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Tag der offenen Tür im Sozialzentrum

Am Freitag, dem 7. Oktober 2011, lädt das Caritas-Sozialkaufhaus auf der Silberhöhe von 12:30 Uhr bis 17 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Neben den kulinarischen Angeboten, wird es an diesem Tag insbesondere für Kinder abwechslungsreiche Attraktionen geben

Tag der offenen Tür im Sozialzentrum

Am Freitag, dem 7. Oktober 2011, lädt das Caritas-Sozialkaufhaus auf der Silberhöhe von 12:30 Uhr bis 17 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Neben den kulinarischen Angeboten, wird es an diesem Tag insbesondere für Kinder abwechslungsreiche Attraktionen geben. Mit verschiedenen Spielmöglichkeiten, Vorlesen, Singen und Basteln können sich die Kleinen die Zeit vertreiben. Auch die Freiwillige Feuerwehr wird vor Ort sein. Das Sozialzentrum gewann zur Unterstützung des Tages das Spielmobil vom Stadtsportbund, damit die Kinder auch ihrem Bewegungsdrang nachgehen können.

Die vielen, insbesondere ehrenamtlichen, Mitarbeiter/-innen bereiten den Tag mit viel Engagement vor. Sie organisierten auch eine Schlechtwetter­variante, backen den Kuchen, grillen die Würstchen, kochen Kaffee und stehen für Fragen rund um ihre Arbeit und die Sozialkaufhäuser zur Verfügung. Außerdem können Besucher und Interessierte mit den Sozialarbeitern des Zentrums ins Gespräch kommen.

Zudem werden der Einrichtung Spenden übergeben. Kunden des Edeka-Centers in der Silberhöhe spendeten ihre Leergutbons für die Einrichtungen des Caritas-Sozialzentrums. Es ist die erste derartige Aktion in Halle. Das Opernhaus unterstützt das Sozialzentrum mit Benefizveranstaltungen und wird sich ebenfalls an diesem Tag informieren, wie das Geld eingesetzt wurde.

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04.10.2011
hallelife.de - Redaktion
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Halle zählt wieder Autos

Wo fahren die meisten Autos lang? Und wie hat sich der Verkehr in Halle (Saale) in den letzten Jahren entwickelt? Das will die Stadtverwaltung herausfinden. In der Zeit vom Samstag, dem 8. Oktober, bis Sonntag, dem 16

Halle zählt wieder Autos

Wo fahren die meisten Autos lang? Und wie hat sich der Verkehr in Halle (Saale) in den letzten Jahren entwickelt? Das will die Stadtverwaltung herausfinden. In der Zeit vom Samstag, dem 8. Oktober, bis Sonntag, dem 16. Oktober 2011, wird deshalb im Stadtgebiet eine automatische Verkehrszählung durchgeführt.

Dazu werden nach Angaben der Stadt im genannten Zeitraum an sieben relevanten Straßenquerschnitten Zählplatten auf die Fahrspuren montiert. Diese Zählplatten sollen das gesamte Verkehrsaufkommen des fließenden Verkehrs einschließlich der Geschwindigkeit der Fahrzeuge innerhalb einer Woche erfassen. Die Zählstellen sind am Fahrbahnrand durch die Verkehrszeichen 112 „Unebene Fahrbahn" und dem Zusatzzeichen „Zählplatten" gekennzeichnet.

Aufgebracht werden die Platten in der Leipziger Chaussee/B 6 Höhe Ortseingangsschild Bruckdorf, Regensburger Straße in Osendorf an der Bushaltestelle, Magdeburger Chaussee/L 50 Höhe Ortseingangsschild, Köthener Straße/Trotha Höhe Ortseingangsschild, An der Magistrale/B 80 Höhe Auf- und Abfahrt Glauchaer Platz, Eislebener Chaussee B 80/Magistrale Höhe Rennbahnkreuz sowie Dessauer Straße Höhe Grundstück Nr. 205 nur in Richtung Norden

Die Zählungen dienen dazu, die aktuellen Veränderungen der Belastungen des städtischen Hauptstraßennetzes zu erfassen. Damit würde man die Grundlagen für weitere Planungen legen.

Zuständig für die Messungen ist erneut die Messtechnik Mehl GmbH aus Wolfhagen.

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04.10.2011
hallelife.de - Redaktion
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Polizeibericht Saalekreis vom 04.10.2011

– Brand Müllcontainer – Diebstahl Tierfutter – Einbruch in Verkaufseinrichtung – Fahren unter Alkoholeinfluss – Verkehrsunfall

Polizeibericht Saalekreis vom 04.10.2011

Brand Müllcontainer
In der Nacht vom Montag zum Dienstag gerieten in Leuna, Am Hügel mehrere Mülltonnen in Brand. Durch die Feuerwehr Leuna konnte der Brand gelöscht werden. Die Brandursache ist noch unklar.

Diebstahl Tierfutter
In der Nacht vom Samstag zum Sonntag drangen unbekannte Täter in Niemberg, Zum Gemsenberg in einen Futtermittelhandel ein. Sie hebelten eine Tür auf und durchsuchten die Innenräume. Bisher ist bekannt, dass Tierfutter und Bargeld in unbekannter Höhe entwendet wurden.

Einbruch in Verkaufseinrichtung
Am Wochenende drangen unbekannte Täter in einen Discounter in Querfurt, Merseburger Straße ein. Sie zerstörten Teile des Daches und einige Innentüren. Wahrscheinlich durch die Alarmanlage abgeschreckt, verließen sie ohne Beute die Einrichtung.

Fahren unter Alkoholeinfluss
Am 3.Oktober 2011 gegen 1:15 Uhr kontrollierten die Beamten in Merseburg, Entenplan eine 30-jährige VW-Fahrerin. Diese führte ihr Fahrzeug unter Alkoholeinfluss. Gemessener Wert 0,84 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Am 2. Oktober 2011 gegen 3:30 Uhr kontrollierten die Beamten in Merseburg, Weißenfelser Straße einen 18-jährigen VW-Fahrer. Dieser führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol. Gemessener Wert 0,45 Promille. Nach §24c des Straßenverkehrsgesetzes hätte er keinen Alkohol vor Antritt der Fahrt trinken dürfen. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
Am 1. Oktober 2011 gegen 18:15 Uhr kontrollierten die Beamten in Teutschenthal, Albert-Heise-Straße einen 28-jährigen VW-Fahrer. Dieser führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol. Gemessener Wert 0,72 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Verkehrsunfall
Am 2. Oktober 2011 gegen 1:30 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 31-jähriger BMW-Fahrer befuhr die Geusaer Straße und beabsichtigte in die Eisenbahnstraße einzufahren. Dabei beachtete er nicht den in der Teichstraße fahrenden 49-jährigen Mercedes-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall wurde eine 31-jährige Beifahrerin im Mercedes verletzt. Entstandener Schaden ca. 12.000 Euro.

Am 4. Oktober 2011 gegen 6:40 Uhr ereignete sich auf der B 180 ein Verkehrsunfall. Ein 68-jähriger Toyota-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Gleina in Richtung Steigra. In Höhe des Abzweiges Albersroda sprangen plötzlich zwei Rehe auf die Fahrbahn. Eins wurde durch das Fahrzeug erfasst. Entstandener Schaden ca. 2.000 Euro.

Am 3. Oktober 2011 gegen 11:45 Uhr ereignete sich in Salzmünde ein Verkehrsunfall. Ein 19-jähriger Kradfahrer befuhr die Lettiner Straße aus Richtung Schiepzig in Richtung der Straße der Einheit. An der Einmündung zur Straße der Einheit musste er verkehrsbedingt warten. Die nachfolgende 50-jährige VW-Fahrerin erkannte die Situation zu spät und fuhr auf. Entstandener Schaden ca. 3.000 Euro.

Am 4. Oktober 2011 gegen 1:30 Uhr ereignete sich auf der L 129 ein Verkehrsunfall. Ein 38-jähriger Lkw-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Allstedt in Richtung Lodersleben. Ca. einen Kilometer vor der Ortslage Lodersleben wechselte ein Wildschwein die Straße. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 2.500 Euro.

Am 3. Oktober 2011 gegen 18:30 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 53-jähriger BMW-Fahrer befuhr die Eisenbahnstraße und beabsichtigte in die Teichstraße abzubiegen. Dabei beachtete er nicht die vorfahrtsberechtigte 23-jährige Seat-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 2.000 Euro.

Am 3. Oktober 2011 gegen 15:45 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 38-jähriger Kradfahrer beabsichtigte von McDonalds kommen auf die Querfurter Straße aufzufahren. Aus bisher ungeklärter Ursache verlor er die Kontrolle übers sein Fahrzeug und stürzte im Kreuzungsbereich. Durch den Aufprall wurde der Fahrer verletzt. Entstandener Schaden ca. 3.000 Euro.

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04.10.2011
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Sachsen-Anhalt führt Fußfessel ein

Gefährliche Gewalt- und Sexualstraftäter sollen in Sachsen-Anhalt künftig mit elektronischen Fußfesseln überwacht werden. Überwacht werden sollen die Täter bei GPS von einer rund um die Uhr besetzten Zentralstelle in Hessen. Das Kabinett hat beschlossen, einem Staatsvertrag über die Einrichtung dieser Überwachungsstelle beizutreten

Sachsen-Anhalt führt Fußfessel ein

Gefährliche Gewalt- und Sexualstraftäter sollen in Sachsen-Anhalt künftig mit elektronischen Fußfesseln überwacht werden. Überwacht werden sollen die Täter bei GPS von einer rund um die Uhr besetzten Zentralstelle in Hessen. Das Kabinett hat beschlossen, einem Staatsvertrag über die Einrichtung dieser Überwachungsstelle beizutreten. „Die Fußfessel verbessert den Schutz der Bevölkerung vor rückfallgefährdeten Straftätern“, sagte Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb.

Sie sprach von einem wichtigen, neuen Baustein. Die rechtlichen und technischen Möglichkeiten der Überwachung seien zwar beschränkt und die Fußfessel stelle keinen Ersatz für eine geschlossene Unterbringung dar. Sie ergänze aber andere, zur Rückfallvermeidung getroffene Maßnahmen und könne zur Resozialisierung beitragen. „Wenn der Träger weiß, dass sich im Nachhinein feststellen lässt, wann er wo war, geht davon eine erhebliche Abschreckungswirkung aus“, so Kolb.

Jetzt werden die Unterlagen durch die Staatskanzlei dem Landtag zur Stellungnahme vorgelegt. Hat das Parlament keine Einwände, soll die Unterzeichnung der Verträge noch im Oktober erfolgen. Danach würde dem Landtag ein entsprechendes Zustimmungsgesetz vorgelegt. Im Entwurf für den kommenden Doppelhaushalt sind für die Elektronische Aufenthaltsüberwachung für 2012 knapp 190.000 Euro und für 2013 insgesamt 326.000 Euro eingeplant.

Die Linke lehnt die Fußfessel hingegen ab, erklärte die rechtspolitische Sprecherin der Fraktion Eva von Angern. "Die so genannte elektronische Fußfessel ist als Zwangsmittel mit der Menschenwürde nicht vereinbar, sie stellt eine Totalüberwachung dar, die einerseits in einer freien und offenen Gesellschaft nicht zu tolerieren und die andererseits nicht zu einer wirksamen Vorbeugung von Straftaten geeignet ist. Allein durch eine Bestimmung des jeweiligen Aufenthaltsortes sind Straftaten nun wahrlich nicht zu verhindern, von Manipulationsmöglichkeiten einmal ganz abgesehen." Wie auch die nachträgliche Sicherungsverwahrung lehne man auch hier eine zusätzliche Bestrafung, die nach voll verbüßter Strafe verhängt werden soll, ausdrücklich ab.

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04.10.2011
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Rotes Fahrrad an Halles verfallenden Denkmälern

Ein rotes Fahrrad lehnt derzeit an einer Hauswand in der Kleinen Märkerstraße. Nicht ohne Grund. Der Arbeitskreis Innenstadt will mit dem Fahrrad auf die Situation leerstehender und verfallender Gebäude hinweisen

Rotes Fahrrad an Halles verfallenden Denkmälern

Ein rotes Fahrrad lehnt derzeit an einer Hauswand in der Kleinen Märkerstraße. Nicht ohne Grund. Der Arbeitskreis Innenstadt will mit dem Fahrrad auf die Situation leerstehender und verfallender Gebäude hinweisen. Deshalb ist der Drahtesel auch mit Informationen über das jeweilige Gebäude versehen. Denn laut Christian Feigel vom AKI soll das Fahrrad in den nächsten Wochen weiter durch die Stadt ziehen.

Der Komplex Kleine Märkerstraße 5/6 und Christian-Wolff-Straße 6 und 4, früher Kleine Brauhausstraße 24/25, wurde ab 1702 erbaut. Im markanten Eckhaus wohnte Philosophie-Professor Theodor Christoph Ursinus. Dieses wurde 1834 von Seilermeister Friedrich Hensel erworben, der noch im gleichen Jahr das anschließende Nebengebäude (Nr. 6) errichten ließ. Hier wurde Lampenöl hergestellt und deshalb ist nach AKI-Angaben das Gebäude auch kulturgeschichtlich interessant. Es besitzt im Erdgeschoss, neben der Tordurchfahrt, unter anderem einen wohl aus brandschutztechnischen Gründen mit Spitzbogen-Gewölbe versehenen Raum für eine Rüböl-Raffinerie. Im saalartigen Obergeschoss befanden sich dagegen die „Spinnbahnen“ für die Seilherstellung. Das Eckhaus (Nr. 5) wurde 1890 im Stil der Zeit verändert (Fassadenstuck, Dachgiebel und Innenausstattung). Auf den anschließenden Grundstücken an der heutigen Christian-Wolff-Straße entstanden ab 1895 für die Kaffeerösterei und Großhandelsfirma Fr. Hensel & Haenert Fabrik-, Lager- und Bürobauten, die heute noch erhalten sind.

Und Christian Feigl hat schon weitere Objekte ins Auge gefasst. Zum Beispiel die Brüderstraße. So läuft für Haus Nummer fünf bereits ein Abrissantrag. Hallensern dürfte das Gebäude durch die auf dem Balkon gewachsene Birke bekannt sein. Auch die wenige Meter entfernt liegende alte Kneipe Marktwirtschaft soll vom AKI in den Mittelpunkt gerückt werden. Ausgemacht hat Christian Feigl zudem ein Gebäude in der Mansfelder Straße 59. Das ist zur Zeit noch bewohnt. Doch der letzte Mieter will demnächst ausziehen.

[map=Kleine Märkerstraße 5]

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04.10.2011
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Johanneskirche braucht neuen Hirten

Nach zwölf Jahren ist Schluss: Pfarrer Gerry Wöhlmann wird Halle (Saale) verlassen und künftig die evangelische Augustinerkirche in der Altstadt von Gotha leiten. Am Sonntag wurde er im Rahmen eines Erntedank-Gottesdienstes feierlich verabschiedet. Superintendent Hans-Jürgen Kant hob die Verdienste Wöhlmanns hervor

Johanneskirche braucht neuen Hirten

Nach zwölf Jahren ist Schluss: Pfarrer Gerry Wöhlmann wird Halle (Saale) verlassen und künftig die evangelische Augustinerkirche in der Altstadt von Gotha leiten. Am Sonntag wurde er im Rahmen eines Erntedank-Gottesdienstes feierlich verabschiedet.

Superintendent Hans-Jürgen Kant hob die Verdienste Wöhlmanns hervor. Beispielsweise rief er die Bahnhofsgottesdienste und die Himmelfahrtsgottesdienste auf dem Markt ins Leben, genauso wie die Nacht der Kirchen. Und er schaffte es, die Zahl der Gemeindemitglieder der Johanneskirche von 900 auf 1.600 zu erhöhen. Die Johanneskirche bildet in Halle einen eigenen Pfarrbereich. Das gibt es sonst nur bei der Marktkirche und zeigt bereits das Wirken Wöhlmanns. Hinzu kamen die kontinuierliche Sanierung des Gotteshauses und sogar die Auszeichnung als Kirche des Jahres.

Nun sucht der gebürtige Hallenser in Gotha seine neue Herausforderung. Unter anderem soll das dortige Kloster inhaltlich neu aufgestellt werden. Eine spannende Aufgabe, geht die Geschichte des Gotteshauses doch bis ins Jahr 1216 zurück, und beginnt damit fast 700 Jahre vor der Johanneskirche.

Die im Rahmen des Abschiedsgottesdienstes eingenommene Kollekte geht an Brot für die Welt. Daneben brachten die Gemeindemitglieder Obst und Gemüse anlässlich des Erntedankfestes mit. Die Lebensmittel kommen der Bahnhofsmission zugute.

In der Zeit der Vakanz führt die Pfarrerin der Luthergemeinde, Mechthild Lattorff, die Johanneskirche.


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04.10.2011
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Schmackhaftes aus der Region

[fotostrecke=203] Heftig in der Kritik stand das Salzfest am vergangenen Wochenende mit seinen vielen Ramschständen. Doch Kritiker wurden oft mit den Worten abgebügelt, die Masse wolle das so. Dass man aber auch mit einem qualitativ besseren Angebot durchaus die Hallenser anlocken kann, bewies an diesem Wochenende der Blumen- und Bauernmarkt

Schmackhaftes aus der Region

[fotostrecke=203]
Heftig in der Kritik stand das Salzfest am vergangenen Wochenende mit seinen vielen Ramschständen. Doch Kritiker wurden oft mit den Worten abgebügelt, die Masse wolle das so. Dass man aber auch mit einem qualitativ besseren Angebot durchaus die Hallenser anlocken kann, bewies an diesem Wochenende der Blumen- und Bauernmarkt.

Obst und Gemüse aus der Region, Kräuter, Gewürze, Marmelade in den verschiedensten Sorten, Honig, Keramik, Korbwaren und viele Blumen gab es zu kaufen. Dazu präsentierten die Bauern der Region ihre landwirtschaftliche Technik, vom Mähdrescher über Traktoren bis hin zum Güllewagen. Auch viele tierische Produkte waren erhältlich, wie Pferdesalami und Hirschgulasch, Straußensteaks und –eier, Wachteleier … ein Geflügelhändler war mit den Worten „Das könnte ihr Weihnachtsbraten sein“ am Gänsegehege. Auch Schafe, Ziegen, Ferkel, Kühe, Hühner und Hasen hatten die Bauern am Wochenende mitgebracht, um den Stadtkindern einmal „echte Tiere“ zu zeigen.

Die Hallenser kamen in Scharen, und kauften ein. Aromatische, aber vielleicht etwas unförmige Äpfel von hier statt wässriger und aalglatter Früchte aus dem Supermarkt kamen gut an. Der Verein Stadt und Land Region Halle e.V. dürfte sein Ziel erreicht haben, nämlich die Einwohner auf das Gute aus der Region aufmerksam zu machen.

Umrahmt wurde der Blumen- und Bauernmarkt von einem Bühnenprogramm. Außerdem waren traditionell auch wieder Orgelspieler zu Gast.

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04.10.2011
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Stadt versteigert alte Einsatzfahrzeuge

Alte und ausgediente Einsatzfahrzeuge kommen in Halle (Saale) unter den Hammer. Das Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst versteigert am Mittwoch, dem 5. Oktober, ab 14 Uhr mehrere Pkw, Lkw und Kleintransporter

Stadt versteigert alte Einsatzfahrzeuge

Alte und ausgediente Einsatzfahrzeuge kommen in Halle (Saale) unter den Hammer. Das Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst versteigert am Mittwoch, dem 5. Oktober, ab 14 Uhr mehrere Pkw, Lkw und Kleintransporter. Die Fahrzeuge können bereits am 13 Uhr besichtigt werden. Versteigert werden unter anderem ein Robur-Allrad aus dem Jahr 1985, ein 21 Jahre alter Wechsellader, ein Barkas sowie mehrere alte Krankenwagen. Die komplette Liste finden Sie auf Seite 2.

Alle Einsatzfahrzeuge sind nach Angaben der Stadt gebraucht und werden in dem Zustand verkauft, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlages befinden, ohne Gewähr und Haftung für offene oder versteckte Mängel sowie Zuschreibungen. Der Zuschlag erfolgt gegen Höchstgebot und wird an den Meistbietenden erst dann erteilt, wenn nach dreimaligem Wiederholen des Höchstgebotes kein Überangebot abgegeben. Der Zuschlag verpflichtet zur sofortigen Abnahme.

Alle Fahrzeuge haben einen Kfz-Brief, aber keine Zulassung. Sie dürfen ohne Neuzulassung bzw. Versicherung nicht im öffentlichen Verkehrsraum bewegt oder abgestellt werden. Der Erwerber der Fahrzeuge verpflichtet sich die in den Fahrzeugen vorhandenen Sondersignalanlagen nicht widerrechtlich zu benutzen.
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1. W 50 L/ KC Wechselladerfahrzeug, Baujahr 1980, FIN: 8014626, Mindestgebot: 250 Euro

2. W 50 LA/ TLF- GMK, Baujahr 1985, FIN: 38520012, Mindestgebot: 1.000 Euro

3. Robur LO 2002AKF/ LF-8-TS 8 Allrad, Baujahr 1985, FIN:2952611040, Mindestgebot: 500 Euro;

4. Barkas,B 1000, KLF, Baujahr 1979 einschließlich, Schlauchhaspelanhänger HP 350.40/ HFK, Baujahr 1980, FIN: 138003 5/ 1602, Mindestgebot: 450 Euro

5. VW Passat, Baujahr 1992, FIN: WVWZZZ31ZNE397351, Mindestgebot: 80 €;

6. MB Sprinter 312 D- KA, Baujahr 1999, FIN. WDB9034621P849812, Mindestgebot: 2.400 Euro

7. MB Sprinter 312 D- KA, Baujahr 1999, FIN: WDB9034621P850249, Mindestgebot: 2.400 Euro

8. MB Sprinter 312 D- KA, Baujahr 2000, FIN. WDB9036621R184023, Mindestgebot: 2.600 Euro

9. MB Sprinter 312 D- KA, Baujahr 1998, FIN. WDB9024621P848798, Mindestgebot: 2.400 Euro

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04.10.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 04.10.2011

Kellereinbruch Unbekannte drangen übers Wochenende in einen Keller eines Mehrfamilienhauses in der Reideburger Landstraße in Diemitz ein und entwendeten zwei hochwertige Fahrräder. Der Wert der entwendeten Mountainbikes der Marke Bulls wird auf über 2. 000 Euro angegeben

Polizeibericht Halle (Saale) vom 04.10.2011

Kellereinbruch
Unbekannte drangen übers Wochenende in einen Keller eines Mehrfamilienhauses in der Reideburger Landstraße in Diemitz ein und entwendeten zwei hochwertige Fahrräder. Der Wert der entwendeten Mountainbikes der Marke Bulls wird auf über 2.000 Euro angegeben. Der 44-jährige Besitzer bemerkte den Einbruch gestern Nachmittag gegen 15 Uhr und informierte die Polizei. Täterhinweise liegen nicht vor.

Räuberische Erpressung
Ein 20-jähriger Mann ist gestern Abend gegen 19:50 Uhr in der Neustädter Passage von einem Unbekannten angesprochen und zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert worden. Der junge Mann versuchte zu flüchten, wurde aber festgehalten und zu Boden gerissen. Er erlitt mehrere Tritte gegen den Oberkörper und gab schließlich seine Geldbörse heraus. Ein Zeuge (20) wollte helfen, wurde aber von einem zweiten Täter daran gehindert und erlitt einen Schlag ins Gesicht. Anschließend flüchteten die Täter mit der Geldbörse, in der sich ein geringer Bargeldbetrag und diverse Papiere befanden, in Richtung Albert-Einstein-Straße. Eine sofort eingeleitete Suche verlief ohne Erfolg. Beide Hallenser wurden in ein städtisches Krankenhaus gebracht. Während der Erstgenannte stationär aufgenommen wurde, konnte sein gleichaltriger Bekannter das Krankenhaus gestern Abend wieder verlassen.

Verkehrskontrolle
Gestern Nachmittag kontrollierten Polizisten gegen 15 Uhr ein Auto in der Zscherbener Straße in Halle Neustadt. Schon als der BMW-Fahrer die Tür öffnete, bemerkten die Beamten starken Alkoholgeruch. Zudem befand sich in der Mittelkonsole eine Flasche Bier. Der Atemalkoholtest beim 36-jährigen Fahrer ergab einen Wert von 2,13 Promille. Einen Führerschein konnte der Hallenser ebenfalls nicht vorlegen, da er nicht im Besitz der Fahrerlaubnis ist. Es folgten Blutprobenentnahme und Anzeigenerstattung.

Pkw im Gleisbett
Heute Morgen geriet gegen 4:20 Uhr ein 19-jähriger Stendaler mit seinem Audi in der Merseburger Straße auf Höhe Lutherstraße in das Gleisbett der Straßenbahn. Durch einen Abschleppdienst musste das Auto geborgen werden. Glück im Unglück: Ein Schaden ist weder an der Gleisanlage noch am Pkw entstanden.

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04.10.2011
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Bauen im Land wird teurer

In Sachsen-Anhalt stieg nach Feststellung des Statistischen Landesamtes der Index der Baupreise – einschließlich Mehrwertsteuer – gemessen an Wohngebäuden im August 2011 um 2,1 Prozent gegenüber August 2010 auf ein Niveau von 114,0 (2005 = 100). Der Anstieg der Baupreise in den Sommermonaten dieses Jahres vom Mai zum August betrug 0,4 Prozent. Im Vergleich zum August 2010 stiegen für Bauleistungen an Wohngebäuden sowohl die Preise für Rohbauarbeiten als auch die Preise für Ausbauarbeiten jeweils um 2,1 Prozent

Bauen im Land wird teurer

In Sachsen-Anhalt stieg nach Feststellung des Statistischen Landesamtes der Index der Baupreise – einschließlich Mehrwertsteuer – gemessen an Wohngebäuden im August 2011 um 2,1 Prozent gegenüber August 2010 auf ein Niveau von 114,0 (2005 = 100). Der Anstieg der Baupreise in den Sommermonaten dieses Jahres vom Mai zum August betrug 0,4 Prozent.

Im Vergleich zum August 2010 stiegen für Bauleistungen an Wohngebäuden sowohl die Preise für Rohbauarbeiten als auch die Preise für Ausbauarbeiten jeweils um 2,1 Prozent. Bei den Rohbauarbeiten erhöhten sich überdurchschnittlich die Preise für Stahlbauarbeiten (+ 6,0 Prozent). Stärkere Preiserhöhungen wurden auch bei Betonarbeiten (+ 2,8 Prozent) sowie bei Maurerarbeiten (+ 2,1 Prozent) berechnet. Preissenkungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten in keinem der Gewerke nachgewiesen werden. Auch im Bereich der Ausbauarbeiten gab es in keinem Bereich gegenüber dem Vorjahresmonat Preissenkungen. Teurer wurden Verglasungsarbeiten angeboten und durchgeführt. Hier erhöhten sich die Preise im Schnitt um 4,0 Prozent. Beim Einbau raumlufttechnischer Anlagen verteuerten sich die Leistungen um 3,5 Prozent.

Der Preisanstieg für Leistungen zum Bau gewerblicher Betriebsgebäude fiel mit 2,4 Prozent etwas stärker als bei den Wohngebäuden aus. Der Preisindex kletterte hier im August 2011 auf einen Stand von 115,7.

Die Preise für Bauleistungen im Straßenbau zogen im August 2011 gegenüber dem Vorjahresmonat im Schnitt um 1,6 Prozent an. Der Preisindex für Bauleistungen im Straßenbau erreichte einen Stand von 115,3 (Basis: 2005 = 100).

Die Preise für Instandhaltungsleistungen in Gebäuden und Wohnungen erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 2,1 Prozent.

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04.10.2011
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Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

"Halle liest" – auch im Oktober, Telefonzentrale der Stadt eingeschränkt erreichbar, AOK Sachsen-Anhalt bis 2013 ohne Zusatzbeitrag, Vortrag zur Israel/Palästina, ZZB will Zirkuszelt kaufen.

Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

„Halle liest“ – auch im Oktober
Mit Veranstaltungen in der Reihe „Halle liest“, dieses Jahr unter dem Motto „Halae ad salam“ Auseinandersetzung mit deutsch-jüdischer Literatur, geht es im Oktober weiter: Wolfgang Kupke hält am Dienstag, dem 4. Oktober 2011, um 15 Uhr einen Vortrag über den Untergang des Breslauer Judentums in der Begegnungsstätte der Volkssolidarität, An der Marienkirche 4. Er nutzt dabei das Tagebuch des Breslauer Juden Willy Cohn „Kein Recht nirgends…“
Ralf Rodewald liest am Donnerstag, dem 6. Oktober 2011, ab 18 Uhr aus Briefen und Berichten jüdischer Frontsoldaten aus Halle von 1914 bis 1938. Die Veranstaltung findet im Gewölbe in der Christian-Wolff-Straße 2 statt.

Telefonzentrale der Stadt eingeschränkt erreichbar
Aufgrund technischer Umstellungsmaßnahmen kann es am Dienstag, dem 4., und Mittwoch, dem 5. Oktober 2011, vorübergehend bei der städtischen Telefonzentrale unter der Einwahl 0345 221-0 zu Beeinträchtigungen kommen. Die Stadt Halle (Saale) bittet für eventuell auftretende Unannehmlichkeiten um Verständnis.

AOK Sachsen-Anhalt bis 2013 ohne Zusatzbeitrag
Bereits im dritten Jahr in Folge verspricht die AOK, keinen Zusatzbeitrag zu erheben. Bis 2013 seien die Patienten davor sichern, weil die Kasse gut aufgestellt sei, heißt es. "Wir zeichnen uns durch ein hohes Maß an finanzieller Stabilität und Wachstum bei den Versichertenzahlen aus", sagt Dirk Dunkelberg, Leiter der AOK Sachsen-Anhalt, Niederlassung Süd. So sind seit Jahresanfang fast 30.000 neue Versicherte zur Gesundheitskasse gekommen. Zudem werde für das Jahr 2011 ein Überschuss erwartet. Diesen Vorteil wolle man mit der Garantie, keinen Zusatzbeitrag für die rund 720.000 Versicherten zu erheben und einem umfangreichen Leistungsangebot direkt an ihre Versicherten weitergeben.

Vortrag zur Israel/Palästina
Die Arbeitsgemeinschaft Halle-Umland der Deutsch-Israelischen Gesellschaft lädt am Montag, 10. Oktober 2011, um 19:30 Uhr, im Hörsaal der Theologischen Fakultät (Franckeplatz 1, Haus 30) zu einem Vortrag mit Igal Avidan ein. Thema ist "Wo ist Israel und wo Palästina" – der lange Weg zur Zwei-Staaten-Lösung aus israelischer Sicht. Igal Avidan ist Journalist, Politikwissenschaftler, Buchautor („Israel: Ein Staat sucht sich selbst“) und gefragter Referent zu Themen wie die israelische Politik und die israelisch-palästinensischen Beziehungen.

ZZB will Zirkuszelt kaufen
Das Zentrum für Zirkus und bewegtes Lernen Halle will das Eckhaus in der Wielandstraße sanieren. Und während das Haus rundum erneuert wird, trainieren die Kinder von April 2012 bis Oktober 2013 in einem Zirkuszelt. Das Zelt ist mit einer Zeltheizung ausgestattet und hat einen festen Holzboden. Für den Kauf, Errichtung und Ausstattung werden noch 20.000 Euro benötigt. Spendeninfos unter www.zzb-halle.de.

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03.10.2011
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Volkmannstraße: Zusatzschilder für Chirurgen und Dichter

Auch in diesem Monat geht das Projekt "Bildung im Vorübergehen" der Bürgerstiftung Halle weiter. Diesmal wird an den langjährigen Leiter der Chirurgischen Klinik in Halle Richard von Volkmann erinnert. Er zählt zu den bedeutendsten Chirurgen des 19

Volkmannstraße: Zusatzschilder für Chirurgen und Dichter

Auch in diesem Monat geht das Projekt "Bildung im Vorübergehen" der Bürgerstiftung Halle weiter. Diesmal wird an den langjährigen Leiter der Chirurgischen Klinik in Halle Richard von Volkmann erinnert. Er zählt zu den bedeutendsten Chirurgen des 19. Jahrhunderts, er hat die antiseptische Wundbehandlung in Deutschland eingeführt und gilt als Wegbereiter der orthopädischen Chirurgie. Zudem veröffentlichte er als Richard Leander unter anderem die weltweit bekannte Märchensammlung „Träumereien an französischen Kaminen“.

Am kommenden Mittwoch, dem 5. Oktober, werden um 15 Uhr Zusatzschilder an den Straßenschildern der Volkmannstraße angebracht. Die Schilder wurden gespendet von Dr. med. Thomas Gerd Müller, Leitender Oberarzt des Fachbereichs Kinder- und Jugendrheumatologie/Immunologie.

Am 17. August 1830 wurde Richard Volkmann in Leipzig geboren, als Sohn des Anatomen und Physiologen Alfred Wilhelm Volkmann und der Verlegerstochter Adele Härtel. Die ersten vierzehn Lebensjahre verbrachte er im Elternhaus, davon sechs Jahre in Dorpat (heute Tartu, Estland). Er besuchte die Franckeschen Stiftungen in Halle und die Fürstenschule in Grimma. Obwohl sich der junge Volkmann zur klassischen Philologie hingezogen fühlte, begann er 1850 auf Wunsch des Vaters ein Studium der Medizin in Halle. Später ging er nach Gießen und Berlin und promovierte 1854 mit der Arbeit „Über den Lungenbrand“. Nach dem Staatsexamen wurde Volkmann Assistenzarzt bei Professor Ernst Blasius (1802–1875) in der Chirurgischen Klinik in Halle. 1857 habilitierte er sich mit der Schrift „Bemerkungen über einige vom Krebs zu trennende Geschwülste“. Als es zum Bruch mit Blasius kam, ließ sich Volkmann als praktischer Arzt nieder, verfolgte jedoch weiterhin seine wissenschaftliche Arbeit, hielt Vorlesungen und Seminare und wurde 1863 zum außerordentlichen Professor der Chirurgie ernannt.

Nach dem deutsch-österreichischen Krieg 1866, an dem Volkmann als Chefarzt der Lazarette in Trautenau (Böhmen) teilnahm und die offene Wundbehandlung erfolgreich anwendete, wurde er zum ordentlichen Professor der Chirurgie und zum Direktor der chirurgischen Universitätsklinik in Halle ernannt. Während des deutsch-französischen Krieges 1870/71 war er konsultierender Generalarzt in Mannheim, Sedan, Soisy und Dijon. Als er von diesem Krieg heimkehrte, fand Volkmann seine Klinik am Domplatz in katastrophalem hygienischen Zustand. Auf der Suche nach Mitteln, dem tödlichen Wundbrand entgegenzuwirken, probierte Volkmann schließlich die von dem Engländer Joseph Lister (1827–1912) entwickelte Methode der antiseptischen Wundbehandlung mit Karbol und war erfolgreich. Volkmann konnte ein deutliches Sinken der Sterberate verkünden und propagierte im Folgenden die Listersche Methode europaweit, was die hallesche Universitätsklinik weltbekannt machte. Schon lange wollte Volkmann die Klinik erweitern, 1879 schließlich konnte der nach seinen Vorstellungen eingerichtete Neubau der Chirurgischen Klinik auf dem Gebiet der Maillenbreite eingeweiht werden. 1873 gründete er mit bedeutenden Kollegen die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie in Berlin.

Die letzten Lebensjahre waren durch Krankheit (ein Rückenmarksleiden, das auf eine Syphilis-Erkrankung aus den Kriegsjahren 1870/71 zurückging) und Erholungsreisen nach Italien geprägt. Richard von Volkmann starb am 28. November 1889 in Jena, auf dem halleschen Stadtgottesacker liegt er begraben. Volkmann war verheiratet mit Anna von Schlechtendal, Tochter des Direktors des Botanischen Gartens in Halle. Aus dieser Ehe gingen elf Kinder hervor. Die Familie lebte zunächst in der Großen Märkerstraße 5. 1868 ließ Volkmann ein neues Wohnhaus im Stil eines italienischen Landhauses in der Wilhelmstraße (heute Emil-Abderhalden-Straße 9) errichten.

Neben seinen umfangreichen wissenschaftlichen Publikationen fand Volkmann auch Zeit für dichterische Werke. Bereits als Corpsstudent in Gießen 1850-52 verfasste er Lieder „Aus der Burschenzeit“, die das heitere Leben seiner Studentenzeit widerspiegeln (1876 veröffentlicht). Daneben schrieb er weitere Gedichte und Geschichten. Sein bedeutendstes Werk, „Träumereien an französischen Kaminen“, entstand 1870/71 während der Belagerung von Paris auf dem Seine-Schloss Soisy. Volkmann sandte die Märchen per Feldpost nach Hause an Frau und Kinder in Halle, wo sie unter dem Pseudonym Richard Leander veröffentlicht wurden. Kurz vor seinem Tod erschienen „Alte und Neue Troubadourlieder“ nach altfranzösischen Gesängen.

Richard von Volkmann zählt zu den bedeutendsten Chirurgen des 19. Jahrhunderts, er „entwickelte neue Methoden zur Resektion der Gelenke, zur Operation komplizierter Brüche sowie zur Chirurgie und Orthopädie der Wirbelsäule und der Extremitäten“ (er erfand z. B. das noch heute gebräuchliche Gehbänkchen). Als erster deutscher Arzt führte er „die antiseptische Wundbehandlung mit Karbol (nach Lister) ein, wodurch die Überlebenschance bei Operationen sprunghaft anstieg und Bauchchirurgie im eigentlichen Sinne erst möglich wurde.“ Für seine Verdienste um die Chirurgische Klinik in Halle und für seine Forschungen auf dem Gebiet der Chirurgie, Orthopädie und Wundbehandlung erhielt Volkmann zahlreiche Auszeichnungen und Orden. 1877 wurde er zum Geheimen Medizinalrat ernannt, 1885 in den Adelsstand erhoben. Nachdem Volkmann bereits Rufe an andere Universitäten abgelehnt hatte und eine Berufung an die Berliner Charité ebenfalls ausschlug, ehrte die Stadt Halle den Mediziner 1882 mit dem Ehrenbürgerbrief. Fünf Jahre nach seinem Todnwurde ihm vor der Chirurgischen Klinik ein Denkmal gesetzt, gestaltet von seinem Vetter, dem in Rom lebenden Bildhauer Arthur Volkmann. Seit 2000 verleiht die Mitteldeutsche Chirurgenvereinigung die Volkmann-Medaille an verdiente Chirurgen. Die vom Riebeckplatz bis zur Berliner Straße führende Straße erhielt 1906 zu Ehren des halleschen Chirurgen und Dichters den Namen Volkmannstraße.

Quellen:
http://www.catalogus-professorum-halensis.de/volkmannrichardvon.html
Gurlt, Ernst, „Volkmann, Richard von“, in: Allgemeine Deutsche Biographie 40 (1896), S. 238-240
[Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd11909892X.html?anchor=adb
Krause, Fedor: Zur Erinnerung an Richard von Volkmann (Richard Leander). Berlin: Verlag v. August Hirschwald,1890.
Söll, Ute: Leben und Wirken des Hallenser Chirurgen Richard von Volkmann. Halle: Univ. Med. Fak., Diss. 1996.
Volkmann, Johannes: „Richard v. Volkmann. Zur 100. Wiederkehr seines Geburtstages, 17.8.1930.“ In:
Deutsche Zeitschrift für Chirurgie, Sonderabdruck aus Band 226, Heft 5/6. Leipzig: Verlag von F. C. W. Vogel,1930

[map=Volkmannstraße]

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03.10.2011
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 03.10.2011

2. Oktober 2011; 14:25 Uhr; Eckartsberga, Hauptstraße (B 87) Aus einem Feldweg kommend fuhr der Fahrer eines dreirädrigen Kleinkraftrollers Simson auf die B 87 auf. Dabei beachtete er nicht einen von rechts kommenden vorfahrtsberechtigten Pkw Peugeot

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 03.10.2011

2. Oktober 2011; 14:25 Uhr; Eckartsberga, Hauptstraße (B 87)
Aus einem Feldweg kommend fuhr der Fahrer eines dreirädrigen Kleinkraftrollers Simson auf die B 87 auf. Dabei beachtete er nicht einen von rechts kommenden vorfahrtsberechtigten Pkw Peugeot. Der Pkw-Fahrer leitete noch eine Gefahrenbremsung ein, konnte einen Zusammenstoß jedoch nicht verhindern. Der Kradfahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus nach Apolda gebracht.

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03.10.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 03.10.2011

Einbruch in Firmen Samstagnachmittag wurde der Einbruch in die Räumlichkeiten zweier Firmen in Queis festgestellt. Entwendet wurden Waren und Material beider Firmen. Der Gesamtschaden beträgt über 20

Polizeibericht Saalekreis vom 03.10.2011

Einbruch in Firmen
Samstagnachmittag wurde der Einbruch in die Räumlichkeiten zweier Firmen in Queis festgestellt. Entwendet wurden Waren und Material beider Firmen. Der Gesamtschaden beträgt über 20.000 Euro.

Gestellt
Am Sonntag gegen 5:25 Uhr stellten Polizeibeamte nach einem Hinweis einen 18-Jährigen. Der Merseburger hatte versucht in einem Parkhaus in Merseburg, Weißenfelser Straße einen Parkautomaten aufzuhebeln. Ein Komplize stand dabei „Schmiere“ und konnte flüchten. Gegen den Tatverdächtigen wurde Anzeige erstattet.

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03.10.2011
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Leopoldina-Mitglied holt Nobelpreis

Als am Montag die Gewinner des diesjährigen Nobelpreises für Medizin bekannt gegeben wurden, war auch in Halle (Saale) die Freude groß. Denn der Biologe und Immunologe Jules A. Hoffmann ist Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher und Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina

Leopoldina-Mitglied holt Nobelpreis

Als am Montag die Gewinner des diesjährigen Nobelpreises für Medizin bekannt gegeben wurden, war auch in Halle (Saale) die Freude groß. Denn der Biologe und Immunologe Jules A. Hoffmann ist Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher und Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.

Hoffmann erhält die Auszeichnung gemeinsam mit dem US-Amerikaner Bruce A. Beutler für die Beschreibung der Prinzipien der angeborenen Immunität. Ebenso wird der Kanadier Ralph M. Steinman für die Entdeckung der dendritischen Zellen geehrt, die das Immunsystem aktivieren.

Der Präsident der Leopoldina Professor Jörg Hacker beglückwünschte alle drei Medizin-Nobelpreisträger zu dieser hohen Auszeichnung: „Mit dem Nobelpreis werden hier große Durchbrüche im Bereich der Immunologie gewürdigt. Dass mit dem Nobelpreis in diesem Jahr auch ein aktives Leopoldina-Mitglied für seine wegweisende Forschung gewürdigt wird, freut uns umso mehr.“

Der 1941 in Luxemburg geborene Jules A. Hoffmann, ehemals Leiter des renommierten „Institut de Biologie moléculaire et cellulaire (CNRS)“ an der Universität Straßburg, war in den Jahren 2007 und 2008 zudem Präsident der französischen Nationalakademie, der Académie des Sciences in Paris.

Der Leopoldina, deren Mitglied er seit 1988 ist, war er stets eng verbunden. So hielt er unter anderem die Festrede anlässlich der Ernennung der Leopoldina zur deutschen Nationalakademie im Jahr 2008. Lange Zeit brachte Hoffmann zudem im Senat der Leopoldina als Senator sein umfangreiches Wissen ein und schied erst vor wenigen Tagen aus dem Gremium aus.

Der Nobelpreis für Medizin ist insgesamt mit umgerechnet 1,1 Millionen Euro (zehn Millionen schwedischen Kronen) dotiert. Alle Nobelpreise werden den Preisträgern traditionell am 10. Dezember überreicht, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel.

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03.10.2011
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Rettung für den Grashof

Seit vielen Jahren stehen die beiden Häuser Graseweg 1 und Große Klausstraße 3 leer. Doch jetzt ist Rettung in Sicht. Die Sanierung des maroden Fachwerkkomplexes aus dem 16

Rettung für den Grashof

Seit vielen Jahren stehen die beiden Häuser Graseweg 1 und Große Klausstraße 3 leer. Doch jetzt ist Rettung in Sicht. Die Sanierung des maroden Fachwerkkomplexes aus dem 16. und 17. Jahrhundert steht unmittelbar bevor. Inzwischen wurde bereits mit der Beräumung begonnen, immerhin hat sich in den letzten Jahren viel Müll angesammelt.

Die Stadt will das Millionenprojekt mit Fördermitteln finanziell unterstützen. Endgültig entschieden ist das zwar noch nicht, doch es sieht gut aus. "Der Besitzer hat von uns bereits eine Erlaubnis auf vorzeitigen Maßnahmebeginn bekommen", sagte Baudezernent Uwe Stäglin auf Nachfrage von HalleForum.de. Das ist auch notwendig. Zum einen steht es bautechnisch nicht gut um die Gebäude und je früher die Sanierung beginnt, desto besser. Zum anderen ist der Baustart noch vor der Bewilligung von Fördermitteln durch diese Entscheidung unschädlich.

Der Komplex ist geschichtsreich. Denn die unmittelbar angrenzende Gasse war im Mittelalter zugemauert. Hier wurden Pestkranke eingesperrt. Nach der politischen Wende wurden die Räume im Erdgeschoss unter anderem durch ein Reisebüro genutzt. Oben drüber war eine Pension. Allerdings wurde der damals 70jährige Besitzer ermordet. Seitdem steht das Komplex leer, wurde zwischenzeitlich zwangsversteigert.

Seit einigen Jahren ist der Bereich um die Häuser wegen Einsturzgefahr abgesperrt. Wegen des maroden Charmes hatte das Stadtmarketing anlässlich der Händelfestspiele ein "Spukhaus" mit Licht- und Toneffekten aus dem Gebäude gemacht. Schließlich gehen hier viele Besucher des Händelhauses entlang.

[map=Graseweg 1]

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03.10.2011
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Erneut Spontanparty unterbunden

Das Wetter hat sich am vergangenen Wochenende noch mal von seiner besten Seite gezeigt. Es war angenehm warm, ideale Voraussetzungen für eine Spontanparty. Doch die Stadt macht weiterhin Druck, denn die Veranstaltungen im Grünen sind rechtlich nicht zulässig, auch wenn inzwischen Gespräche zwischen Veranstaltern und Stadtverwaltung laufen

Erneut Spontanparty unterbunden

Das Wetter hat sich am vergangenen Wochenende noch mal von seiner besten Seite gezeigt. Es war angenehm warm, ideale Voraussetzungen für eine Spontanparty. Doch die Stadt macht weiterhin Druck, denn die Veranstaltungen im Grünen sind rechtlich nicht zulässig, auch wenn inzwischen Gespräche zwischen Veranstaltern und Stadtverwaltung laufen.

Am Sonntagabend sollte am Planetarium nun wieder eine Sause an der freien Luft stattfinden. Elektroparty unterm Sternenhimmel statt in stickigen Discos. Doch die Polizei bekam Wind von der Geschichte und löste die Veranstaltung auf. „Es wurde darauf hingewiesen, dass man eine Erlaubnis benötigt“, sagte Innendezernent Bernd Wiegand auf Nachfrage von HalleForum.de. Zwischen Polizei und „Partyvolk“ habe es ein konstruktives Gespräch gegeben. Im Anschluss sei die Technik abgebaut worden. Die Polizei habe zudem später noch einmal nach dem Rechten geschaut. Wiegand selbst hatte die Musik der Spontanparty selbst vernommen, er war gerade am Riveufer unterwegs.

Seit Monaten gibt es Streit um die sogenannten Spontanpartys. Die Stadt fordert, dass die Veranstalter ihre Partys vorher anmelden und durch die Verwaltung genehmigen lassen. Doch die Spontanität, die den Reiz ausmacht, ginge dann verloren. Zudem befürchten die Freunde der Elektromusik eine Kommerzialisierung.

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03.10.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 03.10.2011

Handys geraubt Am Sonntag gegen 10:30 Uhr wurde in der Forsterstraße ein 22-Jähriger von zwei unbekannten Tätern zur Herausgabe seines Handys aufgefordert. Dies verweigerte er und es kam zu einem Handgemenge. Dabei wurde dem Hallenser durch einen der Täter das Handy aus der Bekleidung entwendet

Polizeibericht Halle (Saale) vom 03.10.2011

Handys geraubt
Am Sonntag gegen 10:30 Uhr wurde in der Forsterstraße ein 22-Jähriger von zwei unbekannten Tätern zur Herausgabe seines Handys aufgefordert. Dies verweigerte er und es kam zu einem Handgemenge. Dabei wurde dem Hallenser durch einen der Täter das Handy aus der Bekleidung entwendet. Die Täter flüchteten anschließend mit der Beute.
Auch Samstagnachmittag wurden von einem 15-Jährigen Handy sowie Bargeld gefordert. Zwei unbekannte Täter sprachen den Jugendlichen an und drohten mit Schlägen. Als einer der Täter ihn gegen den Arm schlug, gab der Hallenser das Geforderte heraus. Die Straftat ereignete sich am Riebeckplatz.

Essen auf Herd vergessen
Ein Anwohner alarmierte am Montag gegen 2:55 Uhr Feuerwehr und Polizei, da er Brandgeruch und Qualm in einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Freiimfelder Straße wahrnahm. Da trotz Klingeln und Klopfen niemand öffnete, wurde die Wohnung gewaltsam geöffnet. Der 42-jährige Mieter schlief. Er hatte einen Topf mit Essen auf dem eingeschalteten Herd vergessen, welches mittlerweile zur Rauchentwicklung geführt hatte. Nach ärztlicher Behandlung wegen Verdachtes auf Rauchgasvergiftung und der Belüftung der ansonsten unbeschädigten Wohnung konnte der Mann in diese zurückkehren.

Unter Alkohol
Am Montag gegen 6:25 Uhr verursachte ein 20-Jähriger in der Gottfried-Keller-Straße einen Unfall. Er hatte das Auto eines Verwandten genutzt, obwohl er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem Hallenser ergab 2,11 Promille.
Der 20-Jährige war mit dem Pkw in der Gottfried-Keller Straße (aus Richtung Seebener Straße kommend) zu weit nach links abgekommen und stieß gegen ein parkendes Fahrzeug. Anschließend lenkte er nach rechts, fuhr auf den Fußweg und in den Metallzaun eines Grundstückes. Der Fahrer selbst blieb unverletzt.

Verkehrsunfall
In der Schieferstraße kippte am Montag kurz nach 7 Uhr eine Sattelzugmaschine mit Auflieger, beladen mit Zuckerrüben, in einer Kurve um. Der Fahrer (35) erlitt Schnittverletzungen an einer Hand und musste ärztlich behandelt werden. Fahrzeug und ein Lichtmast wurden beschädigt.

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03.10.2011
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Mittelstraße: Baubeginn steht bevor

Die Rettung eines der ältesten Fachwerkensembles in Halle (Saale) steht unmittelbar bevor. „Wir haben am vergangenen Dienstag Bauantrag gestellt“, sagte Guido Schwarzendahl vom Bauverein Halle-Leuna auf Nachfrage von HalleForum. de zur Mittelstraße

Mittelstraße: Baubeginn steht bevor

Die Rettung eines der ältesten Fachwerkensembles in Halle (Saale) steht unmittelbar bevor. „Wir haben am vergangenen Dienstag Bauantrag gestellt“, sagte Guido Schwarzendahl vom Bauverein Halle-Leuna auf Nachfrage von HalleForum.de zur Mittelstraße. Nun hoffe man auf eine Teilbaugenehmigung, damit die Anbauten im Hof noch im Herbst abgerissen werden können. Im Frühjahr soll dann Baustart für die Sanierung sein. „Es war ein zäher Prozess“, erklärte Schwarzendahl den dreijährigen Prozess. Im Oktober 2008 hatte der Bauverein das Grundstück erworben.

Insgesamt 3,2 Millionen Euro sollen nun investiert werden. Im Jahr 2013 soll das komplette Ensemble Mittelstraße 17/18 in neuem Glanz erstrahlen, zudem sollen die benachbarten Baulücken 16, 19 und 20 neu bebaut werden. Wieder aufgebaut werden soll der nördliche Seitenflügel. 18 bis 20 Wohnungen sowie fünf Gewerbeeinheiten werden entstehen. Die Bohlenstube soll rekonstruiert werden.

Die Mittelstraße 17 ist ein dreigeschossiger Bau des 18. Jahrhunderts. In den Bau ist ein spätgotischer zweigeschossiger Fachwerkbau integriert. Dadurch ist das Haus eines der ältesten Fachwerkbauten in der Stadt. Geschätztes Baujahr: um 1500. Im Erdgeschoss findet man eine Bohlenstube mit Kassettendecke. Mehrere Fuhrunternehmer waren im 19. Jahrhundert im Besitz des Grundstücks. Dadurch sind die umfangreichen Stallungen im Hof zu erklären. Im Jahr 1896 entstand ein großzügiges Stallgebäude in Backsteinbauweise.

Bei der Nummer 18 handelt es sich um einen zweigeschossigen verputzten Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert. Im gesamten Haus haben sich die originalen Fenster und Türen fast vollständig erhalten. Im Obergeschoss befinden sich ein historischer Alkoven (Bettnische) und eine ursprüngliche Stuckdecke aus dem Barock.


[map=Mittelstraße 17]

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03.10.2011
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Angst um Halles Vorgärten

Gibt es bald statt grüner Vorgärten massenhaft Parkplätze in den Gründerzeitquartieren? Genau das will die Stadt verhindern. Wegen des Investitionserleichterungsgesetzes in Sachsen-Anhalt nämlich sind die Vorgartensatzungen nicht mehr zulässig. Diese Möglichkeit wurde im Baugesetzbuch des Landes nämlich rausgestrichen

Angst um Halles Vorgärten

Gibt es bald statt grüner Vorgärten massenhaft Parkplätze in den Gründerzeitquartieren? Genau das will die Stadt verhindern. Wegen des Investitionserleichterungsgesetzes in Sachsen-Anhalt nämlich sind die Vorgartensatzungen nicht mehr zulässig. Diese Möglichkeit wurde im Baugesetzbuch des Landes nämlich rausgestrichen. Die Stadt versucht nun Schadensbegrenzung. „Die Satzungen im Mühlwegviertel, im Paulusviertel und der südlichen Stadterweiterung sind betroffen“, sagte Stadtsprecher Steffen Drenkelfuß auf Nachfrage von HalleForum.de. Der Stadt sei sehr daran gelegen, den Charakter der Stadtteile zu erhalten. Deshalb wolle man nun über Erhaltungssatzungen nach Bundesbaugesetz zumindest im Mühlweg- und im Paulusviertel Festlegungen treffen, die Beton statt Grün verhindern sollen. In der südlichen Stadterweiterung, das ist der Bereich um die Philipp-Müller-Straße und Torstraße, war auf Nachfrage von HalleForum.de zunächst noch nicht von einem solchen Bebauungsplan die Rede.

„Diese Satzung wird erlassen zur Erhaltung der städtebaulichen Eigenart des Gebietes auf Grund seiner städtebaulichen Gestalt“, heißt es beispielsweise in der Satzung für das Paulusviertel. Ein Geschäftsmann protestiert in der Martha-Brautzsch-Straße dagegen. Er hat eine Platte verlegen lassen, wo er der Stadt Behördenwillkür vorwirft. Der Mann hatte die Parkplätze vor seinem Haus wieder entfernen müssen.

„Ein wichtiges Gestaltungsmerkmal des Gründerzeitviertels ist der unmittelbar vor dem Gebäuden angeordnete Garten“, steht in der Satzung geschrieben. „Er bildet in den meisten Fällen ein Glied in einer Reihe von Vorgärten an einer Straße. Die Vorgärten sind Privatbesitz, doch sie wirken in den öffentlichen Raum, prägen das Bild der Straße, beziehungsweise des ganzen Quartiers. Diese Vorgärten stellen eine bedeutende Errungenschaft des Städtebaus des 19. Jahrhunderts dar“, macht die Satzung deutlich. „Der einzelne Vorgarten hat bestimmte Funktionen zu erfüllen. Je nach Situation bietet er Schutz und Abstand zur Straße hin gegen Lärm, Staub und Abgase, aber auch Möglichkeiten zum Verweilen für Hausbewohner und Besucher.“

Neben den Vorgärten zielen die Erhaltungssatzungen aber auch auf die aufwändige Fassadengestaltung ab. „Die charakteristische Bebauung trägt zu einem abwechslungsreichen, für die jeweilige Straße einmaligen, unaustauschbaren Gesamtbild bei. Die Mehrzahl der Gebäude verfügt über anspruchsvolle Fassadengliederung sowie über reiche architektonische Schmuckdetails“, erwähnt die Paulusviertel-Satzung. Genau damit will die Stadt verhindern, dass diese Gestaltung bei einer Sanierung „verschwindet“, weil eine Restaurierung mehr Geld kostet.

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03.10.2011
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Fotografenstammtisch verabschiedet sich mit letzter Schau

1999 folgte die Gründung. Acht Fotografen taten sich zusammen. Es folgten Vorträge, Exkursionen, auch Feiern und Tagungen

Fotografenstammtisch verabschiedet sich mit letzter Schau

1999 folgte die Gründung. Acht Fotografen taten sich zusammen. Es folgten Vorträge, Exkursionen, auch Feiern und Tagungen. Und zum 1.200-jährigen Stadtjubiläum 2006 auch die erste Ausstellung. Doch nach zwölf Jahren ist Schluss. Man sei müde geworden, jetzt sollen Jüngere das Feld übernehmen.

Mit einer letzten Ausstellung "Ex Hallensis II" verabschieden sich die Fotografen. Zu sehen ist die Schau bis 30. Oktober im Kunstforum der Sparkasse. Der Eintritt ist frei.

Jochen Ehmke (DGPh), Uwe Jacobshagen (DGPh), Norbert Kaltwaßer (DGPh), Orestia Kapidani, Peter Kersten, Eva Mahn (DVA, DGPh), Maria Nühlen (DGPh) und Rudolf Schäfer (DGPh), setzen ihre Ideen ins Bild, zeigen und spiegeln den Hallensern die Menschen ihrer Stadt bzw. ihrer Region.

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03.10.2011
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Visionen und Realität

Nur noch wenige Tage ist die Ausstellung "Eine Stadtkrone für Halle Saale. Walter Gropius im Wettbewerb" in der Moritzburg in Halle (Saale) zu sehen. Im Rahmen der Schau lädt der Förderverein zum Vortrag "Visionen und Realität – Ein Überblick von Gedachtem und Gebautem der Architektur der klassischen Moderne in Halle (Saale)" mit Haie-Jann Krause von der Bauhaus-Universität Weimar ein

Visionen und Realität

Nur noch wenige Tage ist die Ausstellung "Eine Stadtkrone für Halle Saale. Walter Gropius im Wettbewerb" in der Moritzburg in Halle (Saale) zu sehen. Im Rahmen der Schau lädt der Förderverein zum Vortrag "Visionen und Realität – Ein Überblick von Gedachtem und Gebautem der Architektur der klassischen Moderne in Halle (Saale)" mit
Haie-Jann Krause von der Bauhaus-Universität Weimar ein.

Wer kennt sie nicht, die deutschlandweit publizierten utopischen Entwürfe der Expressionisten Anfang der zwanziger Jahre, oder später die funktional reduzierten Bauten der neusachlichen Architekten. Auch im Raum Halle entstanden Entwürfe von überregionaler Qualität. Zumeist ansässige Protagonisten übertrugen Interpretationen moderner Architektur in den baulichen Alltag der Saalestadt und standen den Idealen der nationalen Architekturavantgarde durchaus nahe.
Der Vortrag reflektiert anhand ausgewählter lokaler Beispiele die bauliche Situation vom Beginn der zwanziger Jahre bis zur verhaltenen Blüte der Neuen Sachlichkeit Anfang der dreißiger Jahre.

Der Referent verschafft innerhalb des Exkurses einen Überblick und geht sowohl bekannten als auch weniger bekannten Architekturen und Visionen der örtlichen Moderne nach. Der Vortrag ist der letzte der Vortragsreihe des Förderkreises der Stiftung Moritzburg e.V. zur Ausstellung.

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02.10.2011
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70 Studenten machen beim Zukunftspreis mit

Braucht man in 15 Jahren die Hochstraße noch? Ist sie unverzichtbar? Oder gibt es Alternativen? Genau dazu hat die Bürgerinitiative "BI Hochstraße Halle an der Saale e. V. " ihren "Zukunftspreis für Halle 2025" ausgeschrieben

70 Studenten machen beim Zukunftspreis mit

Braucht man in 15 Jahren die Hochstraße noch? Ist sie unverzichtbar? Oder gibt es Alternativen? Genau dazu hat die Bürgerinitiative "BI Hochstraße Halle an der Saale e.V." ihren "Zukunftspreis für Halle 2025" ausgeschrieben.

Studenten deutscher Universitäten und Hochschulen waren aufgefordert, ihre kreativen Ideenentwürfe einzureichen. Mehr als 70 Studierende von acht namhaften deutschsprachigen Hochschulen haben in 15 Teams ihre Beiträge eingereicht. Eine Fragestellung war beispielsweise, was stadtorganisatorisch, stadtplanerisch und kommunalpolitisch bis spätestens 2025 erreicht sein muss, damit Halle sich kreativ weiterentwickelt – sowohl in baulicher, verkehrlicher, kultureller, wirtschaftlicher wie auch sozialer Hinsicht.

„Mit einem solchen Interesse von Studierenden aus dem ganzen Bundesgebiet und auch aus Österreich hatten wir nie und nimmer gerechnet“, sagt BI-Sprecher Hans-Georg Ungefug. Der Name Halle an der Saale habe dadurch "als kreative Kommune in der stadtplanerischen Fachwelt einen ganz neuen Klang bekommen", sagt er.

Im November wird eine fachlich kompetent besetzte Jury entscheiden, welcher der eingesandten Wettbewerbsbeiträge mit dem erstmalig in Halle verliehenen "Zukunftspreis" für seine Ideen belohnt werden soll. Die feierliche Bekanntgabe der Preisträger und die Übergabe des Preisgeldes in Höhe von 2.500 Euro, sowie weiterer Auszeichnungen, erfolgt am 15. Dezember 2011 durch Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und die Jury-Vorsitzende, Professor Dr. Erdmuthe Fikentscher, im Festsaal des historischen Stadthauses von Halle.

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02.10.2011
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Den Stein der Weisen spieg’le ich in die Welt

Das Händelhaus in Halle (Saale) hat an diesem Wochenende eine neue Sonderausstellung eröffnet. Anlass ist der 125. Geburtstag des Komponisten Hans Stieber

Den Stein der Weisen spieg’le ich in die Welt

Das Händelhaus in Halle (Saale) hat an diesem Wochenende eine neue Sonderausstellung eröffnet. Anlass ist der 125. Geburtstag des Komponisten Hans Stieber. Zu sehen ist die Schau im 2. Obergeschoss noch bis zum 31. Januar 2012.

Titel der Sonderausstellung ist "Den Stein der Weisen spieg’le ich in die Welt". Genau dieser Satz ist es, den der Schalk in Hans Stiebers Oper „Der Eulenspiegel“ singt, die 1936 mit großem Erfolg in Leipzig uraufgeführt wurde. Der produktive Komponist, geboren 1886 in Naumburg und gestorben 1969 in Halle, dessen Gesamtwerk Heiteres wie Tragisches gleichermaßen beinhaltet, schien sich mit diesem Wahlspruch der Volksfigur zu identifizieren. Tiefgründigkeit und musikalisches Können, aber auch Sinn für Humor sind seinem heute nahezu vergessenen spätromantischem orientierten Lebenswerk eigen.

Eine Sonderausstellung aus Anlass seines 125. Geburtstages widmet sich dem Dichterkomponisten, Dramatiker, Chorleiter, Dirigenten, Professor, Gründungsrektor der halleschen Hochschule für Musik und Theater sowie ersten Chordirektor der halleschen Robert-Franz-Singakademie der Nachkriegszeit.

Präsentiert werden Exponate aus dem Archiv der Stiftung Händel-Haus. Dankenswerter Weise stellte auch die Stadtbibliothek Hannover Material aus ihrem Stieber-Archiv als Leihgaben zu Verfügung. Kurator der Schau ist Gert Richter.

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02.10.2011
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Buntes Fest zum IKW-Abschluss

Mit einem bunten Fest am Thüringer Bahnhof ist am Samstagabend die 16. Interkulturelle Woche in Halle (Saale) zu Ende gegangen. Highlight des Abends war der Auftritt der ungarischen Gruppe "Ernö Balogh and Hungary Gipsyorchestra", die dank ihres umfangreichen Repertoires für richtig Stimmung sorgten

Buntes Fest zum IKW-Abschluss

Mit einem bunten Fest am Thüringer Bahnhof ist am Samstagabend die 16. Interkulturelle Woche in Halle (Saale) zu Ende gegangen. Highlight des Abends war der Auftritt der ungarischen Gruppe "Ernö Balogh and Hungary Gipsyorchestra", die dank ihres umfangreichen Repertoires für richtig Stimmung sorgten. Von traditioneller Zigeunermusik bis hin zu Schlagern und Opern haben die Jungs alles drauf. Letzteres bewiesen sie bei einem überraschenden Auftritt von Noriko Kishida. Die gebürtige Japanerin arbeitet als Opernsängerin am Anhaltischen Theater in Dessau-Rosslau und ist in ihrer Wahlheimat auch in Migrantenbündnissen aktiv. Passend zur Musik wurden diesmal mit Langos und Gulaschsuppe ungarische Gerichte aufgetafelt.

Den Hut auf bei der diesjährigen Interkulturellen Woche hatte Karamba Diaby, ehrenamtlicher Vorsitzender des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates sowie Vorsitzender des Ausländerbeirates der Stadt Halle. Für ihn gab es zum Abschluss der IKW eine goldene CD. Auf ihr sind die schönsten Fotos der vergangenen Tage zu sehen.

Insgesamt 39 Veranstaltungen fanden in den letzten Tagen statt. So gab es zahlreiche Vorträge, einen ökumenischen Gottesdienst in der Moritzkirche, einen finnischen Abend in der Pusteblume, Filmvorführungen und Sportveranstaltungen. Offizieller Auftakt war am Montag mit einem Marktfest.

Übrigens so ganz vorbei ist die IKW noch nicht. Am Montag, dem 3. Oktober, lädt das islamische Kulturcenter am Meeresbrunnen in Halle-Neustadt zu einem Tag der offenen Moschee ein. Los geht es ab 12 Uhr. Führungen und Vorträge wird es geben. "Fragen sind erwünscht", so die Veranstalter.

In Halle gibt es derzeit rund 9.000 ausländische Mitbürger, prozentual deutlich weniger als im Bundesdurchschnitt. Die größte Ausländergruppe sind die Vietnamesen, gefolgt von russischen und türkischen Personen.



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02.10.2011
hallelife.de - Redaktion