Seit wenigen Tagen hüllt ein Gerüst die Fassade des Opernhauses ein. Die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle lässt die marode Ostfassade sanieren. Die letzte Sanierung sei 1949 durchgeführt worden, so Sprecher Martin Windolph gegenüber HalleForum.de. Deshalb seien die Arbeiten dringend notwendig. Die Fassade entlang der August-Bebel-Straße soll nun ihr Aussehen von 1886 zurückerhalten. Rund 850.000 Euro kosten die Arbeiten, werden neben Eigenmitteln durch Fördermittel der DSK Stadtsanierung bezahlt.
“Bis Ende des Jahres sind die Arbeiten abgeschlossen, im nächsten Jahr ist die Westfassade geplant”, so Windolph weiter. Hierfür sind 1,5 Millionen Euro notwendig, immerhin soll auch gleich der Anbau mit dem Operncafe saniert werden.
Gebaut wird aber auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite der August-Bebel-Straße. Die alte Schlosserei ist schon abgerissen. Nun erhalten die Theaterwerkstätten einen Neubau. Investiert werden in den Neubau für das Metallatelier und die Kostümschneiderei rund 2,4 Millionen Euro, teilweise finanziert aus dem Konjunkturpaket. Auf vier Etagen wird sich der Neubau erstrecken. Im Erdgeschoss werden Metall-Atelier und Werkstatt sowie der technische Betriebsraum untergebracht. Kostümdirektion und Anprobe finden im ersten Stockwerk Platz. Kostüm-Schneiderei und der Gewandmeister erhalten Räumlichkeiten in der zweiten Etage. Und im dritten Obergeschoss sind Kostümfundus, Spezialstofflager sowie ein Umkleide- und Aufenthaltsbereich vorgesehen. Im September nächsten Jahres soll der Neubau stehen.