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Müssen Stars wie Cecilia Bartoli in Berlin oder Heide-Nord übernachten? Wie Stadtmarketing-Chef Stefan Voß und Händelfestspiel-Intendant Clemens Birnbaum am Dienstag berichteten, seien wegen der zeitgleich in Leipzig stattfindenden Messe „Interschutz“ kaum noch Hotelbetten für die Händelfestspiele frei. „Wir haben noch nicht einmal für alle Künstler Betten bekommen“, sagte Clemens Birnbaum. Und Stefan Voß ergänzte: „Unsere Befürchtung ist, dass wir zwar ein schönes Programm haben, aber keine Besucher.“ Die nächsten freien Hotelbetten gebe es in Magdeburg und Wittenberg. In den halleschen Hotels bestätigt man die gute Auslastung. Ab 7. Juni, dann beginnt auch die Interschutz, sind fast alle Betten ausgebucht. Zwischen 3. und 6. Juni, also zu Beginn der Händelfestspiele, gebe es aber noch eine große Chance auf Zimmer.

Die Idee der halleschen Marketingleute deshalb: die Hallenser selbst sollen ran und Privatzimmer bereitstellen. Diese müssten bei einem Zertifizierungsworkshop mitmachen, der 21 Euro kostet. Anschließend dürften sie drei Jahre lange Ferienzimmer anbieten. Stadtmarketing

Einen Schuldigen für die Misere will man nicht ausmachen. Zwar seien schon vor vier Jahren die ersten Hotelzimmer für die Interschutz-Messe geblockt worden. Damals habe aber niemand damit gerechnet, dass tatsächlich das komplette Kontingent in Anspruch genommen wird. Außerdem sei wohl bei den Hoteliers in Halle unterschätzt worden, dass sich auch die Händelfestspiele zunehmend internationaler Beliebtheit erfreuen.

Die Händelfestspiele erwarten im kommenden Jahr 40.000 Besucher. Sie finden vom 3. bis 13. Juni 2010 statt.

Der Deutsche Wetterdienst hat am Dienstag um 08:51 Uhr eine Unwetterwarnung für Halle (Saale) herausgegeben. Bei teils etwas intensiverem gefrierendem Regen oder Sprühregen sei verbreitet mit Glatteis auf Straßen und Wegen zu rechnen.

Der DWD warnt vor starken Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr und fordert, auf Autofahrten zu verzichten.

Erneut kam es am Rannischen Platz in Halle (Saale) zu einem Straßenbahnunfall. Ein Kia-Fahrer hatte am Vormittag eine Straßenbahn nicht beachtet, die gerade aus der Beesener Straße auf den Rannischen Platz fuhr.

An Bahn und Auto entstanden Sachschäden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Aufgrund des Unfalles musste bis 12:30 Uhr der Straßenbahnverkehr zwischen Vogelweide und Markt umgeleitet werden.

Eine kaputte Ampel hat im halleschen Osten für Staus gesorgt. Die wegen der Großbaustelle installierte Ampel an der Reideburger Straße/Grenzstraße laufe normalerweise „wie projektiert“, heißt es von der Stadt. Jedoch habe ein technischer Defekt zu den Wartezeiten bei der Ampelschaltung gesorgt. „Dieser wurde umgehend beseitigt“, so die Stadt.

Der Präventionsrat der Stadt Halle (Saale) hat einen neuen Vorsitzenden. Zum 1. Januar 2010 übernimmt Walther Seiler, pastoraler Geschäftsführer des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau, die Leitung des Gremiums. Der 44-Jährige tritt die Nachfolge von Udo Richter, Leitender Polizeidirektor und Leiter des Polizeireviers Halle, an.

Seiler stammt aus dem mittelfränkischen Ansbach, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit September 2007 arbeitet er für Martha-Maria in Halle. Walther Seiler ist erster Vorsitzender des Deutschen Cochlear Implant-Verbandes Mitteldeutschland und begleitet darüber hinaus zahlreiche kirchliche und diakonische Projektgruppen. Seit 2008 ist er zudem im Präventionsrat der Stadt Halle aktiv. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Ich will gerne meinen Teil dazu beitragen, dass in unserer Stadt Halle ein Klima von Weltoffenheit, Toleranz und Achtung vor dem menschlichen Leben herrscht“, sagt Seiler.

Mit dem Vorsitz ändert sich ab 2010 zugleich die Arbeitsweise des Präventionsrates der Stadt Halle: „Der Präventionsrat soll künftig gezielt Handlungsempfehlungen für den Stadtrat, die Ausschüsse und die Verwaltung erarbeiten“, sagt Dr. Bernd Wiegand, Beigeordneter für Sicherheit, Gesundheit und Sport. Dafür seien Beratungen nötig, die in kooperativen Lösungsstrategien münden und Basis für konkrete Projekte bilden. Ab 2010 berät der Präventionsrat vier Mal im Jahr. „Damit können sich die Mitglieder besser mit aktuellen Themen auseinandersetzen“, sagt Wiegand. Er verweist auf die Beratung am 19. Januar 2010, in der unter anderem über das jüngst in Magdeburg initiierte Projekt „Pro Party – contra Flatrate“ diskutiert werden soll.

Der Präventionsrat der Stadt Halle basiert auf einem Stadtratsbeschluss im Jahr 2001. Unter Einbezug aller gesellschaftlichen Kräfte der Stadt soll das Gremium auf der Grundlage von anerkannten Problemfeldern beratend gegenüber dem Stadtrat und der Verwaltung wirken.

Zwei hallesche Vereine werden das Kanusportzentrum am Osendorfer See ab dem Jahr 2011 mieten. Damit sind der 1. Hallesche Drachenbootvereine und der Hallesche Kanuclub 54 ab dem 1. Januar 2010 eigenverantwortlich für das Gelände zuständig. Die Verträge mit der Stadt sollen am Dienstag unterschrieben werden.

Anfang des Jahres hat der Stadtrat von Halle (Saale) die neue Sportstättenbenutzungssatzung beschlossen. Diese besagt unter anderem, dass Turnhallen und Sportanlagen den rund 180 gemeinnützigen Sportvereinen der Saalestadt kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Doch parallel bietet die Stadt auch eine zweite Möglichkeit. So können die Sportanlagen auch gepachtet und von den Vereinen selbstständig betrieben werden. Damit will die Stadt die Eigeninitiative der Vereine vorantreiben und vor allem eine Senkung der Betriebskosten erreichen. Und auch für die Vereine hat diese Variante Vorteile. Sie kümmern sich eigenverantwortlich um ihre gepachteten Sportanlagen und müssen sich diese nicht mit anderen Vereinen teilen. Denn bei der Vergabe von Trainingszeiten werden die vom Stadtrat beschlossenen prioritären Sportarten bevorzugt.

Am Montag wurde am Krankenhaus Martha-Maria in Halle-Dölau der neue Erweiterungsbau der Notaufnahme eingeweiht. 200.000 Euro waren in den letzten vier Monaten investiert worden. Die Kapazität der Notaufnahme wurde damit verdoppelt.

Unter anderem gibt es nun drei sogenannte Schockräume und vier Patientenzimmer mit jeweils zwei Betten. Sie bringen nach Angaben von Dr. Frank Kalbitz, Leitender Arzt der Notaufnahmen, Entlastung in Spitzenzeiten, in denen Patienten planmäßig ins Krankenhaus kommen und zusätzlich zahlreiche Notfälle behandelt werden müssen. So könnten unnötige Wartezeiten verhindert werden. Bei zunächst unklaren Fällen könnten zudem verschiedene Fachärzte schneller die Schwerkranken untersuchen und zügig eine Diagnose stellen. Da Behandlungs- und Personalräume jetzt näher aneinander liegen, hätten sich für Ärzte und Schwestern auch die Wege verkürzt.

Kalbitz begründet die Erweiterung mit steigenden Einsatzzahlen beim Rettungsdienst. Im vergangenen Jahr seien im Krankenhaus Martha-Maria 14 000 Notfälle behandelt worden. Die Tendenz sei wegen der wachsenden Zahl älterer Menschen in unserer Gesellschaft steigend.

Halles Einwohnerzahl schrumpft. Zu wenig Kinder werden geboren. Doch da gibt es Familien wie die Familie Gebert aus dem halleschen Wohnviertel Elsteraue. Acht Kinder hat die Familie nämlich schon. Und Baby Nummer 9 ist bereits im Anmarsch.

Davon hörte auch der Möbelunternehmen Clemens Cord Lührmann. Und er spendierte der Familie ein neues Kinderbett. “Wenn sich jemand so fleißig und liebevoll um Nachwuchs kümmert wie diese Familie, ist das jede Unterstützung wert“, so Lührmann.

Monatelang wurde gestritten. In dieser Woche einigten sich Finanzminister Jens Bullerjahn und Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz auf Eckpunkte zur Hochschulfinanzierung. “ Bei der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg begrüßte man zwar erstmal den Schritt. Doch Rektor Wulf Diepenbrock mahnte sogleich an, es gebe weiterhin “ungelöste Finanzprobleme”. Die akute Finanznot der Hochschulen habe Bestand.

Und auch der hallesche Landestagsabgeordnete Hendrik Lange (Die Linke) ist mit dem Eckpunktepapier keineswegs einverstanden. Er erkennt zwar an, dass man durch die Maßnahmen die “prekäre Situation” wenigstens lindern könne. “Die für 2010 nun vorgesehenen 5 Mio. Euro zusätzlich zum ursprünglichen Haushaltsansatz der Landesregierung gleichen nicht einmal die realen Mehrbelastungen der Hochschulen vollständig aus, die durch die Entwicklung der Personalkosten im öffentlichen Dienst auf sie zukommen”, so Lange. Kritik übte der Abgeordnete daran, dass Budgets der Hochschulen an Leistungsparameter gekoppelt werden sollen. Dies sei “ein dramatischer Einschnitt in die Bildungsfinanzierung und deren Planungssicherheit.” Damit würden neben den Zielvereinbarungen zusätzliche Kriterien aufgemacht, so ist keine vernünftige Planung an den Hochschulen möglich.

In der Zeit von Mittwoch, 23.12.2009, bis Neujahr, 1.1.2010, sind in den Fahrplänen aller Straßenbahn- und Buslinien der Halleschen Verkehrs-AG aufgrund von Weihnachten, Silvester, Neujahr und den Heiligen Drei Königen einige Besonderheiten zu beachten.

Am 23.12. gilt der Ferienfahrplan für Freitag. Am 24.12. gilt der Fahrplan für Samstag. Die Rufbuslinien fahren nur bis 16 Uhr. Die Linie 99 (Discobus) fährt nicht. Am 25.12. und 26.12. gelten die Fahrpläne für Sonn- und Feiertage mit durchgehendem Nachtverkehr. Am 30.12. gilt der Ferienfahrplan für Freitag.

Zu Silvester, 31.12., gilt der Fahrplan für Samstag. Der letzte Sammelanschluss im alten Jahr wird um 23.30 Uhr auf dem Marktplatz durchgeführt, der erste im neuen Jahr um 1.30 Uhr, zwischendurch haben die Bahnen und Busse Betriebsruhe. Im Anschluss fahren die Linien des Nachtverkehrs im Halbstundentakt bis 4 Uhr. Zu Neujahr, 1.1., gilt der Fahrplan für Sonn- und Feiertage mit durchgehendem Nachtverkehr.

Am Heiligen Abend haben die Service Center Hauptbahnhof, Marktplatz und Neustadt von 8 bis 12 Uhr geöffnet. An den Feiertagen, 25. und 26. Dezember, hat nur das Service Center Hauptbahnhof von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Zu Silvester haben die Service Center Hauptbahnhof, Marktplatz und Neustadt von 8 bis 14 Uhr geöffnet. Am Neujahrstag hat das Service Center Hauptbahnhof von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Vor einer Woche hat es HalleForum.de bereits exklusiv verkündet, seit diesem Montag ist es nun offiziell. Die Firma Pyrolyx wird in Halle investieren. Noch in dieser Woche soll der Spatenstich für das Werk erfolgen. Am Mittwoch ist dazu ein feierlicher Akt auf dem Hafengelände in Trotha vorgesehen.

Das Schweizer Unternehmen will aus Altreifen Granulate herstellen. Diese sollen unter anderem bei der Beseitigung von Ölverschmutzungen zum Einsatz kommen. 25 neue Jobs sollen entstehen, eine Fördermittelzusage ist bereits erteilt worden. 14 Millionen Euro werden investiert.

Das Unternehmen wird für die Logistik die Hafeninfrastruktur nutzen. Die Verkehrsträger werden 70 % des Verkehrs über die Schiene und 30 % über die Straße abwickeln.

Wegen der bevorstehenden Feiertage ändern sich in Halle (Saale) die Termine für die Abfallentsorgung. In Straßenzügen, in denen die Mülltonnen regulär am 24. Dezember abgeholt werden würden, kommen die Müllautos bereits am 22. beziehungsweise 23. Dezember. Statt dem 25. Dezember wird am 23. oder 24. Dezember geleert.

Die Silvesterreinigung erfolgt am 29./30. Dezember, die Neujahrsreinigung am 30./31. Dezember. Auch am 6. Januar (Heilige Drei Könige) fällt die Müllabfuhr aus. Mülltonnen werden am 7. oder 8. Januar 2010 abgeholt.

In der Nacht auf Sonntag ist ein 19jähriger Skodafahrer in der Dessauer Straße in Halle (Saale) bedroht wurden, wie die Polizei mitteilte. Der Jugendliche wurde zunächst von einem Nissan mehrfach überholt, ausgebremst und schließlich zum Anhalten genötigt. Der Niemberger und sein 18jähriger Beifahrer stiegen aus um dies mit dem Nissanfahrer zuklären.

Einer der fünf Insassen des Nissan Micra schlug den 18jährigen und verletzte ihn leicht. Ein weiterer schoss mit einer Schreckschusspistole mehrmals auf die Geschädigten, verletzte sie dabei jedoch nicht. Anschließend flüchteten die Täter mit dem Nissan durch die Stadt.

Polizisten entdeckten das Auto nach einer Fahndung im Böllberger Weg. In dem PKW wurde auch die Schreckschusswaffe aufgefunden. Gegen drei Fahrzeuginsassen aus Halle im Alter von 18 bis 20 Jahren wurde Anzeige erstattet.