Halles Sternsinger sammelten fleißig

von 11. August 2010

20*C+M+B+10 war in diesem Jahr wieder an vielen Türen zu lesen. Der Segensspruch “Christus segne dieses Haus” wurde von den Sternsingern mit Kreide angemalt. Die jungen Sänger, verkleidet als Heilige drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar, haben auch in Halle Spenden für gemeinnützige Zwecke gesammelt.

Bei der 52. Aktion Dreikönigssingen haben die Mädchen und Jungen deutschlandweit mit 40,6 Millionen Euro das zweithöchste Ergebnis in der Geschichte der Aktion gesammelt. Ein höheres Ergebnis gab es nur im Jahr 2004 vor dem Hintergrund des Tsunamis in den Ländern Südostasiens. 2383 Projekte in 110 Ländern können nun finanziert werden, zum Beispiel zur Bildung, Ernährung oder Nothilfe.

Im Bistum Magdeburg sammelten die Sternsinger aus 76 beteiligten Pfarreien 188.918 Euro. Einige tausend Euro davon kommen auch von der Heilig-Kreuz-Gemeinde in Halle. „Es ist unglaublich, was Kinder bewegen können!", meint Bistumssprecher Thomas Lazar. Die Sternsinger hätten, gerade in dem letzten kalten Winter, gezeigt wie stark sie gemeinsam sind und was sie trotz widriger Umstände zustande bringen. „Wir, aber vor allem aber die vielen Partner, denen die Spenden zugute kommen sind für den Einsatz der Mädchen und Jungen, der Betreuerinnen und Betreuer in den Gemeinden sehr dankbar", so Lazar und er unterstreicht, dass nicht zuletzt auch den und Spendern, die trotz Wirtschaftskrise den Einsatz der Sternsinger großartig unterschützt haben, besonders gedankt werden muss.

Insgesamt waren bundesweit rund 500.000 Mädchen und Jungen unterwegs, um für benachteiligte Kinder in aller Welt zu sammeln. Gruppen und Betreuer in 11.853 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten haben ab dem zweiten Weihnachtstag bis Mitte Januar an vielen Türen gesungen, gesammelt und den Segen gebracht. „Kinder finden neue Wege", so hieß das Leitwort der 52. Aktion Dreikönigssingen, bei der in allen 27 deutschen Bistümern Kinder und Jugendliche in den Gewändern der Heiligen Drei Könige von Tür zu Tür gezogen sind. Mit diesem Motto machten die Sternsinger deutlich, dass sich gerade Kinder in den so genannten Entwicklungsländern immer wieder neu auf den Weg machen müssen, um sich weiterzuentwickeln, für ihre Zukunft zu sorgen und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.