Zweites Leben für Riebeck-Riesen

von 20. März 2012

 Seit Jahresfang wird auch das letzte der beiden Riebeck-Hochhäuser in Halle (Saale) abgerissen. Was mit den Flächen passiert, ist noch unklar. Erst einmal entstehen Grünflächen.Doch Beton und Bauschutt werden nun von der Abfallwirtschaft GmbH auf der Deponie Halle-Lochau entsorgt. Das Material wird hier nach Angaben der Stadtwerke zunächst gesammelt und später mit einer mobilen Brecheranlage auf Korngrößen unter 63 Millimeter zerkleinert. Altmetall wird aussortiert und die verbleibende mineralische Fraktion wird dann im Rahmen von Deponiebaumaßnahmen des Stilllegungsbetriebes zum weiteren Aufbau eines drainablen Horizontes auf der Deponieoberfläche verwendet. Die Drainageschicht wird später nach Abschluss der Deponiestilllegung und Rekultivierung maßgeblich dazu beitragen, Niederschlagswasser von der 100 Hektar großen Deponieoberfläche abzuleiten und so eine Durchspülung des Altdeponiekörpers zu verhindern.