Es gibt Sie jedes Jahr, diese eine Weihnachtskomödie die uns das völlig normal Familienchaos zu Weihnachten zeigen soll. Natürlich so, dass wir drüber lachen können und zum Ende natürlich der eigentlich Sinn von Weihnachten zum Vorschein kommt. In den vergangenen Jahren gab es dabei die verschiedensten Ansätze und ebenso stark schwankende Resultate. In diesem Jahr sind es also die Coopers, die uns zu im Kino Weihnachtlich zum Lachen bringen sollen. Ob Sie das schaffen lest Ihr weiter unten in unserer Bewertung.
Zum Inhalt:
Familie Cooper ist nicht gerade ein kleine Familie und beherbergt die verschiedensten Generationen. Obgleich der Altersunterschied mitunter ziemlich groß ist, eines haben alle Familienmitglieder gemeinsam: Sie schweigen Ihre Probleme vor der Familie tot. Zum einen um die Feiertage nicht zu stören, zum anderen um sich einfach nicht die Blöße zu geben. So gleicht die Ehe der Gastgeber und Eltern Sam (John Goodman) und Charlotte (Diane Keaton) einem Trümmerhaufen und kriselt an allen Ecken und Kanten, Sohn Hank (Ed Helms) hat vor Kurzem seinen Job verloren, dessen Schwester Eleanor (Olivia Wilde) heuert einen dahergelaufenen Soldaten an, über die Feiertage den glücklichen Freund zu spielen, um so das lange Singledasein zu beenden und der Älteste der Runde (Bucky (Alan Arkin)) wäre ohnehin viel lieber mit der Kellnerin Ruby (Amanda Seyfried) im Stammlokal. Bei diesen internen Heimlichtuereien ist es schließlich Charlottes Schwester Emma (Marisa Tomei) die nach einem Ladendiebstahl verhaftet wird, und dem ganzen somit die Krone aufsetzt.
Das sagt die hallelife.de-Redaktion:
Klar ist: hier sollte niemand etwas neues erwarten und die Handlung sowie Resümee sollte allen klar sein. Es sind die Kleinigkeiten die diesen Film einen gewissen Charme geben. So befinden wir uns in einer Episodenerzählung welche wirklich erst zum Ende aufgelöst wird. Dadurch weiß man lange Zeit nicht wie man gewisse Figuren zuordnen sollen. Das macht diesen Film spannend. Auch die Darsteller tragen dazu bei das der Film im großen und ganzen funktionieren, und wenn eine Episode im Film mal nicht den nötigen Inhalt hat, so wird diese durch gezielte Musik und Kameraführung doch sehenswert gemacht. Von den Gags her zünden viele, aber nicht alle. Und so ist es zum Ende eine schöne Weihnachtskomödie welche sich einreiht und nicht sonderlich hervorsticht.
