privatleben aus…
Offizielle Homepage: Gigante

It Might Get Loud


Kinostart: 01.10.2009, LUX.KINO AM ZOO
Darsteller: Jack White, Jimmy Page, The Edge
Regie: Davis Guggenheim
Doku USA 2008

Die Geschichte der E-Gitarre, erzählt von 3 Generationen von Musikern, die die Rocklandschaft maßgeblich geprägt haben: Jimmy Page (Led Zeppelin), The Edge (U2) und Jack White (White Stripes)…
Offizielle Homepage: It Might Get Loud

Coraline


Kinostart: 01.10.2009, LUX.KINO AM ZOO
Darsteller: Dakota Fanning, Teri Hatcher, Ian McShane
Regie: Henry Selick
Animation USA/Großbritannien 2009

Coraline ist enttäuscht von ihrem Leben. Die Mutter hat nie Zeit und Vater will seine Ruhe haben. Dann entdeckt Coraline eine geheime Tür und findet sich in einer anderen Version ihres Lebens wieder. Endlich haben ihre Eltern Zeit, alles scheint perfekt. Doch wo ist der Haken?…
Offizielle Homepage: Coraline

Die Welt ist groß und Rettung lauert überall


Bundesstart: 01.10.2009, PUSCHKINo
Darsteller: Miki Manojlovic, Carlo Ljubek, Hristo Mutafchiev
Regie: Stephan Komandarev
Drama Deutschland/Ungarn/Bulgarien/Slowenien 2008

Nach einem Unfall kann sich Alex an nichts mehr erinnern. Sein Großvater setzt daraufhin alle Hebel in Bewegung, um Alex‘ Gedächtnis zurückzubringen…
Offizielle Homepage: Die Welt ist groß und Rettung lauert überall

Louise Hires A Contract Killer


Kinostart: 01.10.2009, PUSCHKINo
Darsteller: Yolande Moreau, Bouli Lanners, Benoît Poelvoorde
Regie: Gustave de Kervern, Benoît Delépine
Komödie Frankreich 2008

Was tun wenn über Nacht der Arbeitsplatz wegrationalisiert wird? Die erhaltene Abfindung reicht gerade so für die Anheuerung eines Profikillers. Wer ist das Opfer? Natürlich der Boss…
Offizielle Homepage: Louise Hires A Contract Killer

Mullewapp – Das große Kinoabenteuer der Freunde


Kinostart: 03.10.2009, PUSCHKINo
Stimmen: Benno Fürmann, Joachim Król, Christoph Maria Herbst
Regie: Tony Loeser, Jesper Møller
Trick Deutschland 2009

Die Tiere verbringen fröhlich ihre Zeit auf dem Bauernhof Mullewapp. Unerwartet kommt Besuch in Gestalt des „Filmstars“ Johnny Mauser und wirbelt den Alltag in Mullewapp gehörig durcheinander. Alle lauschen seinen Geschichten bis plötzlich die Nachricht von der Entführung des Lämmchens Wolke eintrifft. Gemeinsam macht man sich auf den Weg das vermisste Tier zu retten…
Offizielle Homepage: Mullewapp – Das große Kinoabenteuer der Freunde

Lauf um dein Leben! – Vom Junkie zum Ironman


Kinostart: 01.10.2009, ZAZIE
Darsteller: Max Riemelt, Axel Stein, Robert Gwisdek
Regie: Adnan Köse
Drama Deutschland 2008

Alexander Niedrig erzielt Mitte der 90er Jahre in Deutschland Top-Qualifizierungen im Ironman. Gerüchte um seine Vergangenheit machen die Runde und Niedrig gibt zu, vor seiner Karriere drogenabhängig gewesen zu sein. Doch der Sport änderte sein Leben von Grund auf…
Offizielle Homepage: Lauf um dein Leben! – Vom Junkie zum Ironman

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01.10.2009
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Moritzorgel wird restauriert

Im August hat HalleForum. de bereits exklusiv von der bevorstehenden Restaurierung der Sauerorgel in der Moritzkirche in Halle (Saale) berichtet. Jetzt sind auch die Verträge durch Propst Reinhard Hentschel und Orgelbaumeister Reinhard Hüfken unterzeichnet worden

Moritzorgel wird restauriert

Im August hat HalleForum.de bereits exklusiv von der bevorstehenden Restaurierung der Sauerorgel in der Moritzkirche in Halle (Saale) berichtet. Jetzt sind auch die Verträge durch Propst Reinhard Hentschel und Orgelbaumeister Reinhard Hüfken unterzeichnet worden. Zum 600jährigen Bestehen der Moritzkirche soll das Instrument in seiner vollen Klangpracht ertönen, und die Stadt so um ein wertvolles Instrument reicher werden.

Die Sauer-Orgel der Moritzkirche ist ein Denkmal des spätromanischen Orgelbaus und wurde 1925 errichtet. Das erste Konzert auf dem Instrument gab am 13. September der damalige Thomaskantor Günter Ramin. Seitdem musste die Orgel jedoch ein recht wechselhaftes Schicksal über sich ergehen lassen: Mehrfach wurde sie umgebaut und dem sich immer wieder ändernden Klanggeschmack angepasst. Weil spätromantische Orgelmusik im 20. Jahrhundert wenig Interesse fanden, hielt sich zudem das Interesse für das entsprechende Instrument in engen Grenzen. Trotzdem blieben über die Veränderungen hinweg fast der gesamte ursprüngliche Pfeifenbestand und die 63 Register erhalten.

Das Schicksal der Orgel wendete sich zum Guten, als sich vor vier Jahren einige Engagierte zusammentaten und den Förderverein „Sauer-Orgel Moritzkirche Halle (Saale) e.V." ins Leben riefen. Gemeinsam mit der Kirchengemeinde unternahm der Verein bald große Anstrengungen, um die Orgel als kulturellen Schatz wieder bewusst zu machen und Geld aufzubringen für erste wichtige Reparaturen.

Insgesamt 180 000 Euro haben Verein und Kirchengemeinde seitdem gesammelt. Den für die Restaurierung derzeit noch fehlenden Betrag von 100 000 Euro hoffen sie im nächsten Jahr zusammen zu bekommen. Die Arbeiten sollen jedenfalls im Dezember dieses Jahres beginnen. Sind auf zwei Jahre veranschlagt und werden vom Orgelsachverständigen des Bistums Magdeburg, Matthias Mück, begleitet sowie vom Kirchenmusiker der Propstei und der Moritzkirche, Florian Kleidorfer. Spätestens im September 2011 soll die historische Sauer-Orgel der Moritzkirche wieder erklingen, 86 Jahre nach ihrer Entstehung und 600 Jahre nach dem Bau des Gotteshauses.

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01.10.2009
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Halle wieder im Rechnungshofbericht

Bereits in den vergangenen Wochen und Monaten hat HalleForum. de über Kritik des Landesrechnungshofes an Vorgängen in der Stadt Halle (Saale) berichtet. Am Donnerstag stellte der Präsident des Landesrechnungshofs Teil 1 seines Jahresberichtes vor

Halle wieder im Rechnungshofbericht

Bereits in den vergangenen Wochen und Monaten hat HalleForum.de über Kritik des Landesrechnungshofes an Vorgängen in der Stadt Halle (Saale) berichtet. Am Donnerstag stellte der Präsident des Landesrechnungshofs Teil 1 seines Jahresberichtes vor.

Einer der Vorwürfe: Die Fraktionen im Stadtrat haben die Haushaltsmittel für die Fraktionsarbeit teilweise nicht zweckentsprechend und nicht wirtschaftlich eingesetzt. Damit hätte die Stadt beim Einsatz dieser Haushaltsmittel für die Arbeit der Fraktionen die Grundsätze der Haushaltswirtschaft nicht immer beachtet. Dies habe auch die Mittel betroffen, die den Fraktionen für die Beschäftigung von Fraktionspersonal zur Verfügung standen. So sei der Bedarf für eine Beschäftigung von Personal nicht oder nicht ausreichend nachgewiesen und dokumentiert worden. Auch seien die Stellen nicht sachgerecht bewertet gewesen. Außerdem hält der Landesrechnungshof die Beschäftigung von Personen als Fraktionsmitarbeiter, die gleichzeitig ehrenamtliche Stadträte sind, für rechtlich problematisch. In Halle betrifft dies Ute Haupt (Linke) sowie in der letzten Ratsperiode Sabine Wolff (Neues Forum). Insgesamt sei in Halle ein Einsparpotential von 120.000 Euro bei den Personalkosten der Fraktionen auszumachen.

Die Fraktion DIE.LINKE habe kommunale Mittel von rund 2.200 € zur Bewerbung der Oberbürgermeisterwahl genutzt. So habe die Partei eine Anzeige unter der Rubrik – Politische Anzeige – in der Mitteldeutschen Zeitung und in den Sonntagsnachrichten für eine öffentliche Fraktionssitzung am 6. November 2006 in unmittelbarer zeitlicher Nähe zur Oberbürgermeisterwahl eingesetzt. Sowohl die zeitliche Nähe zur Oberbürgermeisterwahl als auch die Aufmachung der Anzeige sprachen nach Auffassung des Landesrechnungshofes für eine unmittelbare Wahlwerbung und damit für eine unzulässige Verwendung von städtischen Haushaltsmitteln für Wahlwerbung und Öffentlichkeitsarbeit. Bei der Links-Fraktion kann man die Vorwürfe nicht verstehen. Vielmehr habe man die Hallenser im Sinne der demokratischen Willensbildung zu einem städtischen Thema einbezogen.

Auch die CDU-Fraktion wird gerügt. Sie habe vor vier Jahren eine Mahngebühr in Höhe von 44 € bezahlt, obwohl der Mahnbescheid ausdrücklich gegenüber dem CDU-Kreisverband Halle ergangen war. Diese Ausgaben seien damit, so der Rechnungshof, der Partei und nicht der Fraktion zuzuordnen.

Die hallesche SPD-Fraktion soll in den Jahren 2005 und 2006 jeweils Ausgaben in Höhe von rund 65 € für die Teilnahme von Vertretern am Neujahrsempfang der SPD-Stadtratsfraktion von Magdeburg bezahlt haben. Ausgaben für Neujahrsempfänge gehören nach Ansicht des Landesrechnungshofes jedoch nicht zum Bereich der zulässigen Öffentlichkeitsarbeit der Fraktionen, sondern seien vielmehr der politischen Willensbildung als Aufgabe der Parteien zuzuordnen.

Und auch die Fraktionsgemeinschaft FDP, Graue und Volkssolidarität wird erwähnt. Sie soll von Juli 2004 bis Februar 2008 anteilig an der Finanzierung des Mitteilungsblattes „DAS LIBERALE HALLE“ mit insgesamt 1.260 € beteiligt gewesen sein. Jedoch sei vorwiegend über die Arbeit des FDP-Kreisverbandes berichtet worden, die Mitfinanzierung sei daher nach Ansicht des Landesrechnungshofes unzulässig.

Kritisiert wird vom Landesrechnungshof auch der Fördervertrag zwischen Land und Stadt zur Finanzierung der Kultureinrichtungen, aber auch gleichlautende Verträge mit anderen Städten. Hier sei keine Erfolgskontrolle von Seiten des Landes möglich.

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01.10.2009
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HalleForum-Stammtisch am Samstag

Wer Lust hat mit dabei zu sein, um Mal (in ungezwungener Atmosphäre) von Angesicht zu Angesicht mit anderen Usern zu quatschen, der melde sich bitte über das

HalleForum-Stammtisch am Samstag

Wer Lust hat mit dabei zu sein, um Mal (in ungezwungener Atmosphäre) von Angesicht zu Angesicht mit anderen Usern zu quatschen, der melde sich bitte über das Kontaktformular bei uns.

Den Ort geben wir den Angemeldeten per E-Mail bekannt. An alle, die sich bereits per Mail bei uns gemeldet haben: die Rundmal schicken wir im Laufe des Freitagvormittags.

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01.10.2009
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Gedenken an die dunklen Leopoldina-Zeiten

(ens) Neun Mitglieder der Deutschen Akademie der Naturforscher „Leopoldina“ starben in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten, die meisten in Theresienstadt. Acht von ihnen waren Juden. An diese dunklen Zeiten der heutigen Nationalen Akademie der Wissenschaften erinnert seit Donnerstag im Innenhof der Akademiegebäude in Halle (Saale) eine Gedenkstele

Gedenken an die dunklen Leopoldina-Zeiten

(ens) Neun Mitglieder der Deutschen Akademie der Naturforscher „Leopoldina“ starben in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten, die meisten in Theresienstadt. Acht von ihnen waren Juden. An diese dunklen Zeiten der heutigen Nationalen Akademie der Wissenschaften erinnert seit Donnerstag im Innenhof der Akademiegebäude in Halle (Saale) eine Gedenkstele.

Die Gedenkrede von Vertretern der Jüdischen Gemeinde, der Stadtverwaltung und des Stadtrates hielt Leopoldina-Präsident Volker ter Meulen. Er wies darauf hin, dass die damalige Akademie-Leitung wohl im vorauseilenden Gehorsam gehandelt hat. Es sei nichts von Anweisungen bekannt, die betroffenen Professoren auszuschließen. All zu oft habe sich die Wissenschaft zum Komplizen des NS-Regimes gemacht. Der Akademie sei die öffentliche Aufarbeitung der eigenen Geschichte in den Jahren 1933 bis 1945 besonders wichtig, ebenso wie einen konkreten Ort für das Gedenken zu schaffen.

Auf der Gedenkstele sind die Namen der Opfer, ihre Profession, ihr Geburts- und Todesjahr verewigt. Gestaltet wurde sie von Bernd Göbel. Nach der Sanierung des Logenhauses auf dem Jägerberg in Halle, ehemals Tschernyschewskij-Haus, wird die Stele auf diesem Grundstück zentral und öffentlich zugänglich errichtet werden. Die Finanzierung der Stele hat der Leopoldina Akademie Freundeskreis e.V. übernommen.

Informationen zu den Leopoldina-Mitgliedern finden Sie auf Seite 2:

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Durch das NS-Regime ermordete Mitglieder der Leopoldina:

Otto Blumenthal, 1876 in Frankfurt/Main geboren, ML 1923, war Professor für Mathematik an der RWTH Aachen. 1933 wurde er des Amtes enthoben, 1939 emigrierte er in die Niederlande. Dort wurde er am 22. April 1943 ins Konzentrationslager Herzogenbusch (Kamp Vught) deportiert; am 10. Mai 1943 kam er ins Sammellager Westerbork. Er starb 1944 im KZ Theresienstadt. Zum Todestag gibt es unterschiedliche Angaben. Otto Blumenthal war mehrere Jahrzehnte bis 1938 geschäftsführender Herausgeber der Mathematischen Annalen, im Jahr 1924 Vorsitzender der Deutschen Mathematiker Vereinigung.

Maximilian Flesch, geboren 1852 in Frankfurt/Main, ML 1882, war 90 Jahre alt, als er 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde. Dort starb er am 6. Mai 1943. Maximilian Flesch hatte in den Jahren 1882 bis 1887 eine Professur für Anatomie, Histologie und Entwicklungsgeschichte an der Tierarzneischule Bern inne, kehrte 1887 in seine Heimatsstadt Frankfurt zurück und übernahm die väterliche Arztpraxis, publizierte jedoch weiterhin wissenschaftlich. Im ersten Weltkrieg hatte er dem Deutschen Reich als Sanitätsoffizier in Frankreich und Belgien gedient.

Hans Meyer, geboren 1871 in Wien, ML 1899, hatte bis 1936 eine Professur für Chemie an der Deutschen Universität Prag inne. Sein Lehrbuch für Organische Chemie galt lange Zeit als Standardwerk. Er starb 1942 im KZ Theresienstadt.

Georg Pick, geboren 1859 in Wien, ML 1889, war Professor für Mathematik an der Deutschen Universität Prag. Er kehrte nach seiner Emeritierung 1929 nach Wien zurück. 1938, nach dem „Anschluss“ Österreichs, siedelte Georg Pick wieder nach Prag über. Am 13. Juli 1942 wurde er ins KZ Theresienstadt deportiert, wo er nur wenige Tage später, am 26. Juli 1942, starb. Pick pflegte privaten Umgang mit Albert Einstein und hatte sich 1910 dafür eingesetzt, dass dieser auf den Lehrstuhl für Theoretische Physik in Prag berufen wurde.

Hans Przibram, 1874 in Wien geboren, ML 1916, war Professor für experimentelle Zoologie an der Universität Wien sowie Gründer und Leiter der biologischen Versuchsanstalt der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien. Er wurde im April 1943 ins KZ Theresienstadt deportiert, dort starb er am 20. Mai 1944.

Peter Rona, geboren 1871 in Budapest, ML 1922, war Professor für medizinische Chemie in Berlin und galt als Vorkämpfer der modernen Biochemie in Forschung und Lehre. 1933 wurde er zwangsweise in den Ruhestand versetzt, 1938 emigrierte er nach Ungarn. Die Todesumstände sind ungeklärt. Die Unterlagen im Leopoldina-Archiv nennen Auschwitz als Todesort, als Todesjahr 1945.

Emil Starkenstein, 1884 in Ronsperg/Böhmen geboren, ML 1932, war ein bedeutender Pharmakologe. Er hatte den Lehrstuhl für Pharmakologie und Pharmakognosie an der Deutschen Universität Prag inne. Er emigrierte 1939 in die Niederlande. 1942 wurde er bei einer Reise nach Berlin verhaftet und ins KZ Mauthausen deportiert. Dort starb er am 6. November 1942.

Leon Wachholz, 1867 in Krakau geboren, ML 1939, forschte und lehrte als Professor für Gerichtliche und Soziale Medizin an der Universität Krakau. Er wurde 1939 ins KZ Sachsenhausen deportiert und starb nach seiner Entlassung 1942 in Krakau an den Folgen der KZ-Haft. Der polnische Wissenschaftler veröffentlichte prägende Werke zur Forensik.

Arthur von Weinberg, 1860 in Frankfurt/Main geboren, ML 1932, hatte in Chemie promoviert, war in der Grundlagenforschung tätig und Mitbesitzer der Casella Farbenfabriken Haus Buchenrode in Frankfurt, des damals weltgrößten Herstellers synthetischer Farbstoffe. Später war er Aufsichts- und Verwaltungsratsmitglied der IG Farben, Geheimer Regierungsrat und galt als Mäzen und Stifter wissenschaftlicher sowie kultureller Einrichtungen. Von Weinberg war Ehrenbürger der Stadt Frankfurt. 1933 musste er aus allen öffentlichen Ämtern ausscheiden, 1938 seine Villa verkaufen und an den Ammersee übersiedeln. Am 3. Juni 1942 wurde er ins KZ Theresienstadt deportiert; dort starb er am 21. März 1943.

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01.10.2009
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Erntedankfeste in Halle

Zum Erntedanktag, am Sonntag, 4. Oktober, laden Kirchengemeinden in Halle (Saale) und zahlreichen umliegenden Dörfern ein, mit ihnen das Erntedankfest zu begehen. In Gottesdiensten, Gemeindefesten, Konzerten und Umzügen wollen sie mit der ganzen Bevölkerung in Stadt und Land für die eingebrachte Ernte danken

Erntedankfeste in Halle

Zum Erntedanktag, am Sonntag, 4. Oktober, laden Kirchengemeinden in Halle (Saale) und zahlreichen umliegenden Dörfern ein, mit ihnen das Erntedankfest zu begehen.In Gottesdiensten, Gemeindefesten, Konzerten und Umzügen wollen sie mit der ganzen Bevölkerung in Stadt und Land für die eingebrachte Ernte danken.

Altäre werden für die Erntedankgottesdienste festlich mit den Früchten der Ernte geschmückt. Vielfach bringen Erntekronen die große Freude zum Ausdruck und sind Mittelpunkt des Erntedankfestes.

Neben Erntedankgottesdiensten in fast allen Kirchen feiert die Petrusgemeinde zum Beispiel ein Gemeindefest, in der Johanneskirche wird zur Erntedanksuppe geladen, in der Seebener Kirche startet das Erntedankfest mit einem Umzug mit Pferdekutsche und Erntekrone (14.30 Uhr).

„Geistliche Musik zum Erntedanktag“ erklingt in der Angersdorfer Kirche um 16.00 Uhr mit Katrin Peter (Sopran), Jochen Bleß (Horn) und Peter Burkhardt (Orgel).

In Teicha wird im Familiengottesdienst zum Erntedank um 10.30 Uhr eine Telemann-Kantate für Chor und Streichorchester unter der Leitung von Tom Zierenberg aufgeführt.

In Raßnitz und Schwerz beginnen die Erntedankfeste schon am Samstagnachmittag.

So ziehen die Raßnitzer mit Feuerwehr und Kindergarten vom Gottesdienst in der Weßmarer Kirche zum Feiern in eine große Scheune. Dort werden Blaskapelle und Kutschfahrten das Erntedankfest begleiten.

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01.10.2009
hallelife.de - Redaktion