Halle ist männerunfreundlich

von 18. August 2009

Halle (Saale) wird von einer Frau regiert. Doch ansonsten mangelt es an Frauen. Vor allem an jungen Frauen. Die nämlich verlassen die Stadt gen Westen. Das ist einer der Punkt, warum Halle in einer Untersuchung der Zeitschrift Men’s Health hinten landete. Wie das Magazin in seiner heutigen Ausgabe berichtet, habe man die größten deutschen Städte in den letzten anderthalb Jahren auf ihre Qualität in Sachen typisch männlicher Vorlieben und Interessen untersucht. Einbezogen wurden die kulturelle Vielfalt, Autofahrer-Freundlichkeit, kreative Atmosphäre und finanzielle Möglichkeiten sowie klimatische Bedingungen, Restaurant-Angebote und eben auch die Anzahl der weiblichen Einwohnerinnen.

Sieger mit 31,86 von 50 möglichen Punkten ist in der Auswertung München, gefolgt von Mainz und Münster (Westfalen). Ostdeutsche Städte finden sich hingegen ganz hinten. Platz 46 geht an Halle mit 21,95 Punkten. Doch es geht noch männerunfreundlicher, so das Männermagazin. Duisburg, Magdeburg, Gelsenkirchen und Chemnitz sind ganz am Ende der Tabelle.