Sitta: Schmidt hätte notfalls die Umweltministerin anzählen müssen

Sitta: Schmidt hätte notfalls die Umweltministerin anzählen müssen
von 19. Januar 2019

„Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass Andreas Schmidt, mit seiner Veranstaltung zu möglichen umwelt- und gesundheitsgefährdenden Stoffen im Boden nicht die Ängste der Bürger in Ammendorf schüren wollte. Irritierend finde ich allerdings, dass er dort seine 5 Monate alte und öffentlich einsehbare „Kleine Anfrage“ vorstellt und dann lediglich bemängelt, dass der Landesregierung keine weiteren Informationen vorliegen. Ein Landtagsmitglied, das derart ernsthafte Sorgen umtreibt, darf sich damit nicht über Monate zufriedengeben. Da hätte ich in der Zwischenzeit mehr Engagement erwartet, auf die Landesregierung einzuwirken und Aufklärung zu verlangen. Wenn wenig passiert, hätte er eben auch mal die Umweltministerin öffentlich anzählen müssen. Als Teil der Regierungskoalition hat er seine Einflussmöglichkeiten jedenfalls bisher offensichtlich nicht mit sonderlichem Erfolg geltend gemacht.“