Kunst bringt 1.500 Euro für Unicef

von 13. Dezember 2010

Am Sonntag drehte es sich in der Oper in Halle (Saale) einmal nicht um die Sangeskunst. Stattdessen stand handwerkliche Kunst im Mittelpunkt. Keramik, Malerei, Schmuck und auch Textiles lagen im Opernfoyer bereit. Und das alles für einen guten Zweck.

Denn zum wiederholten Male fand im Opernhaus der Kunstbasar von Unicef statt. Für den guten Zweck wurden Arbeiten von Claudia Berg, Ullrich Bewersdorff, Elsa und Theo Dietzel, Dieter Gilfert, Ulrich Klieber, Ronald Kobe, Dorothea Fuhrmann, Irene Buchanan, Christine Zorowka-Barton, Friedemann Knappe, Bernd Leistner und der Töpferei Lobenstein zum Verkauf angeboten. Und beim Verkaufen half örtliche Prominenz. Die Sänger Romelia Lichtenstein, Anke Berndt, Ines Lex, Olaf Schöder, der Schauspieler Jörg Lichtenstein und Ballettdirektor Ralf Rossa boten die Produkte feil. Der Direktor der Oper, Axel Köhler, stellte für den Basar unter dem Motto "Des Direktors Laster" signierte Kriminalhörbücher zur Verfügung.

Am Ende konnte sich Halles Unicef-Chefin Renate Anders über 1.500 Euro freuen. Die Einnahmen des Basars werden für die Weihnachtsaktion von Unicef „Hilfe für Kinder im Krieg“ verwendet, und zwar für „Kriegskinder“ in der Demokratischen Republik Kongo. Bis heute leiden Kinder im Osten des Kongo unter anhaltenden Kämpfen und Überfällen, und allein in der Region Nord- und Süd-Kivu sind rund 400.000 Kinder auf der Flucht. Unicef hilft, ehemalige Kindersoldaten und im Krieg missbrauchte Mädchen zu betreuen und sie wieder mit ihren Familien zusammenzuführen.