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Fontäne leuchtete zum Saalefest

[fotostrecke=157] Nur wenige Stunden am Nachmittag sprudelt momentan die Fontäne auf der Ziegelwiese regulär. Doch anlässlich des Saalefestes gab es am Samstagabend ein ganz besonderes Highlight. Schon den ganzen Tag über schoss der Wasserstrahl in die Höhe

Fontäne leuchtete zum Saalefest

[fotostrecke=157]
Nur wenige Stunden am Nachmittag sprudelt momentan die Fontäne auf der Ziegelwiese regulär. Doch anlässlich des Saalefestes gab es am Samstagabend ein ganz besonderes Highlight.

Schon den ganzen Tag über schoss der Wasserstrahl in die Höhe. Kurz nach halb 10 wurde es dann ruhig. Die Fontäne wurde kurzzeitig abgestellt, um dann illuminiert in den verschiedensten Farben in die Höhe zu schießen. Auch wenn das Saalefest ansonsten nur mau besucht war, das abendliche Highlight wollten die Hallenser genießen. Wer sich Steaks und Würstchen mitgebracht hatte, der konnte sich vor Ort sogar einen Grill und Grillkohle ausleihen. Auch kuschelige Picknick-Decken gab es.

Wer die Fontäne wieder beleuchtet erleben will, hat am 10. September die Möglichkeit dazu. Dann steigt das Fontänefest ab 14 Uhr. Livemusik mit Malou gibt es, "Walking Waterballs", Theater für Groß und Klein und am Abend dann ein Konzert mit dem Fontänefestspielorchester "Fontana". Der Eintritt ist frei.

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22.05.2011
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Gefängnis und was dann?

Das nächste Montagsgespräch in der Paulusgemeinde in Halle (Saale) widmet sich am Montag, 23. Mai 2011, der Wiedereingliederung ehemaliger Strafgefangener. Viele ehemalige Inhaftierte haben es schwer, nach verbüßter Haftstrafe, wieder in der Gesellschaft Fuß zu fassen

Gefängnis und was dann?

Das nächste Montagsgespräch in der Paulusgemeinde in Halle (Saale) widmet sich am Montag, 23. Mai 2011, der Wiedereingliederung ehemaliger Strafgefangener.

Viele ehemalige Inhaftierte haben es schwer, nach verbüßter Haftstrafe, wieder in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Welche Hürden und welche Angebote dabei auf sie warten, davon wird der langjährige Bewährungshelfer Fabian Herbert im nächsten Montagsgespräch berichten. Herbert ist Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft der Sozialarbeiter der Justiz in Sachsen-Anhalt.

Eingeladen sind alle, die sich für den Strafvollzug und die Resozialisierung von Gefangenen interessieren, sowie Strafgefangene und Beamte des Offenen Vollzuges aus der JVA Halle. In der anschließenden Diskussion wird auch Gelegenheit sein, Fragen zum Strafvollzug und zur Gefängnisseelsorge zu stellen.

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22.05.2011
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 22.05.2011

In der Nacht vom Freitag zum Samstag drangen unbekannte Täter gewaltsam in einen Baucontainer in der Industriestraße in Eisleben ein und entwendeten zwölf Bau- und Messgeräte. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 8

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 22.05.2011

In der Nacht vom Freitag zum Samstag drangen unbekannte Täter gewaltsam in einen Baucontainer in der Industriestraße in Eisleben ein und entwendeten zwölf Bau- und Messgeräte. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 8.000 Euro.

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22.05.2011
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Pusteblume geht die Puste aus

Stadtratsbeschlüsse in Halle (Saale) sind offenbar selten das Papier wert, auf das sie gedruckt wurden. Das zeigt sich aktuell am Fall des Nachbarschaftszentrums Pusteblume in Halle-Neustadt. Im Januar hatte der Stadtrat beschlossen, einen Fördervertrag bis zum Jahr 2015 zu verabschieden

Pusteblume geht die Puste aus

Stadtratsbeschlüsse in Halle (Saale) sind offenbar selten das Papier wert, auf das sie gedruckt wurden. Das zeigt sich aktuell am Fall des Nachbarschaftszentrums Pusteblume in Halle-Neustadt. Im Januar hatte der Stadtrat beschlossen, einen Fördervertrag bis zum Jahr 2015 zu verabschieden. Der Träger SPI sollte demnach jährlich bis zu 50.000 Euro erhalten, 60.000 Euro trägt SPI selbst.

Doch seit diesem vor vier Monaten gefassten Beschluss hat SPI bislang noch kein Geld von der Stadt erhalten, bestätigte SPI-Chef Michael Scherschel gegenüber HalleForum.de. Demnach habe man bereits vor acht Wochen einen zwischen Stadt und Träger ausgehandelten Vertrag unterzeichnet, die Stadt habe dies jedoch bis heute nicht getan. “Auch die vertragliche Vereinbarung mit der ZGM als Vermieter ist bislang nicht bei uns eingegangen”, beklagte Scherschel. Für SPI und die Pusteblume hat das enorme Auswirkungen. “Wir verlieren gegenwärtig Fördermittel, da uns eine entsprechend anteilige Refinanzierung der Mietnebenkosten auf Grund der fehlenden Vereinbarung nicht möglich ist.”

Über Wochen habe man sich bei der Stadtverwaltung immer wieder erkundigt. Was Scherschel nun so richtig sauer werden lässt, sind plötzliche Vertragsveränderungen durch die Stadt. Denn statt einer vom Stadtrat beschlossenen fünfjährigen Laufzeit sei nun nur noch von 2011 die Rede. “Wir sind enttäuscht und wütend über einen derartigen Umgang mit uns als Träger der Einrichtung. Mit dieser Umgangsweise macht die Stadtverwaltung jeden noch so aktiven und kreativen Träger tot.”

Doch mit ihren Verhalten dürfte sich die Stadtverwaltung ein neues Problem schaffen. Denn sollte sich SPI aus der Pusteblume zurückziehen, droht der Stadt ein weiterer finanzieller Schaden. Das Gebäude im Herzen von Neustadt, in dem viele Vereine zu finden sind, wurde zwischen 1996 und 2000 mit Fördermitteln saniert. Hier gilt eine 15-jährige Bindefrist, ansonsten drohen der Stadt Fördermittelrückzahlungen von 650.000 Euro. Da ist die jetzige maximale Förderung von 50.000 Euro pro Jahr günstiger.

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22.05.2011
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Fluglärm: “Jetzt ist aber Schluss”

Seit “Stuttgart 21” ist es “cool” geworden, an Protestaktionen die Zahl 21 dranzuhängen. Ein Netzwerk aus Bürgerinitiativen will nun unter dem Motto “Fluglärm 21” gegen den geplanten Ausbau des Flughafens Halle-Leipzig demonstrieren. Geplant ist eine Großkundgebung am 9

Fluglärm:

Seit “Stuttgart 21” ist es “cool” geworden, an Protestaktionen die Zahl 21 dranzuhängen. Ein Netzwerk aus Bürgerinitiativen will nun unter dem Motto “Fluglärm 21” gegen den geplanten Ausbau des Flughafens Halle-Leipzig demonstrieren. Geplant ist eine Großkundgebung am 9. Juni um 18 Uhr auf dem Marktplatz in Schkeuditz.

Hintergrund der Aktion sind geplante Investitionen am Flughafen, dem der Schkeuditzer Stadtrat zugestimmt hat. Fast 140 Millionen Euro sollen in die Hand genommen werden. Bis Herbst sollen vier neue Stellflächen für Flugzeuge gebaut werden, heißt es offiziell. Das glauben die Initiativen nicht. Sie sprechen von 50 Stellflächen, einer Verdopplung der bisherigen Kapazität. Und das würde weitere Flüge, weitere Belastungen nach sich ziehen.

“Mit gezielten Interviews in den Zeitungen und viel Werbung wird versucht, die extremen Belastungen klein zu reden und zu vertuschen. Doch dass es am Fracht- und Militärflughafen in Schkeuditz nicht gerade leise und auch nicht gerade wirtschaftlich zugeht, das weiß inzwischen jeder”, heißt es von den Initiativen.

Die geplanten Investitionen kritisiert man. “Öffentliche Gelder, welche die Städte hier dringend brauchen; Geld welches zu höheren Steuern, höheren Kita-Beiträgen und weniger städtischen Leistungen führt. Weil es in den Lärm gesteckt werden soll!”

Unterdessen hat DHL 13 Passagiermaschinen vom Typ A300-600, die derzeit zu Frachtmaschinen umgebaut werden. Die Maschinen sollen leiser sein und weniger CO2 ausstoßen.

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22.05.2011
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Schweinevogel: Drogenprävention

Wer ohne Schuld, der werfe den ersten Kuchen. In den eigenen Rachen oder den der Nebenmännin – sodann sauber-bierig nachgespült und zur kraftvollen Verdauung ein Schnäpschen am Zäpfchen vorbeigelegt. Für die Mutigen eine Tüte, das löst die Muskulatur, macht rattig oder lustig und der Agile pfeift sich derweil den Upper und den Downer gleich parallel direkt auf die Amygdala – Apotheken haben schließlich rund um die Uhr geöffnet

Schweinevogel: Drogenprävention

Wer ohne Schuld, der werfe den ersten Kuchen. In den eigenen Rachen oder den der Nebenmännin – sodann sauber-bierig nachgespült und zur kraftvollen Verdauung ein Schnäpschen am Zäpfchen vorbeigelegt. Für die Mutigen eine Tüte, das löst die Muskulatur, macht rattig oder lustig und der Agile pfeift sich derweil den Upper und den Downer gleich parallel direkt auf die Amygdala – Apotheken haben schließlich rund um die Uhr geöffnet. Denn im Zweifel findet sich sicher jemand, der eigentlich schuld ist…

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22.05.2011
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Farbentanz im Bergmannstrost

Am Samstag wurde in den Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost in Halle (Saale) Halle die Ausstellung "Farbentanz" eröffnet. In der Lichtstraße der Klinik werden noch bis 3. Juli Öl- und Acrylbilder der Allroundkünstlerin Elisa Hartl ausgestellt

Farbentanz im Bergmannstrost

Am Samstag wurde in den Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost in Halle (Saale) Halle die Ausstellung "Farbentanz" eröffnet. In der Lichtstraße der Klinik werden noch bis 3. Juli Öl- und Acrylbilder der Allroundkünstlerin Elisa Hartl ausgestellt.

„Unsere Ausstellungen sind eine willkommene Gelegenheit für Patienten, Mitarbeiter und Besucher neben dem Klinikalltag miteinander ins Gespräch zu kommen“, freute sich Ilona Hruby, Verwaltungsdirektorin der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost Halle auf die farbintensiven Bilder. Denn Kunst wecke die Neugier und lade den Betrachter ein, sich mit ihr auseinander zu setzen

Elisa Hartl hat gemeinsam mit ihrer Kommilitonin, der Fotografin Katrin Wylezol, ihre erste Ausstellung vorbereitet. Die zirka 30 Bilder sind zwischen 2006 und 2010 entstanden. Die Studentin der Kultur- und Medienpädagogik an der Hochschule Merseburg (FH) beschreibt sich als Künstlerin mit Leib und Seele. Sie widmet sich sowohl der Malerei, als auch dem Tanz und vor allem der Musik. Begegnungen und Reisen, so sagt sie von sich, dienen ihr zur Inspiration.

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21.05.2011
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“Lebensräume” im Halloren Galerie Café

(una) Noch bis zum 26. Juni 2011 sind im Halloren Galerie Café Fotografien von Sebastian Bergner zu sehen. Die meisten Bilder sind schwarz-weiß, aber nicht nur

(una) Noch bis zum 26. Juni 2011 sind im Halloren Galerie Café Fotografien von Sebastian Bergner zu sehen. Die meisten Bilder sind schwarz-weiß, aber nicht nur. Entstanden sind sie in London und New York auf privaten Reisen. Als Material, auf das er seine Ansichten festhält, bevorzugt Bergner noch die analoge Technik. Das braucht Zeit, inzwischen auch viel Geld. Und das nach eigener Aussage mit einer Mittelformatkamera.

Ein besonderes Augenmerk sollte der Betrachter beim Ansehen der Bilder dem Triptychon widmen. Es zeigt die Skyline von Manhattan, aufgenommen vom World Trade Center. Entstanden sind sie nur drei Tage vor dem 11. September 2001. Aufnahmen aus einem historischem Blickwinkel, welchen es so nie wieder gegen werde. Und manchmal schließen aktuelle politische Ereignisse einen Kreis, denn den Hauptverantwortlichen dafür gibt es wohl nicht mehr.

Zum Fotografen
Geboren wurde Sebastian Bergner 1975 in Halle (Saale). Sein Abitur machte er am Burg-Gymnasium in Wettin. Eigentlich wollte er Restaurator werden, aber ein Kurs über Fotografie war schuld daran, dass daraus die Liebe zur Fotografie entstand. Nach seiner Ausbildung zum Fotografen arbeitete er zunächst als angestellter Fotograf bei verschiedenen Unternehmen in Halle. In dieser Zeit widmete er sich vor allem der Porträtfotografie. In den folgenden Jahren wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit, seit 2009 arbeitet er als freier Fotograf. Zu Beginn dieses Jahres gründete er sein eigenes Atelier in der Stephanusstraße in Halle.

Ort der Ausstellung:
Die Ausstellung im Halloren Galerie Café in der Delitzscher Straße 70 kann zu den üblichen Öffnungszeiten besucht werden. Der Eintritt in das Café ist wie immer frei.


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21.05.2011
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Manchmal könnte ich ein U-Boot gebrauchen

„Manchmal könnte ich ein U-Boot gebrauchen – dann könnte ich, wenn ich wollte, untertauchen“ – heißt es in einem Kindergedicht der halleschen Schriftstellerin Juliane Blech. Der junge Leser braucht jedoch kein U-Boot, um in das wunderbare Gedichtbuch einzutauchen. Als Tauchhilfe hat er die schönen, mitunter grotesken Illustrationen von Christina Röckl, die Absolventin der Burg Giebichenstein ist

Manchmal könnte ich ein U-Boot gebrauchen

„Manchmal könnte ich ein U-Boot gebrauchen – dann könnte ich, wenn ich wollte, untertauchen“ – heißt es in einem Kindergedicht der halleschen Schriftstellerin Juliane Blech. Der junge Leser braucht jedoch kein U-Boot, um in das wunderbare Gedichtbuch einzutauchen. Als Tauchhilfe hat er die schönen, mitunter grotesken Illustrationen von Christina Röckl, die Absolventin der Burg Giebichenstein ist.

Da erfahren wir etwas über eine Quallenquarkverkäuferin, über Hängemattenschweine oder über einen Eber im Erdbeerfeld. Auch das Geheimnis von „Brunos Wunschzettel für den Weihnachtsmann“ wird gelüftet. Der Lauselümmel wünscht sich nur ziemlich ausgefallene Dinge, vom Zimmeraufräumgerät bis zum Eimer voller Erdnussflips.

Auch von einem Geisterhaus ist die Rede, in dem die Geister vor Wut platzen würden, wenn sie das Gedicht lesen würden. Und in dem lustigen Gedicht „Hexerei“ geht einer Hexe der Besen kaputt, sodass sie zu Fuß weiter ziehen muss.

Es sind durchweg sehr humorvolle Verse, dabei hat sich die Autorin große Mühe gegeben, trotz der vielen sprachlichen Einfälle kindgerecht zu formulieren. Die Kinder, die dieses Buch zur Hand nehmen, werden es ihr zu danken wissen.

Ob Nimmersatt, Beutelratte, Nilpferdschimmel oder Krötencombo – die sechsundsechzig Gedichte erzählen verrückte und märchenhafte Geschichten, die die kindliche Fantasie ungemein anregen. Aber auch die Erwachsenen werden die Texte, die sich ideal zum Vorlesen eignen, mit einem Schmunzeln genießen.

„Manchmal könnte ich ein U-Boot gebrauchen“ brilliert mit lustigen Versen und herrlichen Illustrationen – in dieser Kombination ist das Kindergedichtbuch ein wahrer Schatz, der immer wieder zum Entdecken und Schmökern einlädt.

Manfred Orlick

Juliane Blech / Christina Röckl
„Manchmal könnte ich ein U-Boot gebrauchen“
Hasenverlag Halle/Saale 2011, 12,95 €, 68 S., ISBN 978-3-939468-74-5

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21.05.2011
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Steintor: Moderne Passage zum Uni-Zentrum

Rund um das Steintor wird in den nächsten Jahren viel gebaut. So soll in dem Areal das Geistes- und Sozialwissenschaftliche Unizentrum entstehen. Die komplette Steintor-Kreuzung soll umgebaut werden

Steintor: Moderne Passage zum Uni-Zentrum

Rund um das Steintor wird in den nächsten Jahren viel gebaut. So soll in dem Areal das Geistes- und Sozialwissenschaftliche Unizentrum entstehen. Die komplette Steintor-Kreuzung soll umgebaut werden. Und Varieté-Betreiber Rudenz Schramm erwägt eine moderne Passage.

Diese soll westlich neben dem Steintor-Varieté entstehen und eine kurze Verbindung vom Steintor-Platz zum neuen Unizentrum ermöglichen. Ideen dazu gab es schon länger. Doch nun liegt eine konkrete Planung vor. “Wir haben uns für den Entwurf der Architekten Graul und Sassanolting entschieden”, so Schramm gegenüber HalleForum.de. Wie er sagte, solle die Passage über drei bis vier Etagen nach oben geöffnet werden. Die Nebenflächen könnten für Restaurants oder Cafés genutzt werden. “Hier gab es mal ein Restaurant 'Zu den drei Glocken'”, sagte Schramm. Bis 2014 soll der Neubau stehen. “Stadt, Land und Universität befürworten das Vorhaben”, erläuterte Schramm. Immerhin dürfte die Passage durch die nahe gelegene Haltestelle der wichtigste Zugang zum GSZ werden. Deshalb verspricht Schramm auch ein “städtebauliches Merkmal.” Derzeit untersuche man, wie und wo für das Projekt Fördermittel akquiriert werden können. Zu den genauen Kosten des Bauprojekts konnte Schramm noch nichts sagen, weil dazu in den nächsten Wochen noch Feinplanungen anstehen.

Und auch im Hof des Varietés soll “aufgeräumt” werden, alte Mauern werden abgerissen. Schramm sieht hier eine Erweiterung des Foyer-Bereichs vor.

[map=Am Steintor 9]

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21.05.2011
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Klausbrücke: Autos dürfen ab Monatsende rollen

Die Bauarbeiten an der Klausbrücke sind so gut wie abgeschlossen. In den letzten Tagen wurden nun die Fahrbahnmarkierungen am Hallorenring, auf der Brücke selbst und auf der Mansfelder Straße aufgebracht. Nun müssen noch die Verbindungen zur Domstraße und zum Robert-Franz-Ring realisiert werden

Klausbrücke: Autos dürfen ab Monatsende rollen

Die Bauarbeiten an der Klausbrücke sind so gut wie abgeschlossen. In den letzten Tagen wurden nun die Fahrbahnmarkierungen am Hallorenring, auf der Brücke selbst und auf der Mansfelder Straße aufgebracht. Nun müssen noch die Verbindungen zur Domstraße und zum Robert-Franz-Ring realisiert werden. Auch an der Kreuzung “An der Schwemme” gibt es einiges zu tun. Nach Angaben der Stadtverwaltung soll der Verkehr aber spätestens zum Monatsende regulär rollen können.

Insgesamt kostet die Sanierung von Mansfelder Straße, Klausbrücke und Hallorenring 12,5 Millionen Euro.

[map=Mansfelder Straße 66]

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21.05.2011
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Huttenschüler unterstützen Schulprojekt im Senegal

Schon seit vielen Jahren arbeiten die Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“ und die KGS „Ulrich von Hutten“ an gemeinsamen Projekten zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit. Anteil nehmen die Huttenschüler an einem ganz besonderen Projekt im Senegal. Dafür gab es jetzt 500 Euro Unterstützung vom Soroptimist International Club Halle (Saale)

Huttenschüler unterstützen Schulprojekt im Senegal

Schon seit vielen Jahren arbeiten die Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“ und die KGS „Ulrich von Hutten“ an gemeinsamen Projekten zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit. Anteil nehmen die Huttenschüler an einem ganz besonderen Projekt im Senegal. Dafür gab es jetzt 500 Euro Unterstützung vom Soroptimist International Club Halle (Saale). Gaby Nöther-Fleig übergab den Spendenscheck.

Bei diesem Projekt geht es um die Versorgung von Wasser der Sekundarschule CM1 der Stadt Kolda. Kern ist dabei in erster Linie die Reparatur der Sanitäranlagen der Mädchen, damit sie unter gleichen hygienischen Bedingungen lernen können wie die Jungen. Seit Jahren sind die Sanitäranlagen der Mädchen dieser Schule außer Betrieb. Um ein menschenwürdiges Leben der Schülerinnen zu ermöglichen, soll mit Unterstützung der Spende dieses Projekt realisiert werden. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen 1.000 Euro.

Unter anderem soll der alte Brunnen der Schule wiederhergestellt werden, dazu sind Bohrungen nötig. Außerdem müssen Geräte besorgt werden. Auch die Reparatur des WC-Raumes für die Mädchen steht an, Türen und Waschbecken beispielsweise müssen erneuert werden.

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21.05.2011
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In Halle bröckelt es weiter

In den politischen Gremien wird darüber diskutiert, wie mit maroder Bausubstanz umzugehen ist. Wie wichtig das ist, zeigte sich nun wieder in Halle (Saale). So stürzten am Freitagabend in der Adam-Kuckhoff-Straße/Ecke Emil-Abderhalden-Straße Teile eines leerstehenden Hauses auf die Straße

In Halle bröckelt es weiter

In den politischen Gremien wird darüber diskutiert, wie mit maroder Bausubstanz umzugehen ist. Wie wichtig das ist, zeigte sich nun wieder in Halle (Saale).

So stürzten am Freitagabend in der Adam-Kuckhoff-Straße/Ecke Emil-Abderhalden-Straße Teile eines leerstehenden Hauses auf die Straße. Aus Sicherheitsgründen wurde der Fußweg abgesperrt.

Und auch in der gerade erst sanierten Mansfelder Straße macht ein marodes Haus Probleme. Teile der Fassade waren hier nach unten gestürzt. Derzeit ist auch hier der Fußweg gesperrt. Wie HalleForum.de erfuhr, soll das Gebäude abgerissen werden und stehe bei der Stadtverwaltung bereits im Fokus.

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21.05.2011
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Jägerplatz: Saalekreis will Schule haben und muss bauen

Bereits mehrfach hatte HalleForum. de über Pläne des Saalekreises berichtet, auf dem Gebiet der Stadt Halle (Saale) eine Förderschule für Lernbehinderte einzurichten. Bislang hat der die Saalestadt umschließende Kreis noch nicht eine solche Einrichtung

Jägerplatz: Saalekreis will Schule haben und muss bauen

Bereits mehrfach hatte HalleForum.de über Pläne des Saalekreises berichtet, auf dem Gebiet der Stadt Halle (Saale) eine Förderschule für Lernbehinderte einzurichten. Bislang hat der die Saalestadt umschließende Kreis noch nicht eine solche Einrichtung. Im Visier stand dabei die Jägerplatz-Schule.

Ein Kauf der Schule durch den Saalekreis wird nun konkreter. Doch nicht wie ursprünglich geplant schon zum kommenden Schuljahr 2011/12, sondern erst im Jahr darauf könnte die Schule übernommen werden. Grund sei laut Bildungsdezernent Tobias Kogge eine bauliche Anforderung. Konkret heißt das: die Jägerplatz-Schule braucht einen zweiten Rettungsweg. Wie Kogge in den Ausschüssen informierte, trage der Saalekreis diese Kosten.

Bislang hatte die Stadt versucht, Stadträte und Jägerplatz-Eltern damit zu ködern, die halleschen Schüler auf der dann dem Saalekreis gehörenden Jägerplatz-Schule “fremd zu beschulen”. Mit Blick auf die vorhandenen weiteren Förderschulen in Halle scheint aber fraglich, ob das vom Landesverwaltungsamt überhaupt genehmigt werden würde. Zum anderen muss vor der Übernahme die Schule als hallesche Einrichtung geschlossen werden. Eine direkte Übertragung der Trägerschaft ist nicht möglich. “Durch das Landesverwaltungsamt wurde in einem Gespräch festgelegt, dass vor der Übernahme durch den Landkreis der Standort Jägerplatz durch die Stadt Halle zu schließen ist”, erläuterte Kogge in einer schriftlichen Antwort an die Stadträte. Keine Bedenken habe das Amt hingegen, dass der Saalekreis eine Schule auf dem Gebiet der Stadt Halle betreiben würde, schließlich wird dies ja auch schon mit der Berufsschule so praktiziert, was auch mit der zentralen Lage der Saalestadt inmitten des Saalekreises zusammenhängt.

Deutlich gemacht haben soll das Landesverwaltungsamt hingegen, dass es keine auslaufende Beschulung am Jägerplatz genehmigen werde. Es gebe für hallesche Förderschüler genug Platz an den anderen Schulen. Damit dürfte das Todesurteil für den Jägerplatz als hallesche Einrichtung so gut wie endgültig gesprochen sein. Denn schon jetzt liegt der Jägerplatz unter der geforderten Mindestschülerzahl von 90. Das war passiert, weil durch das Land keine Schüler zugewiesen worden, weil die Stadtverwaltung trotz eines anders lautenden Stadtratsbeschlusses gegenüber dem Landesverwaltungsamt erklärt hatte, die Schule sei nicht bestandsfähig. Auf diesem Standpunkt beharrt sie auch weiter. Und das heißt: von derzeit 78 Schülern werden 17 mit der 9. Klasse die Einrichtung verlassen. Weil durch die fehlende Bestandsfähigkeit keine neuen Schüler zugewiesen werden, sinkt die Schülerzahl auf 61 und liegt damit bei nur noch zwei Drittel der geforderten Mindestschülerzahl. Dabei gebe es nach Ansicht der Eltern durchaus Möglichkeiten, wieder über 90 Schüler zu kommen. Denn insgesamt liegen für das kommende Schuljahr 56 Anträge auf die so genannte sonderpädagogische Förderung vor. Jene Schüler werden nun den verbleibenden Förderschulen für Lernbehinderte Comenius, Fröbel, Makarenko und Pestalozzi zugewiesen.

In der kommenden Woche wird der hallesche Stadtrat sich noch einmal mit der Jägerplatz-Schule beschäftigen. Dann steht der Schließungsbeschluss durch die Stadtverwaltung auf der Tagesordnung.

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20.05.2011
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HNO-Klinik zieht um

Eine 100jährige Geschichte endet dieser Tage. Die Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie verlässt ihren traditionsreichen Standort in der Magdeburger Straße in Halle (Saale) unweit des Stadtparks. Ärzte und Pflegepersonal sind künftig mit im Kröllwitzer Uniklinikum in der Ernst-Grube-Straße zu finden

HNO-Klinik zieht um

Eine 100jährige Geschichte endet dieser Tage. Die Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie verlässt ihren traditionsreichen Standort in der Magdeburger Straße in Halle (Saale) unweit des Stadtparks. Ärzte und Pflegepersonal sind künftig mit im Kröllwitzer Uniklinikum in der Ernst-Grube-Straße zu finden.

“Damit setzen wir unser Konzept, die somatische Medizin am Standort Ernst-Grube-Straße zu konzentrieren, um“, betont PD Dr. Thomas Klöss, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums. Mit somatischer Medizin sind Krankheiten des Körpers und der Organe gemeint. Nur noch die Radionuklid-Therapien der Nuklearmedizin, geplante Operationen in der Orthopädie sowie die Zahnmedizin werden künftig noch außerhalb der Uniklinik stattfinden. Ebenso unberührt bleibt die Behandlung psychiatrischer Erkrankungen am Standort Julius-Kühn-Straße.

Anders als jetzt ist der neue Standort nicht mehr zentral in der Stadt gelegen. Gerade für Patienten aus dem Süden der Stadt verlängern sich die Wege. Trotzdem gebe es Vorteile für Patienten, betont der Direktor der HNO-Klinik, Professor Dr. Stefan Plontke. So sei der interdisziplinäre Austausch mit allen anderen Fachdisziplinen deutlich besser zu realisieren, weil diese ebenfalls im Kröllwitzer Klinikum zu finden sind. Damit würden beispielsweise auch Transporte durch die Stadt von Patienten anderer Fächer zur Diagnostik und Therapie von HNO-Störungen entfallen. Umgekehrt würden die HNO-Patienten von der Nähe zu den anderen Fachdisziplinen des Universitätsklinikums profitieren.

Die Ambulanz sowie das Direktorat befinden sich künftig – in Nachbarschaft zu den anderen Kopffächern Augenheilkunde, Mund- Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie sowie Neurochirurgie – auf der Ebene 01 des Erweiterungsbaus, Funktionsgebäude 04. Auch der Weg zur Kinder- und Jugendmedizin in den Stockwerken darüber ist beeindruckend kurz. Die Station der HNO-Klinik ist im Modulbau lokalisiert. Dort gebe es künftig für die Patienten eigene sanitäre Einrichtungen.

Die Koffer sind gepackt, die Geräte transportiert. Nun muss alles am neuen Standort an seinen richtigen Platz. Ab 23. Mai 2011 soll der Betrieb der Ambulanzen und der Station wieder hochgefahren werden. Die volle Einsetzbarkeit sei ab dem 6. Juni 2011 garantiert. Stationäre Patienten, vor allem Tumorpatienten und Notfälle, werden bereits wieder behandelt, hieß es. Die Notfallversorgung erfolge über die Zentrale Notaufnahme des Universitätsklinikums.

Durch den Umzug hätten sich laut Uniklinik auch die Behandlungsmethoden verbesser. So könne man im Bereich der Otologie (Erkrankungen der Hörorgane) und Audiologie nun auf die modernsten Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten in Deutschland verweisen. Demnach wurden sieben neue, schalldichte Behandlungsräume geschaffen, in denen ohne äußere Einflüsse Hörtests, auch objektiver Art mittels Messung von Hirnströmen, durchgeführt und elektronische Hörimplantate eingestellt werden können. „Auf diese Neuerung sind wir besonders stolz“, sagt Professor Plontke, der damit eine führende Stellung seiner Klinik in Deutschland im Bereich Audiologie, inklusive der operativen und konservativen Therapie von Hörstörungen, festigen möchte.

Wer sich selbst überzeugen will, hat am 29. Mai zwischen 15 und 18.30 Uhr Gelegenheit dazu. Dann wird zu einem Tag der offenen Tür im Rahmen des „Tag des Hörens“ eingeladen. Dabei gebe es Informationen und Aktionen zum Thema „Hören“ auf dem Programm. Geboten werden unter anderem: ein Vortrag zum Thema Schwerhörigkeit, kostenlose Hörtests, ein Posterparcours zu verschiedenen Themen von Hörerkrankungen. Für Kinder wird ein Extra-Vortrag zum Thema Hören durchgeführt, in der Klangwerkstatt für Jung und Alt können Klangwerkzeuge gebastelt werden.

[map=Ernst-Grube-Straße 40]

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20.05.2011
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Kita in der Luisenstraße offiziell eingeweiht

Seit Januar läuft der Betrieb zwar schon. Doch in den Außenanlagen der Kita Luisen(t)räume des Clara Zetkin e. V

Kita in der Luisenstraße offiziell eingeweiht

Seit Januar läuft der Betrieb zwar schon. Doch in den Außenanlagen der Kita Luisen(t)räume des Clara Zetkin e.V. in der Luisenstraße in Halle (Saale) gab es noch einiges zu tun. Am Freitag nun konnte groß gefeiert werden. Ein riesiger Schlüssel aus Kuchenteig wurde der Kita-Leiterin Juliane Dittrich übergeben. Ihren Worten zufolge gebe es im Viertel einen riesigen Bedarf an Kita-Plätzen. Und so waren die knapp 90 Plätze auch schnell vergeben. Insgesamt zehn Erzieherinnen kümmern sich um die Kleinen.

Untergebracht ist die Kita in einer schönen Villa, die von der Professor Schuh Securities saniert wurde. Zum Projekt gehört auch ein benachbartes Altenheim der Volkssolidarität. Beide Träger haben bereits auf Gut Gimritz Erfahrungen gesammelt. Ähnlich gut soll es nun auch in der Innenstadt laufen. Altenheim und Kita nutzen einen gemeinsamen Außenbereich. So treffen Alt und Jung aufeinander.

Insgesamt wurden 5,9 Millionen Euro investiert.

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20.05.2011
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Fahrtkosten: Berufsschüler mit mehr Chancen auf Kostenübernahme

In Sachsen-Anhalt haben künftig mehr Berufsschüler als bisher Anspruch auf einen finanziellen Zuschuss zu Fahrt- und Übernachtungskosten beim Besuch einer überregionalen Fachklasse oder bei Blockunterricht. Möglich macht es eine Änderung der Fördermittelrichtlinie, teilte das Kultusministerium mit. Die Schwellen für einen finanziellen Zuschuss werden demnach herunter gesetzt

Fahrtkosten: Berufsschüler mit mehr Chancen auf Kostenübernahme

In Sachsen-Anhalt haben künftig mehr Berufsschüler als bisher Anspruch auf einen finanziellen Zuschuss zu Fahrt- und Übernachtungskosten beim Besuch einer überregionalen Fachklasse oder bei Blockunterricht. Möglich macht es eine Änderung der Fördermittelrichtlinie, teilte das Kultusministerium mit. Die Schwellen für einen finanziellen Zuschuss werden demnach herunter gesetzt.

Somit leiste man einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung gleicher Bildungschancen auch dann, wenn wegen der demografischen Entwicklung der Schulbesuch vor Ort nicht mehr sichergestellt werden kann. Die Schüler müssen teilweise zu anderen Berufsschulstandorten fahren, weil nicht jede berufliche Fachrichtung an jeder Schule angeboten wird. Dafür können sie einen finanziellen Zuschuss beantragen, wenn neben anderen Fördervoraussetzungen ihr Ausbildungsentgelt oder ihre Ausbildungsbeihilfe 600 Euro monatlich nicht übersteige. Bisher wurde das Kindergeld auf diese Summe angerechnet. Diese Regelung wird nun gestrichen. Neu ist zudem, dass die Mindestentfernung zwischen Schule und Wohnort lediglich 50 Kilometer betragen muss. Bisher waren es 75 Kilometer. Dies war ein vielfach geäußerter Wunsch insbesondere der Kammern. Die Änderung der Richtlinie gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2011.

Anträge sind zu stellen beim:
Landesverwaltungsamt
Referat 509
Ernst-Kamieth-Str. 2
06112 Halle

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20.05.2011
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Kunstforum feiert fünften Geburtstag

Das Kunstforum in Halle (Saale) feiert seinen fünften Geburtstag. Und dazu wird vom 24. Mai bis zum 3

Kunstforum feiert fünften Geburtstag

Das Kunstforum in Halle (Saale) feiert seinen fünften Geburtstag. Und dazu wird vom 24. Mai bis zum 3. Juli 2011 die Jubiläumsausstellung „Macht, Pracht, Herrlichkeit – Die Moskauer Zarenkrönung von 1856“ stattfinden. Im Mittelpunkt der Jubiläumsausstellung steht eine noch weitgehend unerforschte europäische Quelle zur Geschichte und Funktion politischer Repräsentationskultur: Der Krönungskodex von 1856. In der Weiterbeschäftigung mit der russischen Geschichte der Zarenzeit wird im Kunstforum Halle nun eine Tradition fortgeführt, die hier seit dem Erwerb der legendären Sankt Petersburger „Materialien für eine Russische Ikonographie“ durch die Stiftung der Saalesparkasse speziell gepflegt wird.

Am Morgen des 26. August 1856 machten Kanonenschüsse und Glockengeläut auf das bevorstehende Ereignis aufmerksam: die Krönung von Zar Alexander II. und seiner Gemahlin Maria Alexandrowna, geb. Prinzessin von Hessen-Darmstadt. Mit einer feierlichen Prozession des Kaiserpaares zur Mariä-Entschlafens-Kathedrale im Moskauer Kreml begann eine imposante Zeremonie, welche strengen Regeln und jahrhundertealten Normen unterworfen war. Den Hauptteil des Krönungsaktes bildeten die Übergabe der kaiserlichen Insignien sowie die orthodoxe Liturgie, bei der der Zar vom Metropoliten von Moskau gesalbt wurde. Der Auszug aus der Kathedrale schloss die eigentliche Krönungsfeier ab. In Anwesenheit der Geistlichkeit, anderer Würdenträger und der kaiserlichen Familie nahmen Alexander II. und Maria Alexandrowna anschließend im Facettenpalast des Kremls das Krönungsbankett ein. In den Tagen danach folgten Festlichkeiten und Empfänge, bei denen das Zarenpaar die Glückwünsche des Adels, hoher Beamter und des diplomatischen Corps entgegennahm. Den Abschluss der Krönungsfeierlichkeiten bildete die Pilgerfahrt der Zarenfamilie in das Dreifaltigkeitskloster von Sergijew Possad zu den sterblichen Überresten des heiligen Sergius.

Dem Besucher bietet die Ausstellung „Macht, Pracht, Herrlichkeit – Die Moskauer Zarenkrönung von 1856“ die Gelegenheit, die prachtvolle Krönungszeremonie anschaulich nachzuvollziehen. Jeder Schritt der Krönung wird ausführlich erklärt und fassbar dargestellt. Beginnend mit dem Einzug des Zaren in Moskau bis hin zur eigentlichen Krönung öffnet sich somit ein Schaufenster in die spannende und glorreiche Geschichte Russlands. Im Mittelpunkt, der nun im Kunstforum Halle gezeigten Ausstellung, steht der außerordentlich seltene und kostbare Krönungskodex, der von der imperialen Pracht der Zarenkrönung von 1856 zeugt. Der Kodex ist eine künstlerisch-ästhetische und drucktechnisch erstklassige russische Quelle, eine gesamteuropäische politische Repräsentationskunst, deren Illustrationen – Holzgravuren, Lithographien, Chromolithographien und Stahlstiche – von international bekannten Künstlern geschaffen wurden. Ergänzt wird die Ausstellung durch ausgewählte Blätter der Rovinskij-Materialien für eine Russische Ikonographie aus der Sammlung der Stiftung der Saalesparkasse sowie weiterer Leihgaben aus öffentlichem und privatem Besitz.

Die Ausstellung „Macht, Pracht, Herrlichkeit – Die Moskauer Zarenkrönung von 1856“ wird am Sonntag, dem 22. Mai 2011, um 15 Uhr im Kunstforum Halle eröffnet. Zur Eröffnung sprechen Jan-Hinrich Suhr, Mitglied des Vorstands der Stiftung der Saalesparkasse, Dr. Andrej Tschernodarov, wissenschaftlicher Berater der Ausstellung, Clotilde von Rintelen, geborene Gräfin von Merenberg, Nachfahrin des Zaren Alexander II. und Ururenkelin von Alexander Puschkin.

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20.05.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 20.05.2011

Kellereinbrüche Eine Anwohnerin eines Mehrfamilienhauses im Wasserweg betrat gestern gegen 18:15 Uhr den Hausflur des Wohngrundstückes. Dabei begegnete sie einem ca. 20- bis 30-jährigen Mann mit mittelblonden, kurzen Haaren, einer sportlichen Gestalt, bekleidet mit einem weiß-hellblauen T-Shirt und kurzer Hose

Polizeibericht Halle (Saale) vom 20.05.2011

Kellereinbrüche
Eine Anwohnerin eines Mehrfamilienhauses im Wasserweg betrat gestern gegen 18:15 Uhr den Hausflur des Wohngrundstückes. Dabei begegnete sie einem ca. 20- bis 30-jährigen Mann mit mittelblonden, kurzen Haaren, einer sportlichen Gestalt, bekleidet mit einem weiß-hellblauen T-Shirt und kurzer Hose. Dieser führte ein Mountainbike, einen Beutel mit Leergut und einen Werkzeugkoffer mit sich. Später stellte sich heraus, dass zwischen 17:30 und 18:15 Uhr in die Kellerräume dieses Mehrfamilienhauses eingebrochen und aus vier Kellern ein Mountainbike, Leergut (ca. 30 Plastikflaschen) und ein Werkzeugkoffer einschließlich der darin befindlichen Bohrmaschine und des Zubehörs entwendet wurde.

Verkehrsunfall
Eine 49-jährige Frau befuhr gestern Nachmittag gegen 14:45 Uhr mit einem Pkw Renault die Straße „An der Saalebahn“ aus Richtung Köthener Straße in Richtung Trothaer Straße. Beim Linksabbiegen in die Trothaer Straße kam die Frau aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß frontal und ungebremst gegen die dortige, seit Jahren ungenutzte Schrankenanlage. Am Pkw entstand ein Sachschaden von mindestens 5.000 Euro, das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Die Frau erlitt einen Schock und wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Von 16:00 bis 16:30 Uhr wurden beide Fahrspuren der Trothaer Straße in Richtung Halle voll gesperrt. In dieser Zeit demontierte die Feuerwehr, die durch den Unfall erheblich beschädigte Schrankenanlage.

Unter Alkohol unterwegs
Ein 31-jähriger Mann befuhr vergangene Nacht gegen 01:30 Uhr mit seinem Fahrrad die Kröllwitzer Straße in Richtung Kröllwitzer Brücke. Zwischen Senff- und Grellstraße geriet der Mann mit dem Vorderrad in die Straßenbahngleise und kam zu Fall. Zeugen beobachteten den Unfall und informierten das Rettungsamt, diese wiederum die Polizei. Der Mann erlitt Schürfwunden und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Das Fahrrad blieb unbeschädigt. Bei der Befragung des Radfahrers machte dieser keine Angaben zum Unfallhergang. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,02 Promille.

Eine Stunde später kontrollierten Polizisten in Halle Neustadt den Fahrer eines VW T4. Dieser überfuhr zuvor mehrmals die Fahrbahnmarkierungen im Zollrain. Ein beim 43-jährigen Mann durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,98 Promille. Einen Führerschein konnte der Mann aus dem Saalekreis nicht vorlegen. Dieser wurde ihm bereits im Juni 2010 wegen Alkohols am Steuer entzogen.

Gegen beide Männer wurde Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr erstattet.

Gegen 05:00 Uhr wurde aufgrund seiner Fahrweise der Fahrer eines VW Golfs auf der Eislebener Chaussee kontrolliert. Ergebnis des Atemalkoholtests: 0,81 Promille. Gegen den 37-jährigen Mann aus Halle (Saale) wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

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20.05.2011
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Spendenscheck für die DRK-Wasserwacht

Die DRK-Wasserwacht darf sich über 500 Euro freuen. Am Donnerstag hat der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Keindorf den Scheck vorbeigebracht. Er übernimmt die Patenschaft für die Ausbildung der Junior-Wasserretter für die nächsten Jahre

Spendenscheck für die DRK-Wasserwacht

Die DRK-Wasserwacht darf sich über 500 Euro freuen. Am Donnerstag hat der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Keindorf den Scheck vorbeigebracht. Er übernimmt die Patenschaft für die Ausbildung der Junior-Wasserretter für die nächsten Jahre. Mit der Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit des Wasserrettungsdienstes will er ein klares Zeichen setzen. „Ich lasse meinen Worten Taten folgen“, sagte Keindorf. Er hatte erklärt, die März-Monatsdiät zu spenden. "Wir freuen uns über den Beginn einer fruchtbaren Partnerschaft im Interesse der Kinder. Willkommen bei der Wasserwacht", freute sich Sven Thomas, Vorsitzender des Wasserrettungsdienstes Halle, über die Unterstützung.

Für seine Entscheidung zur Förderung der Wasserwacht Halle gebe es gute Gründe. „Zum einen hat das Hochwasser im letzten Winter wieder gezeigt, wie wertvoll die Arbeit des Wasserrettungsdienstes für unsere Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger ist“, betonte Keindorf. Darüber hinaus sei der Wasserrettungsdienst in Halle sehr aktiv und der Stadt seit 1950 in langer Tradition verbunden. Jedes Freibad in Halle kenne die Wasserretter. Auch bei den Landesmeisterschaften im Speedskating waren sie auf dem Sportplatz der Auenschule im Einsatz und haben „kleine Blessuren geheilt“, würdigte Keindorf ihr Können auf trockenem Gelände. Einen dritten und wichtigen Grund sieht der Bezirksschornsteinfegermeister aus Ammendorf in der Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements in der Kinder- und Jugendarbeit. „Den Mädchen und Jungen zusätzlich zu ihrem sportlichen Engagement eine solide Ausbildung als Junior-Wasserretter zu ermöglichen, sie für das Ehrenamt zu begeistern und ihnen kameradschaftlichen Halt und Stabilität zu geben – diesen Gedanken und dessen Umsetzung finde ich klasse“, so Keindorf.

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20.05.2011
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Erneut Streik beim HEX

Erneut wird durch die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) der Harz-Elbe-Express bestreikt. Seit 10 Uhr protestieren die Lokführer. Wie lange, teilte die GDL noch nicht mit

Erneut Streik beim HEX

Erneut wird durch die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) der Harz-Elbe-Express bestreikt. Seit 10 Uhr protestieren die Lokführer. Wie lange, teilte die GDL noch nicht mit. Mit den meisten privaten Bahnunternehmen hatte die Gewerkschaft sich schon über Lohnerhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen geeinigt. Nur mit Veolia stocken die Verhandlungen.

Die Lokführer hatten in dieser Woche schon einmal für zwölf Stunden die Arbeit niedergelegt. „Doch trotz dieses Streiks und weiterer, massiver Arbeitskämpfe der GDL im März, April und Mai bleibt die VVSA nach wie vor bei ihrer sturen Verweigerungshaltung“, heißt es von der Gewerkschaft.

Man fordere Veolia nachdrücklich zu Verhandlungen zu inhaltsgleichen Rahmenregelungen und einem damit zu verknüpfenden Haustarifvertrag sowie zu einem Betreiberwechseltarifvertrag auf. „Warum ständig ausweichen und Notfahrpläne erstellen? Besser wären konstruktive Tarifverhandlungen zum Wohle der Beschäftigten und im Ergebnis auch für die Kunden des HEX“, so der Vorsitzende des GDL-Bezirks Mitteldeutschland Hartmut Schaefer.

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20.05.2011
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Kinderzirkus zieht um

Schon seit drei Jahren sucht das Zentrum für Zirkus und bewegtes Lernen Halle e. V. einen neuen Standort

Kinderzirkus zieht um

Schon seit drei Jahren sucht das Zentrum für Zirkus und bewegtes Lernen Halle e.V. einen neuen Standort. Nun wird es ernst. So hat das ZZB jüngst beschlossen in die Wielandstraße 17 im Paulusviertel zu ziehen. Im kommenden Jahr soll es soweit sein. Bis dahin werden die Räumlichkeiten hergerichtet. “Mit dem gleichen Gründergeist und dem Engagement vieler Gleichgesinnter soll dort nun die neue Heimstatt entstehen”, heißt es vom Verein.

Der ZZB organisiert unter anderem den Kinderzirkus Klatschmohn. Hier lernen rund 60 Kinder und Jugendliche von sieben bis 17 Jahren verschiedene Zirkusdisziplinen und zeigen ihre Künste auch bei Veranstaltungen.

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20.05.2011
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Polizei Halle sucht Autodieb

Bereits am 14. Januar 2011 wurde zwischen Mitternacht und 5 Uhr vor einem Wohngrundstück im Vogelherd ein geparkter grau-blauer Pkw Mazda 6 gestohlen. Der Zeitwert des 2008 zugelassenen Fahrzeuges wird auf ca

Polizei Halle sucht Autodieb

Bereits am 14. Januar 2011 wurde zwischen Mitternacht und 5 Uhr vor einem Wohngrundstück im Vogelherd ein geparkter grau-blauer Pkw Mazda 6 gestohlen. Der Zeitwert des 2008 zugelassenen Fahrzeuges wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt.

Wie die Polizei jetzt mitteilte, wurde noch am gleichen Tag, gegen 7:21 Uhr, eine unbekannte männliche Person als Fahrzeugführer des entwendeten Pkw im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle in Nieder-Seifersdorf, Landkreis Görlitz, fotografiert.

Die Polizei bittet daher um Mithilfe. Wer kennt die abgebildete Person und kann Angaben zu dessen Identität beziehungsweise Aufenthalt machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 6293 entgegen.

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20.05.2011
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GSZ-Campus öffnet sich

Es ist eines der größten Bauprojekte der nächsten Jahre in Halle (Saale): der Bau des Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zentrums. Am Donnerstagabend informierten der Landesbetrieb Bau und die Universität erstmals die Öffentlichkeit konkret über das Vorhaben. Demnach sollen am 11

GSZ-Campus öffnet sich

Es ist eines der größten Bauprojekte der nächsten Jahre in Halle (Saale): der Bau des Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zentrums. Am Donnerstagabend informierten der Landesbetrieb Bau und die Universität erstmals die Öffentlichkeit konkret über das Vorhaben. Demnach sollen am 11. Juli die Bagger anrollen, werden bis Ende September die alten Gebäude der ehemaligen Landwirtschaftlichen Fakultät abgerissen. Nur die Adam-Kuckhoff-Straße 34 (mit einem historischen OP-Saal, künftig kommen hier die Archäologen unter), Emil-Abderhalden-Straße 28 (hier wird unter anderem der historische Hörsaal erhalten) und die Ludwig-Wucherer-Straße 2 bleiben als Einzeldenkmale erhalten und werden saniert. Außerdem sollen auch diese alten Gebäude modern ausgestattet werden, Aufzüge bekommen, um so auch die Barrierefreiheit zu gewährleisten.

Die Bauleute berichteten zudem über den vorgesehenen Zeitplan für das 52-Millionen-Euro-Projekt. Nach dem Abriss wird demnach das Gelände bis April nächsten Jahres erschlossen, werden neue Wasser- und Abwasserleitungen und neue Kabel für Strom und IT verlegt. Im März 2012 beginnen dann die Bauarbeiten für den Bibliotheksneubau und das neue Institutsgebäude an der Emil-Abderhalden-Straße. Mitte 2014, so der Plan, stehen dann alle Häuser, sind die vorhandenen saniert. Danach geht es an die Außengestaltung und im Oktober soll der neue GSZ-Campus in einem komplett neuen Glanz erstrahlen.

Das Besondere: Statt von hohen Mauern umgeben zu sein wie bisher, wird der neue Campus auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein. „Die Tore und Mauern kommen weg“, erklärte Herr Sachtlebe vom Landesbetrieb Bau. Am Steintor-Variete wird es einen Durchgang zum neuen Uni-Campus geben. Völlig neue Wegebeziehungen werden sich so ergeben. Die meisten Bäume im Herzen bleiben stehen, die Parkanlagen laden künftig alle Hallenser zum Verweilen ein.

Uni-Kanzler Martin Hecht machte noch einmal deutlich, wie nötig das Vorhaben sei. Viele Bereiche der Geistes- und Sozialwissenschaften seien bisher nicht adäquat untergebracht. „Wir wollen nun die Splitterliegenschaften auflösen und auch die Bibliotheksbestände zusammenziehen“, so Hecht. Die neue Bibliothek mit 4.400 Quadratmetern Nutzfläche werde auch der zentrale Punkt auf dem neuen Campus, auch wenn ursprünglich mal 5.500 Quadratmeter vorgesehen waren und die Bibliothek aus Kostengründen gekürzt wurde. Auch in Anlehnung an die Universitäts- und Landesbibliothek bekommt die kubusartige Bibliothek eine Fassade aus gelbem Klinker. Fenster wird es nicht so viele geben. Stattdessen soll das fünfgeschossige Gebäude durch großzügige Oberlichter mit Sonnenlicht durchflutet werden.

Schlichter kommt der Neubau an der Emil-Abderhalden-Straße daher. Das sorgte bei Anwohnern durchaus für Kritik, sie warnten auch vor Graffiti-Sprayern. Der frühere Landesdenkmalpfleger Gotthard Voß und Christian Feigl vom Arbeitskreis Innenstadt bemängelten hingegen den geplanten Abriss der historischen Lehrgebäude und Ställe der landwirtschaftlichen Fakultät, die immerhin allesamt unter Denkmalschutz stehen. „Ich bin enttäuscht über den Umgang mit historischen Gebäuden“, so Feigl. Er sprach über den Neubau von einem einförmigen langen Riegel, der an Banalität kaum zu überbieten sei. Er forderte, fähige Architekten ranzusetzen. Vertreter der Bauherren verwiesen auf den festgesteckten Kostenrahmen – deshalb also ein drei- bis viergeschossiger Neubau. Er soll gegenüber der aktuellen Bebauung 1,5 Meter zurückversetzt werden. Der Fußweg wird also breiter. Angesichts des zur erwartenden enormen Fahrradverkehrs war hier der Wunsch der Anwohner, doch einen Fahrradweg einzurichten. Immerhin sind auf dem Gelände auch 400 Radabstellplätze vorgesehen. Autos sollen hingegen soweit wie möglich draußen bleiben. Nur 25 Parkplätze sind verfügbar, die aber auch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Die Zufahrt wird durch elektrische Poller abgesperrt. „Wir wollen das Areal nicht durch Verkehr belasten“, so Kanzler Hecht. Doch manch einer kann trotzdem nicht auf sein Auto verzichten. Ein Parkhaus ist in der Ludwig-Wucherer-Straße anstelle des Kühn-Hauses vorgesehen.

Fragen der Anlieger drehten sich auch um den Straßenzustand der Emil-Abderhalden-Straße mit ihrem Kopfsteinpflaster. Doch ob hier Besserung in Sicht ist, dazu konnte keine Antwort gegeben werden. Denn Straßenbau ist Sache der Stadtverwaltung, und die war nicht eingeladen.

„Großartig“ fand es eine Frau, dass der Campus künftig offen steht. Ein Anwohner aus der Luisenstraße äußerte Sorgen, dass möglicherweise dadurch Vandalismus um sich greift. Sollten derartige Probleme auftreten, werde man einen Sicherheitsdienst engagieren, versprach Kanzler Hecht. Er gehe aber nicht davon aus, dass dies nötig sei.

Bis zu 350 Beschäftigte sollen künftig einmal auf dem Gelände tätig sein. Hinzu kommen 3.000 Studenten. Doch die werden mit Blick auf unterschiedliche Seminare nie zeitgleich anwesend sein, sagte Kanzler Hecht. Insgesamt 1.600 Arbeitsplätze wie PC-Pools, Leseplätze und in Seminarräumen gebe es.

Der Standort Emil-Abderhalden-Straße ist für die Uni Halle von großer Tradition. 1863 wurde hier die Landwirtschaftliche Fakultät gegründet, die im vergangenen Jahr nach Heide-Süd umzog. Wie Kanzler Hecht erklärte, seien Flächen für die Erweiterung des GSZ vorhanden, nur am Geld hapere es. Pläne gebe es unter anderem für eine Cafeteria und für einen Kraftraum.


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20.05.2011
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Saisonstart auf der Saale

Ein warmes Wochenende steht bevor. Ideal, um die Saale zu erobern. Denn am Wochenende steht die Saale im Mittelpunkt, dann ist der offizielle Saisonstart für Ausflugsdampfer, Paddel- und Motorboote

Saisonstart auf der Saale

Ein warmes Wochenende steht bevor. Ideal, um die Saale zu erobern. Denn am Wochenende steht die Saale im Mittelpunkt, dann ist der offizielle Saisonstart für Ausflugsdampfer, Paddel- und Motorboote. Auftakt ist am Samstag um 10 Uhr. Vom Stadthafen bis zum Riveufer sind Hallenser und Gäste eingeladen, ihre Picknickdecken auszubreiten, um an der Saale zu entspannen. Grillverleih, Strandbar und Fischbuden an der Ochsenbrücke ergänzen das umfangreiche Imbissangebot an der Saale.

Ab 10 Uhr kann mit Seemannsliedern der halleschen Shanty-Gruppe „Seeteufel“ am Stadthafen in der Hafenstraße ordentlich mitgeschunkelt werden. Kleine Seeräuber gehen derweil am Piratenfelsen auf Schatzsuche. Wasser-Taxen bringen Besucher bequem vom Stadthafen zum Riveufer. Leichtmatrosen, die lieber selbst ein Boot steuern wollen, leihen sich „One-Way-Paddelboote“ am Stadthafen und schippern flussabwärts zum Riveufer. Dort angekommen, kann das Paddelboot an mehreren Stationen einfach abgegeben werden. Ganze Bootsmannschaften können die Flusspartie auch im Drachenboot oder in Profi-Ruderbooten des halleschen Ruder-Club e.V. absolvieren.

Kleine Wasserratten können ihre Seetauglichkeit in der Wasserbaustelle am Peißnitzhaus (10 bis 18 Uhr) testen. Um 16 Uhr zeigt das Figurentheater Anna-Sophia das Märchen „Die sieben Geißlein“. Ebenfalls von 10 bis 18 Uhr wird zum Steinehüpfen-Wettbewerb an die Ochsenbrücke eingeladen. Auch Badekappen sind erlaubt zum gemeinsamen Saaleschwimmen und Anbaden um 15 Uhr an der Peißnitzbrücke.

Die Schiffsmodellausstellung „Schiff auf dem Schiff“ ist an Bord der „MS Stadt Halle“ am Anleger der Reederei Riedel zu sehen. Mit dem Arona-Schiff und einem seetüchtigen Stadtführer an Bord können einstündige Flusstouren um 14, 15 und 16 Uhr gechartert werden.

Zu echten Seebären werden Landratten auf Deck der Bootsschenke „Marie-Hedwig“. Ab 21.30 Uhr flimmern dort zwei Folgen der DDR-Kultserie „Zur See“ über die Leinwand. Bei Akkordeonmusik und einer lauen Brise können sich Gäste zuvor auf die wilden Abenteuer der DDR-Crew einstimmen.

Der Abend zum Saisonstart klingt gemütlich an der farbig illuminierten Fontäne auf der Peißnitz aus. Dafür verleiht die SMG rote Picknickdecken. Spritzigen Sekt für Verliebte gibt es ebenfalls.

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20.05.2011
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